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von Vasall
12.02.2025 07:53
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Thema: Publikationsstrategie von Ulisses
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Publikationsstrategie von Ulisses

Ah danke :6F:
Das fragte ich mich auch schon.
Und ist auch bekannt, wie es mit einem regelfreien Regionalband dazu steht?
So wie es jetzt auch die DSA5-RSHs gibt.
Find ich klasse, seit dem bin ich wieder Kunde. :)
von Vasall
18.03.2024 08:47
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Publikationsstrategie von Ulisses

sagista hat geschrieben: 18.03.2024 06:53 Ist das denn wirklich so, dass der Fokus der Spielerschaft außerhalb des Mittelreichs oder Horasreichs liegt? Zumindest für die Spielgruppen, die ich kenne, waren und sind das immer DIE Kernregionen des Spiels und des allgemeinen Interesses.
Ist auch mein Eindruck.
Und für DSA5 dürften auch nicht wenige über die Einsteigerboxen ins Hobby kommen, die ja in Weiden, in der Heldentrutz spielen. Das Saltatio Mortis Projekt ist mit der Finsterwacht und dem Einsteigerheft auch dort angesiedelt.
Die Schildlande mit ihrem Prinz Eisenherz und Barbarossa Flair interessieren schon viele. Allerdings bietet die Einsteigerbox da kaum konkreten Hintergrund, die Regionalbeschreibung zur Heldentrutz lässt Weiden nicht wiedererkennen und verbleibt überwiegend in belanglosen Auflistungen generischer Dörfer kombininert mit unpassenden Grafiken von horasischen Räubern und Dirnen. Das taugte eher zum Nivellieren der regionalen Besonderheiten.

Vielleicht wurde deshalb in der letzten Umfrage bei Ulisses VoD statt Horasreich oder Bornland Weiden als Spielregion für die nächste Historienvergleichssendung gewählt.
Und das obwohl mit Garetien bereits eine Mittelreichregion dran gewesen ist.

Von daher ist da denke ich schon großes Interesse an den Kernregionen da.
von Vasall
11.03.2024 12:12
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Publikationsstrategie von Ulisses

Muahahaha hat geschrieben: 11.03.2024 07:58 Aus Prinzip. Und Leute, die aus Prinzip auf Lebenszeit gegen dich sein werden kriegt man nicht abgeholt mit nem Editionsunabhängigen RSH und nem Reprint der Wege-Reihe. Und wenn maximal 2-3 Hansel. Mir wärs lieber sie versuchs nicht weiter.
Und wenn es wie bei mir ganz überwiegend nicht aus Prinzip ist, sondern einfach nur weil man sich von einer neuen RSH halt auch einen wirklichen Mehrwert erhofft und man die Region die man aus der lieb gewonnenen grünen Reihe für ihre kulturellen Eigenheiten so sehr schätzt in der neuen RSH wiedererkannt und vertieft sehen möchte?

Sobald das der Fall ist und man endlich einen Grund hat die Ausgaben für sich zu rechtfertigen, kauft man sich das Buch doch und freut sich wie früher darüber endlich wieder Geld für sein Hobby ausgeben zu dürfen.
Sowas vermisst man ja ab und an.

Ich werd mir jedenfalls demnächst mal die Winterwacht anschauen. Und wenn ich darin kein generisches Fantasy, sondern ein stimmig erweitertes Bornland in authentischen Bildern wiederfinde kauf ich es mir mit viel Vorfreude für unsere Ilaris-Runde.

Und sobald irgendwas aus den Schildlanden kommt, was auch wirklich nach Schildlande aussieht bin ich auch dabei.

DSA5 Abenteuer kauf ich auch, brauch da eh nur immer ein paar Plotelemente, Erzählungen und Grafiken draus und schreib den Rest um, bzw konvertiere on the fly in unser Aventurien, kein Problem.

Bin ich da wirklich eine Käuferminderheit?
von Vasall
18.10.2023 08:57
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Publikationsstrategie von Ulisses

Meine Gedanken zur Publikationsstrategie von Ulisses bezogen auf die weitere Entwicklung der lebendigen Geschichte Aventuriens find sich dann in diesem Beitrag.
Die sollten der Diskussion hier dienen.
von Vasall
25.05.2022 23:48
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Publikationsstrategie von Ulisses

Die lebendige Geschichte wäre mir persönlich vermutlich egal, aber die generischen Abbildungen und die flachen Beschreibungen sind das was mich immer abschreckt.

Die Regionen sind doch das was Aventurien von den anderen Angeboten am Markt abhebt.

Das Herzblut, das der Almanach auch noch ganz schön abbildet, aber die regionalen Charakteristika und sachkulturellen Eigenheiten werden noch zu oft ignoriert und durch generische Fantasy verdrängt.

Warum sehen Xorlosch Zwerge plötzlich aus wie Moria Zwerge? Warum sehen Thorwaler aus wie Vikings Darsteller, warum kann man in der Einsteigerbox, die in der Heldentrutz spielt, das ritterliche Weiden, wie es im Almanach beschrieben ist nicht wieder erkennen? usw.

Zum Glück gibt es auch schöne Gegenbeispiele ( z.B. Darstellung Balihoer Krieger, Cover Ketten für die Ewigkeit) und ich verliere nie die Hoffnung, aber bisher war halt einfach noch keine RSH für mich dabei.
von Vasall
05.05.2022 13:25
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Publikationsstrategie von Ulisses

Aber was ist denn nun die Publikationsstrategie von Ulisses?

Ich dachte sie machen halt gerade das, wofür sie Leute finden um günstig produzieren zu können.
Deswegen erst Foundry statt R20, erst Sonnenküste statt Mittelreich, und erst CF statt Planveröffentlichung.

Ist das nicht der Stand des Themas hier?
von Vasall
27.04.2022 14:32
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Publikationsstrategie von Ulisses

w3ltanschauer hat geschrieben: 27.04.2022 12:56 Für alle anderen fehlen geschätzt drei Viertel der Dinge, die eigentlich zum Spiel notwendig sind.
Da hast du absolut recht und darauf zielte ich garnicht ab. Ich bring zu iLaris auch immer mindestens noch den Almanach und/oder das 5er-Grundregelwerk, oder besser 4.1- Basisregelwerk für die Spielgrundlagen und Charaktere hinzu.

iLaris richtet sich in der aktuellen Form gewiss nicht zuerst an Neueinsteiger.
Mir ging es nur um die darin betriebene sehr gelungene Verschlankung und Innovation.
von Vasall
27.04.2022 10:34
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Publikationsstrategie von Ulisses

Aryador hat geschrieben: 27.04.2022 09:14 Das wäre meine Idealvorstellung von einem coolen DSA 6,
Geht mir auch so. Aber das ist ja die Lücke in die iLaris bereits geht.
von Vasall
22.12.2021 08:25
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Publikationsstrategie von Ulisses

Ja, ich seh das ganz ähnlich wie Du @Nova.

Wobei ich noch nicht einmal sagen würde, dass das ein Retcon war.

Mit der Grünen Reihe wurde einfach vor allem ausgemistet und das Bild der Regionen geschärft.
Zuvor gab es zu viel Wirrwarr und dysfunktionale Elemente aus unterschiedlichsten Epochen, die einfach kein rundes Bild ergaben - z.B. die Territorialität ohne Territorien und Wirtschaftsbasis im Mittelreich oder die brachialen Anachronismen im Horasreich.

Da wurde mit der Grünen Reihe einfach ein klareres Bild generiert und der epochale Fokus in den Kernreichen stärker aneinander angenähert, so dass weniger Reibung entsteht.

Wohlgemerkt nicht keine Reibung, nur weniger.
Ich bin eigentlich ein großer Fan der Eigenständigkeit der unterschiedlichen Regionen und Entwicklungsgrade, und hänge die interregionale Interaktion weniger noch auf als die intraregionale Stimmigkeit.

@Seidoss-Anima von Seelenheil
Die Rinderbarone Weidens haben ein viel besseres Vorbild in den hoch- und spätmittelalterliche Rinderzüchtern in Ungarn und Siebenbürgen.
Hier hab ich etwas Inspirationsmaterial dazu verlinkt.
von Vasall
20.12.2021 12:32
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Publikationsstrategie von Ulisses

Natürlich bildet Aventurien hohes Mittelalter ab und auch frühes Mittelalter, sowie spätes Mittelalter, Renaissance und FNZ bis Antike, je nach Region, teilweise sogar je nach Landstrich.

Es gibt viele Anleihen und für manche Regionen wie Weiden oder Thorwal sind bestimmte irdische Epochen auch besonders prägend.
Der Aventurische Almanach gab da zuletzt nochmal eine einfache Einordnung mit. Wobei die Wiki Aventurica hier dem Almanach und der grünen Reihe merkwürdigerweise widerspricht. Hier gelten wohl auch Autorenvorlieben.

Was man aus den unterschiedlichen Anregungen macht bleibt daher weitgehend jeder Spielrunde selbst überlassen - und das ist gut so.
Gleiches gilt für den Grad an Magie in Aventurien.
von Vasall
16.12.2021 13:43
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Publikationsstrategie von Ulisses

Aureus Güldenklang hat geschrieben: 16.12.2021 12:07Alternativ geht es so, wenn der/sie SL kein Arsch ist, der/die Spieler:in die eigenen Fähigkeiten kennt und man Fluff nicht ausblendet:
S: "Ich habe die SF Erholsames Bad und setze die ein. Die Ingredienzen habe ich gestern auf dem Markt gekauft. Ich lasse also ein Bad mit diesen ein und sage dem erschöpften X, dass er sich eine halbe Stunde darin ausruhen soll."
Das macht ja schon deshalb keinen Sinn, weil man in Aventurien nicht mal eben ein Bad einlassen kann. Um eine Wanne Wasser heiß zu bekommen sind mehrere Leute mit Feuer machen, Brennholz- und Wasserschleppen beschäftigt. Ein Person allein schafft das gar nicht.
Man geht zum Bader, der hat das Personal und die Ressourcen oder man hat eigenes Gesinde und die entsprechende Hofhaltung.
Aber die SF geht offenbar von - Zentraleuropa-Erde, 21. Jhd. - aus und der Fluff geht flöten; (auch) deshalb ist sie kein sinnvolles Konstrukt.
von Vasall
13.04.2021 16:32
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Publikationsstrategie von Ulisses

Timonidas hat geschrieben: 13.04.2021 16:15 Ich denke eigentlich brauchen wir hier garnicht disskutieren, es steht völlig außer Frage dass DSA 5 besser ist wenn es darum geht mit begrenztem Budget zu spielen.
Ich denke das Gegenteil wurde vielfach bestätigt.
Ein Regelwiki ersetzt nunmal weder regelrelevante Hintergrundsetzung noch ordentlich erarbeitete Regelbände.
Und bezüglich des Informationsgehaltes vergleiche man nur mal die Informationsdichte des Bestiariums aus dem Basisregelwerk mit dem des Almanachs.
Den ich übrigens sehr mag und schon oft empfohlen habe, aber dennoch ist das nunmal etwas Äpfel mit Birnen vergleichen...
von Vasall
13.04.2021 13:57
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Publikationsstrategie von Ulisses

@Mikal Isleifson
Der Fulminictus steht im Basiregelwerk, zusammen mit einer durchdachten Auswahl essentiellen "Basiszauber" und entsprechender Zauberer-Archetypen
von Vasall
13.04.2021 13:48
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Publikationsstrategie von Ulisses

Timonidas hat geschrieben: 13.04.2021 13:23 Naja das ist ein bisschen unehrlich hier zu behaupten die Wege Bände wären "Module zur Erweitung des Basisregelwerk", die Wege Bände ersetzen das Basisregelwerk[...]
Doch genau so kann man es benutzen...haben wir es jahrelang benutzt, bevor iLaris kam.
Und zusätzlich bietet das Basisregelwerk die Archetypen, eine Einführung was Rollenspiel und überhaupt ist und gibt Spieltipps für Spieler udn Meister. Es beschreibt die Spielwelt Aventurien und liefert ein umfangreiches Bestiarium und Herbarium mit Ökozonenübersicht, sowie eine detailliertere Regionalbeschreibung Nostergasts spielfertig als Einsteigerregion.

Die Wege Bände vertiefen gegenüber dem Basisbuch die Generierungs-, Kampf-, und Zauberregeln, oder bieten die neuen Geweihtenregeln.
Dabei drucken sie der Übersichtlichkeit halber die themenspezifischen Regelbereiche aus dem Basisregelwerk nochmal ab.
von Vasall
13.04.2021 09:35
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Publikationsstrategie von Ulisses

Alriel hat geschrieben: 13.04.2021 09:29 oder eben für ggf. enthaltenen Fluff.
DSA steht für "Die Regeln Sind eingebettet in den Fluff Aventuriens."

Das Regelwiki hilft mir leider überhaupt nicht dabei mich in das Aventurien von DSA5 einzufinden. :grübeln:
von Vasall
13.04.2021 09:28
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Publikationsstrategie von Ulisses

ZBA und Geographica kann man bei 4.1 auch weglassen, wenn man das Basisregelwerk hat.

Das kommt mit einer hervorragenden Auswahl and Kreaturen und Pflanzen und Nostragast als ausgearbeiterer Beispielregion.
WDZ kann man auch einsparen, wenn man sich mit den einfacheren Möglichkeiten für Zauberer zufrieden gibt und man das Basisregelwerk hat.
Das liefert dafür über die mitgebrachten Zauber und einen geschickt angelegten Index, dafür sogar Zustände für Furcht und Lähmung, die man aus den Zauberregeln z.B. für dei Begegnung mit Untoten nehmen kann. Zumindest haben wir das Jahrelang so gemacht ohne WDZ zu vermissen.

Vor iLaris und Almanach war das Basisregelwerk mein ständiger Begleiter, einfach weil es für fast alle Aspekte der Welt ein solide bis ausschweifend vielfältige Grundauswahl auf sehr wenig Seiten bietet und einfach schön zu lesen ist.

WDA, WDM, WDE, etc. hab ich nie vermisst, aber man sollte einen 4.1 Meisterschirm haben, desen Zusatzheft ist prima für Reisen, Ausrüstung etc...
von Vasall
07.04.2021 14:56
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Publikationsstrategie von Ulisses

@Difar
Nun, wenn das die Forderung ist besteht hier denke ich weitgehend Konsens. Was anderes, als das was Du erbittest hat hier ja niemand gefordert.

Der Einwand von @Grinder erscheint mir hingegen eher so wie die Einforderung des Rechts auf unbeschwert-bedingungslosen Konsum. :ups: :wink:

Daher wäre eine Erklärung, oder die Darlegung von sinnvolleren Konsumbedingungen mal nett.
von Vasall
07.04.2021 13:48
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Publikationsstrategie von Ulisses

Als Käufer hat man unmittelbar und direkt eine Verantwortung dafür, wem man sein Geld wofür gibt und was das bewirkt.

Nur weil ein Handel legal ist heißt das nicht, dass es auch sozioökonomisch vertretbar und sinnvoll ist.

Der Erfolg der Bioprodukte beispielsweise ist zunächst entgegen der politischen Weichenstellung und der Marktgewohnheiten entstanden und ganz überwiegend auf das Verantwortungsbewusstsein der Käufer und der jeweiligen Anbieter zurück zu führen.

Es ist also kein Automatismus, dass Buchhandel und Rollenspielgeschäft künftig nur noch online stattfinden.
Wir haben das in der Hand!

Und wer Crowdfunding unterstützt muss sich dessen Wirkung bewusst sein und für jeden einzelnen Fall fragen, ob der Vorteil die hohen Verluste an Kontrolle und fairem Handel überwiegt.

Denn irgendjemand zahlt immer einen Preis, und das ist ganz bestimmt nicht der, der im nächsten Stretchgoal steht! :thorwaler:
von Vasall
26.02.2021 08:48
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Publikationsstrategie von Ulisses

Korwarin hat geschrieben: 26.02.2021 06:54 Bezüglich Dopplungen: Dopplungen sind, wie es z.B. @Advocatus Diaboli herausgestellt hat, nicht unbedingt immer etwas schlechtes. Ein Einsteiger, oder jemand, bei dem das Geld nicht so locker sitzt, ist vielleicht ab und an ganz froh, dass er für eine spezielle Regel o.ä. Die Auswahl zwischen mehreren Publikationen hat.
Wenn Dopplungen nichts schlechtes sind, dann wäre es aber doch umgekehrt erst recht kein Problem einfach nochmal wirkliche Regionalbände, ohne die ganzen Regelparameter raus zu bringen. Fluffdopplungen sind doch viel weniger schlimm als Regeldopplungen, zumal der ganze Fluff mitunter vor über 20 Jahren geschrieben wurde, allein unser Bild des Lehenssystems, oder des Lebenswandels in Skandinavien hat sich seither massiv verändert und wir könnten die Texte mit unserem zeitaktuelleren Verständnis knackiger, spannender und lebensnäher gestalten.
Ja selbst die Art, wie wir regionale Geschichte und Geographie auffassen, begreifen und beschreiben hat sich stark geändert und man könnte allein zu Thorwall drei völlig unterschiedlich strukturierte regionale Abhandlungen entwerfen. Hinzu kommt nicht zuletzt, dass sich auch die Art wie man Spielwelten gestaltet geändert hat.
Das Argument man könne keine neuen reinen Regionalbände schreiben, weil sich der Fluff nicht geändert habe, kann ich daher nicht gelten lassen.

Viele Einsteiger würden sich sehr freuen die Spielwelt Aventurien als solche stimmungsvoll im neuen Gewand dargeboten zu bekommen, statt in der Bucht oder sonst wo nach den verschollenen 4.1er Regionalbänden suchen zu müssen.
Die Regelparameter sind doch da extrem unnütz - es gibt ja das Wiki. Und so laufen gerade Spieleinsteiger mit DSA5 massiv Gefahr Regeldopplungen kaufen zu müssen, wenn sie sich sowohl für die Regeln als auch für die Spielwelt in den Regionalbänden interessieren, als dass sie Gefahr laufen würden Fluff doppelt bezahlen zu müssen.
Auch die Veteranen, Quereinsteiger und Regelspringer würden sich freuen, weil ohne die ganzen DSA5-Regeln würde sich z.B. für mich als iLaris-Spieler auch mal eher ein DSA5-Regionalband lohnen.
Jedes Abenteuer ist doch im Prinzip auch eine Fluffneuinterpretation des jeweiligen Autors, denn es gestaltet die Spielwelt aus und erschaffft damit ein Stück weit neues, gedoppeltes Aventurien.

Fluffdopplungen fürchte ich da gewiss nicht, bin eher gespannt wie sich der Blick auf Mensch-Umwelt-Beziehungen so gewandelt hat, oder welche Sicht der jeweilige Autor darauf hat. Die Spielwelt ist viieeel komplexer als die Regeln und es besteht kaum Gefahr für Dopplungen.
Oder anders, wieviel Reiseführer für Frankreich gibt es? Und warum darf es nicht mehrere Reiseführer für die Aventurischen Regionen geben, ohne durch Regelbalast zum Kentern gebracht zu werden?

Regeldopllungen und Vermischung von Regeln mit Fluff finde ich da hingegen echt nervig.

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