Hier wurde beim Kaisertum das Rad der Zeit zurückgedreht. Das ändert aber nichts am überall verbreiteten und fleißig genutzten Buchdruck.
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Zugegeben, aber der Buchdruck mit beweglichen Lettern ist ebenfalls Spätmittelalter. Und auch nur ein Aspekt der ganzen Sache.
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Gerade die Reto/Hal Zeit hat so einige Elemente, die im irdischen Vergleich noch deutlich später als 15. Jhd anzusiedeln wären: Einen nahezu absolutistischen Herrscher, stehendes Heer mit Regimentssystem und reglementierter Offiziersausbildung, einen staatlichen Geheimdienst, usw.
Aventurien ist aus historischen Versatzstücken unterschiedlicher irdischer Epochen und Kulturen zusammengestückelt, von der klassischen Antike bis ins 19. Jhd. Insofern geht die Diskussion, ob das nun Mittelalter oder Neuzeit ist, fehl. Es ist schlicht sein ganz eigener, z.T. kruder, Mischmasch. Und ist zudem in diesem Faden auch gar nicht das Thema.
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Natürlich bildet Aventurien hohes Mittelalter ab und auch frühes Mittelalter, sowie spätes Mittelalter, Renaissance und FNZ bis Antike, je nach Region, teilweise sogar je nach Landstrich.
Es gibt viele Anleihen und für manche Regionen wie Weiden oder Thorwal sind bestimmte irdische Epochen auch besonders prägend.
Der Aventurische Almanach gab da zuletzt nochmal eine einfache Einordnung mit. Wobei die Wiki Aventurica hier dem Almanach und der grünen Reihe merkwürdigerweise widerspricht. Hier gelten wohl auch Autorenvorlieben.
Was man aus den unterschiedlichen Anregungen macht bleibt daher weitgehend jeder Spielrunde selbst überlassen - und das ist gut so.
Gleiches gilt für den Grad an Magie in Aventurien.
Es gibt viele Anleihen und für manche Regionen wie Weiden oder Thorwal sind bestimmte irdische Epochen auch besonders prägend.
Der Aventurische Almanach gab da zuletzt nochmal eine einfache Einordnung mit. Wobei die Wiki Aventurica hier dem Almanach und der grünen Reihe merkwürdigerweise widerspricht. Hier gelten wohl auch Autorenvorlieben.
Was man aus den unterschiedlichen Anregungen macht bleibt daher weitgehend jeder Spielrunde selbst überlassen - und das ist gut so.
Gleiches gilt für den Grad an Magie in Aventurien.
- Seidoss-Anima von Seelenheil
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Jo. Nostergast hat durchaus frühmittelalterliche Elemente.
Weidem ist abgesehen von den nordamerikanischen Rinderbaronen Hochmittelalter aka Ritterzeit in Age of Empires II, das restliche Mittelreich ist so zwischen 1400--1555.
Das Bornland ist eine Mischung aus polnischer Adelsrepublik und vorsäkulares Preußen (1400-1700).
Wenn wir die Technischen Erfindungen der Zwerge außen vorlassen, ist das Horasreich am weitesten in der Zeit vorangeschritten (15XX-1806 ohne Strom und Schießpulver).
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.
"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.
Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!
Alle Generierungsstile sind gleichwertig.
BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.
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Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!
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War. Wie gesagt wurde, bei der Beschreibung von Kaisertum und Hof und Heereszug und all das ist das quasi auch wieder Hochmittelalter. Selbst die Illustrationen sind in der Ästhetik gewandert, wo so Kleidung, Architektur etc angeht - mit Ausnahme jener Illustrationen die schon von früheren Publikationen kommen, was für einen, ah, interessanten Mix sorgt.Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: ↑21.12.2021 23:37 Weidem ist abgesehen von den nordamerikanischen Rinderbaronen Hochmittelalter aka Ritterzeit in Age of Empires II, das restliche Mittelreich ist so zwischen 1400--1555.
Naja, die Adelrepublik war dort, aber das heißt nicht dass das Bornland da ist. So ozial, technologisch und ästhetisch scheint mir das auf einer Höhe mit Weiden und Tobrien zu sein.Das Bornland ist eine Mischung aus polnischer Adelsrepublik und vorsäkulares Preußen (1400-1700).
Auch hier: War. Die Konzeption für Amenes Horasreich war ganz klar Drei Musketiere, also schon mittleres 17. Jahrhundert - wenn nicht gar Ludwig XIV., also spätes 17. Jahrhundert: Absolutismus, zentraler Monarchenhof, Amtsadel... Aber seit Reich des Horas hat man das eindeutig auf Spätmittelalter zurück gedrängt: Städte im Mittelpunkt, städtisches Patriziat mit ausgeprägten Patron/Klienten-System inkl. Straßenschlachten und so, Stadtstaaten überall... wobei, zugegeben, dass war in Italien eigentlich fast das ganze Mittelalter Programm...Wenn wir die Technischen Erfindungen der Zwerge außen vorlassen, ist das Horasreich am weitesten in der Zeit vorangeschritten (15XX-1806 ohne Strom und Schießpulver).
Denoch würde ich sagen: Ja, das Horasreich war immer als fortschrittlicher gesetzt, aber während das zuvor 17. Jahrhundert gegenüber dem Spätmittelalter Garetiens war, ist es nun Spätmittelalter gegenüber dem Hochmittelalter des Mittelreichs.
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Ja, ich seh das ganz ähnlich wie Du @Nova.
Wobei ich noch nicht einmal sagen würde, dass das ein Retcon war.
Mit der Grünen Reihe wurde einfach vor allem ausgemistet und das Bild der Regionen geschärft.
Zuvor gab es zu viel Wirrwarr und dysfunktionale Elemente aus unterschiedlichsten Epochen, die einfach kein rundes Bild ergaben - z.B. die Territorialität ohne Territorien und Wirtschaftsbasis im Mittelreich oder die brachialen Anachronismen im Horasreich.
Da wurde mit der Grünen Reihe einfach ein klareres Bild generiert und der epochale Fokus in den Kernreichen stärker aneinander angenähert, so dass weniger Reibung entsteht.
Wohlgemerkt nicht keine Reibung, nur weniger.
Ich bin eigentlich ein großer Fan der Eigenständigkeit der unterschiedlichen Regionen und Entwicklungsgrade, und hänge die interregionale Interaktion weniger noch auf als die intraregionale Stimmigkeit.
@Seidoss-Anima von Seelenheil
Die Rinderbarone Weidens haben ein viel besseres Vorbild in den hoch- und spätmittelalterliche Rinderzüchtern in Ungarn und Siebenbürgen.
Hier hab ich etwas Inspirationsmaterial dazu verlinkt.
Wobei ich noch nicht einmal sagen würde, dass das ein Retcon war.
Mit der Grünen Reihe wurde einfach vor allem ausgemistet und das Bild der Regionen geschärft.
Zuvor gab es zu viel Wirrwarr und dysfunktionale Elemente aus unterschiedlichsten Epochen, die einfach kein rundes Bild ergaben - z.B. die Territorialität ohne Territorien und Wirtschaftsbasis im Mittelreich oder die brachialen Anachronismen im Horasreich.
Da wurde mit der Grünen Reihe einfach ein klareres Bild generiert und der epochale Fokus in den Kernreichen stärker aneinander angenähert, so dass weniger Reibung entsteht.
Wohlgemerkt nicht keine Reibung, nur weniger.
Ich bin eigentlich ein großer Fan der Eigenständigkeit der unterschiedlichen Regionen und Entwicklungsgrade, und hänge die interregionale Interaktion weniger noch auf als die intraregionale Stimmigkeit.
@Seidoss-Anima von Seelenheil
Die Rinderbarone Weidens haben ein viel besseres Vorbild in den hoch- und spätmittelalterliche Rinderzüchtern in Ungarn und Siebenbürgen.
Hier hab ich etwas Inspirationsmaterial dazu verlinkt.
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@Vasall
Naja, wobei ich da schon dass gerade Garetien da so ein bisschen seine Stimmigkeit verloren hat. Weil es eben nicht Weiden oder Tobrien war, sondern eben Spätmittelalter. Das fande ich eigentlich immer ganz toll an der Region. Ein Adel der sich immer noch selbst zelebriert, in Turnieren etc., aber eigentlich gar nicht mehr wirklich nachgefragt ist. Aufstrebende Städte und Bürger, ohne dass man jetzt gleich horasische Stadtstaaten hat. Und eben eine Ästhetik und Mode die nicht das immer gleiche Hochmittelalter-Modell ist dass man überall in Fantasy findet. Und dazu pasend ein Kaisertum dass eben beginnende Institutionalisierung und Zentralisierung zeigt (wobei man das evtl. schon ein bisschen weit getrieben hat mit den angesprochenen Dingen wie KGIA etc. - nicht mehr wirklich "beginnend").
Das das an den Randprovinzen noch etwas rückständiger war, ist eigentlich auch nicht zu intern unlogisch. Wobei das Problem hier eher war, wie in quasi allen Stimmigkeitsfragen in DSA, dass Aventurien zu klein ist. Wenn du in zwei Wochen von Gareth nach Trallop kommst kann Weiden eigentlich nicht wirklich "Peripherie" sein. Aber wie gesagt, das ist immer Problem, und wenn wir das ignorieren hat die alte Konzeption durchaus geklappt.
Und die Territorialität hast du immer noch, die ganz DSA-eigene Variation des Feudalismus besteht ja immer noch, mit territorialen Aufbau Baronie-Grafschaft-Provinz. Wenn es das ist was du meintest. Wobei ich das nicht mal verkehrt finde, weil so ein Aufbau wesentlich einfacher zu erfassen als das heilose Wirrwarr von Rechten, Pfründen und Gebieten die eigentlich IRL historisch Gang und Gebe war.
Wobei ich zustimme dass Amenes Horasreich den Bogen eindeutig überspannt hat, und dass 17. Jahrhundert absolut übertrieben war.
Naja, wobei ich da schon dass gerade Garetien da so ein bisschen seine Stimmigkeit verloren hat. Weil es eben nicht Weiden oder Tobrien war, sondern eben Spätmittelalter. Das fande ich eigentlich immer ganz toll an der Region. Ein Adel der sich immer noch selbst zelebriert, in Turnieren etc., aber eigentlich gar nicht mehr wirklich nachgefragt ist. Aufstrebende Städte und Bürger, ohne dass man jetzt gleich horasische Stadtstaaten hat. Und eben eine Ästhetik und Mode die nicht das immer gleiche Hochmittelalter-Modell ist dass man überall in Fantasy findet. Und dazu pasend ein Kaisertum dass eben beginnende Institutionalisierung und Zentralisierung zeigt (wobei man das evtl. schon ein bisschen weit getrieben hat mit den angesprochenen Dingen wie KGIA etc. - nicht mehr wirklich "beginnend").
Das das an den Randprovinzen noch etwas rückständiger war, ist eigentlich auch nicht zu intern unlogisch. Wobei das Problem hier eher war, wie in quasi allen Stimmigkeitsfragen in DSA, dass Aventurien zu klein ist. Wenn du in zwei Wochen von Gareth nach Trallop kommst kann Weiden eigentlich nicht wirklich "Peripherie" sein. Aber wie gesagt, das ist immer Problem, und wenn wir das ignorieren hat die alte Konzeption durchaus geklappt.
Und die Territorialität hast du immer noch, die ganz DSA-eigene Variation des Feudalismus besteht ja immer noch, mit territorialen Aufbau Baronie-Grafschaft-Provinz. Wenn es das ist was du meintest. Wobei ich das nicht mal verkehrt finde, weil so ein Aufbau wesentlich einfacher zu erfassen als das heilose Wirrwarr von Rechten, Pfründen und Gebieten die eigentlich IRL historisch Gang und Gebe war.
Wobei ich zustimme dass Amenes Horasreich den Bogen eindeutig überspannt hat, und dass 17. Jahrhundert absolut übertrieben war.
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Buchdruck mit beweglichen Lettern ist vor allem Lolgramothscher Aspekt

https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Laufende_Lettern
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Nachricht der Moderation
Genau darum, also zurück zum Thema bitte!

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Auf PNP News gibt es jetzt eine Übersicht zu den Crowdfundings der letzten Jahre im Rollenspielbereich.
https://pnpnews.de/uebersicht-deutscher ... dfundings/
Dort gibt es auch folgende Übersicht:

Es gab mal eine Aussage von Markus Plötz zu der Notwendigkeit von Crowdfundings, dass das schließlich alle Verlage machen würden, ansonsten könnte man die ganzen Produkte nicht finanzieren (Leider finde ich die Quelle für diese Aussage nicht mehr.)
Ulisses Spiele, ist mit Abstand der Verlag mit den meisten und teuersten Crowdfundings, Ulisses hat es gar nicht nötig diese CF´s zu starten, wenn es darum geht diese Produkte überhaupt zu veröffentlichen, die CF´s dienen nur der Umsatzmaximierung usw.
https://pnpnews.de/uebersicht-deutscher ... dfundings/
Dort gibt es auch folgende Übersicht:
Es gab mal eine Aussage von Markus Plötz zu der Notwendigkeit von Crowdfundings, dass das schließlich alle Verlage machen würden, ansonsten könnte man die ganzen Produkte nicht finanzieren (Leider finde ich die Quelle für diese Aussage nicht mehr.)
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"Aber wir sind doch so klein"
Ich liebe das Interview von Teilzeithelden mit dem Chefredakteur von Pegasus -HeikoGill- der auch sagte,
dass CF im Prinzip Blödsinn ist. Das ist Werbung, zum Finanzieren braucht man das nicht, wenn man von den grünen Drachen kommt.
Und ja... Pegasus hat noch mehr Geld als U., aber sie bedienen sich eben solcher Sachen nicht und verkaufen am Einzelhändler vorbei.
Kleine Verlage wie System Matters oder Donnerhaus haben natürlich ein größeres Finanzierungsrisiko und haben kein Lager von dem sie die nächsten 5 Jahre abverkaufen können. Die haben nur ihr Wohnzimmer. Denen sei CF uneingeschränkt gegönnt.
Wenn ich Summen von Hunderttausenden sehe, dann kann mir niemand mehr erklären es bräuchte dieses 5. CF in diesem Jahr...
Weder für Hexxen noch für DSA
Ich liebe das Interview von Teilzeithelden mit dem Chefredakteur von Pegasus -HeikoGill- der auch sagte,
dass CF im Prinzip Blödsinn ist. Das ist Werbung, zum Finanzieren braucht man das nicht, wenn man von den grünen Drachen kommt.
Und ja... Pegasus hat noch mehr Geld als U., aber sie bedienen sich eben solcher Sachen nicht und verkaufen am Einzelhändler vorbei.
Kleine Verlage wie System Matters oder Donnerhaus haben natürlich ein größeres Finanzierungsrisiko und haben kein Lager von dem sie die nächsten 5 Jahre abverkaufen können. Die haben nur ihr Wohnzimmer. Denen sei CF uneingeschränkt gegönnt.
Wenn ich Summen von Hunderttausenden sehe, dann kann mir niemand mehr erklären es bräuchte dieses 5. CF in diesem Jahr...
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Ich mag diese Formulierung nicht. Es klingt so als wenn die hier unberechtigter Weise Unmengen an Geld scheffeln würden. CF macht den Umsatz planbarer da man weiß wie viel man hier absetzen kann.Asleifswasserträger hat geschrieben: ↑06.01.2022 15:59 die CF´s dienen nur der Umsatzmaximierung usw.
Im Verlagswesen ist es durchaus Üblich das man ziemlich viel in Vorleistung gehen muss bevor ein Produkt verkauft werden kann. Jedes erfolgreiche Produkt finanziert weniger erfolgreiche Produkte und vor allem die geplanten Produkte. Wie schnell das schief gehen kann hat Uhrwerk ja gezeigt.
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Laut der Übersicht, die ich gepostet habe, stellt ein CF eine Ausnahme bei anderen Verlagen dar. Nicht aber bei Ulisses.Leta hat geschrieben: ↑06.01.2022 16:24Ich mag diese Formulierung nicht. Es klingt so als wenn die hier unberechtigter Weise Unmengen an Geld scheffeln würden. CF macht den Umsatz planbarer da man weiß wie viel man hier absetzen kann.Asleifswasserträger hat geschrieben: ↑06.01.2022 15:59 die CF´s dienen nur der Umsatzmaximierung usw.
Im Verlagswesen ist es durchaus Üblich das man ziemlich viel in Vorleistung gehen muss bevor ein Produkt verkauft werden kann. Jedes erfolgreiche Produkt finanziert weniger erfolgreiche Produkte und vor allem die geplanten Produkte. Wie schnell das schief gehen kann hat Uhrwerk ja gezeigt.
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Ja und? Funktioniert doch. Bei System Matters ist es soweit ich weis auch ein Hauptteil des Geschäfts. Bei denen heißt es aber Vorbesteller Aktion und nicht Croud Funding.
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Hobbyfirmen wie System Matters oder die RQ Gesellschaft mit einem Unternehmen mit mehreren Dutzenden Angestellten miteinander zu vergleichen ist schon interessant. 

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Vorbestellungen, weil alles fertig ist und sie nur wissen wollen, wieviele Bücher sie drucken sollen.
Eben weil sie nicht 50 Kartons mit Büchern im Wohnzimmer haben wollen
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Pegasus macht nach eigenen Angaben einen Umsatz in zweistelliger Millionenhöhe, das ist genauso weit von Ulisses entfernt, wie Ulisses von einem Ein-Mann-Verlag. Und ich bin ziemlich sicher, dass es Ulisses nicht um die kleinen Einzelhändler geht, sondern um das große A.Frostgeneral hat geschrieben: ↑06.01.2022 16:12 Ich liebe das Interview von Teilzeithelden mit dem Chefredakteur von Pegasus -HeikoGill- der auch sagte,
dass CF im Prinzip Blödsinn ist. Das ist Werbung, zum Finanzieren braucht man das nicht, wenn man von den grünen Drachen kommt.
Und ja... Pegasus hat noch mehr Geld als U., aber sie bedienen sich eben solcher Sachen nicht und verkaufen am Einzelhändler vorbei.
Das Problem hat Pegasus nicht (oder weniger), weil sie aufgrund ihrer Vertriebsgröße ihre Brettspiele (die ja den Hauptteil ihrer Einnahmen generieren) noch vergleichsweise gut über Amazon verkaufen können. Die Leidtragenden sind da nämlich wieder alle Einzelhändler, die dann die Amazon-Preise nämlich nicht mitgehen können, die der Online-Monopolist mit den Verlagen zu Supermengenrabatten aushandelt. Also Einzelhändler im Sinne von "Spielwarenläden", natürlich nicht im Sinne von Supermarktketten und Buchhandelsketten, die sich ebenfalls ihre Brettspiele ins Regal stellen.
Ich verstehe die Diskussion ehrlich gesagt nicht.
Ja, Crowdfunding ist ein Marketing-Instrument. Und ein Verkaufskanal. Ich kann als Verlag einen Hype entfachen, ich kann Menschen dazu animieren, direkt bei mir zu kaufen, anstatt beim großen A, bei dem ich empfindliche Margenverluste habe. Die Leute haben offenbar Spaß daran, sie wollen die Vorfreude und das "Rundum-Paket" und das gemeinsame Erlebnis, mit anderen zu kaufen. Sonst würden sie es nicht tun. Im Gegensatz zu Kickstarter-Projekten sind die Ulisses-CFs nämlich keine Exklusive-Veranstaltungen "Greif jetzt zu, sonst ist es weg!". Der internationale Kickstarter-Markt für Rollenspiele ist laut Boardgamegeek übrigens 50 Millionen jährlich schwer.
Ja, Crowdfundings waren ursprünglich mal Projekte für Ein-Mann-Klitschen, die sich vorfinanzieren mussten. Spoiler-Warnung: Sie sind es nicht mehr. Die Welt ändert sich. Das Internet war mal so ein Ding für Universitäten, in dem man kein Geld verdienen konnte. Ich habe mal Google 1999 auf einer öffentlich-rechtlichen Seite als "neuen Geheimtipp" vorgestellt. Kaufhof war mal ein überragend lukratives Verkaufskonzept. Jetzt ist es halt alles anders, und Crowdfundings sind eine Möglichkeit, nicht einen großen Anteil Geld an einen Online-Monopolisten abdrücken zu müssen. Und Marketing-Hype zu generieren. So what?
Wir leben im Jahr 2021 und sehr viele Einzelhändler haben verpennt, dass Online-Handel seit sehr vielen Jahren ein Ding ist oder haben selbst keine Antwort auf die Marktmacht von Amazon gefunden. Und viele Käufer zucken mit den Schultern und kaufen mit Prime, weil das ist alles so total bequem und so günstig und außerdem gibt es noch "gratis" tolle Filme und Serien dazu. Wir alle sind Schuld daran, dass der Einzelhandel zugrunde geht (und ich sage das als ein Mensch, der bewusst noch nie ein Brett- oder Rollenspiel bei Amazon gekauft hat, eben weil ich Freunde habe, die in Spieleläden arbeiten und mir schon vor zehn Jahren erzählt haben, wie Amazon sie an die Wand quetscht und Preise verdirbt), und Ulisses wird keinen einzigen Rollenspielladen damit retten, wenn sie auf Crowdfundings verzichten. Sie werden einfach nur selbst weniger Geld verdienen, und Amazon etwas mehr. Mal abgesehen davon, dass Rollenspielläden schon ohnehin viel seltener sind, als es Spielwarenläden mit halbwegs gut sortierten Brettspielabteilungen sind, die ebenfalls massive Probleme haben, siehe oben.
Diese ganze Diskussion ist unverständlicherweise seltsam vergiftet und verbohrt, weil viele Crowdfunding-Diskutanten es nicht schaffen, ihre Lupen wegzulegen, auf denen steht "Ja, aber früher war es nicht so" (stimmt) und "Den Rollenspielläden geht es schlecht" (stimmt auch). Stimmt beides, aber wenn das halt das einzige Brennglas ist, unter dem man Crowdfundings inspiziert, dann wird auch immer nur dasselbe dabei rauskommen. Und es ist eben auch einfach sehr bequem, die ganzen anderen Faktoren auszublenden. Weil dann käme ja ein Feindbild abhanden, und das wäre ja dann ärgerlich, weil es macht die Welt doch immer viel leichter, wenn man ein Feindbild hat (und bevor jetzt das Du-aber-auch-Gegenargument kommt, nein, wie gesagt, Amazon ist für mich nicht der einzige "Schuldige" in dieser Gemengelage, wenn auch eben ein starker Faktor).
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Und weil es dem Einzelhandel schlecht geht, ist es natürlich eine Gute Idee, auch diesen zwischen Händler auszuschalten, indem man konsequent auf CF's setzt...
Die Lupen gibt es in beiden Richtungen...
Edit:
Mir war ja klar, dass Ulisses mit den CF's auch ihr Kaufmännisches Risiko an die Kunden weitergeben, aber dass Ausmaß war mir nicht klar...
Die Lupen gibt es in beiden Richtungen...
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Mir war ja klar, dass Ulisses mit den CF's auch ihr Kaufmännisches Risiko an die Kunden weitergeben, aber dass Ausmaß war mir nicht klar...
- Rhonda Eilwind
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Was für ein Risiko hast du als Kunde denn bei einem Crowdfunding?
Vorausgesetzt, es gibt ein Produkt?
Was ja bei Ulisses regelmäßig der Fall zu sein scheint?
Edit: Das ist eine echte Frage, da ich noch nie an einem CF teilgenommen habe.
Vorausgesetzt, es gibt ein Produkt?
Was ja bei Ulisses regelmäßig der Fall zu sein scheint?
Edit: Das ist eine echte Frage, da ich noch nie an einem CF teilgenommen habe.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"
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Naja, Ulisses hat dadurch kein Risiko mehr, da Sie im Vorraus Geld bekommen und davon können Sie das alles Umsetzen, welche Qualität dass ganze hat steht auf einem anderen Blatt.Rhonda Eilwind hat geschrieben: ↑06.01.2022 18:41 Was für ein Risiko hast du als Kunde denn bei einem Crowdfunding?
Vorausgesetzt, es gibt ein Produkt?
Was ja bei Ulisses regelmäßig der Fall zu sein scheint?
Edit: Das ist eine echte Frage, da ich noch nie an einem CF teilgenommen habe.
Die Backer können im schlimmsten Fall ihren eingesetzten Betrag, ganz oder teilweise verlieren.
Ulisses hat die Ursprüngliche Idee des CF in ein Geschäftsmodell verwandelt.
- Grinder
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Ist das bei einem Ulisses-CF schon mal passiert? Das ist bei CF ein grundsätzliches Risiko, das stimmt. Aber gilt eigentlich[nur noch für Projekte wirklicher kleiner und/ oder 1-Mensch-Klitschen und nicht für etablierte Firmen.Asleifswasserträger hat geschrieben: ↑06.01.2022 18:57 Die Backer können im schlimmsten Fall ihren eingesetzten Betrag, ganz oder teilweise verlieren.
Asleifswasserträger hat geschrieben: ↑06.01.2022 18:57 Ulisses hat die Ursprüngliche Idee des CF in ein Geschäftsmodell verwandelt.
Ja. Und?
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Ganz ehrlich: ich halte es für ausgesprochen Naiv zu glauben Ulisses wären so innovativ daß sie als allererste auf die Idee gekommen sind daß man CFs auch als Vorverkauf für Produkte verwenden kann die man ehh Herstellen wird.Asleifswasserträger hat geschrieben: ↑06.01.2022 18:57 Ulisses hat die Ursprüngliche Idee des CF in ein Geschäftsmodell verwandelt.
Dies Geschäftsmodell war schon Jahrelang etabliert bevor Ulisses das erste CF gemacht hat.
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Ich habe auch nicht behauptet, dass Ulisses das als erstes getan hat, sondern dass Sie es für sich so entschieden haben.bluedragon7 hat geschrieben: ↑06.01.2022 20:23Ganz ehrlich: ich halte es für ausgesprochen Naiv zu glauben Ulisses wären so innovativ daß sie als allererste auf die Idee gekommen sind daß man CFs auch als Vorverkauf für Produkte verwenden kann die man ehh Herstellen wird.Asleifswasserträger hat geschrieben: ↑06.01.2022 18:57 Ulisses hat die Ursprüngliche Idee des CF in ein Geschäftsmodell verwandelt.
Dies Geschäftsmodell war schon Jahrelang etabliert bevor Ulisses das erste CF gemacht hat.
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Ulisses sagt seit Jahren, dass sie die CFs hauptsächlich wegen des Marketingeffekts machen (welcher ja auch augenscheinlich funktioniert). Wieso grabt ihr immer solche angeblichen Aussagen aus? Ich kann mich nicht an eine solche erinnern, dass man nur so all das finanzieren könnte - und selbst wenn dann hätte die Aussage nen meterlangen Bart. V.a. wird das alle paar Monate wieder aus dem Hut gezaubert, ohne dass ich da einen Erkenntnisgewinn seheAsleifswasserträger hat geschrieben: ↑06.01.2022 15:59 Es gab mal eine Aussage von Markus Plötz zu der Notwendigkeit von Crowdfundings, dass das schließlich alle Verlage machen würden, ansonsten könnte man die ganzen Produkte nicht finanzieren (Leider finde ich die Quelle für diese Aussage nicht mehr.)
Ulisses Spiele, ist mit Abstand der Verlag mit den meisten und teuersten Crowdfundings, Ulisses hat es gar nicht nötig diese CF´s zu starten, wenn es darum geht diese Produkte überhaupt zu veröffentlichen, die CF´s dienen nur der Umsatzmaximierung usw.

Es gibt hingegen die Aussage von Björn/Ulisses, dass sich Artikel aus dem CF sogar NACH dem CF besser verkaufen als ohne CF und somit auch Händler von den CF durchaus profitieren können. Hat er mindestens einmal in den Kommentaren und auch in einem der CF mal als Newsbeitrag so kommuniziert. Finde ich auf die Schnelle nicht, aber wer den Link gerade bereit hat - oder suchen will, gerne her damit

Somit ist eh klar: "nötig" hat Ulisses die CFs nicht zwingend (wobei Liquidität in der gesamten Branche sicher immer gerne genommen wird, denn viel Puffer haben da die wenigsten - auch Ulisses nicht). Aber wenn das Konzept CF doch so gut klappt, warum sollten sie es nicht machen?
PS: "Umsatzmaximierung" ist immer so ein Schlagwort, was da gerne aus dem Keller geholt wird. Von Umsatzmaximierung hat man nichts, wenn nicht der Deckungsbeitrag und das Ergebnis oder zumindest die Liquidität davon profitieren. Umsatz ist kein Gewinn. Der Großteil des CF-Ertrages geht in die Produktion der Produkte und nicht in die Taschen von Markus. Ulisses sagt ja - wie genannt - dass es ihnen v.a. um die Werbewirkung und die Reichweite insgesamt geht. Für die Produkte, aber auch für die Marke. Ja, man macht damit mehr Umsatz, aber alleine davo hat niemand etwas.
Mal abgesehen davon, dass Ulisses weit davon entfernt ist, 5 Jahre von einem Abverkauf des Lagers leben zu können: Lager = gebundenes Kapital = Risiko. Zudem ist das kein Wein, der mit Lagerung mehr wert wird. Was zu lange liegt muss man mit Rabatten versuchen loszuwerden, um Platz für neues Material zu machen. Daher finde ich deine Einschätzung sehr merkwürdigFrostgeneral hat geschrieben: ↑06.01.2022 16:12 Kleine Verlage wie System Matters oder Donnerhaus haben natürlich ein größeres Finanzierungsrisiko und haben kein Lager von dem sie die nächsten 5 Jahre abverkaufen können. Die haben nur ihr Wohnzimmer. Denen sei CF uneingeschränkt gegönnt.

Das klang aber schon ein bisschen nach "wer hat's erfunden?"Asleifswasserträger hat geschrieben: ↑06.01.2022 18:57 Ich habe auch nicht behauptet, dass Ulisses das als erstes getan hat, sondern dass Sie es für sich so entschieden haben.

Ja, Ulisses hat sich - wie viele andere (wohl v.a. auch in den USA) dafür entschieden und sagt das auch offen so.
Das kann man jetzt - aus welchen Gründen auch immer - schlecht finden, aber irgendwie führt uns das auch nicht weiter

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Also wenn ich mich für Ulisses und die vertriebenen Produkte interessieren würde, dann würde ich meine Energie eher darauf verwenden den Verlag zu besseren Crowdfundings zu bewegen, die mit Stretchgoals auch merkliche Mehrwerte erzeugen, anstatt die mittlerweile vollkommen etablierte Strategie generell anzugehen. Denn die Ulisses-CF sind qualitativ, von dem was man so als Baker bekommt, schon ziemlich schlecht designed. Das meiste was man "umsonst" für Vorbestellungen bekommt, sind sehr billige "Abfallprodukte", auf denen noch einmal Bilder (oder Bild-ähnliches Material) Dritt- und Viertverwendung in Form von Stickern und Buttons findet, die in der Herstellung höchstens ein paar Cent kosten, aber keine wirkliche Wertschätzung gegenüber den Gebern des Risikokapitals (den Crowdfundenden) ausdrücken.
Man kann bei Ulisses-CF doch schon die Uhr danach stellen, was die Stretchgoals sein werden und das sind erst mal ein Haufen Kleinkram aus China-Fabriken und dann noch Altauflagen von Dingen, die sich schon damals nicht gut verkauft haben und jetzt noch einmal "abverkauft" werden, ggf. noch einmal neu aufgelegt. Wenn ich beispielsweise beim Thorwaler-Ding mitgemacht hätte, als jemand der noch sehr viel DSA4 Kram und Romane besitzt, wäre ich an jede Menge vollkommen nutzloses Material gekommen, welches ich schon besitze und welches ich schon damals als "mäh" bewertet habe (beispielsweise die Gjalsker-Romanreihe). Ich meine es macht Sinn, so als Ramsch-Abverkauf, wenn man es als Marketing betrachtet, aber wäre ich Kunde würde ich mir coolere CFs wünschen, mit richtig guten Prämien (die ich nicht alle noch zusätzlich kaufen muss, sobald denn wirklich mal was neues dabei ist).
tl;dr: Ulisses-CF gehen nicht mehr weg, aber man kann als Kunde sicherlich Vorschläge machen, wie sie DEUTLICH verbessert werden könnten.
Man kann bei Ulisses-CF doch schon die Uhr danach stellen, was die Stretchgoals sein werden und das sind erst mal ein Haufen Kleinkram aus China-Fabriken und dann noch Altauflagen von Dingen, die sich schon damals nicht gut verkauft haben und jetzt noch einmal "abverkauft" werden, ggf. noch einmal neu aufgelegt. Wenn ich beispielsweise beim Thorwaler-Ding mitgemacht hätte, als jemand der noch sehr viel DSA4 Kram und Romane besitzt, wäre ich an jede Menge vollkommen nutzloses Material gekommen, welches ich schon besitze und welches ich schon damals als "mäh" bewertet habe (beispielsweise die Gjalsker-Romanreihe). Ich meine es macht Sinn, so als Ramsch-Abverkauf, wenn man es als Marketing betrachtet, aber wäre ich Kunde würde ich mir coolere CFs wünschen, mit richtig guten Prämien (die ich nicht alle noch zusätzlich kaufen muss, sobald denn wirklich mal was neues dabei ist).
tl;dr: Ulisses-CF gehen nicht mehr weg, aber man kann als Kunde sicherlich Vorschläge machen, wie sie DEUTLICH verbessert werden könnten.
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Das gab es beim Oath-KS auch. Ist cool. :D
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Sie haben ihre Standard-Strechgoals, probieren aber auch immer mal wieder neue Sachen aus. Da sind unpraktikablere, aber auch nützliche (mehr Lesebändchen für das Grimorum, mehr Material im Zusatzband usw. dabei). Das Wichtigsten sind mir allerdings die PDFs und der Paketrabatt. Die bekommt man auch, wenn einen die Strechgoals so gar nicht interessieren sollten

Dazu gab es kein CF.
Aber es gibt Notizbücher, wenn du das meinst. Als Strechgoal gab es die bisher aber nie.