Der relative Nutzen eines Talents ist sehr wohl zu ermitteln.
Misslingen der Probe = unmittelbarer Tod : Sollte vermieden werden! Hoher Nutzen.
Misslingen = mittelbarer Tod, noch Abwendbar durch anderes Talent : Nicht so schlimm! Geringerer Nutzen.
Das ist ein wichtiger, aber nicht der einzige zu beachtende Faktor (der nebenbei auch nicht eindeutig für jedes Talent bestimmt werden kann). Zum einen, weil sehr viele Talente mit lebensbedrohlichen Situationen verbunden sein können, aber eben nicht müssen oder andere substituieren können, zum anderen, weil es durchaus Talente gibt, deren Ge- oder Misslingen zwar nicht unmittelbar das eigene Leben gefährdet (durchaus vlt. mittelbar), die aber dafür stärker frequentiert und daher häufiger gebraucht werden.
Und wenn es im Spiel mal nicht um Leben und Tod geht, dann ist die mögliche Lebensgefahr überhaupt kein relevanter Faktor.
Dann gibt es Talente, die für bestimmte Professionen wichtiger sind, Singen für Elfen oder Kophtanim z.B., für alle anderen also leichter zu steigern sein sollten, ginge man nach Spielrelevanz.
Der relative Nutzen ist also außerordentlich relativ und auf keine einfache Formel herunter zu brechen. Selbst wenn man offizielle Abenteuer als Referenz nimmt, so ist die Gewichtung der Talent-Komplexitäten keinesfalls als durchdacht zu bezeichnen. Selbst innerhalb der Kampftalente gibt es viel zu viele Faktoren (mögliche Manöver, gattungstypische Waffenmodifikationen, Kombinationsmöglichkeiten, einhändige/zweihändige Führung), als dass man da eine sinnvolle Zuordnung von Komplexitäten nachweisen könnte.