Zwerge sind vor allem Pragmatiker, was also heißt, dass die Geborgenheit einer Beziehung ihnen
ebenso teuer sein kann, wie die der Sippe. Zwerge lieben einfach anders. Kann ein Handwerker
einfach wahnsinnig tolles Zeug herstellen, und ist dazu noch gescheit und mutig, mag eine Angroschna
auch über ein im Kampf erblindetes Auge hinwegsehen, das den
Angroscho nicht grad hübsch aussehen lässt.
Zwergen kommt es spürbar mehr auf innere Werte an, und da sie sich so viel Zeit nehmen (können)
einander kennen zu lernen, ist eben mancher Makel von geringer Wichtigkeit.
Einen Zwerg auf Wanderschaft zu treffen ist erstmal nicht schlecht, und da eine solche auch gern mal
Jahrzehnte dauern kann, ist es eine mögliche Gelegenheit den anderen besser einschätzen und verstehen zu lernen.
Stellt sich am Ende heraus, dass es sich um einen wahren Prachtkerl handelt, wird die Sippe einer
Adoption weniger skeptisch gegenüberstehen als wenn es ein bartloser Hänfling mit zwei linken
Händen ist.
Ereignisse, die deiner Zwergin sagen "Ja, der und kein anderer" können im Abenteuer schonmal
vorkommen, und du bist in der Position dies zu entscheiden.
Was die Ahnung von den anderen Völkern angeht, kann ich dir empfehlen "Was denken X-Zwerge über..."
im Angroschs Kinder. In meiner Runde haben wir die SF Kulturkunde, die sowas abdeckt gehausregelt,
und in 5 Stufen à 20AP geteilt. Stufe eins heißt dabei, dass man die göbsten Schnitzer vermeiden kann,
und sich grundsätzlich erstmal zurecht findet.
Dabei haben wir definiert, dass Zwerge generell wenigstens KuKu 1-2 der anderen Zwergenvölker haben,
einfach weil man ja nicht endlos weit von einander weg ist.
(Und man kennt zumindest die Dinge, die die anderen "falsch" machen
)
Also ich denke, von einigen Phänomenen kann man durchaus gehört haben.
Ein Gesellschafter, nun ich stell mir das so vor, dass in einer laufenden Zwergenbeziehung
einfach ein Individuum da ist, mit dem man lacht, arbeitet, erzählt, Zeit verbringt, gelegentlich
das Bett sehr zweisam teilt, doch hauptsächlich ist einfach eine Person da, die die eigene ergänzt.
Um die Leere zu füllen, die ein längerer Weggang des Gefährten hinterlässt, wundert es mich nicht, dass
die geselligen Kurzbeinigen, denen es eh kaum um schnöden Sex in einer Ehe geht, diese Tradition
ersonnen haben. Es ist ja auch ein Kann und kein Muss.
Allgemein spricht nichts dagegen, wenn du nicht über IT-Jahrzehnte spielst, die Männer freundlich
zu nutzen, wo sie dir helfen wollen, und eine Beziehung nur dann einzugehen, wenn du es für den Charakter willst.
So lange es kein echtes Ausnutzen ist, werden wenige Zwerge aus allen Steinstaubwolken fallen,
wenn sie doch nichterwählt werden. Man kann es ja in 50, vielleicht 100 Jahren wieder versuchen,
wenn man ein Held ist, oder es findet sich doch eine andere.
Das Verhältnis Mann/Frau ist ja etwa 4:1, wenn ich nicht irre, also es mag schon irgendwann klappen.
Kritisch ist die Verteilung ja nur, weil selten Kinder geboren werden, dann aber oft 2-4.
Hoffe das bisschen Geschwafel hilft dir irgendwie weiter
Rechtschreib- und Tippfehler? Ähm.... das is alles Absicht! ;-)
) wenn Ihr wisst, was ich meine 
!
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