DSA5 Publikationsstrategie von Ulisses
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Danke für die Info, das wusste ich tatsächlich nicht.
Ändert aber nur, dass deren Kommunikationsstrategie dann ebenfalls Mist war.
Ändert aber nur, dass deren Kommunikationsstrategie dann ebenfalls Mist war.
Mehr Fluff, weniger Regeln!
Der Reiz eines interessanten Regelsystems liegt nicht in der Masse, sondern der Komplexität und Anwendbarkeit.
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Und Wolfgang Koeppen hat sein Magnum Opus, auf das sein Verleger Siegfried Unseld sehnlichst wartete, ca. 30 Jahre verschleppt und ist dann schließlich gestorben, ohne es je beendet zu haben - und das hat mit der Publikationsstrategie und der PR von Ulisses genausoviel zu tun wie der Output von GRRM (über den ich mich noch mehr ärgere als über die Publikationen von Ulisses, aber bei dem mir trotzdem nicht einfiele, ihn hier als Entlastung von Ulisses ins Feld zu führen).Doc Sternau hat geschrieben: ↑28.04.2021 14:49 Nö, ist genau das Gleiche. Der Herr Martin verspricht seit seit zehn Jahren, dass der nächste Band richtig geil wird. Und dass er jetzt endlich dran weiter schreibt. Bald. Ganz Bald! Jetzt fragt nicht ständig, es ist halt noch nicht fertig!![]()
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Das Sonnenküste CF ist gestartet...
Vielleicht irre ich mich Ja, aber sind die Dankeschöns durch die Bank teurer als sonst?
40€ für die PDF's?
Und die Stretchgoals sind einfach nur Witzlos.
Soundtracks die man sowieso nicht benutzt, mehrere Heldendokumente und Poster...
Ernsthaft Ulisses sollte mal bei Pegasus nachfragen wie man ordentliche Stretchgoals macht.
Meine Brieftasche bleibt zu, besonders da ich auf die schnelle keine Inhaltsangaben oder Beispiel gefunden habe.
Vielleicht irre ich mich Ja, aber sind die Dankeschöns durch die Bank teurer als sonst?
40€ für die PDF's?
Und die Stretchgoals sind einfach nur Witzlos.
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Ernsthaft Ulisses sollte mal bei Pegasus nachfragen wie man ordentliche Stretchgoals macht.
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- FuriousFry
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Gerade mal drübergeschaut.
Das Heldenbrevier kostet nun 3€ mehr als die bisherigen. Die Rüstkammer 1€ mehr. Glaube, Macht und Heldenmut 1€ mehr. Das Regionalabenteuer 2€ mehr. Ein Draconiter-Vademecum - seit wann gibt es denn für einzelne Orden Vademecumsesi? Auch 3€ teurer als die bisherigen.
Die Stretchgoals lesen sich eher enttäuschend, da stimme ich @Asleifswasserträger zu. Ein Sticker als SG.
Das Heldenbrevier kostet nun 3€ mehr als die bisherigen. Die Rüstkammer 1€ mehr. Glaube, Macht und Heldenmut 1€ mehr. Das Regionalabenteuer 2€ mehr. Ein Draconiter-Vademecum - seit wann gibt es denn für einzelne Orden Vademecumsesi? Auch 3€ teurer als die bisherigen.
Die Stretchgoals lesen sich eher enttäuschend, da stimme ich @Asleifswasserträger zu. Ein Sticker als SG.
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Dieses CF führt das weiter, was schon beim Thorwaler CF angefangen worden ist.
Im Hauptband werden wieder Regel Elemente eingeführt, die natürlich in einem Extra Band vertieft werden...
Ich habe immer noch nicht verstanden, warum in einer Regionalspielhilfe Regeln drinnen stehen müssen...
".... Diese Regelerweiterung ergänzt die elf typischen Professionen, die euch in der Regionalspielhilfe vorgestellt werden, um zusätzliche Inhalte: Es stellt passende Talent-, Kampf-, Zauber- und Liturgiestile, erweiterte Sonderfertigkeiten und sogar einen brandneuen Zeremonialgegenstand vor.... "
Im Hauptband werden wieder Regel Elemente eingeführt, die natürlich in einem Extra Band vertieft werden...
Ich habe immer noch nicht verstanden, warum in einer Regionalspielhilfe Regeln drinnen stehen müssen...
".... Diese Regelerweiterung ergänzt die elf typischen Professionen, die euch in der Regionalspielhilfe vorgestellt werden, um zusätzliche Inhalte: Es stellt passende Talent-, Kampf-, Zauber- und Liturgiestile, erweiterte Sonderfertigkeiten und sogar einen brandneuen Zeremonialgegenstand vor.... "
- Aryador
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Das ist neu.FuriousFry hat geschrieben: ↑28.04.2021 17:54 Ein Draconiter-Vademecum - seit wann gibt es denn für einzelne Orden Vademecumsesi?
Wobei es möglicherweise in der Tat sinnvoller ist, den Orden mit Vademecums eine Fluff-Vertiefung zu geben, als jetzt das Ucuri-Vademecum zu schreiben oder ähnliches. Insofern finde ich das eine durchaus spannende Entscheidung.
Und hier im Forum wurde doch auch immer wieder bemängelt, dass DSA5 insgesamt so wenig Fluff hat. Es sieht für mich so aus, als sei das hier ein Fingerzeig auf eine mögliche deutliche Fluff-Ausweitung für kirchliche Orden. Zumindest ist es eine geöffnete Tür.
Strechgoals sind doch letztlich nichts anderes als Marketing-Instrumente. Zusatzprodukte, die Hype kreieren oder die Backer noch dazu bringen sollen, Werbung zu betreiben ("Hey, wenn noch mehr Leute mitmachen, dann machen sie auch noch DAS DA.") Ich persönlich finde nichts unangenehmer, als wenn ich Kundenwerbung für eine Firma machen soll.Asleifswasserträger hat geschrieben: ↑28.04.2021 17:09 Und die Stretchgoals sind einfach nur Witzlos.
Insofern ist es doch in Ordnung, wenn die Strechgoals hier einfach nur kleine Goodies sind.
Ich empfinde das Crowdfunding als relativ klar und relativ fair: Du kannst Sachen vorher bestellen. Dafür bekommst du einen Preisnachlass und noch ein paar Goodies obendrauf. Du kannst es auch lassen und nicht tun, dann entsteht dir kein Nachteil. Du kannst dir Bündel kaufen, du kannst aber auch einfach nur die RSH kaufen und dir die jeweiligen Produkte, die du haben willst, einzeln hinzubuchen.
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Warum bekommen es eigentlich andere Verlage hin, Stretchgoals zu generieren, die nicht bloss tinnef sind und ja Sticker und Poster sind einfach nur tinnef...
Free League, Pegasus und sogar der Uhrwerk Verlag machen es besser...
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Da abzusehen ist, dass man Stretchgoals bis ~200k € braucht, würde ich auch nicht direkt mit irgendwelchen Zusatzbüchern anfangen.
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Weil Dinge die du als Tinnef bezeichnest, anderen offensichtlich Geld wert sind. Ich würd für sowas auch kein Geld hinlegen, aber wer bin ich Menschen zu verurteilen weil sie es haben wollen? Oder jene die es anbieten, wo der Bedarf doch da zu sein scheint?Asleifswasserträger hat geschrieben: ↑28.04.2021 20:14 Warum bekommen es eigentlich andere Verlage hin, Stretchgoals zu generieren, die nicht bloss tinnef sind und ja Sticker und Poster sind einfach nur tinnef...
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Man könnte natürlich auch andere Dinge als sowas anbieten. Beispielsweise Umweltdruck in Deutschland, klimaschonende Produktion und Transport, höhere Papierqualität, Unterstützung eines oder mehrerer Community-Projekte (oder Etablierung von solchen), also Dinge, die der Gemeinschaft was bringen und das aktuelle Produkt verbessern.Doc Sternau hat geschrieben: ↑28.04.2021 20:34 Da abzusehen ist, dass man Stretchgoals bis ~200k € braucht, würde ich auch nicht direkt mit irgendwelchen Zusatzbüchern anfangen.
Dass Argument, dass es schon jemand kaufen wird, bedeutet ja nicht, dass man deswegen kleinteiligen Kram anbieten muss. Es besteht keinerlei Zwang billigen Tinnef zu erstellen. Sticker könnte man beispielsweise auch umweltfreundlich herstellen lassen, wenn das ein Markt ist. Mein Eindruck ist allerdings, es ist nur eine sehr billge Variante aus einem Bild noch ein paar billige Prämien rauszuholen. Als Marktführer in Deutschland könnte man aber durchaus seine Marktmacht auch einsetzen, um ökologische Handlungsweisen nach vorne zu bringen... könnte... nur so als Idee... gibt es auch einen Markt für und wenn eh 200.000 € zusammenkommen...
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Wenn man natürlich jeweils nach 2500€ immer ein neues Stretchgoal haben möchte, ist das ja kein Wunder.Doc Sternau hat geschrieben: ↑28.04.2021 20:34 Da abzusehen ist, dass man Stretchgoals bis ~200k € braucht, würde ich auch nicht direkt mit irgendwelchen Zusatzbüchern anfangen.
Wie gesagt, andere Verlage bekommen dass anders geregelt. Höhere Stretchgoals und dafür Dinge die einen Deutlichen Mehrwert bieten als Sticker, oder Poster etc.
Masken des Nyarlathotep von Pegasus
1170 Backer
233k€ CF Summe (Wenn man es genau nimmt, war dieses Cf sogar erfolgreicher, als das Thorwaler CF, diese Summe wurde nur über die Pledges eingenommen. Es gab nämlich keine Zusatzprodukte etc. wie bei Ulisses die teilweise sogar per Stretchgoal freigeschaltet werden müssen.)
13 Stretchgoals:
1. Deluxe Zeitungshandouts
2. Audiohandouts
3. Dramatis Personae-Kartendeck in einer passenden Stülpdeckelschachtel
4. „Eurozentrierte“ Weltkarte
5. Investigatoren-Ausweise als Charakterbögen
6. Astral-Kampagne (Online Plattform ála Roll20)
7.Carlyle-Expedition Dokumentenfolder
8. Mehr realistische Handouts (Visitenkarten etc.)
9. Amerika-zentrierte Weltkarte 1925
10. Community-Wünsche (Mehr Ausweise und die Karten in A1 und A2)
11. Zeitungs-Audiohandouts
12. Location-Reiseflyer
13. Kultsymbole als Stanzobjekte
The Ring 2.Edition von Free League:
1,7 Millionen € Cf Summe bei über 16000 Backern und trotzdem "nur" 30 Stretchgoals.
Bei diesen beiden Beispielen, gab es von den Organisatoren eine Maximale Anzahl von Stretchgoals, damit man im Zeitplan bleiben konnte, etwas was bei Ulisses undenkbar wäre.
Und was war los, als diese Stretchgoals erreicht worden sind?
Es kamen trotzdem immer weitere Backer hinzu.
Bei dem Pegasus CF, kamen in den letzten 3 Tagen nochmal 80k€ hinzu, obwohl es keine Stretchgoals mehr gab, komisch oder?
Anscheinend ist es möglich, Wertige Stretchgoals zu liefern, die mit dem Progukt zusammen hängen.
Der Uhrwerk Verlag, hat bei dem Lex Arcana CF, folgendes Stretch Goal geliefert:
"Bessere Bezahlung für Übersetzer*innen wird freigeschaltet ab 19 500 €
Ein Projekt wie dieses steht und fällt mit den beteiligten Menschen. Und deshalb werden wir die Bezahlung der Übersetzer*innen, die Lex Arcana ins Deutsche übertragen, aufstocken, sobald dieses Ziel erreicht wird."
Auch bei diesem Cf, gab es 2 Tage vor Schluss keine Stretchgoals mehr und trotzdem haben die Backer nicht aufgehört.
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Es besteht auch kein Zwang den Kram zu kaufen... und würde es niemand kaufen, würden auch andere Dinge angeboten...
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Wieso? Man kauft doch gar keine Sticker. Man kauft eine Spielhilfe und was man drauf bekommt sind Sticker. Und wenn man mehr als die Spielhilfe kauft und auch viel Geld ausgibt, bekommt man auch eine Handvoll anderer Produkte, die im Preis "inklusive" sind.
Es ist doch gar keine aktive Kaufentscheidung Sticker zu kaufen. Ich persönlich bin ein wenig überrascht, wie schnell man den Marktführer aus der moralischen Verantwortung für die Marktgestaltung herauslässt. In anderen Bereichen kenne ich das so gar nicht.
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Man kann natürlich auch nur die digitale Variante unterstützen, dann bekommt man keine Sticker und auch sonst keine Papiererzeugnise - das wäre ökologisch die beste Variante und zudem die günstigste. Alternativ kann man sich die RSH auch einfach nach dem Crowdfunding ganz normal im Handel kaufen, dann bekommt man auch keine Sticker. Vielleicht kann man sogar eine Mail an Ulisses schreiben, dass man den Erhalt eines Stickers für sich moralisch nicht rechtfertigen kann und er nicht mitgeschickt werden soll - da wäre ich allerdings überfragt, ob das möglich ist.Sumaro hat geschrieben: ↑28.04.2021 21:57Wieso? Man kauft doch gar keine Sticker. Man kauft eine Spielhilfe und was man drauf bekommt sind Sticker. Und wenn man mehr als die Spielhilfe kauft und auch viel Geld ausgibt, bekommt man auch eine Handvoll anderer Produkte, die im Preis "inklusive" sind.
Es ist doch gar keine aktive Kaufentscheidung Sticker zu kaufen. Ich persönlich bin ein wenig überrascht, wie schnell man den Marktführer aus der moralischen Verantwortung für die Marktgestaltung herauslässt. In anderen Bereichen kenne ich das so gar nicht.
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Da fiele mir folgendes ein:
(Ich verstehe aber auch ernsthaft die Diskussion hier gerade nicht.)
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Marktführer klingt so wichtig. Ulisses ist ein Pimperlverlag. Bei den großen Druckereien kriegt man keine Slots, weil die bei den Auflagen nicht einmal das Telefon abheben bzw. die Emailanfrage aus Waldems gleich mal im Spamordner landet.
Davon abgesehen, wer die Vlogs und Blogs in letzter Zeit mitverfolgt hat, der weiß, dass sich Markus Plötz um regionale Partner umgesehen hat. Was ist passiert? Diese "Deutschen" Partner lassen zum Teil auch in China fertigen. Der Suez-Vorfall hat also auch die betroffen.
Leider ist es heute mittlerweile so, dass die Leute einen Schrottpreis bezahlen wollen, aber bitte mindestens eine Mercedes S-Klasse dafür haben wollen. Eine regionale Produktion, die nun mal (Annahme) 20-30 % mehr kostet, wird nicht angenommen, weil "ist ja viel zu teuer", und "der und der Verlag macht das viel billiger".
Wenn Du den rechten Weg nicht findest ... geh links!
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Hmmm, die angebotenen Pakete machen mich nicht so wirklich an. Eventuell 40€ für den Regionalband plus PDF. Bin grad echt am hadern. Kommt halt wieder lauter Sonderkram und dann ärger ich mich, dass ich nicht alles habe.
Schwere Entscheidung. Gabs irgendeinen Vorteil für early backing?
Schwere Entscheidung. Gabs irgendeinen Vorteil für early backing?
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Ja, einen kleinen:DSA5kartoffel hat geschrieben: ↑28.04.2021 22:16 Schwere Entscheidung. Gabs irgendeinen Vorteil für early backing?
Ein kleines Goodie!
Als kleines Goodie bekommt jeder, der dieses Crowdfunding innerhalb der ersten 48 Stunden unterstützt, "Auf ins Abenteuer", ein 32-Seiter mit 6 Archetypen und dem Abenteuer "Zyklopenauge“, vorab ein paar Tage nach Ablauf der ersten 48 Stunden als PDF. Das Abenteuer wird derzeit in unserem Let’s Play zum Crowdfunding gespielt. Das Heft wird später gegebenenfalls auch über die SG für alle anderen Unterstützer freigeschaltet, die es dann aber erst nach Ende des Crowdfundings erhalten.
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Absolut richtig, da es sich um eine GmbH handelt, kann sich jede Interessierte die jährlichen Bilanzen ansehen, die sind bei GmbHs nämlich öffentlich. Über die Jahresbilanz von Ulisses lachen sich etwas größere mittelständische Handwerksunternehmen schlapp.smarrthrinn hat geschrieben: ↑28.04.2021 22:12 Marktführer klingt so wichtig. Ulisses ist ein Pimperlverlag.
Seitdem ich mir das angesehen habe, hat sich vieles von meiner unguten Meinung relativiert; zwar nicht zum Wohlwollen, aber hin zum Verständnis.
Achso: Hallo

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Na da kenne ich aber andere Verlage, die offenbar sehr viel besser recherchieren konnten als Herr Plötz. Denn es gibt offenbar schon so ein paar gute Druckereien in Deutschland, die umweltfreundlich drucken und nicht in China. Hmmm, aber die sind vermutlich unerreichbar von Waldems aus... da geht dann wohl nur China. xDsmarrthrinn hat geschrieben: ↑28.04.2021 22:12 Davon abgesehen, wer die Vlogs und Blogs in letzter Zeit mitverfolgt hat, der weiß, dass sich Markus Plötz um regionale Partner umgesehen hat. Was ist passiert? Diese "Deutschen" Partner lassen zum Teil auch in China fertigen. Der Suez-Vorfall hat also auch die betroffen.
Naja, für den deutschen Rollenspielmarkt IST Ulisses unfassbar wichtig. Dass sie aus dieser Position nicht viel machen außer Wale fangen ist nun bedauerlich, aber nimmt sie doch nicht aus der Verantwortung. Und auch hier, es gibt noch kleinere Verlage, die offenbar Kontakte und Anfragen und Produktionsslots bekommen. Mit deutlich geringen Auflagen...smarrthrinn hat geschrieben: ↑28.04.2021 22:12 Marktführer klingt so wichtig. Ulisses ist ein Pimperlverlag. Bei den großen Druckereien kriegt man keine Slots, weil die bei den Auflagen nicht einmal das Telefon abheben bzw. die Emailanfrage aus Waldems gleich mal im Spamordner landet.
@Aryador
Nicht ganz, aber nah dran.^^
Ich freu mich für alle, die trotzdem Spaß an CFs haben und ihr Geld vertrauensvoll bei Ulisses anlegen. Ich bin nur noch glücklicher, wenn von dort wo das Geld hinfließt mal wieder ein richtig geiler Impuls für die Szene entstehen würde, die sie maßgeblich prägen könnten.

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Ach Leute, chillaxt euch doch mal.
Ulisses hält die DSA lizenz länger als jeder andere Verlag oder? Und sind nicht pleite. Das ist doch schön für DSA. Glaube ich werfe 40€ in den Topf und vote damit für nur eine RSH und den Rest ignoriere ich einfach als FanMerchandise inklusive der Zusatzprodukte.
Mal drüber schlafen. Das Angebot finde ich jetzt echt net schlecht.
Gibt ne RSH, ist bunt, gibt nen PDF, gibt nen kleinens Abenteuer dazu. 40 Tacken sind doch in Ordnung.
Ulisses hält die DSA lizenz länger als jeder andere Verlag oder? Und sind nicht pleite. Das ist doch schön für DSA. Glaube ich werfe 40€ in den Topf und vote damit für nur eine RSH und den Rest ignoriere ich einfach als FanMerchandise inklusive der Zusatzprodukte.
Mal drüber schlafen. Das Angebot finde ich jetzt echt net schlecht.
Gibt ne RSH, ist bunt, gibt nen PDF, gibt nen kleinens Abenteuer dazu. 40 Tacken sind doch in Ordnung.
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Mal ne blöde Frage von meiner Seite - vielleicht kann mir da wer helfen. Ich meines es nicht ironisch, sondern möchte es echt verstehen. ich bin noch alte Schule und verstehe Crowdfunding komplett anders, weshalb mir äh... doch zwei Fragen aufploppen:
1) Warum ist das ein Crowdfunding? ich kenne das als Methode für Menschen, die Projekte und Ideen verwirklichen wollen und denen die Ressourcen dafür fehlen. deshalb tritt mit mit einem erklärbaren Konzept an die Öffentlichkeit und versucht Menschen davon zu überzeugen, sodass diese bereits immVorfeld ihr Geld geben, auf dass das Projekt verwirklicht werden kann. Was passiert jetzt hier gerade? Ulisses stellt die völlig normale Standardprouktpallette vor, die sie bisher immer bedient haben, nur diesmal halt als Funding. nichts daran ist mutig, nichts visionär, nichts extravagant. Ich verstehe ernsthaft nicht, wie sich das als CF rechtfertigt (außer aus unternehmensplanerischer Sicht). Sehe ich da was falsch bzw. übersehe ich etwas?
2) Gibt es für mich als Kunde einen Grund, da mitzumachen? Ich interessiere mich nicht für PDFs, Aufkleber, Poster, Sticker, Würfel... Ich bin hingegen bei Prints mehr oder weniger Alleskäufer. wenn ich das richtig sehe, werden aber doch alle Prints eh in den Handel kommen. Gibt es für mich einen Mehrwert da mitzumachen, der über den Charakter des Vorbestellens hinausgeht?
Danke im Voraus!
1) Warum ist das ein Crowdfunding? ich kenne das als Methode für Menschen, die Projekte und Ideen verwirklichen wollen und denen die Ressourcen dafür fehlen. deshalb tritt mit mit einem erklärbaren Konzept an die Öffentlichkeit und versucht Menschen davon zu überzeugen, sodass diese bereits immVorfeld ihr Geld geben, auf dass das Projekt verwirklicht werden kann. Was passiert jetzt hier gerade? Ulisses stellt die völlig normale Standardprouktpallette vor, die sie bisher immer bedient haben, nur diesmal halt als Funding. nichts daran ist mutig, nichts visionär, nichts extravagant. Ich verstehe ernsthaft nicht, wie sich das als CF rechtfertigt (außer aus unternehmensplanerischer Sicht). Sehe ich da was falsch bzw. übersehe ich etwas?
2) Gibt es für mich als Kunde einen Grund, da mitzumachen? Ich interessiere mich nicht für PDFs, Aufkleber, Poster, Sticker, Würfel... Ich bin hingegen bei Prints mehr oder weniger Alleskäufer. wenn ich das richtig sehe, werden aber doch alle Prints eh in den Handel kommen. Gibt es für mich einen Mehrwert da mitzumachen, der über den Charakter des Vorbestellens hinausgeht?
Danke im Voraus!
Contra principia negantem non est disputandum!
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Ja, ich meine schon. Bei Thorwal konntest du ja auch für 40 € backen und hast dann den Band und das PDF bekommen. Jetzt bekommst du nur den Band für 39,95. Die PDF sind vor allem interessant wenn man am PC/online spielt.
Ob man bei den größeren Paketen irgendwas gegenüber dem Kauf spart kann ich nicht sagen.
Das CF hat nur unternehmeriache Gründe. Reicht doch auch aus.
Ob man bei den größeren Paketen irgendwas gegenüber dem Kauf spart kann ich nicht sagen.
Das CF hat nur unternehmeriache Gründe. Reicht doch auch aus.
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Weils auf einer Crowdfunding-Plattform stattfindet.

Ich fand das mal ganz verwerflich, bis ich, wie oben beschrieben, mir mal deren Bilanz angeschaut habe. Ein großes CF unterscheidet dort zwischen grünen und roten Zahlen, daher kann ich nachvollziehen, warum man nach jedem unternehmerischen Strohhalm greift.
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Auch wenns mit dem Thema nichts zu tun hat: Auf einen anderen Akteur zu verweisen, der (augenscheinlich) etwas besser macht, ist kein Fall von Whataboutismus - ein Whataboutismus ist
Wenn man sagt "in anderen Bereichen lässt man Anbieter für die Publikationspolitik, die Ulisses hier betreibt, nicht so einfach vom Haken", ist das kein Whataboutismus - hier wird ja von keiner Kritik abgelenkt.Wikipedia hat geschrieben:ein rhetorisches Ablenkungsmanöver. Um von einem unliebsamen Gesprächs- bzw. Diskursgegenstand (Thema) abzulenken, wird eine kritische Frage oder ein kritisches Argument mit einer kritischen Gegenfrage gekontert (vgl. Tu-quoque-Argument). Gleichzeitig wird die Kritik an eigenen Standpunkten oder Verhaltensweisen ignoriert und relativiert
Wenn man dagegen sagt "GRRM ist ein viel schlimmerer Prokastinateur als Ulisses!!!11" dann ist das durchaus einer.
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Der deutsche Rollenspielmarkt ist .... überschaubar und garantiert kein Markt, wo man Millionen verdienen kann. Und wie auch @DSA5kartoffel bereits angemerkt hat, Ulisses hält die DSA-Lizenz schon sehr lange ohne pleite zu gehen. Meine persönliche Meinung ist diese, dass, wenn Markus Plötz Milliionär werden wollte, er sicher was anderes gegründet hätte, nur bloß keinen Rollenspielverlag.Sumaro hat geschrieben: ↑28.04.2021 22:23 Naja, für den deutschen Rollenspielmarkt IST Ulisses unfassbar wichtig. Dass sie aus dieser Position nicht viel machen außer Wale fangen ist nun bedauerlich, aber nimmt sie doch nicht aus der Verantwortung. Und auch hier, es gibt noch kleinere Verlage, die offenbar Kontakte und Anfragen und Produktionsslots bekommen. Mit deutlich geringen Auflagen...
Und was die Erfolge der anderen deutschen Rollenspielverlage in den letzten Jahren angeht, hat noch keiner jubiliert, dass das goldene Zeitalter ausgebrochen wäre (ich erinnere mich da an eine Insolvenz...).
edit: Und ja, Crowdfundings sind mittlerweile eine Finanzierungsmöglichkeit für Klein- und Mittelbetriebe um ÜBERHAUPT irgendwas Neues finanzieren und rausbringen zu können. Banken geben für sowas keine Kredite mehr. Und bei den geringen Margen sind unternehmerseitig vorfinanzierte Projekte auch nicht drinnen.
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Nein, nicht grundsätzlich. Wie @Friedje Gansholm schon beschrieben hat: Crowdfunding ist eine Mischung aus einem Marketing-Instrument und einer Vorfinanzierung, um an Kapital zu kommen. Man will Vorfreude erzeugen, man will durch kleine Goodies die Leute dazu bringen, Sachen zu kaufen, und man bringt durch das Zusammenstellen von Paketen Käufer dazu, vielleicht das eine oder andere Produkt zu holen, das sie sonst nicht geholt hätten.Ortak der Graue hat geschrieben: ↑28.04.2021 22:44 1) Warum ist das ein Crowdfunding? ich kenne das als Methode für Menschen, die Projekte und Ideen verwirklichen wollen und denen die Ressourcen dafür fehlen. deshalb tritt mit mit einem erklärbaren Konzept an die Öffentlichkeit und versucht Menschen davon zu überzeugen, sodass diese bereits immVorfeld ihr Geld geben, auf dass das Projekt verwirklicht werden kann. Was passiert jetzt hier gerade? Ulisses stellt die völlig normale Standardprouktpallette vor, die sie bisher immer bedient haben, nur diesmal halt als Funding. nichts daran ist mutig, nichts visionär, nichts extravagant. Ich verstehe ernsthaft nicht, wie sich das als CF rechtfertigt (außer aus unternehmensplanerischer Sicht). Sehe ich da was falsch bzw. übersehe ich etwas?
Streng genommen ist ein "Crowdfunding" aber auch eben nicht zwangsläufig ein Werkzeug für Firmen, die "mutig, visionär oder extravagant" sein wollen. Crowdfunding ist genau das, was der Name heißt: Man finanziert etwas durch die Masse an Menschen und nicht durch Kredite oder Rücklagen oder ähnliches. Natürlich eignet sich das Werkzeug sehr gut für Start-Ups, die gar kein Geld haben und das Wasser testen wollen. Es eignet sich aber eben auch für etablierte Firmen als Marketing-Werkzeug.
Mein Eindruck ist, dass sich viele der Käufer auch die "Vorfreude" mitkaufen. Vorfreude macht offenbar Spaß. Insgesamt sind die Gründe, bei so etwas mitzumachen, sicherlich höchst individuell.
Nein, vermutlich eher nicht. Du hast einen leichten Preisvorteil, der aber eher eine Art Mengenrabatt ist. Im 135-Euro-Paket zum Beispiel hast du Waren im Wert von etwa 200 Euro drin. Das ist auch diesmal eigens ausgewiesen, da steht dann zum Beispiel eben "Preisvorteil 67,45 Euro". Natürlich ist auch das einbezüglich der Tatsache, dass da Dinge mit drin sind, die du dir vielleicht gar nicht gekauft hättest, oder die du nicht brauchst. Auch das ist ja aber nicht anders, als bei anderen Sonderaktionen von Läden oder Herstellern. Und man sollte ja generell misstrauisch sein, wenn jemand Geld von dir möchte und dir dabei erklärt, dass du Geld "sparst". Denn natürlich gibst du zunächst einmal Geld aus. Das musst du also für dich berechnen, was du als "Print-Alleskäufer" kaufen würdest. Die Zahlen sind da aber transparent.Ortak der Graue hat geschrieben: ↑28.04.2021 22:44 2) Gibt es für mich als Kunde einen Grund, da mitzumachen? Ich interessiere mich nicht für PDFs, Aufkleber, Poster, Sticker, Würfel... Ich bin hingegen bei Prints mehr oder weniger Alleskäufer. wenn ich das richtig sehe, werden aber doch alle Prints eh in den Handel kommen. Gibt es für mich einen Mehrwert da mitzumachen, der über den Charakter des Vorbestellens hinausgeht?
Dann gibt es außerdem noch "Bonusgegenstände". Das sind diese Stretch-Goals, die nach und nach freigeschaltet werden, bei denen jetzt auch noch nicht völlig klar ist, was am Ende alles dort erscheinen wird. Es kann sein, dass da auch Print-Produkte dabei sind, wie zum Beispiel beim Thorwal-CF die Sonderausgabe des Aventurischen Boten. Der Erfahrung nach ist aber nichts dabei, was es nicht später auch ganz normal im Shop zu kaufen gibt. Bei Thorwal war das einzige, was anschließend nicht regulär erhältlich war, das "Kompendium des Gottwals", also drei Softcover, die zu einer eigenen Hardcover-Version zusammengefasst wurden.
Inhaltlich ist nichts erschienen, was du nicht anschließend hättest regulär kaufen können.
Also, kurz gesagt, so wie du dich beschreibst, gibt es keinen Grund mitzumachen und du verpasst auch nichts.
Wenn du das so sehen möchtest.DnD-Flüchtling hat geschrieben: ↑28.04.2021 23:21 Wenn man sagt "in anderen Bereichen lässt man Anbieter für die Publikationspolitik, die Ulisses hier betreibt, nicht so einfach vom Haken", ist das kein Whataboutismus - hier wird ja von keiner Kritik abgelenkt.
Aus meiner Sicht wurde hier darüber diskutiert, warum Ulisses nicht irgendwelche "tollen" Zusatzangebote anbietet, so wie andere Verlage das doch (angeblich) auch machen. Dann wurde diese Art der Beschwerte als irreführend kritisiert und darauf hingewiesen, dass "toll" nunmal ziemlich subjektiv ist, und außerdem hinterfragt, warum genau ein Crowdfunding überhaupt Zusatzangebote machen muss. Am Ende bekommt man für sein Geld ja genau das, was man bezahlt, teilweise eben noch mit leichtem Rabatt. Und niemand muss teilnehmen, denn alles gibt es anschließend auch regulär zu kaufen.
Und dann kommt Sumaro mit "Ja, aber what about moralische Verwantwortung im Namen für die Branche!?"
Du kannst das gerne nennen, wie du möchtest. Für mich ist es sehr wohl Ablenkung von Kritik, nämlich der Kritik am eigenen Diskussionsstil und den eigenen Diskussionsinhalten, mit luftigen Verweisen auf "Moral". Ich finde die Diskussion insgesamt auch irgendwie überflüssig. Und natürlich übersieht sie auch, dass kein Produzent der Welt aus freien Stücken irgendwelche Zusatzangebote raushaut. Im Zweifelsfall sind die selbstverständlich vorher in die die ganzen Preise und Paketpreise vorher mit eingerechnet. Oder es sind eben Honigtöpfe, um eine größere Marge zu erreichen. Aber es sind immer durchkalkulierte Marketing-Instrumente. Niemand hat etwas zu verschenken. Und wenn, dann ist er schnell pleite.
Zusammenfassend regen sich hier Menschen, die selbsterklärtermaßen eh kein Produkt von DSA5 kaufen wollen, darüber auf, dass die Werbung für die Produkte nicht besser ist.
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Publikationsstrategie von Ulisses
Es wurde und wird - mal mehr, mal weniger - über die Vorzüge und Nachteile von Crowdfunding gesprochen, da dies derzeit wohl die (im Wortsinne) diskussionswürdigste Publikationsstrategie (im weiteren Sinne) von Ulisses zu sein scheint. Anstatt sich nur über Zusatzprodukte zu unterhalten, auch auf bspw. ökologische Optionen zu verweisen bzw. anzustoßen, dass auch ein vglw. kleines Unternehmen seinen Beitrag leisten kann, um (wenngleich in den bestehenden ökonomischen systemimmanenten Zwängen: d.h. eingeschränkt) das Bewusstsein seiner Kunden von der Raffung billiger Konsumgüter (wie z.B. Sticker) hin zu mehr umweltschonendem Verhalten (und das Konsumverhalten spielt da eine Rolle), stellt schlicht eine Erweiterung der Betrachtungsperspektive, mithin ein weiteres Argument für oder gegen Crowdfunding dar.
Man könnte sagen, dass ein solches Verhalten von Ulisses allenfalls symbolischen Wert hat. Aber das hat ein Sticker auch (jedenfalls ist es die symbolische Bedeutung, die den Reiz ausmacht); nur steht das Symbol hier für etwas Anderes. Selbstverständlich wäre auch das Marketing - je nach Aufmachung - vielleicht auch fragwürdig (wie bei Ikea mit ihrer "Eine bessere Welt fängt zu Hause an"- bzw. "Nachhaltigkeit darf kein Luxus sein"-Kampagne). Aber es würde zweifelsfrei ein Zeichen setzen und grundiert ggf. ein bestimmtes Image.
Dass ein solcher Einwand jedenfalls als "Whataboutism" bezeichnet wird - unter dem Vorwand, hier sei nur sinnvoll über bestimmte Arten der Zusatzprodukte zu diskutieren - ist gewiss ein rhetorisches Missgeschick bei dem Versuch, die Position des Gegenübers zu diskreditieren, als dass man es alternativ als Ausweis für eben jenes fehlende Bewusstsein verstehen sollte - v.a., wenn man sich zuvor (als weiterer rhetorischer Missgriff) an einer ganz offensichtlich Ablenkung (nämlich dem Vergleich mit George R. R. Martin) beteiligt hat.
Das ist zum einen unzutreffend, weil z.B. Asleifwasserträger sich selbsterklärtermaßen als Kunde beschwert (insofern du u.a. ihn in deinem generalisierenden Fazit nicht ausklammern möchtest), zum nächsten wäre es bezeichnend, denn kaufende Kunden sind zufriedene Kunden. Schließlich ist es für das Gewicht eines Argumentes weitgehend irrelevant, aus welcher Position heraus es getätigt wird.
Kritik an Marketing zu richten, das einen selbst nicht anspricht - oder an einer Publikationsstrategie, an der man als Kunde nicht partizipieren möchte -, erscheint mir naheliegend, naheliegender, als zu erwarten, dass das kaufende (ergo zufriedene) Kunden tun, vielleicht auch naheliegender, als sich an einer Diskussion zu beteiligen.
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Publikationsstrategie von Ulisses
Ich korrigiere mal diese Aussage, Crowdfundings sind Instrumente, um Neue(!) Produktlinien in den Markt zu bringen.smarrthrinn hat geschrieben: ↑28.04.2021 23:25edit: Und ja, Crowdfundings sind mittlerweile eine Finanzierungsmöglichkeit für Klein- und Mittelbetriebe um ÜBERHAUPT irgendwas Neues finanzieren und rausbringen zu können. Banken geben für sowas keine Kredite mehr. Und bei den geringen Margen sind unternehmerseitig vorfinanzierte Projekte auch nicht drinnen.Sumaro hat geschrieben: ↑28.04.2021 22:23 Naja, für den deutschen Rollenspielmarkt IST Ulisses unfassbar wichtig. Dass sie aus dieser Position nicht viel machen außer Wale fangen ist nun bedauerlich, aber nimmt sie doch nicht aus der Verantwortung. Und auch hier, es gibt noch kleinere Verlage, die offenbar Kontakte und Anfragen und Produktionsslots bekommen. Mit deutlich geringen Auflagen...
Der Uhrwerk Verlag hat just erst bei dem Lex Arcana CF angekündigt, jedes weitere Lex Arcana Produkt ohne(!) CF auf den Markt zu bringen.
Ulisses übertreibt es, in meinen Augen total, mit diesen Instrument. Die Auslieferung der CF´s verzögert sich teilweise um Jahre, siehe Thorwaler CF, mindestens aber um Monate siehe Werkzeuge des Meisters und dann ist dieser Verlag teilweise nicht mal in der Lage, eine Ordentliche Kommunikation auf die Beine zu stellen.