


In dem Sinne dürfte man bei dem Merkmal Verwandlung die eventuelle Anwendung auf Objekte allerdings nicht verregeln, sondern müsste sie frei lassen. Vielleicht Gedankenfutter für eine spätere Edition.Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: ↑01.05.2025 10:15 DSA5 lässt bei Formulierungen so wahnsinnig toll (Meister)Freiheiten zu (wo DSA4 noch jeden Furz verregelt hat) dass ich sehr stimmungsvolle Dinge damit machen kann, deren Möglichkeit in PG-Hand natürlich extrem ätzend wären (weshalb das so auch nie in den Regeln stehen "dürfte"). Da zieht sich die Elfe beim Adlerschwinge/Landtier/Wassertier auch noch aus, ein anderer Spieler macht es nicht und jedem ist es egal weil es die Stimmung transportieren soll (oder das Nacktempfinden "schützen") und nicht den Plot sprengen. Aber es gibt halt verschiedene Spielstile und Gamisten und Simulationisten sind natürlich leichter durch solche Änderungen zu verwunden. Trotzdem hätte ich für eine Gamistische Spielgruppe eher eine modifizierte Magietheorie erarbeitet/parat als mich in unheilbaren Dauerfrust fallen zu lassen.
Dies ist genauso zutreffend, wie "Nachteil 'Aberglaube' hat nichts mit den Ängsten, Vorurteilen und Unwissenheit zu tun, sondern bloß Maß der Einschränkung, die man aufgebrummt bekommt"...
Gibt es in DSA einen Beispiel für "säkulere Dogmas" mit PT? Ist mir noch nicht aufgefallen.Veganer, Pazifisten, und ein paar andere Gruppen wären regeltechnisch mit Prinzipientreue III zu versehen, auch wenn es sich um ein säkuläres Dogma handelt.
Again, das war mein Hauptargument über einige Posts. Nur haben Götter offensichtlich eine andere Meinung, wenn es - außerhalb der Kirchen - keine Sekten-Geweihten auf Dere zu geben scheint. Der Karma-Fluss scheint doch an der Institution zu hängen. Sollte sich kein Gegenbeispiel finden, war mein Argument von damals falsch.Da bin ich mir nicht mal so sicher. Eine Sekte wird ja geboren aus Teilen der Kirche, die eben andere Ansichten haben. Ob nun Laien oder Geweihte macht hier keinen Unterschied – die Geweihten hingegen sind ja fest der Meinung, dass sie ihre Gottheit vertreten, wenn sie die Inhalte der Sekte predigen.
Und bekannterweise reicht es, eine Sache lange genug zu lernen, persönlichen Anlagen haben damit nichts zu tun, nach 3 Jahren Mathe kann jeder Rechnen, nach 3 Jahren Noviziat jeder glauben, oder so ähnlich... /s
Ich glaube, das machen wir in diesem Thread schon die ganze Zeit. Das Gedankenkonstrukt vov @Eldoryen Gammensliff (über dessen Inhalt wir nicht mehr reden sollen) führte die Person im Bilde in eine Zwangssituation mit nur sehr sehr wenig Wahl-Optionen.
Ich glaube, "Zweckgebundene Verkleidungen" führen noch weiter vom Thema weg, wenn ich richtig verstehe was du meinst. Im Thema können wir bloß feststellen, dass bestimmte Archetypen (geheime Phexies, Hexen) über "Tarnidentitäten" verfügen, und sich entsprechend anziehen werden (manchmal mit einem Schuss Magie on top).Ich würde an der Stelle behaupten, dass bestimmte Verkleidungen nicht bloß Mittel zum Zweck sind, sondern auch ein Zweck in sich. Aber vielleicht denke ich da auch wieder zu rahjanisch für den Faden.
Hatten wir bei Waffen. Nirgendwo wird explizit geregelt, dass Bogen eine 2H-Waffe ist, Wurfstern 1H, Armbrust 1,5H (1H fürs Schießen, 2H fürs Laden). Es ergibt sich aus der "Natur der Sache".ad GMV: Mir ist keine Quelle bewusst, in der der geregelt ist. Ich befürchte, hier wollen wieder einige ihre Meinung über die der anderen heben, indem sie Kürzel verwenden.
Im Gegenteil, das war der Zweck der Kennzeichnung, um offtop von ad rem zu trennen.Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: ↑30.04.2025 22:46 Ich werde viele sogenannte Randbemerkungen überspringen nur als Info. Also nimm es mir bitte nicht übel.
Ich glaube, du projizierst da machtig was in meine Aussagen hinein. Ich sehe das so: entweder sehen wir die "Kleiderfrage" binär. Oder nicht. Zugegeben, am Anfang dieses Fadens war ich auch der Meinung, dass lediglich Praiotis diese Einschränkung haben. Inzwischen sehe ich das etwas anders.Genau das meine ich. Warum sind plularistische Konzepte so "verwerflich". "Umschwenken" als Bedrohung. Chemie beinhaltet all das was du geschrieben hast, aber eben auch das was ich geschrieben habe. Alles hat seinen Sinn an entsprechender Stelle. Und nur zum Verständnis binäres denken ist keine schlechte Sache an sich und ich werfe es niemandem vor. Ich "werfe" dir aber "vor" dass du meine Argumente nimmst und sie stumpf in das immergleiche Raster presst (oder darüber redest wie wir diskutieren) statt das du auf die Arguemente selbst Bezug nimmst. Auch genau an dieser Stelle: bei mir kommt an dass du einfach nur sagst: "blöd was du (also ich) machst/denkst", "ich nehme zur Kenntnis", "dein Argument ist mir egal", (...)
Okay, dann testen wir diese Aussage ad exemplum. Darf sich ein NICHT-geheimer Phex-Geweihter verkleiden? Oder ist dieses Privileg nur den geheimen Phexies vorbehalten?(...) gefolgt von Aussage ohne Beleg:
??? Wo ??? Wo ist mit einem Wort bei den Moralkodizes eine Kleidervorschrift enthalten/genannt? Hier mach ich mal die Retourkutsche. Du wirfst mir "gefühlte Fakten" vor kommst aber mit vollkommen unbelegbaren Schlussfolgerungen/Behauptungen.
Was das Beispiel an sich betrifft: ich sehe das so, wie mit dem Bauchnabel. Wenn es dort steht, dann sind Ilustrationen nachrangig. Ich hoffe, in den Abenteuern gibt es keine Stelle, in der aus dem Bauchnabel einer Elfin getrunken wurde (Mods mögen mir das Beispiel verzeihen). Vielleicht war es nur eine Halbe.Einfache Frage dazu an dich. Wenn in einem DSA5 Regelwerk oder Hintergrundband steht: "Elfen haben spitze Ohren". Und in einem Roman steht: "Elfen haben runde Ohren". Was ist deine Antwort? "Halbrund-halbspitz"?Oder "ein Ohr rund, ein Ohr spitz"? Oder "Error: Es gibt keine Elfen in DSA!"? Irgend ne andere lustige Idee?
Mein einziges Problem mit dieser Aussage ist... ich finde keinen relevanten Unterschied zu meiner Aussage von diesem Post:Prinzipientreue Round drölfzig. Fight.
Es gibt beim Regelelement der PT zwei Teile:
(...)
Und das ist der Effekt der getriggert wird und der ist bei allen gleich. Ein Phexgeweihter und ein Praiosgeweihter sind also GLEICH BETROFFEN von einem moralischen Dilemma. Eine Person die Praiosgeweihter werden möchte hat also erst mal ein gleichgroßes Maß an "Frömmigkeit" wie ein Phexgeweihtenanwärter. Er kommt ja als ca. 8-10 jähriges Kind in den Tempel und erfährt dort eine langjährige Indoktrination und Durchsetzung mit dem Glaubensgut. So entsteht die Prinzipientreue. Man kann es auch "Gehrinwäsche" nennen. Nach ihrem Noviziat sind sie "gute Glaubenskrieger".
Ein Phexgeweihter hat dann 100% Frömmigkeit und 33% Einschränkung.
Ein Praiosgeweihter hat dann 100% Frömmigkeit und 66% Einschränkung.
Es ist unzulässig vom Grat der Einschränkung auf die Frömmigkeit zu schließen. Das ist in der Prinzipientreue immer auf 100% geeicht (= Malus -1). Das bedeutet für Prozesse in der Spielwelt sagt die PT NICHTS aus. Du kannst den Frömmigkeits Wert vollkommen rauskürzen. Was bleibt ist die Einschränkung. Und die kannst du auch aus dem Fluff ablesen. Praioten sollen nicht lügen. Phexis sollen lügen. Ich frage dich also wo ist die PT ein Argument jenseits des Fluffs der auch im Fließtext steht? Und die Kleidervorschriften werden bei jeder Kirche extra genannt. Sie sind kein Teil der Glaubenspraxis sie sind "nur" Ausdruck der Würde des Amtes und des Respektes gegenüber der Kirche (und indirekt der Gottheit).
Die Wortwahl von dir ist anders, aber im Grunde sehe ich mehr Ähnlichkeiten als Unterschiede. Ein Praiote hat, meinetwegen, 66% "Einschränkungen", daher ist es dem SL erlaubt, ihn öfters auf "Abweichlertum" zu checken, als einen Phexie. Der Wert allein zeigt nicht, welches Bereich nun abgedeckt werden muss, jedoch würden wir wohl beide damit übereinstimmen, dass es hier ein quantitativen Unterschied geben soll. Der qualitativ den gleichen Malus ergibt.bert04 hat geschrieben: ↑29.04.2025 09:57
Jetzt hole ich etwas aus. Verpflichtungen sehe ich primär als Quelle des "zivilen Gehorsams", Prinzipientreue eher als den moralischen Kodex. Die Überschneidungsmenge wäre, meiner Meinung nach, eben bei solchen Fragen, die wir hier zerkauen, sind "menschengemachte" Kirchenregeln auch Gottesregeln? Bei Geweihten mit einer II hinter der PT tendiere ich zu "eher ja", bei einer I im Kästchen zu "eher nein". Ein geweihter mit Prinzipientreue I macht sich den eigenen Moralkodex auf Basis seiner Kirche, aber nicht als copy-paste. Dies ist für die Phexies "vom Haus aus" charakteristisch, aber auch alle oben erwähnten Kirchen sehe ich auch als die Weltoffenen.
Okay, verstanden, nicht Kleider machen Leute. Aber du hast gerade eben schon wieder eine Zwangssituation entworfen. Wenn ein Praiote seines Ornates beraubt wird, ist klar. Es wird ihn der Blitz des Sonnegottes nicht treffen (keine Ahnung, ob Praios blitze schießen kann, ist nur ein Sinnbild). Wir sehen es aber wohl beide so, dass - sollte er ein Ornat in seinem Besitz nennen - er es dann gefälligst zu tragen hat.Es ergibt daher überhaupt keinen Sinn sie in die praiotische Prinzipientreue einzurechnen. Denn der Praiot bekommt den Malus nicht weil er die Kleidung nicht trägt sondern weil er sich nicht als Praiot zu erkennen gibt. Wenn besagter, ins Feindesland verschleppter, Praiot in Ermangelung seines Ornats (bei der Verschleppung ist es kaputt gegangen) ein anderes Gewand trägt aber es mit "DIGGERS! ICH BIN SOWAS VON PRAIOSGEWEIHTER IHR UNHEILIGEN KACKNASEN!" besticken lässt dann verstößt er zwar gegen die Kleidervorschriften aber er verbirgt nicht seinen Status. Und deshalb wird er, trotz fehlendem Ornat, die Prinzipientreue nicht triggern. Die Prinzipientreue ist hier ein argumentativer Holzweg.
Nö, das nicht. War mehr eine Randanmerkung hier als ein Argument. Kirchen, die "vom Haus aus" irgendwie heimlich sind, werfen wir in einem Topf mit, nennen wir es, "der phexischen Kleiderordnung".Das da wäre? Weil es Sekten gibt die keine Kleidervorschriften haben sind die Kleidervorschriften der anerkannten Kulte einen Dreck wert und die Spieler dürfen Karneval in Rio spielen und der Spielleiter muss sie machen lassen?
Ist wieder mehr Randanmerkung, aber - als bekennender Phexie - sehe ich schon eine starke moralische Komponente bei der Kirche. Jedoch muss die Seelsorge (ja, ich benutze dieses Wort bewusst) etwas pragmatischer ausgestaltet sein, wenn hier Diebe und Kaufleute gleichermaßen betreut werden sollen. Leider ist selbst das Vademecum da nicht sonderlich hilfreich. Ich mache mir nebenbei selbst eine kleine phexische Theologie zurecht, die sowohl dieses Spagat als auch die Abgrenzung zu Tasfarelel beinhaltet. Das ist aber wirklich ein Thema für ein anderes Thema.Das wirkt nur so weil wir es nicht gewohnt sind. Dieser "Individualismus" ist genauso "ernsthaft" und 100% Frömmig wie der von Kathol...äh Praioten. Du kannst das halt nicht beobachten. Weil es bei uns vornehmlich die "klassichen" Abrahamitischen Religionen gibt und nicht - keine Ahnung - Loki, Mercurius oder Hermes Weltkirchen. Die wären natürlich anders drauf selbst wenn sie "radikal" sind.bert04 hat geschrieben: ↑30.04.2025 15:58Danke, dass jemand mal zur Abwechslung die Phexies nicht als notorische Oportunisten sieht. Wenn ich mich aber recht entsinne, ist durchaus auch in Regelwerken davon die Rede, dass Phexies in der Formulierung ihrer Prinzipien individueller sein können, als so manche "Konkurrenz".
Die DSA-Regenbogengottheit ist ja Tsa, und so manche ihrer Anhänger sind mitunter die radikalsten Revolutzer. Ohne den LGBT-Anhang, jedoch diesen nicht ausschließend, denke ich.Oder wenn es sowas wie ne "Regenbogen-Gottheit" gäbe und die LGBTQ-Priesterin jeden Konservativen "totkuschelt". Es ist eine sehr abwertende Annahme nur "krasse Leute" mit "krassen Ansichten" können wahre Hingabe fühlen oder leben.
Auch über "die guten Gründe" habe ich schon spekuliert gehabt in diesem Faden. Und ich nehme zur Kenntnis, dass eine nicht unwesentliche Menge der Spieler allerlei Geschlechts mit der Originalsetzung unkomfortabel ist. Ich hätte hier jedoch lieber ein Safety-Tool, dass meinetwegen den Aufkleber "Forschungsstand" drauf hätte, als so eine Feigenblatt-Politik.Das ist vollkommen aus dem Kontext gerissen. Das war nicht als Erklärnungsmodell gedacht sondern als Falsifizierung. Die Merkmale sind keine absolute Aventurische Realität sondern einfach nur die gildenmagische Sicht auf eine Matrix. Myraner sehen das anders, Uthurianer vermutlich ebenso. Warum auch immer der Zauber geändert wurde ich nehme an es hatte gute Gründe, wie auch anno DSA3 zu DSA4.
Nein, der Karmafluss - oder eher die Fähigkeit, überhaupt welches kanalisieren zu können - hängt an der Ordination (Weihe- bzw. Primärliturgie) und nur, weil in den 5er-Quellen keine Aussagen mehr dazu getroffen werden, an welche Kirchenränge bestimmte Liturgien überhaupt weitergegeben bzw. gelehrt werden, heißt das nicht, dass man Liturgien, die traditionell nur an Tempelvorsteher weitergegeben werden, mit einem mal jedem dahergelaufenen Geweihten beibringt.
das wäre heute wohl nicht mehr möglich oder? Ich meine, es verwandelt sich Kleidung mit ,damit man nicht in der Fantasie nackt sein muss....wie verdammt lächerlich und prüde sich diese Gesellschaft manchmal gibt, ist schwer zu ertragen.
Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: ↑29.04.2025 21:36 Logik alter Regelsysteme wurde schon immer mit Füßen getreten. Ist es wirklich strebenswert der ewigen Konservenbüchse jedes neue Denken unterzuorden?
Ich sehe halt nur einen Zauber, der eindeutig auf ein Lebewesesen geht und nun einfach mir nichts dir nichts auch auf "Objekt" wirkt oder "Verwandlung von Unbelebten". Dazu ist es ein Elfenzauber und die Elfen haben ja nun überhaupt keine negative Meinung zum nackt sein. Das ist einfach eine so peinliche Rücksichtnahme, dass ich es lächerlich finde, warum man sich bei Nacktheit so pikiert wie ein Mönch 1550. Die Amazonen von Kurkum tragen jetzt bestimmt alle Bikini, wenn sie sich im Graben waschen gehen.Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: ↑29.04.2025 21:36 Ich finde es daher ratsam sich besser zu fragen: wie kann ich die "neuen" Fakten in ein erweitertes Konzept integrieren
Ach wirklich
Aber...warum? FKK, da hebe ich meine Augenbraue und frage mich gleichzeitig, warum ich da ne augenbraue hebe. Unterschied ist nur, dass der Strand Realität ist und der nackte Elf Fantasie. Und wenn jemand damit Probleme hat, ist das auch gut und richtig, dass am Tisch darauf Rücksicht genommen wird, aber bitte nicht dieses Defizit einzelner zum "Problem" aller machen. Die DSA Redaktion ist momentan schon extrem verweichlicht und stülpt jedem Thema einen Samthandschuh über
Absolut richtig. Da in DSA 5 eigentlich alle Zauber totaler Quatsch sind, was die Wirkung in Bezug zur Welt angeht, möchte ich darüber wirklich nicht diskutieren. Es geht mir rein um die Magietheoretische Logik, die die Zauberei in DSA für mich inmer sehr ansprechend machten. Man war eigentlich immer bemüht, Regeln und Weltbeschreibung zusammen zu halten. Und diese "Kleinigkeit" im Wolfstatze sehe ich persönlich nicht nur als Bruch, sondern als Dolchstoß für die Autoren, die es versucht hatten die Zauberei konsistent zur Welt zu gestalten und davon gibt es in der neuen DSA Version so viele dieser Unmöglichkeiten.
Kriegerehre z.B. ist zwar rondrianisch kodiert aber lässt sich ohne das ganze Leuin-Gedöns für profane Krieger umsetzen.
Den Mods zuliebe sollten wir nicht zu tief in dieses Thema bohren. Natürlich ist es Teil der praiosgewollten Ordnung, dass besser gestellte Persönlichkeiten auch bessere Bildung genießen dürfen, und daran zu hämmern ist gleichbedeutend mit dem Hämmern an den Grundfesten von Reich, Dere und Alveran.
Ja, auf diese Feststellung können wir uns einigen. Benannte Gruppen sind aber nicht dafür bekannt, in Vollrüstung aufzutauchen (Nahema ausgenommen), womit eine der Albtraumszenarien schon mal weg fällt, und das andere Szenario ist halt auch eines, das solche Charaktere eh schon zu irgenwelchen Tricksereien einlädt – wenn ihre Tarnung überhaupt eine wandelnde ist.
Ja, in Gedanken lassen sich viele Zwangsszenarien ausspielen, die nur eine Wahloption haben. Wenn eine Spielleitung das macht, nennt man das allerdings railroading – im besten Falle.
Wodurch definiert sich ein geheimer Phexi?
Gegenbeispiel: Tabu Atmen bringt Handelsunfähig und hat als Liste ausgeschrieben Länge 1.
Du spielst auch Phexis für die diese Denkweise normal ist. Eine Tsa-Geweihte z.B. würde bunt wie sie ist die Bastille stürmen (im Rahmen der Gewaltbereitschaft ihrer lokalen Tradition/Sekte).
Ich meine das T in Tsa steht für Transgenderliturgie.
Wenn du kein Feigenblatt tragen willst, dann kannst du dich beim Zaubern auch entkleiden. Wer will dich hindern? Deine Gruppe?
Würdest du gerne die richtige Person zitieren? Bitte, danke.
Ja, ich wäre dir wirklich dankbar, wenn du die richtige Person zitieren könntest.
Und wo ist das Problem?
Verbreitung allgemein hatte ich bereits erwähnt.
Sehe ich genauso. Du musst dein Defizit, dass du dir keine Elfe vorstellen kannst, die sich aus welchem Grund auch immer in Kleidung verwandelt, nicht auf uns abwälzen.
Erstens, schließe ich mich @saturanya an, bitte besser auf die Quelle des Zitats achten. Dies hier war von mir.
Ohne jetzt wieder eine Schleife in dieser Diskussion fahren zu wollen, das war einer meiner Punkte auf Seite 2:Das ist einfach eine so peinliche Rücksichtnahme, dass ich es lächerlich finde, warum man sich bei Nacktheit so pikiert wie ein Mönch 1550. Die Amazonen von Kurkum tragen jetzt bestimmt alle Bikini, wenn sie sich im Graben waschen gehen.
Manche finden vielleicht diese Trennung komfortabler als die bisherige "Gleitzone"bert04 hat geschrieben: ↑24.03.2025 22:43 @torath77
(...)
3) Ich habe den Eindruck, nach dem Backlash zu der Oron-Storyline geht die Entwicklung bei DSA in die andere Richtung. Und ja, trotz WdV. "Standard-Regeln" werden auf FSK6 gestutzt, und wer es gern etwas schweinisch haben will, geht gleich in die FSK18 Abteilung. Künftig ohne Zwischenbereiche und Abstufungen. Entweder Kuschel-Fantasy oder Fantasy-Porn, tertium non datur.
(...)
Vielleicht ist es halt der Zeitgeist, die FKK - Kultur soll ja auch am Aussterben sein, habe ich mir sagen lassen. Vielleicht verspricht man sich von dieser klaren Abgrenzung Vorteile für das Komfort der Spieler. Aus meiner Reddit - Internet - Blase kann ich nur berichten, alle RPG-Horrorstorys über irgendwelche krassen Übergriffe in Bereich der sexuellen Fantasien am Spieltisch kamen aus dem ach so prüden und zugeknüpften DND-Bereich. Kann sein, dass es im DSA auch schon gegeben hat und es nur weniger verbreitet ist (das Spiel, nicht die Übergriffe), jedoch ist das zunächst der optische Eindruck. Nicht die Feigenblätter schützen, sondern richtige Safety-Tools. Damit kann man Themen wie Gewalt, Sex und auch sonstige Trigger IMHO besser im Griff haben.Aber...warum? FKK, da hebe ich meine Augenbraue und frage mich gleichzeitig, warum ich da ne augenbraue hebe. Unterschied ist nur, dass der Strand Realität ist und der nackte Elf Fantasie. Und wenn jemand damit Probleme hat, ist das auch gut und richtig, dass am Tisch darauf Rücksicht genommen wird, aber bitte nicht dieses Defizit einzelner zum "Problem" aller machen. Die DSA Redaktion ist momentan schon extrem verweichlicht und stülpt jedem Thema einen Samthandschuh über
( aber dann nochmal Wege der Verunreinigung neu auflegen - doppelmoralsupercringe)
Hier bin ich auf der Seite derjenigen, für die Spielbarkeit einer Welt schon ein Tick wichtiger ist, als die Immersion. Durch zu viel "Realitätssimulation" ist DSA auch so unbalanciert, weil das Argument "unrealistich" ein Tick zu oft als eine Ausrede für nicht stattgefundene Spieltests benutzt wurde.Absolut richtig. Da in DSA 5 eigentlich alle Zauber totaler Quatsch sind, was die Wirkung in Bezug zur Welt angeht, möchte ich darüber wirklich nicht diskutieren. Es geht mir rein um die Magietheoretische Logik, die die Zauberei in DSA für mich inmer sehr ansprechend machten. Man war eigentlich immer bemüht, Regeln und Weltbeschreibung zusammen zu halten. Und diese "Kleinigkeit" im Wolfstatze sehe ich persönlich nicht nur als Bruch, sondern als Dolchstoß für die Autoren, die es versucht hatten die Zauberei konsistent zur Welt zu gestalten und davon gibt es in der neuen DSA Version so viele dieser Unmöglichkeiten.
Offtop-Bereich, aber wurden Reversalis nicht auch insofern "entwertet", dass man quasi gezwungen ist, "Normalzauber" zu wählen? Ich bin ja ein Neueinsteiger, was ist denn passiert, dass man hier so eine Anti-Reversalis Politik fährt?Wie beim Reversalis. Da besitzen Zauber eine reversalisierte Variante, obwohl sie innerweltlich null Sinn machen. Nur, damit die neuen Autoren ihre autistisch, anmutenden Zwangsneurosen befriedigen können, da sie wohl erst zufrieden waren, wenn auch wirklich JEDER Zauber eine Reversalis Variante besitzt.
Ich kann schon verstehen, warum einige progressive diese Neusetzung unterstützen, nur ist sie IMHO im Endeffekt in der Wirkung konservativ.Aner gerade beim Wolfstatze habe ich das Gefühl, dass es eigentlich nur darum ging, dass man eben nicht nackt sein muss und das ist im 21.Jh. wirklich ein Relikt der vorherigen Jahrhunderte.
Gebe ich dir recht und noch mehr. Auch Thorwalerkrieger haben PT2 mit den gleichen Eigenschaften. Und Thorwaler sind nur in wenigen Teilen Rondra-gläubig (Prem und Teile des Südens sind eher Ausnahme)
Es ist ein Nachteil, und diese gelten genauso wie Vorteile als Teil der Persönlichkeit. Nicht alles ist angeboren im wörtlichen Sinne, manches wird in frühen Jahren geprägt, aber wir machen da einen Unterschied zwischen dieser Spalte und den Fertigkeiten auf den nächsten Seiten des Charakterbogens.
Aventurien spiegelt so viele Weltentwürfe, da findet sowohl der Typ mit dem roten Baseballcap mit vier Buchstaben, ebenso wie die genderfluide vegane neo-Hippie eine Ecke, in der er oder sie oder dazwischen oder außerhalb sich wohl fühlt. Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen.Natürlich ist es Teil der praiosgewollten Ordnung, dass besser gestellte Persönlichkeiten auch bessere Bildung genießen dürfen, und daran zu hämmern ist gleichbedeutend mit dem Hämmern an den Grundfesten von Reich, Dere und Alveran.
Ist eine Nicht-Antwort. Ein geheimer Phexi darf seine Identität preisgeben, es gibt da kein Gelübde auf die Heimlichkeit, darf jeder SC ausspielen wie er möchte im Rahmen seiner Rolle. Die Frage war jedoch an den "offiziellen" Phexi, der vielleicht in eine andere Stadt reist. Gibt es irgendwas, dass es ihm verbietet, dort seine Identität geheimzuhalten? Oder ist er an sein Ornat gebunden, weil er nicht den Passierschein A38 rechtzeitig ausgefüllt hat?
???Gegenbeispiel: Tabu Atmen
Ich sehe halt die Unterschiede zwischen den Göttern nicht so krass. Hesinde und Tsa und Nandus teilen sich einige Eigenschaften mit Phex, und das kommt nicht nur bei der Unterstützung der Mada zur Geltung. Aber zugegeben, gerade Geweihte sollten mehr als alle anderen SCs darauf achten, den Charakter zu spielen und so zu handeln, wie es der jeweiligen Gottheit gefällt.Du spielst auch Phexis für die diese Denkweise normal ist. Eine Tsa-Geweihte z.B. würde bunt wie sie ist die Bastille stürmen (im Rahmen der Gewaltbereitschaft ihrer lokalen Tradition/Sekte).
Ich will gar nicht wissen, wofür SA stehen sollte...Ich meine das T in Tsa steht für Transgenderliturgie.
Ja, wenn mir die sixtinische Kapelle im heutigen Zustand nicht gefällt, kann ich auch in ein Erotik-Zenter gehen. Wer soll mich hindern. Sorry Mods für die kleine Übertreibung.Wenn du kein Feigenblatt tragen willst, dann kannst du dich beim Zaubern auch entkleiden. Wer will dich hindern? Deine Gruppe?
Die Freizügigkeit der Elfen gehörte früher ebenso zum Setting, wie ihre "Weltfremdheit". Mag das noch semi-rassistisch sein, es machte Aventurien ein wenig bunter und den Clash of Cultures spürbarer. Und nein, von einer Änderung geht Aventurien nicht unter. Aber ich verstehe die Angst vor einer Tendenz, in der irgendwann alle Setzungen gleich sind und die Charaktere mehr und mehr Cosplayer mit angeklebten spitzen Ohren bzw. Zwergenbärten werden.Sehe ich genauso. Du musst dein Defizit, dass du dir keine Elfe vorstellen kannst, die sich aus welchem Grund auch immer in Kleidung verwandelt, nicht auf uns abwälzen.
Eher "in Fantasy ohne consent ausleben, teilweise BDSM". Und das ist es ja, was Rahjas Widersacherin im Vergleich zu Pendants in anderen 18+-Medien so unattraktiv macht, während sich andere Personen in der Community pudelwohl in der Rolle oronischer Schurken fühlen würden.
Aventurisches Götterwirken II, Seite 129.
Es stimmt zwar, dass manche Vor- und Nachteile angeboren sind – z.B. alle Ahnenblute, Altersresistenz, die Fähigkeit zu zaubern ohne einen Pakt mit Amazeran einzugehen, uvm, aber manche Vorteile wie eben Prinzipientreue oder Verpflichtungen sind eben auch angelernter Natur (mehrjährige IndoktrinationAusbildung) oder aus Umständen entstanden (z.B. Schulden als Verpflichtung). Letztes Wort darüber, welche Vor- und Nachteile im Spiel erwerbbar sind, hat halt nur die Spielleitung, die man um entsprechend Platz zum Kochen bitten muss.bert04 hat geschrieben: ↑05.05.2025 12:51 Es ist ein Nachteil, und diese gelten genauso wie Vorteile als Teil der Persönlichkeit. Nicht alles ist angeboren im wörtlichen Sinne, manches wird in frühen Jahren geprägt, aber wir machen da einen Unterschied zwischen dieser Spalte und den Fertigkeiten auf den nächsten Seiten des Charakterbogens.
Ich würde mal sagen "es hängt ab". Ein in Händlerkreisen gut bekannter Phexi sollte sich nicht leichtfertig unter die Diebe mischen, selbst wenn er auf Dienstreise ist. Den eigenen (Handels-)Namen zu verwenden ist da sicherlich eine gute Idee. Auf der anderen Seite wird es sicher genügend Phexis geben, die die Heimlichkeit so nutzen, wie es ihnen gerade passt, sowie welche die das eine oder andere krumme Ding am Laufen haben und entsprechend stets auf absolute Geheimhaltung bedacht sind. Wo wie viel Bürokratie angemessen ist, variiert demnach ebenso.bert04 hat geschrieben: ↑05.05.2025 12:51 Ein geheimer Phexi darf seine Identität preisgeben, es gibt da kein Gelübde auf die Heimlichkeit, darf jeder SC ausspielen wie er möchte im Rahmen seiner Rolle. Die Frage war jedoch an den "offiziellen" Phexi, der vielleicht in eine andere Stadt reist. Gibt es irgendwas, dass es ihm verbietet, dort seine Identität geheimzuhalten? Oder ist er an sein Ornat gebunden, weil er nicht den Passierschein A38 rechtzeitig ausgefüllt hat?
Wir haben diesbezüglich ja bereits eine extensive Nebendiskussion per PM am Laufen, aber ich würde nur noch mal zur Erinnerung geben, dass die alle ihre eigenen Gründe haben, Mada zu unterstützen. Überlappungen in Aspekten können bedeutend sein, oder auch nicht – siehe auch die in diesem Faden angesprochenen Überlappungen zwischen Hesinde und Rahja.bert04 hat geschrieben: ↑05.05.2025 12:51 Ich sehe halt die Unterschiede zwischen den Göttern nicht so krass. Hesinde und Tsa und Nandus teilen sich einige Eigenschaften mit Phex, und das kommt nicht nur bei der Unterstützung der Mada zur Geltung. Aber zugegeben, gerade Geweihte sollten mehr als alle anderen SCs darauf achten, den Charakter zu spielen und so zu handeln, wie es der jeweiligen Gottheit gefällt.
seriöse anarchisten. Tsa hat an sich wenig mit Sexualität zu tun, überschneidet sich aber in angrenzenden Thematiken mit Rahja – ausgedrückt durch die Liturgien Geschlechterwechsel, Jugendlichkeit und Makelloser Leib, die mit dem Aspekt Wandel seitens Tsa und Ekstase bzw. Harmonie seitens Rahja einhergehen, wobei die Zuordnung bei letzterer etwas willkürlicher ist, weil jede Gottheit nur zwei Aspekte hat, aus der in DSA 5 Liturgien geschöpft werden und Freude und Schönheit keine davon sind.
Keine Ahnung, wer soll dich denn hindern? Warum willst du unbedingt gehindert werden?
In dieser Hinsicht sind Elfen nur leider darin beschränkt, dass sie höchstens zwei Konzepte für Weltfremdheit wählen können, wenn man nicht die WdV-Nachteile auspacken möchte. Und bei einem allgemein verbreiteten Zauber macht es halt auch Sinn, nicht nur die elfische Weltsicht zu berücksichtigen. Wie Spieler·innen Weltfremdheit ausspielen liegt sowieso an der irdisch-kulturell geprägten Wahrnehmung besagter Welt, da ist es offensichtlich, dass diese mit der Zeit wandlungsfähig sein muss.
Ich befürchte das ehrlich gesagt nicht, sondern sehe in der baldigen Zulassung heldenhafter Shakagra'e eher ein Indiz dafür, dass Aventurien bunter wird. Aber da heißt's seitens bestimmter Alt-DSAler auch wieder "Mimimi, warum darf die Jugend von heute mit Spezies/Profession Praiosstehmirbei spielen, das waren doch bisher immer die bösen!!!11!1einself"
doch bittesucht euch
einen Chat...irgendwo
Du unterstreichst den letztzen Satz es geht mir aber um den ROTEN TEIL. (Bei den Verpflichtungen würde ich dir in der Einschätzung zustimmen - das mal als "Randbemerkung"bert04 hat geschrieben: ↑02.05.2025 16:47Jetzt hole ich etwas aus. Verpflichtungen sehe ich primär als Quelle des "zivilen Gehorsams", Prinzipientreue eher als den moralischen Kodex. Die Überschneidungsmenge wäre, meiner Meinung nach, eben bei solchen Fragen, die wir hier zerkauen, sind "menschengemachte" Kirchenregeln auch Gottesregeln? Bei Geweihten mit einer II hinter der PT tendiere ich zu "eher ja", bei einer I im Kästchen zu "eher nein". Ein geweihter mit Prinzipientreue I macht sich den eigenen Moralkodex auf Basis seiner Kirche, aber nicht als copy-paste. Dies ist für die Phexies "vom Haus aus" charakteristisch, aber auch alle oben erwähnten Kirchen sehe ich auch als die Weltoffenen.
Und da irrt ihr euch, meiner Ansicht nach, fundamental. Wenn eine bestimmte Gruppe sehr "nudistenaffin" ist und die nächste Generation ist es nicht mehr so sehr, dann ist der "konservative Akt" die Bewahrung des status qous an sich und nicht der Gegenstand der Bewahrt bzw. verändert werden soll. Eine Gruppe an "hardcore Nudisten" ist, wenn sie auf "Non-Nudisten" in lächerlich machender Weise herunter blicken, genauso radikal konservativ wie Personen die Hipp-Hopp/Rock/o.ä. als "N.-Musik" bezeichnet haben. Kurz: die Hippies von gestern sind die Spießer von morgen.
Und was steht im Kodex des Götterwirkens? Offene Frage, so manches X-Y-Wirken wurde durch die Kodizies "überschrieben".
Also wenn es nicht durch irgendwelche Umstände behindert wird, ist es "an sich" nicht verboten, oder? Warum eigentlich? Lass mich die Frage für dich beantworten: weil das Gebot der Heimlichkeit für alle Phexis gilt. Nicht nur für die mit Passierschein A38.Ich würde mal sagen "es hängt ab". <cut>
... die ja den "Fall Mada" betreffen, daher mein "nicht nur", da dieser Fall eher mit gleichlaufenden Interessen bzw. gar Verwandtschaften zu tun hatte. Trotzdem sehen wir hier auch solche Aspekte wie Magie, wie Wissensdurst, wie Sternenkunde, wie Krieg die von mehr als einem Gott besetzt sind. Mit abweichenden Schattierungen, ja.Wir haben diesbezüglich ja bereits eine extensive Nebendiskussion per PM am Laufen, <cut>
Überlappungen gibt es mal mehr mal weniger. Die praiotische Offensichtlichkeit scheint beispielsweise auch in der Rondra-Kirche stark verinnerlicht zu sein, Kor soll sich da mehr Freiheiten herauszunehmen, auf dem Schlachtfeld und außerhalb.Überlappungen in Aspekten können bedeutend sein, oder auch nicht – siehe auch die in diesem Faden angesprochenen Überlappungen zwischen Hesinde und Rahja.
Keiner. Ich brauch nicht gehindert zu werden. Ich hätte lieber die "alte" sixtinische Kapelle wieder, ohne die nachgemalten Feigenblätter, Stoffstreifen und sonstiges Prüderie-Zeugs, aber hier sind wir nun.
Stichwort "Tabu: Atmen". Verstehe ich bis jetzt nicht. Ad absurdum oder wat.Ich wüsste nicht, wie deine Übertreibung meine Frage beantwortet oder eine relevante Gegenfrage aufwirft.
Jetzt machst du den Fehler, mich mit den Kollegen zu verwechseln. Die "elfische Herkunft" des Zaubers ist nur ein mittleres kleines Argument für die vormalige Auslegung, kein Grund, auszurasten.Du forderst "Safety Tools statt Feigenblatt-Mentalität", machst aber auf der anderen Seite einen Wirbel darum, wenn Elfenzauber nicht den Zustand Nacktheit als Voraussetzung haben, um gewirkt zu werden.
Sehr gern, am besten an einem "neutralen" Beispiel. Ich kenne drei Personen, die Arachnophobia haben. Mindestens eine davon hatte so starke Arachnophobia, dass sie sogar vor einer Deko-Spinne aus Stroh eine Panikattacke hatte. Wenn also solche Person am Spieltisch sitzt, dann gibt es eben keine Spinnen in Aventurien. Nicht im Norden, nicht im Süden, nicht in dunklen Höhlen, nicht in feuchten Dschungeln. Der Beispiel ist nicht hypothetisch, habe ich schon in der Praxis angewandt.Ich wüsste nicht, wie eine Beschneidung des Zaubers auf seine Variante vor der Erscheinung des KdM zu mehr Sicherheit am Spieltisch beitragen könnte. Wärst du bitte so freundlich, dies zu erläutern?
Die DSA-Welt ist in dieser Hinsicht etwas an der Realität vorbei, spannt doch das historische Zeitalter von DSA 1 bis DSA 5 über nur ca. 50 Jahre (996 - 1045). Trotzdem sind die Elfen in bisherigen Abenteuern immer noch eine Anlehnung an "die edlen Wilden", die ebenso weltfremd (und realitätsfern) sind, wie die Indianer bei Karl May, wenn nicht schlimmer. Als würden sie nicht seit tausenden von Jahren mit bzw. neben Menschen leben. Wenn sie jetzt also etwas "Wandlungsfähigkeit" aufgebrummt bekommen, dann nicht wegen der vergangenen 50 Jahre auf Dere. Eher wegen der vergangenen ca. 40 Jahre auf der Erde. Manche Klischees, die in den 80-gern noch gingen, sind heute Passe, Sachen in DSA, die damals noch progressiv wirkten, sind heute so normalisiert, dass der Rest umso rückständiger erscheint.In dieser Hinsicht sind Elfen nur leider darin beschränkt, dass sie höchstens zwei Konzepte für Weltfremdheit wählen können, wenn man nicht die WdV-Nachteile auspacken möchte. Und bei einem allgemein verbreiteten Zauber macht es halt auch Sinn, nicht nur die elfische Weltsicht zu berücksichtigen. Wie Spieler·innen Weltfremdheit ausspielen liegt sowieso an der irdisch-kulturell geprägten Wahrnehmung besagter Welt, da ist es offensichtlich, dass diese mit der Zeit wandlungsfähig sein muss.
Hmm... das erinnert mich an dies hier:Ich befürchte das ehrlich gesagt nicht, sondern sehe in der baldigen Zulassung heldenhafter Shakagra'e eher ein Indiz dafür, dass Aventurien bunter wird. Aber da heißt's seitens bestimmter Alt-DSAler auch wieder "Mimimi, warum darf die Jugend von heute mit Spezies/Profession Praiosstehmirbei spielen, das waren doch bisher immer die bösen!!!11!1einself"
Ein Bild sagt mehr als 50 Beiträge. Falls du es genau wissen willst, Kodex der Helden S. 346.
Bitte, beruhige dich. Das Gebot der Heimlichkeit gilt selbstverständlich für alle Phexis und bietet auch eine Basis für Gedankenspielchen à la verkleidet auf den Ball gehen. Aber es setzt keine Verkleidung voraus und verlangt nach einer solchen nur insoweit sie der Heimlichkeit dienlich ist. Ein mit Gesicht bekannter Phexi muss hingegen auf andere Mittel der Heimlichkeit zurückgreifen.
Ja, selbst bei Gottheiten, die sich in bestimmten Aspekten nahe stehen lohnt sich ein genauerer Blick. Und dann gibt's ja auch noch Strömungen innerhalb der Kirchen…bert04 hat geschrieben: ↑05.05.2025 16:11 Trotzdem sehen wir hier auch solche Aspekte wie Magie, wie Wissensdurst, wie Sternenkunde, wie Krieg die von mehr als einem Gott besetzt sind. Mit abweichenden Schattierungen, ja. […] Überlappungen gibt es mal mehr mal weniger. Die praiotische Offensichtlichkeit scheint beispielsweise auch in der Rondra-Kirche stark verinnerlicht zu sein, Kor soll sich da mehr Freiheiten herauszunehmen, auf dem Schlachtfeld und außerhalb.
Ich meine, die Erklärung steht direkt dahinter, aber nochmal zum Mitschreiben: Es kommt weder auf die Länge der Liste an noch auf den Gegensatz zwischen säkularer und sakraler Maxime. Für Prinzipientreue zählt einzig die Einschränkung und das beschriebene Tabu "Atmen" im Sinne von "Du sollst nicht atmen" wäre jenseits der Prinzipientreue, weil ein solcher Held nicht handeln kann.
Gut, und wie viele Spieler·innen benötigt es, um eine solche Hausregel auch in den Quellen zu berücksichtigen? Was, wenn sich bloß alle Spieler·innen leicht unbequem beim Gedanken an Spinnen fühlen, aber prinzipiell mit ihnen spielen könnten? Wäre es dann Feigenblatt-Mentalität, wenn die Abenteuer·innengruppe auf entsprechend weniger Spinnen trifft?bert04 hat geschrieben: ↑05.05.2025 16:11 Wenn also jemand am Spieltisch mit einer Setzung in Aventurien unkomfortabel ist, so wird die Setzung geändert. Punkt. Es heißt aber wiederum nicht, dass ich vorsorglich alle Spinnen in Aventurien entferne, weil ja ein unerkannter Arachnophobiker am Tisch sitzen könnte. Für eben solche Fälle gibt es Safety Tools, und diese überschreiben jede andere Regel.
Früher waren auch Professionen fixiert, mittlerweile läuft alles über AP. Wenn man einen knallharten Endgegner will, dann generiert man den eben mit einer Million AP und gut ist.
Hilfe, wir sind am Ende des dreizehnten Zeitalters angekommen. Die Dämonen fallen über Dere einher und sie bringen Kekse! 🍪🍪🍪🍪🍪🍪🍪
Zum Glück trennt uns der Efferdwall von noch weiteren Spezies in Myranor, die ja zur Zeit per 5e verregelt werden.bert04 hat geschrieben: ↑05.05.2025 16:11 Aber so manche Unterschiede zu DND würde ich missen. Das eine ist die Freizügigkeit. Das nächste wäre dann die Differenz zwischen den quasi-normalen Charakteren und den übermenschlichen (metaphorisch und wörtlich) Gegnern. Je mehr von diesen Gegnern jetzt spielbar werden, desto kleiner wird der Unterschied. Eine Tendenz zur Angleichung an DND, die sich in mehreren Punkten bestätigt.
Genügend.
Und jetzt kommt die Rücksichtnahme: wie viel Unwohlsein will ich erzeugen? Wie weit will ich gehen, um bei den Spieler/innen Gefühle zu erwecken, die ihnen später auch den katharischen Impuls ermöglichen, die Auflösung des Unwohlseins zum Wohlsein.
Ich glaube auch nicht dass es um Befindlichkeiten geht, dagegen spricht nämlich die Zaubererweiterung bei der Ausrüstung mitverwandelt wird. Nur die wenigsten empfinden Scham darüber wenn sie ihren Rucksack verlieren. Außer vielleicht es ist etwas drin, worüber wir hier nicht sprechen sollen.Djembo hat geschrieben: ↑05.05.2025 18:41Ich glaube also nicht, dass es um Befindlichkeiten (ich mag dieses Wort nicht...) geht, sondern um Spielbarkeit. Und ob ich damit richtig liege, darüber könnte man mal nachdenken denn das würde diesen ganzen Diskussionsteil völlig auflösen, der nur wenig Erkenntnis bringt aber viele Emotionen schafft.
halte ich für äußerst problematisch. Wie oft gibt es in Film und Fernsehen die Situation wo der Zuschauer sich denkt: "NEEEEEEIIIIINNNN tu das nicht. Keine Ehrlichkeit, Vertrauen, Güte, Milde, whatever gegenüber dem Bösen/der Bösen!!!!! Neeeeeeeiiiiiinnnnn tu das nicht." Und der Held tut es trotzdem, denn genau das unterscheidet den Helden vom Bösewicht. Und genau das ist die Versuchung von Dämonen: "Na komm, geh den leichten, den schnellen, MEINEN Weg - vertrau mir - so ist es viel besser. Und es ist ja für einen guten Zweck! Willst du dein Kind nicht retten/rächen? Ist das Praios Gerechtigkeit, blabla.?"torath77 hat geschrieben: ↑05.05.2025 19:25So mag ein Praiosgeweihter die Auffassung haben: "Lügen soll man nicht, klar. Aber Gegner der Zwölfgöttlichen Ordnung; Paktierer, Geweihte des Namenlosen muss man sogar anlügen! Denn was ist der Telos von Praios' Lehren? Die Erhaltung der zwölfgöttlichen Ordnung! Es muss sogar die Pflicht des wahren Gläubigen sein zu lügen, wenn es der Sache dient und gegen diese Feinde geht!" Offensichtlichkeit, "Du sollst nicht lügen" sind wichtige Säulen, aber nur Sekundärtugenden.
Das wissen wir nicht, da es dazu keine Quellen (weder IT noch OT) gibt. Wir wissen nur das die Pristerkaiserzeit durch einen Mord am Thronerben mit einem purpurnen Dolch eingeleitet wurde. Ich würde mich nicht wundern wenn es eine gute Zeit für Namenlosen-Geweihte gewesen wäre. Ich persönlich würde diese Zeit, sollte ich mal darin leiten, vielschichtiger gestalten als "Praios ist halt scheiße", oder "Praios ist halt alles wurscht".
Ja aber hier ist auch die Gottheit selbst tätig.
Wie oft so eine Exkommunikation gemacht wird, darüber wissen wir nicht viel, aber gerade das Anathema dürfte so einzigartig und selten sein wie Borbarad und co. Und es gibt noch die Regel des versickernden Karmaflusses. Also ganz so passiv sind die Götter nicht. Und das sie auf Dere nicht eingreifen sollen ist ja nun auch nicht ganz so alt. Und ob die Götter nur in Alveran rumsitzen und sonst nichts zu tun haben als sich von "Dere-TV" berieseln zu lassen würde ich jetzt mal bezweifeln und es maximal als steile These gelten lassen.Kodex des Götterwirkens S.216 f. hat geschrieben:Frevler
Im Gegensatz zu den Eid- und Schwurbrechern haben Frevler nicht nur ihr Wort gebrochen, sondern sich götterlästerlich und frevlerisch verhalten oder einen Minderpakt geschlossen. Der Frevler-Makel wird üblicherweise durch die Exkommunikation oder den direkten Willen einer Gottheit auferlegt.
[...]
Verdammter
Um den Makel des Verdammten zu erlangen, muss jemand nicht nur gegen die Prinzipien seiner Götter verstoßen, sondern seine Seele verpfändet haben. Dies gilt insbesondere für Dämonenpaktierer und Geweihte des Namenlosen. Durch den Paktschluss oder die erste Selbstopferung wird ihre Seele mit dem Makel des Verdammten belegt.
Darüber hinaus können Geweihte mittels der Zeremonie Anathema oder Götter durch direktes Eingreifen eine Person verdammen.
Die kam aber auch mit dem Grimorum. Was ja nur heißen kann, dass diese linksgrünversifften Tsa-Geweihten ihre Molotov-Cocktails durch die Hintertür reingepatcht haben.Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: ↑05.05.2025 21:04Ich glaube auch nicht dass es um Befindlichkeiten geht, dagegen spricht nämlich die Zaubererweiterung bei der Ausrüstung mitverwandelt wird. Nur die wenigsten empfinden Scham darüber wenn sie ihren Rucksack verlieren. Außer vielleicht es ist etwas drin, worüber wir hier nicht sprechen sollen.*zwinki zwonki*
Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: ↑05.05.2025 21:04[F]ür den Frieden in dieser Sache hab ich mal eine Anfrage an Ulisses geschickt, mal gespannt ob und was sie antworten. Vielleicht gibt es an dieser Stelle dann bald seeligen Frieden. *Daumendrück*
Phexis sind nicht per Vertrag zum Lügen verpflichtet. Im Gegenteil dient es der Heimlichkeit, wenn sie manchmal die Wahrheit sagen. Gut, vielleicht nicht die ganze Wahrheit, aber der Dämon ist selbst schuld, er hat ja auch nur Teile erfragt.Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: ↑05.05.2025 21:04Wie oft gibt es in Film und Fernsehen die Situation wo der Zuschauer sich denkt: "NEEEEEEIIIIINNNN tu das nicht. Keine Ehrlichkeit, Vertrauen, Güte, Milde, whatever gegenüber dem Bösen/der Bösen!!!!! Neeeeeeeiiiiiinnnnn tu das nicht." Und der Held tut es trotzdem, denn genau das unterscheidet den Helden vom Bösewicht. Und genau das ist die Versuchung von Dämonen: "Na komm, geh den leichten, den schnellen, MEINEN Weg - vertrau mir - so ist es viel besser. Und es ist ja für einen guten Zweck! Willst du dein Kind nicht retten/rächen? Ist das Praios Gerechtigkeit, blabla.?"
Du sprichst von spannenden Dilemmatas aber an der Stelle überspringen wir einfach die ALLER-spannensten Dilemmatas. Genau deswegen sind ja Geweihte "spannend per Design". Und genau deswegen sind Phexis die beliebtesten und am einfachsten zu spielenden Geweihten. Arschloch sein und der strahlende Held. Oder sollten Phexis auch die Wahrheit sagen und sich offen den Dämonen stellen - also für den guten Zweck!?
Ich glaube auch, das ist eine Worldbuildingfrage, die in jeder Runde anders geklärt wird: wie stark greifen die Götter ein? Wenn selbst ein Borbarad erst durch ein Anathema gebannt ist, könnte das die Frage aufwerfen, ob denn die Götter bei vergleichsweise minderen Verbrechen überhaupt einschreiten würden, oder aber ob das Anathema nur eine große Show war, weil er eh schon den Makel des Verdammten hatte. Wobei der eine oder andere Praiot vielleicht der Ordnung halber dennoch auf die Liturgie bestehen würde, wer weiß.Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: ↑05.05.2025 21:04Wie oft so eine Exkommunikation gemacht wird, darüber wissen wir nicht viel, aber gerade das Anathema dürfte so einzigartig und selten sein wie Borbarad und co. Und es gibt noch die Regel des versickernden Karmaflusses. Also ganz so passiv sind die Götter nicht. Und das sie auf Dere nicht eingreifen sollen ist ja nun auch nicht ganz so alt. Und ob die Götter nur in Alveran rumsitzen und sonst nichts zu tun haben als sich von "Dere-TV" berieseln zu lassen würde ich jetzt mal bezweifeln und es maximal als steile These gelten lassen.
Du sprichst einen validen Punkt an, wenn du beschreibst, dass Rücksichtnahme komplexer ist als "Thema XY spielen wir nicht an" – die Ermessung von Grenzen, teilweise ohne dass diese explizit werden, zählt ja auch zur Rücksichtnahme – aber aufgrund dieses letzten Abschnitts fällt es mir schwer, mich für deinen Beitrag zu bedanken.Djembo hat geschrieben: ↑05.05.2025 18:41Ich glaube also nicht, dass es um Befindlichkeiten (ich mag dieses Wort nicht...) geht, sondern um Spielbarkeit. Und ob ich damit richtig liege, darüber könnte man mal nachdenken denn das würde diesen ganzen Diskussionsteil völlig auflösen, der nur wenig Erkenntnis bringt aber viele Emotionen schafft.
Ja, ich hätte vielleicht erwähnen müssen das mein Aventurien eher Grau als Schwarz-Weiß ist. Ist natürlich meine subjektive Ansicht, die man anders sehen kann.
Nicht so genau verstanden. Aber ich denke mir: Verkleidet sich der Praios-Geweihte auf dem Ball, kriegt er halt vom Crunch -1 für eine Stunde (auf tanzen, was er eh nicht hat?). Das ist nicht besonders spannend, rein vom Crunch kann er das einfach machen.Du sprichst von spannenden Dilemmatas aber an der Stelle überspringen wir einfach die ALLER-spannensten Dilemmatas.
Stimmt, aber auch wie bei der Priesterweihe. Da ist erstmal Bodenpersonal am Start. Die machen die fast die gesamte Arbeit (und zahlen noch heftig mit pKaP). Ich sehe da aktuell die Götter nicht mehr so direkt involviert. Die Micromanagen nicht mehr so wie bei DSA 2. Aber muss man natürlich nicht so auslegen und kann jeder selbst definieren. Ich führe nur für meine These die Belege an und sehe Aventurien da eher "grau".Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: ↑05.05.2025 21:04 Ja aber hier ist auch die Gottheit selbst tätig.
Ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen, steht wimre in der Gareth-Box und der QQ etwas dazu,Praioslob von Selem, der damalige Marschall der Sonnenlegion, war zumindest ganz offiziell ein Frevler, ob er auch ein Diener des NL war, müsste jemand mit Zugriff auf das Abenteuer Veritas der QQ nachschlagen.Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: ↑05.05.2025 21:04 Wir wissen nur das die Pristerkaiserzeit durch einen Mord am Thronerben mit einem purpurnen Dolch eingeleitet wurde. Ich würde mich nicht wundern wenn es eine gute Zeit für Namenlosen-Geweihte gewesen wäre.
Im Herzen der Metropole S.30 hat geschrieben:Die Ermordung Rudes II. 335 BF erfolgte durch Anhänger des Namenlosen, die damit die Zwietracht der Kirchen forcierten. Ihr Instrument war der Kaisertöter, ein etwa alle fünfhundert Jahre neugeschmiedetes Artefakt ihres Gottes, das die Macht hat, einen Herrscher der Menschheit zu töten.
Zumindest kosmologisch dürfte es die Liturgie eigentlich nicht mehr gebraucht haben, der hat sich durch seine 7+1 Pakte bereits zuvor aus allem raus gekegelt, aber man sollte niemals die gesellschaftliche Bedeutung und Wirkung zeremoniellen Handelns in einer Personenstandsgesellschaft unterschätzen. Wäre das ganze kosmologisch mehr als nur Show gewesen, wären die Auswirkungen auf das Worldbuilding noch wesentlich schlimmer, weil dann Sterbliche - Kirchenoberhäupter hin oder her - mittels Menschenwerk in der Lage wären, einem Alveranier kosmologisch wirksam seine Göttlichkeit bzw. seinen kosmologischen Status als Alveranier abzusprechen und wenn man das in letzter Konsequenz zu Ende denkt, zerschießt man damit die gesamte Kosmologie.saturanya hat geschrieben: ↑05.05.2025 21:33 Wenn selbst ein Borbarad erst durch ein Anathema gebannt ist, könnte das die Frage aufwerfen, ob denn die Götter bei vergleichsweise minderen Verbrechen überhaupt einschreiten würden, oder aber ob das Anathema nur eine große Show war, weil er eh schon den Makel des Verdammten hatte.
Ohne die Worte ist ein Bild nur "Beiwerk". Grundregelwerk, Seite 93, die Elfen werden, Schreck lass nach, mit Bauchnabel dargestellt. Weiß doch jeder, der ALuT mal gelesen hat, dass die Elfen, eben, keinen Bauchnabel ihr Eigen nennen dürfen. Und jeder hat schon mitgekriegt, für die US-Version werden, nicht die Bauchnabel, aber die Nippel und alles andere auch abgedeckt.
Danke Ms. Obvious, für diese Klarstellung...Ein mit Gesicht bekannter Phexi muss hingegen auf andere Mittel der Heimlichkeit zurückgreifen.
Ich meine nicht, was du damit meinst, sondern was dieses sinnlose Beispiel mit unserer Diskussion zu tun hatte. Auf der einen Stelle weist du auf Selbstverständlichkeiten hin, wie "mit Gesicht bekannter Phexi" um im nächsten Absatz ein ad Absurdum Argument einzubauen. Und mir wird vorgeworfen, so was wie "Geweihter ohne Ornat (a.P) ist auf Dere sinnlos".
Der Reihe nach:Gut, und wie viele Spieler·innen benötigt es, um eine solche Hausregel auch in den Quellen zu berücksichtigen? Was, wenn sich bloß alle Spieler·innen leicht unbequem beim Gedanken an Spinnen fühlen, aber prinzipiell mit ihnen spielen könnten? Wäre es dann Feigenblatt-Mentalität, wenn die Abenteuer·innengruppe auf entsprechend weniger Spinnen trifft?
Nochmal, ich bin hier kein "DSA-Traditionalist", für den jedes Abweichlertum von DSA (hier eine Nummer zwischen 1 und 4.1 einsetzen) schlimmer ist als das Große Abendländische Schisma. Ich beschwere mich über die Ausrichtung dieser konkreten Änderung. Insbesondere, wenn die gleiche Wirkung mit Mitteln erreicht werden kann, die zum modernen RPG - Spiel gehören. Mental ist das für mich die Denke vom "aufgeklärten Monarchen" anstelle den Spielern Mittel in die Hand zu geben, die gleichen Ziele in der Basis zu erreichen.Mir ist schon klar, dass eine Spielleitung Aventurien auch an individuelle Bedürfnisse anpassen kann. Aber mir erschließt sich aus dieser Möglichkeit nach wie vor kein Verbot, die offizielle Setzung an wandelnde Verhältnisse anzupassen – sprich "mit der Zeit zu gehen" – oder diese sogar vorwegzunehmen.
Wenn ich mich nicht täusche war es oben ein Moderator dieses geschätzten Forums, der sich, sagen wir, über den "Wandel der Zeit" beschwert hat. Aber wer bin ich, um darüber zu richten. Und was die Wechselwirkung betrifft, es ist schön und gut, dass die Redax auf den Feedback der Spielergemeinschaft hört. Manchmal. Nur allein die Art und Weise, wie diese Änderung eingeführt wurde spricht Bände. @Eldoryen Gammensliff musste oben ein Fanfic-"Forschungsstand" erdichten, weil die Neusetzung eben nicht erklärt worden ist. Im Gegenteil, das Wort, das mir dazu einfällt, ist "klammheimlich". Man wollte wohl den Feedback, oder sagen wir, den Backlash der Community vermeiden.Und selbst wenn Regel 5.13 Kommentare bezüglich dieses Wandels eigentlich untersagt, so hindert es Nutzer·innen leider nicht daran, sich zu beklagen, dass diese ihre Auswirkungen haben. Dabei wäre ein grundlegendes Verständnis der Wechselwirkung zwischen Basis und Superstruktur verständnisfördnernd.
Nun gut, dann gibt es eben "skalierte" Monster, die auf Spieler-Niveau abgestuft werden können. Und eigentlich gibt es dafür schon ein Beispiel aus der Drachenwelt, da gibt es neben den gottgleichen Überwesen die normalstarke oder gar recht schwache Beispiele. Ich habe vor kurzem sogar eine inoffizielle Erweiterung zu "spielbare Meckerdrachen" heruntergeladen. Wenn es so läuft und die übermächtigen Wesen jetzt nicht "gecancelt" werden, wäre ich dabei.
Jupp, es geschieht mir recht. Meine erste Reaktion war, eben. Aber so wie oben beschrieben könnte es funktionieren. Und ich würde Milch für die Kekse mitbringen.Hilfe, wir sind am Ende des dreizehnten Zeitalters angekommen. Die Dämonen fallen über Dere einher und sie bringen Kekse!![]()
Noch, es trennt uns noch. Wenn ich Wetten abschließen würde, was durch den Sternenfall als Nächstes zusammenbricht, wäre es dieses hier. "Wandel der Zeit", oder was auch immer.Zum Glück trennt uns der Efferdwall von noch weiteren Spezies in Myranor, die ja zur Zeit per 5e verregelt werden.bert04 hat geschrieben: ↑05.05.2025 16:11 Aber so manche Unterschiede zu DND würde ich missen. Das eine ist die Freizügigkeit. Das nächste wäre dann die Differenz zwischen den quasi-normalen Charakteren und den übermenschlichen (metaphorisch und wörtlich) Gegnern. Je mehr von diesen Gegnern jetzt spielbar werden, desto kleiner wird der Unterschied. Eine Tendenz zur Angleichung an DND, die sich in mehreren Punkten bestätigt.
Der "Chat" betrifft eher die Ursprungsfrage, nämlich die Neusetzung der Wolfstatze und der daran anhängenden Zauber bzw. Liturgien. Wenn überhaupt, dann ist unsere kleine Diskussion über Verkleidungen der Geweihten und nicht-Geweihten ein Offtop.Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: ↑05.05.2025 15:19 Hey Leute!
doch bittesucht euch
einen Chat...irgendwo
... wo siehst du bei mir eine Zerfaserung?@bert04
Phex-Geweihte
Diese künstliche Zerfaserung des Hintergrundes von dir ergibt keinen Sinn.
Schön, dass wir hier einig sind. Trotzdem bist du der direkten Frage ausgewichen. Jedoch sehe ich die Antwort so: "Jeder Phex-Geweihte darf sich verkleiden und als etwas anderes ausgeben, als er ist. Einige tun es andauernd und haben richtige Tarnidentitäten. Andere machen es nur dann, wenn es sich aus der Situation ergibt". Würdest du dem zustimmen?Eigentlich ist es ganz einfach. Es gibt nur eine Art von Phexgeweihten <cut>
<cut> Du unterstreichst den letztzen Satz es geht mir aber um den ROTEN TEIL.
Und ich müsste an dieser Stelle wiederholen, dass die Werte und das Roleplay keine separaten Felder sind. Dies ist vielleicht bei den Nachteilen klarer, die die Stufe mit dem Maß des Nachteils gleich haben.Bei der Prinzipientreue liegst du, meiner Ansicht nach falsch. Ich kann aber leider keine anderen Worte finden als jene die ich schon geschrieben habe. Prinzipientreue an sich (also der Teil mit dem Malus) ist die (inGame) EMPFUNDENE Frömmigkeit des Geweihten gegenüber der Lehre der Kirche von der dieser nur (inGame) ANNIMMT es wäre auch 100% das was die Gottheit denkt.
Wo siehst du bei mir PT1 als "säkulär"? Wenn schon wäre PT1, irdisch, ein Benediktinermönch mit einem Bierkrug, PT2 ein tiefgläubiger asketischer Priester und PT3 so was wie der spanische Inquisitor mit Fackel in der Hand. Theoretisch alles geweihte Personen, sogar in der gleichen Kirche, nur eben, einige nehmen ihren Job "ernster" als andere.Der Schweregrad der Prinzipientreue (I bis III) ist eine reine GAMISTISCHE (outGame) Evaluation darüber wie sehr es das Individuum im Alltag einschränkt. Du vermischt hier irgendwie die inGame und die outGame Perspektive indem du einem Grad der Prinzipientreue (PT I) säkulären Charakter verleihst/andichtest und den anderen (PT II und PT III) einen sakralen Charakter.
Vorausgesetzt ich habe es oben richtig wiedergegeben, würde es heißen, alle Götter verlangen mehr oder weniger das gleiche mit den gleichen Nachteilen. Da aber manche Kirchen eben "härter" sind als andere, ist die Stufe, also der Vorteil, den ein Charakter bekommt, unterschiedlich. Dies könnte auch zu dem Gedanken führen, dass die Kirchen mit PT1 nicht nur "leichter" sind, sondern dass deren Götter irgendwo "unterstufig" seien. Ein blasphemischer Gedanke.Aber egal welcher Sichtweise man anhängt. Die Schweregrade der PT sind immer von GLEICHER ART. Also entweder alle menschengemacht oder alle götterkongruent. Hier eine Differenzierung vorzunehmen ist unzulässig. Und deshalb bringt die PT in dieser Diskussion 0,0 (Null-Komma-Null) Einsicht bzw. besitzt keinerlei Evidenzkraft.
Dieser Satz ist aber deutlich unterschiedlich von der Setzung davor. Du wirfst mir Verfehlen des Arguments, aber wandelst das Argument in der Zwischenzeit doch deutlich. Nun darf der Praiote sein Ornat, sagen wir, in die Wäsche geben, muss auf dem Rückweg nur ein großes Schild über dem Kopf tragen mit der Aufschrift "Praiote unterwegs, kniet nieder ihr Gemeinvolk" und alles ist gut. So in etwa?Zwangssituation - oder die Kunst das Argument zu verfehlen.
(...)
Und er entscheidet aus einem x beliebigen Grund sein Ornat nicht oder nicht ordnungsgemäß zu tragen.
(...)
Der oben erwähnte Praiote würde also in dem abgewandelten Beispiel nicht gegen Prinzipientreue, jedoch immer noch gegen Verpflichtungen verstoßen, verstehe ich das richtig?Und deshalb können die Kleidervorschriften nicht in der Prinzipientreue enthalten sein. Bitte auf DIESE ARGUMENTATION eingehen und nicht auf irgendwelche Randparameter.
Ich sage nicht, dass die alte Setzung "unproblematisch" ist. Ich sage einfach, wenn es ein Problem gewesen ist, gäbe es andere Mittel und Wege. Ich sehe sogar ein, dass DSA-Elfen zu viele Klischees der "Edlen Wilden" wiedergeben, seien es Indianer, pardon, Native Americans, oder andere Urvölker, für die Kleidung nur zweckdienlich ist, ohne den Überbau von Sitte und Moral. Von diesen Klischees gibt es mehr in Aventurien, und das sage ich als jemand, der eine Thulamidin spielt...@PRAios und @bert04
Und da irrt ihr euch, meiner Ansicht nach, fundamental. Wenn eine bestimmte Gruppe sehr "nudistenaffin" ist und die nächste Generation ist es nicht mehr so sehr, dann ist der "konservative Akt" die Bewahrung des status qous an sich und nicht der Gegenstand der Bewahrt bzw. verändert werden soll. Eine Gruppe an "hardcore Nudisten" ist, wenn sie auf "Non-Nudisten" in lächerlich machender Weise herunter blicken, genauso radikal konservativ wie Personen die Hipp-Hopp/Rock/o.ä. als "N.-Musik" bezeichnet haben. Kurz: die Hippies von gestern sind die Spießer von morgen.
Eine nichtkonservative Haltung wäre z.B.: "jeder und jede soll das so sehen und fühlen wie er oder sie will, auch wenn ich es anders sehe und fühle". Und zwar egal von welchem "Ursprungszustand"/status quo aus. Diese Haltung finden wir aber nicht vor. Ganz im Gegenteil herrscht hier ein ziemlich verletzender und beleidigender Ton vor der absolut nicht progressiv oder in Ordnung ist.
Und ganz nebenbei ist es ein Trugschluss dass nur weil Elfen freizügig (gemeint ist ohne menschliche Moral) sind, sie auch gleichzeitig exhibitionistisch oder "zwangsnudistisch" sind. Das erschließt sich mir logisch nicht, dass Elfen unbedingt nackt sein wollen/müssen. Wozu haben sie Kleidung entwickelt? Und im kalten dunklen Wald mag daher der ein oder andere Elf durchaus die Zauberänderung begrüßen.
Und zur möglichen Eingliederung in eine Magietheorie wurde ja schon vieles gesagt aber ich sehe hier keinen Willen auf "mögliche Versöhnungsprozesse" sondern eher eine "verbitterte Endgültigkeit", also denke ich dass jede weitere Liebesmühe eine vergebliche ist.
Phex zum Geleit.Hesinde zum Geleit!
Ja, und jetzt stell dir vor, es sitzt eine Person am Spieltisch, die solche Situationen nicht nur aus Büchern, Filmen oder Nachrichten kennt, sondern selbst als Erwachsener oder Kind miterleben musste. Er/Sie spricht nicht darüber, was da konkret abgelaufen ist, macht dir jedoch als SL über ein Safety-Tool deutlich, dass es für sie/ihn ein X ist, also Trigger level max. Würdest du dir dann auch die Frage stellen, "Wie viele Spieler-innen benötigt es, um das Abenteuer daraufhin abzuwandeln?" ?Djembo hat geschrieben: ↑05.05.2025 18:41 Der BBEG (BigBadEvilGuy) in sehr vielen, gerade älteren, Geschichten, tut sehr jungen Menschen bzw. deren Eltern vor deren Augen Gewalt an oder begeht Sexualdelikte bzw. versucht das. Aber das erfüllt doch nur die Funktion, zu zeigen, WIE evil dieser big bad guy ist.
Die Funktion dessen ist, Hass auf den BBEG zu schaffen und da bieten sich Extreme an.
Ich kann von meinem Beispiel berichten. Hier war der BBEG (zum Teil) eine große Spinne, das ganze Dungeon war mit Spinnweben, Spinnensymbolen, Spinnenaltären und sonstigem Zeug überwuchert. Ich wusste, dass eine Spielerin Arachnophobie hat. Nicht, wie stark, aber ich konnte hier auch nicht nachfragen, weil es sonst ein ziemlich dicker fetter Spoiler gewesen ist. Die Helden sollen das Monster am Ende entdecken, wenn sie vorab wissen, was es ist, nimmt es noch den Überraschungseffekt weg. Was hat also bert gemacht? Aus der (Teil-)Spinne eine (Teil-)Krake gemacht. Es hat mir in die Karten gespielt, dass die Heldin eine Thorwalerin war, also irgendwo auf dem Zettel Aberglaube und im Charakter Abneigung gegen Seeungeheuer hatte. Ich habe also etwas, was die Spielerin hätte triggern können gegen etwas ausgetauscht, was den Charakter triggern würde. Die Backgroundstory musste auch abgewandelt werden, war recht umständlich, aber es hat sich gelohnt. Das Abenteuer selbst war in meiner bisherigen kurzen Kariere als SL mit Abstand mein Meisterstück.Welche Funktion will ich aber mit einer Höhle voller Spinnen erfüllen? Da will ich, dass die Spieler/innen (nicht die Charaktere!) sich gruseln und einen leichten Schauer über den Rücken kriegen.
Es ist immer eine Gratwanderung, die mit der Immersion am Spieltisch zusammenhängt. Es ist ja eins der Ziele, dass sich die Spieler in ihre Charaktere hineinversetzen. Will man die Spieler direkt triggern, läuft man in den Bereich, bei dem man leicht über das Ziel hinausschießt. Vielleich war ich auch in meiner Reddit-Blase zu lange auf RpgHorrorStories, aber einige Beispiele von dort haben mich da aufhorchen lassen. Spieler-innen, die RPG wegen irgendwelcher Trigger komplett oder auf Jahre aufgegeben haben. Meist bei anderen Themen, als Spinnen.Und jetzt kommt die Rücksichtnahme: wie viel Unwohlsein will ich erzeugen? Wie weit will ich gehen, um bei den Spieler/innen Gefühle zu erwecken, die ihnen später auch den katharischen Impuls ermöglichen, die Auflösung des Unwohlseins zum Wohlsein.
Das ist nämlich meist eine Frage der Fähigkeiten des Autors.
Wie schon von @Eldoryen Gammensliff erwähnt, die Änderung ist nicht "Nur Klamotten". Die Änderung ist "Klamotten UND ...", mit kleinen Unterschieden zwischen Geweihten und Zauberern. Krasser gesagt, ein Praios-Geweihter braucht nicht seinen Sonnenzepter nur um sich seinen Levthanzepter abzudecken, dazu würde das Ornat selbst ausreichen. Die Redax hat also mehr gemacht, als nur das Unwohlsein der "nicht-Nudisten" zu berücksichtigen.Und jetzt schlagen wir den Bogen zum Threadthema: welche Funktion erfüllt es, dass man jetzt bei Verwandlungen keinen Kleiderhaufen zurück lässt?
Für mich habe ich diese Frage beantwortet, ich glaube, dass es um Einfachheit geht. Den Spieler/innen soll das Benutzen dieser Zauber leicht gemacht werden. Vielleicht weil Zauberkundige in dieser Edition allgemein ein recht geringes Machtlevel haben, vielleicht weil man näher an DnD ran gehen will, keine Ahnung. Ich glaube also nicht, dass es um Befindlichkeiten (ich mag dieses Wort nicht...) geht, sondern um Spielbarkeit. Und ob ich damit richtig liege, darüber könnte man mal nachdenken denn das würde diesen ganzen Diskussionsteil völlig auflösen, der nur wenig Erkenntnis bringt aber viele Emotionen schafft.
Nun, da gibt es auch andere BeispieleEldoryen Gammensliff hat geschrieben: ↑05.05.2025 21:04 Selbst die nacktesten Naturvölker haben in ihrem Kontext die gleichen "Probleme" mit Scham.
Kannst du kurz sagen, was konkret du da abgefragt hast?Aber für den Frieden in dieser Sache hab ich mal eine Anfrage an Ulisses geschickt, mal gespannt ob und was sie antworten. Vielleicht gibt es an dieser Stelle dann bald seeligen Frieden. *Daumendrück*
Bin ich vollkommen bei dir. Wie von @saturanya hier erwähnt, nicht umsonst gibt es in Aventurien für jeden Gott auch seine-n / ihre-n Gegenspieler-in. Was nicht in den Regeln direkt verankert ist, ist trotzdem in der Welt vorhanden. Und es ist die Aufgabe des Meisters, in begründeten Fällen diese Gegenspieler zu aktivieren. Ein Praioti, der "um der Sache willens" lügt, kommt dem Blakharaz ebenso näher, wie der Phexi, der der Goldgier erlegen ist, sich dem Tasfarelel nähert. Was das "Bodenpersonal" nicht regelt, erledigt schon die unsichtbare Hand des Marktes, ich meine, der Entitäten. Vielleicht sind "aufgebrummte" Dämonenpakte nicht mehr so an der Tagesordnung, wie in so mancher früheren Edition (habe ich mir sagen lassen), dennoch sollte jeder SL diese in der Hinterhand bereithalten.@torath77
Den meisten Dingen die du schreibst kann ich zustimmen aber das
halte ich für äußerst problematisch. Wie oft gibt es in Film und Fernsehen die Situation wo der Zuschauer sich denkt: "NEEEEEEIIIIINNNN tu das nicht. Keine Ehrlichkeit, Vertrauen, Güte, Milde, whatever gegenüber dem Bösen/der Bösen!!!!! Neeeeeeeiiiiiinnnnn tu das nicht." Und der Held tut es trotzdem, denn genau das unterscheidet den Helden vom Bösewicht. Und genau das ist die Versuchung von Dämonen: "Na komm, geh den leichten, den schnellen, MEINEN Weg - vertrau mir - so ist es viel besser. Und es ist ja für einen guten Zweck! Willst du dein Kind nicht retten/rächen? Ist das Praios Gerechtigkeit, blabla.?"torath77 hat geschrieben: ↑05.05.2025 19:25So mag ein Praiosgeweihter die Auffassung haben: "Lügen soll man nicht, klar. Aber Gegner der Zwölfgöttlichen Ordnung; Paktierer, Geweihte des Namenlosen muss man sogar anlügen! Denn was ist der Telos von Praios' Lehren? Die Erhaltung der zwölfgöttlichen Ordnung! Es muss sogar die Pflicht des wahren Gläubigen sein zu lügen, wenn es der Sache dient und gegen diese Feinde geht!" Offensichtlichkeit, "Du sollst nicht lügen" sind wichtige Säulen, aber nur Sekundärtugenden.
Irgendjemand muss ja auch in den Dämonenlanden auch mal die 12-göttliche Ordnung vertreten. Und keiner reisst sich um den Job. Aber irgendjemand muss es ja tun, und da kommen die ach so einfachen und arschlochigen Phexis ins Spiel, auf einmal sind sie doch zu irgendwas alveranisches zu gebrauchen. (Quelle: Phex Vademecum)Und genau deswegen sind Phexis die beliebtesten und am einfachsten zu spielenden Geweihten. Arschloch sein und der strahlende Held. Oder sollten Phexis auch die Wahrheit sagen und sich offen den Dämonen stellen - also für den guten Zweck!?
Die Götter sind in DSA nicht allmächtig, nicht mal allwissend. Wir können davon ausgehen, dass zumindest ein Part der Praiotis damals "im guten Glauben" gehandelt haben mag, dass also sie nicht im Sinne ihres Gottes gelogen haben. Ob es darunter auch Paktierer gab, dazu kann ich den Background nicht genug, würde mich aber nicht überraschen. Der Dreizehnte kommt da neben dem Blakharaz natürlich ins Spiel.Das wissen wir nicht, da es dazu keine Quellen (weder IT noch OT) gibt. Wir wissen nur das die Pristerkaiserzeit durch einen Mord am Thronerben mit einem purpurnen Dolch eingeleitet wurde. Ich würde mich nicht wundern wenn es eine gute Zeit für Namenlosen-Geweihte gewesen wäre. Ich persönlich würde diese Zeit, sollte ich mal darin leiten, vielschichtiger gestalten als "Praios ist halt scheiße", oder "Praios ist halt alles wurscht".
Dito.Ja aber hier ist auch die Gottheit selbst tätig.
Kodex des Götterwirkens S.216 f. hat geschrieben:Frevler
Im Gegensatz zu den Eid- und Schwurbrechern haben Frevler nicht nur ihr Wort gebrochen, sondern sich götterlästerlich und frevlerisch verhalten oder einen Minderpakt geschlossen. Der Frevler-Makel wird üblicherweise durch die Exkommunikation oder den direkten Willen einer Gottheit auferlegt.
"Historisch-Aventurien" hat ca. 50 Jahre, und soweit ich weis, gab es da auch schon direkte Eingriffe der Gottheiten. Und davor, nun, Grüße aus Havena, dem versunkenen Teil. Vielleicht waren sie in letzten Jahren etwas gemütlicher geworden, aber der Sternenfall deutet da auf einiges an "Bewegung".Wie oft so eine Exkommunikation gemacht wird, darüber wissen wir nicht viel, aber gerade das Anathema dürfte so einzigartig und selten sein wie Borbarad und co. Und es gibt noch die Regel des versickernden Karmaflusses. Also ganz so passiv sind die Götter nicht. Und das sie auf Dere nicht eingreifen sollen ist ja nun auch nicht ganz so alt. Und ob die Götter nur in Alveran rumsitzen und sonst nichts zu tun haben als sich von "Dere-TV" berieseln zu lassen würde ich jetzt mal bezweifeln und es maximal als steile These gelten lassen.
Phexens Gunst sein mit dir.Hesinde zum Geleit!
.... ich hasse dichEldoryen Gammensliff hat geschrieben: ↑05.05.2025 21:04 Ich glaube auch nicht dass es um Befindlichkeiten geht, dagegen spricht nämlich die Zaubererweiterung bei der Ausrüstung mitverwandelt wird. Nur die wenigsten empfinden Scham darüber wenn sie ihren Rucksack verlieren. Außer vielleicht es ist etwas drin, worüber wir hier nicht sprechen sollen. *zwinki zwonki*
Oh, sehr Nebenschauplatz, aber Scham ist kulturell und kann extrem unterschiedlich ausfallen. Aus der Vergangenheit unserer Breiten kennt man ja Scham beim Anblick entblößter Knöchel, in anderen Kulturen ist das Zeigen der Ohren schambehaftet oder als alter Mann noch Zähne zu haben.Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: ↑05.05.2025 21:04 Selbst die nacktesten Naturvölker haben in ihrem Kontext die gleichen "Probleme" mit Scham.
Gemeint ist, dass ich als Spieler nicht darüber nachdenken oder gar planen muss "was mache ich mit meinen Klamotten, wer nimmt sie mit, wie komme ich hinterher wieder da ran? Ist das meinem Charakter egal? Wie viel Nacktheit ist in Region XY sozial akzeptabel?" Und so weiter sondern einfach zaubern und los fliegen kann. Man muss sich weniger Gedanken machen sondern kann die "coolen" Fähigkeiten halt einfach nutzen.
Das Thema ist im Larp noch heftiger und absolut traurig und ein Armutszeugnis, dass es überhaupt existiert. Klar, es kann passieren, Phobien und Traumata können extrem unterschiedlich sein und wenn der eigene P&P Held im Knast landet, kann das auch retraumatisierend sein, aber das sind nicht die Dinge, von denen die Rede ist.
Für mich war die "Nackedei-Setzung" immer primär ein logistisches Problem. Man muss seine Klamotten wie Spiderman irgendwo sicher unterbringen und hinterher wieder einsammeln, dadurch ist man an den Ort des Verstecks gebunden. Oder man braucht Hilfe durch den anderen SC als "Klamottenträger-in". Oder im Extremfall, sich neue Kleidung beschaffen. Also auch ohne Artefakte / Zeremonialgegenstände ist diese Änderung schon mehr Wert, als nur "Empfindlichkeiten".Djembo hat geschrieben: ↑06.05.2025 14:52 Gemeint ist, dass ich als Spieler nicht darüber nachdenken oder gar planen muss "was mache ich mit meinen Klamotten, wer nimmt sie mit, wie komme ich hinterher wieder da ran? Ist das meinem Charakter egal? Wie viel Nacktheit ist in Region XY sozial akzeptabel?" Und so weiter sondern einfach zaubern und los fliegen kann. Man muss sich weniger Gedanken machen sondern kann die "coolen" Fähigkeiten halt einfach nutzen.
Und jetzt schau nach oben. Ich habe soeben von einem Trigger berichtet, der im Einzelfall zu einer Panikattacke geführt hat, ausgelöst durch eine Stroh-Spinne. Eine Spinne aus Stroh! Im anderen Fall hat sich die Betroffene besser damit verstecken können, hat aber alle Spinnen-Bilder sofort aus dem Gruppen-Chat gelöscht, so ist das Thema erst zur Sprache gekommen und für mich erkennbar geworden (sonst hätte ich blindlings das Originalabenteuer bespielt). Im dritten Fall geht die Betroffene nicht auf dem Dachboden in ihrem eigenen Haus, weil sie dort einmal eine fette Spinne gesehen hat. Alles Echt-Fälle, aus meinem direkten Bekanntenkreis, dabei ist mein Bekanntenkreis wirklich sehr sehr klein. Und da werde ich gefragt, "Wie viele Spieler·innen benötigt es...". Die Antwort kann nur lauten, es reicht ein-e Spieler-in. Je nach Stärke des Triggers, Entscheidung ist im Einzelfall, aber eine-r reicht.Das Thema ist im Larp noch heftiger und absolut traurig und ein Armutszeugnis, dass es überhaupt existiert. Klar, es kann passieren, Phobien und Traumata können extrem unterschiedlich sein und wenn der eigene P&P Held im Knast landet, kann das auch retraumatisierend sein, aber das sind nicht die Dinge, von denen die Rede ist.
Das Ding ist, man muss sich auch seiner Trigger bewusst sein und sie auch öffentlich artikulieren können. In deinem Beispiel zuvor, nur wenige Leute prahlen damit, schon mal im Knast gewesen zu sein. Session 0 ist natürlich cool und die Premium Variante, funktioniert aber auch besser bei geübten Spielern. Ich habe da gerade eine ziemliche "Anfängertruppe" an der Backe, da muss ich auch Instrumente vorsehen, die man während des Spiels benutzen kann. Bin da noch am überlegen, wie ich das anstelle, ist aber ebenfalls ein Thema für ein anderes Thema. Hätte mir nur gewünscht, dass DSA so was im Regelwerk inkludiert ist, vor allem da wir schon etwas weiter sind, als in den 80-gern.Aber genau wegen sowas würde ich auf Cons oder mit mir unbekannten Gruppen nur sehr eingeschränkte Abenteuer leiten. "Der Alchemist" beispielsweise wäre für mich absolut kein Conabenteuer (Gewalt gegen Kinder). Und bei neuen Gruppen IMMER eine Session 0. X-Cards brauchte ich bisher nie aber die Session 0, in der jede/r auch seine No-Gos sagt, finde ich richtig und wichtig.
sinnlosschon
zerpflücken.zu
Das gibt die Historia quasi als "Kernkompetenzen" des Unsterblichen, den die Mittelländer als Praios kennen, an. Ob das jetzt die absolute Warheit ist, oder nur eine Teilauswahl oder nur die Perspektive einer anderen Unsterblichen auf Praios sei mal dahingestellt, es ist auf jedenfall eine bestimmte alternative Leseart.Historia Aventurica - Neuauflage S. 19 hat geschrieben:Praios: Feuer, Licht, Wahrheit, Gehorsam
Die Kirche passt also das Wesen Praios an ihr Verständnis von feudalen und kulturellen Strukturen in ihrer Erlebniswelt an. Sie zerfasert einige seiner Aspekte und erfindet auch schlicht welche dazu, die für die Kirche in seinem Kontext zusammenpassen, weil sie es halt so "annehmen" bzw. "weiter denken". Daraus ergibt sich dann ihre Lehre die sie als Prinzipientreue an ihre Lemminge vermittelt:Kodex des Götterwirkens S. 24 hat geschrieben:Aspekte: Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, Gesetz, Herrschaft, Hierarchie, Magiebann, Ordnung, Rechtsprechung, Sonne, Süden, Wahrhaftigkeit, Zeitmessung
So übersieht die Kirche dass Praios auch als Feuergott anzubeten wäre (aber das überlassen sie vollkommen der Ingerimm-Kirche). Beim Magiebann dichten sie ihm schlicht etwas an, für dass er gar nicht per se steht. Lediglich seine Aspekte Licht, Wahrheit und Gehorsam erfassen sie im wesentlichen korrekt. Und deshalb kann er auf Myranor auch als Magiegott verehrt werden, ohne das die Karmatiker dort Probleme bekommen. Und genau deshalb funktioniert die sehr magiefreundliche Strömung der Prinzipisten im Horasreich, obwohl sie quasi "schismatischen Charakter" gegenüber der sehr magiefeindlichen Einstellung des mittelreichischen Praios-Kultes hat.Kodex des Götterwirkens S. 23 hat geschrieben:Gehorsam [...], Offensichtlichkeit [...], Magiebann [...], Mission [...], Gerechtigkeit [...]
Sehr passend zu deinem Avatar.
Wäre halt besser zu wissen, bevor man den Untergang des Abendlandes herbeisinniert. Aber ja, erst kamen sie für den Wolfstatze und ich habe mich nicht dagegen ausgesprochen, weil ich ihn nicht am Bogen hatte.
Ich werde mich jetzt nicht wiederholen. Du weißt, was ich geschrieben habe, du weißt laut eigener Angabe auch wie es gemeint war.
Nun, da du nicht an meinem Spieltisch sitzt, kann ich deine Meinung entsprechend ebenfalls ignorieren. ∎
Die Redax hat das aber für niemanden entschieden, sondern bloß eine Möglichkeit eingeräumt, die sonst eine Hausregel wäre. Nochmal fett zum mitschreiben: Die Redax zwingt dich nicht, deine Kleidung bei der Tierverwandlung anzubehalten. Das können höchstens deine Mitheld·innen.bert04 hat geschrieben: ↑06.05.2025 09:31 Um das zusammenzufassen: Aventurien geht nicht unter, wenn alle Charaktere sich nun geziemlich verhalten und schön brav ihre Klamotten am Leib behalten. Sie würde aber auch nicht untergehen, wenn man diese Entscheidung auf den Spieltisch verschiebt und sich als Redax aus den moralischen Dilemmas ein Stück raushält.
Die Antwort auf deine Frage ist leider erst einen Monat alt, also zitiere ich sie nochmal (sorry, @Alrik Schwarzleser für die Erwähnung):bert04 hat geschrieben: ↑06.05.2025 10:02 Dieser Satz ist aber deutlich unterschiedlich von der Setzung davor. Du wirfst mir Verfehlen des Arguments, aber wandelst das Argument in der Zwischenzeit doch deutlich. Nun darf der Praiote sein Ornat, sagen wir, in die Wäsche geben, muss auf dem Rückweg nur ein großes Schild über dem Kopf tragen mit der Aufschrift "Praiote unterwegs, kniet nieder ihr Gemeinvolk" und alles ist gut. So in etwa?
Um es in eigenen Worten zusammenzufassen, ja, der Praiot darf seine Kleidung waschen, solange er andere Kleidung oder Merkmale hat, die ihn als Praioten ausweisen.Alrik Schwarzleser hat geschrieben: ↑05.04.2025 18:04Da gab es mal das Beispiel - bei dem ich allerdings leider die Quelle nicht mehr weiß - eines hochrangigen Praioten, wimre der Luminifactus (Wahrer der Ordnung - Metropolit) der Ordo Bosparanis, der in Vinsalt auf einen Maskenball geladen war und das Offensichtlichkeitsgebot seiner Kirche mit der Einladung in Einklang bringen musste. Der hat dann zur - bei solchen Anlässen üblichen - eleganten Halbmaske die Tracht eines einfachen Donator Lumini (Lichtsucher - einfacher Geweihter), mit den zugehörigen zwei Sphärenkugeln am Gürtel, statt seiner regulären Tracht, was auch für Praioten nicht verboten ist (er trägt keine Tracht, die oberhalb seines Ranges liegt und er verschweigt seinen Geweihtenstatus nicht). Bei manchen Pilgerfahrten und Bußquesten ist es sogar üblich, dass reisende Geweihte nur die Tracht eines einfachen Geweihten tragen.
Da gibt's son Stiftchen unten rechts.
GRW 390, generell Kapitel 15.bert04 hat geschrieben: ↑06.05.2025 15:53 Session 0 ist natürlich cool und die Premium Variante, funktioniert aber auch besser bei geübten Spielern. Ich habe da gerade eine ziemliche "Anfängertruppe" an der Backe, da muss ich auch Instrumente vorsehen, die man während des Spiels benutzen kann. Bin da noch am überlegen, wie ich das anstelle, ist aber ebenfalls ein Thema für ein anderes Thema. Hätte mir nur gewünscht, dass DSA so was im Regelwerk inkludiert ist, vor allem da wir schon etwas weiter sind, als in den 80-gern.
Aber mag diese Schlange dicke Hintern oder dünne? Ich frage für meine Hesindegeweihte.Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: ↑06.05.2025 22:40[Hesinde] vereint "oben ohne" mit der "Präsentation der Schlange"!
Nur als kurze Erklärung, meine letzten Beiträge waren nicht so sehr Diskussion mir Argumenten, sondern ein Versuch, deine Aussagen mit meinen Worten wiederzugeben. Kenne das als "kontrollierten Dialog", man versucht den Satz des anderen mit eigenen Worten wiederzugeben um zu sehen, ob man die Inhalte richtig verstanden hat. Bin da sehr offensichtlich kein Experte darin, aber sei es drum. Für mich hat sich auch der Diskussionspart für diesen Aspekt erschöpft, eine kleine Denkpause tut gut.Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: ↑06.05.2025 22:40 @bert04
Also ehrlich gesagt möchte ich auf die Art und Weise nicht mehr an der Diskussion mit dir teilnehmen. Das ist mir zu viel klein-klein-Quotewar.
Jupp, genau dabei bin ich jetzt. Verinnerlichen und eine Haltung dazu entwickeln.Ich hab auch das Gefühl dass du viel zu hastig und schnell auf irgendwas antwortest (in trippel-Beiträgen) und erst dann überlegst. Ich denke dadurch erfasst du auch nicht so einfach den Sinn der Sache. Denn man kann, wenn man etwas verinnerlicht hat, darauf antworten ohne jeden einzelnen Satz des anderen zu zitieren und zu filetieren.
Einverstanden, werde mich in Geduld üben müssen.Deswegen heißt es auch den ZUSAMMEN-HANG verstehen. Und bei dem Gedanken mich in buntem Federkleid immer wieder zu wiederholen ist mir eher unwohl. Geduld ist die Devise. Und so ist es auch bei der Anfrage an die Redax. Sollte ich überhaupt eine Antwort bekommen wird das dann der richtige Zeitpunkt sein darüber zu sprechen.
Ein kleines Spaß am Rande kann dieser Faden schon vertragen, ist der Rest so bierernst. Und mir ist schon klar, dass die Naturvölker ebenfalls über Schamgefühl verfügen. Da gab es so ein Bericht über Indos in Amazonien, die Frauen laufen so gut wie nackt herum, würden jedoch beim Sitzen ihre Beine geschlossen halten, weil offene Haltung als schamlos gilt. Etwas, was in unserer Kultur spätestens seit der Frauen-Hose nicht mehr praktiziert wird. Hier wird also das Schamempfinden über die Haltung, nicht über die Kleidung entschieden. Jedoch ist das eine Innen-Wahrnehmung, die auch das Verständnis der jeweiligen Kultur erfordert. Die Außen-Wahrnehmung, die vor allem durch die ganzen Entdecker, Missionare und nicht zuletzt die Kolonialisten entstand, hat diese Völker über die Kleidung abgeurteilt und verurteilt, weil das in unseren Kulturkreisen so üblich war.Scham und Naturvölker
(Bin mir da auch nicht sicher ob @bert04 meinen Punkt verstanden hat - es geht nicht um Penishumor). Es geht mir einfach darum dass der Grad der Nacktheit nichts darüber aussagen muss wie prüde oder offen man ist
Phexens Gunst sein mit dir.Hesinde zum Geleit!
Das Abendland ging nicht unter, weil jemand die Schniedel und Nippel in der oft von mir erwähnten sixtinischen Kapelle übermalt hat. Aber es hat etwas verloren. Und ich denke, es war ein Zeichen einer mentalen Trendwende zwischen der Renaissance und dem Barock. Sorry, wenn dir mein Bedauern darüber zu laut vorkommt, weil ich da Parallelen sehe, die andere hier wohl nicht so empfinden. Und ja, Niemand hat die Absicht, DSA auf moralischen US-Standards anzugleichen... der Satz musste raus, uff.
Und genau das ist die einzige richtige Einstellung! Trigger und Empfindlichkeiten sollten an dem jeweiligen Spieltisch entschieden werden.Nun, da du nicht an meinem Spieltisch sitzt, kann ich deine Meinung entsprechend ebenfalls ignorieren. ∎
Was aber genauso viel Sinn hätte, wie Karma-Regeln aus DSA 4.1 oder gar in DSA 3 zu benutzen. Ein Vorteil ist ein Vorteil, und die Neusetzung hat, neben der "Empfindlichkeit", eben praktische Vorteile. Auch wenn diese von einigen Mit-Diskutant-innen in diesem Thread heruntergespielt wurden.Die Redax hat das aber für niemanden entschieden, sondern bloß eine Möglichkeit eingeräumt, die sonst eine Hausregel wäre. Nochmal fett zum mitschreiben: Die Redax zwingt dich nicht, deine Kleidung bei der Tierverwandlung anzubehalten. Das können höchstens deine Mitheld·innen.
Ich sitze nicht im Kopf von dem einen Kollegen um zu wissen, ob er die Antwort des anderen Kollegen 1:1 übernehmen würde, danke dennoch für das Zitat.Die Antwort auf deine Frage ist leider erst einen Monat alt, also zitiere ich sie nochmal
Ich war bisher hauptsächlich auf einem Forum unterwegs, das die letzten Antworten eines Nutzers automatisch zusammenfügt. Muss da noch umlernen.Da gibt's son Stiftchen unten rechts.
... enthält nichts von dem, was ich hier postuliert habe. Es sein denn, du hast irgendso eine "aktualisierte, überarbeitete Fassung". Auf Seite 387 (meine Ausgabe) wird ganz unten in einem einzigen Sätzchen auf diese Thematik hingewiesen, Zitat: "Gibt es bestimmte Themen, die ihr in eurer Runde aussparen wollt (Folter, Brutalität, sexuelle Gewalt)?". Zitat Ende, mehr sehe ich nicht. Im Jahr 2015 (meine 2. Ausgabe) hätte ich da etwas mehr erwartet, solche Themen wie "Metaplot und Freie Abenteuer" (s.388), "Lebendige Geschichte" (s. 389) oder, aufgepasst, "Die lange Leine" !!!111!!! (s. 391) sind da deutlich prominenter aufgearbeitet.GRW 390, generell Kapitel 15.
Solche Tonalitäten lassen sich in Forenbeiträgen allerdings nicht heraushören. Insbesondere wenn eine Meinungsverzerrung stattfindet, könnte man das durchaus so auffassen als würdest du anderen Worte in den Mund legen, die sie nie ausgesprochen haben. Ich würde dir also zu Vorsicht bei dieser Dialogkontrolle raten, unter anderem auch weil bisherige Dialoge vermitteln könnten, dass du ungewillt bist, die Erkenntnisse anderer anzunehmen.bert04 hat geschrieben: ↑07.05.2025 09:51Nur als kurze Erklärung, meine letzten Beiträge waren nicht so sehr Diskussion mir Argumenten, sondern ein Versuch, deine Aussagen mit meinen Worten wiederzugeben. Kenne das als "kontrollierten Dialog", man versucht den Satz des anderen mit eigenen Worten wiederzugeben um zu sehen, ob man die Inhalte richtig verstanden hat. Bin da sehr offensichtlich kein Experte darin, aber sei es drum. Für mich hat sich auch der Diskussionspart für diesen Aspekt erschöpft, eine kleine Denkpause tut gut.
Ich will dich nochmal auf die 5.13 hinweisen, aber es gibt Wikipediaartikel darüber, wie viel tatsächlich verloren ist. Da ist die Restaurierung der Fresken noch vergleichsweise progressiv zu anderen Haltungen der Kirche
Wir wissen beide, welches Motiv wenn überhaupt bestünde, dies zu tun. Von dem her erübrigt sich die Diskussion.
Ist ja nicht so als hätte ich besagten Vorteil nicht schon in meinem Post hier – der ersten Antwort überhaupt, noch bevor der Thread ausgegliedert wurde – angesprochen.
Ups.
4. überarbeitete Fassung, 2020, falls du es genau wissen willst.