Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
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Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Ich sehe das wie Alecto, mir ist das eigentlich ziemlich egal. Was sich hier (in abgeschwächter Form) und in anderen Foren wegen so einer Personalie abspielt ist Slapstick at it's best und wird mir wohl auch heute meinen Arbeitstag verkürzen.
Das neben dem Wachholz nun noch einige Öl ins Feuer gießen hat für mich lediglich den Eindruck, schnell noch auf den Protestzug aufspringen zu wollen, weil es in zu sein scheint - Rückratlos ist das - in meinen Augen.
Das ich kein großer Ulisses Fan bin, sollte der Eine oder Andere schon mitbekommen haben, aber hier ist denen nichts vorzuwerfen. Bei der gammligen Qualität viele Produkte schon, aber das ist hier nicht das Thema...
Das neben dem Wachholz nun noch einige Öl ins Feuer gießen hat für mich lediglich den Eindruck, schnell noch auf den Protestzug aufspringen zu wollen, weil es in zu sein scheint - Rückratlos ist das - in meinen Augen.
Das ich kein großer Ulisses Fan bin, sollte der Eine oder Andere schon mitbekommen haben, aber hier ist denen nichts vorzuwerfen. Bei der gammligen Qualität viele Produkte schon, aber das ist hier nicht das Thema...
Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Hui, der Post ist ja mal reichlich inhaltsleer. Schade um den guten Mann, dass er durch seine Posts das Geschehen verarbeiten kann, kann ich gut verstehen, aber ob er sich später nicht vielleicht doch wünschen wird, er hätte etwas länger die Füße stillgehalten?
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Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Da ich die Gründe nicht kenne kann ich nicht sagen ob diese ins Arbeitszeugnis dürfen. Grundsätzlich ausgeschlossen scheinen diese allerdings nicht zu sein, solange sie nicht haltlos sind.Cattivo von Aravanadi hat geschrieben:2. Threads wie diesen hier gibt es nicht weil die Leute sich tatsächlich dafür interessieren, was in der Redax vorgeht. Sie existieren weil die Leute solche Anlässe gerne nutzen um mal wieder wild zu spekulieren, düstere Vorahnungen auszustoßen oder um mal wieder gutes, ales Redax-Bashing zu betreiben.
Um den ausgeschiedenen Redakteur wohl möglich für ewig und alle Zeiten beruflich zu diskreditieren und gleichzeitig den Verlag dem "Risiko" von Unterlassungs- und Schadensersatzansprüchen seitens des ausgeschiedenen Mitarbeiters auszusetzen?
Zudem wäre zumindest eine kurze Information zu "seinen" Produktlinien interessant. Einiges scheint ja komplett zu versiegen..
Autos liegen nicht in meinem primären Interesse, solange sie sicher von A nach B fahren. Interessant wirds aber spätestens dann wenn mein Autohersteller plötzlich Rückrufaktionen startet oder die Konstrukteure von essentiellen Bauteilen plötzlich fristlos entlassen werden (also nicht nur auf normalem Wege gekündigt).Cattivo von Aravanadi hat geschrieben:Zwei Fragen:
- Wie heißt der Hauptkonstrukteur der Bremsanlage Deines Wagens?
- Falls Du die Frage ohne zu googeln nicht beantworten kannst: Warum sollte das dann wichtig sein?
Dazu gibt es dann auch üblicherweise offizielle Stellungnahmen (bei gravierenden Eingriffen).
Bei Handys und Computern weiß ich aber beispielsweise auch zu einem guten Teil woher die einzelnen Bauteile kommen. Darum kaufe ich keine Fertig-Geräte (mit Ausnahme von Laptops wo ein Selbstbau eher schwierig ist), sondern stopple mir diese so zusammen, dass ich bei allen Teilen um die Qualität weiß.
Bei Handys sehe ich mir auch gerne Videos an, wie das Ding in seine Einzelteile zerlegt wird. Ich weiß von welchem Hersteller das Display (und andere Komponenten) meines nächsten Handys kommen und habe unter anderem darauf meine Kaufentscheidung begründet.
Du kannst mir hier gerne Stimmungsmache unterstellen, für mich bleibt es aber eine Unterstellung bzw. Meinung. Ich mache meine Kaufentscheidungen auch von Firmenphilosophien abhängig (wie manche wissen) und wenn ich nicht einmal mehr Informationen darüber bekomme welche Produkte eingestellt werden kann es sein, dass ich DSA-Produkten auch den Rücken zuwende - genug zuhause hätte ich dafür um noch lange lange Zeit weiter zu spielen ohne dass mir langweilig wird.
Darum fahre ich auch (fast) jedes Jahr die 900km zur Ratcon, weil ich nicht daran interessiert bin was vorgeht? Darum unterhalte ich mich auch jedes Jahr noch ein wenig mit Autoren, weil es mir hier nur um Bashing geht? Damit erübrigt sich eine weitere Diskussion mit dir ohnehin.Whyme hat geschrieben:2. Threads wie diesen hier gibt es nicht weil die Leute sich tatsächlich dafür interessieren, was in der Redax vorgeht. Sie existieren weil die Leute solche Anlässe gerne nutzen um mal wieder wild zu spekulieren, düstere Vorahnungen auszustoßen oder um mal wieder gutes, ales Redax-Bashing zu betreiben.
Thalon
Zuletzt geändert von Thalon am 20.08.2010 09:09, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Zum Teil muss ich leider Alecto Recht geben. Was mein Kaufverhalten betrifft wird dies hauptsächlich von der Qualität der Produkte bestimmt. Wegen des Ausscheidens von Mark, Tyl Michelle und Ragnar wird sich dies (hoffentlich) nicht wesentlich ändern.
Dennoch beeinflusst diese Sache meinen Eindruck zur Redaktion und damit zu dem Produkt DSA im Ganzen. Bei einem Spiel, welches nah am Anwender ist, wie dies bei DSA der Fall ist, ist dieser Eindruck ganz entscheidend, ob ich mich wohl fühle. Gerade das die Autoren eine Art Bindeglied zwischen der Community und der Redaktion inne hatten, hat mir sehr gut gefallen. Chriss Gosse habe ich auf dem Lindencon persönlich kennen gelernt.
Die Bewertung von Zorni kann ich nicht teilen. Es ist in meinen Augen gerechtfertigt mit dem Rausschmiss von Mark persönliche Konsequenzen zu ziehen und diese als aktives Mitglied der Community zu kommentieren. Warum sollte man als Autor Informationen aus seiner Arbeit mit der Redax mit der Gemeinschaft teilen, aber bei einer schwierigen, persönlich negativen Entscheidung schweigen?
Das ist in meinen Augen alles andere als rückratlos.
Scoon
Dennoch beeinflusst diese Sache meinen Eindruck zur Redaktion und damit zu dem Produkt DSA im Ganzen. Bei einem Spiel, welches nah am Anwender ist, wie dies bei DSA der Fall ist, ist dieser Eindruck ganz entscheidend, ob ich mich wohl fühle. Gerade das die Autoren eine Art Bindeglied zwischen der Community und der Redaktion inne hatten, hat mir sehr gut gefallen. Chriss Gosse habe ich auf dem Lindencon persönlich kennen gelernt.
Die Bewertung von Zorni kann ich nicht teilen. Es ist in meinen Augen gerechtfertigt mit dem Rausschmiss von Mark persönliche Konsequenzen zu ziehen und diese als aktives Mitglied der Community zu kommentieren. Warum sollte man als Autor Informationen aus seiner Arbeit mit der Redax mit der Gemeinschaft teilen, aber bei einer schwierigen, persönlich negativen Entscheidung schweigen?
Das ist in meinen Augen alles andere als rückratlos.
Scoon
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Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Ich bezog mich nicht auf MW sondern auf die, die danach ihren Abschied verkündeten, das finde ich rückratlos.
Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Zorni, das ist mir bewußt und darauf bezog sich meine Meinungsäußerung. In meinen Augen ist weder an der Entscheidung noch an der Kommentierung der selben in der Community etwas rücksichtslos. Im Gegenteil, ich finde es ehrlich und mutig diesen Schritt zu gehen, denn er beinhaltet mehr Konsequenzen für die entsprechenden Autoren als für Geschäftsleitung von Ulisses.
Das es zu dieser Entscheidung kam deutet für mich auf zwei Dinge hin. Erstens, die Organisation und Kommunikation in der Leitung war/ist nicht ausreichend. Andernfalls hätten die Unstimmigkeiten besser intern gelöst bzw. die Entlassung von MW besser intern kommuniziert werden können, so dass er weniger die Notwendigkeit gefühlt hätte, sich öffentlich der Art zu äußern (und in Folge dessen Tyl, Ragnar und Michelle). Zweitens, deutet es auf eine starke Nähe von Machern zu Nutzern, was ich für ein gutes Zeichen erachte.
Das es zu dieser Entscheidung kam deutet für mich auf zwei Dinge hin. Erstens, die Organisation und Kommunikation in der Leitung war/ist nicht ausreichend. Andernfalls hätten die Unstimmigkeiten besser intern gelöst bzw. die Entlassung von MW besser intern kommuniziert werden können, so dass er weniger die Notwendigkeit gefühlt hätte, sich öffentlich der Art zu äußern (und in Folge dessen Tyl, Ragnar und Michelle). Zweitens, deutet es auf eine starke Nähe von Machern zu Nutzern, was ich für ein gutes Zeichen erachte.
Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Leta hat geschrieben:Mark im Ulisses Forum
Eben!Lasst doch mal die DSA-Spieler ein bisschen emotional sein - für mich war das immer das beste Zeichen, dass DSA noch lebt und die Fans sich interessieren für das, was passiert - auch, wenn ich natürlich genauso wie jeder andere Kollege auch mal eine ordentliche Flame-Watsche einstecken musste. Ja, mein Gott, da muss man durch, wenn man etwas für ein Publikum schreibt.
Das muss Ulisses aushalten. Ulisses muss nicht argumentieren oder sich auf eine Diskussion einlassen, die zwingend in einem Flame-War enden und nur verbrannte Erde hinterlassen wird. Solche Kriege gewinnt man nicht. Die muss man aushalten und aussitzen.
Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Stellungnahme von Ulisses: http://www.ulisses-forum.de/showthread.php?t=8503
Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
So da ist jetzt auch die Offizielle Stellungnahme
Find ich sachlich und unaufgeregt. Gut.
Mist zu langsam
Find ich sachlich und unaufgeregt. Gut.
Mist zu langsam
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Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Schade, auch zu langsam...
Aber ich finde das Statement ausreichend; von Seiten der Redaktion wird kein Flamewar oder schmutziges Wäschewaschen fortgeführt oder erwidert. Das stärkt mein Vertrauen in selbige...
Aber ich finde das Statement ausreichend; von Seiten der Redaktion wird kein Flamewar oder schmutziges Wäschewaschen fortgeführt oder erwidert. Das stärkt mein Vertrauen in selbige...
Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Dieser Blogeintrag sagt ungefähr genau das über Mark Wachholz und seine Arbeit vorrangig am Metaplot aus, was ich darüber denke.
Es sind lediglich Mutmaßungen, dass die anderen Autoren von Mark in ihrer "Gestaltungsfreiheit" sich gestört fühlten und es deshalb "organisatorische Probleme" gab. Das ist klar. Aber mein Gefühl sagt mir, dass das nicht besonders weit hergeholt ist.
Bye, Feyamius.
Es sind lediglich Mutmaßungen, dass die anderen Autoren von Mark in ihrer "Gestaltungsfreiheit" sich gestört fühlten und es deshalb "organisatorische Probleme" gab. Das ist klar. Aber mein Gefühl sagt mir, dass das nicht besonders weit hergeholt ist.

Bye, Feyamius.
Zuletzt geändert von Feyamius am 20.08.2010 15:09, insgesamt 1-mal geändert.
- Der Wanderer
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Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Es sind lediglich Mutmaßungen, dass die anderen Autoren von Mark in ihrer "Gestaltungsfreiheit" sich gestört fühlten und es deshalb "organisatorische Probleme" gab. Das ist klar. Aber mein Gefühl sagt mir, dass das nicht besonders weit hergeholt ist.
Ich VERMUTE (reine Spekulation, kenne keine der beteilgten Personen und bin mit keinem verwand oder verschwägert ...), dass hinter den aktuell 4 Abwanderungen (okay, M.W. wurde gewandert) ein veränderter Planungs-/Arbeitsstil in der Redax steckt.
1. Freiräume vs. enge Vorgaben
Während in der Vergangenheit jeder Redakteur in "seinem" Bereich große Narrenfreiheit bzgl. Plotentwicklung gegeben wurde, ist mit dem Einsetzen der 5-köpfigen Kernredax ein engere Gestaltungsraum für einzelne Redakteure verbunden. (Nach dem Motto: Weg von Anarchie, hin zu Diktatur - oder: Weg von Start-Up, hin zu professionellen Prozessen

Ich kann gut nachvollziehen, dass altgediente Redakteure in einem solch "engen" Korsett ungern arbeiten. Man soll halt "Ergebnisse abliefern" und nicht "wilde Ideen" voranbringen. Da Aventurien jedoch über die Jahre komplexer/verzahnter geworden ist, gibt es kaum noch Inseln, auf denen sich ein einzelner Autor/Redakteur austoben kann. Die Redax MUSS also so arbeiten, um Produkte konsistenter und ohne großen "Anpassungsaufwand" auf den Markt bringen zu können.
2. Hardcore Fans vs. neue Kunden
DSA muss für neue Kunden zugänglicher werden. Das bedeutet dann auch, dass weniger Zeit/Kosten in Easteregg-Plotvorentwicklung in x Botenartikeln usw. gesteckt werden kann. Und ein "in sich abgeschlossenes" Abenteuer hat Vorrang vor einem, dass eine uralt Plotlinie wieder aufnimmt und für das man 10 andere ABs gelesen haben muss. - Auch diese Entwicklung mag der "alten Garde" nicht immer schmecken.
Ich bin überzeugt, dass sowohl nun die ausgeschiedenen Redakteure als auch die Kernredax mit großer Passion für DSA arbeiten/gearbeitet haben. Unterschiedliche Sichtweisen/Ansätze passen nicht, was dann zu gärender Unzufriedenheit und dann zu einem Auseinandergehen führt.
Aber nicht das Ende von DSA!
Sorry Thalon, aber wenn man keine Ahnung hat ...Thalon hat geschrieben:Da ich die Gründe nicht kenne kann ich nicht sagen ob diese ins Arbeitszeugnis dürfen. Grundsätzlich ausgeschlossen scheinen diese allerdings nicht zu sein, solange sie nicht haltlos sind.Cattivo von Aravanadi hat geschrieben:2. Threads wie diesen hier gibt es nicht weil die Leute sich tatsächlich dafür interessieren, was in der Redax vorgeht. Sie existieren weil die Leute solche Anlässe gerne nutzen um mal wieder wild zu spekulieren, düstere Vorahnungen auszustoßen oder um mal wieder gutes, ales Redax-Bashing zu betreiben.
Um den ausgeschiedenen Redakteur wohl möglich für ewig und alle Zeiten beruflich zu diskreditieren und gleichzeitig den Verlag dem "Risiko" von Unterlassungs- und Schadensersatzansprüchen seitens des ausgeschiedenen Mitarbeiters auszusetzen?
Thalon
Noch einmal zur Klarstellung. Als Arbeitgeber darfst Du NICHTS, NIX, NADA, NULL, GAR NIX (auch nicht ein bisschen), NIENTE, REVERSALIS ALLES/SELLA, ÜBERHAUPTNIX negatives über einen ehemaligen Arbeitnehmer sagen, egal of haltlos oder objektiv richtig. Und wenn er die Kasse geplünder hat, die Sekretärin vergewaltigt und es hierfür 500 Zeugen gab, so darfst du hierzu nichts öffentlich (ausnahme auf richterliche Anordnung) sagen !!! Und das schließt auch das Internet ein.
Also bitte diese "Ulisses" will was verbergen und äußert sich nicht Verschwörungstheorien sein lassen.
-- pat
Pat
Zuletzt geändert von Zorni am 20.08.2010 16:50, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
@The Pat
Ich kann Deinen Eindruck bzw. Deine Vermutungen nicht teilen. Zwar habe ich auch den Eindruck, dass man versucht mit der Kernredax eine Struktur zu etablieren (was ich befürworte), mir scheint aber auch, dass man dabei vergessen hat diese Vorgehensweise brauchbar zu kommunizieren. Wenn MW dafür eingesetzt war den Metaplot zu betreuen und diese Aufgabe dann auch ausführt, dies jedoch nicht mehr zur neuen Struktur der Aufgabenverteilung passt, dann liegt das Versäumniss in der Kommunikation und Organisation der neuen Struktur.
Natürlich sind das alles nur Mutmaßungen, da ich nur eine Reflektion der Problematik kenne. Die Tatsache, das 3 Redakteure im Anschluss auf MW Kündigung freiwillig ihre Mitarbeit an dem von Ihnen geliebten Hobby niedergelegt haben, lässt in meinen Augen jedoch die Vermutung zu, dass es sich hierbei nicht um ein individuelles Problem handelt.
Ich kann Deinen Eindruck bzw. Deine Vermutungen nicht teilen. Zwar habe ich auch den Eindruck, dass man versucht mit der Kernredax eine Struktur zu etablieren (was ich befürworte), mir scheint aber auch, dass man dabei vergessen hat diese Vorgehensweise brauchbar zu kommunizieren. Wenn MW dafür eingesetzt war den Metaplot zu betreuen und diese Aufgabe dann auch ausführt, dies jedoch nicht mehr zur neuen Struktur der Aufgabenverteilung passt, dann liegt das Versäumniss in der Kommunikation und Organisation der neuen Struktur.
Natürlich sind das alles nur Mutmaßungen, da ich nur eine Reflektion der Problematik kenne. Die Tatsache, das 3 Redakteure im Anschluss auf MW Kündigung freiwillig ihre Mitarbeit an dem von Ihnen geliebten Hobby niedergelegt haben, lässt in meinen Augen jedoch die Vermutung zu, dass es sich hierbei nicht um ein individuelles Problem handelt.
- Danilo von Sarauklis
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Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
@The Pat: Danke, mal eine (aus meiner Sicht) wirklich positive Interpretation.
Nach den jüngsten Äußerungen von Magiermogul auf z.B. vinsalt.de scheint die Arbeit am NSC-Band ein wesentlicher Auslöser gewesen zu sein. Wenn man drüber nachdenkt: Ist das so verwunderlich? Das Konzept Kernredaktion passt mE denkbar schlecht zu einem solchen Projekt, wenn es nicht von einem Mitglied ebendieser Kernredaktion geleitet wird.
Praios gebe, dass es so sein mögeThe Pat hat geschrieben:Während in der Vergangenheit jeder Redakteur in "seinem" Bereich große Narrenfreiheit bzgl. Plotentwicklung gegeben wurde, ist mit dem Einsetzen der 5-köpfigen Kernredax ein engere Gestaltungsraum für einzelne Redakteure verbunden. (Nach dem Motto: Weg von Anarchie, hin zu Diktatur - oder: Weg von Start-Up, hin zu professionellen Prozessen)

Nach den jüngsten Äußerungen von Magiermogul auf z.B. vinsalt.de scheint die Arbeit am NSC-Band ein wesentlicher Auslöser gewesen zu sein. Wenn man drüber nachdenkt: Ist das so verwunderlich? Das Konzept Kernredaktion passt mE denkbar schlecht zu einem solchen Projekt, wenn es nicht von einem Mitglied ebendieser Kernredaktion geleitet wird.
Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Die Aussagen, grade auf Vinsalt, klingen eher so, als hätte sich Mark diese Aufgabe selber ausgesucht und einfach mal angefangen.Wenn MW dafür eingesetzt war den Metaplot zu betreuen
Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
@Scoon & @Danilo
Wenn die Redax die Metaplot-Entwicklung tatsächlich and MW "outgesourced" hat, dann machen meine obigen Äußerungen natürlich keinen Sinn.
Ich interpretiere Marks Äußerungen (siehe obiger Link nach Vinsalt) jedoch so, dass er sich aus eigenem Antrieb der Sache angenommen hat und es keinen offiziellen Auftrag hierzu gegeben hat.
Wie bei jeder Veränderung in einem Unternehmen ist auch mit der neuen Redax-Struktur sicherlich nicht alles glatt gelaufen - und teure "Change Management Coaches" hat man sich bestimmt auch nicht gegönnt. Auch bedeutet die Zielsetzung "hin zu profesionellen Prozessen" nicht, das man sie schon erreicht hat
--- Pat
PS: Die Alveran Thread zu Boykott, Genossenschaft und Randale sind wirklich gut
EDIT: Varana war schneller
Wenn die Redax die Metaplot-Entwicklung tatsächlich and MW "outgesourced" hat, dann machen meine obigen Äußerungen natürlich keinen Sinn.
Ich interpretiere Marks Äußerungen (siehe obiger Link nach Vinsalt) jedoch so, dass er sich aus eigenem Antrieb der Sache angenommen hat und es keinen offiziellen Auftrag hierzu gegeben hat.
Wie bei jeder Veränderung in einem Unternehmen ist auch mit der neuen Redax-Struktur sicherlich nicht alles glatt gelaufen - und teure "Change Management Coaches" hat man sich bestimmt auch nicht gegönnt. Auch bedeutet die Zielsetzung "hin zu profesionellen Prozessen" nicht, das man sie schon erreicht hat

--- Pat
PS: Die Alveran Thread zu Boykott, Genossenschaft und Randale sind wirklich gut

EDIT: Varana war schneller

Zuletzt geändert von The Pat am 20.08.2010 17:10, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Er schreibt also hier, dass er sich selbst die Kompetenz des "Metaplotplaners" an sich gerissen hat, ohne Auftrag der Redaktion und dann natürlich erstmal jeden deswegen genervt hat.Mark auf dem Vinsalt Forum hat geschrieben:Ja, so etwas muss man verantwortungsvoll planen, und nein, mir hat man nicht feierlich die Krone dafür aufgesetzt, sondern ich habe nach langer Wartezeit irgendwann selbst einfach damit begonnen, weil es das ist, wozu ein DSA-Redakteur nach meinem Verständnis eigentlich da ist.
Ist halt sein Problem, wenn er sich selbst als DSA Chefredakteur sieht, der sollte nämlich diese Aufgabe übernehmen, aber defakto hat er sich halt in Sachen eingemischt die nicht seine Aufgabe waren.
cya
Tycho
Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Ja eigentlich wäre es naheliegend solche Planungen beim Chef unterzubringen. Das hat den Vorteil, dass der Chef viel einfacher mal Entscheidungen treffen kann womit die Planung dann besser voran kommt.
Andererseits ist das Binden der wichtigsten Person durch komplizierte langfristige Planungen die in der Gegenwart keinen direkten Umsatz bringen betriebswirtschaftlich auch nur begrenzt sinnvoll während ein freier Redakteur hier kaum was kostet.
Damit dass viele Plotstränge einfach unbeackert herum lagen hat Mark auf jeden Fall recht. Und wohl auch damit dass dieser Zustand sehr unschön war.
Gruß Robak
Andererseits ist das Binden der wichtigsten Person durch komplizierte langfristige Planungen die in der Gegenwart keinen direkten Umsatz bringen betriebswirtschaftlich auch nur begrenzt sinnvoll während ein freier Redakteur hier kaum was kostet.
Damit dass viele Plotstränge einfach unbeackert herum lagen hat Mark auf jeden Fall recht. Und wohl auch damit dass dieser Zustand sehr unschön war.
Gruß Robak
- Danilo von Sarauklis
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Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Kein Zweifel, aber wie damit umzugehen ist, ist diskutabel. Da ist auch die Frage erlaubt, wo ein Plotstrang wie publiziert worden ist (wer ihn also zur Kenntnis genommen hat), ob er noch hinreichend viele Kunden interessiert und, ganz generell und Stichwort Professionalisierung, wer in Zukunft noch Plotstränge in die offizielle Welt werfen darf.Robak hat geschrieben:Damit dass viele Plotstränge einfach unbeackert herum lagen hat Mark auf jeden Fall recht. Und wohl auch damit dass dieser Zustand sehr unschön war.
Wenn jetzt mal eine Idee in der Ecke verwest, kann ich damit leben, wenn in Zukunft Plotstränge nur noch aufgeworfen werden, deren Behandlung in Publikationen schon kernredaktionell geplant ist.
Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Naja, wenn man der Meinung ist, dass etwas falsch läuft, kann man entweder meckern und die Hände in den Schoß legen, oder man nimmt die Sache selber in die Hand.Tycho hat geschrieben:Ist halt sein Problem, wenn er sich selbst als DSA Chefredakteur sieht, der sollte nämlich diese Aufgabe übernehmen, aber defakto hat er sich halt in Sachen eingemischt die nicht seine Aufgabe waren.
Und unter diesen Umständen gilt: Wer Erfolg hat, hat Recht. Das Risiko lag bei Mark. Wäre alles gut gegangen, wäre er in den Himmel gelobt worden. Jetzt ist es schief gegangen (warum auch immer - und wenn er selbst Schuld ist) und er kriegt "aufs Maul".
So oder so ist er der Dumme. Aber bei einem Streit gibt es eigentlich nie einen Gewinner. Die Arbeit ist erstmal verloren und das ist ein Verlust für Ulisses und auch für Mark. Das Herzblut, dass er hineingesteckt hat, bekommt er ja nicht zurück.
Gruß
Sarafin
„Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.“
~ Hanlon’s Razor
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Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Naja, so sehr gegen den Willen der Redax kann sein Vorhaben aber nicht gewesen sein, sonst hätte man wohl kaum das angestrebte Ergebnis von Marks Bemühungen - Von Rang und Namen - offiziell so vollmundig angekündigt...Tycho hat geschrieben:Er schreibt also hier, dass er sich selbst die Kompetenz des "Metaplotplaners" an sich gerissen hat, ohne Auftrag der Redaktion und dann natürlich erstmal jeden deswegen genervt hat.
Ist halt sein Problem, wenn er sich selbst als DSA Chefredakteur sieht, der sollte nämlich diese Aufgabe übernehmen, aber defakto hat er sich halt in Sachen eingemischt die nicht seine Aufgabe waren.

Nach "ohne Auftrag der Redaktion" zu interpretieren finde ich hier also recht weit hergeholt.
Bye, Feyamius.
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Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Zwischen dem was abgesegnet wurde durch die Redax und dem was M.W. eigenwillig daraus gemacht hat scheint eine gewisse Diskrepanz zu liegen
Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Ach die Redax soll froh sein, dass sich überhaupt jemand mal dieser "Drecksarbeit" angenommen hat... 

Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Schon, allerdings sieht es wohl kein Vorgesetzter gern, wenn ein Untergebener jetzt die Unternehmensentscheidungen treffen will, ohne das ihn jemand danach gefragt hat.Feyamius hat geschrieben:Ach die Redax soll froh sein, dass sich überhaupt jemand mal dieser "Drecksarbeit" angenommen hat...
Er hätte halt mehr darauf drängen müssen, dass die Kernredaktion sich der Aufgabe annimmt und wenn sie das nicht wollen ihn zumindest mit dieser Aufgabe betrauen. So wie es jetzt gelaufen ist, hat er halt die "Macht" an sich gerissen und sich somit natürlich keine Freunde gemacht, auch wenn sein Ziel sicherlich lobenwert ist.
Aber die Art wie er sich gerade aufführt ist unter aller Sau. Ich würde nicht wundern, wenn sein Karriere in der RPG Branche jetzt vorbei ist, denn ein Freelancer, der so öffentlich mit dem Verlag abrechnet, würde ich auch nicht einstellen, egal wie toll seine Arbeit ist. Sowas ist einfach derb unprofessionell, das haben nicht Mal die SR Freelancer mit CGL gemacht, und die hatten deutlich mehr Grund für sowas.
cya
Tycho
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Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Das einzige was ich mit Sicherheit sagen kann, ist dass auch eine gewisse Diskrepanz zwischen Gründen und Begründungen liegt. Die Art und Weise wie er rausgeworfen wurde lässt mit ziemlicher Sicherheit die Schlussfolgerung zu dass es schlussendlich eine sehr emotionale Entscheidung war. Professionell wäre es gewesen ein Ende der Mitarbeit abzusprechen à la "Bitte beende deine Arbeit an den offenstehenden Projekten bis zur RatCon und lass uns das einvernehmlich über die Bühne bringen." oder sowas ähnliches. Es scheint ja auf keiner Seite ein Zweifel darüber zu bestehen dass Marks Arbeiten gut, nützlich und bereichernd sind, aber Ulisses hat jetzt sämtliche Arbeit die er an entsprechenden Projekten (VRuN) schon getätigt hat verloren, was unzweifelhaft ein Verlust für den Verlag (Zeit & Geld) ist. Da kein Spieleproduzent soetwas leichtfertig macht, glaube ich dass etwas sehr emotionales hinter den Kulissen geschehen ist, was zu dieser Sache führte (weiterer Beleg: Nur emotionale Konflikte vermögen es stets beide Konfliktparteien für sich selbst "im Recht" zu belassen, objektiv/professionell ist das schlicht unmöglich).
Da von Ulisses allerdings angeführt wird, dass entsprechende Gründe schon "jahrelang" bestehen sehe ich in der Art und Weise wie es von statten ging einen Fehler seiten Ulisses und Kernredax; ein solcher Abgang ist einem langjährigen Mitarbeiter ungeachtet persönlicher Einstellungen nicht würdig und hätte anders stattfinden müssen. Völlig ungeachtet der Validität der Gründe wirft es ein schlechtes Licht auf die DSA-Führung so mit freien Autoren umzuspringen, denn soetwas ist allgemein schlecht für das Betriebsklima und so manch anderer freier Autor mag sich nun auch fragen: "Wenn ich nicht genau konform gehe, passiert mir dasselbe?" Ich kenne M.W. nicht persönlich, aber angesichts seiner Posts und seinen langjährigen und zahlreichen Beiträgen zu DSA kann ich mir nicht vorstellen dass er grundsätzlich unzugänglich gewesen wäre um eine gemeinsame Vereinbarung über das Ende seiner Mitarbeit auszuarbeiten, die ihm vielleicht bitter geschmeckt hätte, aber einer so "altehrwürdigen" Rollenspiel-Community nicht derartig unwürdig ausgefallen wäre.
Wie gesagt, es geht mir nicht um die Gründe, deretwegen man ihn rausgeworfen hat - die mit Sicherheit existieren - aber die Methodik lässt doch sehr zu wünschen übrig und weckt gewisse Zweifel in mir über die gegenwärtig akzeptierten Vorgehensweisen in der DSA-Führung. Das, meine Herren, hätte besser laufen können und müssen!
Da von Ulisses allerdings angeführt wird, dass entsprechende Gründe schon "jahrelang" bestehen sehe ich in der Art und Weise wie es von statten ging einen Fehler seiten Ulisses und Kernredax; ein solcher Abgang ist einem langjährigen Mitarbeiter ungeachtet persönlicher Einstellungen nicht würdig und hätte anders stattfinden müssen. Völlig ungeachtet der Validität der Gründe wirft es ein schlechtes Licht auf die DSA-Führung so mit freien Autoren umzuspringen, denn soetwas ist allgemein schlecht für das Betriebsklima und so manch anderer freier Autor mag sich nun auch fragen: "Wenn ich nicht genau konform gehe, passiert mir dasselbe?" Ich kenne M.W. nicht persönlich, aber angesichts seiner Posts und seinen langjährigen und zahlreichen Beiträgen zu DSA kann ich mir nicht vorstellen dass er grundsätzlich unzugänglich gewesen wäre um eine gemeinsame Vereinbarung über das Ende seiner Mitarbeit auszuarbeiten, die ihm vielleicht bitter geschmeckt hätte, aber einer so "altehrwürdigen" Rollenspiel-Community nicht derartig unwürdig ausgefallen wäre.
Wie gesagt, es geht mir nicht um die Gründe, deretwegen man ihn rausgeworfen hat - die mit Sicherheit existieren - aber die Methodik lässt doch sehr zu wünschen übrig und weckt gewisse Zweifel in mir über die gegenwärtig akzeptierten Vorgehensweisen in der DSA-Führung. Das, meine Herren, hätte besser laufen können und müssen!
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Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Wobei wir über das Wie auch nicht mehr wissen als das, was Mark selber darüber erzählt hat. Die offzielle Stellungsnahme schweigt sich darüber aus. Und Marks Bericht ist wohl deutlich subjektiv eingefärbt und damit mit Vorsicht zu genießen.
LG
Whyme
LG
Whyme
Die zwei wichtigsten Tage in deinem Leben sind der, an dem du geboren wurdest
und der, an dem Du weißt, wofür.
und der, an dem Du weißt, wofür.
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Re: Mark Wachholz nicht mehr in der DSA-Redaktion gewollt
Also ich glaube nicht, dass er sich das mit dem Telefonat ausgedacht hat. Und dass er nun mit den Schwefels und T.Z. eine Verschwörung gebildet hat um die Redax zu stürzen. Und auch Thomas Römers Statement klingt nicht so als wäre es irgendwie langfristig vorbereitet worden.