DSA4 [Abgebrochen] Steinerne Schwingen
- Assaltaro
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Steinerne Schwingen
Rhiannon nickt soweit zu dem kommenden Plan. "Gut. Ich komme gern mit zum Wasserturm." sagt sie dann zu Wila. Da somit alles besprochen scheint, springt Rhiannon auch direkt auf. "Dann bis morgen" meint sie zum Rest und geht zur Tür, dreht sich dort aber wieder um, da Wila bestimmt nicht so schnell oder eher übereifrig ist.
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Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.
Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!
Meine Helden
Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
... Sc*** Steigerungsregeln (4.1)
....Sc*** Kampfregeln
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Steinerne Schwingen
"Wie es Herr Inspektor Novad sagt. Lanvolo Sercial ist der Magier, den wir suchen. Wobei ich mich auch gleich nach diesem Rhodeon Torrean umhören werde, wenn ich schon dabei bin.
Die besagten Schattenpfade scheinen ein Phänomen zu sein, das in Verbindung mit der Fliegenden Festung auftrat. Einige Magier haben in Büchern darüber geschrieben, es handelt sich dabei um dünne Schleier zwischen den Spären. Also das magische Reisen zwischen Orten in unserer Welt und in andere Welten fällt dort leicht, ja es passiert geradezu ungewollt und teilweise unberechenbar. Auffällige Stellen sind dabei in Eschenrod, im Südquartier und bei der Dämonenbrache. Manche Passagen sind wohl zuverlässiger als andere. Und vielleicht nutzen die Diener des Phex ja diese Wege, um ungesehen und schnell voranzukommen. Lanvolo Sercial beschäftigt sich seinerseits mit magischen Reisen, deshalb liegt es nahe, er könnte sich mit diesen Wegen hier in Gareth beschäftigt haben." Wila schaut zu Watu, ob er das Gesagte zumindest halbwegs versteht und eventuell Fragen hat.
Die besagten Schattenpfade scheinen ein Phänomen zu sein, das in Verbindung mit der Fliegenden Festung auftrat. Einige Magier haben in Büchern darüber geschrieben, es handelt sich dabei um dünne Schleier zwischen den Spären. Also das magische Reisen zwischen Orten in unserer Welt und in andere Welten fällt dort leicht, ja es passiert geradezu ungewollt und teilweise unberechenbar. Auffällige Stellen sind dabei in Eschenrod, im Südquartier und bei der Dämonenbrache. Manche Passagen sind wohl zuverlässiger als andere. Und vielleicht nutzen die Diener des Phex ja diese Wege, um ungesehen und schnell voranzukommen. Lanvolo Sercial beschäftigt sich seinerseits mit magischen Reisen, deshalb liegt es nahe, er könnte sich mit diesen Wegen hier in Gareth beschäftigt haben." Wila schaut zu Watu, ob er das Gesagte zumindest halbwegs versteht und eventuell Fragen hat.
Steinerne Schwingen
Watu hört aufmerksam zu.
Einige Male wiederholt er leise die Information, um sie sich besser einzuprägen. "Meisterdiebin Talimee, kontakt aufnehmen. Schattenpfade. Weitere Personen verschwunden?" Selber Notizen macht er nicht und versucht auch gar nicht in die Notizen des Novads zu blicken.
Das was Wila über die Sphären und irgendwelche Schleier sagt, scheint ihm völlig Fremd zu sein. Mit so etwas würden sich normalerweise wohl Schamanen beschäftigen oder eben Magier, so entlockt ihm das gesagte auch keine Geste des Verstehens auch wenn er sich bemüht sich diese Worte ebenfalls so gut es eben geht einzuprägen. "Sercial, Torrean, magisches Reisen.", murmelt er stattdessen und nickt in die Runde. "Gibt es etwas, dass ich den Füchsen nicht erzählen sollte?", fragt er stattdessen.
Einige Male wiederholt er leise die Information, um sie sich besser einzuprägen. "Meisterdiebin Talimee, kontakt aufnehmen. Schattenpfade. Weitere Personen verschwunden?" Selber Notizen macht er nicht und versucht auch gar nicht in die Notizen des Novads zu blicken.
Das was Wila über die Sphären und irgendwelche Schleier sagt, scheint ihm völlig Fremd zu sein. Mit so etwas würden sich normalerweise wohl Schamanen beschäftigen oder eben Magier, so entlockt ihm das gesagte auch keine Geste des Verstehens auch wenn er sich bemüht sich diese Worte ebenfalls so gut es eben geht einzuprägen. "Sercial, Torrean, magisches Reisen.", murmelt er stattdessen und nickt in die Runde. "Gibt es etwas, dass ich den Füchsen nicht erzählen sollte?", fragt er stattdessen.
Man weiß nie, vor welchem größeren Unglück einen das Pech bewahrt hat.
Steinerne Schwingen
Keshmal hört ruhig weiter zu, nickt zu dem, was Wila sagt und Watus gedanklicher Wiederholung.
Als der Quartierler fragt, was man den Füchsen nicht erzählen sollte, hat er ein paar Ideen.
Dass Lana Olben und ihre Schwestern in der Ermittlung Hexen sind ... wer Irmelas 'Familie' ist ... wo sich Fröhling versteckt hält ...
Glücklicherweise alles Dinge, die Watu auch gar nicht wusste. Also schüttelt er den Kopf.
"Mir fällt jetzt nichts ein. Vieles werden sie vermutlich ohnehin bereits wissen." Er hebt die Schultern.
"Mir wäre es ganz recht, wenn die Grauen nichts von den Überlegungen zum Fall Engstrand erfahren. Dem würde ich gerne in Frieden nachgehen.
Ansonsten am ehesten private Informationen über die Anwesenden vielleicht. Das sehen sie zwar naturgemäß anders, aber an sich geht es sie ja nichts an, wer genau nachforscht." Er lächelt.
Als der Quartierler fragt, was man den Füchsen nicht erzählen sollte, hat er ein paar Ideen.
Dass Lana Olben und ihre Schwestern in der Ermittlung Hexen sind ... wer Irmelas 'Familie' ist ... wo sich Fröhling versteckt hält ...
Glücklicherweise alles Dinge, die Watu auch gar nicht wusste. Also schüttelt er den Kopf.
"Mir fällt jetzt nichts ein. Vieles werden sie vermutlich ohnehin bereits wissen." Er hebt die Schultern.
"Mir wäre es ganz recht, wenn die Grauen nichts von den Überlegungen zum Fall Engstrand erfahren. Dem würde ich gerne in Frieden nachgehen.
Ansonsten am ehesten private Informationen über die Anwesenden vielleicht. Das sehen sie zwar naturgemäß anders, aber an sich geht es sie ja nichts an, wer genau nachforscht." Er lächelt.
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"Dann also an die Arbeit", verabschiedet sie sich, streicht sich den Rock glatt und blickt der Halbelfe nach, die schon beinahe zur Tür raus ist.
"Ähm, der Wasserturm kann noch warten, Euer Gnaden. Zuerst werde ich zur Smaragnatter gehen und wenn noch Zeit sein sollte zu Herrn Eschenroder. Das mit diesem angeblichen Kobold möchte ich noch genauer wissen. Dabei würde ich mich über Eure Begleitung freuen, wenn Ihr denn mitkommen möchtet." Sie winkt dem Rest noch einmal zu und verlässt das Schwert & Panzer, um langsam die Richtung zur Taverne einzuschlagen.
"Ähm, der Wasserturm kann noch warten, Euer Gnaden. Zuerst werde ich zur Smaragnatter gehen und wenn noch Zeit sein sollte zu Herrn Eschenroder. Das mit diesem angeblichen Kobold möchte ich noch genauer wissen. Dabei würde ich mich über Eure Begleitung freuen, wenn Ihr denn mitkommen möchtet." Sie winkt dem Rest noch einmal zu und verlässt das Schwert & Panzer, um langsam die Richtung zur Taverne einzuschlagen.
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"Also an die Arbeit.", bestätigt Watu und lächelt motiviert in die Runde.
"Schauen wir mal, was die Füchse so wissen." Das wird sicher teuer, denkt er dabei bei sich und hofft nur, dass die Kirche nicht mehr als nur Geld fordert. Kurz wartet er ab, was die anderen machen und würde sich, wenn es nichts weiteres zu besprechen gibt auch gleich auf den Weg machen.
"Schauen wir mal, was die Füchse so wissen." Das wird sicher teuer, denkt er dabei bei sich und hofft nur, dass die Kirche nicht mehr als nur Geld fordert. Kurz wartet er ab, was die anderen machen und würde sich, wenn es nichts weiteres zu besprechen gibt auch gleich auf den Weg machen.
Man weiß nie, vor welchem größeren Unglück einen das Pech bewahrt hat.
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Rhiannon hält an der Tür inne, wenn Wila sagt der Turm kann noch warten. "Oh achso." antwortet sie etwas verwundert, strahlt dann doch über das ganze Gesicht, als sie den Kobold erwähnt und nickt begeistert. "Ja da komme ich gerne mit. Dann bis später" winkt sie auch allen anderen und folgt Wila zu der besagten Taverne.
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@Madalena @Shalyriel @pluseins @Assaltaro
Tempelhöhe, zur Smaragdnatter und Akademie der mag. Rüstung
Quenia, Wila und Rhiannon wenden sich zum gehen um.
Die Straßen sind voll, doch es hat Vorteile eine Geweihte zu sein bzw. bei sich zu haben. Die Leute weichen und lassen den drei Frauen Platz und Raum zum Atmen. Die Praiosscheibe brennt auf sie herab, täuscht ein leichtes Wabern über dem Horizont vor.
Man passiert die Akademie der magischen Rüstung. Ein eindrucksvolles dreistöckiges Gebäude, die Fassade und die hohen, rot verglasten Spitzbogenfenster mit stilisierten Einhörnern und Greifenhäuptern verziert.
Vor der Taverne "Voller Humpen" fordert die Hitze eine Rauferei von einigen Bauern und Handwerkern, die allerdings peinlich berührt innehalten als sie die Tsa-Geweihte bemerken und angestrengt zu Boden schauen.
Gleich dahinter weiß Wila die Smaragdnatter. Einige hartgesottene Gäste sitzen draußen und trinken Tee, essen eine Kleinigkeit und tauschen sich aus. Wila erkennt den Wirt Lamidon Farnweide. Ein Elf, wie Rhiannon recht schnell erkennen kann.
Er schenkt gerade zwei jungen Frauen etwas Tee nach und und würde sich dann wieder auf den Weg ins Innere machen.
@Loirana @SarafinNardesheim, Priesterkaiser-Noralec-Sakrale
Auf dem Greifenplatz davor ist mehr Präsenz an Garde und Tempelwachen als gewohnt, das stellt Keshmal recht schnell fest. Man ist auffällig aufmerksam und misstrauisch.
Man lässt Keshmal wortlos passieren, die Thorwalerin erfährt etwas mehr Aufmerksamkeit, wird in seiner Begleitung aber auch kommentarlos hinein gelassen.
Es ist ein respekteinflößendes Gebäude mit einem prächtigen, goldenen Reliefgreifen, der über dem Hauptportal der Sakrale prangt. Die Sonnenuhr, die die Brust des Greifen schmückt misst ganze zwei Schritt.
Ein kleiner Junge tritt im Inneren mit gesenktem Haupt heran und reicht beiden wortlos eine brennende Kerze. Jeder, der sicherlich 100 Leute, hat eine Kerze in der Hand. Ein Bild, das auf Einige hoffnungsvoll und beeindruckend wirkt, auf Andere schlicht etwas mystisch angehaucht und sie inne halten lässt.
Viele im stummen Gebet. Einige starren mit offenen Mündern nach oben, zu einer fast ein Dutzend Schritt hohen Monumentalstatue, die den Gott als thronenden Herrscher mit Greifenkrone darstellt.
Unzählige weitere Statuen blicken auf die Besucher des Tempels herab: Alveraniare, Greifen und Heilige.
All das wird von einem hellen Licht erleuchtet, das vom Altar ausgeht.
@DriveZ
Sonnengrund, auf dem Weg zum verborgenen Phex-Tempel
Watu macht sich auf den Weg. Von außen erscheint der Zugang wie eine heruntergekommene Seilerei. Die Auslage ist mager. Das Haus baufällig und der Verkäufer ein kleiner alter Mann mit Rauschebart und braunen, kleinen Augen.
Er präsentiert soeben einer hageren Frau einige Seile, während Watu durch einen schmalen Drchgang huscht.
Einige Türen und Vorhänge später findet Watu sich in einem dämmrigen Raum wieder. Einige Laternen werfen bizarre Schatten auf eine Vielzahl blauer und grauer gespannter Tücher und Vorhänge. Watu erkennt eine junge Frau der alten Gilde, genannt die kleine Frenja, aufgrund ihrer geringen Körpergröße. Ein Lustknabe und ein Schmuggler der Almadaner, sowie eine kleine Gruppe Tobrier. Die Tobrier sind gerade in eine aufgebrachte Debatte mit einer jungen Geweihten des Phex vertieft.
Der Raum verschluckt jeden Gesprächsfetzen, der herüber getragen werden könnte.
In einer anderen Ecke verhandelt ein älterer Diener des Phex mit einem Fremden, scheint anhand der Mimik und Gestik den Preis herunter handeln zu wollen.
Watu hat mit beiden Geweihten schon einmal geredet.
Tempelhöhe, zur Smaragdnatter und Akademie der mag. Rüstung
Quenia, Wila und Rhiannon wenden sich zum gehen um.
Die Straßen sind voll, doch es hat Vorteile eine Geweihte zu sein bzw. bei sich zu haben. Die Leute weichen und lassen den drei Frauen Platz und Raum zum Atmen. Die Praiosscheibe brennt auf sie herab, täuscht ein leichtes Wabern über dem Horizont vor.
Man passiert die Akademie der magischen Rüstung. Ein eindrucksvolles dreistöckiges Gebäude, die Fassade und die hohen, rot verglasten Spitzbogenfenster mit stilisierten Einhörnern und Greifenhäuptern verziert.
Vor der Taverne "Voller Humpen" fordert die Hitze eine Rauferei von einigen Bauern und Handwerkern, die allerdings peinlich berührt innehalten als sie die Tsa-Geweihte bemerken und angestrengt zu Boden schauen.
Gleich dahinter weiß Wila die Smaragdnatter. Einige hartgesottene Gäste sitzen draußen und trinken Tee, essen eine Kleinigkeit und tauschen sich aus. Wila erkennt den Wirt Lamidon Farnweide. Ein Elf, wie Rhiannon recht schnell erkennen kann.
Er schenkt gerade zwei jungen Frauen etwas Tee nach und und würde sich dann wieder auf den Weg ins Innere machen.
@Loirana @Sarafin
Spoiler
Alvida wartet während die anderen nach und nach das Hinterzimmer verlassen. Sie presst die Lippen aufeinander um ihre eigene Nervosität zu überspielen. Warum genau war sie eigentlich nervös? Da huscht auch schon ein Lächeln an ihrer versteinerten Mine vorbei, als sie darüber nachdenkt, dass sie sich wie ein kleines verknalltes Mädchen benimmt.
“Wir schlagen uns also erst noch mit einem Diener Praios herum?” fragt sie mit einem frechen Unterton, um die Stille zu durchbrechen.
Keshmal hatte noch die letzten Worte notiert und schaut dann auf. Er schmunzelt und schnaubt leise amüsiert.
“Ich hoffe wir müssen nicht handgreiflich werden.” Er zwinkert ihr zu, was Alvida ein Schmunzeln entlockt.
“Aber ich würde mir vorher etwas anderes anziehen wollen.” Er trägt ja immer noch die luftigen Klamotten, die er nach dem letzten offiziellen Termin angezogen hat. “Ich schätze an der Sakrale dürfte man mehr erreichen, wenn man nicht aussieht wie irgendjemand.”
Er seufzt leise, aber nicht bedrückt, dazu ist die Aussicht, Zeit mit Alvida zu verbringen, zu angenehm.
“Ich würde also bei mir daheim vorbei wollen. Möchtest du … den Umweg mitmachen … oder … soll ich dich irgendwo wieder einsammeln?” fragt er und schaut sie gespannt an.
Alvida verschränkt ihre Arme hinter ihrem Körper und legt den Kopf leicht schief. “Die Aussicht darauf eventuell, und auch nur vielleicht, versehentlich einen Blick zu erhaschen, während du dich umziehst, macht doch jeden Umweg wieder wett”, kichert sie.
“Ich komm mit”, sagt sie dann und nimmt eine abmarschbereite Körperhaltung an. “Ich setz’ auch mein freundlichstes Lächeln auf, damit man mich nicht für eine Schlägerin hält, einverstanden?” sagt sie und streicht sich noch eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Keshmal muss lachen, ein bisschen verlegen, aber vor allem glücklich. Er steht schwungvoll auf und greift erst nach seiner Tasche, dann nach ihrer Hand.
“Willst du noch irgendwas mitnehmen?” fragt er sie, während er zur Tür hinübergeht, um sie zu öffnen. Immerhin war man gerade da, wo Alvida ihre Sachen hatte. Und ob man später nochmal hierher zurückkam?
Die Thorwalerin überlegt kurz. “Also für den Spaziergang nachher wollte ich schon gerne was Anderes tragen. Streitaxt und Kettenhemd sind jetzt nicht gerade der Stoff aus dem romantische Abende gemacht sind”, sinniert sie. “Zumindest hierzulande”, kichert sie.
“Und ich wollt’ meine Laute mitnehmen nachher. Die wollte ich jetzt nicht rumschleppen wenns nicht nötig ist”, meint sie dann noch.
Keshmal lächelt schon wieder so genierlich und nickt. “N-nun gut. Dann … kommen wir einfach anschließend wieder her? Ich will den Abend ja auch nicht in der Uniform verbringen.” Er lacht ein niedliches verlegenes kleines Lachen.
Dann zieht er sie mit sich durch die Tür hinaus – doch Alvida hat darauf nur gewartet. So wie Keshmal ihre Hand nehmen wollte, greift sie nach seinem Arm und drückt ihn kurz – aber nicht so heftig wie zuvor in der Gasse – gegen die Wand des Hinterzimmers. Dann drückt sie ihm einen gierigen Kuss auf die Lippen und streift mit ihrer anderen Hand über seine Wange.
Keshmal gibt einen überraschten Laut von sich, als er von ihr so gepackt wird. Schaut für einen Moment wieder diesen ‘erschrockenes Kaninchen’-Blick, aber der Schrecken gibt sich sehr rasch. Stattdessen kann sie hören, wie seine Nägel über ihre Rüstung kratzen, als er sich an ihr festkrallen will. Da das erfolglos bleiben muss, schlingt er ihr eben die Arme um den Hals.
Da löst sich Alvida schon wieder und funkelt Keshmal förmlich an. “So, jetzt können wir”, kichert sie und reicht Keshmal ihre Hand, damit er sie hinausführen kann.
Er grinst sie etwas dümmlich an und braucht einen Moment, bevor er die Tür wiederfindet. Und schafft es so gerade nicht dagegen zu laufen beim Weg hinaus.
Keshmal winkt Dobran an der Theke, der bei dem Anblick der beiden nochmal skeptisch amüsiert schaut und dann den Kopf schüttelt. Keshmal geht aber auch sehr offensichtlich nicht auf dem Boden gerade, sondern einen halben Spann darüber.
“Lass uns bis zum Stadttor mit der Droschke fahren”, schlägt Keshmal vor. Vor der Tür des Schwert und Panzer ist der Krautmarkt und um die Zeit findet man da auch noch Droschken. “Jetzt wo die Sonne endlich nicht mehr so hoch steht?” gluckst Alvida. “Klar, gerne… du zahlst”, sagt sie halb im Scherz und würde Keshmal zu einer Droschke folgen.
Der winkt schon einer Person auf einem Kutschbock und schaut dann kurz fragend zu Alvida. “Natürlich zahl’ ich. Ich arbeite im Südquartier und kriege da einen Bonus dafür, weil der Weg zum Tobrischen Hof zu Fuß viel zu weit ist. Wenn sie mich einbestellen, darf ich Droschke fahren.”
Er nickt der Fahrerin zu. “Einmal bis zum Puniner Tor bitte”, bestellt er, bevor er einsteigt. Es ist wieder eine offene Droschke.
Keshmal rutscht zu Alvida in die Bank und schmiegt sich an ihre Seite. “Was wollen wir denn zu Abend essen? Und wann? Hast du schon Hunger?” fragt er.
Die Kriegerin wirft Keshmal einen Seitenblick zu und sie grinst verschlagen. “Vielleicht nachdem wir die Sache mit dem Praiosdiener erledigt haben”, meint sie dann und runzelt die Stirn. “Hängt auch ein wenig davon ab äh… wie wir essen”, meint sie dann. “Gibt genug leckere Stände auf dem Markt”, meint sie. “Wenn es sowas wie heute Mittag wird, würd ich mich dafür schon gerne vorher umziehen… und waschen”, meint sie und wirft Keshmal wieder einen bedeutungsschwangeren Blick zu.
Er schaut einen Moment, was sie wohl meint, beginnt dann wieder zu lächeln. “Ich verstehe”, glaubt er. “Wenn wir zu dem Weiler wollen, nehmen wir vielleicht einfach was mit? Und möchtest du vorher noch ein Bad nehmen?” So richtig Sinn ergab das ja nicht, wenn man noch schwimmen gehen wollte, aber wer weiß, ob sie das Weilerwasser für sauber genug befand, um sich daran sauber zu machen?
Alvida wirkt kurz verwirrt. “Hä?”, meint sie dann. “Ist das auch so ein Garether Ding? Vor dem Baden Baden?” fragt sie belustigt. “Ist der Weiler so klar, dass er sonst dreckig wird?” fragt sie ehrlich. “Mitnehmen klingt aber gut”, kichert sie.
Keshmal schüttelt den Kopf. “Nein, aber ich weiß ja nicht, ob du findest, dass das Wasser im Weiler vielleicht nicht voll Seife sein sollte … oder so.” Er errötet. “Okay, war ‘ne blöde Frage, ich seh’s ein.” Er lacht.
“Nun gut, also fahren wir zuerst zur Sakrale, schauen ob die Praioten ihren Termin verschieben, holen uns auf dem Markt was zu Essen und gehen dann zu dem Weiler? Ach nee, du willst ja noch wieder hier vorbei … ich nehme meine Sachen dann aber mit, sonst kommen wir gar nicht mehr irgendwo hin, wenn wir auch nochmal ins Südquartier müssen!” legt er fest. Und kichert dann.
“Fast mehr Stress als bei der Arbeit.” Unvermittelt schaut er sie von unten durch die Wimpern an. “Danke, dass du mich nicht verpfiffen hast, als ich gesagt habe, dass ich Berichte schreibe.” Er grinst breit.
“Das tust du nicht?”, fragt Alvida und macht ein übertrieben schockiertes Gesicht. Sie legt eine Hand über den offenen stehenden Mund. “Herr Inspektor ich bin schockiert!” Lange kann sie diese Fassade jedoch nicht aufrecht erhalten und sie beginnt zu kichern. Keshmal schnippt ihr “strafend” gegen den Oberarm. Was sie in der Rüstung nicht merken, nur hören dürfte.
“Warum hätte ich dich denn verpfeifen sollen, Süßer?”, fragt sie. “Also kommen wir jetzt nochmal zurück? Ich meine, so wirklich sinnvoll ist es auch nicht, dass ich mich umziehe, bevor ich gewaschen bin… ach schauen wir einfach wo wir stehen, wenn die Pflicht getan und das Vergnügen beginnen kann”, schnurr sie dann.
“Es ist aber auch echt warm in dieser Stadt… so viele Steingebäude, die sich in der Sonne aufheizen…”, seufzt sie.
Er schaut sich daraufhin etwas um. Die Droschke fährt bald über die breiten Straßen und Plätze Alt-Gareths. “Ich dachte wir fahren bei mir vorbei, ich zieh’ die Uniform an, nehme meine Sachen dann aber mit, dann fahren wir weiter zur Sakrale und anschließend hierher. Da können wir uns dann beide umziehen und zu dem Weiler. Und unterwegs holen wir uns was zu Essen. So?”
“Klingt hervorragend”, säuselt Alvida und lehnt ihren Kopf gegen den von Keshmal.
Die Droschke hält schließlich am Puniner Tor. Keshmal bezahlt die Fahrerin und nimmt anschließend wieder Alvidas Hand. “Ist von hier nicht mehr weit”, kündigt er an.
Im Südquartier beginnt wieder das Spiel, das Alvida schon kennt: Auf der Hauptstraße ist viel los und viele Leute grüßen den ehemaligen Gardisten freundlich oder nicken zumindest. Diesmal kommt allerdings noch eine neue Note hinzu. Mehr als einmal fällt der neugierige Blick auf die verschränkten Hände der Beiden. Man hatte wohl gerade neue Zutaten für die örtliche Gerüchteküche mitgebracht. So richtig zu kümmern scheint das Keshmal aber nicht. Alvida wiederum errötet das ein um andere Mal, sind ihr die neugierigen Blicke dann doch irgendwie unangenehm – oder ungewohnt.
Man passiert den Sonnenring, der nach links abgeht – hier entlang war man gestern gegangen, in der Richtung liegt Haus Eschenroder – und erreicht eine weitere Kreuzung. Rechts verliert sich der Blick bald, die Straße zieht sich länger, immer an den Seiten von Häusern flankiert. Die Zwielichtgasse, die zum Dämmertor führt.
Keshmal jedoch biegt nach links ab. Diese Straße ist schmaler, direkt verwinkelt, wenn man die Reichsstraße hinter sich lässt, und überall schauen Fenster auf die Straße. Ein alter Mann lehnt auf einem Fensterbrett und genießt die Sonnenstrahlen, die, jetzt wo die Sonne genau richtig steht, bis zu seinem Fenster kommen.
“Na, wen haben wir denn da?” spricht er die beiden fröhlich an. Von seiner Position aus kann er den Weg in die Straße gut überblicken, vermutlich plappert er jeden an, der hier vorbeikommt. Ein fast zahnloser alter Mann, wie es scheint. Und so wie er mit den Augen knibbelt, sind die auch nicht mehr die Besten.
Alvida schaut ein wenig betreten zur Seite und überlässt Keshmal das Wort. Dies war schließlich sein Zuhause. Der Druck ihrer Hand an seiner wird etwas stärker.
“Ah, guten Abend, Sigman”, grüßt der den Alten auch gleich.
“Ach du bist das, Keshmal.” Der alte Sigman schaut dann aber auch fragend zu Alvida. “Und wen hast du da mitgebracht? Ist das die gute Solivai?” fragt er weiter. Keshmal neben Alvida erstarrt.
Alvida hebt eine Augenbraue und schaut zu ihrem Liebsten. Nein sie hat das nicht überhört. Sie scheint jedoch nicht verstört, sondern grinst ein wenig selbstgefällig und schweigt höflich.
Keshmal schüttelt etwas mechanisch den Kopf, bis ihm einfällt, dass der alte Sigman das nicht sehen wird. “Das ist Alvida”, sagt er also stattdessen. Sigman hebt die Brauen, schaut die beiden nochmal genauer an und lächelt dann freundlich.
“Ich verstehe”, sagt er. “Du hast ja offensichtlich eine Vorliebe”, fügt er hinzu und lacht dann fröhlich. Keshmal presst die Lippen aufeinander. Nun wandert auch Alvidas andere Augenbraue nach oben und sie stemmt die freie Hand in die Hüfte in einer etwas gespielten Empörtheit.
“Wir müssen auch weiter. Guten Abend, Sigman”, wünscht er etwas steif und zieht Alvida dann mit sich mit die schmale Straße entlang. Er will am liebsten im Boden versinken, das sieht ein Blinder. “Schönen Abend noch, Sigman”, trällert Alvida zuckersüß dem Alten entgegen und folgt Keshmal.
Der Weg führt die beiden noch ein Stück die Straße entlang. Sigman ist nicht der Einzige, der hier aus dem Fenster schaut. Zwei Kinder rennen die Straße entlang, offenbar spielend und werden von einem Elternteil aus einem Fenster heraus gerufen. An anderer Stelle streiten sich zwei Nachbarn lautstark.
Schließlich bleibt Keshmal vor einem Haus stehen. Die Häuser hier sind … nicht vergleichbar mit Alt-Gareth. Das hier ist nicht Haus Eschenroder, aber dass das nicht die beste Wohngehend ist, das sieht man auch hier: kleine Risse im Putz, hier und da übermalte Flecken.
“Hier ist es”, sagt Keshmal überflüssigerweise, während er die Tür öffnet. Sie ist unverschlossen, aber dahinter ist auch nur ein Hausflur. Links und rechts gehen Türen ab, man hört Gemurmel hier und da und es riecht. Aber nicht schlecht: Jemand kocht, woanders ist unverkennbar Seife am Werk und überall brennt Holz. Was aber auch unverkennbar ist: von innen sieht das Haus besser aus, als von außen. Diejenigen, die hier wohnen, halten es sauber und ordentlich. Und der Zahl der Türen nach zu schließen sind die Wohnungen größer als im Haus Eschenroder.
Der Flur führt einfach geradeaus bis zu einem Treppenhaus weiter hinten im Haus. Keshmal scheint die ganze Zeit zu lauschen, während er durch das Haus voran geht. Der Flur ist auch gar nicht breit genug, um gemütlich nebeneinander zu gehen.
“Zweiter Stock”, erwähnt er, während man die Stufen hinaufgeht. Das Holz der Treppe ächzt ein wenig, aber es ist in gutem Zustand. Und sauber. Da, wo es von vielen Füßen abgeschliffen ist, glänzt es wie poliert.
Im zweiten Stock geht Keshmal dann den Flur wieder zur Kopfseite des Hauses zurück. Vor der ersten Tür auf der linken Seite bleibt er stehen. Er hält ein Ohr an das Holz und bedeutet Alvida mit einem Finger an den Lippen zu schweigen. Im nächsten Moment seufzt er leise, aber vernehmlich, zieht einen Schlüssel aus der Tasche und öffnet damit die Tür.
Keshmal lächelt, während er die Tür öffnet, eintritt und dann Alvida eintreten lässt. “Willkommen bei mir zuhause”, wünscht er und schaut zu ihr, um ihre Reaktion nicht zu verpassen.
Das Zimmer, das sie betreten, ist tulamidisch eingerichtet. In der Mitte des Raumes steht ein niedriger Tisch mit Sitzkissen. Ein Ofen ist an der Kopfseite, ein richtiger Ofen! Drumherum weitere Küchenmöbel, mit denen jemand bestimmt hervorragend kochen kann. Die sicherlich kostbaren Gewürze duften in den Raum und vermutlich die ganze Wohnung.
Links und rechts an den Wänden sind geschlossene Türen, geradezu ein Fenster. Es steht offen, leise hallen die Geräusche Gareths hinein. An den Wänden hängen bemalte Tücher.
Alvida tritt ein und ihr Mund öffnet sich leicht. Sie ist sich nicht sicher, was sie erwartet hat. Die unordentliche Wohnung eines Junggesellen? Keshmals halbe Familie, die ihre Köpfe reckt als man eintritt? Die Wohnung ist… schön!
Traviagefällig…, denkt Alvida sich und grinst versonnen. Sie schließt kurz die Augen und nimmt einen tiefen Atemzug durch die Nase um die verschiedenen Gewürze aufzunehmen deren Duft im Raum liegt.
Links neben der Tür ist eine Garderobe und da steht auch ein kleines Regal mit Schuhen. Dort stellt Keshmal auch seine Schuhe ab, nachdem er sie ausgezogen hat. Und an der Garderobe hängen unverkennbar nicht nur Keshmals Kleidungsstücke, sondern auch die einer Frau. Alvida hält kurz inne als sie dies sieht.
“Würdest du dir die Schuhe ausziehen?” bittet Keshmal auch direkt. “Und möchtest du Wasser oder einen Tee?” fragt er, während er schon auf dem Weg in den Raum ist und zum Ofen. Darauf steht eine Kanne, die von ihm neugierig beäugt wird.
“Wasser”, sagt Alvida ein wenig verträumt und beginnt sich die Stiefel auszuziehen. “Deine Mutter wohnt hier auch, richtig?” fragt sie mit Blick auf das Kleidungsstück.
Keshmal sieht von seiner Inspektion der Kanne – leider leer – auf und zu Alvida zurück. “Uhm, ja”, antwortet er. Sein nächstes Ziel ist eine Kanne, die auf einem Tischchen neben den Küchenmöbeln steht. Zufrieden füllt er zwei Becher mit Wasser und trägt sie zu Alvida zurück.
“Sie ist vermutlich bei einer Nachbarin. Die ist ihre Freundin und hat eine Mutter, die gepflegt werden muss”, plaudert er, während er ihr das Wasser reicht. Er selbst trinkt auch aus dem Becher.
“Verstehe. Danke”, sagt sie und nimmt den Becher entgegen. Sie nimmt einen Schluck und fängt an neugierigen Blicks durch die Wohnung zu tapsen. “Nett hier”, murmelt sie und klingt dabei sehr ehrlich. “Irgendwie… anders als ich erwartet habe, obwohl ich keine Ahnung habe, was ich erwartet habe”, kichert sie und bleibt schließlich vor Keshmal stehen.
“Ich meine auch nicht nur die Wohnung. Das ganze Haus, die Gegend… sehr gemütlich. Meine Mutter wäre begeistert von der Aura dieses Ortes. Hier fühlt man sich gleich zuhause”, murmelt sie.
“Du wolltest dich umziehen”, gluckst sie und grinst Keshmal an.
Er hatte ihr etwas abwesend dabei zugesehen, wie sie durch die Wohnung ging. Das hatte er sich am Vortag – an diesem Morgen! – nicht träumen lassen, dass Alvida durch sein Zuhause spazierte. So lächelt er nur verlegen über das Lob. Dankbar dafür, dass sie ihm einen Vorwand gibt, sich zu entziehen.
“Ja, das stimmt”, sagt er unnötigerweise. Keshmal stellt den Becher auf dem Tisch ab und geht zu dem Raum, der zur Rückseite des Gebäudes zeigen muss. In der offenen Tür bleibt er stehen und sieht zu Alvida zurück. “Mach’ es dir ruhig gemütlich. Ich beeile mich.”
Dann geht er in das Zimmer hinüber und … zögert kurz, bevor er die Tür hinter sich schließt. Alvida ist allein im Zimmer.
Die Kriegerin geht zum Fenster herüber und spät ein wenig hinaus, und wartet einige Momente.
Nachdem sie der Meinung ist, das Keshmal nun vermutlich gerade halb fertig mit dem umziehen ist, fragt sie neugierig “Wer ist Solivai?”
Sie erntet erstmal Schweigen. Gut, von nebenan war ohnehin nicht viel zu hören. Die Tür öffnet sich dann jedoch einen Spalt.
“Was … hast du gesagt?” fragt er, während man Stoff rascheln hört.
Alvida wendet sich der Tür zu und klimpert unschuldig mit den Augen. “Entschuldige, ich vergaß… die Tür”, sagt sie lieblich. “Der gute Sigman nannte mich doch eben Solivai”, meint sie dann. “Ich bin nur neugierig, Liebster”, säuselt sie dann.
Das Seufzen von der anderen Seite der Tür ist hörbar. Sie öffnet sich dann und ein bekleideter, aber noch nicht ganz sortierter Keshmal tritt heraus.
“Kannst du dir das nicht denken?” gibt er zurück und schaut ernst, aber auch wie jemand, dem man gerade an einem Pflaster rumzuppelt. “Das ist … der Name meiner Exfreundin.” Er hatte ihr gesagt, dass sie alles fragen konnte und da war ja eigentlich nichts weiter dabei. Eigentlich.
Alvidas Ton wird etwas sanfter. “Süßer, das letzte Mal, dass ich mir meinen Teil gedacht habe, und nicht genau nachgefragt habe, hab ich mich für den Rest meines Lebens in Schulden gestürzt”, meint sie dann traurig. “Ist sie Schuld an…”, fängt sie an und deutet auf Keshmal – und fängt dann an merkwürdig zu gestikulieren. “...dem Stock im Arsch?” sagt sie da ihr keine bessere Worte einfallen. “Dass du so ängstlich bist?”
Keshmal schaut Alvida irritiert an. “Meinem Stock im Arsch?!” poltert er dann, ganz untypisch. Hier daheim fühlt er sich wohl sicher. “Bitte was?” Irgendwie muss er darüber aber doch lachen. Schließlich seufzt er wieder, so richtig lustig ist das Thema ja doch nicht. Er sortiert seinen Kragen und seine Ärmel, muss sie also gerade nicht ansehen, während er antwortet.
“Ich weiß nicht so richtig, was du meinst … ich … bin ängstlich? Findest du?” Er schaut mal doch kurz zu ihr. “Ich bin schüchtern, ja. Aber das ist niemandes Schuld. Außer meiner eigenen vielleicht …” Er guckt ein bisschen bedröppelt zu Boden, während er seine Uniform sortiert.
Alvida geht einen Schritt auf Keshmal zu und legt ihm liebevoll eine Hand an die Wange. “Ich bin keine Expertin für sowas… aber sogar ich hab schnell gemerkt, dass es da ‘eine Geschichte’ gibt bei dir”, murmelt Alvida. “Du bist so selbstbewusst als Inspektor. Schüchtern bist du nur, wenn ich dir schöne Augen mache – obwohl dir das eigentlich nicht unangenehm ist, oder?" fragt sie und macht nen fucking koketten Augenaufschlag. Er starrt sie einfach auf diese überwältigte Art an, die ihm eigen ist.
“Du reagierst manchmal auf eine Art, auf die nur jemand reagiert, der sehr verletzt worden ist… und dann ist auch jemand Schuld daran”, murmelt sie. “Ich möchte dich aber nicht überfahren damit. Das soll ein schöner Abend werden, keiner in der du schmerzhaften Erinnerungen nachweinst”, fügt sie hinzu.
Keshmal muss sich für einen Moment sortieren, ihm klopft das Herz bis zum Hals, sie ist so nahe! Das Rauschen in den Ohren ist so laut, er hat kaum verstanden, was sie gesagt hat. Sie hat nach Solivai gefragt und eine kleine Stimme in seinem Kopf findet, dass er wieder runterkommen und ihr das ruhig erklären sollte. Aber drauf geschissen, das will er gerade nicht!
Statt zu antworten schlingt er ihr die Arme um den Hals, zieht sie näher zu sich und küsst sie. Alvida reißt kurz überrascht die Augen auf, doch sie hat gar keine Lust Widerstand zu leisten und schließt die Augen, um im nächsten Moment ganz im Kuss zu versinken.
Ihre linke Hand wandert zu Keshmals Rücken und drückt den kleineren Gardisten näher an Alvida heran.
Die rechte Hand wandert zum unteren Rand seines Hemds und scheint einen Weg “drunter” zu suchen.
Keshmal kichert an ihrem Gesicht, als er merkt, was sie vorhat und fängt ihre Hand ein. “Ich habe mich gerade erst wieder angezogen”, blödelt er und lächelt sie glücklich an. Er hält ihre Hand einen Moment mit beiden Händen fest. “Wollen wir weiter?” fragt er.
Alvida seufzt. “Kann ich ja Nichts dafür, dass du dich so beeilt hast”, schnurrt sie und gibt Keshmal noch einen Kuss auf die Lippen. Er lacht leise. “Erst die Arbeit… dann das Vergnügen”, sagt sie wie als Mantra, und atmet einmal tief durch. “Nach dir, Süßer”, sagt sie dann und lächelt Keshmal verschmitzt an.
Er lächelt entspannt zurück und hält weiter Alvidas Hand, während er zur Tür hinüber geht. Unterwegs nimmt er nochmal den Wasserbecher und leert ihn. An der Tür fällt ihm noch ein, dass …
“Oh, ich wollte ja noch Sachen zum Umziehen mitnehmen!” Sagt es und schlüpft geschwind nochmal ins Nebenzimmer. Dabei bleibt die Tür hinter ihm offen und man kann den Blick auf ein Fenster in den Hinterhof und ein Bett erhaschen. Keshmal packt einiges aus Stoff – wohl Kleidung – zusammen und stopft es in seine Tasche, die bei der Zimmertür steht. Anschließend kommt er damit zurück zur Wohnungstür, um die Schuhe anzuziehen. Die halboffenen, dünnen Leinenschuhe wandern dabei auch zusammengelegt in seine Tasche, während er sich in die stabilen, aber dicken Stiefel zwängt.
“Manchmal frage ich mich, wie viele Anwärter man damit vergrault hat, dass sie im Sommer diese Klamotten tragen müssen”, kommentiert er.
Alvida wartet während Keshmal seine Sachen zusammen sammelt. “Ich hätte Nichts dagegen, wenn du in Zukunft die Liegestütze mit nacktem Oberkörper machst”, säuselt sie. “Falls es dir hilft, ein Kettenhemd ist bei der Hitze auch nicht besser”, kichert sie und reicht Keshmal ihre Hand.
Der schnaubt einmal abfällig und schaut Alvida strafend an. Dann greift er ihre Hand und zieht sie wieder hinaus. Hinter sich schließt und verschließt er die Tür. Auf dem Flur ist es immer noch ruhig. Man hört hier und da ein Lachen über den Flur hallen. Ein friedliches Haus.
Der Weg hinaus ist derselbe wie hinein. Eine junge Frau – fast noch ein Kind – hat einen Arm voller frischer Wäsche und versperrt im Erdgeschoss etwas den Flur. Aber dann hat man eben auf sie gewartet, freundlich gegrüßt, und ist dann auch schon zur Tür hinaus.
“Für eine Droschke müssen wir wieder zurück zum Puniner Tor”, sagt Keshmal. Mehr als Lückenfüller, weil an sich weiß Alvida das ja schon.
Auch der Weg zum Tor zurück ist derselbe, den sie gekommen sind. Sigman wird nochmal freundlich gegrüßt beim Weg aus der Straße – der hat sich sogar Alvidas Namen gemerkt, wie man feststellen darf. Ist das nun etwas Gutes? Hm!
Auf der Hauptstraße ist wieder eine Menge los. Gerade am Tor sind die Schlangen lang. Der Eslamsweg ist eben eine Reichsstraße und nachmittags und abends erreichen viele Reisende von Süden die Stadt und wollen nun eingelassen werden.
Glücklicherweise ist eine Gardistenuniform eine Art weithin sichtbares Zeichen vorbeigelassen zu werden und so lassen Keshmal und Alvida das Tor rasch hinter sich.
“Lieber ein Spaziergang durch Alt-Gareth oder lieber beeilen?” fragt Keshmal Alvida auf der anderen Seite des Tors. Droschken stehen hier zuhauf bereit, daran wird es nicht scheitern.
Die beiden nehmen eine Droschke, wobei Keshmal den Fahrer bittet am Imman-Stadion vorbei zu fahren, damit man etwas zu sehen hat. Während der Fahrt erzählt Keshmal davon, dass die Stadt früher nicht nur ein Stadion, sondern sogar ein Hippodrom innerhalb der Stadtmauern hatte. Das wurde von Kaiser Perval errichtet, weiß er zu berichten, und während der Borbaradkrise den Flüchtlingen aus Tobrien als Unterkunft angeboten. Dort leben sie noch heute, mittlerweile ist ein großer Teil der ehemaligen Anlagen abgetragen und statt Zelten stehen dort Steinhäuser.
“Wir sind vorhin daran entlang gefahren, die Kaiser-Reto-Straße führt ein gutes Stück daran entlang. Auf Höhe des Brig-Lo-Platzes und der Sankt-Ardare-Kathedrale.”
Platz und Gebäude hatte man passiert auf dem Weg durch Schlossviertel und Arenaviertel, auf dem Weg zum Südquartier.
Aber auch das Stadion ist einen Blick wert. Es ist eine wacklige Holzkonstruktion, war das aber nicht immer. Vor dem Jahr des Feuers war es ein richtiges Stadion, bis es eben in der Schlacht zerstört wurde.
Der Weg an der Arena vorbei führt nach Norden weiter, entlang der Ross-Straße auf die breite Hauptstraße, die man früher am Tag in die andere Richtung schon mal entlang gefahren war: Die Kaiser-Reto-Straße.
Auch die Sakrale hatte man auf dem Weg zum Wehrheimer Tor passiert. Auch wenn man in dem Moment vielleicht so viel Auge dafür hatte. Dabei ist die Priesterkaiser-Noralec-Sakrale ein Tempelbau, wie es wohl wenige auf Aventurien gibt: Prunk und Pomp stellt die Kirche des Praios hier zur Schau. Vieles ist mit Gold verziert und strahlt zusammen mit den zinnoberroten Dachziegeln mit der Abendsonne um die Wette. Und in den 10 Eisenkäfigen, den Körben der Gefallenen, sind die Knochen berüchtigter Frevler und Verbrecher aus sechs Jahrhunderten Stadtgeschichte ausgestellt.
“Wir schlagen uns also erst noch mit einem Diener Praios herum?” fragt sie mit einem frechen Unterton, um die Stille zu durchbrechen.
Keshmal hatte noch die letzten Worte notiert und schaut dann auf. Er schmunzelt und schnaubt leise amüsiert.
“Ich hoffe wir müssen nicht handgreiflich werden.” Er zwinkert ihr zu, was Alvida ein Schmunzeln entlockt.
“Aber ich würde mir vorher etwas anderes anziehen wollen.” Er trägt ja immer noch die luftigen Klamotten, die er nach dem letzten offiziellen Termin angezogen hat. “Ich schätze an der Sakrale dürfte man mehr erreichen, wenn man nicht aussieht wie irgendjemand.”
Er seufzt leise, aber nicht bedrückt, dazu ist die Aussicht, Zeit mit Alvida zu verbringen, zu angenehm.
“Ich würde also bei mir daheim vorbei wollen. Möchtest du … den Umweg mitmachen … oder … soll ich dich irgendwo wieder einsammeln?” fragt er und schaut sie gespannt an.
Alvida verschränkt ihre Arme hinter ihrem Körper und legt den Kopf leicht schief. “Die Aussicht darauf eventuell, und auch nur vielleicht, versehentlich einen Blick zu erhaschen, während du dich umziehst, macht doch jeden Umweg wieder wett”, kichert sie.
“Ich komm mit”, sagt sie dann und nimmt eine abmarschbereite Körperhaltung an. “Ich setz’ auch mein freundlichstes Lächeln auf, damit man mich nicht für eine Schlägerin hält, einverstanden?” sagt sie und streicht sich noch eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Keshmal muss lachen, ein bisschen verlegen, aber vor allem glücklich. Er steht schwungvoll auf und greift erst nach seiner Tasche, dann nach ihrer Hand.
“Willst du noch irgendwas mitnehmen?” fragt er sie, während er zur Tür hinübergeht, um sie zu öffnen. Immerhin war man gerade da, wo Alvida ihre Sachen hatte. Und ob man später nochmal hierher zurückkam?
Die Thorwalerin überlegt kurz. “Also für den Spaziergang nachher wollte ich schon gerne was Anderes tragen. Streitaxt und Kettenhemd sind jetzt nicht gerade der Stoff aus dem romantische Abende gemacht sind”, sinniert sie. “Zumindest hierzulande”, kichert sie.
“Und ich wollt’ meine Laute mitnehmen nachher. Die wollte ich jetzt nicht rumschleppen wenns nicht nötig ist”, meint sie dann noch.
Keshmal lächelt schon wieder so genierlich und nickt. “N-nun gut. Dann … kommen wir einfach anschließend wieder her? Ich will den Abend ja auch nicht in der Uniform verbringen.” Er lacht ein niedliches verlegenes kleines Lachen.
Dann zieht er sie mit sich durch die Tür hinaus – doch Alvida hat darauf nur gewartet. So wie Keshmal ihre Hand nehmen wollte, greift sie nach seinem Arm und drückt ihn kurz – aber nicht so heftig wie zuvor in der Gasse – gegen die Wand des Hinterzimmers. Dann drückt sie ihm einen gierigen Kuss auf die Lippen und streift mit ihrer anderen Hand über seine Wange.
Keshmal gibt einen überraschten Laut von sich, als er von ihr so gepackt wird. Schaut für einen Moment wieder diesen ‘erschrockenes Kaninchen’-Blick, aber der Schrecken gibt sich sehr rasch. Stattdessen kann sie hören, wie seine Nägel über ihre Rüstung kratzen, als er sich an ihr festkrallen will. Da das erfolglos bleiben muss, schlingt er ihr eben die Arme um den Hals.
Da löst sich Alvida schon wieder und funkelt Keshmal förmlich an. “So, jetzt können wir”, kichert sie und reicht Keshmal ihre Hand, damit er sie hinausführen kann.
Er grinst sie etwas dümmlich an und braucht einen Moment, bevor er die Tür wiederfindet. Und schafft es so gerade nicht dagegen zu laufen beim Weg hinaus.
Keshmal winkt Dobran an der Theke, der bei dem Anblick der beiden nochmal skeptisch amüsiert schaut und dann den Kopf schüttelt. Keshmal geht aber auch sehr offensichtlich nicht auf dem Boden gerade, sondern einen halben Spann darüber.
“Lass uns bis zum Stadttor mit der Droschke fahren”, schlägt Keshmal vor. Vor der Tür des Schwert und Panzer ist der Krautmarkt und um die Zeit findet man da auch noch Droschken. “Jetzt wo die Sonne endlich nicht mehr so hoch steht?” gluckst Alvida. “Klar, gerne… du zahlst”, sagt sie halb im Scherz und würde Keshmal zu einer Droschke folgen.
Der winkt schon einer Person auf einem Kutschbock und schaut dann kurz fragend zu Alvida. “Natürlich zahl’ ich. Ich arbeite im Südquartier und kriege da einen Bonus dafür, weil der Weg zum Tobrischen Hof zu Fuß viel zu weit ist. Wenn sie mich einbestellen, darf ich Droschke fahren.”
Er nickt der Fahrerin zu. “Einmal bis zum Puniner Tor bitte”, bestellt er, bevor er einsteigt. Es ist wieder eine offene Droschke.
Keshmal rutscht zu Alvida in die Bank und schmiegt sich an ihre Seite. “Was wollen wir denn zu Abend essen? Und wann? Hast du schon Hunger?” fragt er.
Die Kriegerin wirft Keshmal einen Seitenblick zu und sie grinst verschlagen. “Vielleicht nachdem wir die Sache mit dem Praiosdiener erledigt haben”, meint sie dann und runzelt die Stirn. “Hängt auch ein wenig davon ab äh… wie wir essen”, meint sie dann. “Gibt genug leckere Stände auf dem Markt”, meint sie. “Wenn es sowas wie heute Mittag wird, würd ich mich dafür schon gerne vorher umziehen… und waschen”, meint sie und wirft Keshmal wieder einen bedeutungsschwangeren Blick zu.
Er schaut einen Moment, was sie wohl meint, beginnt dann wieder zu lächeln. “Ich verstehe”, glaubt er. “Wenn wir zu dem Weiler wollen, nehmen wir vielleicht einfach was mit? Und möchtest du vorher noch ein Bad nehmen?” So richtig Sinn ergab das ja nicht, wenn man noch schwimmen gehen wollte, aber wer weiß, ob sie das Weilerwasser für sauber genug befand, um sich daran sauber zu machen?
Alvida wirkt kurz verwirrt. “Hä?”, meint sie dann. “Ist das auch so ein Garether Ding? Vor dem Baden Baden?” fragt sie belustigt. “Ist der Weiler so klar, dass er sonst dreckig wird?” fragt sie ehrlich. “Mitnehmen klingt aber gut”, kichert sie.
Keshmal schüttelt den Kopf. “Nein, aber ich weiß ja nicht, ob du findest, dass das Wasser im Weiler vielleicht nicht voll Seife sein sollte … oder so.” Er errötet. “Okay, war ‘ne blöde Frage, ich seh’s ein.” Er lacht.
“Nun gut, also fahren wir zuerst zur Sakrale, schauen ob die Praioten ihren Termin verschieben, holen uns auf dem Markt was zu Essen und gehen dann zu dem Weiler? Ach nee, du willst ja noch wieder hier vorbei … ich nehme meine Sachen dann aber mit, sonst kommen wir gar nicht mehr irgendwo hin, wenn wir auch nochmal ins Südquartier müssen!” legt er fest. Und kichert dann.
“Fast mehr Stress als bei der Arbeit.” Unvermittelt schaut er sie von unten durch die Wimpern an. “Danke, dass du mich nicht verpfiffen hast, als ich gesagt habe, dass ich Berichte schreibe.” Er grinst breit.
“Das tust du nicht?”, fragt Alvida und macht ein übertrieben schockiertes Gesicht. Sie legt eine Hand über den offenen stehenden Mund. “Herr Inspektor ich bin schockiert!” Lange kann sie diese Fassade jedoch nicht aufrecht erhalten und sie beginnt zu kichern. Keshmal schnippt ihr “strafend” gegen den Oberarm. Was sie in der Rüstung nicht merken, nur hören dürfte.
“Warum hätte ich dich denn verpfeifen sollen, Süßer?”, fragt sie. “Also kommen wir jetzt nochmal zurück? Ich meine, so wirklich sinnvoll ist es auch nicht, dass ich mich umziehe, bevor ich gewaschen bin… ach schauen wir einfach wo wir stehen, wenn die Pflicht getan und das Vergnügen beginnen kann”, schnurr sie dann.
“Es ist aber auch echt warm in dieser Stadt… so viele Steingebäude, die sich in der Sonne aufheizen…”, seufzt sie.
Er schaut sich daraufhin etwas um. Die Droschke fährt bald über die breiten Straßen und Plätze Alt-Gareths. “Ich dachte wir fahren bei mir vorbei, ich zieh’ die Uniform an, nehme meine Sachen dann aber mit, dann fahren wir weiter zur Sakrale und anschließend hierher. Da können wir uns dann beide umziehen und zu dem Weiler. Und unterwegs holen wir uns was zu Essen. So?”
“Klingt hervorragend”, säuselt Alvida und lehnt ihren Kopf gegen den von Keshmal.
Die Droschke hält schließlich am Puniner Tor. Keshmal bezahlt die Fahrerin und nimmt anschließend wieder Alvidas Hand. “Ist von hier nicht mehr weit”, kündigt er an.
Im Südquartier beginnt wieder das Spiel, das Alvida schon kennt: Auf der Hauptstraße ist viel los und viele Leute grüßen den ehemaligen Gardisten freundlich oder nicken zumindest. Diesmal kommt allerdings noch eine neue Note hinzu. Mehr als einmal fällt der neugierige Blick auf die verschränkten Hände der Beiden. Man hatte wohl gerade neue Zutaten für die örtliche Gerüchteküche mitgebracht. So richtig zu kümmern scheint das Keshmal aber nicht. Alvida wiederum errötet das ein um andere Mal, sind ihr die neugierigen Blicke dann doch irgendwie unangenehm – oder ungewohnt.
Man passiert den Sonnenring, der nach links abgeht – hier entlang war man gestern gegangen, in der Richtung liegt Haus Eschenroder – und erreicht eine weitere Kreuzung. Rechts verliert sich der Blick bald, die Straße zieht sich länger, immer an den Seiten von Häusern flankiert. Die Zwielichtgasse, die zum Dämmertor führt.
Keshmal jedoch biegt nach links ab. Diese Straße ist schmaler, direkt verwinkelt, wenn man die Reichsstraße hinter sich lässt, und überall schauen Fenster auf die Straße. Ein alter Mann lehnt auf einem Fensterbrett und genießt die Sonnenstrahlen, die, jetzt wo die Sonne genau richtig steht, bis zu seinem Fenster kommen.
“Na, wen haben wir denn da?” spricht er die beiden fröhlich an. Von seiner Position aus kann er den Weg in die Straße gut überblicken, vermutlich plappert er jeden an, der hier vorbeikommt. Ein fast zahnloser alter Mann, wie es scheint. Und so wie er mit den Augen knibbelt, sind die auch nicht mehr die Besten.
Alvida schaut ein wenig betreten zur Seite und überlässt Keshmal das Wort. Dies war schließlich sein Zuhause. Der Druck ihrer Hand an seiner wird etwas stärker.
“Ah, guten Abend, Sigman”, grüßt der den Alten auch gleich.
“Ach du bist das, Keshmal.” Der alte Sigman schaut dann aber auch fragend zu Alvida. “Und wen hast du da mitgebracht? Ist das die gute Solivai?” fragt er weiter. Keshmal neben Alvida erstarrt.
Alvida hebt eine Augenbraue und schaut zu ihrem Liebsten. Nein sie hat das nicht überhört. Sie scheint jedoch nicht verstört, sondern grinst ein wenig selbstgefällig und schweigt höflich.
Keshmal schüttelt etwas mechanisch den Kopf, bis ihm einfällt, dass der alte Sigman das nicht sehen wird. “Das ist Alvida”, sagt er also stattdessen. Sigman hebt die Brauen, schaut die beiden nochmal genauer an und lächelt dann freundlich.
“Ich verstehe”, sagt er. “Du hast ja offensichtlich eine Vorliebe”, fügt er hinzu und lacht dann fröhlich. Keshmal presst die Lippen aufeinander. Nun wandert auch Alvidas andere Augenbraue nach oben und sie stemmt die freie Hand in die Hüfte in einer etwas gespielten Empörtheit.
“Wir müssen auch weiter. Guten Abend, Sigman”, wünscht er etwas steif und zieht Alvida dann mit sich mit die schmale Straße entlang. Er will am liebsten im Boden versinken, das sieht ein Blinder. “Schönen Abend noch, Sigman”, trällert Alvida zuckersüß dem Alten entgegen und folgt Keshmal.
Der Weg führt die beiden noch ein Stück die Straße entlang. Sigman ist nicht der Einzige, der hier aus dem Fenster schaut. Zwei Kinder rennen die Straße entlang, offenbar spielend und werden von einem Elternteil aus einem Fenster heraus gerufen. An anderer Stelle streiten sich zwei Nachbarn lautstark.
Schließlich bleibt Keshmal vor einem Haus stehen. Die Häuser hier sind … nicht vergleichbar mit Alt-Gareth. Das hier ist nicht Haus Eschenroder, aber dass das nicht die beste Wohngehend ist, das sieht man auch hier: kleine Risse im Putz, hier und da übermalte Flecken.
“Hier ist es”, sagt Keshmal überflüssigerweise, während er die Tür öffnet. Sie ist unverschlossen, aber dahinter ist auch nur ein Hausflur. Links und rechts gehen Türen ab, man hört Gemurmel hier und da und es riecht. Aber nicht schlecht: Jemand kocht, woanders ist unverkennbar Seife am Werk und überall brennt Holz. Was aber auch unverkennbar ist: von innen sieht das Haus besser aus, als von außen. Diejenigen, die hier wohnen, halten es sauber und ordentlich. Und der Zahl der Türen nach zu schließen sind die Wohnungen größer als im Haus Eschenroder.
Der Flur führt einfach geradeaus bis zu einem Treppenhaus weiter hinten im Haus. Keshmal scheint die ganze Zeit zu lauschen, während er durch das Haus voran geht. Der Flur ist auch gar nicht breit genug, um gemütlich nebeneinander zu gehen.
“Zweiter Stock”, erwähnt er, während man die Stufen hinaufgeht. Das Holz der Treppe ächzt ein wenig, aber es ist in gutem Zustand. Und sauber. Da, wo es von vielen Füßen abgeschliffen ist, glänzt es wie poliert.
Im zweiten Stock geht Keshmal dann den Flur wieder zur Kopfseite des Hauses zurück. Vor der ersten Tür auf der linken Seite bleibt er stehen. Er hält ein Ohr an das Holz und bedeutet Alvida mit einem Finger an den Lippen zu schweigen. Im nächsten Moment seufzt er leise, aber vernehmlich, zieht einen Schlüssel aus der Tasche und öffnet damit die Tür.
Keshmal lächelt, während er die Tür öffnet, eintritt und dann Alvida eintreten lässt. “Willkommen bei mir zuhause”, wünscht er und schaut zu ihr, um ihre Reaktion nicht zu verpassen.
Das Zimmer, das sie betreten, ist tulamidisch eingerichtet. In der Mitte des Raumes steht ein niedriger Tisch mit Sitzkissen. Ein Ofen ist an der Kopfseite, ein richtiger Ofen! Drumherum weitere Küchenmöbel, mit denen jemand bestimmt hervorragend kochen kann. Die sicherlich kostbaren Gewürze duften in den Raum und vermutlich die ganze Wohnung.
Links und rechts an den Wänden sind geschlossene Türen, geradezu ein Fenster. Es steht offen, leise hallen die Geräusche Gareths hinein. An den Wänden hängen bemalte Tücher.
Alvida tritt ein und ihr Mund öffnet sich leicht. Sie ist sich nicht sicher, was sie erwartet hat. Die unordentliche Wohnung eines Junggesellen? Keshmals halbe Familie, die ihre Köpfe reckt als man eintritt? Die Wohnung ist… schön!
Traviagefällig…, denkt Alvida sich und grinst versonnen. Sie schließt kurz die Augen und nimmt einen tiefen Atemzug durch die Nase um die verschiedenen Gewürze aufzunehmen deren Duft im Raum liegt.
Links neben der Tür ist eine Garderobe und da steht auch ein kleines Regal mit Schuhen. Dort stellt Keshmal auch seine Schuhe ab, nachdem er sie ausgezogen hat. Und an der Garderobe hängen unverkennbar nicht nur Keshmals Kleidungsstücke, sondern auch die einer Frau. Alvida hält kurz inne als sie dies sieht.
“Würdest du dir die Schuhe ausziehen?” bittet Keshmal auch direkt. “Und möchtest du Wasser oder einen Tee?” fragt er, während er schon auf dem Weg in den Raum ist und zum Ofen. Darauf steht eine Kanne, die von ihm neugierig beäugt wird.
“Wasser”, sagt Alvida ein wenig verträumt und beginnt sich die Stiefel auszuziehen. “Deine Mutter wohnt hier auch, richtig?” fragt sie mit Blick auf das Kleidungsstück.
Keshmal sieht von seiner Inspektion der Kanne – leider leer – auf und zu Alvida zurück. “Uhm, ja”, antwortet er. Sein nächstes Ziel ist eine Kanne, die auf einem Tischchen neben den Küchenmöbeln steht. Zufrieden füllt er zwei Becher mit Wasser und trägt sie zu Alvida zurück.
“Sie ist vermutlich bei einer Nachbarin. Die ist ihre Freundin und hat eine Mutter, die gepflegt werden muss”, plaudert er, während er ihr das Wasser reicht. Er selbst trinkt auch aus dem Becher.
“Verstehe. Danke”, sagt sie und nimmt den Becher entgegen. Sie nimmt einen Schluck und fängt an neugierigen Blicks durch die Wohnung zu tapsen. “Nett hier”, murmelt sie und klingt dabei sehr ehrlich. “Irgendwie… anders als ich erwartet habe, obwohl ich keine Ahnung habe, was ich erwartet habe”, kichert sie und bleibt schließlich vor Keshmal stehen.
“Ich meine auch nicht nur die Wohnung. Das ganze Haus, die Gegend… sehr gemütlich. Meine Mutter wäre begeistert von der Aura dieses Ortes. Hier fühlt man sich gleich zuhause”, murmelt sie.
“Du wolltest dich umziehen”, gluckst sie und grinst Keshmal an.
Er hatte ihr etwas abwesend dabei zugesehen, wie sie durch die Wohnung ging. Das hatte er sich am Vortag – an diesem Morgen! – nicht träumen lassen, dass Alvida durch sein Zuhause spazierte. So lächelt er nur verlegen über das Lob. Dankbar dafür, dass sie ihm einen Vorwand gibt, sich zu entziehen.
“Ja, das stimmt”, sagt er unnötigerweise. Keshmal stellt den Becher auf dem Tisch ab und geht zu dem Raum, der zur Rückseite des Gebäudes zeigen muss. In der offenen Tür bleibt er stehen und sieht zu Alvida zurück. “Mach’ es dir ruhig gemütlich. Ich beeile mich.”
Dann geht er in das Zimmer hinüber und … zögert kurz, bevor er die Tür hinter sich schließt. Alvida ist allein im Zimmer.
Die Kriegerin geht zum Fenster herüber und spät ein wenig hinaus, und wartet einige Momente.
Nachdem sie der Meinung ist, das Keshmal nun vermutlich gerade halb fertig mit dem umziehen ist, fragt sie neugierig “Wer ist Solivai?”
Sie erntet erstmal Schweigen. Gut, von nebenan war ohnehin nicht viel zu hören. Die Tür öffnet sich dann jedoch einen Spalt.
“Was … hast du gesagt?” fragt er, während man Stoff rascheln hört.
Alvida wendet sich der Tür zu und klimpert unschuldig mit den Augen. “Entschuldige, ich vergaß… die Tür”, sagt sie lieblich. “Der gute Sigman nannte mich doch eben Solivai”, meint sie dann. “Ich bin nur neugierig, Liebster”, säuselt sie dann.
Das Seufzen von der anderen Seite der Tür ist hörbar. Sie öffnet sich dann und ein bekleideter, aber noch nicht ganz sortierter Keshmal tritt heraus.
“Kannst du dir das nicht denken?” gibt er zurück und schaut ernst, aber auch wie jemand, dem man gerade an einem Pflaster rumzuppelt. “Das ist … der Name meiner Exfreundin.” Er hatte ihr gesagt, dass sie alles fragen konnte und da war ja eigentlich nichts weiter dabei. Eigentlich.
Alvidas Ton wird etwas sanfter. “Süßer, das letzte Mal, dass ich mir meinen Teil gedacht habe, und nicht genau nachgefragt habe, hab ich mich für den Rest meines Lebens in Schulden gestürzt”, meint sie dann traurig. “Ist sie Schuld an…”, fängt sie an und deutet auf Keshmal – und fängt dann an merkwürdig zu gestikulieren. “...dem Stock im Arsch?” sagt sie da ihr keine bessere Worte einfallen. “Dass du so ängstlich bist?”
Keshmal schaut Alvida irritiert an. “Meinem Stock im Arsch?!” poltert er dann, ganz untypisch. Hier daheim fühlt er sich wohl sicher. “Bitte was?” Irgendwie muss er darüber aber doch lachen. Schließlich seufzt er wieder, so richtig lustig ist das Thema ja doch nicht. Er sortiert seinen Kragen und seine Ärmel, muss sie also gerade nicht ansehen, während er antwortet.
“Ich weiß nicht so richtig, was du meinst … ich … bin ängstlich? Findest du?” Er schaut mal doch kurz zu ihr. “Ich bin schüchtern, ja. Aber das ist niemandes Schuld. Außer meiner eigenen vielleicht …” Er guckt ein bisschen bedröppelt zu Boden, während er seine Uniform sortiert.
Alvida geht einen Schritt auf Keshmal zu und legt ihm liebevoll eine Hand an die Wange. “Ich bin keine Expertin für sowas… aber sogar ich hab schnell gemerkt, dass es da ‘eine Geschichte’ gibt bei dir”, murmelt Alvida. “Du bist so selbstbewusst als Inspektor. Schüchtern bist du nur, wenn ich dir schöne Augen mache – obwohl dir das eigentlich nicht unangenehm ist, oder?" fragt sie und macht nen fucking koketten Augenaufschlag. Er starrt sie einfach auf diese überwältigte Art an, die ihm eigen ist.
“Du reagierst manchmal auf eine Art, auf die nur jemand reagiert, der sehr verletzt worden ist… und dann ist auch jemand Schuld daran”, murmelt sie. “Ich möchte dich aber nicht überfahren damit. Das soll ein schöner Abend werden, keiner in der du schmerzhaften Erinnerungen nachweinst”, fügt sie hinzu.
Keshmal muss sich für einen Moment sortieren, ihm klopft das Herz bis zum Hals, sie ist so nahe! Das Rauschen in den Ohren ist so laut, er hat kaum verstanden, was sie gesagt hat. Sie hat nach Solivai gefragt und eine kleine Stimme in seinem Kopf findet, dass er wieder runterkommen und ihr das ruhig erklären sollte. Aber drauf geschissen, das will er gerade nicht!
Statt zu antworten schlingt er ihr die Arme um den Hals, zieht sie näher zu sich und küsst sie. Alvida reißt kurz überrascht die Augen auf, doch sie hat gar keine Lust Widerstand zu leisten und schließt die Augen, um im nächsten Moment ganz im Kuss zu versinken.
Ihre linke Hand wandert zu Keshmals Rücken und drückt den kleineren Gardisten näher an Alvida heran.
Die rechte Hand wandert zum unteren Rand seines Hemds und scheint einen Weg “drunter” zu suchen.
Keshmal kichert an ihrem Gesicht, als er merkt, was sie vorhat und fängt ihre Hand ein. “Ich habe mich gerade erst wieder angezogen”, blödelt er und lächelt sie glücklich an. Er hält ihre Hand einen Moment mit beiden Händen fest. “Wollen wir weiter?” fragt er.
Alvida seufzt. “Kann ich ja Nichts dafür, dass du dich so beeilt hast”, schnurrt sie und gibt Keshmal noch einen Kuss auf die Lippen. Er lacht leise. “Erst die Arbeit… dann das Vergnügen”, sagt sie wie als Mantra, und atmet einmal tief durch. “Nach dir, Süßer”, sagt sie dann und lächelt Keshmal verschmitzt an.
Er lächelt entspannt zurück und hält weiter Alvidas Hand, während er zur Tür hinüber geht. Unterwegs nimmt er nochmal den Wasserbecher und leert ihn. An der Tür fällt ihm noch ein, dass …
“Oh, ich wollte ja noch Sachen zum Umziehen mitnehmen!” Sagt es und schlüpft geschwind nochmal ins Nebenzimmer. Dabei bleibt die Tür hinter ihm offen und man kann den Blick auf ein Fenster in den Hinterhof und ein Bett erhaschen. Keshmal packt einiges aus Stoff – wohl Kleidung – zusammen und stopft es in seine Tasche, die bei der Zimmertür steht. Anschließend kommt er damit zurück zur Wohnungstür, um die Schuhe anzuziehen. Die halboffenen, dünnen Leinenschuhe wandern dabei auch zusammengelegt in seine Tasche, während er sich in die stabilen, aber dicken Stiefel zwängt.
“Manchmal frage ich mich, wie viele Anwärter man damit vergrault hat, dass sie im Sommer diese Klamotten tragen müssen”, kommentiert er.
Alvida wartet während Keshmal seine Sachen zusammen sammelt. “Ich hätte Nichts dagegen, wenn du in Zukunft die Liegestütze mit nacktem Oberkörper machst”, säuselt sie. “Falls es dir hilft, ein Kettenhemd ist bei der Hitze auch nicht besser”, kichert sie und reicht Keshmal ihre Hand.
Der schnaubt einmal abfällig und schaut Alvida strafend an. Dann greift er ihre Hand und zieht sie wieder hinaus. Hinter sich schließt und verschließt er die Tür. Auf dem Flur ist es immer noch ruhig. Man hört hier und da ein Lachen über den Flur hallen. Ein friedliches Haus.
Der Weg hinaus ist derselbe wie hinein. Eine junge Frau – fast noch ein Kind – hat einen Arm voller frischer Wäsche und versperrt im Erdgeschoss etwas den Flur. Aber dann hat man eben auf sie gewartet, freundlich gegrüßt, und ist dann auch schon zur Tür hinaus.
“Für eine Droschke müssen wir wieder zurück zum Puniner Tor”, sagt Keshmal. Mehr als Lückenfüller, weil an sich weiß Alvida das ja schon.
Auch der Weg zum Tor zurück ist derselbe, den sie gekommen sind. Sigman wird nochmal freundlich gegrüßt beim Weg aus der Straße – der hat sich sogar Alvidas Namen gemerkt, wie man feststellen darf. Ist das nun etwas Gutes? Hm!
Auf der Hauptstraße ist wieder eine Menge los. Gerade am Tor sind die Schlangen lang. Der Eslamsweg ist eben eine Reichsstraße und nachmittags und abends erreichen viele Reisende von Süden die Stadt und wollen nun eingelassen werden.
Glücklicherweise ist eine Gardistenuniform eine Art weithin sichtbares Zeichen vorbeigelassen zu werden und so lassen Keshmal und Alvida das Tor rasch hinter sich.
“Lieber ein Spaziergang durch Alt-Gareth oder lieber beeilen?” fragt Keshmal Alvida auf der anderen Seite des Tors. Droschken stehen hier zuhauf bereit, daran wird es nicht scheitern.
Die beiden nehmen eine Droschke, wobei Keshmal den Fahrer bittet am Imman-Stadion vorbei zu fahren, damit man etwas zu sehen hat. Während der Fahrt erzählt Keshmal davon, dass die Stadt früher nicht nur ein Stadion, sondern sogar ein Hippodrom innerhalb der Stadtmauern hatte. Das wurde von Kaiser Perval errichtet, weiß er zu berichten, und während der Borbaradkrise den Flüchtlingen aus Tobrien als Unterkunft angeboten. Dort leben sie noch heute, mittlerweile ist ein großer Teil der ehemaligen Anlagen abgetragen und statt Zelten stehen dort Steinhäuser.
“Wir sind vorhin daran entlang gefahren, die Kaiser-Reto-Straße führt ein gutes Stück daran entlang. Auf Höhe des Brig-Lo-Platzes und der Sankt-Ardare-Kathedrale.”
Platz und Gebäude hatte man passiert auf dem Weg durch Schlossviertel und Arenaviertel, auf dem Weg zum Südquartier.
Aber auch das Stadion ist einen Blick wert. Es ist eine wacklige Holzkonstruktion, war das aber nicht immer. Vor dem Jahr des Feuers war es ein richtiges Stadion, bis es eben in der Schlacht zerstört wurde.
Der Weg an der Arena vorbei führt nach Norden weiter, entlang der Ross-Straße auf die breite Hauptstraße, die man früher am Tag in die andere Richtung schon mal entlang gefahren war: Die Kaiser-Reto-Straße.
Auch die Sakrale hatte man auf dem Weg zum Wehrheimer Tor passiert. Auch wenn man in dem Moment vielleicht so viel Auge dafür hatte. Dabei ist die Priesterkaiser-Noralec-Sakrale ein Tempelbau, wie es wohl wenige auf Aventurien gibt: Prunk und Pomp stellt die Kirche des Praios hier zur Schau. Vieles ist mit Gold verziert und strahlt zusammen mit den zinnoberroten Dachziegeln mit der Abendsonne um die Wette. Und in den 10 Eisenkäfigen, den Körben der Gefallenen, sind die Knochen berüchtigter Frevler und Verbrecher aus sechs Jahrhunderten Stadtgeschichte ausgestellt.
Auf dem Greifenplatz davor ist mehr Präsenz an Garde und Tempelwachen als gewohnt, das stellt Keshmal recht schnell fest. Man ist auffällig aufmerksam und misstrauisch.
Man lässt Keshmal wortlos passieren, die Thorwalerin erfährt etwas mehr Aufmerksamkeit, wird in seiner Begleitung aber auch kommentarlos hinein gelassen.
Es ist ein respekteinflößendes Gebäude mit einem prächtigen, goldenen Reliefgreifen, der über dem Hauptportal der Sakrale prangt. Die Sonnenuhr, die die Brust des Greifen schmückt misst ganze zwei Schritt.
Ein kleiner Junge tritt im Inneren mit gesenktem Haupt heran und reicht beiden wortlos eine brennende Kerze. Jeder, der sicherlich 100 Leute, hat eine Kerze in der Hand. Ein Bild, das auf Einige hoffnungsvoll und beeindruckend wirkt, auf Andere schlicht etwas mystisch angehaucht und sie inne halten lässt.
Viele im stummen Gebet. Einige starren mit offenen Mündern nach oben, zu einer fast ein Dutzend Schritt hohen Monumentalstatue, die den Gott als thronenden Herrscher mit Greifenkrone darstellt.
Unzählige weitere Statuen blicken auf die Besucher des Tempels herab: Alveraniare, Greifen und Heilige.
All das wird von einem hellen Licht erleuchtet, das vom Altar ausgeht.
@DriveZ
Sonnengrund, auf dem Weg zum verborgenen Phex-Tempel
Watu macht sich auf den Weg. Von außen erscheint der Zugang wie eine heruntergekommene Seilerei. Die Auslage ist mager. Das Haus baufällig und der Verkäufer ein kleiner alter Mann mit Rauschebart und braunen, kleinen Augen.
Er präsentiert soeben einer hageren Frau einige Seile, während Watu durch einen schmalen Drchgang huscht.
Einige Türen und Vorhänge später findet Watu sich in einem dämmrigen Raum wieder. Einige Laternen werfen bizarre Schatten auf eine Vielzahl blauer und grauer gespannter Tücher und Vorhänge. Watu erkennt eine junge Frau der alten Gilde, genannt die kleine Frenja, aufgrund ihrer geringen Körpergröße. Ein Lustknabe und ein Schmuggler der Almadaner, sowie eine kleine Gruppe Tobrier. Die Tobrier sind gerade in eine aufgebrachte Debatte mit einer jungen Geweihten des Phex vertieft.
Der Raum verschluckt jeden Gesprächsfetzen, der herüber getragen werden könnte.
In einer anderen Ecke verhandelt ein älterer Diener des Phex mit einem Fremden, scheint anhand der Mimik und Gestik den Preis herunter handeln zu wollen.
Watu hat mit beiden Geweihten schon einmal geredet.
Steinerne Schwingen
Nardesheim, Priesterkaiser-Noralec-Sakrale
Keshmal hatte sich bei Weg über den Platz bei Alvida untergehakt. Wenn man jedoch am Tempel ankommt, löst er sich von ihr. So war es doch etwas professioneller.
Im Inneren nimmt er die Kerze von dem Novizen mit einem dankbaren Nicken an, zieht das Barett vom Kopf und geht dann auch in die Tempelhalle für ein knappes Gebet. Sein Herz gehört Travia, aber er dient ja auch dem Herrn der Ordnung mit seiner Arbeit. Meistens.
Nachdem er diesen Programmpunkt erledigt hat, sucht er jemandem, dem er die Kerze zurückgeben kann. Vermutlich der Novize am Eingang. Er wartet bis Alvida auch fertig ist, falls sie beten wollte, bevor er den Novizen anspricht.
"Praios zum Gruße. Ich bin Inspektor Keshmal Novad. Ich suche Ihre Gnaden Arva Praiosmin von Prutz. Könnt Ihr mir sagen, ob sie gerade zugegen und zu sprechen ist?"
Keshmal hatte sich bei Weg über den Platz bei Alvida untergehakt. Wenn man jedoch am Tempel ankommt, löst er sich von ihr. So war es doch etwas professioneller.
Im Inneren nimmt er die Kerze von dem Novizen mit einem dankbaren Nicken an, zieht das Barett vom Kopf und geht dann auch in die Tempelhalle für ein knappes Gebet. Sein Herz gehört Travia, aber er dient ja auch dem Herrn der Ordnung mit seiner Arbeit. Meistens.
Nachdem er diesen Programmpunkt erledigt hat, sucht er jemandem, dem er die Kerze zurückgeben kann. Vermutlich der Novize am Eingang. Er wartet bis Alvida auch fertig ist, falls sie beten wollte, bevor er den Novizen anspricht.
"Praios zum Gruße. Ich bin Inspektor Keshmal Novad. Ich suche Ihre Gnaden Arva Praiosmin von Prutz. Könnt Ihr mir sagen, ob sie gerade zugegen und zu sprechen ist?"
Steinerne Schwingen
Sonnengrund, Phextempel
Den Weg war Watu durchaus schon das eine oder andere Mal gegangen. Nicht, dass er wirklich den Fuchsgeist verehrte aber die Leute hier scheinen ihm wirklich klug, tüchtig und wissen auch noch viele Dinge. Dass sie darüber hinaus hin und wieder Aufträge vergeben oder ihr Wissen auch teilen, gegen Münze oder Dienst versteht sich, macht sie für ihn nicht unsympathischer. Wie so häufig genießt er die ruhe, die der Ort aufgrund seines Aufbaus mitbringt einen Moment, bevor er sich umschaut. Nach Ecken sucht, zu deren Erkundung er noch nicht gekommen war. Beide Geweihte scheinen ihm beschäftigt und würden Hilfe wohl nicht begrüßen und es sich mit den Tobriern offen zu verscherzen gefällt ihm auch nicht. Doch wenn er natürlich bei seinem Streifzug zufällig an einer Stelle vorbeikommen würde, von der aus man besser hören kann, kann man ihm daraus doch kaum einen Vorwurf machen, oder?
Den Weg war Watu durchaus schon das eine oder andere Mal gegangen. Nicht, dass er wirklich den Fuchsgeist verehrte aber die Leute hier scheinen ihm wirklich klug, tüchtig und wissen auch noch viele Dinge. Dass sie darüber hinaus hin und wieder Aufträge vergeben oder ihr Wissen auch teilen, gegen Münze oder Dienst versteht sich, macht sie für ihn nicht unsympathischer. Wie so häufig genießt er die ruhe, die der Ort aufgrund seines Aufbaus mitbringt einen Moment, bevor er sich umschaut. Nach Ecken sucht, zu deren Erkundung er noch nicht gekommen war. Beide Geweihte scheinen ihm beschäftigt und würden Hilfe wohl nicht begrüßen und es sich mit den Tobriern offen zu verscherzen gefällt ihm auch nicht. Doch wenn er natürlich bei seinem Streifzug zufällig an einer Stelle vorbeikommen würde, von der aus man besser hören kann, kann man ihm daraus doch kaum einen Vorwurf machen, oder?
Man weiß nie, vor welchem größeren Unglück einen das Pech bewahrt hat.
Steinerne Schwingen
Akademie der Magischen Rüstung
Bei der Akademie angelangt verabschiedet sich Quenia kurz von den anderen und steuert schließlich das Tor der Magierschule an. "Einen Hesinde- und Praios gesegneten Abend", grüßt sie die Wachen und nickt ihnen freundlich zu. So sie nicht aufgehalten wird, betritt sie kurz darauf das Gebäude.
Bei der Akademie angelangt verabschiedet sich Quenia kurz von den anderen und steuert schließlich das Tor der Magierschule an. "Einen Hesinde- und Praios gesegneten Abend", grüßt sie die Wachen und nickt ihnen freundlich zu. So sie nicht aufgehalten wird, betritt sie kurz darauf das Gebäude.
'Who saves a man, saves the World'
Steinerne Schwingen
Nardesheim, Priesterkaiser-Noralec-Sakrale
Alvida schaut kurz etwas muksch, als Keshmal sich löst, der Ehrfurcht gebietende Tempel lässt sie jedoch schnell wieder sanft schauen. Sie folgt dem Inspektor und nimmt ebenfalls eine Kerze. Alvida lässt sich im Gegensatz zu Keshmal jedoch mehr Zeit beim beten.
"Herr Praios... Möge ich auch nicht zu denen gehören, die dir sehr nahe stehen... Zumal mein Volk kaum von dir spricht... Bete ich zu dir um Kraft... Und Einsicht... Um so etwas... Wie neulich in Zukunft zu vermeiden. Ich möchte Gerechtigkeit für die, die nicht selbst dafür kämpfen können... Statt jenen zu schaden die ich schützen sollte. "
Nach einer Weile im stillen Gebet folgt sie Keshmal, bleibt aber in respektvollen Abstand, wenn er spricht.
Alvida schaut kurz etwas muksch, als Keshmal sich löst, der Ehrfurcht gebietende Tempel lässt sie jedoch schnell wieder sanft schauen. Sie folgt dem Inspektor und nimmt ebenfalls eine Kerze. Alvida lässt sich im Gegensatz zu Keshmal jedoch mehr Zeit beim beten.
"Herr Praios... Möge ich auch nicht zu denen gehören, die dir sehr nahe stehen... Zumal mein Volk kaum von dir spricht... Bete ich zu dir um Kraft... Und Einsicht... Um so etwas... Wie neulich in Zukunft zu vermeiden. Ich möchte Gerechtigkeit für die, die nicht selbst dafür kämpfen können... Statt jenen zu schaden die ich schützen sollte. "
Nach einer Weile im stillen Gebet folgt sie Keshmal, bleibt aber in respektvollen Abstand, wenn er spricht.
Yesterday's the past, tomorrow's the future, but today is a gift. That's why it's called the present.
-Master Oogway
Steinerne Schwingen
Taverne "Smaragdnatter" Tempelhöhe@pluseins @Assaltaro
Zum Glück hat sich der Termin schnell erledigt gehabt. Ein bisschen übernervös, denkt Savina etwas verärgert. Naja, eigentlich ermutigt sie Klient*innen ja immer, lieber früher als später auf sie zuzukommen. Aber in dem Fall war es sehr kurzfristig, und sie hatte eigentlich andere Sorgen.
Die Besprechung bei Dobran ist bestimmt schon vorüber. Vermutlich wäre es am besten, sich später an Wila zu wenden. Aber es schadet bestimmt nicht, erstmal in der Smaragdnatter unterzukommen. Womöglich würde ihre Hexenschwester dort ja einkehren, oder Lamiadon hätte sie gesehen. Naja, wenn sie ganz ehrlich zu sich war lockte die Gelehrte gerade aber nicht zuletzt die Aussicht auf ein kühles Getränk an dem warmen Tag.
Zum Glück hat sich der Termin schnell erledigt gehabt. Ein bisschen übernervös, denkt Savina etwas verärgert. Naja, eigentlich ermutigt sie Klient*innen ja immer, lieber früher als später auf sie zuzukommen. Aber in dem Fall war es sehr kurzfristig, und sie hatte eigentlich andere Sorgen.
Die Besprechung bei Dobran ist bestimmt schon vorüber. Vermutlich wäre es am besten, sich später an Wila zu wenden. Aber es schadet bestimmt nicht, erstmal in der Smaragdnatter unterzukommen. Womöglich würde ihre Hexenschwester dort ja einkehren, oder Lamiadon hätte sie gesehen. Naja, wenn sie ganz ehrlich zu sich war lockte die Gelehrte gerade aber nicht zuletzt die Aussicht auf ein kühles Getränk an dem warmen Tag.
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!
Steinerne Schwingen
Taverne "Smaragdnatter" Tempelhöhe
"Das dort ist Lamiadon Farnweide. Fragen wir ihn, ob er sich kurz zu uns setzt." Wila hält Ausschau nach einem Platz für sich und Rhiannon, da fällt ihr Savina ins Auge und sie gesellt sich zu ihr. "Das ist ja eine Überraschung. Deine Klientin ist schon wieder weg? Rhiannon und ich wollen uns gerade nach Lanvolo Sercial umhören, jetzt wo wir mit der Gruppenbesprechung fertig sind. Und zur elften Stunde wollen wir zum Wasserturm gehen, aber komm, wir setzten uns erstmal, du siehts durstig aus."
Wila geht dem Elfen nach, um ihn zu begrüßen. "Hesinde zum Gruße Lamiadon, erneut. Möchtest du uns Gesellschaft leisten? Wir können kühle Getränke vertragen und haben noch eine kleine Angelegenheit auf dem Herzen, bei der du uns hoffentlich helfen kannst."
"Das dort ist Lamiadon Farnweide. Fragen wir ihn, ob er sich kurz zu uns setzt." Wila hält Ausschau nach einem Platz für sich und Rhiannon, da fällt ihr Savina ins Auge und sie gesellt sich zu ihr. "Das ist ja eine Überraschung. Deine Klientin ist schon wieder weg? Rhiannon und ich wollen uns gerade nach Lanvolo Sercial umhören, jetzt wo wir mit der Gruppenbesprechung fertig sind. Und zur elften Stunde wollen wir zum Wasserturm gehen, aber komm, wir setzten uns erstmal, du siehts durstig aus."
Wila geht dem Elfen nach, um ihn zu begrüßen. "Hesinde zum Gruße Lamiadon, erneut. Möchtest du uns Gesellschaft leisten? Wir können kühle Getränke vertragen und haben noch eine kleine Angelegenheit auf dem Herzen, bei der du uns hoffentlich helfen kannst."
Steinerne Schwingen
Tempelhöhe, Smaragdnatter
Im Inneren des Hauses ist es vergleichsweise leer.
Oft füllt sich das Haus erst am Abend. Um so angenehmer und ruhiger ist es nun.
Ein Elf und ein Halbelf sitzen zusammen und spielen eine verspielte Melodie, mehr für sich selbst, als laut für ein etwaiges Publikum. Sie tauschen Geschichten und Erlebnisse miteinander aus, während in einer anderen Ecke zwei Reisende sitzen und verschiedene Teesorten miteinander vergleichen und darüber debattieren, welche Sorte die ist, die am besten mundet.
Lamiadon wendet sich mit überraschter Miene um.
Er lächelt und hebt erfreut die Arme.
"Ah, seid mir herzlich willkommen! Setzt euch, setzt euch!" bietet er überschwänglich an und deutet auf einen seiner besten Tische. Einer, an dem nicht ständig jemand vorbei drängelt. Im Moment eher unwahrscheinlich, so ruhig, wie es ist.
Auf Wilas Bitte hin, schaut er überrascht, aber auch überaus neugierig.
"So? Wer ist eure Freundin und was kann ich für euch tun?
Ah, wisst ihr was?" wechselt er plötzlich das Thema, verschwindet hinter dem Tresen und kommt nach kurzer Zeit mit vier grünen Tongefäßen zurück. Leer, wie ein neugieriger Blick verrät.
Mit einem breiten, zufriedenen und vielleicht vorfreudigen Lächeln setzt er sich dazu.
Blinzelt, schaut auf und wartet vorerst ab, was die drei Frauen von ihm erhoffen.
Tempelhöhe, Akademie der mag. Rüstung
Man lässt Quenia passieren, begrüßt sie höflich und mit Respekt.
Doch auch den Wachen ist anzusehen, dass die Hitze an ihnen nagt.
Triffon überreicht gerade einen Stapel alter Folianten an einen Adepten, der sich mit pflichtbewußter Miene entfernt.
"Ah, Wohlgeboren" begrüßt er Quenia fast schon vertraut und kommt ihr etwas entgegen.
"Wenn Ihr mir folgen wollt? Darf ich Euch etwas zu trinken bringen?" bietet er auf dem Weg an.
Er führt Quenia ins Obergeschoss und klopft an einer von vielen Türen.
Soweit Quenia weiß, befindet sich im Obergeschoss die Suite der Spektabilität, die der Magister und des Lehrpersonals.
Es vergehen wenige Wimpernschläge, bevor die Tür leise von innen geöffnet wird.
"Ja, bitte?" erkundigt sich eine rundliche Frau mit hochgesteckten, relaiv kurzen Haaren. Widerspenstige Locken, die offenbar nur schwer gebändigt werden können. Sie ist einen Kopf größer als Quenia, mag sicherlich schon 45-50 harte Winter gesehen haben. Graue Strähnen haben hier und da einen Graben durch das Braun ihrer Haarfarbe gezogen.
Sie blinzelt, mustert Quenia nachdenklich.
"Darf ich vorstellen? Ihre Wohlgeboren Quenia Hesindiane von Ehrenstein-Sturmfels," stellt Triffon ihr Quenia vor und wiederholt auch nochmal den Namen der Gesuchten.
"Die Untersuchung ... ja," brummt sie halblaut, eher zu sich selbst.
"Kommt herein und nehmt ruhig Platz."
Die Frau macht einen Schritt zurück, hinein in eine sehr karg eingerichtete Kammer.
Mehrere Kerzen stehen auf dem Schreibtisch. Ein halbvoller Krug Wasser steht neben einiger ausgebreiteter Schreibutensilien.
Die Kammer wirkt kaum bewohnt. Oder sehr aufgeräumt.
Triffon verharrt kurz vor der Tür, wartet etwaige weitere Anliegen ab und würde sich entfernen.
Nardesheim, Priesterkaiser-Noralec-Sakrale
Der junge Novize nimmt die Kerze automatisiert und beruhigend zeremoniell entgegen.
Andächtig und mit einem Trost und Wärme spendenden Blick schaut der schmächtige Junge zu Keshmal auf.
"Ihre Gnaden Arva Praiosmin von Prutz ist zugegen."
Er entlockt Keshmal ob das Thema ihre tatsächliche Anwesenheit fordert oder vielleicht gar er selbst Licht ins Dunkel bringen kann, bevor er schließlich nickt.
"Geht dort durch die Tür, dann klopft an die zweite Tür links."
Der Novize navigiert Keshmal zum Ostflügel des Tempels.
Er stutzt kurz, als diese großgewachsene Frau dem Inspektor folgt, widmet sich dann aber wieder seiner Tätigkeit.
Der Flur hinter der gewiesenen Tür ist deutlich schlichter und im Vergleich zu der riesigen Halle nur ein Mauseloch in der Wand.
Es gehen einige Türen von dem langgezogenen Flur ab. Es ist still. Das Gemurmel der Halle ist verstummt.
Keshmal klopft an und es vergehen zwei Wimpernschläge bis eine weibliche Stimme erklingt: "Ja?"
Nach dem Öffnen der Tür erblickt Keshmal einen schmucklosen Schreibtisch, hinter dem eine Geweihte des Praios sitzt und ein lang gezogenes Pergament beschreibt. Der Blick der vielleicht 40 Götterläufe zählenden Frau wirkt überrascht von der Gestalt in der Tür.
Sie runzelt die Stirn und stellt die Feder in ein kleines Fässchen mit schwarzer Tinte.
Ihre blonden Haare sind zu zu einem kurzen Zopf geflochten.
Am Morgen könnte der Zopf noch straffer gesessen haben und sie ernster wirken lassen, inzwischen hat sich hier und da eine rebellische Strähne befreit. Ihre Miene wirkt selbstbewußt, ganz ohne arrogant zu wirken. Sie mustert Keshmal aufmerksam.
"Verzeiht, solte ich Euch kennen? Arva Praiosmin von Prutz," stellt sie sich knapp vor, erhebt sich und schaut dann auch mit fragender Miene zu Alvida.
"Tretet doch bitte ein," bietet sie mit einer einladenden Geste an.
Die Frau trägt wie die meisten Diener Praios ein rotes Gewand mit goldenen Stickereien, sowie zwei Kugeln am Gürtel. Ihr Gewand wirkt allerdings irgendwie ... edler.
Sonnengrund, auf dem Weg zum verborgenen Phex-Tempel
Watu schleicht näher an die Tobrier heran.
"... elender Hund ... Versteck?"
" ... durchaus ... Belohnung ... Schulden."
Die junge Geweihte hebt beschwichtigend, aber gleichermaßen abwiegelnd die Hände.
Ihre Worte allerdings kann Watu nicht vernehmen.
Die schmale Geweihte verabschiedet die Tobrier und will sich gerade abwenden, als sie in Watus Richtung schaut.
Sie verharrt und schaut Watu fragend an.
Im Inneren des Hauses ist es vergleichsweise leer.
Oft füllt sich das Haus erst am Abend. Um so angenehmer und ruhiger ist es nun.
Ein Elf und ein Halbelf sitzen zusammen und spielen eine verspielte Melodie, mehr für sich selbst, als laut für ein etwaiges Publikum. Sie tauschen Geschichten und Erlebnisse miteinander aus, während in einer anderen Ecke zwei Reisende sitzen und verschiedene Teesorten miteinander vergleichen und darüber debattieren, welche Sorte die ist, die am besten mundet.
Lamiadon wendet sich mit überraschter Miene um.
Er lächelt und hebt erfreut die Arme.
"Ah, seid mir herzlich willkommen! Setzt euch, setzt euch!" bietet er überschwänglich an und deutet auf einen seiner besten Tische. Einer, an dem nicht ständig jemand vorbei drängelt. Im Moment eher unwahrscheinlich, so ruhig, wie es ist.
Auf Wilas Bitte hin, schaut er überrascht, aber auch überaus neugierig.
"So? Wer ist eure Freundin und was kann ich für euch tun?
Ah, wisst ihr was?" wechselt er plötzlich das Thema, verschwindet hinter dem Tresen und kommt nach kurzer Zeit mit vier grünen Tongefäßen zurück. Leer, wie ein neugieriger Blick verrät.
Mit einem breiten, zufriedenen und vielleicht vorfreudigen Lächeln setzt er sich dazu.
Blinzelt, schaut auf und wartet vorerst ab, was die drei Frauen von ihm erhoffen.
Tempelhöhe, Akademie der mag. Rüstung
Man lässt Quenia passieren, begrüßt sie höflich und mit Respekt.
Doch auch den Wachen ist anzusehen, dass die Hitze an ihnen nagt.
Triffon überreicht gerade einen Stapel alter Folianten an einen Adepten, der sich mit pflichtbewußter Miene entfernt.
"Ah, Wohlgeboren" begrüßt er Quenia fast schon vertraut und kommt ihr etwas entgegen.
"Wenn Ihr mir folgen wollt? Darf ich Euch etwas zu trinken bringen?" bietet er auf dem Weg an.
Er führt Quenia ins Obergeschoss und klopft an einer von vielen Türen.
Soweit Quenia weiß, befindet sich im Obergeschoss die Suite der Spektabilität, die der Magister und des Lehrpersonals.
Es vergehen wenige Wimpernschläge, bevor die Tür leise von innen geöffnet wird.
"Ja, bitte?" erkundigt sich eine rundliche Frau mit hochgesteckten, relaiv kurzen Haaren. Widerspenstige Locken, die offenbar nur schwer gebändigt werden können. Sie ist einen Kopf größer als Quenia, mag sicherlich schon 45-50 harte Winter gesehen haben. Graue Strähnen haben hier und da einen Graben durch das Braun ihrer Haarfarbe gezogen.
Sie blinzelt, mustert Quenia nachdenklich.
"Darf ich vorstellen? Ihre Wohlgeboren Quenia Hesindiane von Ehrenstein-Sturmfels," stellt Triffon ihr Quenia vor und wiederholt auch nochmal den Namen der Gesuchten.
"Die Untersuchung ... ja," brummt sie halblaut, eher zu sich selbst.
"Kommt herein und nehmt ruhig Platz."
Die Frau macht einen Schritt zurück, hinein in eine sehr karg eingerichtete Kammer.
Mehrere Kerzen stehen auf dem Schreibtisch. Ein halbvoller Krug Wasser steht neben einiger ausgebreiteter Schreibutensilien.
Die Kammer wirkt kaum bewohnt. Oder sehr aufgeräumt.
Triffon verharrt kurz vor der Tür, wartet etwaige weitere Anliegen ab und würde sich entfernen.
Nardesheim, Priesterkaiser-Noralec-Sakrale
Der junge Novize nimmt die Kerze automatisiert und beruhigend zeremoniell entgegen.
Andächtig und mit einem Trost und Wärme spendenden Blick schaut der schmächtige Junge zu Keshmal auf.
"Ihre Gnaden Arva Praiosmin von Prutz ist zugegen."
Er entlockt Keshmal ob das Thema ihre tatsächliche Anwesenheit fordert oder vielleicht gar er selbst Licht ins Dunkel bringen kann, bevor er schließlich nickt.
"Geht dort durch die Tür, dann klopft an die zweite Tür links."
Der Novize navigiert Keshmal zum Ostflügel des Tempels.
Er stutzt kurz, als diese großgewachsene Frau dem Inspektor folgt, widmet sich dann aber wieder seiner Tätigkeit.
Der Flur hinter der gewiesenen Tür ist deutlich schlichter und im Vergleich zu der riesigen Halle nur ein Mauseloch in der Wand.
Es gehen einige Türen von dem langgezogenen Flur ab. Es ist still. Das Gemurmel der Halle ist verstummt.
Keshmal klopft an und es vergehen zwei Wimpernschläge bis eine weibliche Stimme erklingt: "Ja?"
Nach dem Öffnen der Tür erblickt Keshmal einen schmucklosen Schreibtisch, hinter dem eine Geweihte des Praios sitzt und ein lang gezogenes Pergament beschreibt. Der Blick der vielleicht 40 Götterläufe zählenden Frau wirkt überrascht von der Gestalt in der Tür.
Sie runzelt die Stirn und stellt die Feder in ein kleines Fässchen mit schwarzer Tinte.
Ihre blonden Haare sind zu zu einem kurzen Zopf geflochten.
Am Morgen könnte der Zopf noch straffer gesessen haben und sie ernster wirken lassen, inzwischen hat sich hier und da eine rebellische Strähne befreit. Ihre Miene wirkt selbstbewußt, ganz ohne arrogant zu wirken. Sie mustert Keshmal aufmerksam.
"Verzeiht, solte ich Euch kennen? Arva Praiosmin von Prutz," stellt sie sich knapp vor, erhebt sich und schaut dann auch mit fragender Miene zu Alvida.
"Tretet doch bitte ein," bietet sie mit einer einladenden Geste an.
Die Frau trägt wie die meisten Diener Praios ein rotes Gewand mit goldenen Stickereien, sowie zwei Kugeln am Gürtel. Ihr Gewand wirkt allerdings irgendwie ... edler.
Sonnengrund, auf dem Weg zum verborgenen Phex-Tempel
Watu schleicht näher an die Tobrier heran.
"... elender Hund ... Versteck?"
" ... durchaus ... Belohnung ... Schulden."
Die junge Geweihte hebt beschwichtigend, aber gleichermaßen abwiegelnd die Hände.
Ihre Worte allerdings kann Watu nicht vernehmen.
Die schmale Geweihte verabschiedet die Tobrier und will sich gerade abwenden, als sie in Watus Richtung schaut.
Sie verharrt und schaut Watu fragend an.
Steinerne Schwingen
Tempelhöhe, Smaragdnatter
Savina war kaum eingetreten, als sie auch schon von Wila entdeckt wird. Ihre Mine hellt sich nach kurzer Überraschung schnell auf. Oh, wie praktisch und erfreulich! "Oh, Hallo ihr beiden!"
"Ja, es ging zum Glück schnell." bestätigt sie die Frage. Mehr Einzelheiten nennt sie nicht, Vertrauensverhältnis und so.
Dann nickt sie, zu dem Plan. Dann ist sie auch soweit im Bilde. Sie hat durchaus Fragen, aber ja - erstmal setzen. Und dann ist Lamiadon ja auch da."Travia zum Gruße, Lamiadon!" Betet der Elf überhaupt zu Travia? Naja, ich selbst ja auch nicht. Nette Geste ist es trotzdem. Und dann muss sie auch breit grinsen, als er 4 Becher auspackt. Gesprächige Laune (sie weiß ja nicht, dass Wila ihn an den Tisch eingeladen hat). "Vielleicht etwas Leichtes? Gespritzten Weißwein?"
Sie guckt dann aber auch erwartungsvoll in die Runde, sie ist gerade erst angekommen und überlässt erstmal den anderen die Worte.
Savina war kaum eingetreten, als sie auch schon von Wila entdeckt wird. Ihre Mine hellt sich nach kurzer Überraschung schnell auf. Oh, wie praktisch und erfreulich! "Oh, Hallo ihr beiden!"
"Ja, es ging zum Glück schnell." bestätigt sie die Frage. Mehr Einzelheiten nennt sie nicht, Vertrauensverhältnis und so.
Dann nickt sie, zu dem Plan. Dann ist sie auch soweit im Bilde. Sie hat durchaus Fragen, aber ja - erstmal setzen. Und dann ist Lamiadon ja auch da."Travia zum Gruße, Lamiadon!" Betet der Elf überhaupt zu Travia? Naja, ich selbst ja auch nicht. Nette Geste ist es trotzdem. Und dann muss sie auch breit grinsen, als er 4 Becher auspackt. Gesprächige Laune (sie weiß ja nicht, dass Wila ihn an den Tisch eingeladen hat). "Vielleicht etwas Leichtes? Gespritzten Weißwein?"
Sie guckt dann aber auch erwartungsvoll in die Runde, sie ist gerade erst angekommen und überlässt erstmal den anderen die Worte.
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!
Steinerne Schwingen
Nardesheim, Priesterkaiser-Noralec-Sakrale
Keshmal nickt dankbar, dass er die betreffende Dame sprechen kann ist eine Erleichterung.
Er geht eher behutsam durch die Gänge, die offensichtlich nicht für die Öffentlichkeit gemacht sind. So richtig wohl fühlt man sich in einem Praiostempel einfach nie. All die kleinen Rechtsdrehereien, die er schon vorgenommen hat ... hier ein zugedrücktes Auge, da eine Tappen auf die Finger statt Strafe ... das alles juckt ein bisschen wie ein Insektenstich. Die Dienerschaft Praios ist nicht für ihre Kompromissbereitschaft bekannt. Er rechtfertigt sich oft vor sich selbst damit, dass er langfristig größeres Unheil verhindert, statt im Kleinen auf allen Regeln zu beharren. Das musste Praios einfach auch so sehen.
Aber jetzt hat er es mal wieder mit dem Bodenpersonal zu tun. Keshmal lächelt höflich, sein typischer Reflex, als die Geweihte ihn anspricht.
"Nein, wir sind einander noch nicht bekannt", sagt er und nickt.
"Praios zum Gruße, Euer Gnaden. Keshmal Novad ist der Name. Ich bin Inspektor bei der GCC. Das ist Alvida Shayasdottir, die mich bei der aktuellen Ermittlung unterstützt. Ich glaube wir haben eine gemeinsame Bekannte, Magistra von Ehrenstein-Sturmfels", erklärt er und stellt zugleich Alvida und sich vor.
"Ich will Euch auch gar nicht lange aufhalten. Ich habe gerade mit der Magistra gesprochen und sie sagte, dass sie mit Euch morgen zur Mittagsstunde ein Treffen ausgemacht habe, bei dem auch meine Anwesenheit erwünscht ist."
Er kommt sich immer so gestelzt vor, wenn er redet wie die gebildeten Leute. Aber man musste eben im wahrsten Sinne des Wortes die Sprache der Leute sprechen, damit sie verstanden.
Keshmal wartet einen Moment, falls sie Notizen hervorziehen möchte oder einen Kalender hervorholen oder dergleichen.
"Leider habe ich morgen zur Mittagszeit eine andere wichtige Verabredung. Die auch mit dem Fall zu tun hat und die ich leider nicht verschieben kann. Und bei der die Anwesenheit der Magistra auch von ... enormem Nutzen sein wird. Daher bin ich kurz vorbeigekommen, um zu schauen, ob wir ein anderes Zeitfenster für unser Treffen finden können.
Vielleicht am späteren Nachmittag? Direkt nach dem Treffen zur Mittagsstunde habe ich noch Rapport zu leisten. Danach stünde ich den Rest des Tages zu Eurer Verfügung."
Er lächelt wieder höflich. Distanziert, vielleicht einen Hauch unterwürfig. Der anderen Person das Gefühl geben, sie sei enorm wichtig. Das war ein ziemlich sicheres Rezept für den Umgang mit Praioten.
Keshmal nickt dankbar, dass er die betreffende Dame sprechen kann ist eine Erleichterung.
Er geht eher behutsam durch die Gänge, die offensichtlich nicht für die Öffentlichkeit gemacht sind. So richtig wohl fühlt man sich in einem Praiostempel einfach nie. All die kleinen Rechtsdrehereien, die er schon vorgenommen hat ... hier ein zugedrücktes Auge, da eine Tappen auf die Finger statt Strafe ... das alles juckt ein bisschen wie ein Insektenstich. Die Dienerschaft Praios ist nicht für ihre Kompromissbereitschaft bekannt. Er rechtfertigt sich oft vor sich selbst damit, dass er langfristig größeres Unheil verhindert, statt im Kleinen auf allen Regeln zu beharren. Das musste Praios einfach auch so sehen.
Aber jetzt hat er es mal wieder mit dem Bodenpersonal zu tun. Keshmal lächelt höflich, sein typischer Reflex, als die Geweihte ihn anspricht.
"Nein, wir sind einander noch nicht bekannt", sagt er und nickt.
"Praios zum Gruße, Euer Gnaden. Keshmal Novad ist der Name. Ich bin Inspektor bei der GCC. Das ist Alvida Shayasdottir, die mich bei der aktuellen Ermittlung unterstützt. Ich glaube wir haben eine gemeinsame Bekannte, Magistra von Ehrenstein-Sturmfels", erklärt er und stellt zugleich Alvida und sich vor.
"Ich will Euch auch gar nicht lange aufhalten. Ich habe gerade mit der Magistra gesprochen und sie sagte, dass sie mit Euch morgen zur Mittagsstunde ein Treffen ausgemacht habe, bei dem auch meine Anwesenheit erwünscht ist."
Er kommt sich immer so gestelzt vor, wenn er redet wie die gebildeten Leute. Aber man musste eben im wahrsten Sinne des Wortes die Sprache der Leute sprechen, damit sie verstanden.
Keshmal wartet einen Moment, falls sie Notizen hervorziehen möchte oder einen Kalender hervorholen oder dergleichen.
"Leider habe ich morgen zur Mittagszeit eine andere wichtige Verabredung. Die auch mit dem Fall zu tun hat und die ich leider nicht verschieben kann. Und bei der die Anwesenheit der Magistra auch von ... enormem Nutzen sein wird. Daher bin ich kurz vorbeigekommen, um zu schauen, ob wir ein anderes Zeitfenster für unser Treffen finden können.
Vielleicht am späteren Nachmittag? Direkt nach dem Treffen zur Mittagsstunde habe ich noch Rapport zu leisten. Danach stünde ich den Rest des Tages zu Eurer Verfügung."
Er lächelt wieder höflich. Distanziert, vielleicht einen Hauch unterwürfig. Der anderen Person das Gefühl geben, sie sei enorm wichtig. Das war ein ziemlich sicheres Rezept für den Umgang mit Praioten.
- Assaltaro
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Taverne Smaragdnatter Tempelhöhe
Wenn Wila den Elfen vorstellt, lächelt Rhiannon breit und sie folgt Wila zu Savina [isd]Sanya Sala Lamiadon. Ich bin Rhiannon" wendet sie sich dann an den Elfen, fährt aber auf Garethi fort um niemanden auszuschließen. "Ich hätte gern Saft, egal welchen und schön, dass du Zeit hast uns Gesellschaft zu leisten." Die junge Geweihte wirkt durchaus etwas aufgeregt, wieder einem Elfen zu begegnen.
Wenn Wila den Elfen vorstellt, lächelt Rhiannon breit und sie folgt Wila zu Savina [isd]Sanya Sala Lamiadon. Ich bin Rhiannon" wendet sie sich dann an den Elfen, fährt aber auf Garethi fort um niemanden auszuschließen. "Ich hätte gern Saft, egal welchen und schön, dass du Zeit hast uns Gesellschaft zu leisten." Die junge Geweihte wirkt durchaus etwas aufgeregt, wieder einem Elfen zu begegnen.
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer
Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.
Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!
Meine Helden
Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
... Sc*** Steigerungsregeln (4.1)
....Sc*** Kampfregeln
Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.
Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!
Meine Helden
Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
... Sc*** Steigerungsregeln (4.1)
....Sc*** Kampfregeln
Steinerne Schwingen
Taverne Smaragdnatter Tempelhöhe
"Saft klingt gut", schließt sie sich der Halbelfe an und wartet bis Lamiadon die Getränke geholt hat. "Also, zuerst die gute Nachricht: Wir haben jemanden gefunden, der Lana gestern noch gesehen hat in Begleitung einer Freundin auf gemeinsamer Forschungsreise und wir können uns morgen wohl mit ihr treffen." Eine netter Euphemismus, damit der liebe Elf sich nicht weiter sorgen musste.
"Und schlechte Nachrichten gibt es keine. Wir", sie deutet auf Savina, Rhiannon und sich, "sind unserersits an einem eigenen kleinen Forschungsprojekt und dafür auf der Suche nach Lanvolo Sercial. Du kennst ihn bestimmt; wenn er nicht am Zirkel ist, kommt er öfter hier unter. Er ist bewandert auf dem Gebiet der Limbusmagie und kann uns hoffentlich weiterhelfen. Also, ist er hier?"
"Saft klingt gut", schließt sie sich der Halbelfe an und wartet bis Lamiadon die Getränke geholt hat. "Also, zuerst die gute Nachricht: Wir haben jemanden gefunden, der Lana gestern noch gesehen hat in Begleitung einer Freundin auf gemeinsamer Forschungsreise und wir können uns morgen wohl mit ihr treffen." Eine netter Euphemismus, damit der liebe Elf sich nicht weiter sorgen musste.
"Und schlechte Nachrichten gibt es keine. Wir", sie deutet auf Savina, Rhiannon und sich, "sind unserersits an einem eigenen kleinen Forschungsprojekt und dafür auf der Suche nach Lanvolo Sercial. Du kennst ihn bestimmt; wenn er nicht am Zirkel ist, kommt er öfter hier unter. Er ist bewandert auf dem Gebiet der Limbusmagie und kann uns hoffentlich weiterhelfen. Also, ist er hier?"
Steinerne Schwingen
Tempelhöhe, Smaragdnatter
Lamiadon spiegelt Savinas Grinsen mit einem gut gelaunten Lächeln.
Dann schaut er überrascht, als Saft und ein leichter Wein bestellt wird, runzelt die Stirn und erhebt sich.
Er bringt die bestellten Getränke, sowie eine dampfende Kanne, aus der er sich einschenkt und sie in die Mitte des Tisches stellt.
Dann lauscht er Wilas Worten und ein erleichtertes Lächeln umspielt seine Lippen.
"Das klingt hervorragend!" ruft er aus und springt dabei ein wenig vom Stuhl, nur um sich direkt wieder vorsichtig zu setzen und zu prüfen, ob er bei seinem halben Freudensprung nichts verschüttet hat.
"Oh!
...
Verzeihung."
Das verspielte Lautenspiel der Elfen setzt kurz aus und neugierige Blicke treffen den Tisch, doch kurz darauf setzt das Spielen wieder ein und die Melodie wird um so fröhlicher.
"Wo war sie? Geht es ihr gut?" hakt er natürlich neugierig nach und tastet nach seinem Tongefäß, gefüllt mit würzigfruchtigem Tee.
Der Name Lanvolo Sercial sagt ihm etwas.
Er blinzelt und schaut kurz fragend drein.
"Ich bin mir nicht sicher ob ... "
Erneut ein Stirnrunzeln.
"Im Moment nicht, nein.
Wenn er in der Stadt ist, dann kommt er recht häufig vorbei.
Aber ... ist er denn in der Stadt?"
Nardesheim, Priesterkaiser-Noralec-Sakrale
Die Geweihte wirkt eine Spur von erleichtert, dass sie Keshmal nicht hätte zuordnen können.
Ich merke mir Gesichter doch sonst recht gut.
Bei der Nennung seines Namens, erkennt der Inspektor bereits etwas in ihren Augen.
Der Name sagt ihr direkt etwas. Es ist offenbar nicht notwendig nachzublättern oder zu -lesen.
Sie nickt verstehend auf die Vorstellung und die Nennung von Quenias Namen.
Erneut ein Nicken, dann schaut sie leicht ungehalten und fast kann man ihr ansehen, wie sie die Pläne für den morgigen Tag umwirft.
Sie seufzt und schweigt einen Moment nachdenklich.
"Dieses Zeitfenster bedarf der Absprache mit dem Tempel der Gerechtigkeit.
Wohin können wir Euch das passende Zeitfenster mitteilen?"
Offenbar bedarf es erst einem übereinkommen der beteiligten Geweihten, bevor sie gewillt ist einen festen Zeitrahmen zu setzen.
Lamiadon spiegelt Savinas Grinsen mit einem gut gelaunten Lächeln.
Dann schaut er überrascht, als Saft und ein leichter Wein bestellt wird, runzelt die Stirn und erhebt sich.
Er bringt die bestellten Getränke, sowie eine dampfende Kanne, aus der er sich einschenkt und sie in die Mitte des Tisches stellt.
Dann lauscht er Wilas Worten und ein erleichtertes Lächeln umspielt seine Lippen.
"Das klingt hervorragend!" ruft er aus und springt dabei ein wenig vom Stuhl, nur um sich direkt wieder vorsichtig zu setzen und zu prüfen, ob er bei seinem halben Freudensprung nichts verschüttet hat.
"Oh!
...
Verzeihung."
Das verspielte Lautenspiel der Elfen setzt kurz aus und neugierige Blicke treffen den Tisch, doch kurz darauf setzt das Spielen wieder ein und die Melodie wird um so fröhlicher.
"Wo war sie? Geht es ihr gut?" hakt er natürlich neugierig nach und tastet nach seinem Tongefäß, gefüllt mit würzigfruchtigem Tee.
Der Name Lanvolo Sercial sagt ihm etwas.
Er blinzelt und schaut kurz fragend drein.
"Ich bin mir nicht sicher ob ... "
Erneut ein Stirnrunzeln.
"Im Moment nicht, nein.
Wenn er in der Stadt ist, dann kommt er recht häufig vorbei.
Aber ... ist er denn in der Stadt?"
Nardesheim, Priesterkaiser-Noralec-Sakrale
Die Geweihte wirkt eine Spur von erleichtert, dass sie Keshmal nicht hätte zuordnen können.
Ich merke mir Gesichter doch sonst recht gut.
Bei der Nennung seines Namens, erkennt der Inspektor bereits etwas in ihren Augen.
Der Name sagt ihr direkt etwas. Es ist offenbar nicht notwendig nachzublättern oder zu -lesen.
Sie nickt verstehend auf die Vorstellung und die Nennung von Quenias Namen.
Erneut ein Nicken, dann schaut sie leicht ungehalten und fast kann man ihr ansehen, wie sie die Pläne für den morgigen Tag umwirft.
Sie seufzt und schweigt einen Moment nachdenklich.
"Dieses Zeitfenster bedarf der Absprache mit dem Tempel der Gerechtigkeit.
Wohin können wir Euch das passende Zeitfenster mitteilen?"
Offenbar bedarf es erst einem übereinkommen der beteiligten Geweihten, bevor sie gewillt ist einen festen Zeitrahmen zu setzen.
Steinerne Schwingen
Tempelhöhe, Smaragdnatter
Wila muss schmunzeln angesichts Lamiadons Freude und hält schnell ihr Getränk fest, als er aufgeregt vom Tisch aufspringt. "Ach, es ist ja nichts verschüttet gegangen. Nun, wo genau sie war, das ist mir noch nicht ganz klar, aber ich werde sie morgen fragen. Wir wollen sie an der Rakelgasse treffen", erzählt sie beiläufig und wahrheitsgemäß und beobachtet Lamiadons Reaktion. Vielleicht wusste er ja bereits etwas über diesen Ort. Früher oder später würde er eh davon erfahren, dessen war sich Wila sicher.
"Hm, schade, ich hatte gehofft du könntest es uns sagen - aber vielleicht kennst du jemanden, der ihn gesehen haben könnte oder weißt, wo er sich sonst so herumtreibt, wenn er nicht gerade hier wunderbare Gesellschaft und Getränke genießt. Wie ist er denn so als Mensch und Magier?"
Sie prostet lächelnd mit dem Saft und die Runde und lauscht den Lautenklängen um sie herum.
Wila muss schmunzeln angesichts Lamiadons Freude und hält schnell ihr Getränk fest, als er aufgeregt vom Tisch aufspringt. "Ach, es ist ja nichts verschüttet gegangen. Nun, wo genau sie war, das ist mir noch nicht ganz klar, aber ich werde sie morgen fragen. Wir wollen sie an der Rakelgasse treffen", erzählt sie beiläufig und wahrheitsgemäß und beobachtet Lamiadons Reaktion. Vielleicht wusste er ja bereits etwas über diesen Ort. Früher oder später würde er eh davon erfahren, dessen war sich Wila sicher.
"Hm, schade, ich hatte gehofft du könntest es uns sagen - aber vielleicht kennst du jemanden, der ihn gesehen haben könnte oder weißt, wo er sich sonst so herumtreibt, wenn er nicht gerade hier wunderbare Gesellschaft und Getränke genießt. Wie ist er denn so als Mensch und Magier?"
Sie prostet lächelnd mit dem Saft und die Runde und lauscht den Lautenklängen um sie herum.
Steinerne Schwingen
Tempelhöhe, Smaragdnatter
Die Erwähnung der Rakelgasse erzielt keine sichtbare Reaktion von Lamiadon. Er nickt schlicht verstehend, scheint kurz noch etwas fragen zu wollen. Doch er beschließt abzuwarten bis er Lana selbst fragen kann oder zumindest die Lage deutlich entspannter ist.
Auf Wilas Frage hin nickt er.
"Eher ruhig und fokussiert.
Vergisst beim studieren seiner Bücher und Pergamente gern mal das Essen und Trinken und ist entsprechend mager.
Hm, er ist nicht arrogant ... mehr umgänglich, als viele andere Magier.
Es waren Einige hier, als er zu Gast war. Vermutlich würde ich sie wiedererkennen, aber Namen kann ich keine nennen.
Beim Zirkel oder in Läden für alchimistische Zutaten vielleicht? Oder an den Akademien?" mutmaßt er mit nachdenklicher Miene.
Die Erwähnung der Rakelgasse erzielt keine sichtbare Reaktion von Lamiadon. Er nickt schlicht verstehend, scheint kurz noch etwas fragen zu wollen. Doch er beschließt abzuwarten bis er Lana selbst fragen kann oder zumindest die Lage deutlich entspannter ist.
Auf Wilas Frage hin nickt er.
"Eher ruhig und fokussiert.
Vergisst beim studieren seiner Bücher und Pergamente gern mal das Essen und Trinken und ist entsprechend mager.
Hm, er ist nicht arrogant ... mehr umgänglich, als viele andere Magier.
Es waren Einige hier, als er zu Gast war. Vermutlich würde ich sie wiedererkennen, aber Namen kann ich keine nennen.
Beim Zirkel oder in Läden für alchimistische Zutaten vielleicht? Oder an den Akademien?" mutmaßt er mit nachdenklicher Miene.
Steinerne Schwingen
Nardesheim, Priesterkaiser-Noralec-Sakrale
Mitteilen.
Natürlich. Man würde ihm mitteilen, wann er wo zu sein hatte. Immer dasselbe mit dieser Kirche.
Vermutlich müsste er zur Leitung seiner Institution aufsteigen, damit man mit ihm nicht mehr umsprang wie mit einem Laufburschen. Aber Keshmal lächelt nur höflich. So wie immer.
"Ich verstehe.
Ihr könnt mir Nachrichten zum Tobrischen Hof oder zur Wache in Sonnengrund schicken lassen. An der Wache bin ich mindestens zweimal am Tag, am Morgen und Abend. Speziell am morgigen Tag erreichen mich Nachrichten am Tobrischen Hof vermutlich am schnellsten."
Er nickt und mustert die Geweihte, ob es dazu sonst noch etwas zu sagen oder zu fragen gab.
Mitteilen.
Natürlich. Man würde ihm mitteilen, wann er wo zu sein hatte. Immer dasselbe mit dieser Kirche.
Vermutlich müsste er zur Leitung seiner Institution aufsteigen, damit man mit ihm nicht mehr umsprang wie mit einem Laufburschen. Aber Keshmal lächelt nur höflich. So wie immer.
"Ich verstehe.
Ihr könnt mir Nachrichten zum Tobrischen Hof oder zur Wache in Sonnengrund schicken lassen. An der Wache bin ich mindestens zweimal am Tag, am Morgen und Abend. Speziell am morgigen Tag erreichen mich Nachrichten am Tobrischen Hof vermutlich am schnellsten."
Er nickt und mustert die Geweihte, ob es dazu sonst noch etwas zu sagen oder zu fragen gab.
Steinerne Schwingen
Tempelhöhe, Smaragdnatter
Ein Schmunzeln umspielt Wilas Mund; wer verlor sich nicht gerne in mal in spannender Lektüre und Experimenten? "Umgänglich klingt gut, dann bin ich zuversichtlich, dass er uns helfen wird, wenn wir ihn eimal zu Gesicht bekommen. Gibt es einen bestimmten Alchimisten, den er besonders oft aufgesucht hat?"
Schade, hier werden wir ihn wohl nicht finden. Womoglich hat die Magistra mehr Erfolg bei ihrem Leibwächter oder an der Akademie.
"Und ein Rhodeon Torrean, sagt der dir irgendetwas? Er wird wohl vermisst und ich habe habe einem Inspektor der GCC versprochenmich nach ihm umzuhören."
Ein Schmunzeln umspielt Wilas Mund; wer verlor sich nicht gerne in mal in spannender Lektüre und Experimenten? "Umgänglich klingt gut, dann bin ich zuversichtlich, dass er uns helfen wird, wenn wir ihn eimal zu Gesicht bekommen. Gibt es einen bestimmten Alchimisten, den er besonders oft aufgesucht hat?"
Schade, hier werden wir ihn wohl nicht finden. Womoglich hat die Magistra mehr Erfolg bei ihrem Leibwächter oder an der Akademie.
"Und ein Rhodeon Torrean, sagt der dir irgendetwas? Er wird wohl vermisst und ich habe habe einem Inspektor der GCC versprochenmich nach ihm umzuhören."
Steinerne Schwingen
Sonnengrund, der verborgene Phextempel
Watu steuert auf die Frau zu. Er wirft ihr ein lächeln zu und verbeugt sich.
Als Dienerin eines hohen Geistes hat sie Respekt verdient. Beinahe so viel Respekt wie ein Schamane und die gängige Geste für Respekt ist hier nun einmal eine Verbeugung.
"Habt ihr einen Augenblick für jemanden, der Wissen sucht, um mit seinen Augen das große ganze erblicken zu können, Kind des Fuchses?", begrüßt er die Frau. Unsicher ob er sie bereits kennen gelernt hatte oder nicht. Wenn ja, so hatte sie vermutlich Maske oder Schleier getragen.
"Ich weiß für gewöhnlich sollte man für so etwas die Nähe der Schlangen suchen, doch sie werfen seltener einen Blick in die Schatten unserer schönen Stadt."
Watu steuert auf die Frau zu. Er wirft ihr ein lächeln zu und verbeugt sich.
Als Dienerin eines hohen Geistes hat sie Respekt verdient. Beinahe so viel Respekt wie ein Schamane und die gängige Geste für Respekt ist hier nun einmal eine Verbeugung.
"Habt ihr einen Augenblick für jemanden, der Wissen sucht, um mit seinen Augen das große ganze erblicken zu können, Kind des Fuchses?", begrüßt er die Frau. Unsicher ob er sie bereits kennen gelernt hatte oder nicht. Wenn ja, so hatte sie vermutlich Maske oder Schleier getragen.
"Ich weiß für gewöhnlich sollte man für so etwas die Nähe der Schlangen suchen, doch sie werfen seltener einen Blick in die Schatten unserer schönen Stadt."
Man weiß nie, vor welchem größeren Unglück einen das Pech bewahrt hat.
Steinerne Schwingen
Tempelhöhe, Smaragdnatter
Lamiadon schüttelt unzufrieden den Kopf.
"Nein, leider weder das Eine, noch das Andere." Er seufzt und senkt den Blick.
Dann hebt er ihn mit nachdenklicher Miene langsam wieder.
"Soll ich mich unter meinen Gästen umhören? Habt ihr eine Beschreibung von dem Mann?"
Nardesheim, Priesterkaiser-Noralec-Sakrale
Der Geweihten liegen einige Fragen auf der Zunge und es wäre nur angemessen sich diese alle beantworten zu lassen, doch ihre Menschenkenntnis sagt ihr, dass sie nach Keshmals Termin lieber das Große Ganze betrachten sollte.
Keshmal nimmt kaum die sich widersprechende Gesichtszüge wahr.
"Wir hoffen dass die Verzögerung sich auszahlt."
Es liegt weniger Kälte in der Stimme als Keshmal vielleicht vermutet hätte.
Sie will den Inspektor offenbar nicht weiter von seiner Arbeit abhalten.
Vorerst.
Sonnengrund, im verborgenen Phex-Tempel
Die junge Geweihte neigt den Kopf zögerlich hin und her.
"Der Blick der Schlange ist starr und nicht selten auf das oder den Falschen gerichtet." Sie nickt und kommt zwei Schritte näher.
"Was also suchst du in den Schatten und was gibst du mir und Phex, wenn ich dir dabei helfe?"
Lamiadon schüttelt unzufrieden den Kopf.
"Nein, leider weder das Eine, noch das Andere." Er seufzt und senkt den Blick.
Dann hebt er ihn mit nachdenklicher Miene langsam wieder.
"Soll ich mich unter meinen Gästen umhören? Habt ihr eine Beschreibung von dem Mann?"
Nardesheim, Priesterkaiser-Noralec-Sakrale
Der Geweihten liegen einige Fragen auf der Zunge und es wäre nur angemessen sich diese alle beantworten zu lassen, doch ihre Menschenkenntnis sagt ihr, dass sie nach Keshmals Termin lieber das Große Ganze betrachten sollte.
Keshmal nimmt kaum die sich widersprechende Gesichtszüge wahr.
"Wir hoffen dass die Verzögerung sich auszahlt."
Es liegt weniger Kälte in der Stimme als Keshmal vielleicht vermutet hätte.
Sie will den Inspektor offenbar nicht weiter von seiner Arbeit abhalten.
Vorerst.
Sonnengrund, im verborgenen Phex-Tempel
Die junge Geweihte neigt den Kopf zögerlich hin und her.
"Der Blick der Schlange ist starr und nicht selten auf das oder den Falschen gerichtet." Sie nickt und kommt zwei Schritte näher.
"Was also suchst du in den Schatten und was gibst du mir und Phex, wenn ich dir dabei helfe?"
Steinerne Schwingen
Sonnengrund, im verborgenen Phex-Tempel
"Am liebsten biete ich ihm meine Dienste aber in diesem Falle, denke ich könnten wir ein gemeinsames Interesse haben. Der Fuchs, ihr und ich." Kurze Pause. "Ich suche nach solchen die verschwunden sind. Nicht einfach so, wie man in den Straßen allzuoft verschwindet, wenn die Tischler nach einem Fragen. Verschwunden, soweit ich sagen kann, in einem Ort, den ich einmal Reimegasse nennen will. Ein Ort, der nicht ganz hier zu sein scheint. Insbesondere suche ich dafür einen Mann mit dem Namen Lanvolo Sercial, von dem ich hoffe, dasss er für mich ebenfalls den Nebel des Unwissen ein wenig lichten kann.", gespannt schaut er zu der Frau, versucht zu erahnen was sie davon hält und ob sie mit dem Thema bereits vertraut ist.
"Am liebsten biete ich ihm meine Dienste aber in diesem Falle, denke ich könnten wir ein gemeinsames Interesse haben. Der Fuchs, ihr und ich." Kurze Pause. "Ich suche nach solchen die verschwunden sind. Nicht einfach so, wie man in den Straßen allzuoft verschwindet, wenn die Tischler nach einem Fragen. Verschwunden, soweit ich sagen kann, in einem Ort, den ich einmal Reimegasse nennen will. Ein Ort, der nicht ganz hier zu sein scheint. Insbesondere suche ich dafür einen Mann mit dem Namen Lanvolo Sercial, von dem ich hoffe, dasss er für mich ebenfalls den Nebel des Unwissen ein wenig lichten kann.", gespannt schaut er zu der Frau, versucht zu erahnen was sie davon hält und ob sie mit dem Thema bereits vertraut ist.
Man weiß nie, vor welchem größeren Unglück einen das Pech bewahrt hat.
Steinerne Schwingen
Tempelhöhe, Smaragdnatter
"Ja gerne, aber außer dem Namen weiß ich nichts über diesen Mann", zuckt sie entschuldigend die Schultern.
"Hast du darüber hinaus vielleicht schon Neuigkeiten vom Zirkel und dem Angriff auf Vorsteherin Arkanjeff erfahren?" Weiß man schon wer es war und weshalb?"
"Ja gerne, aber außer dem Namen weiß ich nichts über diesen Mann", zuckt sie entschuldigend die Schultern.
"Hast du darüber hinaus vielleicht schon Neuigkeiten vom Zirkel und dem Angriff auf Vorsteherin Arkanjeff erfahren?" Weiß man schon wer es war und weshalb?"
Steinerne Schwingen
Sonnengrund, im verborgenen Phex-Tempel
Die junge Frau runzelt die Stirn und mustert Watu.
"Gemeinsames Interesse?" hakt sie weiter nach.
"Wenn Leute verschwinden, dann hat das meist eine Ursache."
Der Name scheint ihr etwas zu sagen.
"Ist es nur das? Er soll den Nebel lichten?" hinterfragt sie Watus Grund der Suche nach diesem Mann.
Sie wirkt etwas unzufrieden was seine Gegenleistung angeht.
Tempelhöhe, Smaragdnatter
Der Elf trinkt etwas Tee und schaut mit der Situation unzufrieden.
"Man munkelt von Rache. Rache für den verletzten Praiosdiener. Die Magiebegabten ... " er tippt sich an die Ohren, ob bewußt oder unbewußt "ängstigen sich vor weiteren Übergriffen dieser Art. Das ist ... eine schwierige Lage."
Lamiadon senkt den Blick.
Die junge Frau runzelt die Stirn und mustert Watu.
"Gemeinsames Interesse?" hakt sie weiter nach.
"Wenn Leute verschwinden, dann hat das meist eine Ursache."
Der Name scheint ihr etwas zu sagen.
"Ist es nur das? Er soll den Nebel lichten?" hinterfragt sie Watus Grund der Suche nach diesem Mann.
Sie wirkt etwas unzufrieden was seine Gegenleistung angeht.
Tempelhöhe, Smaragdnatter
Der Elf trinkt etwas Tee und schaut mit der Situation unzufrieden.
"Man munkelt von Rache. Rache für den verletzten Praiosdiener. Die Magiebegabten ... " er tippt sich an die Ohren, ob bewußt oder unbewußt "ängstigen sich vor weiteren Übergriffen dieser Art. Das ist ... eine schwierige Lage."
Lamiadon senkt den Blick.
Steinerne Schwingen
Nardesheim, Priesterkaiser-Noralec-Sakrale
Keshmal nickt. Er ist schon ein bisschen überrascht, dass die Geweihte nicht weiter in ihn dringt.
Das findet er anständig. Anständiges Verhalten sollte er belohnen.
"Sicherlich wird sie das.
Wir haben heute einen wirklich großen Fund gemacht. Morgen werden wir hoffentlich schon mehr davon einordnen können. Der Termin zur Mittagsstunde dient auch dazu, mehr als nur wilde Spekulationen teilen zu können."
Er lächelt wieder höflich, aber einen ticken wärmer. Das sollte ihr hoffentlich als Versicherung reichen.
"Wir würden uns dann empfehlen. Euer Gnaden?"
Keshmal tippt sich dahin, wo er an einem anderen Ort als einem Tempel das Barett tragen würde.
Ein knapper Blick streift Alvida, die so schweigsam da gestanden hat und er nickt ihr knapp zu. Zeichen zum Aufbruch, wenn die Geweihte sie nicht noch aufhält.
Keshmal nickt. Er ist schon ein bisschen überrascht, dass die Geweihte nicht weiter in ihn dringt.
Das findet er anständig. Anständiges Verhalten sollte er belohnen.
"Sicherlich wird sie das.
Wir haben heute einen wirklich großen Fund gemacht. Morgen werden wir hoffentlich schon mehr davon einordnen können. Der Termin zur Mittagsstunde dient auch dazu, mehr als nur wilde Spekulationen teilen zu können."
Er lächelt wieder höflich, aber einen ticken wärmer. Das sollte ihr hoffentlich als Versicherung reichen.
"Wir würden uns dann empfehlen. Euer Gnaden?"
Keshmal tippt sich dahin, wo er an einem anderen Ort als einem Tempel das Barett tragen würde.
Ein knapper Blick streift Alvida, die so schweigsam da gestanden hat und er nickt ihr knapp zu. Zeichen zum Aufbruch, wenn die Geweihte sie nicht noch aufhält.