DSA5 5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.

Wie bewertet ihr die Weiterentwicklung von DSA seit 2011?

überwiegend Positiv
102
30%
Unverändert
35
10%
überwiegend Negativ
208
60%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 345

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

@Mikal Isleifson
Vermutlich, weil eine Lokalisierung für Märkte mit 400 Millionen Menschen (USA, UK, Australien, Kanada usw.) einfacher ist als vier Lokalisierungen für Märkte mit 100 Millionen Menschen.
Skalde hat geschrieben: 17.02.2021 23:13 Das Problem ist, DnD gibts schon, und ich glaube nicht, dass ich als us-amerikanischer Nerd einen Abklatsch davon spielen wollen würde. Wenn man schon Wert auf den US-Markt legt, sollte man auch das in den Vordergrund stellen, was DSA von anderen Systemen abhebt.
Das ist auch so ein Problem, denke ich. Ich habe mal auf der (praktisch verwaisten) englischsprachigen Subreddit für "The Dark Eye" auch die Kritik gelesen, das Spiel wäre sehr deutsch (im Sinne von "das ist so, wie man sich vorstellt, wie Deutsche Spiele gestalten, von denen sie meinen, dass sie Spaß machen"). Das ganze bezog sich allerdings auf DSA 4, wo man angesichts des Regelwusts durchaus sagen kann, dass das Klischee hier nicht zu Unrecht angestrengt wurde.
Zuletzt geändert von DnD-Flüchtling am 17.02.2021 23:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Mikal Isleifson hat geschrieben: 17.02.2021 20:09Ein Band Fluff, ein Band Crunch.
Das hat in der Dunklen Zeiten Box wunderbar funktioniert. Ohnehin muss ich sagen dass die Box einer der späten Höhepunkte der offiziellen Publikationen war.
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Eadee hat geschrieben: 17.02.2021 23:16 Das hat in der Dunklen Zeiten Box wunderbar funktioniert. Ohnehin muss ich sagen dass die Box einer der späten Höhepunkte der offiziellen Publikationen war.
Das Konzept war auch brilliant. Anstatt den Spielern irgendwelche ganz neue Settings mit allen möglichen Zusatzbänden zu kredenzen, die teilweise mit dem bestehenden kaum was gemein haben, geben sie hier eine einzelne Welt heraus, die den DSA-Spielern vertraut und doch fremd und gleichzeitig in sich geschlossen ist.

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Mikal Isleifson
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Ungelesener Beitrag von Mikal Isleifson »

@DnD-Flüchtling Richtig, aber in dem 400 Mio Märkt gibt es bereits nen Platzhirsch, der sogar dort erfunden wurde. Und ist Zentraleuropa dagegen Fliegendreck? Und das jetzt momentan Zensur in diversen Bereichen stattfindet, um das dort weniger angreifbar zu machen, spricht ebenfalls Bände. DSA Cthulhu, um dort was zu servieren, was man da schon kennt, nämlich Lovecraft-Setting - das ist schon für den, der es mag aber schlecht, der dort gebundene Resourcen sieht. Wie gesagt, hier kann man sich trefflich streiten, was richtig ist oder nicht. Mein besagter Kumpel ist mein Co-SL und BWLer und der kann da auch einiges nicht nachvollziehen.
Aber ich glaube, eine in-deep-Diskussion geht hier wahrscheinlich zu weit OT. Das kann man gerne in einem anderen Fred gesondert besprechen.
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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 17.02.2021 23:14 Das ganze bezog sich allerdings auf DSA 4, wo man angesichts des Regelwusts durchaus sagen kann, dass das Klischee hier nicht zu Unrecht angestrengt wurde.
Und das kann man nahtlos auch auf DSA5 übertragen. Dieser ständig wachsende Wust aus Erweiterten Kampfstilsonderfertigkeiten, Teilprobenerleichterungen und was weiß ich nicht noch allem hat das Problem nicht gerade verbessert.
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Hina
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Ungelesener Beitrag von Hina »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 17.02.2021 23:14 Das ist auch so ein Problem, denke ich. Ich habe mal auf der (praktisch verwaisten) englischsprachigen Subreddit für "The Dark Eye" auch die Kritik gelesen, das Spiel wäre sehr deutsch (im Sinne von "das ist so, wie man sich vorstellt, wie Deutsche Spiele gestalten, von denen sie meinen, dass sie Spaß machen"). Das ganze bezog sich allerdings auf DSA 4, wo man angesichts des Regelwusts durchaus sagen kann, dass das Klischee hier nicht zu Unrecht angestrengt wurde.
Naja, also wenn sich das auf die Regeln bezieht... "Deutscher" als D&D3.5/Pathfinder geht's dann kaum. Die ganze Charakterentwicklung von Anfang an durchplanen, ein Feat-Baum unzaehliger Abhaengigkeiten, obskures Kampfaktionssystem. Ich sehe es eher so, dass DSA aus dem einfachen Grund auf Englisch kein Erfolg hat, dass sein einziger USP (Alleinstellungsmerkmal) eben die detailliert ausgestaltete Welt ist, welche natuerlich in keiner anderen Sprache vorhanden ist. Ganz ehrlich, auch die beste Uebersetzung der GA wuerde mich nicht unbedingt fuer das Setting begeistern - es ist eben eine weitere kitchen sink fantasy-Welt, von denen gibt es hunderte. Vielleicht gerade noch der phantastische Realismus ohne das uebliche "Grimdark", aber der kommt eigentlich auch erst bei genauerer Betrachtung rueber.

Ich denke, TDE muesste eine ganz andere Produktionsstrategie fahren: Settingbaende statt Aventurien als Ganzes. Dann bliebe mehr Platz fuer den besonderen Charakter der unterschiedlichen Settings. Viele von der zweiten Edition enttaeuschte 7th-Sea-Spieler waeren von einer Horasreich-Settingbox, selbst ohne Regeln oder als einfacher OGL-Aufsatz, sicher ziemlich leicht zu begeistern. Oder die Tulamidenlande: Als ernsthaftes 1001-Nacht-Setting schlagen sie den einzigen Konkurrenten Al-Qadim alle mal. Oder eben Garetien wie in HdR beschrieben: Westeros trifft Mittelalter pur, und dabei bloss nicht die deutschen Namen uebersetzen!

Aventurien sieht auf den ersten Blick schlicht zu gewoehnlich aus, um ein eigenes Regelsystem zu rechtfertigen.
Zuletzt geändert von Hina am 18.02.2021 11:45, insgesamt 3-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Hina hat geschrieben: 18.02.2021 03:10 Aventurien sieht auf den ersten Blick schlicht zu gewoehnlich aus, um ein eigene Regelsystem zu rechtfertigen
Aber die Stärke von DSA ist doch, dass es einen Zusammenhang von Spielwelt und. Regeln gibt (zumindest war das das große Herzblut von 4.1, fing aber glaub ich spätestens mit DSA3, bspw. der Einführung des Sozialstatus an, wie es in dsa5 aussieht, weiß ich nicht).

Insofern gehören Regeln und Aventurien zusammen.
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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 18.02.2021 08:32 Aber die Stärke von DSA ist doch, dass es einen Zusammenhang von Spielwelt und. Regeln gibt (zumindest war das das große Herzblut von 4.1, fing aber glaub ich spätestens mit DSA3, bspw. der Einführung des Sozialstatus an, wie es in dsa5 aussieht, weiß ich nicht).

Insofern gehören Regeln und Aventurien zusammen.
Das halte ich bei all ihren Schwächen auch immer noch der vierten Edition zugute: Das Bemühen, Regelsystem und Spielwelt glaubwürdig unter einen Hut zu bringen. Es ist vielleicht nicht überall gelungen, aber seis drum. Allein die Konzeption der Dämonologie in der 5. Edition hat jegliche Konsistenz über den Haufen geworfen.

Aber man kann Aventurien ja auch mit anderen Regeln bespielen. Allein die Existenz von Ilaris oder Harteschles Hausregeln zeigt ja, dass es viele Menschen gibt, die so gerne in Aventurien spielen, dass sie ihre eigenen Regelsysteme dafür entwerfen. Ich kenne niemanen, der DSA wegen der Regeln spielt.
Hina hat geschrieben: 18.02.2021 03:10 Ich denke, TDE muesste eine ganz andere Produktionsstrategie fahren: Settingbaende statt Aventurien als Ganzes. Dann bliebe mehr Platz fuer den besonderen Charakter der unterschiedliche Settings. Viele von der zweiten Edition enttaeuschte 7th-Sea-Spieler waeren von einer Horasreich-Settingbox, selbst ohne Regeln oder als einfachter OGL-Aufsatz, sicher ziemlich leicht zu begeistern. Oder die Tulamidenlande: Als ernsthaftes 1001-Nacht-Setting schlagen sie den einzigen Konkurrenten Al-Qadim alle mal. Oder eben Garetien wie in HdR beschrieben: Westeros trifft Mittelalter pur, und dabei bloss nicht die deutschen Namen uebersetzen!
Das ist etwas, das auf dem US-Markt sogar funktionieren könnte. Vielleicht nur mit dem GRW und ohne tausend Sonderregeln in jeder neuen RSH, einfach nur ein Setting mit ein paar Abenteuern dabei. Der eingeschlagene Weg ist jedenfalls der falsche, wenn man sich einen neuen Markt erschließen möchte, denn das hier
WeZwanzig hat geschrieben: 17.02.2021 17:00 Will man minimale Abwechslung muss man sich AvMagI, AvMagIII, AvGött I, AvGött II holen und wahrscheinlich auch irgendwann AvMag IV, denn die Runenschöpfer haben es ja noch in keinen anderen Magieband geschafft.... Und beim schnellen Suchen habe ich auch keine Angabe gefunden, welche bisher veröffentlichten Liturgien z.B. den Schamanen der Gjalsker offen stehen, so dass ohne andere Regelwerke ihre Spielbarkeit noch weiter eingeschränkt wird.
kannst du nicht bei Leuten bringen, die du an ein völlig neues System heranführen möchtest. "Ich soll was alles kaufen? Besten Dank, da hinten steht das Cthulhu-GRW für 25 Dollar, mit dem kann ich wenigstens sofort spielen."
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Skalde hat geschrieben: 18.02.2021 09:25 Ich kenne niemanen, der DSA wegen der Regeln spielt.
Anwesend. Aber ich komme ursprünglich von Midgard... Da war DSA4.1 wie Balsam (Zauber und Redewendung)
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Lafayette
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Skalde hat geschrieben: 18.02.2021 09:25 kannst du nicht bei Leuten bringen, die du an ein völlig neues System heranführen möchtest. "Ich soll was alles kaufen? Besten Dank, da hinten steht das Cthulhu-GRW für 25 Dollar, mit dem kann ich wenigstens sofort spielen."
Cthulhu war das erste System, dass ich nach 4.1 gespielt habe und war tatsächlich geschockt, dass man einfach so drauf losspielen kann. Mit einem Buch. Für unter 30 Euro. Ist das erlaubt? :censored:
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Wight
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Ungelesener Beitrag von Wight »

WeZwanzig hat geschrieben: 17.02.2021 20:59
Mikal Isleifson hat geschrieben: 17.02.2021 20:09 Ein Band Fluff, ein Band Crunch.
. Was ich zum Beispiel nicht spielen kann sind: Travia-Geweihte (nach Swafnir die wohl wichtigste Gottheit), Efferd-Geweihte, Firun-Geweihte, Ifirn-Geweihte, Hammerfaust-Kämpfer, Klabauterlehrlinge (Schelme), Eulenhexen, Hranngar-Paktierer. Und das obwohl man für alle diese Professionen die Regeln bereits ausformuliert hat..
Die Sachen kommen doch in das Regelwiki? Da nehme ich die Profession immer raus (da ich die Regelbände selten kaufe).

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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Wight hat geschrieben: 18.02.2021 09:34
WeZwanzig hat geschrieben: 17.02.2021 20:59
Mikal Isleifson hat geschrieben: 17.02.2021 20:09 Ein Band Fluff, ein Band Crunch.
. Was ich zum Beispiel nicht spielen kann sind: Travia-Geweihte (nach Swafnir die wohl wichtigste Gottheit), Efferd-Geweihte, Firun-Geweihte, Ifirn-Geweihte, Hammerfaust-Kämpfer, Klabauterlehrlinge (Schelme), Eulenhexen, Hranngar-Paktierer. Und das obwohl man für alle diese Professionen die Regeln bereits ausformuliert hat..
Die Sachen kommen doch in das Regelwiki? Da nehme ich die Profession immer raus (da ich die Regelbände selten kaufe).
Ich weiß, ungewohnt: Aber es gibt Gruppen, da gilt "Tablet oder Handy am Tisch" immer noch als nur geringfügig schlimmer, als mit der Freundin des SLs schlafen. Bei zumindest einer Gruppe die ich kenne sogar als schlimmer...
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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Wolfio hat geschrieben: 18.02.2021 09:28 Anwesend. Aber ich komme ursprünglich von Midgard... Da war DSA4.1 wie Balsam (Zauber und Redewendung)
Midgard kenne ich nicht, von daher danke für die Warnung. :lol:
Lafayette hat geschrieben: 18.02.2021 09:30 Cthulhu war das erste System, dass ich nach 4.1 gespielt habe
Das ging mir ganz genauso. Und ich finde inzwischen, Cthulhu ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie man ein Rollenspielsstem kundenfreundlich aufbaut und anbietet. Da braucht man wirklich nur das GRW, die Regeln der 7. Edition sind gegenüber dem Vorgänger tatsächlich an manchen Stellen vereinfacht worden und alle Spielhilfen sind auch wirklich optional. Und sie verknüpfen ihre Welt auch nach so vielen Editionen miteinander, ich habe zu Weihnachten "Von unaussprechlichen Kulten" bekommen und da ist bei fast jedem Kult ein Abenteuer genannt, in dem er vorkam, selbst wenn es aus der ersten Edition war. Im Vergleich dazu wirkt WeZwanzigs Bericht über die Thorwal-Box, als habe man jeglichen Versuch der Benutzerfreundlichkeit einfach aufgegeben.
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Ungelesener Beitrag von Lafayette »

Wight hat geschrieben: 18.02.2021 09:34
WeZwanzig hat geschrieben: 17.02.2021 20:59
Mikal Isleifson hat geschrieben: 17.02.2021 20:09 Ein Band Fluff, ein Band Crunch.
. Was ich zum Beispiel nicht spielen kann sind: Travia-Geweihte (nach Swafnir die wohl wichtigste Gottheit), Efferd-Geweihte, Firun-Geweihte, Ifirn-Geweihte, Hammerfaust-Kämpfer, Klabauterlehrlinge (Schelme), Eulenhexen, Hranngar-Paktierer. Und das obwohl man für alle diese Professionen die Regeln bereits ausformuliert hat..
Die Sachen kommen doch in das Regelwiki? Da nehme ich die Profession immer raus (da ich die Regelbände selten kaufe).
Aber gleichzeitig werden munter per Copy&Paste Sachen zB aus Aventurische Tiergefährten übernommen.
Da steckt irgendwie kein System hinter.
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Wight
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Ungelesener Beitrag von Wight »

Wolfio hat geschrieben: 18.02.2021 09:28
Skalde hat geschrieben: 18.02.2021 09:25 Ich kenne niemanen, der DSA wegen der Regeln spielt.
Anwesend. Aber ich komme ursprünglich von Midgard... Da war DSA4.1 wie Balsam (Zauber und Redewendung)
Am Rande: Welche Midgard Version? Die 5er finde ich ganz schick.

Skalde hat geschrieben: 18.02.2021 09:39 Das ging mir ganz genauso. Und ich finde inzwischen, Cthulhu ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie man ein Rollenspielsstem kundenfreundlich aufbaut und anbietet. Da braucht man wirklich nur das GRW, die Regeln der 7. Edition sind gegenüber dem Vorgänger tatsächlich an manchen Stellen vereinfacht worden und alle Spielhilfen sind auch wirklich optional.
Was ein bisschen ärgerlich ist : Mit Die Schwarze Katze hat man gezeigt, dass man Bücher auch so strukturieren kann.
Die Regeln wurden auch gut modernisiert und man hat ein rundes Produkt geschaffen. Und dann schaue ich auf die Hauptlinie und bin arg verwundert.
Zuletzt geändert von Wight am 18.02.2021 09:46, insgesamt 2-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Skalde hat geschrieben: 18.02.2021 09:39 Midgard kenne ich nicht, von daher danke für die Warnung.
Midgard hat durchaus coole Ideen, aber mit Midgard 4 war es durchaus möglich, dass dein Gnomen-Magier an der Generierung gestorben ist und nicht spielbar war, weil er quasi Dauerkomatös war.

Und als Krieger kamst du in den Genuss von Hauptwaffe auf +7 + 1W20. Solange der Wurf unter 20 lag, war er automatisch gescheitert. Selbst meine Krieger auf Stufe 6-7 hatten maximal 14-15 Punkte in ihrer Hauptwaffe. Und dann kam da der Gegner, der den Angriff abwehren konnte, indem er mit seinem Verteidigungswert (bei Spielerhelden mindestens 10-12) +1W20 über den Wert gewürfelt haben, den du erreicht hast.

Dafür war das Ausdauersystem echt verdammt gut und hat Kämpfe echt gut beschleunigt.


@Wight Midgard 4. Deswegen waren die Änderungen zu Midgard 5 auch nen extremer Schritt (Allein dass der Krieger nun mit seiner Hauptwaffe auf 12 statt 7 am Start kam... )
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Wolfio hat geschrieben: 18.02.2021 09:44Midgard hat durchaus coole Ideen, aber mit Midgard 4 war es durchaus möglich, dass dein Gnomen-Magier an der Generierung gestorben ist
Traveler lässt grüßen.
Ist eine Charaktergenerierung ohne Todeschance überhaupt ernst zu nehmen? :grübeln:

Nein, ich bin froh um den DSA-Baukasten. Vom Prinzip her ist DSA5 bei der Generierung in die richtige Richtung gegangen... nur wenn ich halt nichts was ich von den AP kaufen kann für gute Regeln halte hilft mir das wenig dass das System des Kaufens gut funktioniert.
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Skalde hat geschrieben: 18.02.2021 09:25 Ich kenne niemanen, der DSA wegen der Regeln spielt
👋

Ich spiele DSA primär wegen der Lore, aber auch wegen der Regeln. Von Herzen daher 4.1.
Um also eines Mitgliedes Signatur mal umzukehren: DSA, und zwar 4.1, wegen der Regeln, nicht trotz der Regeln.

Also ich denke, dass die Aufgabe der Kohärenz zwischen Regeln und Spielwelt in dsa5 (wobei man das auch nicht pauschalisieren kann, die Traditionsartefakte bspw.,also deren buffs, sind zwar ein Novum, erscheinen mir aber sehr fluffig, und auch die Zauberstilsonderfertigkeiten, die bspw. die einzelnen Akademien individualisieren, um da auch mal fair zu bleiben) ein großer Fehler der jüngsten Entwicklung der Redaktion.
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Eadee hat geschrieben: 18.02.2021 09:59 Nein, ich bin froh um den DSA-Baukasten. Vom Prinzip her ist DSA5 bei der Generierung in die richtige Richtung gegangen... nur wenn ich halt nichts was ich von den AP kaufen kann für gute Regeln halte hilft mir das wenig dass das System des Kaufens gut funktioniert.
Oder bestimmte Professionen einfach X AP der Generierungs-AP schlicht dafür verheizen müssen, überhaupt das zu sein, was sie sind.
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Eadee hat geschrieben: 18.02.2021 09:59 Vom Prinzip her ist DSA5 bei der Generierung in die richtige Richtung gegangen... nur wenn ich halt nichts was ich von den AP kaufen kann für gute Regeln halte hilft mir das wenig dass das System des Kaufens gut funktioniert.
Das fasst ziemlich gut zusammen, wie ich beim Ausprobieren das DSA5-Generierungssystem erlebt habe.
Wight hat geschrieben: 18.02.2021 09:41 Mit Die Schwarze Katze hat man gezeigt, dass man Bücher auch so strukturieren kann.
Die Regeln wurden auch gut modernisiert und man hat ein rundes Produkt geschaffen.
Das ist auch etwas mir völlig unverständliches: Der Rollenspielmarkt wimmelt von Beispielen, die zeigen, wie man es besser macht. Stattdessen konstruiert man sowas hier:
Regelwiki hat geschrieben: 18.02.2021 09:59 Bei folgenden Talenten wird mit 1W6 gewürfelt, wenn der Leytfaden zur Hilfe genommen wird: Etikette, Handel, Rechtskunde, Singen. Bei einer gewürfelten 6 bekommt der Held folgenden Vorteil: Eine beliebige Eigenschaft erhält bei einer einzigen Teilprobe des Talents einen Bonus von +1.
Das wäre schon für ein kostenloses Fanprojekt fragwürdig, für einen professionellen Verlag ist es doch einfach nur peinlich, so etwas zu veröffentlichen.
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Skalde hat geschrieben: 18.02.2021 10:10 Das ist auch etwas mir völlig unverständliches: Der Rollenspielmarkt wimmelt von Beispielen, die zeigen, wie man es besser macht. Stattdessen konstruiert man sowas hier:
Regelwiki hat geschrieben: 18.02.2021 09:59 Bei folgenden Talenten wird mit 1W6 gewürfelt, wenn der Leytfaden zur Hilfe genommen wird: Etikette, Handel, Rechtskunde, Singen. Bei einer gewürfelten 6 bekommt der Held folgenden Vorteil: Eine beliebige Eigenschaft erhält bei einer einzigen Teilprobe des Talents einen Bonus von +1.
Das wäre schon für ein kostenloses Fanprojekt fragwürdig, für einen professionellen Verlag ist es doch einfach nur peinlich, so etwas zu veröffentlichen.
Du verstehst das falsch!
Die Redax hat endlich eingesehen dass Teilprobenerleichterungen absoluter Bullfug sind, deswegen soll man sie nur in 1 von 6 Fällen anwenden!
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 18.02.2021 10:02 DSA, und zwar 4.1, wegen der Regeln, nicht trotz der Regeln.
Ich muss zugeben, beim Kampfsystem trifft das für mich auch ein wenig zu. Ich mag es, dass man so viele verschiedene Kampfstile entwickeln, Manöver miteinander kombinieren und für ein hohes Risiko (Hammerschlag, Windmühle, Entwaffnen aus der Parade) auch grandiose Erfolge erzielen kann. Und dass es tatsächlich einen Unterschied macht, mit welcher Waffe man gegen wen oder was kämpft.
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Hina hat geschrieben: 18.02.2021 03:10 Naja, also wenn sich das auf die Regeln bezieht... "Deutscher" als D&D3.5/Pathfinder geht's dann kaum. Die ganze Charakterentwicklung von Anfang an durchplanen, ein Feat-Baum unzaehliger Abhaengigkeiten, obskures Kampfaktionssystem.
Dafür basiert das System von PF auf einem, das bereits bekannt war.
Ich denke mal, das Thema war hier eher, dass das System von DSA sehr kleinteilig war, mit lauter Berechnungen für jeden Bereich und teilweise in übelste Buchhaltung ausgeartet ist, wie man wo welche Verbesserung erwirbt (letzteres ist bei DSA 5 allerdings eher schlechter als besser geworden). Vor allem aber bemerkt man den Unterschied, wenn man einen Charakter erstellt - in DnD konnte man im Grunde genommen immer nach einer Viertelstunde drauf losspielen, wenn man es drauf angelegt hat (was allerdings zugegebenermaßen nicht clever war, wenn man einen bestimmten Build auf einer bestimmten Stufe haben wollte), in DSA musstest du erst mal mehrere Stunden mit der Erstellung verbringen.

Ich sehe es eher so, dass DSA aus dem einfachen Grund auf Englisch kein Erfolg hat, dass sein einziger USP (Alleinstellungsmerkmal) eben die detailliert ausgestaltete Welt ist, welche natuerlich in keiner anderen Sprache vorhanden ist. Ganz ehrlich, auch die beste Uebersetzung der GA wuerde mich nicht unbedingt fuer das Setting begeistern - es ist eben eine weitere kitchen sink fantasy-Welt, von denen gibt es hunderte. VIelleicht gerade noch der phantastische Realismus ohne das uebliche "Grimdark", aber der kommt eigentlich auch erst bei genauerer Betrachtung rueber. [...] Aventurien sieht auf den ersten Blick schlicht zu gewoehnlich aus, um ein eigene Regelsystem zu rechtfertigen.
Stimmt, das kam noch dazu - die zahlreichen Fälle von https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/ ... artCulture wurden da als mangelnde Kreativität ausgelegt und die relative Bodenständigkeit des Settings als zusätzliches Manko.
Zuletzt geändert von DnD-Flüchtling am 18.02.2021 10:35, insgesamt 1-mal geändert.

Kendro
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Ungelesener Beitrag von Kendro »

Leider muss ich zugeben, dass ich DSA 5 überhaupt nicht einsteigerfreundlich finde. Ich habe bei Inster an Ulisses Spiele geschrieben ob man "Gestade des Gottwahls" auch für DSA 4.1 als Erweiterung nutzen kann. Eben weil mich das Land und die Geschichte so fasziniert.

Zitat: "Die Regeln selbst sind aus DSA5 ausgelegt, also müsste man vermutlich etwas umrechnen. Rein vom Fluff und Story sollten die aber keine Grenzen gesetzt sein!"

Wenn ich so lese was sich darin wirklich abspielt dann spare ich mir die 100€ und gehe den Weg weiter mit "Unter dem Westwind" und lasse meiner Fantasie (soll ja eigentlich auch ein Fantasy Game sein :grübeln: ) weiter freien Lauf. Bei den Abenteuern sieht die Sache dann schon wieder anders aus. Da würde ich vermutlich zulangen damit man hier mehr Fuß fassen kann. Die lassen sich modifiziert auch prima in DSA 4.1 spielen.

Schade ist es dennoch, ich hatte mehr erwartet. Gerade weil man auf Inster so schön angeheizt wurde :(

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Wight
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Ungelesener Beitrag von Wight »

Kendro hat geschrieben: 18.02.2021 10:30 Leider muss ich zugeben, dass ich DSA 5 überhaupt nicht einsteigerfreundlich finde. Ich habe bei Inster an Ulisses Spiele geschrieben ob man "Gestade des Gottwahls" auch für DSA 4.1 als Erweiterung nutzen kann. Eben weil mich das Land und die Geschichte so fasziniert.
Was die obige Beschreibung ja nicht thematisiert, ist wie die geschichtliche Entwicklungen in der Region von statten ging.
Das Basissetting ist dir von UdW vertraut.

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Harteschale
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Ungelesener Beitrag von Harteschale »

Skalde hat geschrieben: 18.02.2021 10:10 Das ist auch etwas mir völlig unverständliches: Der Rollenspielmarkt wimmelt von Beispielen, die zeigen, wie man es besser macht. Stattdessen konstruiert man sowas hier:
Regelwiki hat geschrieben: 18.02.2021 09:59 Bei folgenden Talenten wird mit 1W6 gewürfelt, wenn der Leytfaden zur Hilfe genommen wird: Etikette, Handel, Rechtskunde, Singen. Bei einer gewürfelten 6 bekommt der Held folgenden Vorteil: Eine beliebige Eigenschaft erhält bei einer einzigen Teilprobe des Talents einen Bonus von +1.
Das wäre schon für ein kostenloses Fanprojekt fragwürdig, für einen professionellen Verlag ist es doch einfach nur peinlich, so etwas zu veröffentlichen.
Die beiden großen kostenlosen Fanprojekte hier im Forum, Illaris und HH würden so etwas nie machen. Ich wage zu behaupten, dass diesen Projekten auch niemand zutraut, so etwas zu verzapfen. :)

Edit: Fairerweise muss man natürlich sagen, dass wir keinen Gewinn erziehlen müssen oder wollen. Wir müssen auch nicht auf kontinuierlichen Kaufanreiz und Produktausstoß achten. Wie viel finanzieller Druck auf Ulisses lastet und wie man die Mitarbeiter bezahlen kann, das weiß ich auch nicht. Gefallen muss es mir trotzdem nicht, gerade mit Blick zur Konkurenz anderer professioneller Verlage.
Zuletzt geändert von Harteschale am 18.02.2021 11:13, insgesamt 3-mal geändert.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Skalde hat geschrieben: 18.02.2021 10:18
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 18.02.2021 10:02 DSA, und zwar 4.1, wegen der Regeln, nicht trotz der Regeln.
Ich muss zugeben, beim Kampfsystem trifft das für mich auch ein wenig zu. Ich mag es, dass man so viele verschiedene Kampfstile entwickeln, Manöver miteinander kombinieren und für ein hohes Risiko (Hammerschlag, Windmühle, Entwaffnen aus der Parade) auch grandiose Erfolge erzielen kann. Und dass es tatsächlich einen Unterschied macht, mit welcher Waffe man gegen wen oder was kämpft.
Mir gefällt die Berechnung der Kampfwerte sehr gut, sowie die Manöver.

Was aus bspw. Ausfall und Gegenhalten geworden ist, ist traurig.

Jedoch finde ich es plausibel, mit den Leiteigenschaften, dass die GE mehr Raum bekommt.


Um aber den Anschluß zum Topic nicht zu verlieren (denn die Umstellung von dsa 4.1 auf dsa5 ist ja nur ein Teilbereich) :

Was auch mir wenig behakt, ist, dass Regeln über sogar noch mehr Werke verteilt werden, als früher.

Dabei meine ich explizit nicht die Einsteigerboxen oder etwaige Kästen in Einsteigerabenteuern - dort ist es gut, wenn Regeln aufgegriffen werden, damit man nicht alle Regelwerke braucht.

Aber DSA5 scheint mir ein schlimmeres 'DLC' - System zu fahren, als EA Games.

Schon in 4.1 war es kritisch, dass man plötzlich 6 Bücher brauchte, um den Regelteil abzudecken (WdH, S, Z, G, LCD, ZBA)

Aber zumindest hatte man in einem Band alle R K P in einem Band alle Zaubertraditionen, usw.

Inzwischen hat man die Zaubertraditionen auf 3 Bände, die Pflanzen und Götter auf jeweils 2 Bände, die profanen Professionen auf 3 Bände, usw...

Dazu kommt, dass viel stärker noch als in der Grünen Reihe Regeln und Pprofessionsvarianten in den Regionalbänden eingeführt werden.

Heilig gesprochen gehört, wer die Regelwiki für uns arme Leutz, die sich nicht über 10 Regelbände leisten können, genehmigt hat und heilig gesprochen, wer sie verwaltet.

Oh, und natürlich Harteschale hnd die Autor*innen von Illaris, die ihre komplexen Regelwerke oder Hausregelsysteme kostenlos zur Verfügung stellen.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

Alle Generierungsstile sind gleichwertig.

BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.

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Harteschale
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Ungelesener Beitrag von Harteschale »

Für die Heiligsprechung der Regelwiki bin ich nicht - ich gebe zu bedenken, dass Wiki Aventurica immens viel löschen musste an Artikeln und harte Auflagen bekam, nur damit danach Ulisses ihr eigenes Ding umsetzen konnten, das sie dann auch selbst kaum bewältigen konnten und Fans einen guten Teil der Arbeit machen lassen.

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Timonidas
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 18.02.2021 10:52Heilig gesprochen gehört, wer die Regelwiki für uns arme Leutz, die sich nicht über 10 Regelbände leisten können, genehmigt hat und heilig gesprochen, wer sie verwaltet.
Ich sags mal ganz ehrlich, ohne Regelwiki würde ich bei diesem Regelwirrwarr kein DSA spielen, da würde ich niemanden heilig sprechen, schon garnicht solange sie kaum nutzbar ist wie in den letzten Wochen.

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Mikal Isleifson
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Stimmt, die ist momentan momentan so langsam, dass es einer Sau graust. Und wenn man nicht wortwörtlich weiß, was man sucht, kann man lange suchen.
Contra vis mortis nulla herba hortis

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