Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Ich habe bei der Idee mit dem Kind nicht an einen Kindstot gedacht, so wäre die Entscheidung der Amazone auch weniger wirkungsmächtig.
Ich dachte eher daran, das Kind in der Wildermark groß zu ziehen (evtl. auch mithilfe einer Amme o. ä.). Dort ist ja eine "Basis", ein Gut in Aussicht, die geflohene Amazone hätte da umso größeres Interesse an einem Unterschlupf bzw. Hilfe - Hilfsbedarf in einigen Dingen ist eh eine gute Idee als Kontrast zur harten Amazonenseite.
Ich dachte eher daran, das Kind in der Wildermark groß zu ziehen (evtl. auch mithilfe einer Amme o. ä.). Dort ist ja eine "Basis", ein Gut in Aussicht, die geflohene Amazone hätte da umso größeres Interesse an einem Unterschlupf bzw. Hilfe - Hilfsbedarf in einigen Dingen ist eh eine gute Idee als Kontrast zur harten Amazonenseite.
Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Einer aventurischen Amazone ihren weiblich zentrierten Chauvinismus zu nehmen bedeutet in der Mehrheitsgesellschaft allerdings, sie wieder "normal" zu machen.
Außerhalb der Amazonenburg erzeugt dieses "nur Frauen" doch sowiso - gerade auch unter rondragefälligen Kämpferinnen - nur Kopfschütteln. Die güldenländisch geprägte Gesellschaft ist schließlich gleichberechtigt und diese Amazonen-Sektiererinnen haben entsprechende Logiklücken in ihrem Weltbild.
Klingt eher nach der Geschichte der Hauptfrau des 2.Banners der Puniner Stadtgarde (Haus, Ehemann halbtags in der Stadtverwaltung sorgt sich um den Haushalt, drei Kinder, zweimal die Woche im "Tulamidenkrug") als nach einem rastlosen Abenteurerleben. Als Gruppe sind "die Amazonen" insgesamt von mickrigem Einfluss auf die Welt.
Außerhalb der Amazonenburg erzeugt dieses "nur Frauen" doch sowiso - gerade auch unter rondragefälligen Kämpferinnen - nur Kopfschütteln. Die güldenländisch geprägte Gesellschaft ist schließlich gleichberechtigt und diese Amazonen-Sektiererinnen haben entsprechende Logiklücken in ihrem Weltbild.
Klingt eher nach der Geschichte der Hauptfrau des 2.Banners der Puniner Stadtgarde (Haus, Ehemann halbtags in der Stadtverwaltung sorgt sich um den Haushalt, drei Kinder, zweimal die Woche im "Tulamidenkrug") als nach einem rastlosen Abenteurerleben. Als Gruppe sind "die Amazonen" insgesamt von mickrigem Einfluss auf die Welt.
Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
@Jorinen: Die Wildermark ist Bürgerkriegsgebiet. Wehrheim wurde von der fliegenden Festung weggebrutzel durch eine Megalomanopus des Weltenbrandes. Kriegsherren ziehen umher und haben so viel Spass wie möglich, da das Leben in der Wildermark kurz ist.
Die Basis, die ihr kriegen könnt, müßt ihr euch erkämpfen. Und danach kommen jede Menge Leute (wie in jedem Abenteuer), die euch Probleme machen wollen.
Wenn die Amazone schon eine Ammenlösung in Betracht zieht, dann könnte sie auch einfach eine nehmen, die nahe be der Amazonenbrug lebt. (Obwohl die normalen "Hausfrauen" der Umgebung der Amazonenburg sicher echt scharf drauf sind, Söhne von Amazonen großzuziehen, die vielleicht vorher noch ihren Mann aufs Lager gezerrt haben). Dafür würde sie auch nicht verstossen, allein schon, weil genau das wahrscheinlich über ein Dutzend Amazonen immer gleichzeitig schon so gemacht haben. Amazonen sind ja keine Harpyien, die nur Töchter bekommen...
Und wie gesagt: Du hättest einen absolut minderjährigen Sohn dabei... ich stell mir das als erhebliche rollenspielerische Herausforderung für die ganze Gruppe vor. Vielleicht gibt das ein paar interessante Anspielmöglichkeiten, aber es kann auch fies in die Hose gehen... (Ich kenn das Abenteuer... man hat es da nicht immer leicht...)
Die Basis, die ihr kriegen könnt, müßt ihr euch erkämpfen. Und danach kommen jede Menge Leute (wie in jedem Abenteuer), die euch Probleme machen wollen.
Wenn die Amazone schon eine Ammenlösung in Betracht zieht, dann könnte sie auch einfach eine nehmen, die nahe be der Amazonenbrug lebt. (Obwohl die normalen "Hausfrauen" der Umgebung der Amazonenburg sicher echt scharf drauf sind, Söhne von Amazonen großzuziehen, die vielleicht vorher noch ihren Mann aufs Lager gezerrt haben). Dafür würde sie auch nicht verstossen, allein schon, weil genau das wahrscheinlich über ein Dutzend Amazonen immer gleichzeitig schon so gemacht haben. Amazonen sind ja keine Harpyien, die nur Töchter bekommen...
Und wie gesagt: Du hättest einen absolut minderjährigen Sohn dabei... ich stell mir das als erhebliche rollenspielerische Herausforderung für die ganze Gruppe vor. Vielleicht gibt das ein paar interessante Anspielmöglichkeiten, aber es kann auch fies in die Hose gehen... (Ich kenn das Abenteuer... man hat es da nicht immer leicht...)
Dreck vorbeischwimmen lassen
Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Ich stimme Andwari zu, der Amazone so eine ans Kind gebundene Hintergrundgeschichte zu geben, raubt ihr doch sehr ihre völlig andere Sicht auf die Welt und ihre eigene Kultur, denn das macht sie mit den anderen Menschen wieder gemein.
In meinem Empfinden wäre das wiederum nur plausibel, wenn sie nicht in das Amazonenvolk geboren, sondern eben später, als junge Amazone aufgenommen worden wäre, da sie dann andere kulturelle Hintergrundwerte hat (bei der Generierung zu beachten!)
Man sollte nicht vergessen, das Amazonen nicht in einer Kultur leben, in der Mutterschaft das höchste Gut der Frau ist. Ich stelle mir das eher so vor, dass die Amazone Anerkennung für die Geburt einer weiteren Streiterin Rondras erhält, aber ihre Bindungen an das Kind (wie übrigens auch bei vielen Adeligen) nicht so innig sind, wie das in unserer Gesellschaft ist, da das Kind vermutlich an eine Amme in den umliegenden Dörfern gegeben wird. Dort wächst es auf, bis es 4, 5 Jahre alt ist (und man auch davon ausgehen kann, dass es überleben wird), dann wird ein Mädchen in die Gemeinschaft aufgenommen, ein Junge bleibt halt in dem Dorf. So könnte die Amazone natürlich auch weiterhin Kontakt halten und die Motivation zum Weggang ist nicht so groß.
Soweit ich weiß bestanden damals beim Fall Kurkums durchaus auch verwandtschaftliche Mutter-Sohn Beziehungen zwischen den Amazonen und einigen Dörflern.
Was die "potenzieller Vaterschau" angeht, glaube ich wiederum, dass da zu wenig beachtet wird, das die Amazone sehr wohl eine Wahl hat, wen sie sich aussucht und dass sie natürlich durchaus auch anspruchsvoll sein kann. Vielleicht hatte sie sich auch schon jemanden ausgeschaut (den Namen eines Ritters, weil der mal in Tobrien eine tolle Schlacht geschlagen hat) und dann war aber dieser Mann schon tot oder hat nun gerade als sie ihn dann von Angesicht zu Angesicht sah etwas derart unrondrianisches getan oder sie (oder Rondra) (vielleicht sogar unabsichtlich) in ihren Augen derart beleidigt, dass sie sich einen anderen suchen muss. Und jetzt will sie einen Kandidaten eben doch erst einmal testen, ihn im Kampf sehen, einen Zweikampf mit ihm fechten und bisher war einfach keiner der Kandidaten gut genug für sie. Es kann natürlich passieren, dass Du als Spieler dann schon im ersten Abenteuer einen Mitspieler oder einen NSC als so passend empfindest, dass es sofort klappt, aber vielleicht gibt es dann auch schon andere Verpflichtungen (eine Ehrschuld), die die Amazone daran hindern sofort wieder abzureisen.
Ich kann jedenfalls aus eigener Erfahrung sagen, das solche Konzepte wie "Dauernd sagt mir meine Mutter, es sei meine Pflicht, dem Volk zwei Töchter zu schenken, aber ich werde nie einen Mann finden, der gut genug ist / dem ich überhaupt nur erlaube mich anzufassen." nur bis zum nächsten toll gespielten MitSC/NSC reichen, der alle Vorurteile (!) der Amazone entkräftet.
Und auch eine Amazone ist nicht davor gefeiht, sich tatsächlich zu verlieben. Gerade wenn dann aus irgendwelchen Gründen keine Mitschwester da ist, die sie wieder einnordet, kann es sein, das sie länger in der Welt der anderen Menschen bleibt als es gut für sie ist.
Die dann während des Spiels entstehenden inneren Konflikte können das Spiel sehr bereichern - in meinen Augen noch mehr als ein tragischer Hintergrund einer verbannten Amazone, der sich wohl im Abenteuer (da es ja wohl kaum eine Handlungsverlagerung auf die Burg gibt) nicht auflösen lässt.
Es ist sehr viel interessanter, die Heldin ohne Last ins Abenteuer zu schicken und die Last während des Abenteuers aus dem gemeinsamen Erleben zu erhalten.
Während des Spieles kann so viel passieren, dass sie von einer Rückkehr abhält, da würde ich mir keine Sorgen machen. Mir fallen schon jetzt neben einer doch entstehenden Zuneigung und Verliebtheit noch mindestens 4 andere ein.
In meinem Empfinden wäre das wiederum nur plausibel, wenn sie nicht in das Amazonenvolk geboren, sondern eben später, als junge Amazone aufgenommen worden wäre, da sie dann andere kulturelle Hintergrundwerte hat (bei der Generierung zu beachten!)
Man sollte nicht vergessen, das Amazonen nicht in einer Kultur leben, in der Mutterschaft das höchste Gut der Frau ist. Ich stelle mir das eher so vor, dass die Amazone Anerkennung für die Geburt einer weiteren Streiterin Rondras erhält, aber ihre Bindungen an das Kind (wie übrigens auch bei vielen Adeligen) nicht so innig sind, wie das in unserer Gesellschaft ist, da das Kind vermutlich an eine Amme in den umliegenden Dörfern gegeben wird. Dort wächst es auf, bis es 4, 5 Jahre alt ist (und man auch davon ausgehen kann, dass es überleben wird), dann wird ein Mädchen in die Gemeinschaft aufgenommen, ein Junge bleibt halt in dem Dorf. So könnte die Amazone natürlich auch weiterhin Kontakt halten und die Motivation zum Weggang ist nicht so groß.
Soweit ich weiß bestanden damals beim Fall Kurkums durchaus auch verwandtschaftliche Mutter-Sohn Beziehungen zwischen den Amazonen und einigen Dörflern.
Was die "potenzieller Vaterschau" angeht, glaube ich wiederum, dass da zu wenig beachtet wird, das die Amazone sehr wohl eine Wahl hat, wen sie sich aussucht und dass sie natürlich durchaus auch anspruchsvoll sein kann. Vielleicht hatte sie sich auch schon jemanden ausgeschaut (den Namen eines Ritters, weil der mal in Tobrien eine tolle Schlacht geschlagen hat) und dann war aber dieser Mann schon tot oder hat nun gerade als sie ihn dann von Angesicht zu Angesicht sah etwas derart unrondrianisches getan oder sie (oder Rondra) (vielleicht sogar unabsichtlich) in ihren Augen derart beleidigt, dass sie sich einen anderen suchen muss. Und jetzt will sie einen Kandidaten eben doch erst einmal testen, ihn im Kampf sehen, einen Zweikampf mit ihm fechten und bisher war einfach keiner der Kandidaten gut genug für sie. Es kann natürlich passieren, dass Du als Spieler dann schon im ersten Abenteuer einen Mitspieler oder einen NSC als so passend empfindest, dass es sofort klappt, aber vielleicht gibt es dann auch schon andere Verpflichtungen (eine Ehrschuld), die die Amazone daran hindern sofort wieder abzureisen.
Ich kann jedenfalls aus eigener Erfahrung sagen, das solche Konzepte wie "Dauernd sagt mir meine Mutter, es sei meine Pflicht, dem Volk zwei Töchter zu schenken, aber ich werde nie einen Mann finden, der gut genug ist / dem ich überhaupt nur erlaube mich anzufassen." nur bis zum nächsten toll gespielten MitSC/NSC reichen, der alle Vorurteile (!) der Amazone entkräftet.
Und auch eine Amazone ist nicht davor gefeiht, sich tatsächlich zu verlieben. Gerade wenn dann aus irgendwelchen Gründen keine Mitschwester da ist, die sie wieder einnordet, kann es sein, das sie länger in der Welt der anderen Menschen bleibt als es gut für sie ist.
Die dann während des Spiels entstehenden inneren Konflikte können das Spiel sehr bereichern - in meinen Augen noch mehr als ein tragischer Hintergrund einer verbannten Amazone, der sich wohl im Abenteuer (da es ja wohl kaum eine Handlungsverlagerung auf die Burg gibt) nicht auflösen lässt.
Es ist sehr viel interessanter, die Heldin ohne Last ins Abenteuer zu schicken und die Last während des Abenteuers aus dem gemeinsamen Erleben zu erhalten.
Während des Spieles kann so viel passieren, dass sie von einer Rückkehr abhält, da würde ich mir keine Sorgen machen. Mir fallen schon jetzt neben einer doch entstehenden Zuneigung und Verliebtheit noch mindestens 4 andere ein.
Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Dann rück doch mal raus damit!"Während des Spieles kann so viel passieren, dass sie von einer Rückkehr abhält, da würde ich mir keine Sorgen machen. Mir fallen schon jetzt neben einer doch entstehenden Zuneigung und Verliebtheit noch mindestens 4 andere ein."
Konkrete Motivationen und Ideen, um Abenteurerin zu werden, ob verbannt oder nicht - und Motivationen, der Burg Yeshinna fern zu bleiben, könnte ich wirklich sehr gut gebrauchen!

Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Ich mag eigentlich nicht das Spiel Deiner Gruppe vorwegnehmen, aber:
- sie könnte durch die Umstände/ Ereignisse während des Abenteuers zu einer unrondrianischen Tat veranlasst werden (eine Notlüge, ein falsches Geständnis zum Beispiel, ein Gegner, der laufen gelassen wird, weil man seine Hilfe braucht, ein Zauber eines Kampfgefährten, der ihren Sieg möglich macht) und bleibt, weil sie sich erst wieder vor Rondra beweisen will
- sie merkt, dass man ihre Hilfe braucht (weil zB ein Dorf oder nicht kämpfende Charaktere bedroht sind) und leistet einen Eid, zu bleiben, bis die Leute / der Gruppengefährte in der Lage sind, sich selbst zu verteidigen
- sie steht in Ehrschuld, weil einer der Gefährten ihr das Leben gerettet hat
- sie verliebt sich in einen der Mitspielercharaktere
- jemand befleckt ihre Ehre (zB benutzt eine ihrer Waffen für einen Mord oder er verbreitet das Gerücht, sie wäre gar nicht echt, sondern nur darauf aus, möglichst viele Männer ins Bett zu bekommen (immerhin stellt es in den Augen der Amazone (und mancher Rondrianer) eine Ehre dar, wenn ein Mann von einer Amazone erwählt wird) ) und sie bleibt, bis sie denjenigen gefunden und zur Verantwortung gezogen hat und ihre Ehre wieder hergestellt ist. (was auch niemals sein kann..)
Für eine Amazone gibt es so viele Gründe, gerade in einer Gegend wie der Wildermark, in Situationen zu geraten, die ihr Weltbild erschüttern, gerade wenn sie da ohne Schwester unterwegs ist, mit der sie Rücksprache halten könnte. Es ist eine äußerst von Kampf und Gewalt geprägte Umgebung, in der auch ehemals ehrenhafte Leute nicht mehr so handeln, wie sie es erwartet. Sei es, dass sie sich heute als Raubritter betätigen oder Despoten sind, die gnadenlos ihr Recht vertreten. Vielleicht hat sich die Amazone auch ein wenig auf diesen Nimbus verlassen, der ihr Volk umgibt und wird dann in der Wildermark mit einer Realität konfrontiert, in der man weder ihre Wertvorstellungen noch ihre Besonderheiten toleriert.
Ich habe durch meinen Spielleiter die Erfahrung machen dürfen, dass Amazonen im Mittelreich eigentlich mit Ehrfurcht behandelt werden und man ihnen mit (nicht immer angebrachtem) Respekt und in Hinblick auf ihre Unkenntnis von Göttern und dem alltäglichen Leben auch Geduld begegnet. Gerade in der Wildermark kann das aber durchaus auch anders sein und eine Amazone, die einem ansässigen Kleinfürsten ihre Meinung über sein unrondrianisches Verhalten sagt, kann auch schnell mal im Kerker landen.
- Vielleicht ist die Amazone auf der Suche nach einer ihrer Schwestern, mit der sie eng befreundet ist, konnte sie aber bis jetzt nicht finden.
- die Amazone ist wirklich eine der dazugekommenen und sucht ihre auf der Flucht befindliche Familie, weil die Hochkönigin ihr erlaubt hat, diese wegen der Lage in der Wildermark auch in einem der Dörfer im Umfeld der Burg Yeshinna anzusiedeln.
- sie könnte durch die Umstände/ Ereignisse während des Abenteuers zu einer unrondrianischen Tat veranlasst werden (eine Notlüge, ein falsches Geständnis zum Beispiel, ein Gegner, der laufen gelassen wird, weil man seine Hilfe braucht, ein Zauber eines Kampfgefährten, der ihren Sieg möglich macht) und bleibt, weil sie sich erst wieder vor Rondra beweisen will
- sie merkt, dass man ihre Hilfe braucht (weil zB ein Dorf oder nicht kämpfende Charaktere bedroht sind) und leistet einen Eid, zu bleiben, bis die Leute / der Gruppengefährte in der Lage sind, sich selbst zu verteidigen
- sie steht in Ehrschuld, weil einer der Gefährten ihr das Leben gerettet hat
- sie verliebt sich in einen der Mitspielercharaktere
- jemand befleckt ihre Ehre (zB benutzt eine ihrer Waffen für einen Mord oder er verbreitet das Gerücht, sie wäre gar nicht echt, sondern nur darauf aus, möglichst viele Männer ins Bett zu bekommen (immerhin stellt es in den Augen der Amazone (und mancher Rondrianer) eine Ehre dar, wenn ein Mann von einer Amazone erwählt wird) ) und sie bleibt, bis sie denjenigen gefunden und zur Verantwortung gezogen hat und ihre Ehre wieder hergestellt ist. (was auch niemals sein kann..)
Für eine Amazone gibt es so viele Gründe, gerade in einer Gegend wie der Wildermark, in Situationen zu geraten, die ihr Weltbild erschüttern, gerade wenn sie da ohne Schwester unterwegs ist, mit der sie Rücksprache halten könnte. Es ist eine äußerst von Kampf und Gewalt geprägte Umgebung, in der auch ehemals ehrenhafte Leute nicht mehr so handeln, wie sie es erwartet. Sei es, dass sie sich heute als Raubritter betätigen oder Despoten sind, die gnadenlos ihr Recht vertreten. Vielleicht hat sich die Amazone auch ein wenig auf diesen Nimbus verlassen, der ihr Volk umgibt und wird dann in der Wildermark mit einer Realität konfrontiert, in der man weder ihre Wertvorstellungen noch ihre Besonderheiten toleriert.
Ich habe durch meinen Spielleiter die Erfahrung machen dürfen, dass Amazonen im Mittelreich eigentlich mit Ehrfurcht behandelt werden und man ihnen mit (nicht immer angebrachtem) Respekt und in Hinblick auf ihre Unkenntnis von Göttern und dem alltäglichen Leben auch Geduld begegnet. Gerade in der Wildermark kann das aber durchaus auch anders sein und eine Amazone, die einem ansässigen Kleinfürsten ihre Meinung über sein unrondrianisches Verhalten sagt, kann auch schnell mal im Kerker landen.
- Vielleicht ist die Amazone auf der Suche nach einer ihrer Schwestern, mit der sie eng befreundet ist, konnte sie aber bis jetzt nicht finden.
- die Amazone ist wirklich eine der dazugekommenen und sucht ihre auf der Flucht befindliche Familie, weil die Hochkönigin ihr erlaubt hat, diese wegen der Lage in der Wildermark auch in einem der Dörfer im Umfeld der Burg Yeshinna anzusiedeln.
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Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Die Wildermark ist womöglich tatsächlich nicht der beste, Ort an dem an flieht, um in Ruhe den Sohn aufziehen, den man zu Hause nicht aufziehen darf.
Die Weltsicht und Glaubenswelt einer Amazone hebt sie von der mittelreichischen/horasischen/was auch immer Kriegerin ab, ich würde die Amazone auch nicht (zu sehr) so "anders"machen, dass sie zu anders für ihr Volk ist und in die Welt da draußen wie die Faust aufs Auge passt.
Unter dem Gesichtspunkt finde ich Animas Vorschlag recht schön, dass sie als junge Frau oder Halbwüchsige aufgenommen wurde und eben so sehr das Amazonentum nicht verinnerlicht hat, dass sie ihren Sohnemann abgeben würde, und die kulturellen Vorurteile hat sie auch nicht. Aber dafür ist sie auch in dem Sinne keine "richtige" Amazone mit all deren Ecken und Kanten und Besonderheiten, die sie eben nachhaltig abhebt von den übrigen Ritterinnen/Kriegerinnen.
Im Gegenzug denke ich aber nicht, dass Amazonen ihre Töchter zu den Pächtern vor der Burg geben und sie erst in einem gewissen Alter auf die Burg holen (jedenfalls nicht in meinem Aventurien, aber jedem das seine
). Amazonische Lebensweise und Denkweise kann man doch tatsächlich "mit der Muttermilch aufnehmen" und früh krümmt sich, was ein Häkchen werden will. Sind die Kinder von vorne herein mit auf der Burg, lernen sie nichts anderes und wachsen völlig in der dortigen Lebensweise auf. Ältere/versehrte Amazonen übernehmen solche Aufgaben der Kinderaufsicht, wenn Mami den täglichen Drill mitmacht und auf Patrouille reitet und ansonsten erlebt Klein-Amazone an Mutters Seite, was es heißt, eine Amazone zu sein.
Ich glaube auch nicht, dass Amazonen einen ausgewählten Mann, ob der will oder nicht (sein "wollen" spielt eine große Rolle notgedrungen) einfach auch einer Ehefrau wegzerren.
Es geht auch nicht ums Verlieben, sondern eher um Erfüllung einiger Kriterien. Die Tochter für das Volk zu gebären soll ja auch zwangsweise nicht schön sein, sondern zuerst einmal ist es Pflicht.
Mag sein, dass die Amazone gewisse Vorstellungen und Ansprüche hat, aber die werden nicht nach dem 10. Ritter und drölfünfzigsten Krieger die immer noch nicht als würdig ansehen. Den "perfekten Mann" gibt es ja eh nicht für sie.
Einige der Gründe sind ganz gut, andere stehen aber in meinen Augen in Kontrast dazu, dass sie eben (auch regeltechnische) Verpflichtungen hat, wenn ich mich nicht täusche, dazu die PT Gehorsam. Wenn sie mit einer Aufgabe entsandt wird und ohne deren Erfüllung oder Abgabe darüber aus eigenem Entschluss einen Eid leistet, oder eine Ehrschuld ableisten will, oder eine persönliche Beleidigung ahnden, dass also etwas anderes wichtiger ist, würde ich da doch erst Absprache mit einer Offizierin oder Blutlöwin annehmen, weil man eben nicht auf eigene Kappe entscheiden darf, was man so in den nächsten Monaten macht.
Verlieben ist wiederum etwas, das zu Hause nicht toleriert werden würde, obwohl, auf Yeshinna schon, wenn man es nicht an an die zu große Glocke hängt, aber wegen so etwas nicht zurückkehren ist schon so etwas wie Desertion.
Eine verschwundene Schwester suchen: Das ist eine konkrete Aufgabe. Monatelang in de Wildermark gondeln, wenn sie da nicht ist, bedeutet, seiner Aufgabe nicht nachzukommen, Gibt es gar keine Spur, geht es nach Hause, gibt es eine, muss dieser nachgekommen werden und nicht etwas anderes gemacht werden, jedenfalls nicht über Monate oder noch länger.
Aber ich gebe auch zu, bei den Amazonen so etwas eher eng zu sehen, weil sie ja auch eine recht harte, strenge und militärische Lebenswelt haben.
Die Weltsicht und Glaubenswelt einer Amazone hebt sie von der mittelreichischen/horasischen/was auch immer Kriegerin ab, ich würde die Amazone auch nicht (zu sehr) so "anders"machen, dass sie zu anders für ihr Volk ist und in die Welt da draußen wie die Faust aufs Auge passt.
Unter dem Gesichtspunkt finde ich Animas Vorschlag recht schön, dass sie als junge Frau oder Halbwüchsige aufgenommen wurde und eben so sehr das Amazonentum nicht verinnerlicht hat, dass sie ihren Sohnemann abgeben würde, und die kulturellen Vorurteile hat sie auch nicht. Aber dafür ist sie auch in dem Sinne keine "richtige" Amazone mit all deren Ecken und Kanten und Besonderheiten, die sie eben nachhaltig abhebt von den übrigen Ritterinnen/Kriegerinnen.
Im Gegenzug denke ich aber nicht, dass Amazonen ihre Töchter zu den Pächtern vor der Burg geben und sie erst in einem gewissen Alter auf die Burg holen (jedenfalls nicht in meinem Aventurien, aber jedem das seine

Ich glaube auch nicht, dass Amazonen einen ausgewählten Mann, ob der will oder nicht (sein "wollen" spielt eine große Rolle notgedrungen) einfach auch einer Ehefrau wegzerren.
Es geht auch nicht ums Verlieben, sondern eher um Erfüllung einiger Kriterien. Die Tochter für das Volk zu gebären soll ja auch zwangsweise nicht schön sein, sondern zuerst einmal ist es Pflicht.
Mag sein, dass die Amazone gewisse Vorstellungen und Ansprüche hat, aber die werden nicht nach dem 10. Ritter und drölfünfzigsten Krieger die immer noch nicht als würdig ansehen. Den "perfekten Mann" gibt es ja eh nicht für sie.

Einige der Gründe sind ganz gut, andere stehen aber in meinen Augen in Kontrast dazu, dass sie eben (auch regeltechnische) Verpflichtungen hat, wenn ich mich nicht täusche, dazu die PT Gehorsam. Wenn sie mit einer Aufgabe entsandt wird und ohne deren Erfüllung oder Abgabe darüber aus eigenem Entschluss einen Eid leistet, oder eine Ehrschuld ableisten will, oder eine persönliche Beleidigung ahnden, dass also etwas anderes wichtiger ist, würde ich da doch erst Absprache mit einer Offizierin oder Blutlöwin annehmen, weil man eben nicht auf eigene Kappe entscheiden darf, was man so in den nächsten Monaten macht.
Verlieben ist wiederum etwas, das zu Hause nicht toleriert werden würde, obwohl, auf Yeshinna schon, wenn man es nicht an an die zu große Glocke hängt, aber wegen so etwas nicht zurückkehren ist schon so etwas wie Desertion.
Eine verschwundene Schwester suchen: Das ist eine konkrete Aufgabe. Monatelang in de Wildermark gondeln, wenn sie da nicht ist, bedeutet, seiner Aufgabe nicht nachzukommen, Gibt es gar keine Spur, geht es nach Hause, gibt es eine, muss dieser nachgekommen werden und nicht etwas anderes gemacht werden, jedenfalls nicht über Monate oder noch länger.
Aber ich gebe auch zu, bei den Amazonen so etwas eher eng zu sehen, weil sie ja auch eine recht harte, strenge und militärische Lebenswelt haben.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*
Unsere 7G ab AoE 1533,42 h (gekürztes SiZ & Siebenstreich) - beendet!
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Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Da ich gerade eine schwangere Amazone spiele, habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie das wohl mit den Kindern ist.
Für mich ist die Bindung der Amazonen zu den Pächtern gar nicht so klein, da dort bisweilen auch ihre Söhne leben. Außerdem stelle ich mir sowohl den Gottesdienst als auch das Burgleben nicht so vor, als ob da Kleinkinder gefragt sind. Mal ehrlich, so sehr ich persönlich es schön fände, wenn meine Amazone ihr Kind selber stillt, wie lächerlich sieht dass denn aus, wenn das (Rondra gewidmete!) Kampftraining dauernd vom Geschrei eines der Kinder aus dem Weidenkörbchen nebenan unterbrochen wird?
Kindheit und Elternbindung in jungen Jahren ist selbst irdisch in bestimmten Gesellschaftsschichten ein derart junges Phänomen, dass ich es in Aventurien lieber rauer habe. Kleine Kinder genießen Narrenfreiheit, werden aber andererseits nicht als Personen mit Idendität wahrgenommen. Erst wenn sie aus dem gröbsten raus sind, die ersten Kinderkrankheiten überlebt haben und ein Bewußtsein entwickeln, kann man entscheiden, ob das Mädchen überhaupt Amazone werden kann. (Oder was soll man dann wohl mit der durch Meningitis taub gewordenen Tochter machen?)
Das schließt ja nicht aus, dass die Mädchen schon früh mit dem Leben der Amazonen in Kontakt kommen: immerhin befinden sich die Pferdeweiden ja wahrscheinlich auch in der Nähe eines Pachtdorfes, da wird es dann schon Kontakt geben.
So handhaben wir das bei den Amazonen, und bei vielen Adeligen auch.
Für mich ist die Bindung der Amazonen zu den Pächtern gar nicht so klein, da dort bisweilen auch ihre Söhne leben. Außerdem stelle ich mir sowohl den Gottesdienst als auch das Burgleben nicht so vor, als ob da Kleinkinder gefragt sind. Mal ehrlich, so sehr ich persönlich es schön fände, wenn meine Amazone ihr Kind selber stillt, wie lächerlich sieht dass denn aus, wenn das (Rondra gewidmete!) Kampftraining dauernd vom Geschrei eines der Kinder aus dem Weidenkörbchen nebenan unterbrochen wird?
Kindheit und Elternbindung in jungen Jahren ist selbst irdisch in bestimmten Gesellschaftsschichten ein derart junges Phänomen, dass ich es in Aventurien lieber rauer habe. Kleine Kinder genießen Narrenfreiheit, werden aber andererseits nicht als Personen mit Idendität wahrgenommen. Erst wenn sie aus dem gröbsten raus sind, die ersten Kinderkrankheiten überlebt haben und ein Bewußtsein entwickeln, kann man entscheiden, ob das Mädchen überhaupt Amazone werden kann. (Oder was soll man dann wohl mit der durch Meningitis taub gewordenen Tochter machen?)
Das schließt ja nicht aus, dass die Mädchen schon früh mit dem Leben der Amazonen in Kontakt kommen: immerhin befinden sich die Pferdeweiden ja wahrscheinlich auch in der Nähe eines Pachtdorfes, da wird es dann schon Kontakt geben.
So handhaben wir das bei den Amazonen, und bei vielen Adeligen auch.
Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Das dachte ich auch. Dann kam der junge, frischgeweihte, entschlossene Efferdgeweihte, dessen Mut aus jugendlichem Begehren erwuchs.Nightcrawler hat geschrieben: Mag sein, dass die Amazone gewisse Vorstellungen und Ansprüche hat, aber die werden nicht nach dem 10. Ritter und drölfünfzigsten Krieger die immer noch nicht als würdig ansehen. Den "perfekten Mann" gibt es ja eh nicht für sie.

Unrondrianisches Verhalten, wie es in der Wildermark wahrscheinlich öfter vorkommt, kann übrigens sehr wohl auch beim 10. Krieger noch zum Ausschluss führen.
Die Frage ist doch, wie lange die Amazone von der Burg weg sein muss. Ich meine ja nicht, dass sie da nicht in Konflikte gerät. Genau das macht doch das Rollenspiel aus! Sie wird hin- und hergerissen sein, ein Versprechen oder eine Schuld zu erfüllen oder auf die Burg zurückzukehren (was übrigens keine kurze Reise ist!). Sie wird also darauf drängen, bestimmte Dinge zu erledigen, es wird Zeitdruck geben, sie wird zielbewußt sein, alles Dinge, die ich als Meister zu schätzen wüsste.
Ich denke, einer Amazone wird eher als einem Soldaten zugestanden, selbst zu entscheiden, was ihr Ehrgefühl ihr als Pflicht auferlegt über ihren Sendungsauftrag hinaus. Keines der von mir beschriebenen Dinge ist singulär, im Gegenteil, sie können sich alle überschneiden. Wer erst eine Monatsreise auf sich nimmt, um zu fragen, ob er Dorf XY wirklich vor dem Raubritter schützen darf (weil er so ein Versprechen gegeben hat), die wird wahrscheinlich keinen guten Stand mehr haben.
Ich möchte auch darauf hinweisen, dass insbesondere die Königin in Yeshinna sehr wohl weiß, dass man manchmal auch Zeit braucht, herauszufinden, was es selbst für einen bedeutet, Amazone zu sein, sie hat ihre Burg auf mehrere Jahre verlassen, war nicht dabei als ihre Heimat fiel und das macht einen wesentlichen Teil ihres jetzigen Verantwortungsbewußtseins aus.
Zugegeben, die Amazone wird niemand sein, der sich so locker in die Gruppe einfügt, sie wird immer noch eine andere Verpflichtung im Hintergrund haben, aber ich kann in rollenspielerischer Hinsicht nicht verstehen, warum das eine Schwäche sein soll, wo es doch rein storytechnisch eher eine Stärke ist. Gerade für den Spielleiter ist es doch schön, zu wissen, dass es nicht so schwer ist, dieser Heldin die vermeintliche Sicherheit zu entziehen, um das Rollenspiel intensiver zu machen.
Gamistisch mag das keinen Sinn machen, solche Nachteile zu haben, aber ich argumentiere eher aus Sicht des Method Acting/ Storytellings.
Also, Jorinen, solltest Du Dich für die Amazone entscheiden, dann erhältst Du vielleicht nicht die besten möglichen Werte, auch nicht den leichtesten Charakter, Du wirst wahrscheinlich häufiger die Motivation Deiner Heldin hinterfragen müssen, aber Du kannst auch recht schnell zu wirklichen, spannenden Konflikten kommen, die das Gruppenspiel unglaublich bereichern können. Denn wer sonst kann die Amazone fern ihrer vertrauten Umgebung beraten, wenn nicht die Heldengruppe, gerade wenn es um Erfahrungen geht, die diese als weltliche Charakter haben?
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Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Ich glaube, wir entfernen uns etwas vom eigentlichen Thema. *hust*
Ich stelle es mir nicht so vor, dass Klein-Amazone im Weidenkorb neben allem liegt und schreit, sondern Klein-Amazone mit den (wenigen) anderen Kindern der jüngeren Altersstufen von älteren/versehrten Amazonen beaufsichtigt wird und Amazonen-Geschichten erzählt bekommt, während die Mutter ihren Dienst tut und sich außerhalb der Dienstzeiten um das Kind kümmert und auch da jederzeit Unterstützung bei jenen Kinderaufpasserinnen oder den Schwestern findet.
Dafür ist es ja nicht nur Kaserne, sondern auch feste Gemeinschaft.
Unrondrianisch kann zum Ausschluss führen, ist aber wohl nicht bei jeder Amazone sehr wichtig, schließlich ist der Vater der derzeitigen Burgherrin/Burgkönigin Keshal Rondras ein Novadi, der nichts davon weiß und nicht mal, dass es eine Amazone war, die bei ihm gewesen war.
Die Wildermark wäre aber auch ein eigenwilliger Ort, um ausgerechnet dort nach einem Kandidaten zu suchen.^^
Und da ja zuweilen eben doch Bauern- oder andere Burschen aus dem Umland genommen werden, ist bei zumindest einigen Amazonen die Latte nicht so hochgehängt und körperliche Gesundheit und Robustheit und der Wille reichen einigen. Muss natürlich nicht bei allen sein, hohe Ansprüche finde ich durchaus legitim.
Es sollte halt nur nicht - für mich, wie angemerkt - zum Selbstzweck werden, einen Grund zu haben, monatelang herumzustromern, weil keiner gut, edel und rondrianisch genug ist.
Daher ist eine Reise zum anderen Ende des Kontinents nicht unbedingt nötig, wenn man schon recht nah an den derzeitig beiden Burgen große Städte, bzw. viele Kämpfer hat.
Auch wenn sie dann nicht 3 Tage weg ist, würde ich ein halbes Jahr oder noch mehr (wie es gerade auch VeG erfordert) nicht veranschlagen, erst recht, wenn man in dieser Zeit doch andere Dinge favorisiert.
Es gibt Dienst, Hierarchie, Verpflichtungen und keine freien Entscheidungen, wann man geht, wohin, wie lange und ob und wann man wiederkommt, das kann ich mit jeglichem hierarchischen Orden nicht in Verbindung bringen.
Denn sonst hat man womöglich ein Gesucht I am Hals, was nicht unbedingt zum Konzept gehört, oder wurde für tot gehalten und während man stolz geabenteuert hat, trauerten Mutter und leibliche Schwester und die anderen Schwestern überlange Zeit aufrecht.
Aber sollten wir vielleicht damit nicht auf pn umsteigen oder einen eigenen Thread (Und sei es einen der etwas älteren wieder beleben)?
Die Werte von Amazonen finde ich allerdings schon gut, KO +1 und die LeP und AuP-Boni (zumindest wenn man die Amazonenkultur auch dabei hat) sind auch nicht schlecht. Die AA fehlt leider (und für mich gänzlich unerklärt), aber zumindest gibt es ein paar nützliche SF verbilligt und automatisch mit auf den Weg.
Und man kann ja schauen, ob man die AA nicht wieder reinrechnen möchte. Gerade bei den Amazonen finde ich es sehr passend.
Ich stelle es mir nicht so vor, dass Klein-Amazone im Weidenkorb neben allem liegt und schreit, sondern Klein-Amazone mit den (wenigen) anderen Kindern der jüngeren Altersstufen von älteren/versehrten Amazonen beaufsichtigt wird und Amazonen-Geschichten erzählt bekommt, während die Mutter ihren Dienst tut und sich außerhalb der Dienstzeiten um das Kind kümmert und auch da jederzeit Unterstützung bei jenen Kinderaufpasserinnen oder den Schwestern findet.
Dafür ist es ja nicht nur Kaserne, sondern auch feste Gemeinschaft.
Unrondrianisch kann zum Ausschluss führen, ist aber wohl nicht bei jeder Amazone sehr wichtig, schließlich ist der Vater der derzeitigen Burgherrin/Burgkönigin Keshal Rondras ein Novadi, der nichts davon weiß und nicht mal, dass es eine Amazone war, die bei ihm gewesen war.
Die Wildermark wäre aber auch ein eigenwilliger Ort, um ausgerechnet dort nach einem Kandidaten zu suchen.^^
Und da ja zuweilen eben doch Bauern- oder andere Burschen aus dem Umland genommen werden, ist bei zumindest einigen Amazonen die Latte nicht so hochgehängt und körperliche Gesundheit und Robustheit und der Wille reichen einigen. Muss natürlich nicht bei allen sein, hohe Ansprüche finde ich durchaus legitim.
Es sollte halt nur nicht - für mich, wie angemerkt - zum Selbstzweck werden, einen Grund zu haben, monatelang herumzustromern, weil keiner gut, edel und rondrianisch genug ist.
Daher ist eine Reise zum anderen Ende des Kontinents nicht unbedingt nötig, wenn man schon recht nah an den derzeitig beiden Burgen große Städte, bzw. viele Kämpfer hat.
Auch wenn sie dann nicht 3 Tage weg ist, würde ich ein halbes Jahr oder noch mehr (wie es gerade auch VeG erfordert) nicht veranschlagen, erst recht, wenn man in dieser Zeit doch andere Dinge favorisiert.
Faktisch hat sie auf den Thron verzichtet und war keine Amazone mehr, weil sie freiwillig zu Gunsten eines Mannes gegangen ist. Yppolita hat ihr im Stillen die Treue gehalten und sie war dann die einzige Thronfolgerin (was sie eigentlich nicht war, aber damals hat man es nicht so eng gesehen^^). Ganz bestimmt ist Gilia weitaus weltoffenener, toleranter und pragmatischer aufgrund dieses Hintergrunds (und damit für eine reguläre Amazone kein Präzedenzfall ist), der aber auch tatsächlich recht ungewöhnlich selbst für eine gefallene Amazonen ist, aber sie ist dies auch nicht zum Glück und Freude aller ihrer Kriegerinnen und kann auch nicht trotz des Königinnenstatus völlig unbegrenzt tolerant und pragmatisch handeln, da es eben gewisse Traditionen und Gesetze gibt und auch Gilia sich nicht über alles hinwegsetzen kann.dass man manchmal auch Zeit braucht, herauszufinden, was es selbst für einen bedeutet, Amazone zu sein, sie hat ihre Burg auf mehrere Jahre verlassen,
Es gibt Dienst, Hierarchie, Verpflichtungen und keine freien Entscheidungen, wann man geht, wohin, wie lange und ob und wann man wiederkommt, das kann ich mit jeglichem hierarchischen Orden nicht in Verbindung bringen.
Denn sonst hat man womöglich ein Gesucht I am Hals, was nicht unbedingt zum Konzept gehört, oder wurde für tot gehalten und während man stolz geabenteuert hat, trauerten Mutter und leibliche Schwester und die anderen Schwestern überlange Zeit aufrecht.
Aber sollten wir vielleicht damit nicht auf pn umsteigen oder einen eigenen Thread (Und sei es einen der etwas älteren wieder beleben)?
Die Werte von Amazonen finde ich allerdings schon gut, KO +1 und die LeP und AuP-Boni (zumindest wenn man die Amazonenkultur auch dabei hat) sind auch nicht schlecht. Die AA fehlt leider (und für mich gänzlich unerklärt), aber zumindest gibt es ein paar nützliche SF verbilligt und automatisch mit auf den Weg.
Und man kann ja schauen, ob man die AA nicht wieder reinrechnen möchte. Gerade bei den Amazonen finde ich es sehr passend.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*
Unsere 7G ab AoE 1533,42 h (gekürztes SiZ & Siebenstreich) - beendet!
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Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Da tauchen dann die Merkwürdigkeiten der Sekte aus. Das fängt bei berittenen Bogenschützen im Gebirge an, geht über eine Armee ohne Hinterland, eine monotheistische - aber allseits akzeptierte - Splittergruppe einer ohnehin wenig toleranten Glaubensstörumg einer polytheistischen Religion, welche von einem Ungläubigen, männlichen, magischen Wesen - welches sonst eher auf der zu-töten-Liste steht - protegiert wird bis hin zu einer allseits akzeptierten Anführerin, welche gänzlich folgenlos mit fast allem gebrochen hat was die Sekte ausmacht - nämlich Gehorsam, Loyalität, Ablehnung von Männern, Ablehnung von anderen Religionen, Ablehnung von Magie.Jorinen hat geschrieben: Konkrete Motivationen und Ideen, um Abenteurerin zu werden, ob verbannt oder nicht - und Motivationen, der Burg Yeshinna fern zu bleiben, könnte ich wirklich sehr gut gebrauchen!
Kurz, die Amazonen sind zu inhomogen beschrieben um daraus ein vernünftiges Bild ableiten zu können. Da reichen die Gründe dann von, hat noch andere Götter neben Rondra, über hat was gegen die Königin gesagt - die ja erwiesenermaßen illoyal gegenüber der Sekte war, hinzu hat eine Beziehung zu einem Mann.
Aber noch mal.
Hier kann man schlicht nicht wissen, was du als nicht langweilig empfindest kannst.Jorinen hat geschrieben: - "Schlichte" Professionen - wie Soldat oder Söldner nur mit zusätzlichem Clou / Twist / Pepp / einer Zweitprofession. Ohne all das finde ich das, glaube ich, dauerhaft zu langweilig
Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
In Spielsystemen wie Fate oder Numenera wird ein Charakter mit einigen markanten Attributen versehen, die sowohl Fluff als auch spielerisch Effekt haben."Jorinen hat geschrieben:
- "Schlichte" Professionen - wie Soldat oder Söldner nur mit zusätzlichem Clou / Twist / Pepp / einer Zweitprofession. Ohne all das finde ich das, glaube ich, dauerhaft zu langweilig
"Hier kann man schlicht nicht wissen, was du als nicht langweilig empfindest kannst.""
Ja, es geht um irgendeine Idee / Motivation, mit der das Spielen nicht bei einer stumpfen Schablone bleibt und außer Kampf noch was anderes geht: was spielerische Möglichkeiten (z. B. Talente) als auch Hintergrund / Motivationen angeht.
Es gibt einfach Charaktere, mit denen man besser ins Spiel findet und die einem in der Gruppe und dem Setting besonders liegen und gut gefallen - Ideen reichen mir schon, mir ist klar, dass ihr nicht riechen könnt, mit was ich dann Spass haben kann.
Die Ideen könnte ich dann halt einfach weiterspinnen und in die Tat umsetzen.
Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Auch hier, was du als stumpfe Schablone empfindest kann hier nicht bekannt sein. Auch nicht mit welchen Charakteren du besser ins Spiel findest.
Allein das Setting Wildermark grenzt die Sache nicht wirklich ein, ist es doch, wie es Von eigenen Gnaden hergibt, nur Schauplatz für recht gewöhnliche Szenarien. Was deine Mitspieler und du daraus machen ist hier gleichfalls nicht bekannt.
Daher wäre es weit hilfreicher, wenn du einmal darstellen würdest, welche Rolle(n) dein Charakter ausfüllen soll, welche Eigenschaften diesen bestimmen sollen. Dann kann man auch schon was dazu schreiben wie man einen solchen Charakter generieren könnte.
Kämpfen + X grenzt die Sache nicht ein. Bei DSA kommt erschwerend hinzu. Das die Charaktere bei Beginn äußerst schwach daherkommen. 1.400 AP zusätzlich machen es etwas besser. Aber Kämpfen + x regeltechnisch und flufftechnisch unter einen Hut zu bringen ist unter diesen Voraussetzungen quasi unmöglich.
Kämpfen + x kann also nur aus kämpfen + ein oder zwei billigen Talenten bestehen.
Kämpfen + Heilen böte sich an. Ist aber nicht unproblematisch, da sich Aventurierer eh extrem schnell von schwersten Verletzungen erholen, die regeltechnische Umsetzung eher konfus ist und Heilkunde Wunde von Magie locker überflügelt wird.
Allein das Setting Wildermark grenzt die Sache nicht wirklich ein, ist es doch, wie es Von eigenen Gnaden hergibt, nur Schauplatz für recht gewöhnliche Szenarien. Was deine Mitspieler und du daraus machen ist hier gleichfalls nicht bekannt.
Daher wäre es weit hilfreicher, wenn du einmal darstellen würdest, welche Rolle(n) dein Charakter ausfüllen soll, welche Eigenschaften diesen bestimmen sollen. Dann kann man auch schon was dazu schreiben wie man einen solchen Charakter generieren könnte.
Kämpfen + X grenzt die Sache nicht ein. Bei DSA kommt erschwerend hinzu. Das die Charaktere bei Beginn äußerst schwach daherkommen. 1.400 AP zusätzlich machen es etwas besser. Aber Kämpfen + x regeltechnisch und flufftechnisch unter einen Hut zu bringen ist unter diesen Voraussetzungen quasi unmöglich.
Kämpfen + x kann also nur aus kämpfen + ein oder zwei billigen Talenten bestehen.
Kämpfen + Heilen böte sich an. Ist aber nicht unproblematisch, da sich Aventurierer eh extrem schnell von schwersten Verletzungen erholen, die regeltechnische Umsetzung eher konfus ist und Heilkunde Wunde von Magie locker überflügelt wird.
Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Heilung als zweites Standbein möchte ich ausschließen, da ich das beim letzten Char schon hatte.
Kleine Charakterisierung: "Flinker, cleverer und dreckiger Kämpfer "
Einen persönlichen Aufhänger, der sich in die Kampagne einbauen lässt, finde ich gut! Sowie ein Hobby und ein paar Marotten.
Fernkampf, Nahkampf, körperlich fit (damit sind 1400 AP locker weg).
Als fehlendes Element kommt mir wieder. (Teil-) "Gelehrter" bzw. Wissender in den Sinn, ist noch nicht besetzt und ich mag es.
Passt aber noch nicht zu allem anderen.
Kleine Charakterisierung: "Flinker, cleverer und dreckiger Kämpfer "
Einen persönlichen Aufhänger, der sich in die Kampagne einbauen lässt, finde ich gut! Sowie ein Hobby und ein paar Marotten.
Fernkampf, Nahkampf, körperlich fit (damit sind 1400 AP locker weg).
Als fehlendes Element kommt mir wieder. (Teil-) "Gelehrter" bzw. Wissender in den Sinn, ist noch nicht besetzt und ich mag es.
Passt aber noch nicht zu allem anderen.
Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Ich werde nicht auslagern, was Jorinen in seiner Entscheidung helfen soll.
Er fragte konkret für einen Charakter nach einer Motivation und wenn genau diese Amazone nun eben wählerischer bei der Männerwahl ist, dann ist sie das eben. Das mit "nicht jede Amazone macht das so" abzuwerten, finde ich wenig hilfreich. Ja, genau, nicht jede. Diese eine, um die es geht macht es aber schon so. Das mag an dieser Amazone besonders sein, aber ganz ehrlich: So gut wie jeder für ein Abenteuer generierter Held hat irgendetwas besonderes an sich, denn sonst wird man kein Abenteurer, sondern bleibt in seiner Wohlfühlzone.
Auch glaube ich, dass das Männeraufsuchen in der Ferne bei weitem lieber gesehen wird als das Wildern in Pächters Dorf, vor allem weil heutzutage einige der Männer dort Verwandte sind und eben nicht besonders rondrianisch. Das es das auch gibt, klar, aber dass es das favorisierte ist - eher nicht. Das verwässert doch das Blut
Ganz konkret für diesen Charakter würde ich vorschlagen:
a) eine klassische Amazone, die bei der Partnerwahl anspruchsvoll ist und die sich einen bestimmten Krieger/Ritter ausgesucht hat, den sie entweder bei einer Schlacht in Tobrien schon gesehen oder von dessen Taten ihr ihre Schwestern schon erzählt haben. (Ausfall-Alrik wäre der Prototyp). Sie kennt also seinen Namen, kann vielleicht auch schon in Tobrien herausbekommen, dass er Südweidener / Garether Adeliger ist, wo sein Stammsitz/jetziges Lehen ist (in der Wildermark). Dort angekommen stellt sie fest, er entspricht nicht ihren Anforderungen weil sie erlebt (!), dass er sich unrondrianisch verhält, vielleicht weist er sie auch ab (unerhört! noch nie vorgekommen!
) oder er ist schlicht tot. Gerade das erstere würde sie natürlich nun vorsichtig machen.
b) die Amazone ist eine der Neuzugänge, kommt aus der Gegend Wildermark, die damals natürlich noch eine der geordnetsten und auch wahrscheinlich sichersten Gegenden des Mittelreichs war. Sie hat nun von den schrecklichen Zuständen dort gehört, macht sich Sorgen um ihre Familie, das ist in der Burg nicht unbemerkt geblieben, sie erhält die Erlaubnis, ihre Familie in die Drachensteine zu holen und dort anzusiedeln. Leider findet sie ihre Familie in ihrem Dorf nicht mehr vor und holt nun Erkundigungen ein. Bis sie sie gefunden hat, kann durchaus einige Zeit vergehen, das ist auch ein Geschenk an den Meister, sowas kann man in einer Ortsgebundenen Kampagne immer wieder einbauen. (Vielleicht findet die Amazone nämlich einen Teil der Familie dort wo es spielen soll vor, aber bei der Flucht wurde die Familie getrennt und man sucht noch ihre Schwester mit deren Familie?)
Ich habe genug andere Gründe genannt, warum sich die erste (!) Motivation dann auch verschieben kann auf andere Dinge. Ich gehe im übrigen immer von einer Amazone in Yeshinna aus, die bis auf einige Monate im Winter wahrscheinlich 4-6 Wochen von der Wildermark nach Hause braucht.
Weitergehende Motivation ergeben sich dann aus dem AB, wenn der Meister das weiß. Wenn nicht, kann Jorinen ja auch noch einen Charakter in der Hinterhand haben, man muss immer mal schauen ob man mit einem Konzept klarkommt oder nicht.
Ich habe meine Amazone + Hintergrund früher mal nebenbei erschaffen, hatte nie so recht Lust auf sie (weil sie ziemlich unklug ist), habe jetzt (sozusagen als Notlösung) auf sie zurückgegriffen und stelle fest: sie war die beste Charakterwahl die ich je getroffen habe.
Na'rat dagegen hat grundweg eine Abneigung gegen Amazonen und mystische Herangehensweise an Glauben, kann auch die Amazonen nicht als strengen Orden akzeptieren, seine Meinung, schade.
Jorinen, Kämpfer + Wissender sind mit einem Draconiter gut darstellbar. Die Draconiter ziehen auch (adelige) Krieger / Soldaten / Knappen an, die neben ihrem kämpferischen eben auch wissensdurstig sind.
Grundsätzlich glaube ich, dass es für Deinen Charakter die größte Motivation geben wird, wenn er aus der Gegend der jetzigen Wildermark stammt. Was kann es für eine größere Motivation geben, als die Heimat wieder zu befrieden?
Er fragte konkret für einen Charakter nach einer Motivation und wenn genau diese Amazone nun eben wählerischer bei der Männerwahl ist, dann ist sie das eben. Das mit "nicht jede Amazone macht das so" abzuwerten, finde ich wenig hilfreich. Ja, genau, nicht jede. Diese eine, um die es geht macht es aber schon so. Das mag an dieser Amazone besonders sein, aber ganz ehrlich: So gut wie jeder für ein Abenteuer generierter Held hat irgendetwas besonderes an sich, denn sonst wird man kein Abenteurer, sondern bleibt in seiner Wohlfühlzone.
Auch glaube ich, dass das Männeraufsuchen in der Ferne bei weitem lieber gesehen wird als das Wildern in Pächters Dorf, vor allem weil heutzutage einige der Männer dort Verwandte sind und eben nicht besonders rondrianisch. Das es das auch gibt, klar, aber dass es das favorisierte ist - eher nicht. Das verwässert doch das Blut

Ganz konkret für diesen Charakter würde ich vorschlagen:
a) eine klassische Amazone, die bei der Partnerwahl anspruchsvoll ist und die sich einen bestimmten Krieger/Ritter ausgesucht hat, den sie entweder bei einer Schlacht in Tobrien schon gesehen oder von dessen Taten ihr ihre Schwestern schon erzählt haben. (Ausfall-Alrik wäre der Prototyp). Sie kennt also seinen Namen, kann vielleicht auch schon in Tobrien herausbekommen, dass er Südweidener / Garether Adeliger ist, wo sein Stammsitz/jetziges Lehen ist (in der Wildermark). Dort angekommen stellt sie fest, er entspricht nicht ihren Anforderungen weil sie erlebt (!), dass er sich unrondrianisch verhält, vielleicht weist er sie auch ab (unerhört! noch nie vorgekommen!

b) die Amazone ist eine der Neuzugänge, kommt aus der Gegend Wildermark, die damals natürlich noch eine der geordnetsten und auch wahrscheinlich sichersten Gegenden des Mittelreichs war. Sie hat nun von den schrecklichen Zuständen dort gehört, macht sich Sorgen um ihre Familie, das ist in der Burg nicht unbemerkt geblieben, sie erhält die Erlaubnis, ihre Familie in die Drachensteine zu holen und dort anzusiedeln. Leider findet sie ihre Familie in ihrem Dorf nicht mehr vor und holt nun Erkundigungen ein. Bis sie sie gefunden hat, kann durchaus einige Zeit vergehen, das ist auch ein Geschenk an den Meister, sowas kann man in einer Ortsgebundenen Kampagne immer wieder einbauen. (Vielleicht findet die Amazone nämlich einen Teil der Familie dort wo es spielen soll vor, aber bei der Flucht wurde die Familie getrennt und man sucht noch ihre Schwester mit deren Familie?)
Ich habe genug andere Gründe genannt, warum sich die erste (!) Motivation dann auch verschieben kann auf andere Dinge. Ich gehe im übrigen immer von einer Amazone in Yeshinna aus, die bis auf einige Monate im Winter wahrscheinlich 4-6 Wochen von der Wildermark nach Hause braucht.
Weitergehende Motivation ergeben sich dann aus dem AB, wenn der Meister das weiß. Wenn nicht, kann Jorinen ja auch noch einen Charakter in der Hinterhand haben, man muss immer mal schauen ob man mit einem Konzept klarkommt oder nicht.
Ich habe meine Amazone + Hintergrund früher mal nebenbei erschaffen, hatte nie so recht Lust auf sie (weil sie ziemlich unklug ist), habe jetzt (sozusagen als Notlösung) auf sie zurückgegriffen und stelle fest: sie war die beste Charakterwahl die ich je getroffen habe.
Na'rat dagegen hat grundweg eine Abneigung gegen Amazonen und mystische Herangehensweise an Glauben, kann auch die Amazonen nicht als strengen Orden akzeptieren, seine Meinung, schade.
Jorinen, Kämpfer + Wissender sind mit einem Draconiter gut darstellbar. Die Draconiter ziehen auch (adelige) Krieger / Soldaten / Knappen an, die neben ihrem kämpferischen eben auch wissensdurstig sind.
Grundsätzlich glaube ich, dass es für Deinen Charakter die größte Motivation geben wird, wenn er aus der Gegend der jetzigen Wildermark stammt. Was kann es für eine größere Motivation geben, als die Heimat wieder zu befrieden?
Zuletzt geändert von Amina am 11.01.2015 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Beiden ein gemeinsames Problem. Sie sind Teil einer strikten Hierarchie. Die ziehen nicht einfach so auf Abenteuer. Draconiter sind darüberhinaus schlechte Aushilfskämpfer.Amina hat geschrieben: Na'rat dagegen hat grundweg eine Abneigung gegen Amazonen und mystische Herangehensweise an Glauben, kann auch die Amazonen nicht als strengen Orden akzeptieren, seine Meinung, schade.
Jorinen, Kämpfer + Wissender sind mit einem Draconiter gut darstellbar. Die Draconiter ziehen auch (adelige) Krieger / Soldaten / Knappen an, die neben ihrem kämpferischen eben auch wissensdurstig sind.
Drauf ist die ,Kampagne' nicht ausrichtet. Lokale Verbundenheit ist sogar schädlich, da die ,Kampagne' klar auf Ortsfremde ausgelegt ist und gerade lokales Wissen die Schwächen der ,Kampagne' auf den Plan rufen.Amina hat geschrieben: Grundsätzlich glaube ich, dass es für Deinen Charakter die größte Motivation geben wird, wenn er aus der Gegend der jetzigen Wildermark stammt. Was kann es für eine größere Motivation geben, als die Heimat wieder zu befrieden?
,Kampagne' deswegen, weil Von eigenen Gnaden zwar eine sein will aber keine ist.
Söldner. Da kann man problemlos eine mehr oder weniger exotische Hintergrundgeschichte reinbasteln und alles mögliche erklären.Jorinen hat geschrieben: Kleine Charakterisierung: "Flinker, cleverer und dreckiger Kämpfer "
Dann mal los.Jorinen hat geschrieben: Einen persönlichen Aufhänger, der sich in die Kampagne einbauen lässt, finde ich gut! Sowie ein Hobby und ein paar Marotten.

Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Ich habe gar nicht vom Draconiter per se geredet sondern von einem Spätberufenen. Hjalda Farendhal im AB "Die Wandelbare" mal anschauen.
Was die Eignung eines Ansässigen angeht, so kann ich das nicht einschätzen, weil ich das AB nicht kenne, aber das ist eher Entscheidung des Meisters als Deine, aber Jorinen wird Deinen Hinweis, da mal nachzufragen sicher schätzen.
Ja, Abenteurer mit Verpflichtungen sind immer schwierig zu integrieren, Orden, Amazonen, Geheimgesellschaften. Aber das ist SL-Entscheid. Vielleicht hat der SL ja eine gute Idee, wie er es einbinden kann. Wenn er nur nach Buch spielen will, dann vielleicht nicht, wenn er selber zu denken vermag, vielleicht schon.
Was die Eignung eines Ansässigen angeht, so kann ich das nicht einschätzen, weil ich das AB nicht kenne, aber das ist eher Entscheidung des Meisters als Deine, aber Jorinen wird Deinen Hinweis, da mal nachzufragen sicher schätzen.
Ja, Abenteurer mit Verpflichtungen sind immer schwierig zu integrieren, Orden, Amazonen, Geheimgesellschaften. Aber das ist SL-Entscheid. Vielleicht hat der SL ja eine gute Idee, wie er es einbinden kann. Wenn er nur nach Buch spielen will, dann vielleicht nicht, wenn er selber zu denken vermag, vielleicht schon.
Zuletzt geändert von Amina am 11.01.2015 16:33, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
@Amina
Eine besondere Wertschätzung aller Amazonen im MR kann man natürlich in seiner Gruppe festlegen - die Spielwerte geben das nicht unbedingt her. Unsere ungeweihte Amazone startet mit demselben minSO von 5 wie jeder Handwerker und ist mit maximal 10 auch deutlich nach oben beschränkt.
Der Normalaventurier hat zu Rondra wahrscheinlich kein allzu inniges Verhältnis - und ja, der Baron findet die vllt. wichtig - der ist für den Dorfhandwerker aber auch eine wichtige Person in seinem Leben. Also wird er trotz seiner Rondra-Präferenz vom Kramhändler als wichtig angesehen. Für eine nichtadelige, nichtgeweihte Reisende, die keiner vor Ort wichtigen Gruppierung angehört trifft all das nicht zu. Man könnte allenfalls dem Irrtum unterliegen, eine Rondrageweihte (alle Amazonen) vor sich zu haben, das führt nach der Auflösung des Irrtums auch nicht unbedingt zu Wohlwollen.
Ich empfinde die sich allein aus ihrem Hintergrund ergebende Stellung einer ungeweihten Amazone als deutlich schwächer als die einer nichtadeligen, mittelreichischen Kriegerin.
Natürlich sind diverse in Romanen/Abenteuern beschriebene Amazonen sehr holzschnittartig gezeichnet - und manchmal auch als derartige Rondrafanatiker, dass man daraus einen speziellen Status ableiten könnte. Wie lange die überleben hängt in der Gruppe dann aber vom Heldenbonus ab.
Eine besondere Wertschätzung aller Amazonen im MR kann man natürlich in seiner Gruppe festlegen - die Spielwerte geben das nicht unbedingt her. Unsere ungeweihte Amazone startet mit demselben minSO von 5 wie jeder Handwerker und ist mit maximal 10 auch deutlich nach oben beschränkt.
Der Normalaventurier hat zu Rondra wahrscheinlich kein allzu inniges Verhältnis - und ja, der Baron findet die vllt. wichtig - der ist für den Dorfhandwerker aber auch eine wichtige Person in seinem Leben. Also wird er trotz seiner Rondra-Präferenz vom Kramhändler als wichtig angesehen. Für eine nichtadelige, nichtgeweihte Reisende, die keiner vor Ort wichtigen Gruppierung angehört trifft all das nicht zu. Man könnte allenfalls dem Irrtum unterliegen, eine Rondrageweihte (alle Amazonen) vor sich zu haben, das führt nach der Auflösung des Irrtums auch nicht unbedingt zu Wohlwollen.
Ich empfinde die sich allein aus ihrem Hintergrund ergebende Stellung einer ungeweihten Amazone als deutlich schwächer als die einer nichtadeligen, mittelreichischen Kriegerin.
Natürlich sind diverse in Romanen/Abenteuern beschriebene Amazonen sehr holzschnittartig gezeichnet - und manchmal auch als derartige Rondrafanatiker, dass man daraus einen speziellen Status ableiten könnte. Wie lange die überleben hängt in der Gruppe dann aber vom Heldenbonus ab.
Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Ja, das stimmt, Andwari, ich beschrieb auch eher das Selbstverständnis, das die Amazone von sich selber hat und das was ein Normalaventurier von ihr glaubt, als das, was in der Realität wirklich passiert. Wie stark das SO-Gefälle ist, bemerkt meine Amazone nicht unbedingt im Alltag sondern nur in Konfliktsituationen, das wollte ich damit ausdrücken.
Es kommt auch stark auf die Spielzeit an. Ich glaube, in den Erzählungen von der Dämonenschlacht oder anderen Schlachtereignissen wird dieser Nimbus aufgebaut, weil die Amazonen eben nur dann in Erscheinung treten. So mag gerade der Kramhändler (der ja nicht taub ist) dem (Irr-)glauben aufsitzen, dass Amazonen von Rondra gesandte Kämpferinnen sind, die direkt von dieser Göttin immer dann ins Feld geführt werden, wenn es wirklich richtig schlimm wird. Spätestens, wenn die Amazone in seinem Laden steht und Salz und Kraftfutter
kauft, wird er vielleicht merken dass das nicht so ist, und Rabatt gibts natürlich auch nicht und auch kein Kraftfutter, wenn die Amazone kein Geld hat.
Es kommt auch stark auf die Spielzeit an. Ich glaube, in den Erzählungen von der Dämonenschlacht oder anderen Schlachtereignissen wird dieser Nimbus aufgebaut, weil die Amazonen eben nur dann in Erscheinung treten. So mag gerade der Kramhändler (der ja nicht taub ist) dem (Irr-)glauben aufsitzen, dass Amazonen von Rondra gesandte Kämpferinnen sind, die direkt von dieser Göttin immer dann ins Feld geführt werden, wenn es wirklich richtig schlimm wird. Spätestens, wenn die Amazone in seinem Laden steht und Salz und Kraftfutter

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Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Na dann. 
"Mag es geben" kann es eben auch geben, das ist laut offiziellen Setzungen ableitbar, eben nicht zwingend. Von daher hat man da die Wahl, wie wichtig der Amazone selber Rondrianertum beim Vater tatsächlich ist, auch in Relation zu anderen Voraussetzungen, die gegeben sind oder sein können (Dedlana hat sich einen schmächtigen, nicht kämpferischen, sichtlich magiebegabten Halbelfen gesucht).
Ich nehme nämlich an, dass auch in Aventurien selbst bei den Amazonen bekannt ist, dass rondrianisches Verhalten nicht erblich bedingt ist, denn sonst wäre EDIT: Gilia natürlich, nicht Thesia, EDIT Ende, Yppolitas Mutter, nicht zu einem Al'Anfaner (Ulissas Vater) und Shalimah nicht zu einem novadischen Würdenträger (aber gutem Kämpfer) gegangen (Ayshals Vater).
Ich habe geschrieben, dass die Männerwahl und Wertung der "Kriterien" (wenn ich das mal so bezeichnen darf) natürlich variieren werden. Das sieht man schon an den offiziellen Präzedenzfällen.
Wenn man sich die Quellen dazu anschaut, ensteht sogar der Eindruck, dass im Falle der Männersuche nicht eine Amazone loszieht, wenn sie den Auftrag erhält, sondern noch ein paar Schwestern mitkommen zur Unterstützung und Erfahrungshilfe. Kann man sicherlich auch weglassen (gerade bei Yeshinna macht es eher Sinn, möglichst große Besatzung zurück zu halten).
Die Quellen sind sich allerdings einig, dass Männersuche in den eigenen Dörfern und jenen des Mittelreichs im Umland durchaus nicht ungewöhnlich sind. Solange von verheirateten Männern weggeblieben wird, passt es doch. Oder sie zieht weiter nach Perainefurten oder ins Bornland oder Weiden (Yeshinna) oder nach Punin/Großraum Almada und haben relativ ortsnah große Auswahl und da auch recht viele (rondrianische) Kämpfer.
Vorschlag a) finde ich an sich schön, aber dann ist sie vorsichtig, hat aber den klaren Befehl erhalten, eine Tochter zu bekommen. Wenn der eine Ritter nicht passt, dann prüft sie den nächsten um so genauer.
Sicherlich kann man es so machen, wenn es für einen selber und im Weiteren Gruppe in Ordnung geht, aber mein Amazonenbild ist dafür etwas zu streng angelegt.
Ansonsten hat Gilia vor wenigen Jahren das gemacht, was schon lange überfällig war: hat sich einen Mann ausgesucht, der ihren Kriterien entsprach (Kämpfer, gesund, rondrianisch gesinnt, hat bestimmt kein Interesse an einer Tochter mit Anspruch auf einem Thron und unverheiratet) und das war es auch schon mit dem Ritter in Sachen "Beziehung".
Balayan nach Marwan Sahib: kann ein Gossenkind sein, erfordert keinen hohen SO, kein Ehrenkodex, Vorteil Flink gekauft und man kann von hinten anschleichen, Gift benutzen oder sich zu xt auf den Gegner stürzen. Da man auch in ur-taulamidischer Tradition ausgebildet wird, kann man so in dieser Richtung auch Wissen weiter ausbauen wie z.B. Geschichte, Magiekunde (Feqz-Verehrung).
Vielleicht noch ein Kor-Geweihter. Die können nicht unbegrenzt und gänzlich uneingeschränkt dreckig kämpfen, haben aber eher wenig Einschränkungen. Ob man Kor und seine Religion mag, muss man selber wissen.
Ansonsten der von Na'rat genannte profane Söldner, der die ganze Bandbreite zwischen Blutsäufer, nur gegen Geld, dann aber alles machen oder ehrenhaften Kämpfer sein kann.

"Mag es geben" kann es eben auch geben, das ist laut offiziellen Setzungen ableitbar, eben nicht zwingend. Von daher hat man da die Wahl, wie wichtig der Amazone selber Rondrianertum beim Vater tatsächlich ist, auch in Relation zu anderen Voraussetzungen, die gegeben sind oder sein können (Dedlana hat sich einen schmächtigen, nicht kämpferischen, sichtlich magiebegabten Halbelfen gesucht).
Ich nehme nämlich an, dass auch in Aventurien selbst bei den Amazonen bekannt ist, dass rondrianisches Verhalten nicht erblich bedingt ist, denn sonst wäre EDIT: Gilia natürlich, nicht Thesia, EDIT Ende, Yppolitas Mutter, nicht zu einem Al'Anfaner (Ulissas Vater) und Shalimah nicht zu einem novadischen Würdenträger (aber gutem Kämpfer) gegangen (Ayshals Vater).
Ich habe geschrieben, dass die Männerwahl und Wertung der "Kriterien" (wenn ich das mal so bezeichnen darf) natürlich variieren werden. Das sieht man schon an den offiziellen Präzedenzfällen.
Wenn man sich die Quellen dazu anschaut, ensteht sogar der Eindruck, dass im Falle der Männersuche nicht eine Amazone loszieht, wenn sie den Auftrag erhält, sondern noch ein paar Schwestern mitkommen zur Unterstützung und Erfahrungshilfe. Kann man sicherlich auch weglassen (gerade bei Yeshinna macht es eher Sinn, möglichst große Besatzung zurück zu halten).
Die Quellen sind sich allerdings einig, dass Männersuche in den eigenen Dörfern und jenen des Mittelreichs im Umland durchaus nicht ungewöhnlich sind. Solange von verheirateten Männern weggeblieben wird, passt es doch. Oder sie zieht weiter nach Perainefurten oder ins Bornland oder Weiden (Yeshinna) oder nach Punin/Großraum Almada und haben relativ ortsnah große Auswahl und da auch recht viele (rondrianische) Kämpfer.
Vorschlag a) finde ich an sich schön, aber dann ist sie vorsichtig, hat aber den klaren Befehl erhalten, eine Tochter zu bekommen. Wenn der eine Ritter nicht passt, dann prüft sie den nächsten um so genauer.
Sicherlich kann man es so machen, wenn es für einen selber und im Weiteren Gruppe in Ordnung geht, aber mein Amazonenbild ist dafür etwas zu streng angelegt.
Hat sie nicht. Sie hatte mal eine zu einem Elfen, aber das ist im aktuellen Aventurien schon gute 20 Jahre her. Obendrein sind laut VG (auch wenn ich persönlich das Kapitel über die Amazonen für eine der schlechtesten Quellen überhaupt halte) so etwas wie feste Beziehungen zu Männern zumindest in Yeshinna doch allmählich stillschweigend in gewissem Rahmen toleriert.Na'rat hat geschrieben:hinzu hat eine Beziehung zu einem Mann.
Ansonsten hat Gilia vor wenigen Jahren das gemacht, was schon lange überfällig war: hat sich einen Mann ausgesucht, der ihren Kriterien entsprach (Kämpfer, gesund, rondrianisch gesinnt, hat bestimmt kein Interesse an einer Tochter mit Anspruch auf einem Thron und unverheiratet) und das war es auch schon mit dem Ritter in Sachen "Beziehung".
Zumindest beim "dreckig" ist die Amazone ziemlich weit draußen.Jorinen hat geschrieben:Kleine Charakterisierung: "Flinker, cleverer und dreckiger Kämpfer "
Balayan nach Marwan Sahib: kann ein Gossenkind sein, erfordert keinen hohen SO, kein Ehrenkodex, Vorteil Flink gekauft und man kann von hinten anschleichen, Gift benutzen oder sich zu xt auf den Gegner stürzen. Da man auch in ur-taulamidischer Tradition ausgebildet wird, kann man so in dieser Richtung auch Wissen weiter ausbauen wie z.B. Geschichte, Magiekunde (Feqz-Verehrung).
Vielleicht noch ein Kor-Geweihter. Die können nicht unbegrenzt und gänzlich uneingeschränkt dreckig kämpfen, haben aber eher wenig Einschränkungen. Ob man Kor und seine Religion mag, muss man selber wissen.
Ansonsten der von Na'rat genannte profane Söldner, der die ganze Bandbreite zwischen Blutsäufer, nur gegen Geld, dann aber alles machen oder ehrenhaften Kämpfer sein kann.
Zuletzt geändert von Nightcrawler am 11.01.2015 17:24, insgesamt 1-mal geändert.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*
Unsere 7G ab AoE 1533,42 h (gekürztes SiZ & Siebenstreich) - beendet!
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Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Die Mörder aus Fasar sind ja die Antwort auf vieles, nur sind es schwerlich die Gutmenschen von denen das AB ausgeht, auch sind die Zustände in der Wildermark gänzlich banal für jemanden aus Fasar, obendrein stellt sich die Frage, warum so ein Vollprofi in der kalten Pampa rumspringen, wo es nun wirklich nichts zu holen gibt.
Ansonsten gilt, belegen kann man in Aventurien eh faktisch alles.
Der Vorteil Flink ist mMn deutlich überschätzt.
Ansonsten gilt, belegen kann man in Aventurien eh faktisch alles.
Der Vorteil Flink ist mMn deutlich überschätzt.
Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Mein "flink" ist nicht der Vorteil "Flink" gemeint.
Ansonsten:
Ursprünglich war die "Kampagne" für Ortsansässige angelegt, die aus Appelhain stammen und zuerst kleinteilig dann mehr und mehr in die Wildermark-Thematik spielen. Ortsfremde können wir spielen, meines Erachtens ist aber ein Bezug wichtig, sodass nicht etwa die Hälfte der Charakter leicht auf die Idee kommt, aus Profitgründen oder aus Bequemlichkeit lieber woanders hin zu ziehen.
Thema "schmutziges" Kämpfen:
Klar, das wäre konträr z. B. zur Amazone oder anderen ähnlich gelagerten Charakteren.
Das also nur, wenn die Kriterien Ehrenhaftigkeit / kriegerische Tugenden im Konzept keine Rolle spielen - als Wahlmöglichkeit sozusagen.
Ich denke, die Schwertgesellen aus Fasar sind ja erst recht keine Mörder, sondern v. a. Leibwächter. Aber mir fällt jetzt nichts ein, wie ein Abgänger gut einzubauen und zu halten wäre.
Ansonsten:
Ursprünglich war die "Kampagne" für Ortsansässige angelegt, die aus Appelhain stammen und zuerst kleinteilig dann mehr und mehr in die Wildermark-Thematik spielen. Ortsfremde können wir spielen, meines Erachtens ist aber ein Bezug wichtig, sodass nicht etwa die Hälfte der Charakter leicht auf die Idee kommt, aus Profitgründen oder aus Bequemlichkeit lieber woanders hin zu ziehen.
Thema "schmutziges" Kämpfen:
Klar, das wäre konträr z. B. zur Amazone oder anderen ähnlich gelagerten Charakteren.
Das also nur, wenn die Kriterien Ehrenhaftigkeit / kriegerische Tugenden im Konzept keine Rolle spielen - als Wahlmöglichkeit sozusagen.
Ich denke, die Schwertgesellen aus Fasar sind ja erst recht keine Mörder, sondern v. a. Leibwächter. Aber mir fällt jetzt nichts ein, wie ein Abgänger gut einzubauen und zu halten wäre.
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Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Was mir zum Thema Kämpfer und Wissen noch einfällt wäre ein Offizier sprich der Fähnrich. Ich habe selbst bis vor kurzem einen Offizier des leichten Fußvolks in der Wildermark gespielt und hatte damit sehr viel Spaß.
Du könntest ihn dann dank der verschiedenen Varianten der Profession entweder mehr Richtung Kampf oder Richtung Wissenstalente orientieren so wie es dir liegt.
Mir würde da folgende Varianten einfallen:
Klassisch als Kämpfer (Leichtes/Schweres Fußvolk bzw Kavallerie)
Aufklärungsoffizer (Natur/Geographie/Orientierung)
Geheimdienstoffizier (Gesellschaft)
Versorgungsoffizier (Handel)
Stabsoffizer (Wissen)
Und mit allem davon kannst du in der Wildermark wirklich nützlich sein.
Du könntest ihn dann dank der verschiedenen Varianten der Profession entweder mehr Richtung Kampf oder Richtung Wissenstalente orientieren so wie es dir liegt.
Mir würde da folgende Varianten einfallen:
Klassisch als Kämpfer (Leichtes/Schweres Fußvolk bzw Kavallerie)
Aufklärungsoffizer (Natur/Geographie/Orientierung)
Geheimdienstoffizier (Gesellschaft)
Versorgungsoffizier (Handel)
Stabsoffizer (Wissen)
Und mit allem davon kannst du in der Wildermark wirklich nützlich sein.
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Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Ich spiele (ebenfalls) eine Amazone (geboren auf Kurkum, ausgebildet auf Yeshinna) in einer Wildermark-Kampagne und abgesehen von der einen oder anderen Reiberei zwischen den Helden funktioniert das "just fine".
[Tante EDIT findet, Amina hat eine sehr schöne Einstellung zu den Amazonen. Gerne mehr davon!]
Meine Amazone ist auch mein absoluter Lieblingsheld. Nicht, weil sie die beste Kämpferin ist oder sonst durch sensationelle Werte besticht, sondern weil sie einen interessanten Charakter besitzt und unheimliches, rollenspielerisch wertvolles, Entwicklungspotenzial aufweist!
Mein Tipp: Wenn du etwas schlichtes, einfach gestricktes suchst, was kämpfen kann und auch moralische Grauzonen akzeptieren soll, dann entferne dich von der Amazone.
Wenn es dich andererseits interessiert, eine Figur zu verkörpern, die anfangs permanent an der "echten Welt da draußen" aneckt und deren Weltbild nach und nach im Laufe ihres Abenteurerlebens zu kippen droht und für die ihre Moralvorstellungen und ihr Glaube stets Prüfung und Herausforderung zugleich sind, dann sieh dir die Amazone etwas genauer an.
- DEM.
Das ist, finde ich, einer der wichtigsten Absätze, die Amina hier beigetragen hat und Kernaspekt im Spiel einer Amazone.Amina hat geschrieben:Also, Jorinen, solltest Du Dich für die Amazone entscheiden, dann erhältst Du vielleicht nicht die besten möglichen Werte, auch nicht den leichtesten Charakter, Du wirst wahrscheinlich häufiger die Motivation Deiner Heldin hinterfragen müssen, aber Du kannst auch recht schnell zu wirklichen, spannenden Konflikten kommen, die das Gruppenspiel unglaublich bereichern können. Denn wer sonst kann die Amazone fern ihrer vertrauten Umgebung beraten, wenn nicht die Heldengruppe, gerade wenn es um Erfahrungen geht, die diese als weltliche Charakter haben?
[Tante EDIT findet, Amina hat eine sehr schöne Einstellung zu den Amazonen. Gerne mehr davon!]
Meine Amazone ist auch mein absoluter Lieblingsheld. Nicht, weil sie die beste Kämpferin ist oder sonst durch sensationelle Werte besticht, sondern weil sie einen interessanten Charakter besitzt und unheimliches, rollenspielerisch wertvolles, Entwicklungspotenzial aufweist!
Mein Tipp: Wenn du etwas schlichtes, einfach gestricktes suchst, was kämpfen kann und auch moralische Grauzonen akzeptieren soll, dann entferne dich von der Amazone.
Wenn es dich andererseits interessiert, eine Figur zu verkörpern, die anfangs permanent an der "echten Welt da draußen" aneckt und deren Weltbild nach und nach im Laufe ihres Abenteurerlebens zu kippen droht und für die ihre Moralvorstellungen und ihr Glaube stets Prüfung und Herausforderung zugleich sind, dann sieh dir die Amazone etwas genauer an.

- DEM.
"Ein guter Kämpfer ist schrecklich im Sturm und rasch in seiner Entscheidung."
- Sun Tsu.
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Re: Char "Kampf" / "Wissen" für Sandboxing in der Wildermark
Ich hatte mir für diese Kampagne zwar einen höherleveligen Helden erstellen können (wir sind da mit 5k AP eingestiegen), aber ich hatte dieselben Ideen wie du.
Mein Char war ein horasischer Söldner mit einem Hang zum Nanduskult. Aufgebaut war er wie ein Kampf-/Fernkampfhybrid, Armbrust 12 für die Balestrina, Säbel 13 mit Spezi auf Kusliker Säbel im Verbund mit Linkhand und Parierwaffenfähigkeit. Wenn es das Budget hergibt, Mercenario hatte ich gerade eben so noch mitgenommen.
Der Gute war in seiner Einheit der Zeugwart, also Kriegskunst mit Spezi Logistik, Rechnen auf einem Wert von 7+, Schätzen einigermaßen auf 7 gebracht, etwas Heraldik und Geschichtswissen sowie Staatskunde, Handel und Hauswirtschaft 7+. Bei Sprachen habe ich Rogolan noch dazugenommen und gesteigert. Mit Zwergen macht man die besten Geschäfte für die tollsten Waren.
Mein Char war ein horasischer Söldner mit einem Hang zum Nanduskult. Aufgebaut war er wie ein Kampf-/Fernkampfhybrid, Armbrust 12 für die Balestrina, Säbel 13 mit Spezi auf Kusliker Säbel im Verbund mit Linkhand und Parierwaffenfähigkeit. Wenn es das Budget hergibt, Mercenario hatte ich gerade eben so noch mitgenommen.
Der Gute war in seiner Einheit der Zeugwart, also Kriegskunst mit Spezi Logistik, Rechnen auf einem Wert von 7+, Schätzen einigermaßen auf 7 gebracht, etwas Heraldik und Geschichtswissen sowie Staatskunde, Handel und Hauswirtschaft 7+. Bei Sprachen habe ich Rogolan noch dazugenommen und gesteigert. Mit Zwergen macht man die besten Geschäfte für die tollsten Waren.