"Von Fasar bis Erkenstein ist sie gut begehbar, während man weiter oben in den Zedernwäldern durch urwüchsige Wildnis reist."
Das ist aus dem Geographie-Kapitel in Land der Ersten Sonne. Wahrscheinlich auch schon aus älteren Quellen. Dort steht auch, dass die Baumgrenze dort (an der Zedernstraße / am Raschtulspass) in 2500 m Höhe liegt.
Du kannst, wenn dir das stimmig vorkommt, die Angabe "von Ingerimm bis Rondra schneefrei" sicherlich so interpretieren, dass zu dieser Zeit verlässlich kein Schnee dort liegt, man also sicher sein kann, nicht durch Schnee behindert zu werden. Vielleicht liegt im Efferdmond in der Regel auch noch kein Schnee, aber man könnte mit etwas Pech in frühen Schneefall geraten? Deswegen nehmen Kaufleute den Pass dann nicht mehr.
Man muss übrigens nicht unbedingt dort 'rüber. Die Karawanenstraße über Alam-Terekh ist zwar ein Umweg, dafür aber ganzjährig begehbar und nicht so steil.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere
Das ist ja phänomenal gut, dass ausgerechnet meine Frage hier kurz vorher gestellt und beantwortet wurde...
(Wie sieht der Raschtulspass eigentlich aus?)
Ich brauche diese Infos für eine Geschichte, die leider zwangsweise über diesen Weg verlaufen muss und der Umweg im Süden fällt damit flach.
Ich habe dazu aber eine anbindende Frage, denn mir wurde mal auf einer der unzähligen Karten und Referenzen angezeigt, dass am (oder in der Nähe) des Raschtulspass auch Zwerge (Haus/Siedlung) zu finden sind. Aber was genau das ist, fand ich bisher nirgends. Weiß da jemand etwas genaueres oder hat eine Idee (außer dem "Angroschs Kinder" oder dem erwähnten "Land der ersten Sonne"), wo ich dazu was erfahren könnte?
Das weiß ich eben nicht, es war nur eine Markierung auf der Karte, aber keine Namen. Das müsste es aber wohl sein.
Danke, mit dem Namen komme ich schon wieder sehr viel weiter als mit "irgendwo am Raschtulswall ne Ansammlung von Zwergen"
:D
Simiador dürfte es nicht sein, das liegt ein gutes Stück nördlich von Fasar. Der Raschtulspass (der Pass zwischen Punin und Erkenstein) ist ist etwa dreimal so weit weg westlich von Fasar.
Rein von der Gegend her würde ich eher mit kleineren Siedlungen der Erz- oder Ambosszwerge rechnen, die lose mit Eisenwald, Amboss oder den Puniner Zwergen (bzw. wenn auf der Südseite des Passes, mit den Fasarer Zwergen) assoziiert sind, aber keinem Bergkönigreich unterstehen.
Die Zwölf zum Gruße,
unser Meister hat für unser jetziges Abendteuer eine kleine Recherche Aufgabe gegeben. Wir spielen in Andergast, das Abendteuer "Der Fluch von Burg Dragenstein" und müssen das dortigeSpoiler
Lied von der Prinzessin Nimuan
analysieren und interpretieren. Zur Hilfe haben wir die Regionalhilfe "Die zwei Streitenden Königreiche" erhalten.
Jetzt würde mich interessieren ob ihr noch weitere Werke empfehlen könnte die Andergaster Kultur, Mythen oder dergleichen enthalten? oder ob es überhaupt weitere gibt.
Bitte das Rätsel nicht auflösen.
DSA ist ein Spiel mit vielen Möglichkeit und genau das macht es so schön. also nehmt DSA keine Möglichkeiten weg
Den Vorgängerband Unter dem Westwind, in dem aber zum Rätsel selbst nichts drin steht, alle relevanten Informationen zur Auflösung des Rätsels lassen sich aus dem AB selbst und entsprechend bestandenen Proben gewinnen.
Schwarzleser seit 2015, bekennender Schwarzleser seit 03/2020
"tl:dr heißt das Problem, denken ist halt unbequem." (Saltatio Mortis: "Brot und Spiele") Glossar f. Postings m. berufl. Hintergrund Feedback ist der Autoren und Künstler Lohn!
Solange euer SL das Lied nicht stark umgeschrieben hat, braucht man zum Lösen eigentlich keinerlei Vorkenntnisse. Für eine Zeile des Liedes könnte eine Karte Andergasts hilfreich sein, aber ansonsten fällt mir nicht wirklich was ein. Vermeiden solltest du die "Rüstkammer der Streitenden Königreiche" bzw. die "Mysterien der Streitenden Königreiche" (wenn es rauskommt) da darin ein paar Spoiler enthalten sind.
“Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love.”
― Uncle Iroh
Rübezahl hat geschrieben: ↑26.12.2024 10:01
color=#00BF00 Wie lange würde es wohl dauern profan ein Götterbildnis in Mantrash'Mor fertig zu stellen?
Tja, für einen Mount Rushmore-Kopf hat man ungefähr 2 Jahre benötigt - konnte aber sprengen und schon auf recht moderne Mittel wie Presslufthämmer für die Steinbearbeitung zugreifen. Dazu gab es ungefähr 400 Menschen, die dort gearbeitet haben.
Da wir die Größenverhältnisse nicht kennen wird es schwierig... Du hast aber mit Sicherheit aventurisch gesehen nicht mal 10% der Arbeiter, machst nicht nur den Kopf, musst profan alles mit Hammer und Meißel und Keilen zum "absprengen" großer Felsteile erarbeiten.....
Man hat knapp 680 Jahre von der Planung des 1. Bildnisses unter Priesterkaiser Noralec bis zur Vollendung des 5. Bildnisses zur Krönung Hals benötigt.
Allerdings auch nur knapp 250 Jahre für die ersten 3 Bildnisse, dann wurden Efferd und Rondra ja zum Ende der Magierkriege zerstört und mussten erneuert werden, so das man platt gesagt 7 Bildnisse in etwas weniger als 700 Jahren geschafft hat. Da man mit dem Bildnis Borons nicht weiter kommt, hat man sich Firun zugewandt inzwischen - steht aber noch am Anfang. Wenn man also davon ausgeht, das es in Aventurien auch weiterhin regelmäßig zu Kriegen und Katastrophen wie in den letzen Jahrhunderten kommen wird, wir kein heute lebender "Held" (mit Ausnahme von Zwergen und Elfen natürlich) die Vollendung des Firun-Bildnisses erleben, da man wohl bis zu 95 Jahre einplanen muss. Fast so lange hat man auch am Hesinde-Monument gearbeitet - es begann irgendwann nach Valpos Tod 902 BF, das sind alsi bis zu 91 Jahre bis zur Krönung Hals gewesen. Wann genau man begonnen hatte ist nicht präziser datiert als "zu Beginn der kaiserlosen Zeit".
Sollte es wider Erwarten eine lange Phase des Friedens für das Horasiat aber auch das Mittelreich geben, ohne Erbfolgekriege, Erhebungen, Invasionen etc., mag man mit 40 - 50 Jahren hinkommen... aber das ist ein Wurf ins Blaue
Ich habe aber gerade keine Ziege da, meine schwarze Kutte ist in der Wäsche und das letzte Mädel, das meinte sie wäre noch Jungfrau, war keine mehr. Also bitte mal konstruktive Vorschläge jetzt...
PRAios hat geschrieben: ↑27.12.2024 15:38
Wie ist die Anrede der drei Hofmagier des Mittelreiches? Gibt es überhaupt eine spezielle Anrede?
Ich glaube die Frage selbst beantworten zu können. Im AB "Rohals Versprechen" hat der erste Hofmagus die Anrede "Exzellenz", daher vermute ich diese auch für die anderen beiden Hofmagier.
Wer Spoiler spoilert ohne die Spoiler zu spoilern gehört in die Niederhöllen!
PRAios hat geschrieben: ↑27.12.2024 15:38
Wie ist die Anrede der drei Hofmagier des Mittelreiches? Gibt es überhaupt eine spezielle Anrede?
Ich glaube die Frage selbst beantworten zu können. Im AB "Rohals Versprechen" hat der erste Hofmagus die Anrede "Exzellenz", daher vermute ich diese auch für die anderen beiden Hofmagier.
Wobei ich da differenzieren würde in welcher Funktion man ihn anspricht - die Exzellenz ist ein weltlicher Titel, üblich für hohe Beamte und Würdenträger - was ein Hofmagus ja ist.
Innerhalb der Gilde wird er aber wohl mit der üblichen Anrede, den "hochgelehrten Herren" angesprochen werden, denn gildenintern gibt es Leute, die höher im Ansehen stehen.
Ich habe aber gerade keine Ziege da, meine schwarze Kutte ist in der Wäsche und das letzte Mädel, das meinte sie wäre noch Jungfrau, war keine mehr. Also bitte mal konstruktive Vorschläge jetzt...
Ist Oderin de Metuant im aktuellen Aventurien unter den Fanas in Al´Anfa eigentlich als "Befreier" angesehen worden? Oder anders, Rückschau auf das Jahr 1026, Oderin, Kriegsheld des Khom-Feldzuges, ist nach seiner Schlappe in Chorhop nach Port Corrad "befördert" worden, das Triumvirat wird aufgelöst, sein Palazzo wird zu den Paligan-Thermen... Ich nehme an, den Granden und dem Patriarchen war die Niederlage Oderins auch damals schon ganz recht, aber was hat das Volk davon mitbekommen? Würden die "Herren von Chorhop" unter den Fanas nicht als Feinde angesehen? Was haben die Fanas von diesen Ereignissen überhaupt mitbekommen? Über Trommler? Über den "Tempelrufer", und über die "Brabacker Bilderpostille. Meine Vermutung wäre, dass sie Oderin für einen Helden halten, aber nicht wirklich wissen, was sich in Chorhop abgespielt hat, würde man ihnen jedoch die "Feinde Al´Anfas" als solche präsentieren, müssten auch die Granden dieser Erzählung folgen. Vielleicht mag da jemand eine kurze Einschätzung geben, oder aber die erste Frage beantworten
Frohes neues Jahr! Hättet ihr Lesetipps, vor allem in DSA-Romanen, welche die Gegend Almada (vorzugsweise den östlichen Teil Almadas) behandeln?
Herzlichen Dank für alle Tipps
Hallo zusammen
Ist es für einen Graumagier möglich als Gastdozent mehrere Jahre lang an einer weißmagischen Gilde zu unterrichten ohne der WEißmagier-Gilde beizutreten?
So sick and tired of being alone
So long, farewell, I'm on my own
Ich würde sagen, prinzipiell eher schwierig, aber nicht ausgeschlossen.
Es wäre gut zu wissen, in welchem Jahr, welche Akademie und welchen Leumund der Graumagier hat.
Hängt a) von der Zielakademie ab und b) von Ausbildungsort und Leumund des Graumagiers.
In Norburg, Perricum und wahrscheinlich auch Nostria, Kuslik und Vinsalt kaum ein Problem (in Norburg und Perricum unterrichten ganz kanonisch auch Hexen, die gar nicht Gildenmitglied sein können; in Kuslik können Mitglieder der Hesindekirche/-orden unterrichten, egal in welcher Gilde sie vorher waren); für Gareth, Gareth und Elenvina würde ich es dagegen eher ausschließen.
Würde bspw. vermuten, dass Perricum standardmäßig einen Puniner Beschwörer beschäftigt (damit die Beschwörungen zum Erforschen von wahren Namen und zum Üben von Austreibungen sicher durchgeführt werden... ensprechende Kompetenz hat die weiße Gilde nicht)... und Artefaktmagier oder Elementarismusdozenten werden wohl auch von der GGGdG kommen.
Was passiert eigentlich, wenn man ganz weit nach oben fliegt? Der "Weltraum" wäre wenn überhaupt die sechste Sphäre. Und der Limbus ist zwischen den Sphären, demnach wäre es vielleicht unlogisch, wenn man weit oben den Limbus erreichen würde
- oder es wäre gar nicht unlogisch, weil die dritte Sphäre so sehr dehnt, dass man an den Rändern der jeweiligen Sphären doch den Limbus hat und das Gefüge so dünn wird, das man sprichwörtlich hinübergleitet.
Gibt es dazu eine offizielle Antwort?
Zuletzt geändert von PRAios am 16.01.2025 01:19, insgesamt 1-mal geändert.
Wer Spoiler spoilert ohne die Spoiler zu spoilern gehört in die Niederhöllen!
Wenn ich es gerade richtig im Kopf habe gibt es dazu unterscheidliche Aussagen, je nach Regeledition/Autor/Buch/etc...
Entweder sind die Sterne, die man vom Boden sieht wirklich die sechste Spähre. Dazwischen müsste es Limbus geben.
Oder es ist ein richtiger "Weltraum" mit richten Sternen und Planeten. Diese sind dann von der sechsten Spähre beeinflusst und verändern sich mit ihr mit, aber es sind wie in unserer Welt einfach große brennende Gasbälle und reflektierende Felskugeln.
In der Spielepraxis ist es schlicht egal.
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― Uncle Iroh
PRAios hat geschrieben: ↑15.01.2025 21:52Was passiert eigentlich, wenn man ganz weit nach oben fliegt? Der "Weltraum" wäre wenn überhaupt die sechste Sphäre. Und der Limbus ist zwischen den Sphären, demnach wäre es vielleicht unlogisch, wenn man weit oben den Limbus erreichen würde
- oder es wäre gar nicht unlogisch, weil die dritte Sphäre so sehr dehnt, dass man an den Rändern der jeweiligen Sphären doch den Limbus hat und das Gefüge so dünn wird, das man sprichwörtlich hinübergleitet.
Gibt es dazu eine offizielle Antwort?
Jaein...
Es gibt einen kurzen Absatz in WdZ 356, in dem kurz Einleitend ein paar Worte zur Kosmologie getroffen werden. Diese Worte sind dabei keinem alten Weisen der IG-Welt zugeordnet, sondern sind tatsächlich Wort von außerhalb der Spielwelt.
In diesen paar Worten wird die Spielwelt als ein Gefüge aus insgesamt 7 Dimensionen dargestellt. Die ersten 4 kenne wir (Raum und Zeit), die 5te ist die Spährenachse, die 6te die Globulenachse und die 7te ist schließlich die Kausalitäts-Achse (die Achse der parallelen Welten).
Jeder Ort, in dieser Kosmoligie, ist durch Koordinaten auf jeder dieser 7 Achsen definiert (in der Realität rechnet die theoretische Physik btw. mit etwa 11 Dimensionen).
Das Zwiebelschalenmodell, mit seinen 7 Spähren und co., ist hier nur ein(!) Bild von vielen, um die 6te Achsen und ihren Aufbau zu Illustrieren. Aus ihnen resultiert jedoch nicht, das diese Sphären auch wirklich zwingend auf genau diese Art und Weise übereinander liegen (auch wenn es Wahrscheinlich ist, das dies zumindest für einen Teil der sog. Spähren der Fall ist). Und selbst die Reihenfolge der Spähren ist nicht zwingend genau so, wie sie in Rohals Modell wiedergegeben wird.
Was heist das jetzt konkret? Wenn ich mich innerhalb der 3ten Sphäre bewege, kann ich soweit und hoch, oder tief, gehen wie ich will... Ich werde nie eine andere Sphäre erreichen. Denn dafür muss ich mich auf der Sphärenachse bewegen und nicht auf den Achsen von Raum und Zeit. Und zeitgleich ist es auch nicht Notwendig, sich auf den Achsen von Raum und Zeit zu bewegen, um in eine andere Sphäre zu gelangen.
In der irdischen Urzeit DSA's wurde gesagt, das Dere ein ganz normaler Planet, in einem ganz normalen Sonnensystem ist. Und das erscheint auch aus der Perspektive des "phantastischen Realismus" angebracht, genau davon aus zu gehen.
Das heist aber nicht, das die Sterne nicht in irgendeiner Art und Weise mit der 6ten Sphäre zusammenhängen können. Das heist nur, das man mit dem erreichen eines Sternes, nicht auch automatisch in der 6ten Sphäre ist. Man ist einfach "nur" im Weltraum und in einem anderen Sonnensystem. Bzw. auf einem der anderen Planeten des derischen Sonnensystems, sollte man zu den Wandelsternen aufgebrochen sein.
Ich wüsste jetzt auch nicht, das man in DSA5 daran etwas geändert hat...
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.
Ich leite gerade die Phileasson-Kampagne undSpoiler
überlege einem Spieler eine Art Urschrift der Philosophia Magica (WdZ S 98) aus Ometheons eigener Feder zugänglich zu machen. Das Buch soll vom Zahn der Zeit unberührt in seinem eigenen Palast in einem Regal stehen. Ich überlege, welche Werte das Werk konkret haben soll. Meine Gedanken wären:
Voraussetzungen: Asdharia 16 weil Ometheon als Fachmann für Fachleute geschrieben hat
KL 16, IN 15
Götter/Kulte 12 (oder 10 bei Spezialisierung Hochelfen)
Magiekunde 11
Philosophie 10
Nutzen:
Götter/Kulte 10/17, Spezialisierung auf Religionen vergangener Zeitalter erlernbar
Geschichtswissen 5/12, Spezialisierung auf Geschichte der Hochelfen erlernbar
Magiekunde 11/15
Philosphie 10/15
Lässt der Leser sich von der Magiephilosophie überzeugen, gilt zusätzlich:
Überzeugen SE/9
Magiekunde 11/18
Philosophie 10/18
künftige Beschwörungs- und Kontrollproben sind um 1 erleichtert, Paktproben um 1 erschwert.
Das Studium bringt dem Leser 100 AP ein.
Hat noch jemand Vorschläge, was man anders machen oder ob noch etwas Besonderes hinein sollte? Das Buch ist mit einem "Unberührt von Satinav".
verzaubert.
“I sound my barbaric yawp over the roofs of the world.”
Warum sollte Pardona das Buch da stehengelassen haben? Und worin genau soll die dramaturgische Funktion des Buches liegen? Was macht das Buch mit der Spielwelt, wenn die "Welt der Wissenschaft" davon Kenntnis erlangt? Worin besteht der spieltechnische Nutzen der Spezialisierungen? Ist die Spezialisierung "Religionen vergangener Zeitalter" nicht viel zu allgemein? Geht es nicht ausschließlich um die Religion der Hochelfen, und kann diese Religion nicht letztlich nur aus der Sicht des Außenstehenden, des Beobachters, sprich: des Wissenschaftlers geschildert werden?
Lt. WdZ wurde das Buch von Rohal verfasst. Ometheon war sicherlich ein kluger Kopf, aber von den Möglichkeiten eines Alveraniars weit entfernt, so dass ich annehmen würde, dass auch Ometheon Ideen auf älteren Quellen aufbauen, die freilich verloren sind. Ich glaube auch, dass das Buch in irgend einer Form von Pardona oder dem Namenlosen verdorben sein müsste, was letztlich auch der einzige Grund wäre, das Buch dort stehenzulassen.
Daher:
Reicht es nicht aus, den Helden einfach eine Reihe von Traktaten zu bestimmten Themen finden zu lassen?
Warum sollte Pardona das Buch da stehengelassen haben?
Pardona hat den Himmelsturm nicht persönlich durchsucht. Und selbst wenn, alles, was da drin steht, hat sie selbst in Ometheons Gehirn gepflanzt, für sie ist das Buch wertlos. Tatsächlich ist in Phileasson es so, dass die ganzen Bibliotheken der Paläste noch ziemlich voll stehen, wenn auch völlig verfallen und von Nagetieren zerstört. Nur solche bezauberten Dinge haben überstanden.
Und worin genau soll die dramaturgische Funktion des Buches liegen?
Ein Spieler spielt einen verweltlichten Elfen, Gildenmagier, der das hochelfische Erbe seines Volkes sucht. Das Buch soll sein persönlicher Fund sein, sein DING So wie ich ihn kenne, wird er es als seinen größten Schatz bewahren und nicht mehr aus der Hand geben, daher darf es auch ruhig ein paar höhere Werte geben, weil es ihn ja die ganze Kampagne und weit darüber hinaus begleiten wird.
Was macht das Buch mit der Spielwelt, wenn die "Welt der Wissenschaft" davon Kenntnis erlangt?
Die hat ja von der Rohal-Variante auch Kenntnis und da passiert wenig. Abgesehen von wenigen Spezialisten ("Ein Buch von WEM geschrieben?) dürfte diese Entdeckung wenig Aufsehen erregen, vielleicht schauen die Kirchen mal etwas genauer hin, vielleicht muckt die weiße Gilde ein wenig, es ist aber nicht das welterschütternde Ding, das alles ins Chaos stürzt.
Worin besteht der spieltechnische Nutzen der Spezialisierungen? Ist die Spezialisierung "Religionen vergangener Zeitalter" nicht viel zu allgemein? Geht es nicht ausschließlich um die Religion der Hochelfen, und kann diese Religion nicht letztlich nur aus der Sicht des Außenstehenden, des Beobachters, sprich: des Wissenschaftlers geschildert werden?
Jein, ich habe mir das so gedacht, das Ometheon im Rahmen seiner Ausführungen auch viel Kulte, die zu seiner Zeit schon alt waren, geschrieben hat, z.B. Shinxir (der ja im 7. Zeitalter aktiv war) oder Praios (der schon im 2. dabei war) und über deren Gottwerdung/Gottsein nachgedacht hat. Nutzen haben diese Spezis nicht viel aber der Spieler wird sie dennoch lernen, da bin ich sicher.
Ometheon war sicherlich ein kluger Kopf, aber von den Möglichkeiten eines Alveraniars weit entfernt, so dass ich annehmen würde, dass auch Ometheon Ideen auf älteren Quellen aufbauen, die freilich verloren sind.
Auch Halbgötter haben Grenzen, wenn schon die Götter weder allmächtig noch allwissend und manchmal nicht einmal besonders schlau sind, dann sind es ihre Alveraniare erst recht nicht. Aber in meinem WdZ steht nicht Rohal als Urheber sonder Elon Carhelan.
“I sound my barbaric yawp over the roofs of the world.”
Ist es möglich, als "Fremder" das Bürgerrecht in Mengbilla irgendwie dauerhaft zu erwerben? Sei es nun durch einen großen Obulus oder durch besondere Verdienste um die Stadt oder Bürger? Etwa als äußerst anerkannter Alchimist? Oder einem Gefallen gegenüber dem Großemir? Beziehungsweise ist eine Mitgliedschaft bei einer der Gilden auch mit einem Bürgerrecht verbunden? Die Regelungen sind ja recht ... frei, was ich so gelesen habe, also im Entscheid des SLs könnte sowas möglich sein?
Da habe ich doch tatsächlich die "Philosophia Magica" mit den "Systemata der Magie" verwechselt. Spoiler
Grundsätzlich würde ich bedenken, dass Elon Carlehan das Buch aus unterschiedlichen Quellen zusammengetragen hat, so dass es möglich wäre, dass der Spieler nicht ein Buch, sondern Fragmente und Quellen findet, aus denen er dann (Phileasson-Saga, 2009, S. 44) eine Art Urschrift rekonstruieren kann. Das hätte imo mehr Wert, weil das Ergebnis eine Leistung des Helden ist. Auch wird Ometheons "Wissen" über vergangene Götter und ihre Kulte wesentlich von Pardonas Darstellungen beeinflusst sein und Fakten enthalten, die objektiv falsch sind.
SuperCraig hat geschrieben: ↑18.01.2025 13:55Ist es möglich, als "Fremder" das Bürgerrecht in Mengbilla irgendwie dauerhaft zu erwerben? Sei es nun durch einen großen Obulus oder durch besondere Verdienste um die Stadt oder Bürger? Etwa als äußerst anerkannter Alchimist? Oder einem Gefallen gegenüber dem Großemir? Beziehungsweise ist eine Mitgliedschaft bei einer der Gilden auch mit einem Bürgerrecht verbunden? Die Regelungen sind ja recht ... frei, was ich so gelesen habe, also im Entscheid des SLs könnte sowas möglich sein?
"Das Bürgerrecht muss auch von Besuchern regelmäßig bezahlt werden, damit es nicht verfällt." (IdDM, S. 108).
Klingt für mich wie ein klares "ja". Was das "Recht" dort allerdings wert ist, ist eine andere Frage.