da es mir immer Spaß macht die Charaktererstellungs-Themen hier im Forum zu verfolgen, und micht daran zu beteiligen wenn mir was cleveres einfällt, wollte ich die gebündelte Gedankenkraft der Forernnutzer mal (wieder) für mich beanspruchen.

Ein lang gespielter Forencharakter von mir soll nun endlich mal Werte bekommen. Die Handlung wird in Zukunft auf größere Konflikte zusteuern, und wir haben uns geeinigt die Figuren nun in Werte zu gießen. Zugegeben, es bestand mal ein grobes Gerüst für den Charakter, dass ich mittlerweile...naja, alles andere als überzeugend finde.
Worum gehts? (Ich versuchs so kurz wie möglich, verzeiht wenn die Dramatik der Geschichte dadurch gänzlich verloren geht.)
Der Charakter ist eine Hexe (Schöne der Nacht) die am Rande Tobriens aufgewachsen ist. Sie kommt aus der schwarzen Sichel, ist also in einer abgelegenen Gegend aufgewachsen. Es gab jedoch Kontakt zu anderen Menschen, nicht nur Hexen aus dem Zirkel sondern auch zu Dörflern etc.. Auch wenn dies selten war.
Ihre Mutter war schon immer sehr an dämonischen Zaubern/Machtzuwachs interessiert. Die schwarzen Lande taten dann ihr übriges. Die Mutter gewinnt Kontakt zu einem bösen Paktierer ™ der sie weiter beeinflusst und auf die "dunkle Seite der Macht" hinüber zieht. Eigentlich ist der Plan dieses niederträchtigen Mannes aber, an die Tochter heranzukommen, da er in ihr ein besonders potentes Opfer sieht. Nach schwierigem hin und her flieht die kleine Hexe letztendlich, als sie alle Hoffnung verloren hat ihrer Mutter zu helfen (natürlich weiß sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass sie als Opferlamm vorgesehen war).
Eigentlich war die kleine Hexe als 'eigeboren' konzipiert. Da ich persönlich das mittlerweile aber irgendwie total lahm finde, möchte ich ihre Besonderheit ohne diesen speziellen Vorteil darstellen.
Da das recht kostenintensiv ist würde ich gerne eure Vorschläge zu meinen bisherigen Ideen hören. Mehr DSA-Nerds haben immer mehr Ideen als einer allein.

Lana Endilia Bachenmoos
(wird erstellt mit 120 GP/ 101 GP in Eigenschaften)
Rasse: Mittelländerin
Kultur: mittelländische Landbevölkerung
--> hier meine erste Zwickmühle: die Varianten "Gebirge" oder "Fern der Zivilisation" würden schon passen. Wenn würde ich zu "Gebirge" tendieren.
Profession: Hexe, Schöne der Nacht
MU:14
KL:13
IN:14
CH:14
FF:11
GE:14
KO:11
KK:10
Auch was die Eigenschaften angeht bin ich offen für Vorschläge.
Nun zu dem Punkt an dem ich am meisten knabber: Vor- und Nachteile.
Wie gesagt sollen die Vorteile sie zu einem "besonderen Hexenkind" machen. D.h. ich habe versucht Sachen auszuwählen die sie als Person besonders "magisch" machen und die ihr unter ihren Schwestern einen höheren Status einbringen könnten als anderen Junghexen, jedoch ohne auf das "Paket Eigeboren" an sich zurückzugreifen. Nicht, weil mir die Vorteile darin nicht gefallen, sondern einfach weil ich das Konzept einer eigeborenen Hexe für diesen Charakter nicht möchte.
Vorteile:
Altersresistenz
Astrale Regeneration I
gut aussehend
Machtvoller Vertrauter
Verhüllte Aura
Vollzauberer
Wesen der Nacht I
Zauberhaar
mögliche Nachteile: (mit * sind automatisch)
Aberglaube 6
Eitelkeit 6
Feind
Feste Gewohnheit*
Jähzorn 6 *
Neugier 8
Raumangst 6
Stigma (2GP, "Levthanskuss" auf dem Schulterblatt)
Vorurteile 10 (gegen Magier)
Wahrer Name
Bei den Vorurteilen und dem Aberglauben hadere ich noch. Die Vorurteile wurden ihr natürlich anerzogen, den einzigen Magier den sie selbst erlebt hat war der Paktierer (was nicht geholfen hat).
Beim Aberglauben bin ich auch hin- und hergerissen. Einerseits sicherlich witzig zu spielen, aber nicht so ausspielbar wie bei einem profanen Charakter, da sie manche Dinge ja durchschauen kann/ aufgrund ihrer Gabe erklären kann.
Bei Raumangst bin ich mir auch nicht ganz sicher (war ersatzweise für Aberglaube geplant, voll zufrieden wäre ich aber auch nicht damit).
Den Nachteil Feind finde ich immer...naja. Aber in ihrem Fall würde er passen, da klar war das die Geschichte in der ich den Charakter spiele sich zuerst um ihre Vergangenheit dreht; d.h. der Feind wird definitiv relevant. Die Frage ist nur wie viele GP ich für einen Magier/Paktierer veranschlage.
Das Stigma habe ich "Levthanskuss" genannt- es ist ein Mahl das ihren Mitschwestern sagt, das sie schon einmal die Gesellschaft von Levthan geteilt hat, was sicherlich nicht von allen gut aufgenommen wird. (Es heißt ja das Levthan bestimmten Hexen besonders zugetan sein soll.)
Also, ich komme jetzt mal zum Ende. Sorry das es so viel ist, aber ich wollte eine möglichst gute Grundlage schaffen.
Ich bin schon gespannt auf eure Vorschläge zu Eigenschaften, Vor- und Nachteilen und Kulturvarianten. Vielen Dank fürs Lesen und eure Ideen.

Liebe Grüße
Sina Leska