Zauber gegen Untote

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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epileptikum
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Zauber gegen Untote

Ungelesener Beitrag von epileptikum »

Moin zusammen,

ich meistere derzeit eine kleine Gruppe von Neueinsteigern. Aber mein letztes Spiel war vor dieser Gruppe auch locker 5 Jahre her. :lol:
Blöderweise habe ich mich in eine etwas dumme Situation gemeistert. :wink:
Die Helden stehen vor der Herausforderung in einen alten Stollen hinabsteigen zu müssen, der mit Untoten überflutet ist.
Bei einem Boronsgeweihten, darf der Elf sich einen helfenden Zauber beibringen lassen.
Blöd: Ich finde keinen Zauber gegen Untote. :rolleyes:
Nun habe ich mir das LCD gekauft und festgestellt, dass auch da keiner drin steht.
Früher oder später werde ich mir auch das Regelbuch WDZ kaufen. Aber im Augenblick muss ich leider ohne auskommen.

Hat jemand einen Tipp?


Gruß und Dank
epi

Ineluki
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Ungelesener Beitrag von Ineluki »

Kommt drauf an, was du willst. Ich gehe mal davon aus, daß es nicht um pure Kampfeskraft geht.
Ich würde zunächst mal den Pentagramma empfehlen, wenn die Untoten durch Nephazzim besessen sind. Ansonsten bleibt noch der Dämonenbann in der Variante Thargunitoth.
Aber diese Zauber sollte man schon recht gut können.

epileptikum
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Ungelesener Beitrag von epileptikum »

Die Untoten wurden vom Oberschuft beschworen um etwas zu bewachen.
Ich habe mal irgendwo aufgeschnappt, das es im WDZ eine "Zauberwerkstatt" gibt. Ich stelle mir darunter vor, das man sich selbst ausgedachte Zauberformeln regelkonform in das Spiel integrieren kann.

Denkbar wäre zum Beispiel das niedere Untote sich von dem Wirker entfernen oder diesen nicht mehr wahrnehmen. Also die Aura der lebenden um den Wirker herum versteckt. Irgendsowas in der Art suche ich. :wink:

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Radames
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Ungelesener Beitrag von Radames »

epileptikum hat geschrieben: Ich habe mal irgendwo aufgeschnappt, das es im WDZ eine "Zauberwerkstatt" gibt. Ich stelle mir darunter vor, das man sich selbst ausgedachte Zauberformeln regelkonform in das Spiel integrieren kann.
In der Zauberwerkstatt modifiziert man bestehende Zaubersprüche (teilweise stark, aber immer noch so, dass sie als Modifikation des ursprünglichen Zaubers erkennbar sind).
Was die Sache mit dem Boron-Geweihten angeht: Geweihte per se zaubern nicht, ihre religiösen Rituale können nur von ihnen selbst erwirkt werden, ein "Untoten-Bann" eines Boron-Priesters kann also nur von anderen Priestern angewandt werden und keinesfalls von nicht geweihten Zauberkundigen.
Eine Möglichkeit wäre meiner Meinung nach, wenn man als Heldengruppe weiß, dass man es mit Untoten zu tun bekommen wird, im Boron-Tempel um Amulette ansuchen bzw eine Waffe weihen lassen.

Der schon genannte Dämonenbann, gegen Thargunitoths Domäne gerichtet ist wohl die beste magische Variante (gegen Skelettarius oder Totes Handle; gegen einen Nephazz nur der Pentagramma). Ansonsten würde ich entsprechend der Kampfkraft der Gruppe eine angepasste Anzahl an Untoten einsetzen. Extrem viele sind sowieso kaum möglich (wenn kein Magnum Opus gewirkt wurde), und werden schnell langweilig.
Im Allgemeinen wirkt eigentlich so ziemlich jeder Kampfzauber ganz gut auf Untote :wink:

Eine interessante Alternative wäre natürlich, einen Boron-Geweihten als NPC mitzunehmen, der sollte selbst daran interessiert sein, die Untoten zu vernichten. In dem Fall kann man natürlich auch immer mehr auf einmal angreifen lassen, die eben die Helden beschäftigen, um dem Priester Zeit zu kaufen.

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wolf-the-white
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Ungelesener Beitrag von wolf-the-white »

Von einem Boronsgeweihten bietet sich eine Liturgie viel eher an.

Objektsegen mit Schutzsegen gegen Untote. (als quasi Artefakt mit einer Ladung)
Oder eine andere Liturgie die den Boden weiht, das würde dann auch Schaden machen.

Bei Liturgien kannst auch als SL mMn leichter die Regeln biegen.
Zuletzt geändert von wolf-the-white am 31.01.2009 16:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Magister Maron
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Ungelesener Beitrag von Magister Maron »

Das beste gegen eine grosse Anzahl Untote ist der Kugelzauber "Schutz gegen Untote" :wink: Nur können Elfen normalerweise keine Kugelzauber nutzen.

Was auch wirken würde, wäre ein gut gelungener "Hellsicht trüben". In der Variante "Aura" könnte er sich so vor den Untoten verbergen.

Ineluki
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Ungelesener Beitrag von Ineluki »

Wobei der Borongeweihte ja durchaus auch ein entsprechend ausgebildeter Magier sein kann. Nur dauert es eben eigentlich zu lange, solche Zauber ausreichend gut zu lernen (daß es AP kostet, kommt noch hinzu).
Aber was du da beschreibst, hört sich entweder nach dem Widerwille an oder dem Schleier der Unwissenheit - sofern ich dich richtig verstanden habe.

epileptikum
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Ungelesener Beitrag von epileptikum »

Ich schaue mir die vorgeschlagenen Zauber mal im LCD an. Ich hoffe die stehen da drin.

Vielen Dank!
epi

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Alrik von Drakonia
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Ungelesener Beitrag von Alrik von Drakonia »

Hallo!

Erstmal super das ihr DSA spielt. Lasst euch nicht davon schrecken, das ihr keine 4 Regalmeter Regelbücher habt.

Eigentlich gibt es in deiner Schilderung zwei Probleme:

1. Eigentlich können Boron Geweihte nicht zaubern, sondern Wunder wirken.
2. Diese nützen Elfen nichts.

1a. Selbst wenn ein Boron Geweihter auch Magier wäre
2a Hätte es ein Elf schwer einen Zauber vom Boronmagier zu lernen, da dieser auf eine ganz andere Art zaubert als der Elf. Ausserdem dauert das ne Menge Zeit. Eher Tage als Stunden.


3. Untote sind bei DSA mittels dämonischer Macht oder dämonischer Besessenheit belebte Leichen. Dazu kommt noch, das es sich um eine besondere Dämonische Macht handelt und zwar die Gegendämonin zu Boron. Von daher passt das ganze ja ein wenig.
3a. Elfen haben mit dämonischer Magie oder göttlichem Wirken eigentlich soviel am Hut wie ein Atomkraftgegner mit einem schnellen Brüter.


Meine Vorschläge.

Du willst also dem Elf was mitgeben, das hilft.

1. Entweder weiht der Borongeweihte die Waffen aller Spieler, dann machen sie mehr schaden (Doppelten)
2. Er (der Borongeweihte) segnet die Gruppe so, dass Untote von ihnen weichen. (Ich weiss, dass das Liturgietechnisch schwer wird. Dennoch geht es hier um göttliches wirken :). Ist doch irgendwie ein Joker)
3. Er gibt den Helden ein Artefakt mit, das eine Art portabler Schutzkreis ist.

oder

4. Der Borongeweihte bringt dem Elfen per Wunder einen Zauber bei, der eine Zone um den Elfen erschaft, den Untote nicht betreten können für sagen wir mal 1Asp pro Spielrunde. Das macht zwar inneraventurisch kaum sinn, wenn es aber für euer Spiel passt halte ich das für keine schlechte Lösung.


gruss

Alrik


2. Er gibt

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Farmelon
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Wie wäre es denn mit einem Artefakt, dass einen Reversalis-Skeletarius enthält? Sozusagen als Notfallartefakt, sollte der spontan noch ein paar Tote erwecken, am besten noch mit einer Reichweitenvergrößerung, damit man den Untoten mit dem Artefakt nicht direkt berrühren muss.

Funktioniert leider nicht bei Nephazz oder dem Totes handle.

epileptikum
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Ungelesener Beitrag von epileptikum »

So.... Runde gespielt und (glaube ich) gut überstanden. :)

Ein Artefakt hatten sie bereits, aber ich (der Borongeweihte) hatte dem Elfen nunmal versprochen ihm nich einen Zauber bei zu bringen. Das hatte sich im Gespräch der beiden so ergeben. :oops:
Der Elf "durfte" nun gegen AP Widerwille lernen. Dafür mussten die Helden aber eine Woche in der Stadt verweilen.

Ich bin froh, dass meine Helden von den Wirkungsweisen der Aventurischen Magie noch weniger verstehen als ich und mich nicht mit wilden Fragen gelöschert haben. :lol:

Nochmals vielen Dank für eure schnelle und nette Hilfe!

Gruß
epi


P.S. Wir spielen DSA, da ich der Meinung bin, das es nicht so "Kampflastig" ist wie z.B. D&D. Ich steh mehr auf Rätsel und Interakrion als auf Hauereien.

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