Nihilogravo im Kampfgetümmel

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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Skaven
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Nihilogravo im Kampfgetümmel

Ungelesener Beitrag von Skaven »

Ich leite gerade eine Südmeerkampagne und habe eine Magierin aus Festum(Halle des Quecksilbers) mit an Bord.

In einem Kampf auf dem Festland,
wirkte sie den Nihilogravo mit 6m Durchmesser, mitten im Kampf der Gruppe + Besatzung gegen 20 Untote Dorfbewohner.

Beim Nihilo steht ja, das Sumus Griff verschwindet, also Quasi schwerelosigkeit herrscht und dadurch ein heilloses Chaos ausbricht und darin ein Kampf nicht mehr stattfindet.

Da sich aber alle Beteiligten mitten im Kampf befanden, muss ja irgendwas mit denen passieren, da sie sich ja in Bewegung befanden.

Habt ihr irgendwelche Ideen, wie man das handhaben kann?
Mit Schwerelosigkeit kenne ich mich nich so gut aus, als das ich wüsste, wo Leute hinflippen, wenn sie grad in Bewegung, etc. sind. :wink:

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Rorix
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Ungelesener Beitrag von Rorix »

Diejenigen die grade in dem Moment von einem Schlag getroffen wurden oder einen ausgeführt haben werden halt entsprechend in die Gegenrichtung weggschubst, im Zweifelsfall fallen sie damit dann wieder aus dem Nihilogravo heraus.

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Skaven
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Ungelesener Beitrag von Skaven »

Muss man dann nich gucken, ob der Schlag von oben oder unten, etc. kam?

Und da liegt mein Problem. Es ist alles ein wenig zufällig wo man hinfliegt.
Mich würden da auch gerne Erfahrungen von Spielern und Meistern interressieren, wie das in ihrer Gruppe gehandelt worden ist.

Mir schwebt irgendwie sowas wie eine Zufallstabelle vor, auf der man guckt, was passiert.
So können Helden mit gewissen Talenten vielleicht ihr dasein in diesen Zonen ein wenig besser kontrollieren. :wink:

Faras Damion
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Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

Es gab in irgendeinem Roman eine schöne Beschreibung eines Nihilogravus in einem Ballsaal bei einem Überfall. Ich glaube, es war in "Satinavs Auge" *grübel*.

Kontrolle hat man keine, wenn man alleine schwebt und auch der Absturz dürfte recht unerwartet kommen, wenn man die Zone verlässt oder der Zauber endet, aber man kann sich an Häusern oder Bäumen festhalten oder sich an anderen fliegenden Personen abstossen.

Auf youtube findest Du jede Menge Beispiele für Schwerelosigkeit im Parabelflug. (z.B. ).

Willst du zufällig eine 3D Richtung bestimmen, würfele einfach eine W20. Die Position der 1 gibt dann die Flugrichtung an. Mit je einem W6 (oder böser W10) kann die Geschwindigkeit und die Rotationsgeschwindigkeit bestimmt werden.

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Torvon
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Ungelesener Beitrag von Torvon »

Gestern hat ein festumer Magier einen Nihilogravo vor sich gewirkt, der Gegner rannte hinein, der Magier hat den Gegner mittels Motoricus (seiner Kleidung) im Nihilogravo nach oben befördert, und auf 8 Meter Höhe aus der schwerelosen Zone rausgezerrt.

NSC tot.


ô_ô

E.

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Velym
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Ungelesener Beitrag von Velym »

Torvon hat geschrieben:Gestern hat ein festumer Magier einen Nihilogravo vor sich gewirkt, der Gegner rannte hinein, der Magier hat den Gegner mittels Motoricus (seiner Kleidung) im Nihilogravo nach oben befördert, und auf 8 Meter Höhe aus der schwerelosen Zone rausgezerrt.

NSC tot.


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E.
Gefällt mir! *zufriedenes Grinsen*

Gulmond
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Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Torvon hat geschrieben:Gestern hat ein festumer Magier einen Nihilogravo vor sich gewirkt, der Gegner rannte hinein, der Magier hat den Gegner mittels Motoricus (seiner Kleidung) im Nihilogravo nach oben befördert, und auf 8 Meter Höhe aus der schwerelosen Zone rausgezerrt.

NSC tot.


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E.
Da hat dein Magier aber AsP verschenkt.
Schon das gewöhnliche Hineinrennen gibt einen Impuls nach oben (weil wir ja normalerweise gegen die Schwerkraft antreten).
Naja mit ähnlichen Aktionen wurden bei uns schon ganze Reiterangriffe zum stoppen gebracht.

Kompliziert wird der Nihilogravo auf dem Meer.
Lässt man ihn auf die Wassersäule wirken, müsste sie mit gewaltiger Wucht nach oben schießen, denn das Wasser steht unter riesigem Schweredruck.

twilight
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Ungelesener Beitrag von twilight »

@Gulmond
Ich gebe dir Recht, allerdings haben wir Spielchen mir Druck in solchen Fällen quasi verboten. Heißt wegdefiniert.
Warum? Konsequent weitergedacht ist die Auswirkung einfach zu extrem.
(Stichpunkt "Caldofrigo" und "Ausdehnung von Wasser ab den Siedepunkt")

pschredder
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Ungelesener Beitrag von pschredder »

Nanana, wer hat denn hier nicht richtig nachgelesen ;)

LCD 189:
Mit Hilfe dieser Formel kann der Zaubernde um sich eine zylinderförmige, nach oben unbegrenzte Zone erschaffen, (..).
Dazu würde ein Artefakt mit Auslöser Kontakt mit Boden oder ähnlicher Spielerei von Nöten sein. :)

Aber ja, richtig nachgedacht wurde wirklich nicht bei den ganzen "unbegrenzt nach oben/(unten)"-Zonen.

Mein Magier nutzt diesen Zauber regelmässig (5 AsP runtergespart auf 3 AsP) für Kletteraktionen, bei denen auch die Kämpfer der Gruppe wegen BE Schwierigkeiten haben.

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Skaven
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Ungelesener Beitrag von Skaven »

Regeldiskussionen der kosten solcher Späße könnt ihr gerne im Zauberkomo Thread machen. Da ist das Thema schon ziemlich breit getreten.

Es ist natürlich für 1vs1 Asp verschwendung. Aber unglaublich Stilisch und gegen viele dann doch wieder vertretbar. :wink:

@Gulmond:
Du bist nich zufällig in meiner DSA-Gruppe oder? :wink:
Solche Thesen mit Wassersäulen hab ich schon von einigen gehört... werde ich als Meister definitiv nich erlauben, vorher taut die Niederhölle auf. :lol:

Also würen alle in der Zone, die auf dem Boden sich bewegen. Mehr oder weniger immer anfangen nach oben zu driften?

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Velym
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Ungelesener Beitrag von Velym »

Wenn sie sich in kompletter Ruhe befinden würden, nein.

Das Problem das sich ergibt ist, dass sobald der Zauber aktiv wird, die Gewichtskraft, die an allen Personen wirkt, von X schlagartig auf 0 fällt.
Da aber alle stehenden Personen immer eine gewisse Anspannung in ihren Muskeln haben, um nicht einfach in sich zusammenzusacken, die sie (in der Praxis) gar nicht oder zumindest nicht schnell genug "abschalten" können, würden sie sich mit einer gewissen Kraft vom Erdboden abstossen und damit direkt abheben.

Sobald sie sich abgestossen haben werden sie sich immer weiter in eben jene Richtung bewegen, bis eine andere Kraft ihre Richtung und Geschwindigkeit wieder ändert. Das könnte zB ein Kollege sein, der der Person von ausserhalb der Zone die Hand reicht oder aber ein abgeschossener Pfeil / Bolzen, denn deren Flug wird im Nihilogravo nur insofern beeinflusst, als dass sie nicht mehr zu Boden fallen.

Kurz gesagt: Eine normale Person, die in einem entsprechend unpassenden Winkel in einer solchen Zone zu schweben beginnt und keine Aussicht auf Rettung hat, hat ein großes Problem, sobald sie die Zone verlässt, bzw der Zauber aufhört zu wirken. Dieses Problem macht sich in Form der wieder wirkenden Schwerkraft und kurz darauf der meist sehr harten Bodens bemerkbar.

Ich hoffe, dass meine Schulphysik dafür noch gut genug war. :D

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Skaven
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Ungelesener Beitrag von Skaven »

Ich denke ich probiere mal Faras Damions vorschlag aus.
Willst du zufällig eine 3D Richtung bestimmen, würfele einfach eine W20. Die Position der 1 gibt dann die Flugrichtung an. Mit je einem W6 (oder böser W10) kann die Geschwindigkeit und die Rotationsgeschwindigkeit bestimmt werden.
das kommt einem heillosen Chaos am nächsten und den Rest mit Festhalten, etc. kann man improvisieren. :wink:

twilight
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Ungelesener Beitrag von twilight »

*g* ansonsten würd ich in so nem kampf einfach mal den Erzählbär machen und in allen Details das resultierende Chaos beschreiben. Hin und wieder gibts für die betroffenen Helden sicher Raufen/Ringen-Proben, wenn sie (und da kann gern die zufallstabelle herhalten) Gegnern in der Luft Kollidieren.
Und je nach dem wie hart die Spieler im Nehmen sind, auch die Konsequenzen der resultierenden bruchlandungen ausschmücken. Dann haben wenigstens alle was davon ;)

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Morton Madaiama
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Ungelesener Beitrag von Morton Madaiama »

Du könntest auch einfach jede KR auswürfeln, welcher Gegner für welchen Held gerade in Reichweite ist ^^.
Man trudelt quasi so durch den Raum und muss nehmen, was gerade zufällig vorbeikommt.

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Skaven
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Ungelesener Beitrag von Skaven »

Ich hatte mich am Freitag schon mit dem Erzählbär durch die Szene gerettet. :rolleyes:

Der Würfel am Anfang kann einem aber schonmal eine grobe Idee geben,
was jetzt wohin in die Pampa fliegt.
So ist es wirklich zufall, wenn Helden und NSc´s wegflippen.
:lol:

Gulmond
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Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Problematisch beim "Nach-oben-Schweben" ist natürlich der Wind. Schon ein leichter Hauch wird den schwebenden aus der Schwerelosigkeitssäule pusten.
Früher oder später.
Besonders hoch kann man damit also nicht schweben, wenn man sich nicht irgendwo festhalten kann.

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Torvon
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Ungelesener Beitrag von Torvon »

Ich verstehe den Nihilogravo so, dass dort kein Wind mehr herrscht - ist ja eine magische, schwerelose Zone.


ta-ta
E.

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Schwermetaller
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Ungelesener Beitrag von Schwermetaller »

Torvon hat geschrieben:Ich verstehe den Nihilogravo so, dass dort kein Wind mehr herrscht - ist ja eine magische, schwerelose Zone.
Das würde aber heißen, dass alles, was in die Zone des Nihilogravos eindringt, sofort seinen Impuls verliert und in dieser Zone ein Überdruck herrschen müsste, oder mithilfe des Nihillogravos die ersten Ausflüge ins aventurische Weltall gemacht würden. (Irgendwohin muss die Luft, die in die Säule eindringt entweichen) Oder die Zone des Nihilogravo eine Überdruckzone ist. Allerdings würde es auch bedeuten, dass man in einen Nihilogravo reinspringen kann und mindestens in der Luft hängen bliebe. (Ohne weiteren Impuls)

Rowena
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Ungelesener Beitrag von Rowena »

Torvon hat geschrieben:Ich verstehe den Nihilogravo so, dass dort kein Wind mehr herrscht - ist ja eine magische, schwerelose Zone.
Naja Schwerelosigkeit hat an sich nichts mit Wind zu tun

Wind = bewegte Luft = kinetische Masse
wenn ein Mensch in die Zone eintreten kann, warum dann nicht auch Wind?

nicht zu verwechseln mit
Auftrieb hervorgerufen durch Temperatur- und somit Gewichtsunterschied

eine Fackel (unbewegt an einer Stelle ohne Luftzug) erstickt sich also in einer Rauchwolke selbst, weil die warme verbrauchte Luft nicht aufsteigt. Menschen können mit der Lunge und dem Zwerchfell nachpumpen


Ich habe den Nihilgravo als magische Kraft verstanden, die Objekte nach oben beschleunigt und somit die Erdanziehung aufhebt.
Gravitation ist eine nichtmagische Kraft die dich mit einer Beschleunigung von ca 9,81m/s² (auf der Erde) anzieht.
+10m/s²-10m/s² = 0 = Schwerelose Säule nach oben unbegrenzt.
hier ist könnte man noch mit der eingesetzten Kraft spielen, sodass Gegenstände entweder nur langsamer zu Boden fallen (wie auf dem Mond) oder gar beginnen von selbst zu steigen (wie so oft bei chinesischen Animes :) )


Deiner Vorstellung nach bewirkt der Zauberspruch eine Zone, in der jegliche Objekte die selbe Masse haben (ein Felsbrocken gleich leicht bzw schwer wie Luft). Alles würde sich also bewegen wie die gefärbten Öle in einer Lavalampe.
Interessant hier wäre, welche Masse und somit welchen Widerstand die Objekte in der Zone hätten.
Wäre alles leichter als Luft, würde jede Bewegung abgehen wie ein geölter Blitz; hätte alles die Masse von Wasser, wäre es wie ... unter wasser! Oder es ist noch zäher und man bewegt sich wie in einer Säule aus Wackelpudding.


Meine Erinnerung lässt mich gerade im Stick, aber gibt (oder gab) es nicht einen Anderen Zauber, der Luft zu einer dicken Masse werden lässt?

Rowena
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Ungelesener Beitrag von Rowena »

Gulmond hat geschrieben:Lässt man ihn auf die Wassersäule wirken, müsste sie mit gewaltiger Wucht nach oben schießen, denn das Wasser steht unter riesigem Schweredruck.
und auf dem Land schießt Lava aus dem Boden, oder doch lieber Erdöl? :???:

und zur Erinnerung
pschredder hat geschrieben:Mit Hilfe dieser Formel kann der Zaubernde um sich eine zylinderförmige, nach oben unbegrenzte Zone erschaffen, (..).
und zur Erklärung

Gravitation entsteht wohl im Schwerpunkt eines Körpers, also im Erdinneren (bzw Dereinneren) und breitet sich in alle Richtungen aus. je größer die Entfernung, desto größer die Raumfläche, umso schwächer die Anziehungskraft. Der Zauber beginnt aber in unmittelbarer nähe erst zu wirken, und müsste eigentlich wie ein Schild sein.
Dies schirmt den Magier vor der Gravitation ab, welche von unten kommt, und nicht wie der Regen von oben. Du kannst dir auch einen schwarzen Punkt auf eine Glühbirne malen. unter dem Punkt herrscht Licht, erst darüber herrscht Schatten - zylinderförmig, nach oben unbegrenzt.


so würde ich dieses magische Problem pseudophysikalisch lösen. und den Luftdruck dogmatisch vergessen :oops:


PS: wenn ich dein Meister wär und du dich mal an einen Stein gefesselt am Grund des Sees befinden solltest, dann kannst du wieder auf diese Idee mit dem Wasserdruck zurückgreifen :wink:
Zuletzt geändert von Rowena am 19.11.2008 15:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Skaven
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Ungelesener Beitrag von Skaven »

Ich glaub ich muss den LCD mal mit zur Arbeit bringen.

Ich meine da steht nur drin, das eine Zone erschaffen wird, in der
"Sumus Griff" Quasi nur die Erdanziehung aufgehoben wird und Wind, etc.
weiterhin wirkt.
Rowena sieht das meiner Meinung nach schon richtig.


Die Gegenstände haben immer noch eine Masse, etc., so das es nicht viel bringt, das der 3 Tonnen Stein darin schwerelos wird. Man brauch trotzdem Kraft um ihn zu bewegen. nur die zusätzliche Kraft die durch die Erdanziehung stammt, fällt weg.

Auf den Menschen bezogen.
Ein Schwereloser Mensch beschleunigt sich bei einem 90 Km/h Windstoß, der durch die Zone weht, nicht gleich mit auf 90 km/h.
Man wird angeschoben und langsam mitbeschleunigt.

Beim Zauber ist halt vieles Schwammig und daher würde ich den Thread gerne nutzen, damit man vielleicht ein paar gute Lösungen diesbezüglich finden kann. :wink:

PS: Ein Charakter, der gerade einen Befreiunsschlag oder eine anderen halbkreisschlag macht, müsste sich doch mit derselben Geschwindigkeit weiterdrehen oder? Immerhin wirkt ja kein Aerogelo in der Zone.

Rowena
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Ungelesener Beitrag von Rowena »

Skaven hat geschrieben:Die Gegenstände haben immer noch eine Masse, etc., so das es nicht viel bringt, das der 3 Tonnen Stein darin schwerelos wird. Man brauch trotzdem Kraft um ihn zu bewegen.
genau

Immerhin wurde der Mond auch schon von milliarden Kometen angeschubst und der steht immernoch mehr oder weniger an der selben Stelle.

G = m * a
Gewicht = Masse * Erdbeschleunigung

bei a=0 wird das Gewicht zwar 0, die Masse bleibt. und vor allem auch kinetische Energie und die Trägheit!!

aber sorry ich rede als gäbe es Magie wirklich

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Torvon
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Ungelesener Beitrag von Torvon »

Ich bin überzeugt - Wind bläst in den Nihilogravo rein, alles andere wäre absurd.

Danke!
E.

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Skaven
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Ungelesener Beitrag von Skaven »

Prinzipiel läuft es wohl auf eine Schwerelosigkeit wie im Weltall hinaus.
Jedoch mit Luft und Wind.

Was Bewegung von Gegenständen angeht, würde ich das auch so wie im Weltall handhaben.
Solche Aktionen wie 3 Tonnen Felsbrocken mit der Linken Hand hochzuheben und wegfliegen zu lassen, wird es bei mir zumindest nicht geben.

Bei Nihilogravo in Verbindung mit Wasser, würde ich persönlich eher von einem Lavalampenfeeling ausgehen. Dort wo man die Oberflächenspannung zerreißt, fliegen Tropfen/mehrere Liter Wasser nach oben, aber die Weltmeer wird mir hier keiner damit austrocknen.
:wink:

Ich finde den Zauber in Kombo mit Aoelitus Windgebraus nicht schlecht. :wink:

Gulmond
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Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Rowena hat geschrieben:

Immerhin wurde der Mond auch schon von milliarden Kometen angeschubst und der steht immernoch mehr oder weniger an der selben Stelle.
Irrtum. Der Mond bewegt sich immer weiter von der Erde weg.
Das hat allerdings wenig mit den kleinen Kollisionen zutun.

bei a=0 wird das Gewicht zwar 0, die Masse bleibt. und vor allem auch kinetische Energie und die Trägheit!!

aber sorry ich rede als gäbe es Magie wirklich
Das heißt aber nur, das ein 3 t Brocken sich sehr langsam bewegt. Beweglich bleibt er trotzdem, selbst wenn man ihn nur mit dem kleinen Finger anstuppst.

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Schwermetaller
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Ungelesener Beitrag von Schwermetaller »

Gulmond hat geschrieben:Das heißt aber nur, das ein 3 t Brocken sich sehr langsam bewegt. Beweglich bleibt er trotzdem, selbst wenn man ihn nur mit dem kleinen Finger anstuppst.
Naja...Der Felsbrocken liegt im meinem Verständnis zu Beginn des Wirkens des Nihilogravo noch psuedplan auf dem Boden...Man müsste ihn also erstmal ein winziges Stück von seiner Kontaktfläche (Boden) wegbewegen, weil man sonst zusätzlich zur Massenträgheit noch die Reibung überwinden müsste, die der Felsbrocken hat...Und ich behaupte mal, dass ein Felsbrocken mit 3t Masse sich im Lauf der Zeit ganz gut in den Boden "eingedrückt" hat und somit die raue Oberfläche ziemlich viel Kontakt zum Boden hat.



@Torvon: Danke für den Kommentar und natürlich immer wieder gern. :)

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Skaven
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Ungelesener Beitrag von Skaven »

Klar, der 3 Tonnen Brocken ist theoretisch beweglich.

Ich will mich jetzt nicht mit Formel rumschlagen, etc.

aber Gegenstände sind ja von sich aus Träge.
Somit muss man schon Kraft aufwende, um ihn zu
bewegen. Umso mehr Masse ein Gegenstand hat,
umso schwerer ist es, ihn in Bewegung zu versetzen.

Falls wir Physiker hier im Forum haben, die wissen ob man einen 3t Felsbrock im All als einzelner Mensch anschieben könnte, würde ich mich natürlich freuen, da man dann grobe Richtwerte hätte.

Das mit der Verwachsung mit dem Boden sollte man da erstmal ausser Acht lassen. Damit kann ein Meister immer intervenieren. :wink:

Zac
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Ungelesener Beitrag von Zac »

Lass alle ne erschwerte Körperbeherrschungsprobe würfeln, wenn sie scheitern, gibts je nach schwere des Scheiterns mehr oder weniger Passierschläge. Für die Untoten brauchst du keine Proben würfeln, die kriegen automatisch Passierschläge.
Dann gibts nen regulären Sturz beim verlassen des Kreises.

Rowena
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Ungelesener Beitrag von Rowena »

uuh ich bin kein Physiker, aber wenn ich mich nicht ganz irre könnten wir mal 2 Augen zu drücken und die Impulsformel hernehmen, die besagt: Impuls(p) = Geschw.(v) * Masse(m)

folgende Berechnung ist frei erfunden! :)
Ein kräftiger, gerüsteter Mann (100kg) stösst sich mit den Armen (1/2meter) in einer halben Sekunde mit einer Kraft von 50kg (ca wie beim Bankdrücken) von einer statischen Wand weg.
Seine Geschwindigkeit beträgt dann [ Einheit m/s (0,5/0,5 = 1) und Impuls/Masse (50/100= 0,5) ] also 0,5 m/s.

wir wollen aber nicht die Geschwindigkeit wissen, wenn man sich von Statischen Objekten wegschubst, sondern von bewegten Objekten.

Schubst sich unser Held von einer Person ab, die ebenfalls 100kg Masse besitzt, dann erfahren beide einen Impuls von 50kg. Sie entfernen sich zwar mit 0,5m/s voneinander weg, aber der Hubser mit 0,25m/s in die eine, und der Geschubste mit 0,25m/s in die andere Richtung.

Nehmen wir nun eine 3t Kutsche her (weil ein Fels normalerweise wirklich zusätzlich viel Reibungswiderstand bietet), von der wir und abstoßen. Der Held hat dann eine Geschw. von 0,484m/s, die Kutsche eine Geschwindigkeit von 0,016m/s.

in einer Minute hat sie die 3t Kutsche also schon um 1 Meter bewegt.



Aber ich habe leider keine Ahnung wie stark der wirklich Impuls ist, den ein Mensch erbringen kann, wie lange er ihn ausüben kann und wieviel Kraft (durch den Widerstand der Trägheit und Reibung) seine Gelänke bzw der Untergrund, wenn wir uns abstützen, aushalten.

Dadrian

Ungelesener Beitrag von Dadrian »

Gehen, laufen und ähnliches ist wirklich ein Problem, denn die von den Beinen durch Abstoßen vom Boden erzeugte Kraft auf den menschlichen Körper, ist nie ganz parallel zum Erdbode. Fehlt also die Erdanziehung, führt das zum Abheben. Die Folgen sind jedoch situationsabhängig. Stand der Mensch vorher in der Zone, ist die resultierende GEschwindigkeit senkrecht zum Erdboden bei einem Schritt im Vergleich zur parallelen Geschwindigkeitskomponente recht groß, d.h. der Mensch kann relativ hoch aufsteigen, bevor er die Zone verlässt. Durch Springen könnte man so in der Tat hoch aufsteigen (je nach Luftreibung und Wind). Sprintet jedoch jemand in die Zone. wird dieser nicht sehr hoch fliegen, denn die Geschwindigkeitskoponente parallel zum Boden ist größer als die senkrechte. Zum Vergleich schaue man sich mal den Absprungwinkel eines Weitspringers (der ist nicht sonderlich groß, und der springt sogar extra kräftig ab.

Bei der Bewegung in der Luft (wenn die Leute also schon schweben) ist Newtons drittes Axiom wichtig (actio gleich reactio). D.h. wenn auf Person A eine von Person B verursachte Kraft einwirkt, dann wirkt auf Person B eine entgegengesetze (aber vom Betrag her genausogroße) Kraft. Ein Kampf ist in einer Nihilogravo-Zone also nur bedingt möglich (vielleicht einzelne Attacken), denn jeder abgefangene Hieb (ob mit Waffe oder dem Körper) sorgt dafür, dass die Kontrahenten unweigerlich voneinander wegdriften (vorsicht, Drehmomente ungleich null führen dazu, dass die Leute/Objekte zu rotieren beginnen). Bedeutet also, dass Kämpfe in der Zone wohl nicht stattfinden werden, da die Leute zusehr mit der eigenen unkontrollierten Bewegung kämpfen.

@Rowena: Die Rechnung ist so nichtmal ansatzweise korrekt. Die Kraft F ist gleich der zeitlichen Änderung des Impulses. D.h. wenn auf einen Körper eine konstante (immer gleiche Richtung und konstanter Betrag) Kraft F eine Zeit t lang wirkt, ist die Änderung der Impulskomponente in Kraftrichtung gleich F*t. Wenn die Kraft F_A auf einen Körper A (Person, Objekt etc.) seinen Urspung in einem Körper B hat, so wird Körper B mit der Kraft F_B = -F_A beschleunigt (Dauer der KRaftwirkung identisch). Das ist also eine Kraft, die genau in entegegengesetzter Richtung von F_A wirkt, aber den gleichen Betrag wie F_A hat.

Und die Sache mit dem Felsen und der größeren Reibung ist nicht korrekt, wir reden hier schließlich von Luftreibung. Ein Fels hat eine viel höhere Dichte als eine Kutsche, d.h. bei gleicher Masse hat der Fels in der Regel eine kleinere Querschnittsfläche und einen geringeren c_W-Wert als die Kutsche, die Bewegung der Kutsche wird also von der Luftreibung stärker beeinflusst, als die Bewegung des Steins.

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