Das Erbe von Elderbog

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Zyrrashijn
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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Tionnin zuckt verständnislos mit den Schultern und schaut fragend von Ugo zu Telfis. "Was habe ich gesagt?"
Zuletzt geändert von Zyrrashijn am 11.08.2016 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Fenia_Winterkalt
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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Gasthaus

"Geht doch lieber zum Krämer, Herr Angrond. Er soll die Sachen zusammenstellen und wir holen sie dann ab bevor wir abreisen. I.. Das Maultier braucht auch noch ein Tragegeschirr, ich kümmere mich darum." schlägt Telfis vor, der ehemalige Geweihte schien schon leicht angeschlagen von den Schnäpsen. Tionnin und Ugo ignoriert sie einfach.

"Wir müssen Ise etwas aufpäppeln und ähm.. ich weiß nicht wie schnell er das lernt mit dem tragen" meint sie sehr leise zu Ygrid und wirkt etwas besorgt.

MorganLeFay97

Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

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"Er sieht etwas mager aus," pflichtet Ygrid Telfis leise bei. "Aber das schaffen wir schon, und er auch ..... am Anfang laden wir ihm einfach weniger auf. Das merkt schon keiner," zwinkert sie.

Fenia_Winterkalt
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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

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"Ja mhm.. ich weiß nur nicht ob er versteht was wir von ihm wollen und ob er so ein Tragegeschirr akzeptiert.. aber vielleicht kann ja äh Krabat mal mit ihm reden und ihm das erklären.." meint Telfis leise.

MorganLeFay97

Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

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"Ja.... das könnte er vielleicht," erwidert Ygrid ebenso leise und lächelt dabei sehr, sehr geheimnisvoll.

Roleplayer

Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Roleplayer »

Gasthaus

"Wo nur der Herr Magus bleibt", wundert sich Angrond noch etwas. "Wie auch immer, wir müssen ein paar starke Arme für den Einkauf sein. Es ist zwar nicht weit, aber könntet Ihr mir zur Hand gehen?" Seine Frage richtet sich besonders an Sir Ugo und Tionnin. "Aber auch Ihr..., wenn Ihr uns begleiten mögt...?" Er hält die Liste in Richtung Lysira in die Höhe. "Wir bringen dann erst einmal alles hierher und dann auf den Tieren zur Burg, oder wir müssen eben selbst das eine oder andere tragen." Bei der Liste und wenn Isegrein noch nicht voll beladen wird, ist das so einiges... Angrond atmet tief ein "Also dann..." und macht sich entschlossen auf den Weg zum Krämer.


Burg Dürrheide

(Akilos wird ungefähr dann wieder im Dorf eintreffen, wenn die anderen gerade beim Krämer sind und langsam die Ausrüstung durchsprechen.)

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Zyrrashijn
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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Gasthaus

"Stets zu Diensten!" proklamiert Tionnin etwas übertrieben, reißt sich dann aber zusammen und folgt Angrond zum Krämer.
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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Roleplayer »

Gasthaus

Eine übertriebene Proklamation, die Angrond ebensowenig ernstgemeint mit einer Verbeugung erwidert...

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Cloverleave
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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

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Lysira nickt bereitwillig: "Natürlich." und beobachtet dann interessiert, was zwischen Tionnin und Angrond vor sich geht, auch wenn sich ihr der Witz an der Sache entzieht. "Auf dem Weg zur Burg müssten wir Akilos ja treffen."

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Lokwai
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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Gasthaus

Ugo nickt Angrond zu und begleitet ihn und Tionnin und jene die noch mitkommen.
Er machte keinen eiligen Eindruck doch endlich mal anpacken zu können motivierte ihn.

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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Roleplayer »

Unterwegs

Die Beine von Elf und Mensch schreiten stampf-stampf gut aus (Lysira unter elfengleich leisem Rascheln). Da sind bei allen noch Energie und Wanderlust und Freiheitsgefühl zu spüren. Zwei Reitpferde gehen dazu gemächlich klipp-klapp. Auf ihnen, wie es sich gehört, Sir Ugo und Tionnin, hoch zu Ross, die so beritten zugleich Vorhut und Nachhut bilden können. Wichtig und erhaben sehen sie aus da oben. Sir Ugo mit seinem Packpferd hinterdrein. Zwei Esel und ein Maultier trotten schlunz-schlunz dahin. Alle drei gut beladen, das Maultier noch etwas unterernährt, aber auf dem besten Weg der Leibesfülle und wie seine beiden Kameraden, auf deren Hintern es schaut, guter Dinge. Telfis führt ihren Isegrein, Ygrid ihren Hane und mit Mikail wechseln sich Akilos, Lysira und Angrond ab. A propos Angrond, der sich auch allgemein nicht scheut, mit anzupacken (obwohl er, wäre er allein in der Wildnis unterwegs, schon am ersten Tag im vermeintlich trockenen Bachbett davongespült worden wäre, hätte nicht einer von euch ein Alternativnachtlager vorgeschlagen, ganz abgesehen vom Zeltaufstellen, das bei ihm eher einer Selbstzüchtigung gleicht, und vom Feueranzünden, einschließlich der Suche nach dem adäquaten Feuerholz - die Liste ließe sich en détail noch länger fortsetzen). Wie auch immer, Angrond scheut keine Arbeit, sei er noch so ungeeignet dafür; immerhin, er lernt dazu.

Drei Tage seid ihr bereits unterwegs auf herbstlichen Straßen und Wegen, zuletzt aber mehr in der Wildnis. Vielleicht wandern eure Gedanken noch die paar Tage zurück nach Dürrheide. Die Einkäufe waren noch am Nachmittag schnell erledigt - der Krämer hat das Geschäft des Jahres gemacht, da seid ihr euch allemal sicher. Bis alles zusammengestellt und in Gedanken auf Packtier, Mensch und Elf verteilt war, dauerte es bis in den Abend hinein. Der Ritter Dürrheide ließ es sich selbstverfreilich nicht nehmen, noch einen Abschiedstrunk zu spendieren, zu dem auch Frau und Töchter anwesend waren. Natürlich mussten sich Ygrid und Telfis noch von den ihren im Dorf verabschieden, was sich am frühen Morgen ein wenig hinzog; dann tauchte auch Sir Ugos Bekanntschaft vom Dorffest auf - wie hieß sie doch gleich? :wink: -. Schließlich hatte sich eure Abreise allgemein herumgesprochen und ein guter Teil der Dorfbewohner strömte neugierig herbei oder saß bereits festgewurzelt auf der Bank am Dorfplatz und schaute und schaute... Unter großem "Hallo und Gute Reise" und begleitet von allen möglichen guten und weisen oder jedenfalls gut gemeinten Ratschlägen, hattet ihr das Dorf endlich nach Norden hinter euch gebracht, um bald die Straße nach Baliho in Richtung Westen zu verlassen.

Hinein in die Weiden`sche Wildnis mit seinen Felsen und Wäldern, Hügeln und Tälern, Mooren und Sümpfen, Seen und Bächen. Vor allem mit seinen Wäldern, die gen Westen in dichtem und weitem Schwarzgrün drohen und in denen Wesen und Gefahren lauern, von denen ihr bislang glücklicherweise nur gehört habt. Gut 100 Meilen dieser Wildnis habt ihr allein bis nach Nordhag vor euch, wie der Vogel fliegt. Und ihr könnt eben nicht gehen, wie der Vogel fliegt, sondern müsst die Wege nehmen, wie sie euch geboten werden. Zum Glück sind die Wege bis auf die Höhe zum Rhodenstein einigermaßen gut ausgebaut, und bis dort ging es einigermaßen gut voran. Ja, sogar das Wetter hat in einem milden Herbst mitgespielt. Telfis weiß und Angrond zeigt es euch anhand seiner groben Karten, dass von Trallop aus (weit im Norden) die Alte Straße nach Nordhag führt - gut ausgebaut und sogar weitläufig gepflastert -, aber die nützt euch hier für die Landstriche Urkentrutz und später Waldleuen nichts. Erst für den Weg nach Elderbog, erklärt euch Angrond, werdet ihr auf dieser Straße reisen, ein kurzes Stück am Finsterbach entlang, um dann nach Westen in den Finsterkamm abzubiegen. Telfis weiß, dass es von da an auch "richtig lustig" wird, wenn es bis dahin nur anstrengend und schon nicht ungefährlich gewesen sein dürfte.

Ihr durchquert noch hügeliges Land, parzelliert von Hecken und Weidegebiet für Ziegen, Schafe und Rinder. Dennoch ist Weiden hier dünn besiedelt und die Wildnis herrscht unverhohlen drohend. Fern am Horizont thront der Rhodenstein, doch ihr lasst ihn liegen und schlagt euch durch Wald und Büsche stetig nach Westen. Von dort bis nach Nordhag gibt es wenige Gehöfte, auf denen ihr vielleicht Unterschlupf findet, und nur noch ein oder zwei kleinere Ortschaften. Schon scheint der Wind eisiger zu pfeifen und die Gegend stiller und unheimlicher zu werden.

Der Abend naht stetig mit dunklen Wolken, die Regen verheißen. Und wie so oft, zeigen zuerst Angrond und dann schon Ygrid erste Ermüdungserscheinungen; Lysira und Akilos wirken auch nicht mehr taufrisch, könnten aber mit Mühen noch weiter; nur Telfis wirkt, als könnte sie die Nacht durchwandern - Angrond hat ihr bereits am ersten Abend den Spitznamen "Waldläuferin" verpasst, als er sich zähneklappernd seine Blasen am Fuß aufschneiden und verbinden lassen musste. Seitdem hinkt er ein wenig, scheint aber noch unverdrossen und fröhlich-unternehmungslustig. Ugo und Tionnin, die den Luxus von Reitpferden genießen, bereitet die Reise noch keine größeren Anstrengungen. Dennoch Zeit, sich ein Nachtlager zu bauen, und Häuser sind weit und breit nicht zu sehen.

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Lokwai
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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Ein paar Tage zuvor

Der Ritter Ugo ließ sich seinen Schild neu bemalen, das weißgrün war ein wenig verblast und die beiden aufrechten Steinmarder wirkten etwas verfranzt. Er pflegte seine Rüstung und Waffen und kümmerte sich persönlich um Haldur und Schlepper, seine beiden Pferde.
Ein letztes mal speiste er am Tisch des Ritters von Dürrheide und verabschiedete sich wie es sich für einen Mann seines Standes geziemte und bedankte sich für die Gastfreundschaft.

Als sich eine Menschentraube, unten im Dorfe, während ihreres Abschiedes bildete, freute er sich Gelda zwischen den Leuten auszumachen. Er hatte das Gefühl, dass sie ihm zuvor auswich, sie tauchte nicht in der Taverne auf und auch sonst gab es keinen Hinweis, das sie vor Ort war. Er hatte sich aber auch nicht großartig bemüht diesen Umstand zu ändern. Warum eigentlich? Na, es spielte auf jeden Fall keine Rolle als er sich ihr näherte und sie ansprach.
Er erzählte ihr noch einmal das er sich sehr gefreut hat ihre Bekanntschaft gemacht zu haben. Ihm war es egal, das er leicht verlegen war, denn es gab genügend Zuhörer und die Situation war auch für Gelda bestimmt komisch, zwischen den ganzen Gaffern zu stehen. Er nahm ihre Hand und küsste ihren Handrücken leicht, hielt einen kleinen Plausch mit ihr und verabschiedete sich dann und ging zurück zu seinem Streitroß.

Unterwegs

Am liebsten hätte Ugo ja Tionnin als seinen Bannerträger eingesetzt, aber er wußte das es unmöglich war, dieser Bursche, sein Freund, steckte voller Neid. Es war einfach zu schade, dass sein Banner mit dem weißgrünen Wappen immer in der Satteltasche verschwand. Diese Reisegruppe war ja nicht seine Lanze, obwohl es unterwegs schonmal zu unschönen Szenen kam und seine Gefährte als seine Diener gehalten wurden.
Im Prinzip lebte er wieder das Leben eines Heckenritters, von einem Abenteuer ins nächste. Zu gerne hätte er gerne bei den Rodensteinern angeklopft, dem Rondraorden der sich der Geschichte der Kirche, ihre Schlachten und Heldentaten verschrieb, als sie in ihrer Nähe waren.

Als die anderen die ersten Ermüdungserscheinungen zeigten bot er Telfis Haldur an. Er wußte das Haldur sie akzeptierte, warum auch immer. Haldur wurde es anerzogen keinen Reiter außer ihn zu akzeptieren, außerdem war er eh sehr eigensinnig und hatte eine ausgeprägte Persönlichkeit. Zugleich bot er Ygrid sein Lastenpferd an und ging die letzte Stunde zu Fuss, die Damen hatten Vorrang. Den Elfen umwehte ja die Aura der Unermüdlichkeit, ein Grund weswegen er, ohne böse Absicht, Lysira kein Pferd anbot.
In Rüstung ermüdete er nun wesentlich schneller, aber er ließ es sich nicht anmerken.
Er war froh als dann Teflis einen geeigneten Lagerplatz in Aussicht stellte, er war überzeugt das der Ort für ein Lager richtig sei.

"Ein guter Ort hier zu nächtigen. Ich sehe mich mal um, ob ich hier nicht ein paar geeignete Äste für die Zelte finde." sagt er als er die Satteltaschen und weitere Ausrüstung den Pferden abnahm und diese auf einem Haufen stapelte.
Zuletzt geändert von Lokwai am 24.08.2016 11:11, insgesamt 1-mal geändert.

Roleplayer

Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Roleplayer »

"Aha?" macht Angrond unter angestrengtem Schnaufen und nimmt auf Ugos Verkündigung den Lagerplatz ins Visier. Der ehemalige Hesinde-Geweihte und Stadtmensch ist froh, dass bald gerastet werden wird. Wenn die dunklen Wolken ihm etwas sagen sollten, lässt er es zumindest nicht erkennen. Allerdings wirkt er trotz der ungewohnten Anstrengungen nach wie vor gut gelaunt und munter.

MorganLeFay97

Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

Ein Paar Tage zuvor

Die Zeit, sich zu verabschieden, nimmt Ygrid sich reichlich, besonders von ihrem kleinen Hof und den Tieren, die sie nur ungerne zurück lässt. Es grummelt arg in ihrem Magen und die Tränen drücken, bevor sie ein letzte Mal gefüttert hat und dann loszieht. Außer Krabat und Hane nimmt sie keins von ihren Tieren mit. Beim Abschied im Dorf ist sie eher noch schweigsam und in Gedanken, winkt aber freundlich zurück.


Unterwegs

Ygrid beißt die Zähne ordentlich zusammen, aber man sieht ihr heute an, dass sie die Wanderung ziemlich erschöpft. Der Schweiß rinnt, sie keucht und japst, hält sich die Seiten, aber sie versucht, zäh zu bleiben. "Ich bin das Wandern nicht mehr gewöhnt," schüttelt sie irgendwann ungläubig den Kopf. Und sie ist nicht weniger froh als Angrond, wenn die Ruhepause näher rückt. Ugos Angebot, eine kleine Weile zu reiten, nimmt sie gerne an, obwohl sie sich auf dem Pferderücken mehr festhält, als dass sie wirklich reitet. Ausgelaugt wie sie ist, kann sie auch nur noch Telfis Platzwahl zustimmen. Passt schon...... Sie führt Hane an einen geschützten Fleck mit Blätterdach über sich und lädt ab. Krabat ist schon vorgeflogen und späht von oben im Baum ringsum. Dann befindet auch er den Platz für gut, macht "Krah!" und flattert auf einen niedrigeren Ast. Hane genießt die Leichtigkeit ohne Gepäck, schüttelt befreit seinen graubefellten Kopf und fängt an zu grasen.

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Cloverleave
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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Lysira nickt Telfis Wahl ebenfalls ab, mit einem Lächeln, aber auch sie ist mehr als froh einen Lagerplatz gefunden zu haben. Erleichtert lässt sie den Bogen und ihr Gepäck auf eine Stelle sinken, die ihr als Schlafplatz geeignet erscheint: Leicht erhöht, so dass das sich das Wasser nicht dort sammelt, falls es regnen sollte. Auch wenn Wasser sie wirklich nicht stört, deshalb achtet sie auch auf die Schlafplatzwahl der Anderen, zur Not würde sie tauschen. Sie geht kurz in die Hocke, während die Tiere von ihrer Last befreit werden und atmet durch. Dann steht sie wieder auf: "Ich gehe etwas Feuerholz sammeln. Ein paar Steine wären auch nicht schlecht.", erklärt sie und macht sich auf die Suche. Wenn sie jetzt sitzen bleibt, will sie ja doch nicht mehr aufstehen und nachher kann sie sich dann wirklich ausruhen wenn alles fertig ist.

Fenia_Winterkalt
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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Ein paar Tage zuvor

Telfis schnapsseelige Gesprächigkeit hatte sich gleich am nächsten Morgen in Luft aufgelöst, stattdessen präsentiert sie ihr ernstes, grimmiges Gesicht und eine ausschweifende Art zu Schweigen. Lediglich zu Angrond ist sie recht freundlich und versucht ihn vorsichtig anzuleiten und Mut zu machen das er schnell lerne. Die Bezeichnung Waldläuferin mag sie nicht besonders, aber sie regt sich nicht darüber auf, das würde es ja nur provozieren.

Wenn sie Zeit hat übt sie mit Isegrein einfach Anweisungen, Hufe geben ohne der lieben Telfis in den Popo zu beißen zum Beispiel.

Unterwegs

Telfis passiert die wunderbar lichte Aue an der sattes Gras steht und wo ein Bächlein plätschert und führt die Gruppe etwas weiter hinein in den Wald. Immer wieder prüft sie, blickt nach unten, nach oben, lauscht, dreht sich, und erklimmt kleine Anhöhen.

"Jemand muss die Tiere tränken gehen und sie sollten noch etwas weiden, wir brauchen auch Wasser, aber seid vor der Dämmerung zurück wenn es noch nicht regnet und haltet den Bach im Auge. Angrond ihr könnt den Platz hier wo wir schlafen - da und da- von Ästen und Steinen säubern. Davorne wachsen einige Nadelgehölze, wir sollten den Boden damit bedecken damit wir nicht zu nass werden. Ich begleite Ritter Ugo und helfe ihm die Äste zu schlagen. Vermutlich wird's bald Regnen aber im Wald sind wir noch eine Weile geschützt." erklärt sie während sie Isegrein bereits entläd und schaut zu Morgan, Akilos und Tionnin ob diese sich der Tiere annahmen. Sie hatten eine Menge Tiere dabei.

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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Roleplayer »

Afgrond kommt sich gerade halbwegs nutzlos vor und hilft daher beim Abladen sowie bei allem, was man ihm aufträgt. "Ich ... äh ... hole schon mal Wasser", fällt ihm als naheliegende Tätigkeit ein. Er schnappt sich diverse Wasserschläuche und Feldflaschen zum Auffüllen, dass er aussieht wie ein Hofnarr bei der Aufführung eines lustigen Schabernacks, hantiert herum, schleudert einige Schläuche und Flaschen an den Schnüren auf den Rücken, um sich vorne zu entlasten, greift sich noch den großen Wassertopf dazu und macht sich endlich auf den Weg zum Bach - heillos überladen, aber engagiert. Den Wildniserfahrenen fällt eine ganze Menge ein, unter anderem, an einer Stelle mit fließendem Wasser aufzufüllen, auf Schlamm zu achten und auf Tiere im Wasser... Ob Angrond darauf achtet? Telfis scheint er zu spät gehört zu haben und schaut jetzt unschlüssig zwischen den Zeltplätzen und den Wasserbehältern hin und her.

Eine Latrine muss ausgehoben werden, Zeltstangen habt ihr bereits, aber die Zelte müssen aufgebaut werden, die Pferde, Esel und Maultiere sind zu versorgen, das Essen muss zubereitet werden, dann muss dies und jenes genäht und geflickt werden, eine kleiner Wassergraben um jedes Zelt wäre hilfreich, ein notdürftiges Dach für die Tiere gegen den drohenden Regen ebenfalls - die Sache mit dem Feuerholz hat Lysira schon in Angriff genommen.

Fenia_Winterkalt
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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Isegrein freut sich über die Befreiung und stapft gleich los als Angrond so lustig davonscheppert. Telfis hat alle Mühe ihn zu halten "Stop! Stop!.. grmpf.. Sack Flöhe..." grummelt Sie nachdem sie das Maultier zur Ordnung ruft. "Gut, ich passe auf das er nicht im Bach ertrinkt und nehme noch Mikael und Hane mit, Ritter Ugo, nehmt Totholz, aber es darf nicht morsch sein, achtet auf Tiere, möglichst gerade etwa soo lang, mindestens Acht, und geht gut mit meiner kleinen um" sagt sie und nimmt ihre Axt vom Gurt und haut sie in einen Baumstumpf vor sich, während sie mit der anderen Hand das Maultier hält das sicher gleich losbockt wenn es nicht voran geht.

MorganLeFay97

Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

"Ich kümmer mich um das Essen," wirft Ygrid ein und geht in Gedanken schon mal die Vorräte durch. "Aber ich brauch dafür auch Wasser," ruft sie Telfis und Angrond hinterher. Dann wühlt sie sich durch Säcke und Beutel und Kisten und Bündel und stellt eine ordentliche Mahlzeit zusammen, wobei sie auch an ihren Fleischverächter Akilos denkt. Sie nimmt sich ein Holzbrett und bereitet darauf den Teig für die Fladen vor.... schön gewürzt.... Eier... Salami ..... Käse.... Kräuter.... das Öl dazu. In der Zwischenzeit werden ja Feuer und Wasser da sein.

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Lokwai
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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

"Haldur grast einfach in der Nähe und nimmt Schlepper mit. Er ist doch gut erzogen." wirft Ugo lächelnd ein.
"In Ordnung", sagt er als Teflis ihn auffordert auf das richtige Holz zu achten und die gewünschte Stückzahl der Äste erwähnt.
Seine Pranke greift zur der Axt die im Baumstumpf steckt und dann macht er sich auf, um das Lager nach geeignetem Unterholz im Umkreis abzusuchen, sollte er nach kurzer Zeit nichts finden, müssten wohl Äste von Bäumen dran glauben.

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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Roleplayer »

So strebt alles auseinander zum Wasserholen, Holzsammeln, Tiere absatteln und entladen, den Zeltplatz vorbereiten, das provisorische Schutzdach für die Tiere bauen, Essen vorbereiten... Besonders Telfis hat es mit Angrond nicht leicht, der tatsächlich beinahe in den Bach plumpst. Er gibt sich alle Mühe, aber das Auffüllen von Schläuchen, Feldflaschen und Topf dauert seine Zeit - ohne Telfis wäre er bis zum Morgengrauen nicht fertiggeworden. In der Zwischenzeit organisiert Lysira Feuerholz, befreien Ugo, Akilos und Tionnin die Tiere von Satteln und Last und reiben sie ab, säubert Ygrid den Platz für die Zelte, gehen alle anschließend daran, die Zelte aufzubauen und den Tieren einen provisorischen Schutz gegen den Regen zu bauen, kehren Telfis und Angrond mit dem Wasser zurück, wäre ein Graben um die Zelte gegen den Regen ganz gut, muss das Feuer angezündet werden, ihr wollt euch waschen, etwas essen, was warm sein sollte... Es ist reichlich zu tun. Über euch ziehen sich geduldig die dunkelgrauen Wolken zusammen. Das sieht nach einem hässlichen Herbstregen aus. Andererseits kann es ganz gemütlich sein, aus den sicheren Zelten und mit einem guten Feuer zum Aufwärmen in den Regen hinauszuschauen.

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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Tionnin ist maulig. Vom langen Reiten tut ihm gehörig der Hintern weh und die Arbeiten am Camp wollen ihm auch überhaupt nicht gelingen. Das darf natürlich niemand bemerken, deswegen mault er auch jeden an und schimpft beständig. Er ist der erste, der unter dem schützenden Zeltdach sitzt und sich der Pflege seiner Klingen widmet. Davon zumindest versteht er etwas.
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MorganLeFay97

Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

Auf Tionnins Nörgeleien reagiert Ygrid noch mit aller Seelenruhe... aber nicht mehr lange.... Sie hilft, wo sie kann und lässt sich auch von Telfis in die Reihenfolge reinreden. Hauptsache, alles steht und liegt, alle haben was zu essen und zu trinken gehabt und alle sitzen halbwegs im Trockenen.... Krabat schaut von oben nach unten und betrachtet sich das Gewusel aus dem Rabenauge..... Kann ich jetzt endlich was Warmes zu essen machen, bei Satuaria und Travia?

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Cloverleave
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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Auch Lysira reagiert auf Tionnins Gemaule ausschließlich mit Ruhe, meidet ihn aber zunehmend. Stattdessen stapelt sie das Feuerholz auf, wenn sie und Ugo genug gesammelt haben und überlässt Ygrid dann das Feuer zum kochen. Mit leisem Summen erichtet sie die Zelte, hilft bei den Tieren und lässt sich nicht die Zeit nehmen sie zu streicheln, wenn sie vorbei kommt. Wer weiß, vielleicht ist Tionnin ja neidisch auf eure ganze Aufmerksamkeit? Aber selbst schuld, wenn man so viel schlechte Laune verbreitet. Als soweit alles erledigt zu sein scheint, kniet sie sich dann auch etwas stromaufwärts an den Bach, wäscht sich erstmal Hände und Gesicht und trinkt etwas.

Bodb
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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Akilos, der es nicht gewohnt ist, eine Gruppe von mehr als 3 Personen zu versorgen und mit Packtieren unterwegs zu sein, hilft bereitwillig aus, wo er kann. Gerne versorgt er auch die ihm gegenüber recht zutraulichen Tiere oder hilft Ygrid beim Zubereiten des Abendessens - schließlich kocht er gern. Beim Errichten von Zelten und Gräben ist er weniger talentiert, aber versucht zumindest zu helfen oder möglichst wenig im Weg zu sein.

Fenia_Winterkalt
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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Telfis scheint immer was zu tun zu haben, ziemlich schweigsam arbeitet sie hier, geht nach dort, macht dies und das und verzichtet auch weitestgehend darauf Anweisungen zu geben, außer sie sieht das irgendwas ganz schief läuft. Sie hilft die Zelte und Unterstände zu errichten zu errichten und kümmert sich um Isegrein und Angrond.

Eigentlich siehts ja ganz gut aus, aber sie wird Ygrid sicher nicht sagen das die jetzt kochen soll. Man merkt doch meistens selbst ganz gut wann die große Arbeit nachlässt und Platz für was anderes ist. "Hat eigentlich jemand von euch diese Kette verkauft? Was ist die wohl wert?" fragt Telfis unvermittelt und hackt dann zwischendurch mit ein paar kräftigen Schlägen einen großen Ast kleiner um gutes Feuerholz zu gewinnen.

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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Roleplayer »

Der Ameisenhaufen im Zeltlager beruhigt sich allmählich wieder. Die drei Zelte stehen - das eine das Frauenzelt, die anderen beiden für jeweils zwei von den Männern; die sechs Pferde, Esel und Maultiere drängen sich unter einem verdichteten Blätterdach und mümmeln Mitgebrachtes; sogar ein Lagerfeuer brennt munter in einem Steinkreis vor sich hin und ebenfalls unter Ästen, die noch einige Blätter tragen, zum Schutz gegen den drohenden Regen; Ygrid hat ganz schmackhafte Fladen mit Eiern, Salami, Käse und Kräutern gebacken; Wasser ist ausreichend vorhanden. Dann pladdert der Regen los und trommelt auf Zelt- und Blätterdächer. Es wird langsam dunkel und nur das Feuer erhellt noch euer kleines Lager. Ihr seid satt und gewaschen, aber auch müde und mancheiner sogar ziemlich erschöpft.

Fenia_Winterkalt
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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

"Wir sollten Wachen aufstellen" meint Telfis nach dem Essen, ihr letztes Thema hatte ja nicht gerade viel Resonanz bekommen, offenbar waren alle müde "Mir ist egal welche, ich kann jetzt, oder auch Hundswache, ist mir egal" sagt sie. Sie selbst war noch ganz fit.

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Zyrrashijn
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Re: Das Erbe von Elderbog

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

"Ja. Ist gut." meint Tionnin einsilbig auf Telfis' Vorschlag zu den Wachen. Er fühlt sich offenbar jedoch nicht berufen, in dieser Angelegenheit irgendwelche Entscheidungen zu fällen. Er verstaut sein Schwert und nimmt das längliche Bündel hervor, das er seit dem Aufbruch mit sich herumschleppt. Er löst vorsichtig die Verschnürung und entfernt das Öltuch. Ehrfüchtig hält er die runenbedeckte Zauberklinge ins flackernde Licht des Lagerfeuers und beobachtet einen Moment lang wie gebannt die Reflektionen auf der Klinge. "Akilos," wendet er sich dann an den Zauberer, "ich wollte euch noch fragen, ob ihr etwas über diesen Dämon wisst, dem wir uns im Sommer auf der Lichtung gestellt haben."
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Re: Das Erbe von Elderbog

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Angrond ist mehr oder weniger fertig mit der Wildniswelt: Die letzten drei Tage haben ihn ziemlich geschunden, und auch Ygrid hat schon mal bessere Tage gesehen... Dennoch ringt er sich ein gekrächztes "Ich übernehm die erste Wache mit!" ab, während er unter dem sicheren Zeltdach hungrig das Essen in sich hineinspachtelt. Das Schwert, das Tionnin auswickelt, sieht noch immer scharf und gefährlich aus. Die Klinge glitzert kalt im Fackelschein, als ob sie ein stilles Eigenleben führen würde. Aber das muss natürlich eine Sinnestäuschung der Abendstunde sein. Oder? Angrond, schon wacher, betrachtet das Schwert mit Interesse. "Wo habt Ihr denn dieses Schwert her?" fragt er mit hesindianischer Neugier.

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