Mythraelis hat geschrieben:Zu den Unterschieden zwischen Physik und Geisteswissenschaften gehört, dass irgendwas hinschreiben bei Physik meistens zu 0 Punkten führt.
Das Wort Wissenschaft in Geisteswissenschaften deutet ganz massiv darauf, dass irgendwas hinschreiben, auch in der GW zu 0 Punkten führt. Auch wenn wir für Thesen eher Worte statt Zahlen benutzen, heist das nicht, dass wir uns da alles frei aus den Fingern saugen können.
mfg
Mythraelis

Upps das habe ich wohl etwas zu heftig ausgedrückt. Entschuldigung
Ich wollte auf folgendes hinaus:
Eine typische Vorgehensweise von Schülern/Studenten (wenn sie die Lösung einer Aufgabe nicht wissen) besteht darin, dass Verfügbare Wissen über das Thema herniederzuschreiben. In der Regel führt dies nicht zu einem sonderlich großen Erfolg aber je nach Fach kann die Meisterliche Gnade doch noch den ein oder anderen Punkt ergeben.
Bei Physik (und anderen Naturwissenschaften) lassen sich richtige und falsche Antworten häufig klarer Unterschieden als bei Geisteswissenschaften. Bei den Geisteswissenschaften gibt es weit häufiger mehrere verschiedene offizielle Lehrmeinungen, was natürlich auch daran liegt, dass die "Wahrheit" weit schwerer zu ermitteln ist wenn man keine (hinreichenden) Experimente durchführen kann.
Wenn man nun eine physikalische Formel niederschreibt und dabei einen Fehler macht, dann wird die Formel dadurch in der Regel vollständig falsch.
Legt man die Bedeutung der Reichswehr für den Untergang der Weimarer Republik dar und macht dabei einen Fehler, dann kann das Ergebnis immer noch teilweise richtig sein.
Ich bin mir des hohen Wertes und auch der sich von den Naturwissenschaften deutlich unterscheidenden Schwierigkeiten der Geisteswissenschaften durchaus bewusst und wollte sie keineswegs herabwürdigen.
Zurück zum Thema:
Ich würde davon ausgehen, dass in einem Nihilogravo ziemliches chaos herrscht. Nur Personen mit ausgiebiger Schwerelosigkeitserfahrung können ihre effektiven Bewegungen halbwegs steuern. Dazu gehören primär Anwender des Nihilogravo und Limbusreisende.
Für alle anderen dürften die Versuche sich in der Schwerelosigkeit halbwegs bewusst zu bewegen zum scheitern verdammt sein.
Dies gilt allerdings in engen Gängen oder bei vielen Wänden nur eingeschränkt.
Was meiner Meinung nach höchst wichtig ist und von vielen hier vergessen wird ist die hohe Bedeutung von Rotationen. Der Schwebende schwebt nicht einfach nur in einer Richtung durch den Raum sondern dreht sich dabei noch um eine Achse seines Körpers. Diese Drehung lässt sich kaum stoppen (außer durch festhalten an etwas größerem) und auch kaum kontrollieren. Und genau diese Drehung raubt jedem schnell die Orientierung.
Das ist genau das Problem von Skavens Vorgehensweise. Er geht von Schwebenden aber in ihrer Lage stabilisierten Personen aus bei denen der Kopf immer oben und die Füße immer unten sind und die einfach die Möglichkeit haben sich in 3D zu bewegen.
Ich würde deshalb Skavens Vorschlag nicht verwenden sondern die Personen im Bereich des Zaubers als Handlungsunfähig gelten lassen.
Hin und wieder kann man dann festlegen, dass jemand den Wirkungsbereich verlässt. Dann bestimmt man zufällig die Höhe und den Fallschaden.
Gruß Robak