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Burg Dürrheide

"Ein Esel ist viel genügsamer als ein Maultier oder ein Streitross, das Futter dürfte hier kein Problem sein. Wenn wir Zelte kaufen sollten wir auf jedenfall wissen ob wir sie überhaupt transportieren können. Sicher bis nach Nordhag kommt man auch unter Dächern unter, danach ist das nicht mehr so sicher.. und sicher wäre es hilfreich wenn ihr nicht dauernd erwähnt das Angrond spendabel ist. Das wird den Preis noch vielmehr in die Höhe treiben als der Anblick von drei gut Situierten Männer.." versucht es die Holzfällerin halbwegs diplomatisch.

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"Angrond und ich müssen ja nicht anwesend sein während du Ausrüstung kaufst. Deinen Vorschlag sollten wir uns zu Herzen nehmen." antwortet er gelassen.

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"Natürlich muss Angrond dabei sein.. es ist nur.. man sollte es etwas geschickter angehen. Sonst fühlen sich die Leute bei einem fairen Geschäft trotzdem übervorteilt" erklärt sie.

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"Wenn du meinst, mir ist es gleich. Er könnte dir auch einfach noch ein paar Münzen in die Hand legen." sein Blick wechselt von Angrond zu Teflis.
"Handeln um des Profits wegen ... ich hab es noch nie gemocht." sagt er dann zu sich selbst.

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Akilos verneigt sich, als er Luzelin gegenübertritt. "Satuaria zum Gruße, Luzelin, und herzliche Grüße von Celavera aus Olat dazu. Ich hoffe, dass wir nicht zu ungelegen kommen. Im Sommer hatten wir gar keine Zeit, noch einmal in Ruhe über die Ereignisse auf der Lichtung zu sprechen - etwas, das ich nun im Herbst gern nachholen möchte, wenn es dir passt. Oder vielmehr wir." Etwas entschuldigend sieht er zu Ygrid und Lysira , die er nicht sofort mit eingeschlossen hatte. Falls Pallikratz näher kommt, kniet er nieder und begrüßt auch den Kater ausgiebig. Bei der Gelegenheit sieht er auch nach, ob die Verletzung von damals gut verheilt ist.

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Lysira hat ihre Flöte mittlerweile wieder weggepackt. "Sanyasala, ihr Beiden. Wie geht es euch?", grüßt sie fröhlich und hält Pallikratz ihre Hand hin. Akilos Verneigung nimmt sie mit einem verwirrten Blinzeln zur Kenntnis.

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Tionnin legt Ugo eine Hand auf die Schulter. "Vom Handel verstehen wir beide nichts. Erinnerst du dich an Trallop? Das Zaumzeug, dass ich mir hab aufschwatzen lassen?" Er schüttelt lachend den Kopf. "Telfis, gibt es nicht etwas, bei dem Ugo und ich uns anderweitig nützlich machen können?"

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"Ja, ich erinnere mich, Zaumzeug das als bessere Hundeleine durchging." lacht Ugo laut.
Auch Ugo blickt dann zu Teflis herüber als Tionnin seine Frage gestellt hatte.

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Telfis ist deutlich angefressen als Ritter Ugo so über die Bauern spricht. Natürlich wollte der bauer davon profitieren wenn er seine Tiere weggab, die hatten ja auch was gekostet und würden ihm fehlen, ein Ausgleich war wohl nur fair. Aber wenn man sein leben lang alles in den Arsch geblasen bekommt erwartet man wohl immer das einem alles geschenkt wird.
"Tja.. naja.. ihr könntet zum Krämer gehen und schauen was er nützliches da hat. Sagt ihm das ihr in den Finsterkamm wollt und er soll eine Liste machen mit dem was er dafür da hat und was es kosten würde, ihr könnte ja lesen.. das wäre wirklich sehr nützlich" behauptet sie.

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Da war wieder dieser Blick in Teflis Augen. Wahrscheinlich hatte sie ihm wieder einmal was krum genommen.
"Ich glaube die Liste an Nützlichem wird lang, dem Krämer wird bestimmt einiges einfallen was man alles so braucht ... aber ich werde sie dir vorlesen, dann können wir ja unnötiges wegstreichen und jemand anderes verhandelt dann noch einmal den Preis nach." erwidert er.

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"Klingt gut" meint Telfis.

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Tionnin klatscht in die Hände. "Sehr gut!" sagt er voller Tatendrang. "Ugo und Angrond gehen also zum Krämer und ich begleite Telfis auf der Jagd nach einem Grautier. Lasst uns loslegen!" Er schaut auffordernd in die Runde.

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Telfis nickt erst zustimmend und schaut den Albernier dann mit einer Mischung aus Überraschung und Verärgerung an. Dann schaut sie zu Angrond, sollte der das doch entscheiden.

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Auf dem Weg zu Luzelins Grotte bleibt Ygrid hin und wieder stehen, schaut in den Himmel, auf den Boden, auf die Umgebung, denkt nach, dreht Haare auf und murmelt noch leise irgendwas vor sich hin, was so klingt, als würde sie etwas suchen. Dann geht es endlich weiter.... über Stock und Stein, Hügel und Bach, bis sie endlich, endlich weiß, dass sie auf dem richtigen Weg ist. Ihr Gesicht hellt sich auf. "Gleich müssten wir da sein," verkündet sie fröhlich.

Und "Freut mich, Dich zu sehen, Lu!" ruft sie der Oberhexe entgegen, als sie sie vor ihrer Höhle sehen. "Hausputz?" spricht sie die Vermutung aus und grinst auch Pallikratz an. "Hallo, Grauer. Krabat, komm, unterhalt Dich schön." Sie setzt ihren Vertrauten ab und ist wie Lysira bei Akilos Verbeugung verblüfft. So vornehm? "Wir wollten Dich besuchen, aber besonders Akilos wollte Dich sprechen....." reicht sie den Wortkelch weiter.

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Man sieht Angrond durchaus an, dass er noch nie längere Reisen planen musste, geschweige denn solche in Gegenden, von denen man nicht oder kaum weiß, wie sie aussehen. Auf seine Einstufung durch Sir Ugo als "spendabel" hat er sich ein leicht gequältes Lächeln abgerungen und im Übrigen zugehört, bei der Diskussion von einem zum anderen geschaut und das Ergebnis der Debatte mitgeschnitten: dass er nämlich jetzt irgend etwas entscheiden muss. "Jaaa," macht er gedehnt und wuschelt sich durchs Haar, was bei ihm mittlerweile als Zeichen für angestrengtes Überlegen bekannt ist, "dann machen wir es so... Telfis..." er hat kurz einen Nachnamen gesucht, aber wohl keinen gefunden "und Ihr" er schaut Tionnin an "sucht einmal zwei Tiere, um unsere Ausrüstung zu transportieren. Ich denke, dass Telfis sich hier aber im Ort besser auskennt und auch die Leute besser kennt, wenn ich das richtig verstanden habe. Darum lasst sie vielleicht doch die Verhandlungen führen, aber Ihr könnt sicher sagen, welche Tiere geeignet sind. Sprecht Euch ab, ich vertraue Euch da schon. Und fragt erst einmal, was die Tiere kosten sollen. Sir Ugo und ich lassen uns eine Liste vom Krämer erstellen und sagen, was das alles kostet. Ich würde sagen... zum Mittag treffen wir uns und sprechen beim Essen darüber, wie weit wir sind. Einverstanden?"

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Telfis zieht eine kleine Schnute.. oder sie zerquetscht Luft mit ihren Lippen, wer weiß das schon."Ja gut. Treffen wir uns in der Taverne. Mit 30 bis 50 Dukaten werdet ihr je Tier vermutlich rechnen müssen" erklärt sie dann.

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"Und Grüss Dich, Akilos, Sanyasala, Lysira, grüss Dich, Ygrid..." erwidert Luzelin mit ihrem unergründlichen Lächeln. Pallikratz sieht seine Aufgabe nach der Minimalbegrüßung als erfüllt an. Immerhin lässt er sich nach einem kurzen, menschlich wirkenden Augenrollen, kurz von Lysira streicheln, gönnt Krabat einen wahrnehmenden Blick, bevor der sich mit "Krah-Krah" auf den nächsten Baum schwingt und von da mit halb geöffnetem Schnabel arrogant auf alles da unten herabblickt... und dann rollt sich Pallikratz schon wieder graugetigert zusammen, ein wenig schwerfällig, wie Akilos auffällt. "Uns geht`s gut," antwortet Luzelin lachend. "Ihr erwischt mich nur wirklich mitten beim Aufräumen, Ausräumen und Putzen. Aber kommt doch rein... und was willst Du mit mir besprechen, Akilos? Der Sommer ist doch vorbei, der Herbst gekommen. Die Blätter fallen, der Wald ruht. Aber kommt doch..." Sie plaudert weiter, während sie ihre gemütlich (og: nach Hobbitart gemütlich eingerichtet) Grotte betritt. Weitläufig nach hinten, verwinkelt und unübersichtlich und genau deshalb irgendwie urig. "Wir haben jetzt leider einen Schatten erlebt, der sich auf den Wald gelegt hat. Damit müssen wir wohl leben. Tee?" fragt sie gastfreundlich und: "Setzt euch doch..." Da stehen Stühle, bunt zusammengewürfelt, und eine in den Fels gehauene Bank dient als Sitzgelegenheit. Felsdurchbrüche und aufgestellte Kerzen verbreiten lichte und flackernde Helligkeit.

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An seinem schnellen Augenblinzeln kann Telfis erkennen, dass Angrond sie wohl etwas fragen wollen würde, es aber gut sein lässt. "Ja, nunja, wir brauchen ja Lasttiere... also muss es wohl sein." Sein Blick ist ein wenig schicksalsergeben, wobei es ihm wohl nicht um das Geld zu gehen scheint.

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Telfis nickt, so hatte sie dann wenigstens einen Rahmen zum verhandeln. "Na dann gehen wir mal, bis dann" meint sie und schreitet dann auch zügig aus. Angrond wirkte als wolle er sie irgendwas fragen, also lieber schnell weg. Wobei das mit Blick auf Tionnin ja irgendwie war als würde man den Regen in der Traufe aussitzen wollen.

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Achje der Hausputz. Den werde ich auch vermissen.... irgendwie. Da sie die Seele von Katzen kennt und Pallikratz besonders, lässt sie den Tiger einfach in Ruhe. Ygrid lehnt ihren Hexenstab an die Wand und setzt sich auf die Steinbank. "Ich nehme gern Tee, Lu." Nach dem Marsch kann ich gut und gerne was zu trinken gebrauchen. Obwohl ich heute schon zum dritten Mal Tee habe.... Gespannt wartet sie ab, was Akilos jetzt so besprechen will. Ygrid nimmt die Teekanne und schenkt allen ein.

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"Na, dann mal los." fordert Ugo Angrond auf. Gemeinsam verlassen sie das schwere Gemäuer, draußen angekommen zieht Ugo einmal ordentlich die frische Luft ein.
"Mein Abenteuerblut rauscht in meinem Leib, ich bin sehr gespannt was uns in deiner Baronie erwartet." gesteht Ugo ihm während sie sich auf dem Weg zum Krämer machen. "Meine Heimat liegt auch im Gebirge und ist schwer zugänglich, ich bin gespannt wie sehr sich unsere Dörfer ähneln werden oder auch nicht." Er redet als ob ihm ein Dorf gehören würde, was genau genommen ja nicht stimmt, ist er ja nur Zweiter in der Erbfolge.

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Dankend nimmt auch Akilos einen Becher Tee und setzt sich. "Genau um diesen Schatten geht es mir. Meine Befürchtung ist, dass es noch dauern wird, bis das neue Dunkel aus dem Wald gewichen ist. Luzelin, hast du mit Tannith gesprochen? Über Rhea? Und..." Er sieht kurz zu Ygrid, ein bisschen verlegen.

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Tionnin folgt Telfis wenige Augenblicke später und beeilt sich, die Holzfällerin einzuholen. "Na, ihr habt es ja eilig. Glaubt ihr, dass die Esel an wen anders verkauft werden?" Er geht eine Weile schweigend neben Telfis. "Ganter-Hof, ja? Kennt ihr die Leute?"

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Telfis geht wieder etwas langsamer nachdem Tionnin es anspricht.. so richtig war es ihr gar nicht aufgefallen, vermutlich Fluchtinstinkt.

"Nach dem .. nachdem wir die Lichtung verlassen hatten sind wir damals auf ihrem Hof untergekommen. Sie waren recht nett zu uns. Der alte Ganter hat zwei Söhne, der ältere ist ziemlich unfreundlich und vermutlich nicht so begeistert wenn wir da auftauchen, der andere, Bardo, hat gestern mit Ygrid getanzt. Er ist uns sicher wohlgesonnen. Verhandeln sollten wir mit dem alten Ganter, er ist ein sachlicher Mann, aber absegnen muss es Oma Ganter, es schadet also nicht wenn ihr sie mit euren Guten Manieren beeindruckt, und es schadet auch sicher nicht ein paar Schnäpse mit ihnen zu trinken. Die Ganters züchten Gänse und haben fast die Hälfte der Viecher vor kurzem durch eine Krankheit oder so verloren. Daher hoffe ich sind sie eher bereit etwas zu verkaufen, sie müssen eine Menge Leute durch den Winter bringen, es ist ein großer Hof und die Winter in Weiden sind hart. Als ich zuletzt da war standen zwei Esel im Stall, versuchen wir einfach unser Glück" setzt Telfis Tionnin ins Bild.

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"Jetzt geht das schon wieder los," schüttelt Ygrid den Kopf und wirft genervt die Arme hoch, als Akilos sie anschaut. "Vielleicht kannst Du ihn beruhigen, Lu. Ich geh mal kurz raus, dann könnt ihr über mich tratschen und spekulieren und so....." Sie erhebt sich schmallippig, nimmt ihre Teetasse, geht nach draußen und setzt sich neben Pallikratz in die Herbstsonne.

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Akilos sieht Ygrid etwas schuldbewusst hinterher, bleibt aber. In diesem Moment war es sicher besser, nicht gleich hinterherzugehen - das hatte er bei ihrem letzten Streit gelernt. "Vielleicht kannst du das wirklich," wendet er sich wieder an Luzelin. "Dieser Schatten, wie du ihn nennst, hängt möglicherweise auch noch ihr an. Ich habe in ihrem Traum gesehen, und in Rheas, wie der Dämon beide... berührt hat. Ich hatte Tannith gebeten, auf Rhea zu achten und wenn nötig zu dir zu gehen. Weißt du etwas darüber? Hast du es vielleicht auch gesehen? Ich wünsche mir so, dass ich einfach falsch liege." Er seufzt und trinkt einen Schluck Tee.

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"Also, gute Manieren, alte Damen beschmeicheln und Schnaps trinken. Das bekomme ich hin!" Tionnin grinst breit und schreitet gut gelaunt weit aus. "Das wird ein Kinderspiel!" Er stimmt pfeifend ein Lied an, dass er gestern im Krug aufgeschnappt hat.

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"Naja.. falls euch eure Manieren erneut dazu ermuntern jemanden als Esel zu bezeichnen, lächelt ihr einfach schweigend und seht hübsch aus." meint Telfis trocken.

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Der Ort liegt ruhig da... die beiden steinalten, weißhaarigen Männlein sitzen wie so oft auf der Bank unter dem (jetzt blattleeren) Baum am Marktplatz, beobachten meistens und schwatzen, wenn sie gerade keiner beobachtet, oder wenn sie glauben, dass sie keiner beobachtet, über den sie schwatzen. Telfis kennen sie schon, so dass sie ein Nicken erntet, die anderen drei nicht, also machen sie sich ihre Gedanken und beschließen - wie Telfis aus Erfahrung weiß -, diese Gedanken zu erörtern, sobald die vier außer Sicht sind. Frauen holen Wasser in schweren Eimern am Brunnen, andere machen die Wäsche auf den Brettern, dass ein schrubbender Lärm in der Luft liegt - Sir Ugo sieht seinen Rahjaschatz von letzter Nacht nicht... Einige schauen auf, wenn der fesche Tionnin pfeifend vorbeiläuft. Und wer weiß, bei wem das Pfeifen die Gedanken an Freiheit von der Fronarbeit weckt, so munter wie es klingt. Bauern bieten einige Feldfrüchte und Fleischwaren feil, jedoch nichts wirklich Haltbares. Schon sind die Wege aufgeweicht vom Herbstregen.

Der Hof der Ganters liegt oberhalb des Ortes, der Krämer ziemlich zentral am Marktplatz. Unten am Marktplatz trennt ihr vier euch - Telfis und Tionnin ziehen weiter zum Ganter-Hof, Sir Ugo und Angrond zum Krämerladen gleich am Marktplatz. So bei Lichte betrachtet, wirkt der Kramladen wenig vertrauenerweckend, aber Telfis weiß, dass Krämer Olbin eine ganz passable Auswahl feilbietet. Und hinten im Lager schlummert auch so mancher kleiner Schatz, wenn man nur fragt. "Na also, schön," meint Angrond, schon recht aufgeräumt wieder, wohl weil es endlich was zu tun gibt. "Zum Mittag wieder hier im Dorfkrug, ja?" Die beiden Alten schauen und denken sich ihren Teil.

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Ygrids Reaktion kam jetzt sogar für Luzelin wohl überraschend. Sie schaut der Junghexe noch kurz hinterher, runzelt fragend die Stirn, denkt nach und antwortet dannAkilos. "Ich weiß nur, was mir Rhea erzählt hat," berichtet Luzelin. "Und ich wollte nicht fragen, ob ich mich in die Träume der beiden schleichen darf. Also weißt Du mehr als ich, Akilos. Rhea hat mir aber gebeichtet, dass sie das Gefühl gehabt hätte, dieses Ding hätte sie berührt... und..." sie schaut jetzt eindringlich sowohl Lysira als auch Akilos an "dass auch Ygrid dort war und sie beide... berührt hätte, wie Du sagst. Du weißt, was berührt bedeutet, ja? Ich weiß aber nicht, ob es stimmt, oder ob es eine Täuschung des Khelevathan gewesen ist. Egal, was nun richtig ist oder nicht, aber er war mindestens in ihren Gedanken und hat sie vergiftet. Nun ist er vorerst fort, aber..." sie schaut wieder sehr eindringlich "er ist sicher nicht tot. Er wartet nur auf seine nächste Gelegenheit. Allerdings, auf Rhea habe ich ein Auge. Was ist denn mit Ygrid, was hat sie Dir erzählt? Ihr wollt weg von hier?"