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Steinerne Schwingen

Verfasst: 12.10.2022 10:02
von Shalyriel
Quenia sucht sich eine Position, von der aus sie die vier Besucher der Feenglobule gut sehen kann. Einen Moment konzentriert sie sich, bevor sie Formel des Odem Arcanum spricht und den Blick über Keshmal, Alvida, Rhiannon und Watu schweifen lässt. Das ganze dauert nur wenige Herzschläge. "Das war es schon. Soweit ich erkennen kann, liegen keine Zauber auf euch. Und auch die Reststrahlung ist kurz davon gänzlich zu verfliegen", erklärt sie und setzt sich wieder auf ihren Platz.

Auf den Namen ihres Leibwächters angesprochen, runzelt die kleine Magierin kurz die Stirn: "Bisweilen sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Nein... tut mir leid. Ich habe ihn noch nicht gefragt. Werde das aber bei nächster Gelegenheit nachholen", entschuldigt sie sich. Einen Moment überlegt sie, ob der Kämpfer von der Suche nach Lanvolo Sercial mitbekommen hat; kommt aber zu dem Schluss, dass dem wohl nicht so sei. Der Mann hätte sie sicher informiert, wenn er den Gesuchten kennen würde.

Steinerne Schwingen

Verfasst: 14.10.2022 18:31
von pluseins
Von Watus Worten wirkt Wila nicht sonderlich überzeugt. "Das lässt sich sicherlich herausfinden, doch beweifel ich, dass wir dort ohne Weiteres hereinkommen. Als Magier wird er sein Heim seine Aufzeichnungen vor Eindringlingen zu schützen wissen. Und sollte sich etwas finden, bleibt fraglich, ob wir es lesen und verstehen können." Natürlich geht sie davon aus, dass er verschwunden ist und jemand von den Anwesenden sich Zugang zu den Notizen verschaffen sollte, dennoch hegt sie Skrupel.
"Man hat ihn länger nicht gesehen war die Aussage, von vermisst war nicht die Rede. Vielleicht ist er auch einfach zurück nach Punin gereist - was ich persönlich aber nicht annehme. Wir können uns zunächst nach ihm in der Smaragdnatter erkundigen", kommt sie zu dem Schluss.

Interessiert schaut sie auf bei Keshmals Frage nach der Verwandschaft zwischen Jacopo und Lanvolo Sercial. Den Gedanken hatte sie auch gehabt, aber das würden sie wie es aussieht nicht mehr an diesem Tag erfahren.
Schließlich wendet sie sich neugierig noch einmal an den Inspektor: "Ihr habt Eschenroders Vernehmung erwähnt. Kam denn dabei noch etwas heraus, was uns helfen könnte?"

Steinerne Schwingen

Verfasst: 16.10.2022 15:46
von Sarafin
Keshmal kann sich bei Quenias Befund einen kleinen erleichterten Seufzer nicht verkneifen. Seine Hand unter dem Tisch drückt nochmal die von Alvida und streicht dann ein kleines Stück über den Handrücken, als er sich wieder gerade hinsetzt und zu seiner Ermittler-Persona zurückkehrt.

"Ich kann gerne prüfen, ob ... der Herr Magier Sercial vermisst gemeldet wurde." Ein kurzer Seitenblick geht zu Quenia. Wie war wohl die richtige Anrede für diesen Mann nun wieder?
"Und ich denke auch, dass es besser ist erstmal seinen Verbleib zu klären, bevor wir über weitere Schritte nachdenken."
Ihm gefällt die Aussicht eine weitere Wohnung ohne Zustimmung der Bewohnenden zu öffnen auch gar nicht. Und obendrauf noch die eines Magiers.
"Würdet Ihr schauen, ob Ihr in dem Gasthaus etwas herausfindet?" Die Bitte geht in Richtung Wila und Savina.
"Ansonsten dürfte der Mann auch geschäftliche Kontakte in der Stadt haben, die wissen könnten, ob er hier oder in Almada ist", schlägt er eine weitere Richtung vor.

Wilas Frage nach Eschenroders Vernehmung lässt ihn aufsehen. Er überlegt kurz und schüttelt dann aber den Kopf.
"Nein, ich denke nicht, dass dabei etwas herauskam, das uns direkt weiterhilft.
Eschenroder wurde gestern Abend festgenommen und die ganze Nacht verhört, weil ein Einsatztrupp Fröhling in seinem Haus nicht finden und festnehmen konnte. Dabei ist aber nichts herausgekommen.
Offenbar wurden die höheren Stellen auf die Situation aufmerksam, da Magistra von Ehrenstein-Sturmfels"
, er nickt in ihre Richtung, als er den Namen erwähnt, "den Angriff auf den Praiosnovizen weitergegeben hatte."
Wieder überlegt er kurz.
"Der Termin bei der Stadtvogtei lief erwartungsgemäß. Herr Torbauer war mäßig begeistert von ... den Besonderheiten ... des Hauses Eschenroder unterrichtet zu werden. Die Mühlen der Bürokratie mahlen nun in diesem Fall und es wird sich zeigen, was passiert.
Für das weitere Vorgehen ist vielleicht interessant, dass die Familie Burkherdall sich für das Haus interessiert und Herrn Eschenroder recht nachdrücklich aufgefordert hat zu verkaufen."

Er schaut in die Runde ob allen das was sagt und führt ansonsten für die Ortsfremden weiter aus: "Der Familie Burkherdall gehört einiger Baugrund und einige Mietskasernen, vor allem auch im Südquartier. Sie sind wohlhabend und Garetha Burkherdall ist die Gerichtsvögtin des Südquartiers.
Ich schätze, dass sie sich für die Zwischenfälle sehr interessieren dürften. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass jemand von der Familie auf unsere Ermittlungen aufmerksam wird. Falls Ihr also von jemandem in ihrem Namen angesprochen oder eingeladen werdet ... wisst Ihr dann zumindest, woher der Wind weht ..."

Den letzten Satz ergänzt sein Gesichtsausdruck als sanfte Warnung.

Keshmal schlägt dann sein Notizbuch wieder auf.
"Wir sollten dann noch besprechen, wie wir weiter vorgehen."
Er schaut kurz auf die Worte und sortiert dann.
"Wir suchen nach Lanvolo Sercial. Da gibt es verschiedene Anlaufpunkte, unter anderem ein Gasthaus.
Außerdem sollten wir den Wasserturm sichten und schauen, ob wir etwas über die Gargyle dort herausfinden.
Dann ist da noch das verlassene Haus am Rodweg, wo der Ring gefunden wurde. Ich schätze da wird es nur noch magische Spuren geben, wenn überhaupt. Da solltet Ihr dabei sein, Magistra"
, wendet er sich kurz an Quenia.
"Und ... es wäre auch immer noch sinnvoll den Phextempel in dieser Sache zu kontaktieren und eine Zusammenarbeit ... naja ... anzubieten?"
Der Inspektor schaut verdrießlich.
"Ich kann mich darum kümmern, aber ich glaube, dass jemand anderes ... bessere ... Konditionen ... aushandeln kann mit ihnen."
Er lässt das aber erstmal einfach so im Raum stehen. Sein Blick fällt dann noch auf eine andere Notiz in seinem Buch.
"Ach und ... wie war das mit dieser Vision von Tsa, die ihr in Frau Olbens Wohnung hattet? Hat sich daraus etwas ergeben?"
Fragend schaut er zu Rhiannon und Savina. Das war so ein bisschen an ihm vorbeigelaufen. Aber er entschuldigt sich vor sich selbst damit, dass Alvida ihn einen Augenblick zuvor nach einer Verabredung gefragt hatte. Alvida. Er schaut kurz zu ihr, lächelt einen Moment verliebt und schlägt den Blick nieder. Aber Moment, da war ja noch etwas ... Alvida ... am Abend ...
"Und Alvida trifft sich nochmal mit dem Schwanenmädchen", erwähnt er und schaut wieder in die Runde.
"Wir hatten das an anderer Stelle ja nur angerissen. Und ich glaube die Magistra weiß auch noch nichts davon?"

Keshmal zieht seinen Kohlestift nochmal heraus und tippt auf die Seiten damit.
"Und habe ich noch etwas vergessen?"
Also außer die Schiefertafel von Dobran nochmal zu entführen? denkt er vergnügt bei sich.

Steinerne Schwingen

Verfasst: 16.10.2022 19:22
von Assaltaro
Rhiannon lächelt, wenn Savina ihre Idee lobt. "Ja das dachte ich eben auch. Wollt ihr dann mitkommen?" Wenn sie aber meint, dass manche gefährlich wären oder ähnliches winkt sie ab. "Ach, die werden mir schon nichts tun, Tsa passt auf mich auf." Was vielleicht etwas sehr naiv ist.

Rhiannon befürchtet von den Feen eigentlich nichts, doch wenn Keshmal sie näher winkt, sträubt sie sich jetzt auch nicht. Während Quenia bei den anderen drei vermutlich nur die Reststrahlung sieht, strahlt die Halbelfe noch das leichte Leuchten einer Magiedilettantin aus, was sie aber eh bereits angekündigt hat.

Wenn der Phextempel erwähnt wird und dass andere vielleicht bessere Konditionen habne, schüttelt Rhiannon sofort den Kopf. Die Halbelfe ist denen vermutlich einfach viel zu direkt.

Bei der Erwähnung der Vision lächelt die Geweihte erfreut. "Ja Tsa hat Savina eine Vision geschenkt, was ungewöhnlich ist, dass nicht ich sie bekomme, aber die Göttin wird ihre Gründe haben."

Steinerne Schwingen

Verfasst: 22.10.2022 18:10
von Loirana
Alvidas Mimik ist wie versteinert und die Kriegerin zeigt kaum eine Emotion bei dem Gespräch. Auch - oder gerade - als Keshmal zu ihr hinüber blickt versucht sie sich nichts anmerken zu lassen. Eigentlich versucht sie nur nicht wie ein verliebtes Mädchen dreinzublicken während die anderen sie beobachten könnten.

Sie wird jedoch umgehend aus den Gedanken gerissen, als Quenia alle bittet sich zusammen zu setzen. "Innewohnende Magie?", fragt Alvida verwirrt als sie sich umschaut wo genau sie nun hingehen solle. Unweigerlich geht ihr Blick dann zu Keshmal, beim Stichwort 'zusammenrücken' und Alvidas 'steinerne Miene' errötet, als der Inspektor sich kurzerhand zu ihr herüberlehnt und Rhiannon einfach dazu winkt. Unweigerlich muss Alvida grinsen.

Als Keshmal von der Familie Burkherdall erzählt, ballt Alvida herausfordernd die Hände zu Fäusten. "Wenn jemand von der Familie unsere Ermittlungen belästigt, soll ich dafür sorgen, dass die Person uns in Ruhe lässt?" fragt sie in Richtung des Inspektors.

Als der Inspektor dann nochmal das Treffen mit dem Schwanenmädchen erwähnt, presst Alvida die Lippen aufeinander. Das fehlte ihr noch, dass sie jetzt mit Fragen gelöchert würde...

Steinerne Schwingen

Verfasst: 23.10.2022 09:41
von pluseins
"Wir werden uns in der Smaragdnatter nach Herr Sercial erkundigen und wer ihn noch gesehen haben könnte", sichert Wila dem Inspektor zu.
Mit geschürzten Lippen folgt sie Keshmals Worten über Eschenroders Verhör. Der Arme Mann, hat schon genügend Sorgen mit der Magie in seinem Haus und jetzt setzten ihn auch noch die Burkherdalls unter Druck. Was würde dann aus all den Bewohnern werden, aus Lana und Irmela, die vermutlich ihre Wohnungen aufgeben müssten...?
Aber erst einmal müssen wir die beiden finden.

Als der Phextempel zur Sprache kommt winkt Wila ab und schüttelt den Kopf: "Das ist keine Angelegenheit, bei der ich helfen kann. Was genau erhoffen wir uns überhaupt von deren Hilfe?", fragt sie skeptisch.

"Es war dieselbe Vision, die auch Ihr hattet", hakt sie bei Rhiannon ein. "Ein lebloses Gareth, in dem Menschen nur Schatten waren, voller Einsamkeit. Nur von weit weg war ein Kinderlachen zu hören. Das deckt sich ebenfalls mit dem, was Buntig scheinbar gesehen haben muss, um sein Bild danach zu zeichnen.
Vielleicht...nun, es ist ein abstrakter Gedanke, aber was, wenn es das ist, was das Schwanenmädchen empfindet? Immerzu ist sie auf der Suche nach jemandem, der so ist wie sie und sie fühlt sich einsam hier in Gareth..."
Wilas Blick geht durch die Runde, bleibt vor allem an Rihannon und Alvida hängen.
Letztere hatte ja schon erläutert, dass es besser sei, wenn sie Moricala allein treffe und Wila sieht ein, dass man sie lieber nicht überrumpelt, aber die brennende Neugierde kann sie nicht abstellen. Innerlich schmollt sie, dass sie selbst nicht das Privileg hat mit Moricala zu sprechen.
"Ihr könntet das Marmorene Mädchen fragen, ob sie etwas mit der Vision zu tun hat oder etwas darüber weiß."

Steinerne Schwingen

Verfasst: 23.10.2022 12:01
von Assaltaro
Rhiannon nickt zu Wilas Erzählung. "Ja ein völlig leeres Gareth, wie eine Geisterstadt. Wobei es nur die Menschen betroffen hat." fällt der Halbelfe da noch ein. "Pferde, die vorher die Kutschen gezogen haben und andere Tiere laufen frei durch die Gassen....aber die Menschen sind nur Schatten und Schemen. Man kann sie nicht berühren und reagieren nicht, wenn man sie anspricht...eben wie Geister, aber man fühlt eine Einsamkeit und Trauer in ihrer NÄhe." erläutert sie noch genauer mit traurigem Blick. "Gut möglich, dass es Moricala so geht"

Steinerne Schwingen

Verfasst: 23.10.2022 17:35
von Madalena
Savina hatte etwas sagen wollen, aber dann klopft es an der Tür.

"Bitte sehr um Entschuldigung." hört man Dobran. Er wartet noch einen Moment um allen Gelegenheit zu geben, geheime Gespräche zu beenden, ehe er die Tür auf macht.

"Sie sagte, es wäre sehr dringlich und wichtig, sonst hätte ich nicht gestört." erklärt er sich, ehe sein Blick Savina sucht. Er überreicht ihr ein Schreiben, das diese öffnet und liest. Ihre Augen verengen sich leicht. Sie zögert einen Moment, und blickt ihrerseits entschuldigend in die Runde. "Ein beruflicher Notfall..." Sie seufzt kurz, und wägt für sich ab. Nein, das kann ich jetzt nicht ignorieren. Und Wila ist ja auch noch da. "Ich muss leider los. Ich hoffe, möglichst bald wieder bei euch zu sein!"

Sie greift nach ihrer Tasche. Es scheint tatsächlich etwas dringendes zu sein. Sie nickt Wila kurz zu, und würde gehen wenn niemand mehr etwas anfügt.

Steinerne Schwingen

Verfasst: 23.10.2022 19:20
von Assaltaro
Rhiannon ist durchaus neugierig, was in dem Brief steht und so rutscht ihr direkt ein. "Worum gehts denn?" heraus. Wenn Savina aber sagt es handle sich um einen beruflichen Notfall und das vermutlich nicht weiter ausführen möchte, nickt sie verstehend. "Dann bis später. Tsa mit dir." fügt sie noch löchelnd an.

Steinerne Schwingen

Verfasst: 23.10.2022 19:21
von Sarafin
Keshmal hat die Tsageweihte fragend angeschaut und ist dann der Geste in Richtung der Geistesheilerin gefolgt.
Als schließlich Wila die Frage nach der Vision beantwortet und Rhiannon weiter ausführt, nickt er.
"Also nichts, was uns aktuell so richtig weiterhilft? Hmm ... auf jeden Fall etwas, nach dem man das Mädchen fragen könnte ..."
Er macht sich eine Notiz und schaut zu Alvida, ob der aufgefallen ist, dass sie sich das merken sollte.

Deren Frage, ob sie Gewalt gegen Mittelsleute der Burkherdalls anwenden sollte, lässt ihn entschieden den Kopf schütteln.
"Nein", sagt er. "Wir reden bei den Burkherdalls von einer ehrenwerten Familie. Wenn sie auf uns aufmerksam werden, werden wir ihnen die Wahrheit sagen: Dass Ermittlungen der Stadtgarde Verschlusssache sind und wir dazu keine Auskunft erteilen können, da müssten sie mit unseren Vorgesetzten sprechen, bitteschön."
Ein schmales Lächeln huscht über die Lippen des Inspektors.
"Und sollte uns jemand unmissverständlich drohen, dann können wir natürlich getrost davon ausgehen, dass solche Subjekte nichts mit der ehrenwerten Familie Burkherdall zu tun haben. Natürlich nur, wenn es wirklich eine Drohung ist. Was man auf jeden Fall sicherstellen sollte."
Er nickt.
"Irgendwelches Gelichter, dass uns auf offener Straße angreift, hat es natürlich nicht anders verdient, als auf seinen Platz verwiesen zu werden. Notfalls mit-"

Dobrans Worte unterbrechen Keshmals Redeschwall. Überrascht schaut er zur Tür, als der Wirt eintritt und Savina ein Schreiben reicht.
Dass Savina so unvermittelt aufbricht, bringt ihn etwas aus dem Takt, aber nur kurz.
"Dann viel Erfolg. Wir hören sicher voneinander."
Keshmal schaut Savina hinterher, während sie den Raum verlässt.

Dann sortiert er sich einen Moment. Zu dem Burkherdalls hatte er eigentlich alles gesagt. Wila hatte gefragt, was man bei der Phexkirche wollte, genau.
"Die Graue Gilde ... ja. Wir nehmen an, dass sie über die Schattenpfade informiert sind - es heißt die Meisterdiebin Talimee Nebelstern soll einige davon kennen", wiederholt er für die Gelehrte.
"Trotz der mangelnden Selbstlosigkeit dieser Gruppierung kann es nicht in ihrem Interesse sein, wenn Menschen verschwinden. Insofern sind sie vielleicht an einer Zusammenarbeit oder zumindest einem Austausch von Informationen interessiert. Mit etwas Glück", im Stillen muss Keshmal lachen: klar, wer hatte schon Glück, wenn die Phexkirche involviert war? Also außer ihnen! "können wir Kontakt zu Talimee Nebelstern herstellen. Vielleicht weiß sie mehr über die Gänge."
Er schaut nochmal in die Runde. Eigentlich kam hier nur einer in Frage für diese Aufgabe - aber ob der sich dazu äußern würde? Er wirft mal einen Seitenblick auf Watu.

"Gut ... also Ihr werdet nach Lanvolo Sercial suchen", meint er in Wilas Richtung und notiert sich das.
"Alvida trifft heute Abend das Schwanenmädchen", übernimmt er kurzerhand diese Information zu teilen.
"Wir haben noch den Wasserturm, das Haus am Rodweg und den Phextempel. Zum Rodweg sollte Ihre Wohlgeboren gehen, weil da Magie untersucht werden muss." Er schaut zu ihr, ob sie damit einverstanden ist. "Ihr hattet doch auch noch einen weiteren Termin, nicht wahr? Vielleicht lässt sich das verbinden?
Ich würde das übernehmen, was noch offen bleibt.
Wohin wollt ihr gehen?"
fragt er mal sehr direkt Rhiannon und schaut dann auch zu Watu.
Alvida scheint er von dieser Frage auszuklammern. Sie würde natürlich mit ihm mitgehen, war doch klar wie Kloßbrühe.

Steinerne Schwingen

Verfasst: 23.10.2022 20:03
von Shalyriel
Quenia schaut auf, als der Wirt eintritt und mustert Savina mit leichter Besorgnis, als diese von einem Notfall spricht. Auf den Abschied der Frau nickt sie leicht: "Hesinde mit Euch", verabschiedet sie sie ruhig.

Als Keshmal die noch offenen Aufgaben benennt, fügt sie an: "Bevor ich es doch noch vergesse: Ihre Gnaden Arva Praiosmin von Prutz wünscht, sie morgen zur Mittagsstunde zu einer Besprechung bezüglich eines Informationsaustausches über die Ereignisse, in der Priesterkaiser-Noralec-Sakrale aufzusuchen. Wahrscheinlich soll dort auch über ein gemeinsame Vorgehen beraten werden.... Zumindest wir beide", sie blickt den Inspektor direkt an, "... sollten den Termin wahrnehmen." Sie neigt den Kopf leicht zur Seite: "Ansonsten kann ich mir Vormittags dieses Haus im Rodweg anschauen. Gibt es hier eine genaue Adresse oder Beschreibung, damit ich auch das richtige finde?" fragt sie, "Oder kommt jemand mit, der bereits weiß wohin es geht."

Steinerne Schwingen

Verfasst: 23.10.2022 21:14
von pluseins
"Oh, naja, wenn du gehen musst ...Dann halte ich dich auf dem Laufenden, wenn es etwas Wichtiges gibt", meint sie zu der Seelenheilerin, die am Gehen ist.
Wenn wieder Ruhe eingekehr ist und Keshmal fortfährt, nickt sie verstehend, nimmt die Worte hin, obwohl sie schlicht nicht überzeugt ist, dass solcherlei magische Rätsel im Kompetenzbereich der Phexgeweihten liegen.

"Ich habe nicht vor den ganzen Tag nach jenem Herren zu suchen", stellt sie grinsend richtig, "also werde ich gewiss die Zeit finden, an besagtem Wasserturm vorbeizuschauen. Das will ich mit eigenen Augen sehen." Schließlich wiegt sie die folgende Idee ab und stellt sie in den Raum: "Vielleicht ja gar schon heute Nacht? Da sollen die Gargyle ja am aktivsten sein und es ließe sich womöglich einer finden, den man näher beobachten könnte - mit gebührendem Abstand, versteht sich." Ein wahnwitziger Plan? Und wenn schon, wer will es ihr verbieten!

Steinerne Schwingen

Verfasst: 23.10.2022 23:42
von Assaltaro
Wenn Keshmal Rhiannon anspricht und Wila so begeistert vom Wasserturm erzählt, meint sie direkt. “Oh da würde ich gerne mitgehen. Oder ist sonst noch was zu tun?“

Steinerne Schwingen

Verfasst: 24.10.2022 21:28
von Sarafin
Keshmal schaut die anderen überrascht an.
"Oh, achso. Ich dachte das sind jetzt so die Dinge, die wir heute noch erledigen wollen. Morgen stehen ja auch noch andere Unternehmungen an."
Insofern nickt er zu Wilas Plan das noch in der Nacht zu unternehmen. (Es war ja auch erst Nachmittag - es war ja die Idee gewesen sich diesmal früher zu treffen, um nach dem Informationsaustausch noch etwas unternehmen zu können.)

Dann hebt er die Brauen, als Quenia ihn von dem Termin an der Priesterkaiser-Noralec-Sakrale unterrichtet.
"Oh", macht er und beißt sich dann auf die Unterlippe.
"Morgen zur Mittagsstunde ist auch die Verabredung mit dem Magier aus der Reimgasse. Wobei ich natürlich nicht weiß, ob er bis dahin meine Nachricht erhalten hat und wirklich auftaucht. Sehr ungünstig, dass sich das überschneidet ..." Nachdenklich beginnt er an seinem Kinnbart zu zupfen.
"Wer ist denn diese Person? Arva Praiosmin von Prutz ... der Name sagt mir jetzt nichts. Der gerettete Novize stammt ja aus dem Tempel der Gerechtigkeit im Arenaviertel. Mit den dortigen Geweihten gab es eine Absprache Informationen zu teilen ..."
Offenbar versucht er gerade abzuschätzen, zu welchem Termin er jemand anderen schicken kann.

Beim Rodweg nickt er.
"Ich kann Euch den Weg beschreiben. Oder auch mitkommen. Es ist im Südquartier und beginnt am Traubenmarkt. In der Ecke wohne ich, ein großer Umweg wäre das für mich also nicht. Also falls ihr doch noch heute Abend dorthin gehen wollt. Oder wir treffen uns morgen früh am Traubenmarkt?" Er lächelt.

Die Tsageweihte bekommt auf ihre Frage vom Inspektor nur eine gehobene Braue. Ein drittes Mal würde er das jetzt nicht wiederholen, welche Ziele noch offen waren.

Steinerne Schwingen

Verfasst: 25.10.2022 00:01
von DriveZ
Warum scheint einen Augenblick zu überlegen und antwortet deshalb nicht sofort auf den Blick des Novad.
"Mit den Fuchsdienern kann ich reden. Vielleicht wissen sie etwas. Aber ich bin selbst erst neu dazu gestoßen. Vielleicht mag mich jemand begleiten, der etwas mehr Übersicht über den Fall hat?", stellt er die Frage in die Runde. Bei all der Kompetenz am Tisch kommt er sich ein wenig überflüssig vor. Schließlich gibt es bisher weder einen Kampf, wofür man ihn bisher angeheuert hatte, noch hatte er sonst einen guten Zugang zu ihnen gefunden, was vielleicht auch an ihrem Zusammentreffen und seinem Auftreten dabei gelegen haben mochte. Aber so war es bei ihm schon immer gewesen. Angst und Sorge ließen ihn unvernünftig werden und wo andere vor Schreck erstarrten entrang sich seinen Lippen statt eines Schreckensschrei für gewöhnlich ein Lachen, dass er aber genauso wenig unterdrücken konnte wie andere jenen Schrei.

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Verfasst: 25.10.2022 10:56
von pluseins
"Oh, wenn es unser aller Zeit zulässt, umso besser", lächelt sie freudig überrascht. Scheinbar hat mit den Zeiten etwas durcheinandergebracht; der eigene Tag kommt ihr bisher auch schon ziemlich lang vor, bei der Fülle an Gessprächen und Büchern, mit der sie zu tun gehabt hatte.

Dass der Inspektor es eventuell vorzieht zur Kirche zu gehen behagt Wila nicht gänzlich. Wenn die Rakelgasse jetzt laut seiner Aussage unter Bewachung seiner Kollegen steht, auch wenn er Savina und Wila bereits angekündigt hatte....Nun, dann galt es eben in den sauren Apfel zu beißen, sie würde es sich nicht entgehen lassen mit diesem Magier zu sprechen - oder Lana selbst. Aber da fällt ihr wieder ein, was der Inspektor gesagt hatte.
"Jenes Treffen mit dem Magier...Ihr sagtet er -alle, die dort weilen- kämen nicht aus der Stadt hinter der Reimgasse heraus. Wie wollen wir ihn also treffen?"

Steinerne Schwingen

Verfasst: 25.10.2022 11:31
von Assaltaro
“ ich hatte es so verstanden, dass die dort Gefangenen in die Reimgasse können aber nicht zurück ins normale Gareth“ erklärt die Halbelfe etwas nachdenklich ob das auch wirklich so stimmt

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Verfasst: 25.10.2022 19:13
von Sarafin
Keshmal schaut nachdenklich zu Watu. Dann in die Runde. Wila würde vermutlich nicht freiwillig mitgehen. Sie mochte Watu nicht, das hatte sie gezeigt und gesagt. Rhiannon und Alvida waren nicht geeignet für diese Art von Aufgabe - die würden sich vermutlich verplappern und das war sehr ungünstig in dem Fall. Quenia und er würden den Preis, den die Phex-Diener würden haben wollen, massiv in die Höhe treiben. Zudem wäre der Phextempel im Südquartier für Quenia auch alles andere als standesgemäß. Und bis man von den Sterndeutern oder den Händlern die Informationen der Diebe rangeschafft hätte ... würde auch Zeit vergehen. Die sie vielleicht nicht hatten.
"Ich kann mitkommen. Oder du stellst jetzt ein paar Fragen zu dem, was dir nicht klar ist? Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was du eigentlich mittlerweile alles mitbekommen hast?"

Als Wila nach der Verabredung mit dem Magier fragt, schaut Keshmal kurz ebenso fragend zu ihr.
"Oh, äh, nein ... also ich meine: das sollte kein Problem sein.
In die Reimgasse können auch die Verlorenen, die in der Stadt gefangen sind. Und wir können ja von Gareth aus auch hinein.
Es gibt in Gareth wohl offenbar Wege, die direkt in die Stadt hinter den Schattenpfaden führen. Und wer dadurch geht, ist sofort in der Stadt und somit gefangen."
Erst nachdem er das so technisch zusammenfasst, schüttelt er sich, weil das klingt einfach fürchterlich.
"So ist auf jeden Fall der Mann hinein geraten, mit dem wir gesprochen haben.
In der Rakelgasse ist das eben nicht so. Da gibt es diesen Übergang, den wir Reimgasse genannt haben. Ob es noch weitere Wege gibt, die zur Reimgasse führen ... wissen wir nicht.
Aber den Magier - und auch Frau Olben und Irmela - dort treffen zu können sollte ohne Probleme möglich sein. Also ... soweit ich das jetzt verstanden habe."

Nicht, dass jemand hier dachte, er kenne sich mit Magie aus.

Steinerne Schwingen

Verfasst: 26.10.2022 14:23
von Shalyriel
"Ich kann Euch nicht wirklich etwas zu ihrer Gnaden von Prutz sagen. Es ist die Geweihte, mit der ich mich heute Vormittag über die Geschehnisse unterhalten habe", erklärt sie Keshmal, "Ich vermute, dass sie seitens des Tempels, zumindest derzeit noch, die Ansprechpartnerin sein wird. Auch der Tempel der Gerechtigkeit wird jemanden zu dem Treffen senden." Quenia wirkt nicht glücklich ob der Terminüberschneidung; gerade auch da Kontakt mit den Verschwundenen wichtig sein kann. Einen Moment schilt sie sich innerlich den Inspektor nicht gleich beim Haus Eschenroder informiert zu haben; aber ändern kann sie das jetzt auch nicht mehr.

Die kleine Magierin macht eine kurze Pause, um das nächste Thema anzudeuten: "Ich weiß nicht, ob ich den Weg zu dem Haus heute noch schaffe. Ich habe ... hm ... eigentlich jetzt ... einen Termin mit Magistra von Horsen, bezüglich der magischen Analysen; kennt sie sich doch in dem Bereich weit besser aus, als ich."

Steinerne Schwingen

Verfasst: 26.10.2022 15:31
von Sarafin
Keshmal nickt.
"In Ordnung", sagt er.
"Dann wollen wir Euch auch nicht aufhalten und die Magistra warten lassen. Nur kurz: Die Verabredung mit dem Zauberer wird sich schwer verschieben lassen und ich möchte da ungern fehlen. Halt auch, weil der Rest vermutlich zur gleichen Zeit mit der Menge zu tun haben wird, die vielleicht dem Aufruf Ihrer Gnaden folgt." Er nickt der Geweihten nochmal zu.
"Dann werde ich also gleich mal schauen, den Termin mit der Praioskirche zu verschieben." Die werden begeistert sein. "Die neuen Informationen dürften sie vielleicht ein wenig gnädig stimmen.
Dann lasst uns das mit dem Rodweg morgen früh direkt als erstes machen. Dann kann ich Euch auch den neuen Termin mit den Praioten weitergeben. Und anschließend fahren wir zur Rakelgasse und schauen, was sich dort ergibt.
Ich habe morgen Nachmittag auch noch Termine in der GCC. Also falls noch jemand mich treffen möchte, wird die Person auf den Abend oder übermorgen warten müssen."

Er sagt das in die Runde falls jemand erneut in die Verlegenheit kam Termine zuzusagen, die ihn ebenfalls betreffen sollten. Aber gar nicht als Schelte in Quenias Richtung gemeint.

Steinerne Schwingen

Verfasst: 26.10.2022 16:53
von Shalyriel
Quenia nickt leicht: "Das ist eine Möglichkeit. Ansonsten könnte ich auch allein zu dem Termin mit den Geweihten gehen. Ich hatte Ihrer Gnaden ohnehin gesagt, dass Eure Anwesenheit von Eurer Terminplanung abhängt, da ich nicht wusste, ob Ihr Zeit haben würdet", erwidert sie. "Aber das Treffen mit dem Magier in der Gasse ist zu wichtig. Das sollte nicht ausfallen."

Steinerne Schwingen

Verfasst: 26.10.2022 21:04
von pluseins
Oh weh, das klingt alles andere als gut. Einfach so an diesen Ort zu geraten und nicht mehr herauszukommen...Scheinbar nicht einmal mit Magie, obwohl vermeintlich ein Limbusmagier dort saß und Lana, die sich die Thesis besorgt hat, um dort hineinzugelangen. Funktionierte Magie an diesem Ort also nicht? Was musste man dann tun, um hinauszukommen? Wenn es sich um eine Welt der Kobolde oder Feen handelte, war die Tsagweheite wohl die beste Karte der Gruppe, allerdings hatte Wila nicht vor, Rhiannon durch das Portal vorzuschieben und sie nie wieder zu sehen. Voller Urvertrauen mit ihr hineinzuschreiten und sich auf Tsas Wohlwollen zu verlassen aber auch nicht.

Besorgt kneift sie die Lippen zusammen und kämpft mit dem Kloß in ihrem Hals. Würde sie je wieder unbeschwert durch die Straßen dieser Stadt laufen können?
Ruhig Blut, laut Lanas Beobachtungen sind die Namen auf den Zetteln alle am Dämmertor oder in dieser Rakelgasse verortet...bis auf Tumarim, bei ihm war "gesplitterter Berg" verortet. Also ist dort vielleicht auch ein Eingang? Durch den verschwinde ich ganz sicher nicht...
Dann aber auch irgendwo ein Ausgang, wir haben ihn ja gestern gesehen! Hoffentlich stinkt er nicht deshalb so, weil er in diesem Ort gefangen war...

Kurzerhand beschließt sie ihre Gedanken laut zu teilen. "Ich denke, Ihr könnt beruhigt das Trffen mit der Kirche wahrnehmen, Magistra zu Ehrenftein-Sturmfels. Nach dem, was wir gehört haben, scheint mir Magie an diesem Ort hinter der Gasse nicht möglich zu sein. Irmela und der Magier sitzen dort zumindest fest. Und das obwohl er vermeintlich ein Limbusmagier ist und Irmela sich die Abschrift einer Thesis besort hat, mit der man auch ohne Kenntnis dieser Art von Zuaber Portale öffnen kann. So haben wir es bei unseren Nachfragen erfahren. Das bestätigt, was Ardan Ochsenbrecht sagte, als er sie eine Formel hat sprechen hören." Streng genommen hat Lana diese Thesis besort, aber das müssen die anderen ja nicht so im Detail erfahren.

"All die Namen auf Lanas Notizen standen in Verbindung mit dem Dämmertor oder der Rakelgasse. So auch Moricala, sogar beide Orte waren angefüg." Ihr Blick wandert zu Alvida. "Vermutlich sollten wir diese Orte besonders mit Vorsicht genießen. Könntet ihr sie auch dazu befragen, bitte?

Bei Tumarim, unserem Flüchtigen aus dem Haus Eschenroder, stand hingegen gesplitterter Berg. Vielleicht ist er darüber einmal an diesen Ort gelangt - eine Vermutung, wenn wir davon ausgehen, dass alle diese Leute irgendwie vermisst werden und das die Orte sind, an denen sie vermeintlich verschwunden sind.
Das würde dann aber auch bedeuten, dass Tumarim es herausgeschafft hat. Das gibt doch Hoffnung, oder?"


Lautes Denken, hauptsächlich war es genau das. Gelegentlich soll das ja helfen sich zu ordnen. Und vielleicht war es ja wichtig oder die anderen haben noch etwas gesehen, was Wila entgeht.
Vielleicht schauen sie die Gelehrte aber auch völlig verwirrt an.

Steinerne Schwingen

Verfasst: 26.10.2022 21:09
von Assaltaro
Wenn Wila vermutet, dass Magie dort nicht funktioniert, sieht Rhiannon etwas erschrocken zu ihr, aber ja es macht Sinn. "Ich habe nicht versucht dort Magie zu wirken, gab auch keinen Grund dazu....Aber das könnte ich morgen auch versuchen.....allerdings, funktioniert das sowieso nicht immer." gibt die Halbelfe zu, was ihre magische Begabung betrifft.

Steinerne Schwingen

Verfasst: 26.10.2022 21:55
von Sarafin
Keshmal schaut etwas verblüfft zu Wila, ob deren Schlussfolgerung.
"Ihr glaubt man kann dort nicht zaubern?"
Das erschien schon irgendwie plausibel als Grund dafür, dass auch der Zauberer dort gefangen war.
"Aber war das dann keine Zauberei, als die beiden Frauen durch dieses zweite Portal gegangen sind?" fragt er verwundert. "Hm ... wobei ich auch nicht von Zauberei sprechen würde bei den Reimen, die wir benutzt haben, um in die Gasse zu kommen ... hmm ..."
Zauberei. Jeden Tag für eine Überraschung gut. Keshmal zupft sich nachdenklich den Bart.

Als die Gelehrte nochmal Namen und Begriffe von Lanas Liste aufzählt, nickt der Inspektor.
"Ich könnte mir vorstellen, dass bei 'Tumarin' auch gesplitterter Berg auf dem Zettel gestanden hat, weil er mit Materialien von dort Hehlerei betreibt", wirft er ein.
"Bei ihm standen ja auch keine Schulden oder dergleichen auf dem Zettel, sondern der Name eines Buches. Vielleicht hat Frau Olben ihr Schema hier durchbrochen?"

Dann greift er aber nochmal die Sache mit dem Termin bei der Sakrale auf.
"Ich kann ja mal am Tempel vorbeigehen und nachfragen. Falls sie den Termin halt nicht verlegen können, müssen sie eben damit leben, dass ich keine Zeit habe."
Er lächelt.

Ein Blick in die Runde folgt. "Abseits von Watus Nachfragen, gibt es noch etwas zu klären? Ansonsten würde ich vorschlagen, dass wir die Versammlung auflösen.
Wann wollen wir uns wiedertreffen? Ich denke, dass das nicht heute sein muss. Vielleicht bietet es sich an morgen vor dem Treffen an der Rakelgasse nochmal Informationen auszutauschen."

Er überlegt einen Moment.
"Was haltet ihr davon, wenn wir uns morgen eine Stunde vor der Mittagszeit beim Tobrischen Hof treffen? Das ist am Wehrheimer Tor, nicht zu übersehen. Dort kann ich problemlos ein ... diskretes Besprechungszimmer kriegen.
Anschließend gehen oder fahren wir gemeinsam zur Rakelgasse und sehen dann weiter?"

Steinerne Schwingen

Verfasst: 27.10.2022 11:24
von Shalyriel
Auf Wilas Worte hin runzelt die kleine Magierin einen Moment die Stirn: "Irmela soll die Abschrift einer Thesis zu Limbusreisen besorgt haben? Wir reden hier über ein 13 Sommer zählendes Mädchen, das eigentlich nicht genug finanzielle Mittel besitzt, um solche Geschäfte unter der Hand zu tätigen. Von offiziellen Stellen hätte jemand mit ihrem Ausbildungsstand ein solches Werk kaum überantwortet bekommen. Das wäre reichlich leichtsinnig und unverantwortlich", erwidert sie skeptisch. Auch das Thema 'Magie wirken in der Feenwelt' interessiert Quenia, aber ersteres erscheint ihr erstmal wichtiger. Sie macht sich allerdings ein paar Notizen.

Zu Keshmals Worten nickt sie leicht: "Falls der Termin im Tempel nicht verschoben wird, kann ich aber nicht lang bleiben. ... Ansonsten habe ich glaube ich nichts neues. Zu den Gargylen wurde glaube ich schon alles gesagt: sehr stark im Kampf, anfällig gegenüber Beherrschungsmagie, heptasphärischer Ursprung und es scheinen mehr zu werden" zählt sie auf. Nach einem kurzen Moment der Stille fügt sie noch ein weiteres Thema an: "Bezüglich der Untersuchung des Hauses Eschenroder habe ich in Erfahrung bringen können, dass eine Priesterin des Tempels der Gerechtigkeit dort Untersuchungen getätigt hat. Allerdings gibt es scheinbar keine Aufzeichnungen, da die Geweihte während der Kämpfe und des Absturzes der fliegenden Festung zu Tode kam. Der Auftrag, oder die Bitte soll von einem Bewohner des Hauses an den Tempel herangetragen worden sein."

Steinerne Schwingen

Verfasst: 28.10.2022 21:19
von pluseins
"Vielleicht funktioniert es nur in eine Richtung? Ich weiß es nicht. Ich weiß auch nicht, was Lana und Irmela veranlasst hat bewusst diesen Weg zu beschreiten. Vielleicht kennen sie den Magier dort und er hat sie angewiesen und unterstützt diese Schriften zu besorgen. Wenn es sich um Lanvolo Sercial handeln sollte, wäre genau das doch sein Spezialgebiet. Oder ich habe da schlicht etwas falsch verstanden," zuckt sie die Schultern.
Dass Irmela eher nicht die Person war, der man eine solche Schrift aushändigt, darauf hätte sie auch selbst kommen können...Andererseits passte es auch nicht zu Lana. Savina und Wila hatten sich tags zuvor ja reichlich gewundert, also ist diese Erklärung womöglich garnicht so abwegig.

"Ich begrüße Euren Vorschlag, sich morgen Mittag noch einmal zu treffen. Dann gehe ich heute noch zur Smaragdnatter und später zum Wasserturm, sagen wir zur elften Stunde? Wer möchte denn mitkommen?"

Steinerne Schwingen

Verfasst: 29.10.2022 23:05
von Sarafin
Keshmal nickt zu Quenias Ausführungen.
"Na klar", sagt er, als sie anmerkt, dass sie nicht lange bleiben kann, falls der Termin bei den Praioten sich nicht verschieben lässt. Er geht erstmal davon aus, dass die Praioten den Termin verschieben werden. Immerhin ist das auch in ihrem Interesse.

Er nickt auch zu dem, was Wila sagt.
"Ich besuche die Sakrale und werde mich dann an meine Berichte setzen."
Einen kurzen liebevollen Blick in Alvidas Richtung lässt er sich nicht nehmen. Man muss nicht hellsehen können, um zu ahnen, dass die Berichte wohl nicht den ganzen Abend einnehmen werden.

"Morgen früh treffen wir uns dann am Traubenmark - vielleicht zur 8. oder 9. Stunde? Dann haben wir ausreichend Zeit uns am Rodweg umzusehen und schaffen es gemütlich bis um 11 Uhr zum Wehrheimer Tor", schlägt er Quenia vor.

Nachdem man Watu also alle Fragen beantwortet hatte, packt Keshmal seine Notizen wieder ein und ist bereit zum Aufbruch.
"Begleitest du mich zur Sakrale?" hatte er Alvida noch leise gefragt.

Steinerne Schwingen

Verfasst: 31.10.2022 16:59
von DriveZ
Watu nickt nur schnell. "Ich denke das ist ein guter Treffpunkt. Wenn ihr mir vorher schon Nachricht hinterlassen wollt, wissen die meisten ja wie ich zu finden bin. Zum Wasserturm komme ich vielleicht etwas später dazu. Ich weiß ja wo er zu finden ist. Aber wartet nicht auf mich."


"Also...", beginnt er dann seine Zusammenfassung.
"Ich weiß von mehreren Personen. Davon sind zwei nach meinem Kenntnisstand verschwunden aber möglicherweise noch mehr."
"Zum einen unsere Hauptperson Frau Lara Olben eine Heilerin mit möglicherweise magischer Befähigung. Jedenfalls beschäftigt sie sich an der Seite einer angehenden Magistra Frau Irmela Straub mit Gargylen. Die beiden versuchten an ihrem Wohnort mit dem Steinhund dort inhaltlich sinnvollen Kontakt aufzunehmen. Wie lange Frau Olben bereits verschwunden ist, weiß ich jedoch nicht genau in jedem Fall allerdings einige Tage.
Frau Straub ist ebenfalls verschwunden. Sie traf sich zuletzt mit ihrer Gnaden Rhiannon soweit ich mich erinnere am Traviatempel.
Und half in der Feenwelt, die wir Reimegasse nennen einer Verkäuferin mit jemandem namens Ifirline.
Letztere taucht wiederrum in Frau Olbens Aufzeichnungen mit Namen vor. Es handelt sich wohl um ein Mädchen, dass laut Frau Olbens Liste eine Diebin ist.
Ob sie jedoch ein Mensch ist oder eine Gargyle wie diese Moricala kann ich nicht sagen.
Zuletzt suchen wir noch Magister Lassan, welche soweit ich das verstanden habe ebenfalls auf Frau Olbens Liste steht. Wahrscheinlich ebenfalls verschwunden ist und sich genau wie Frau Olben mit den Gargylen der Stadt beschäftigt hat."
, fasst er seine Kenntnisse zusammen.
"Derzeit vermuten wir, dass sie sich in einem für uns nicht zugänglichen Bereich der Feenwelt an der Reimegasse aufhalten oder genauer gesagt dort gefangen sind und nur die Gasse nicht aber unsere Welt betreten können."
Dann blickt er Keshmal fragend an. "Ich hoffe das ist soweit richtig?", fragt er dann.

Steinerne Schwingen

Verfasst: 31.10.2022 19:23
von Sarafin
Keshmal nickt zu Watus Ausführung.
"Irmela ist am 1. Rondra mit ihrer Gnaden und deren Schwester unterwegs gewesen, um den Abschluss der Schwester zu feiern", korrigiert er und liefert noch einen Zeitpunkt. Heute ist der 3. Rondra.
"Die beiden haben Irmela dann an der Rakelgasse verabschiedet.
Wir haben heute einen Zeugen gefunden, der sie und Frau Olben gesehen hat. In der Reimgasse auf dem Weg in die Stadt hinter den Schattenpfaden"
, ergänzt er noch, was man bisher herausgefunden hatte.

"Ich würde davon ausgehen, dass Ifirlinde ein Mensch ist. Ein weiteres steinernes Mädchen hätte vermutlich ziemliches Aufsehen erregt?" Er zuckt aber die Schultern, er kennt Ifirlinde nicht und daher ist das nur eine Vermutung.

Bei dem Namen 'Magister Lassan' stutzt er kurz.
"Äh, hm?"
Er geht nochmal in Gedanken die Namen durch und schaut dann in sein Notizbuch.
"Ich glaube du schmeißt da was durcheinander. Ein Magister Lassan ist mir bisher nur als derjenige untergekommen, der irgendeine magische Theorie oder These zu der ganzen Geschichte mit den Schattenpfaden hatte.
Wir suchen Lanvolo Sercial. Der Mann hat vor Jahren eine das Haus Eschenroder ... magisch untersucht. Er ist wohl ein Experte für Analysen und ... das mit den Schattenpfaden. Das werden die gelehrten Damen ergänzen können. Es steht die Vermutung im Raum, dass er der Magier ist, der versucht aus der Stadt hinter den Schattenpfaden zu entkommen. Aber sicher ist das nicht. Frau Altzoller versucht herauszufinden, ob er vielleicht nur nach Punin gereist ist."

Dann schüttelt er den Kopf.
"Und er steht auch nicht auf Frau Olbens Liste. Das hier waren die Namen, auf der Liste."
Er liest sie aus seinem Notizbuch vor und erläutert, was man bisher über die Personen schon weiß:
Ifirline
Diebin
Dämmertor?

Gero
Spielschulden Almadaner
Rakelgasse?

Jadwina
Boron Wein und Spielschulden Almadaner
Rakelgasse?

Annlir
Unfall gesplitterter Berg
von Tobriern gesucht
Dämmertor?

Enna
Trödelladen
Schulden

Dämmertor?
Frederidim
Schulden
Dämmertor?

Hakon
Einbruch in Neu-Gareth vermasselt, auf der Flucht verschwunden
Dämmertor?

Ochsenbrecht
Schulden und Boronwein
Rakelgasse?

Moricala
Dämmertor
Rakelgasse

Tumarim
gesplitterter Berg
Porta Aitherica
"Da geht mir auf, dass die verschwundene Händlerin Enna Wiesenblatt die auf der Liste genannte Enna sein könnte ... Der Zauberer in der Gasse könnte auch Rhodeon Torrean sein, ein Magier des Zirkels, der vermisst gemeldet wurde und das in der Nähe der Rakelgasse. Der steht auch nicht auf der Liste.
Wer alles darüber hinaus in der Stadt verschwunden sein könnte, wissen wir nicht."


Keshmal blättert in seinem Buch mal zur Seite, wo er sich Notizen für die Sache mit den Phexis gemacht hatte.
"Also was wir von den Füchsen wissen wollen ist, ob sie mehr Informationen über die Schattenpfade haben. Was wir darüber wissen, kann am besten jemand von den gelehrten Damen zusammenfassen.

Dann ob sie schon wissen, dass da Leute verschwunden sind. Ob sie von dieser Stadt hinter den Schattenpfaden schon mal gehört haben. Ob sie wissen, wo die übrigen Personen von der Liste geblieben sind - da werden sie mauern, aber wir wollen die ja gar nicht finden, falls die nicht gefunden werden wollen, wir wollen nur wissen, ob sie in Sicherheit sind.
Und vielleicht wissen sie ja noch von mehr Personen, die vermisst werden.

Außerdem steht im Raum, dass die Meisterdiebin Talimee Nebelstern mehr über die Pfade wissen könnte. Wenn es irgendwie möglich ist, wäre es gut, wenn wir mir ihr Kontakt aufnehmen könnten über die Kirche.

Die Füchse haben hoffentlich auch ein gewisses Interesse daran, dass nicht noch mehr ihrer Gläubigen in diesem Gefängnis landen. Vielleicht reicht das schon, um sie zur Zusammenarbeit zu bewegen. Ansonsten kannst du ihnen anbieten, dass sie unsere Informationen über die Schattenpfade bekommen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie an den Analysen der Magistra von Ehrenstein-Sturmfels Interesse haben könnten."

Steinerne Schwingen

Verfasst: 01.11.2022 10:45
von Loirana
Alvida lächelt kurz anerkennend - minimal enttäuscht - als ihr Vorschlag abgewiesen wird, all zu ernst hat sie es aber nun auch nicht gemeint. Dann bleibt sie still, während die Gelehrten sprechen, um nicht mit blöden Kommentaren oder Fragen negativ aufzufallen.

Als Wila zu ihr schaut blickt Alvida auf. "Ich werde es versuchen. Das Schwanenmädchen ist... vorsichtig - verständlicherweise - und wie ein Kind. Ich kann sie nicht verhören", meint die Kriegerin und nickt. Wenn sie überhaupt noch einmal auftauchen sollte...

Auf Keshmals 'abschließende Worte' hin nickt Alvida verhalten. "Mittags, Tobrischer Hof", murmelt sie zur Bestätigung. "Vielleicht ists morgen ja nicht so sonnig", fügt sie seufzend hinzu.

Keshmals liebevollen Blick in ihre Richtung erwidert sie natürlich. Die Thorwalerin kann nicht hellsehen, aber dass muss sie ja nicht. "Natürlich, Herr Inspektor", antwortet sie auf seine Frage, ob sie ihn begleitet. Sie wartet jedoch ab während Keshmal mit Watu noch ein paar Details klärt.