Wert eines Karfunkelsteins?

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Elerion

Ungelesener Beitrag von Elerion »

Müsste ein Riesenlindwurm wie der aus dem Windhaag nicht 3 Karfunkel haben? Weil er hat doch immerhin auch 3 Köpfe?

Ah okay, ich habe es gefunden: ...drei mehr oder weniger gut zusammengewachsene Säulenkristalle zwischen den Schultern...

Übrigens beansprucht die Boronkirche Drachenkarfunkel zur Aufbewahrung für sich. Und es ist verboten sie zu zerstören.

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Lamiadon
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Ungelesener Beitrag von Lamiadon »

Also ich würde, glaube ich, so eine Karfunkel wohl zuerst einmal den Zwergen anbieten. Die sind doch der Drachen größte Feinde - für die hat so ein Karfunkel wohl einen unglaublich hohen Wert.

In Computer-Spiel "Drakensang" hatte doch der Ober-Zwerg einen Karfunkel in seiner Krone.

Ich weiß natürlich nicht, ob nur der Karfunkel eines eigenhändig erschlagenen Drachen bei den Zwergen etwas wert ist, aber ich würde ein Abenteuer draus machen und gleich mal direkt nach Xorlosch wollen. DAS ist dann insgesamt sicher ein tolles Abenteuer.

Als Meister würde ich mich da nicht lumpen lassen. Gold wem Ehre gebührt. Zumal die Helden ja erstmal 10.000 Dukaten (oder mehr) schleppen müssen. *g*

Elerion

Ungelesener Beitrag von Elerion »

Nunja.. an sich opfern Zwerge die Seelensteine ihrer ärgsten Feinde ihrem Gottvater Angrosch und sie werden zerstört ;)

Das in Drakensang nunja das ist bei den Brilliantzwergen auch schonmal vorgekommen, daher sollte man keinen Stein in dem ein Drachengeist haust unbedingt näher als nötig an den eigenen Geist herran bringen.

mfg
Elerion

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schwarzesauge
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Ungelesener Beitrag von schwarzesauge »

Meiner Meinung nach ist ein Drachenkarfunkel, zumal noch ein dreifacher und ein solch mächtiger Unbezahlbar. Eine weise Tat ihn in Sicherheit zu bringen, auch wenn so manch ein Magier ganz andere Dinge damit machen könnte. Ein Drachenkarfunkel gilt in der hohen Alchemie als wertvollster und mächtigster Fokus.
Nebenbei erwähnt: Ich meine mal gelesen zu haben, das auch die Khunchomer Akademie Reihenweise Drachenseelen in ihren Katakomben "hortet".

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Elerion hat geschrieben:[...]daher sollte man keinen Stein in dem ein Drachengeist haust unbedingt näher als nötig an den eigenen Geist herran bringen
Das is an sich kein Problem. Der Geist eines Drachen schläft in seinem Karfunkel. Zugriff auf ihn, ist nur von außen drin.
(oder man Weckt den Geist auf, das geht ja auch...)

Aber das in Drakensang is dennoch Schwachsinn. Kein Zwerg würde einen intakten Drachenkarfunkel freiwillig in der Krone tragen.
Nach dem Zwerschlagen währe es aber drin... würde was übrig bleiben. Was nicht unbedingt der Fall sein muss.

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Cifer
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Ungelesener Beitrag von Cifer »

Das is an sich kein Problem. Der Geist eines Drachen schläft in seinem Karfunkel. Zugriff auf ihn, ist nur von außen drin.
(oder man Weckt den Geist auf, das geht ja auch...)
Karfunkel fallen für mich unter mächtige magische Gegenstände, die desöfteren mal ihre Regeln brechen - also lieber Vorsicht als Nachsicht...
Übrigens beansprucht die Boronkirche Drachenkarfunkel zur Aufbewahrung für sich. Und es ist verboten sie zu zerstören.
Gibt es dafür eine Quelle? Das höre ich nämlich zum ersten Mal.

Elerion

Ungelesener Beitrag von Elerion »

Cifer hat geschrieben:
Übrigens beansprucht die Boronkirche Drachenkarfunkel zur Aufbewahrung für sich. Und es ist verboten sie zu zerstören.
Gibt es dafür eine Quelle? Das höre ich nämlich zum ersten Mal.
Drachenodem Anhang Karfunkelsplitter S.88 zweite Spalte, zweiter Absatz:"...wenn der Karfunkelstein zerschlagen wird. Letzteres ist übrigens durch die Kirche des Boron, die Karfunkel für sich zur Aufbewahrung beansprucht, verboten."

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Feyamius
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Ungelesener Beitrag von Feyamius »

Klar beanspruchen die sie für sich. Genauso wie die Praioskirche Gwen Petryl ab bestimmter Größe für sich beansprucht. Und alle Kirchen Endurium. Es ist viel wert, es wird also beansprucht.

Fraglich ist nur: Weiß irgendwer, dass die Boronkirche das verbietet? Und wenn man einen Karfunkel hat und selbst wenn man es weiß: Interessiert es einen? Und bekommt die Boronkirche das mit, wenn man ihn zerschlägt?

Beanspruchen kann man viel. Es durchzusetzen ist eine andere Sache.

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Cifer
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Ungelesener Beitrag von Cifer »

Genauso wie die Praioskirche Gwen Petryl ab bestimmter Größe für sich beansprucht
War das die Praioskirche? Ich meine mich zu erinnern, dass es entweder die Efferdkirche war, die damit auf kalte Weise ihre Tempel beleuchtet, oder alle Kirchen zusammen.

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Demus
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Ungelesener Beitrag von Demus »

Es war die Efferd-Kirche...Efferd-Geweihte tragen die Teile ja auch in nem Medaillon mit sich rum...wenn man schon kein Feuer benutz, muss man halt auf andere Art Licht machen...

Sorry für OT

Bei mir wäre es fast egal, was die Spieler mit dem Teil machen, ich würde wohl ein Abenteuer daraus machen, selbst wenn die den verkaufen wollen, müssen die ja auch erstmal einen Käufer finden UND auf das Teil aufpassen ^^

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Feyamius
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Ungelesener Beitrag von Feyamius »

Demus hat geschrieben:selbst wenn die den verkaufen wollen, müssen die ja auch (...) auf das Teil aufpassen
Kein Problem. Irgendwo in die Kleidung einnähen oder einfach in eine (nicht zu doll gefüllte) Geldkatze packen. Es laufen nicht dauernd magiedilettantische Taschendiebe durch Aventurien, die per Spontan-ODEM sofort als Karfunkeldetektoren fungieren und in Personalunion gleich das Teil stibitzen, nur weil ausnahmsweise etwas Wertvolles im Säckel steckt.

Die Teile sind winzigklein. Und die Helden werden normalerweise nicht so dumm sein, sich "wir haben einen Karfunkel dabei" auf die Stirn zu tätowieren.

Ich würd mir als Spieler verarscht vorkommen, wenn ich gerade dann ausgeraubt werde, wenn ich einen Karfunkel dabei hab, vorher es dem SL aber immer zu doof war, sowas auszuspielen (Taschendiebe in Großstädten etc.pp.).

Abenteuerkreation schön und gut, aber bitte nicht auf Namenloser-komm-raus!
Obwohl wahrscheinlich sobald die Helden das erste Mal den Karfukel in zivilisiertem Gebiet auspacken "zufällig" ein KGIA-Agent in der Nähe ist. Ach nein, die gibt's ja nicht mehr. Na der Götter sei Dank! :censored:

Eulenspiegel
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Ungelesener Beitrag von Eulenspiegel »

Feyamius hat geschrieben:Ich würd mir als Spieler verarscht vorkommen, wenn ich gerade dann ausgeraubt werde, wenn ich einen Karfunkel dabei hab, vorher es dem SL aber immer zu doof war, sowas auszuspielen (Taschendiebe in Großstädten etc.pp.).
Ist das jetzt ein Plädoyer dafür, häufiger Taschendiebstähle auszuspielen?

Ich finde es sinnvoll, Sachen nur dann auszuspielen, wenn auch etwas Bedeutendes passiert.
Sprich:
- Nachtwache wird nur ausgespielt, wenn während der Nachtwache auch etwas passiert.
- Übernachtung in der herberge wird nur ausgespielt, wenn während der Übernachtung etwas passiert.
- Überlandsreise wird nur ausgespielt, wenn währenddessen etwas Interessantes passiert.
- Taschendiebstahl wird nur ausgespielt, wenn es etwas Wertvolles zu klauen gibt.

Alles andere wäre mir persönlich zu hartwurstig.

Ansonsten:
Spätestens, wenn sie den ersten Händler fragen: "Haben sie Interesse an einem Karfunkel oder kenne sie jemanden, der Interesse hat?", weiß es schon eine Person. Und die wird ihr wissen dann an zwielichtiges Gesindel weiterverkaufen. (Es spricht sich schnell herum, dass da ein paar Typen sind, die nach einem Käufer für einen Karfunkelstein suchen.)

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Feyamius
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Ungelesener Beitrag von Feyamius »

Eulenspiegel hat geschrieben:Spätestens, wenn sie den ersten Händler fragen: "Haben sie Interesse an einem Karfunkel oder kenne sie jemanden, der Interesse hat?"...
...haben sie eindeutig verdient, dass er augenblicklich zu Feinstaub zerfällt. ;)
Sowas tut man nicht! Nicht bei einem x-beliebigen Händler dem man schon halb ansieht, dass er Kontakt zu zwielichtigem Gesindel hat. :censored:

Zu deinem hartwurstig-Kommentar: Nachtwache und Herbergsbesuch sind was Alltägliches. Der Versuch, die Helden zu beklauen aber bestimmt nicht. Da würde ich schon jeden einzelnen Versuch ausspielen (auch weil die Helden ja Chance haben sollen, sich dagegen zu wehren). Ich würd meinem SL auf's Dach steigen wenn er meint "ach zieh dir mal noch 2 Dukaten wegen des wöchentlichen Standardtaschendiebstahls ab". :rolleyes:

Überlandreisen sind ein gespaltenes Thema. Ich bin sehr dafür, die zumindest im Ansatz auszuspielen. Das ist kein Alltag, Reisen sind lang und beschwerlich. Die mit einem "und nach einer Woche kommt ihr an" abzutun wertet die ganze Sache mMn zu sehr ab und führt dazu, dass so etwas von den Spielern unterschätzt wird. Aber da ist sogar meine Gruppe gespalten, meine Spieler wollen das auch nicht immer ausspielen, wir sind noch auf Konsenssuche. ;)


Bye, Feyamius.

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Naja, also wofür ist der Karfunkeltstein denn nützlich? Man kann aus ihm ganz gut Artefakte bauen, nachteilig das die dann automatisch vom Drachengeist besessen sind. Man kann ihn als einmaligen Kraftspeicher benutzen, zerbrechen und bekommt mal eben die Zauberkraft eines Drachen (bei einem Riesenlindwurm nicht mal sonderlich viel, das bekommt man auch mit Zaubertränken der Qualität F hin). Wenn man ihn aber zerschlägt begeht man einen Boronfrevel, das ist ja nach Charakter auch eine nicht hinnehmbare Sache, die den Nutzen wieder weiter einschränkt.

Im Endeffekt hat man einen hübschen Stein mit dem man nicht wirklich viel anfangen kann, der einem aber durchaus Schwierigkeiten machen kann (wenn der Drachengeist langsam erwacht und seine Peiniger "angreift" oder wenn wenig moralisch integere Gestalten den Karfunkel als Kraftspeicher oder Paraphernalium für eine dunkle Beschwörung nutzen wollen).

Daher kann man eigentlich froh sein, das es mit Khunchom, Shafirs Hort und Drakonia als Magier hinreichend viele bekannte Orte gibt an denen man das Ding wieder los wird und sogar noch auf eine Augleichszahlung für moralisch richtiges Verhalten hoffen kann.

Elerion

Ungelesener Beitrag von Elerion »

Da würd ich Sumaro vollkommen recht geben,
wobei auch abliefern bei der Boronkirche mitunter mehr als einen trockenen Händedruck nach sich ziehen dürfte ;)

Ineluki
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Ungelesener Beitrag von Ineluki »

Das hängt vom SL ab. Aus Sicht der Boronkirche hat man nur seine, vielleicht nicht selbstberständliche, Pflicht getan. Da mag man zwar mehr kriegen als einen Händedruck, aber wenn es mehr ist als ein besseres "Boron mit dir", dann ist das schon großzügig. Allenfalls ist ein Gefallen drin, was natürlich je nach Situation und Art sehr hilfreich sein kann. Aber verpflichtet oder so ist die Kirche deswegen nicht.

Aber es stimmt, daß man einen Karfunkel nicht einfach so einem Händler anbietet. Bei kleineren Steinen, wie denen von Meckerdrachen, ist das nicht so das Problem, die sind vergleichsweise häufig und vergleichsweise billig.
Wenn es größere sind...
Da würde ich direkt zur lokalen Akademie gehen und mal fragen, ob die sowas haben wollen. Oder beim örtlichen Alchemisten.
(Wirklich große Karfunkel, die zB noch von einem Glowasil o.ä. stammen, kann doch eh keine Einzelperson bezahlen. Nicht den wirklichen Wert.)
Geschickter wäre es uU, falls es mehrere mögliche Käufer gibt, den zu versteigern und Ort und Zeit den verschiedenen Parteien zukommen zu lassen. Sowas geht dann auch überregional.

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Welcher Alchimist/Magier der einigermaßen rechtschaffen ist wird denn so einen Karfunkel kaufen? Das Ding ist doch zu kaum was nütze wenn man sich an die Gebote der Zwölfe hält und ihn ganz lässt. Vielleicht als Forschungsobjekt, aber selbst da sollten Leute die sich damit auskennen aufpassen, denn so ein Drachengeist ist schon ne verdammt mächtige Sache die man da aufwecken kann. Ich denke der Wert de Karfunkels fällt im Gegensatz zu den restlichen Drachenteilen eher gering aus. Mit den Schuppen, dem Blut und den Tränen hingegen lässt sich ein großes Vermögen machen.

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Feyamius
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Ungelesener Beitrag von Feyamius »

Ach das mit der Boronkirche ist kompletter Schwachfug. Und wie ich schon sagte, dass die Kirche das für sich beansprucht dürfte eigentlich keiner wissen. Nebenbei ist nicht alles, was man gegen das tut, was die Kirche eines Gottes sagt, gleich ein Frevel gegen den entsprechenden Gott. Ein Mal des Frevlers würd ich dafür nicht verteilen.


Bye, Feyamius.

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Hab ich was von Mal des Frevlers geschrieben? Ich entsinne mich nicht und selbst beim nachlesen finde ich da nichts.

Wieso das mit dem Karfunkel nicht bekannt sein sollte, das weiß ich nicht. Zumindest bei den Leuten die auch wissen was ein Karfunkel sonst so kann und wozu der so gut ist. Wenn man keine Ahnung von dem Teil hat, dann weiß man zum einen auch nicht wo sich das Ding findet und man weiß auch nicht das man es kaputt machen kann um magische Kraft zu bekommen. :rolleyes:

Allerdings muss doch auch nicht jeder Gewissenskonflikt gleich einen regeltechnischen Nachteil ergeben. Man kann sicherlich auch aus dem Hinterhalt ein Rudel Löwen mit ein paar Armbrüsten niederstrecken ohne das Rondra da eingreift. Aber ein Zwölfgöttergläubiger wird trotzdem nach der Tat ein schlechtes Gewissen haben. Immerhin hat er gegen die Regeln seiner Religion verstoßen. Sowas nennt man dann Rollenspiel, hab ich mir sagen lassen.

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Varana
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Ungelesener Beitrag von Varana »

Er hat gegen den Wunsch einer Kirche verstoßen. Das ist was anderes, als die Regeln seiner Religion.
Und ein Frevel ist es nun wirklich nicht.

Was eine Akademie mit so einem Karfunkel machen kann?
Das fällt für mich unter "ist nicht festgelegt". Keiner weiß so genau, was die da eigentlich seit Jahrhunderten forschen; irgendwann wird vielleicht mal ein Ergebnis publiziert. Wie die Vorarbeiten, Forschungsberichte und Aufzeichnungen zur Entwicklung einer SF wie Signaturkenntnis oder eines neuen Zaubers aussehen, weiß kein Mensch.
Ergo wird eine Akademie auch Verwendung für einen Karfunkel haben, auch wenn es keine Regeln dazu gibt (nota bene: das ist was anderes als "existiert lt. Regeln nicht").

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Er hat gegen das Verbot einer Kirche verstoßen wenn er einen Karfunkel zerstört. Und wer wenn nicht die Kirchen prägen die Regeln der Religion? Die Götter selbst steigen meistens nicht herab und prägen ihre Gebote in Steintafeln die dann ausgestellt werden.

Ich weiß ja nicht warum es vielen hier so widerstrebt Charaktere mit Gewissen zu spielen. Aber gut, wenn man von einem unmoralischen Charakter spricht, den wird ein Verstoß gegen die "Wünsche" der Kirchen auch nicht stören.

Antagonist
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Ungelesener Beitrag von Antagonist »

Sumaro: Aber die Kirchen verteilen auch eher weniger Steintafeln, auf denen jegliche Eventualitäten festgehalten sind.
Es ist so unwahrscheinlich, das ein Drache getötet wird - ok... bei Heldengruppen nicht, aber die Kirche weiß nicht das die Leute die da durch die Wildnis streunern SCs sind...
Also ist es auch nicht gegeben, das die Helden wissen, das sie den Karfunkel nicht zerstören dürfen, und so die Seele des Drachen aus der Spähre schaffen...

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Feyamius
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Ungelesener Beitrag von Feyamius »

Mir widerstrebt es nicht, Charaktere mit Gewissen zu spielen. Ich spiele auch nicht nur unmoralische Charaktere (eigentlich hab ich nur einen solchen). Aber wenn man mal davon ausgeht, dass es wohl ein Magier sein wird, der den Karfunkel nutzt, frage ich mich, woher der von dem Verbot der Boronkirche gehört haben soll. Ich glaube nicht, dass diese Karfunkelsache eines der Dinge ist, die der Borongeweihte von nebenan einmal die Woche von der Kanzel predigt.

Das dürfte ziemlich unbekannt sein. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass von diesem Verbot der Boronkirche nicht einmal jeder Borongeweihte weiß.


Bye, Feyamius.

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Varana
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Ungelesener Beitrag von Varana »

Jeder Händler verstößt berufsmäßig gegen das Gebot der Praioskirche, immer die Wahrheit zu sagen, und jeder Held gegen das der Tsa-Kirche, nicht zu töten ;).

Die Gebote der Kirchen sind einfach in einem polytheistischen Pantheon nicht allgemeingültig und schon gar nicht alle zu befolgen.

Nehmen wir mal an, mein Draconiter hätte den Drachen erschlagen (realistischer wäre wohl: einen Karfunkel gefunden :censored: ). Der käme nicht im Traum auf die Idee, das Teil den Boronis zu geben. Das widerspräche direkt seinem Moralkodex (nachzulesen: Artefakte sind in den Besitz des Tempels zu bringen, und damit ist sicher nicht der Borontempel gemeint).

Ein zwölfgöttergläubiger Held wird Boron als einen der Zwölfe ehren. Aber das heißt noch lange nicht, daß er irgendwelche nachrangigen Ausführungsbestimmungen der Boronkirche befolgen müsse. Selbst ein zentrales Borongebot wie "rede nur das Notwendigste" wird regelmäßig von schätzungsweise 90% aller Zwölfgöttergläubigen aufs allerherzlichste mißachtet. Wieso sollte da grade die Karfunkelverordnung eine größere Rolle spielen?

Elerion

Ungelesener Beitrag von Elerion »

Die zentralen Gebote gelten meist nur für die Kirche vom Akoluth bis zum Oberhaupt... daher gibt es ja für jede Kirche selbst Vorschriften Regeln und Pflichten...

Daneben gibt es allgemeingültige Gesetze, wie zB. Boron kümmert sich um die Toten. Das dies ein Diener einer Schwester oder Bruderkirche vielleicht ein wenig anders sieht, kann durchaus vorkommen. Nur allgemein sind die sterblichen Überreste durchaus der Boronkirche zu übergeben, denn letztendlich ist der Karfunkel die Seele des Drachen und wer wenn nicht die Boronkirche wäre dazu fähig solch einer Seele das angedeihen zu lassen was sie verdient. Da kann selbst die Hesindekirche nicht wiedersprechen ;), oder?

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Ungelesener Beitrag von Varana »

Soll ich jetzt "doch" schreiben? ;)

Ein Karfunkel ist auch ein Artefakt, und als solches im Hesindetempel gut aufgehoben.
Ein Karfunkel ist hochmagisch, und daher in den Bleikammern eines Praiostempels gut aufgehoben.
Ein Karfunkel ist viel wert, und daher für einen phexisch veranlagten Helden ein besonders willkommenes Stück. ;)

Ich bezweifle ja gar nicht, daß ein Aventurier die Boronkirche für zuständig halten kann. Nur ist es keineswegs zwingend.
Was macht die Boronkirche mit den Karfunkeln denn? Vergraben?

Elerion

Ungelesener Beitrag von Elerion »

Nun aber die Seele ist doch das wichtigste, oder? Mal abgesehen von der ganzen Magie und dem sonstigen Kram ;) Muss man nicht die Seele retten und bewahren?

Ansonsten könnte die Hesindekirche ja auch argumentieren das es doch viel toller ist Gräber aufzubrechen und zu schauen wie die Leute vor 300/400 Jahren begraben wurden ;) Immerhin steckt da eine gewaltige Menge an Wissen in all diesen alten Gräbern..

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Hane
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Ungelesener Beitrag von Hane »

Varana hat geschrieben:Ein Karfunkel ist auch ein Artefak
Ein Karfunkel mag ja einiges sein aber kein Artefakt.

Wer soll ihn denn geschaffen haben? :wink:

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Varana
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Ungelesener Beitrag von Varana »

Elerion: Soll ich nachzählen, in wie vielen alten Grabstätten, Mausoleen usw. die Helden schon herumgestiegen sind? ;)

Nö, die Seele sollte man nicht retten und bewahren. Bestenfalls erlösen und zu Rethon schicken, dem Rest des Drachen hinterher.
Was Boroni angeht, so kommt mir "die Seele bewahren" noch falscher vor, als den Stein dem Hesindetempel zu geben.

Die Seele bleibt in dem Stein, egal wo er liegt. Ich nehme mal nicht an, daß die Hesindianer ihn zerstören werden. ;)

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Cifer
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Ungelesener Beitrag von Cifer »

Ein Karfunkel mag ja einiges sein aber kein Artefakt.

Wer soll ihn denn geschaffen haben?
Streiche Artefakt, ersetze durch hochmagischer und hochinteressanter magischer Gegenstand.
Nun aber die Seele ist doch das wichtigste, oder? Mal abgesehen von der ganzen Magie und dem sonstigen Kram Wink Muss man nicht die Seele retten und bewahren?
Wieviele Boronis kümmern sich einen Dreck darum, ob Orks beerdigt werden? Wieviele halten es für wichtig, ob ein Oger seine ewige Ruhe erhält? Die Boronkirche so wie ich sie sehe ist ziemlich human-fixiert.


Eine Satzung, die kommentarlos den Boronis Anspruch an Karfunkeln verschafft, halte ich für äußerst unglücklich, gerade nach ihrer bisherigen Behandlung als im Prinzip normal handelbare seltene magische Gegenstände.

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