DSA4 [Abgebrochen] Steinerne Schwingen

[Assaltaro]

Rhiannon kennt das, Lied zwar bislang nicht so gut, hat es aber schon einmal gehört. So wartet sie zumindest die erste Zeile ab, bevor sie einsteigt.
Doch dann gesellen sich ihre Stimmen dazu, eine auf der gleichen Tonhöhe wie Alvida und die andere eine Oktave höher. Ihre Stimme umspielt sanft die Lautenklänge und gleicht auch aus, wenn Alvida mal einen Ton nicht treffen sollte.

[pluseins]

Hotel Ulmenstab

Sikaryan also. Oh je. Wila greift schnell nach einem Glas Wasser, um das erstickende Gefühl der trockenen Kehle loszuwerden, das Madalins Worte ihr beschert haben. "Wie genau funktioniert das?", wagt sie zögerlich zu fragen.
"Benötigen sie dafür eine Art Ritual? Und ist es nur Lebensenergie oder speisen sie sich auch von Magie?" Das käme Lanas Verdacht nahe, dass sie gehäuft mit den magischen Wegen in Verbindung gebracht werden, oder? Aber weshalb ist Eckfels dann in einem solch apathischen Zustand...
"Wann kam es denn zuletztvor, dass sie...nun ja, sich der Lebensenergie eines Menschen bedient haben?" Ein grausiges Kribbeln rinnt ihr den Nacken entlang, als sie sich vorstellt, wie die Gargyle nachts an den Fenstern der Schlafenden sitzen und ihnen etwas von ihrem Leben abzapfen.
Fühle ich mich an manchen Morgenden deshalb so matt, kann es das sein, Hesinde? Nein, nein, Wila, sei vernünftig. So geht es ja schon seit jeher, egal an welchem Ort und ich habe noch nie einen Gargyl an meinem Fenster hocken sehen.
Die ohnehin blasse Gelehrte sieht in diesem Moment besonders fahl aus, die Schatten unter den Augen verleihen ihr ein gespenstisches Aussehen und das Besteck in den Händen verharrt über ihrem Teller.

[Sarafin]

Rakelgasse

Keshmal hatte zu Quenia geschaut, abwartend, wie sie die Gasse einschätzen würde.
Und dann fing Alvida hinter ihm auf einmal an zu singen. Verdutzt dreht er sich zu der Kriegerin um. Und Rhiannon sang auch mit. Und es klang so schön.
Einen Moment versucht er sich einen Reim darauf zu machen. Sie scheinen wohl für die Figuren auf dem Dach zu singen. Aber darüber nachzudenken hat auch Zeit. Erstmal hört er der Musik zu und lächelt dabei ein bisschen abwesend. Diese Alvida. Einfach so mitten in der Stadt vor allen Leuten zu singen. Bestimmt guckte jeder in der Umgebung her und es war ihr egal. Einfach egal. Aber warum sollte es das auch nicht, bei dieser Stimme? Sein leises beglücktes Seufzen ist im Vergleich zur Musik unhörbar.

[Shalyriel]

Rakelgasse

Bei Keshmals Worten runzelt Quenia etwas die Stirn. 'Habe ich mich derart missverständlich ausgedrückt?' Sie ist sich nicht sicher, weshalb sie nochmal ansetzen will. Die Musik bringt sie etwas aus dem Konzept und sie wendet den Blick zu den Sängerinnen und lauscht eine Weile dem schönen Lied. Schließlich reißt sie sich aber los; sind sie doch nicht zum Vergnügen hier. Ein Blick in Richtung Keshmal zeigt ihr, dass dieser gerade weniger aufnahmefähig wirkt. Sie seufzt innerlich. "Herr Inspektor..." meint sie ruhig und nickt kurz in Richtung Gasse.

Erst als sie seine Aufmerksamkeit wieder hat, fährt sie fort: "Die Strukturen sehen wahrscheinlich anders aus, da es sich um verschiedene Zauber handelt. Diese 'Risse' im Haus Eschenroder können durchaus beabsichtigt, und der Zauber damit gelungen, sein. Die Untersuchung vorhin war lediglich ein erster Blick, weshalb ich dazu noch keine endgültige Expertise abgeben kann. Der Spruch hier in der Gasse bewirkt wahrscheinlich etwas anderes, weswegen er anders aussieht, als jener im Haus Eschenroder. Lediglich die Art der Magiewirkung ist ähnlich. Ich kann Euch also nicht sagen, ob es ungefährlich ist; ... ja nicht mal, was überhaupt passiert. Ihr könntet genauso spurlos verschwinden."

Prüfend mustert die kleine Magierin den Tulamiden: "Ich würde davon abraten. Ich kann Euch aber nicht aufhalten, solltet Ihr dennoch anders entscheiden", fügt sie nach einen Moment noch ernst an.

[Janko]

Tempelhöhe, Hotel Ulmenstab
Madalin runzelt die Stirn.
"Nein, kein Ritual."
Die andere Frage irritiert die Magierin. Sie sucht sichtlich nach verständlichen Worten.
"Von Sikaryan, ... astrale Kraft, ...?
Nein, ... zumindest wurde es bisher so nicht wahrgenommen."

Auch die Frage nach dem letzten Vorfall lässt sie die Stirn runzeln.
"Den Verlust kleiner Mengen nimmt man nicht wirklich wahr. Entsprechend lässt sich die Frage kaum beantworten."
Sie mustert den abwesenden Blick Wilas nachdenklich und setzt ihr Essen fort.


Rosskuppel, Rakelgasse
Rhiannon und Alvida singen. Unter dem Dach, auf dem der versteinerte Drachen liegt, öffnen sich die Fensterläden und ein älterer Herr mit lichtem, grauen Haar schaut neugierig heraus.
Sein Gesicht wirkt müde oder krank, doch auch so, als würde er die musikalische Unterhaltung schätzen.

Der Mann ist etwa 30 Schritt entfernt. Er verschränkt die dürren Arme auf der Fensterbank und lauscht.
Die Figuren selbst reagieren nicht.

[Loirana]

Rosskuppel, Rakelgasse

Während des Gesangs achtet die Kriegerin genau auf die Reaktion der Gargyle. Schließlich beendet Alvida den Gesang und das Spiel. Nichts... keine Reaktion bei den Gargylen... Naja, ein Versuch wars wert, denkt sie sich und seufzt. Dann lächelt sie zu Rhiannon. "Das hat Spaß gemacht", sagt sie und widersteht dem Drang dem kleinen Kanarienvogel den Kopf zu tätscheln. Ein wenig schüchtern blickt sie zu Keshmal, um zu sehen wie der auf ihren Gesang reagiert hat - und ihre Mimik wandelt sich in einen starren, ausdruckslosen Blick, vorbei an Keshmal und in die Gasse hinein.

[Janko]

Rosskuppel, Rakelgasse

Spoiler

Hinter Keshmal - in der magischen Gasse - wirken die Gebäude seltsam verzerrt. Die Gebäude scheinen schräg nach vorn zu kippen, über die Gasse zu ragen, als würden sie jeden Augenblick in sich zusammenfallen. Eine architektonische Unmöglichkeit. Die Gasse ist nun nicht mehr leer und karg, sondern mit bunten Pflastersteinen und Wasserspeiern an hohen Steinfassaden verziert, statt etwa der löchrigen Bretterwand des Hühnerstalls.

Der Wasserspeier spuckt das Wasser in nicht vorhersehbaren Bahnen drei gackernden Jungen hinterher, während die steinerne Ziege seinen nackten, aufgeblähten Bauch hält.

Bunte Glasfenster zeigen Bildnisse von Feenwesen, elementaren Dienern und Schabernack, wie etwa stolpernden oder bekleckerten Menschen.
Die Glasfenster gehören zu einem tempelähnlichen Gebäude, das fast auf halber Höhe der Gasse steht.

Die Gasse scheint viel länger, als sie eben noch schien. Geschäfte und Bauchläden ziehen sich links und rechts der Gasse entlang.
Es riecht nach Naschereien und Gebäck. Kinderlachen liegt in der Luft, sowie heitere Musik. Trommeln, Blas- und Blechinstrumente, ... hin und wieder ertönt mal ein schiefer Ton, dann wird heiter weiter gespielt.

In der Gasse sind ein halbes Dutzend Kinder und eben soviele Erwachsene zu sehen, die herum trödeln, stöbern oder in kleinen Grüppchen zusammen stehen.

Folgt Rhiannons Blick dem Alvidas, dann sieht sie das selbe.

Für Keshmal, Quenia und Watu hat sich nichts verändert. Die Gasse ist noch immer trostlos und leer.

[Loirana]

Rosskuppel, Rakelgasse

Alvida blickt immer noch mit leerem Blick an Keshmal vorbei. Wie ist das möglich... Eben war doch noch... Alvida blinzelt und wischt sich durch die Augen. Die Musik... die hätten wir doch hören müssen... wie... Die Kriegerin hält inne. 'Die Gasse ist hochmagisch', dass hatte ihre Gnaden gesagt! Alvida fasst sich ein Herz. Da sind Kinder und Menschen, also muss es ungefährlich sein, denkt sie sich leichtsinnig und geht schnurstracks auf die Gasse zu, sofern sie niemand aufhält.

[Assaltaro]

Rhiannons Blick folgt dem Alvidas und die klatscht begeistert in die Hände, ihre Augen funkeln aufgeregt. "Ist das hübsch" ruft sie begeistert aus und rennt auf die Gasse zu.

[DriveZ]

Watu blickt fragend zu der hochwohlgelehrten Dame.
"Soll ich sie zurück halten?", fragt er nach ihrer Einschätzung und löst schon mal das Seil von seinem Körper.

[Madalena]

Hotel Ulmenstab

Savina streckt eine Hand zu Wila aus, und legt sie ihr auf die Schulter. Viele beunruhigende Informationen. Und doch Informationen die ihnen weiterhelfen. Neben einem allgemein viel besseren Verständnis zu Gargylen, auch ein paar direkte Anhaltspunkte in die man weiter recherchieren könnte.

Jetzt ist eine gewisse Stille eingekehrt. Savina blickt auf ihren Teller, und beginnt die letzten Reste von der Pilzpfanne zusammenzuschieben, und sich pfleglich mit Messer und Gabel in den Mund zu schieben.

"Wir leben in interessanten Zeiten. Aber das war hilfreich." Sie schaut auf, und lächelt die beiden anderen zaghaft an. Diese Stille drohte, komisch zu werden. "Ein so strahlender Sommertag ist es nicht wert, trübsinnig zu sein. Wo es Schwierigkeiten gibt, da geht man diese an. Es gibt Leben, die noch nicht verloren sind, und..." Dann hält sie inne. Ihr Versuch, optimistische Worte zu sprechen wird von einem bedrückenden Gedanken unterbrochen.

Sie schaut die beiden an. "Kennt Ihr die Bilder des Buntig? Er malt sonst farbenfrohe Gemälde, aber neuerdings wohl auch nicht mehr. Sondern von einem grauen, überschatteten Gareth. Ohne Freude, ohne Lachen, ohne Hoffnung..." Das könnte sie jetzt noch weiter ausführen. Aber sie will erstmal sehen, wie die beiden reagieren. Womöglich sagt ihnen das gar nichts. Dann lächelt sie unvermittelt. "Ach, verzeiht bitte. Es war einfach nur etwas viel, und nun habe ich mich doch verleiten lassen, mich von düsteren Gedanken ablenken zu lassen." Sie schaut, als wäre es nichts gewesen.

[Sarafin]

Rakelgasse

Als Quenia ihn anspricht, kommt Keshmal schlagartig gedanklich zurück ins Hier und Jetzt. Mit gleich der ersten Erkenntnis, dass die kleine Magierin seine freischwebenden Gedanken bemerkt hat.
Wie unangenehm ... Seine Wangen röten sich ein wenig.
"Ich glaube es wäre ganz gut ..." beginnt er gerade etwas zu sagen, als Alvida und Rhiannon blindlings in die Gasse laufen wollen.

Anders als Watu wartet er aber nicht, dass Quenia was sagt. Die hatte ihre Einschätzung ja gerade kund getan. Und wenn er eines auf der Welt nicht wollte, dann war es, dass Alvida hier und jetzt und vor seinen Augen einfach so verschwand.
So zögerlich er manchmal ist, wenn es darum geht vor Leuten zu reden, bleibt er doch ein Gardist. Rasch packt er beide Frauen jeweils an einem Oberarm.
"Halt", sagt entschieden zu ihnen.
"Was habt ihr vor?"
Natürlich kann er sie nicht ernsthaft aufhalten, dazu wäre er bei Alvida vermutlich nichtmal in der Lage, wenn er beide Hände für sie frei hätte. Aber hoffentlich würde sie das dazu bringen sich zu erklären.

[Loirana]

Rakelgasse

Alvida bleibt stehen, als Keshmal sie anfässt, und für einen Augenblick will sie ihn anschauen, bleibt dann jedoch auf das Bild vor sich fixiert - es könnte ja wieder verschwinden. "Wir gehen in die Gasse", sagt Alvida ruhig. "Seht ihr das nicht? Die Leute? Die... eigenartige Architektur?" fragt sie zögerlich. "Da spielen sogar Kinder. Das kann nicht gefährlich sein", sagt sie sanft und würde weiter versuchen gen Gasse zu gehen.

[Assaltaro]

Rhiannon lässt sich von seiner Hand ebenfalls aufhalten und nickt zu Alvidas Worten. "Ja ich will mit den Kindern spielen. Und zu der Musik. Oh und die bunten Fenster sind so schön, kommt doch mit."

[DriveZ]

Rakelgasse

Da die Beiden innehalten, als Meister Novad sie festhält, entspannt er sich etwas, hält das Seil aber noch immer in der Hand, um sie notfalls zurückhalten zu können, ohne die Gasse selbst zu betreten. "Magie....", kommt nur von ihm. "Ihr wisst nicht, was davon wirklich da ist.", meint er ohne große Ahnung zu haben, ob Magie dazu wirklich in der Lage ist.

[pluseins]

Hotel Ulmenstab

Savinas Hand auf der Schulter tut gut für den Moment, trotzdem bleibt Wila die Sorge im Gesicht stehen. In dem entstehenden Schweigen räuspert sie sich leise und fährt dann mit der Mahlzeit fort, gespannt, ob die beiden Magierinnen Buntig und die Gargyle in irgendeiner Weise in Verbindung bringen.
Nach kurzer Überlegung, ob sie das Marmorene Mädchen näher anprechen soll, entsheidet sie sich schließlich dafür. Es gab nur Informationen dazuzugewinnen.
"Diese Schwanenmädchen...Diverse Barden und Geschichtenerzähler sagen, sie entstand aus der Verbindung zwischen Mensch und Gargyl und besäße ein kindliches, neugieriges Verhalten, mehr als andere Exemplare. Was haltet Ihr von dieser Erzählung? Ist da etwas Wahres dran?"

[Janko]

Tempelhöhe, Hotel Ulmenstab
Die Magierinnen nicken auf Savinas Äußerung hin, es wären interessante Zeiten. Während Lynia Wilmhold eher besorgt wirkt, macht Madalin Wolfshag eher einen wissbegierigen, neugierigen Eindruck.
"Die Bildnisse des Buntigs? Sie sorgen gern einmal für Aufmerksamkeit und für manch Auserwählten für Ärger.
Gelungen sind sie allemal." Respekt und Anerkennung spricht aus der Formwandlerin.
Das graue Gareth scheint ihr vorerst nichts zu sagen. Sie blickt fragend drein und lauscht Madalins Antwort.
"Ein graues Gareth? Das klingt nicht nach einem Werk des Buntig.

Wie kommt Ihr jetzt darauf?"
Lynia schaut nachdenklich von einer zur nächsten, dann nickt sie auf Savinas Worte hin, man solle sich nicht von düsteren Gedanken ablenken lassen.

"Einen leichten Weißwein," bittet sie die Bedienung, nachdem sie sie herangewunken hat und schaut fragend in die Runde.
Die Angestellte würde geleerte Teller gleich mit sich nehmen um kurz darauf den Wein zu bringen.

Auf das Schwanenmädchen angesprochen wechseln die Magierinnen kurz einen Blick. Überraschung liegt darin.
Madalin nickt knapp.
"Ich habe davon gehört, sie aber noch nie gesehen.

Es erscheint mir schlicht eine Geschichte für Kinder zu sein."
"Ich habe von ihr gehört. Kindlich und neugierig, ja ... " bestätigt Lynia Wilas Worte.

[Shalyriel]

Rakelgasse

Quenia ist im ersten Moment viel zu perplex, das Alvida und Rhiannon einfach in die Gasse laufen wollen. Gut das der Inspektor so schnell reagiert, denn ihr Nicken auf Watus Frage kommt einen Augenblick zu spät. Während die beiden Frauen erzählen, was sie sehen, schaut die kleine Magierin ein paar Mal zwischen ihnen und der Gasse hin und her. In ihren Gedanken arbeitet es, als sie versucht eine Erklärung zu finden. "Ich kann nicht sagen, ob das was ihr seht echt ist. ... Oder ob es überhaupt tatsächlich das ist, was ihr seht. Es könnte auch eine Täuschung sein", meint sie schließlich ruhig, aber durchaus mahnend. "Es ist auch nicht sicher, egal ob harmlos oder nicht, ob ihr wieder hierher zurück kommen könnt. Denkt an die ganzen Leute, die bisher verschwunden und nicht wieder aufgetaucht sind."

[Loirana]

Rakelgasse

Alvida grinst schief, als Quenia von den Gefahren spricht, ohne den Blick von der Gasse abzuwenden. "Vielleicht ist es eine Täuschung, gelehrte Dame. Vielleicht eine Falle. Aber nehmt nicht an, dass ich nicht an die Leute denken würde, die verschwunden sind - ihretwegen sind wir doch überhaupt hier. Wenn auch nur die geringste Möglichkeit besteht, dass da drin Antworten sind, dann schulde ich es Ihnen, alles zu versuchen sie zu retten", sagt Alvida.

"Ich vertraue meinem Bauchgefühl. Da drinnen finden wir antworten", sagt Alvida und lächelt selbstsicher. "Vielleicht... verstecken sich die vermissten sogar dort", fragt sie dann unsicher.

Mit der Hand des Armes, an den Keshmal Alvida hält, greift sie suchend nach Keshmals Schulter. "Es wird schon gut gehen, Keshmal", sagt sie sanft, und drückt seine Schulter leicht, als wolle sie ihm Mut zusprechen.

[Sarafin]

Rakelgasse

Keshmal schaut irritiert, als Alvida ihm sagt, was sie sieht.
"Ich verstehe nicht ... ich sehe gar nichts in der Gasse ..." Da wirft Watu ein, dass es Magie ist. Natürlich, Magie. Einige konnten es sehen, andere nicht. Immer diese verfluchte Magie, die sich einfach nicht an die Regeln der Logik hielt. Keshmal würde am liebsten frustriert aufheulen.

Aber natürlich tut er das nicht. Wie sähe das aus und überhaupt. Alvida zieht weiter in die Richtung und er ist heillos überfordert damit. Quenia wiederholt ihre Warnung und ... ja was sollte er denn jetzt tun? Loslassen? Mitgehen? Weiter festhalten? War es etwas Dummes, was Alvida tat? Oder doch harmlos? Sein Urteilsvermögen schwieg weiter beharrlich und ... er brauchte doch eine Entscheidung! Dringend!
"Bitte nicht ..." sagt er leise zu niemand Bestimmtem und es klingt reichlich hilflos.

Aber so kam man weder vor, noch zurück. Alvidas Argumente wiederum erinnern ihn an seine eigenen kurz zuvor. Genau deswegen waren sie hergekommen. Es war sinnvoll durch dieses ... Tor(?) zu gehen, solange es offen war. Das wäre die logische Herangehensweise. Aber ... Magie ...
Nicht zu logisch denken, das funktioniert sowieso nicht. Aber einen Einwand sah er doch noch.
"Ich weiß nicht, ob ich euch folgen kann ... ich sehe den Weg nicht?" wirft er ein und lässt die Frauen los, und greift stattdessen nach Alvidas Handgelenk.

[DriveZ]

"Vielleicht lasst ihr die hochwohlgelehrte Dame zunächst diese Magie genauer untersuchen?", nicht, dass er nicht auch liebend gerne wüsste, was es mit der Straße auf sich hat aber er würde den teufel tun und sie in Gefahr bringen. So steht Watu in der nähe der Magierin, darauf achtend, dass ihr niemand zu nahe kommt und hofft, dass sich die beiden so lange noch würden gedulden können. Wie lang auch immer das sein mochte.

[Assaltaro]

Rakelgasse

Rhiannon nickt zu Alvidas Worten. "Ja vielleicht ist es gefährlich, aber jetzt können wir es sehen und womöglich haben wir keine weitere Gelegenheit. Zudem wird meine Göttin mich sicher beschützen und wieder sicher zurückführen." meint die Halbelfe mit großer Zuversicht und geht auch einen Schritt von Keshmal weg, wenn er sich loslässt, damit er sie nicht gleich wieder packen kann. Aber sie wartet dann doch noch auf Alvida.

[Loirana]

Rakelgasse

Alvida will sich gerade von Keshmal loswinden, als dieser leise 'bitte nicht' sagt. Die zwei Schritt hohe Kriegerin hält inne. Alvidas Herz schlägt ein wenig schneller als sie den besorgten Klang vernimmt. Immer noch fasziniert von dem Bild vor ihr in der Gasse schließt sie die Augen und dreht sich zu Keshmal um. "Keshmal...", setzt sie an und verstummt dann. Alvidas Gesicht ist gerötet, und sie hält den Blickkontakt zum Inspektor nur sehr kurz, bevor sie den Blick wieder abwendet und auf den Boden neben dem Inspektor starrt.

Dann wandert ihr Blick zu Watu und Quenia. "Was wenn es dann zu spät ist? Ich weiß nicht was hier passiert, aber was wenn die Gasse Rhi..ihre Gnaden und mich jetzt gerade hereinlassen würde, und wenn wir zögern ist die Tür zu? Ihr sagtet es ist wie im Haus Eschenroder. Na dann Augen zu und durch!" sagt sie und versucht mit ihrer Zuversicht Keshmal Mut zu machen. Irgendwie war ihr aber mulmig dabei, dass sich jemand um sie Sorgen macht.

[Shalyriel]

Rakelgasse

Die kleine Magierin runzelt einen Moment die Stirn und mustert Alvida nachdenklich: "Ich sagte die Magie ähnelt der im Haus Eschenroder. Der Zauber scheint aber ein anderer zu sein", korrigiert sie die Aussage der Kriegerin ruhig. Ihr Blick wandert in die Gasse und wieder zu der Thorwalerin zurück. Sorge spiegelt sich darin und sie seufzt leise. "Ich kann diese Entscheidung nicht für Euch treffen. Ich kann nur die Warnung aussprechen. Vielleicht habt Ihr recht und es ist alles so harmlos und schön, wie Ihr und ihre Gnaden es beschreibt. ... Vielleicht aber auch nicht ... vielleicht wird Euch auch nur etwas vorgegaukelt, um Euch in eine Falle zu locken. Zieht auch diese Möglichkeit bitte in Erwägung. Schließlich sind die letzten die daran forschten bereits nicht wieder aufgetaucht und es ist niemandem geholfen, wenn von uns einer nach dem anderen ebenso verschwindet", erklärt sie ihre Bedenken ernst.

[Sarafin]

Rakelgasse

Warum können wir anderen das eigentlich nicht sehen?
Keshmal schaut angestrengt die Gasse hinunter.
Reimgasse ... vermutlich weil wir nicht gesungen haben?

Alvidas Blick verwirrt ihn etwas. Warum schaute sie denn so verunsichert zu ihm? Hatte er was gesagt, dass ihr zu denken gab? Er hatte doch gar nichts weiter dazu gesagt?
Er beißt sich auf die Unterlippe und schaut zur Seite und ... hinüber zu dem alten Mann, der immer noch am Fenster sitzt.
Oh man! Was ein Glück, dass der so weit weg ist ...

Keshmal rettet sich rasch in ein höfliches Lächeln, was der Mann über die Entfernung ohnehin nicht sehen kann. Aber es hilft ihm daran zu denken, was er am besten kann. Und was nicht.
"Ich kann euch da nicht helfen", entscheidet er und wendet sich wieder zu seiner Gruppe um.
"Ich habe keine Ahnung davon und kann diese Verantwortung schlicht nicht tragen. Das müsst ihr selbst entscheiden. Ich würde es nur mehr als bedauern zwei weitere Personen ... vermisst zu melden."
Der Blick, mit dem er Alvida bei diesen Worten misst, verbirgt seine Zuneigung kaum.
"Ich rede mit dem Anwohner da vorne. Vielleicht weiß er etwas. Das ist das Sinnvollste, was ich tun kann."
Er zögert kurz, dann lässt er aber doch Alvidas Handgelenk los.

Falls niemand ihn aufhält, geht er zu dem Mann hinüber. Er hebt die freie Hand zu einem Gruß.
"Hallo! Travia zum Gruß!" wünscht er freundlich.
"Wie geht es, Väterchen? Hat dich die Musik meiner Freunde hervorgelockt?" versucht er ins Gespräch zu kommen.

[pluseins]

Hotel Ulmenstab

Die Frage nach Buntig zu beantworten überlässt Wila ihrer Freundin, so genau kannte sie sich selbt nicht mit dem Künstler aus. "Für mich nichts mehr, danke", lehnt sie ein weiteres Getränk höflich ab und lässt die Bedienung den Teller mitnehmen.

Schweigend blickt sie die beiden an, zögernd, ob sie nochmal wiederholen soll, dass Lana das Mädchen gesehen haben will und sie sogar gezeichnet hat. Auch Alvida will sie gesehen haben, auf dem Dach neben dem Haus Eschenroder. Allerdings...absurd kling ihre Existenz schon; ein Kind, halb Mensch halb Gargyl. Aber vielleicht war sie einfach eine besondere Art Gargyl, der sich den Menschen lediglich verbunden fühlt?
Wila entscheidet sich das Thema fallenzulassen, da die beiden nicht recht an die Geschichte zu glauben scheinen. Nicht, dass sie Lana noch als verwirrte alte Dame darstellt.
Andererseits hat Lynia nicht gleich gänzlich geschaut, als sei es nur ein Ammenmärchen...

[Loirana]

Rakelgasse

Alvida blickt zu Quenia als diese ihre Meinung kundtut, und zögert nachdem auch Keshmal sagt, dass er diese Entscheidung nicht treffen kann und will. Gleichzeitig ergibt das in ihrem Kopf ein eindeutiges Zeichen, dass hier eine mutige Thorwalerin gebraucht wird, keine zögerliche Gelehrte.
"Ihr habt Recht. Vielleicht ist es eine Falle. Vielleicht versucht uns die Gasse mit falschen Bildern hereinzulocken", sagt sie ruhig. Dann schlägt sie vor sich ihre Faust in ihre offene Handfläche wie um eine Herausforderung auszusprechen. "Aber der Tor tut mir leid, der mir eine Falle stellen möchte", grinst sie. "Ich trage Travia im Herzen und mein vorrangigstes Ziel gilt es den vermissten Personen zu helfen. Was soll da schon schief gehen?" fragt sie selbstsicher. "Und wenns hart auf hart kommt, ist ihre Gnaden ja auch dabei", sagt sie.

Mit diesen Worten bietet sie Rhiannon ihre Hand an und würde dann in die Gasse gehen.

[DriveZ]

Rakelgasse

Watu sieht kurz zu den beiden aber seine Aufgabe ist es die wohlgelehrte Dame zu beschützen, auch wenn er wirklich gerne wüsste, was in der Gasse nun ist. So bleibt er in ihrer Nähe stehen, lässt die Geweihte und die Thorwalerin machen.

[Assaltaro]

Rakelgasse

Rhiannon nickt zu Alvidas Worten entschlossen. "Wenn wir jetzt zögern, werden wir es nie wissen. Tsa wird uns schon zurückführen, sie hat mir sicher nicht umsonst diese Bilder im Traum geschickt." Die Halbelfe sieht Keshmal, Quenia und Watu sehr entschlossen an und greift Alvidas Hand. "Und wir sind nicht alleine"
Wenn Alvida soweit ist würden sie Hand in Hand in die Gasse gehen.

[Madalena]

Tempelhöhe, Hotel Ulmenstab

"Ach..." meint Savina zum Buntig. "Ja, eigentlich malt der Buntig sehr farbenfrohe Bilder. Aber wie wir von einer Tsa-Geweihten gehört haben, wohl jetzt nicht mehr." Hatte uns irgendwer gesagt dass wir das für uns behalten sollten? Nicht dass ich wüsste, und Rhiannon plaudert es vermutlich selbst fröhlich-frei an alle aus die sie trifft. "Und auch Visionen der Jungen Göttin zeigen ein Gareth in Grau, in Schatten. Als wäre es verloren." Ihre Stimme, ihr Blick, zeigen dass sie dieses Bild für sehr bedrückend und wirkmächtig hält. Weshalb sie hinzu fügt, was sie zunächst nicht hatte sagen wollen: "Ich habe es gesehen. Aber ich weiß nicht, wie und überhaupt ob es mit dem verbunden ist, was mit den Gargylen geschieht... Aber es hatte den Anschein, dass das Marmorne Mädchen vorkommt. Also, im Bild des Buntig."

Als die Wirtin kommt, sagt sie: "Ein Wasser bitte." Alkohol gibt es genug den Tag lang, aber bei der Hitze sollte man hydriert bleiben.