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Steinerne Schwingen
Verfasst: 07.03.2022 14:00
von Assaltaro
Rhiannon erhebt sich dann ebenfalls und lächelt Savina an. "Das macht nichts. Dafür ist doch später noch Zeit"
Damit folgt sie einfach Alvida und Keshmal. "Sollte ich wohl auch mal probieren wenn ihr beide so über das Essen schwärmt"
Steinerne Schwingen
Verfasst: 07.03.2022 15:09
von Sarafin
Keshmal hatte natürlich noch das Essen für sich und Alvida gezahlt, bevor man gegangen war. Auf deren Hinweis sich noch etwas für später aufzuheben, zuckt er mit den Schultern. Er hatte ja auch nur halb mitbekommen, warum die Stimmung im Gasthaus überhaupt so gut gewesen war, während er weg war. Ob das daran lag, dass er weg gewesen war? Ach Unfug! Vielleicht wollte sie ihm das ja erzählen bei ... dem Spaziergang. Schon witzig, wie so ein kleiner Gedanke seine Stimmung schlagartig wieder aufhellte.
Er nickt und lächelt, als Alvida ihm für das Essen dankt.
"Hab ich ja gesagt", gibt er zurück und nickt auch zu Rhiannons Absichtserklärung.
"Ja, auf jeden Fall!"
Steinerne Schwingen
Verfasst: 07.03.2022 15:35
von Madalena
Lieblicher Yaquir -> Tempelhöhe
Durch das südliche Arenaviertel hindurch geht es für die beiden Hexen nach Tempelhöhe. Dort sind sie im Ulmenstab mit Lynia Wilmhold verabredet. Irgendwann ist Savina bestimmt schon mal in dem am Hesindeplatz gelegenen Hotel gewesen, aber "kennen" wäre zu viel gesagt.
"Was war das jetzt mit diesem Watu?" fragt Savina, als sie endlich alleine sind. Sie nutzt die Frage auch, um ihre Gedanken zu sammeln. Vermutlich will Wila nicht erst bis später warten um zu erfahren, was Savina gesehen hatte.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 07.03.2022 20:01
von Janko
Sonnengrund, Taverne Lieblicher Yaquir
Die Köchin und der Almadaner verabschieden sich für Quartierverhältnisse sehr höflich von der bunten Truppe. Der stämmige Mann kassiert ab und wendet sich dann wieder in Richtung Tresen um, zu der Köchin zurückzukehren.
"Bis zum nächsten Mal."
Die Frau kichert geschmeichelt, hatte auch mit dem Almadaner hier und da die Mundwinkel amüsiert verzogen, als Alvida ihre Witze zum besten gab.
Laut gelacht hat außerhalb des Tisches aber niemand.
Die jungen Almadaner haben weiter ihren Wettstreit fortgesetzt und schließlich hat die Siegerin ihre Wetteinsätze von den Kameraden eingesammelt. Gesellig hat man dann zusammen noch etwas Wein getrunken.
Von den älteren Damen war hier und da Gezeter zu hören. Man beschuldigte sich gegenseitig des Betruges.
"Unmöglich! Nicht schon wieder!?"
"Das ist doch kein Zufall, Verehrteste!"
Ein empörter Blick.
"Willst du sagen ich betrüge, mein Herz?"
Stirnrunzeln.
"Ich sage das geht nicht mit rechten Dingen zu."
Die Alte stemmt die Hände in die Seite.
Die dritte schüttelt den Kopf und schenkt Wein nach.
Ruhe kehrt erst wieder ein, als Solivai zurückkehrt und sich wieder am Tisch niederlässt.
Am Puniner Tor
Man merkt auf dem Weg zum Tor wie sich die Straßen nahe der Reichsstraße allmählich wieder füllen. Reisende kommen an. So steht man dieses Mal schon etwas länger und es fällt nicht leicht einen Überblick zu bekommen.
Zumal Keshmal recht klein ist und auch Quenia nicht leicht in der Menge auszumachen ist.
@Shalyriel
So wird es eher Quenia sein, die irgendwann in der Masse die große Thorwalerin ausmachen kann. Derweil erkennt Keshmal zwei bekannte Gesichter bei den diensthabenden Gardisten. Fähige Leute, die wissen wen man näher kontrollieren muss und wen man bedenkenlos durchwinken kann.
An ihrer Seite ist ein junger Mann in der Kleidung eines Gardisten, der etwas verloren erscheint.
Er schaut den beiden aufmerksam zu, wirkt nach außen wenig selbstbewußt.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 07.03.2022 21:49
von pluseins
Tempelhöhe
Beschwingt von dem Gedanken endlich mehr über jene unbegreiflichen Wesen zu erfahren, die seit dem gestrigen Morgen so präsent geworden waren, schreitet Wila neben ihrer Hexenschwester zum Ulmenstab. Mit jedem Schritt wächst die Spannung; würden tatsächlich alle Fragen geklärt werden und sich Fäden zusammenziehen oder kämen nur trockene Brotkrumen, die nirgends hinführten und den Hunger nach Wissen nicht befriedigen konnten?
"Ach, der soll mir nur gestohlen bleiben, der vorlauter Kerl! Er kam herein während des Rituals, zusammen mit diesem Elfen, Lanas Nachbarn und wunderte sich, was wir denn das taten, ein bisschen misstrauisch waren die beiden. Da fühlte sich die Frau Kriegerin auf die Füße getreten, darauf ging es kurz hin und her, wer jetzt hier sein dürfe und wer nicht - wir ganz offensichtlich nicht, seiner Meinung nach - und da war es mir genug mit den beiden, ihr und diesem Watu. Gehen wir eben alle, dachte ich; was fällt denen denn ein in der Wohnung unserer vermissten Freundin einen Streit anzufangen? Aber der dachte gar nicht daran zu gehen, also habe ich das Weite gesucht, ehe ich ihm noch was angehext hätte, denn dazu hatte ich Lust, große sogar!" Sie geht ein paar Schritte in der Nachmittagshitze, seufzt und fährt dann fort: "Es war einfach viel in diesem Moment, nach diesem Ritual...und deiner Vision." Wieder ein paar Schritte, dann schaut sie Savina von der Seite an. "Möchtest du darüber reden?"
Steinerne Schwingen
Verfasst: 08.03.2022 13:19
von Madalena
Auf dem Weg zum Ulmenstab
"Hmm, kann ich verstehen." meint Savina zum Thema Watu. Also, ganz sicher ist sie nicht. Vielleicht hätte man es erleben müssen. Aber aufs Maul gefallen scheint dieser Mann nicht - außerdem äußert sie im Zweifel lieber aus Prinzip Verständnis für die Schwester. "Womöglich werden wir uns noch weiter mit ihm arrangieren müssen. Aber ihr habt ja auch schon Frieden geschlossen, oder?"
Nach der Vision gefragt, bleibt Savina kurz stehen und erwidert den Blick. "Es wirkt so surreal, verglichen mit dem hellen Sonnenschein hier." meint sie nachdenklich. Was sie aber daran erinnert, dass man hier nicht stehen bleiben will. Also geht sie weiter, und fährt dabei fort.
"Ich war in Gareth. Also, keine Ahnung ob ich 'ich' war. Oder Lana, oder irgendwer, in dieser Vision. Aber jedenfalls habe ich dieses andere Gareth erlebt. Das von dem Ihre Gnaden Rhiannon womöglich ebenfalls geträumt hat, vielleicht auch das von dem dieser komische Fassadenmaler erzählt. Es war alles düster, grau, trostlos und kraftlos." Sie seufzt. Sie spricht leise, aber eindringlich. Hält sich nahe an Wila, damit sie sie versteht. "Ein wirklich bedrückenden Ort! Die Stadt wirkte weitgehend verlassen - es gab ein paar Menschen, aber sie waren nur Schatten. Niemand mit dem ich interagieren konnte, als würden sie mich nicht wahrnehmen. Ich hatte versucht, das Haus Eschenroder auszumachen, aber vergeblich. Die Vision endete vorher. Aber da war ein Kinderlachen. Woher auch immer."
Jetzt bleibt sie wieder stehen. Sieht Wila ratlos an, das ist vermutlich nicht sehr erhellend. "Bevor ich den anderen berichte, muss ich es noch mal für mich selbst durchgehen und sortieren. Vielleicht kommt es auf Details an. Aber das ist jedenfalls so ungefähr, was ich gesehen hatte."
Steinerne Schwingen
Verfasst: 09.03.2022 17:05
von Shalyriel
Puniner Tor
Quenia nähert sich mit Jacopo schließlich dem Puniner Tor. Irgendwann unterwegs hatte sie einen Fächer ausgepackt, auf dessen hellgrünen Stoff feine Ranken und Blüten gezeichnet worden sind, und wedelte sich etwas Luft zu. Suchend blickt sie in die Menge, die dort ein und aus geht, bis sie irgendwann tatsächlich die Thorwalerin ausmachen kann. Kurz macht sie ihren Leibwächter darauf aufmerksam, bevor sie sich einen Weg durch die Menschen bahnt. "Die Zwölfe mit euch", grüßt sie schließlich höflich in die Runde, "Und? Sind alle soweit?"
Ihr Blick fällt auf Watu und sie mustert ihn einen Moment: "Wir kennen uns noch nicht. ... Erlaubt mir mich vorzustellen: Quenia Hesindiane von Ehrenstein-Sturmfels", erklärt sie mit einem freundlichen Lächeln und senkt, wenn auch nur ganz leicht, kurz den Kopf.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 09.03.2022 17:49
von DriveZ
Puniner Tor
Watu genießt die Sonne des Tages, als er die Dame wiedererkennt, die ihn wohl anheuern wollte.
"Sehr erfreut euch kennen zu lernen. Watu Itaya, mein Name. Wenn es kürzer sein soll auch gerne Watu oder auch Herr Watu, ganz wie es euch beliebt. Nur das Itaya alleine stehen zu lassen würde dem Namen seine Bedeutung nehmen, ganz im Gegensatz zu den Gepflogenheiten hierzulande. Mir wurde gesagt ihr wünscht mich als Leibwächter anzuheuern?", fragt er auch gleich und erwiedert das Mustern, gespannt wie sie wohl darauf reagieren wird.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 09.03.2022 18:56
von Janko
Puniner Tor
Jacopo nickt auf Quenias Hinweis hin und schafft einen schmalen Korridor für die kleine Magierin, hindurch durch wartenden Leute. Hier und da erklingt ein Gemurre, doch verstummt man, sobald man erkennt wer da drängelt bzw. für wen gedrängelt wird.
Angekommen nickt der Leibwächter den Anwesenden knapp zu und nickt auf den Beginn von Watus Vorstellung hin.
"Ihre Wohlgeboren bat mich im Allgemeinen um Empfehlungen.
Watu kam bereits einige Male zur Hilfe, wenn sich Ortsfremde in Bereiche vorwagten, in denen sie nicht gerne gesehen sind. Er kennt sich in dieser Ecke aus und kennt die Gepflogenheiten."
Abwartend schaut er zwischen den beiden hin und her. Sicherlich gab es das eine oder andere zu besprechen. Ob das nun hier oder woanders geschehen soll, das ist Quenias Entscheidung.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 09.03.2022 20:37
von pluseins
Auf dem Weg zum Ulmenstab
"Ja haben wir, ich hätte ihn vermutlich auch nicht anschreien brauchen, aber geschehen ist geschehen...Wir werden sehen, wo es hinführt."
Aufmerksam lauscht Wila, was sie dort zu hören bekommt, mit grüblerischer Miene.
"Dieses verlassene Garteh, das klingt für mich wirklich wie das, was die Tsa-Geweihte über sich und diesen Künstler erzählt hat. auch das Kinderlachen, was ihre freundin wohl gestern abend an der Rakelgasse gehört haben soll. Seltsam, so eine abstrakte Vision von drei ganz unterschiedlichen Menschen, wenn du mich fragst. Aber ich muss gerade an das denken, was Frau Shayasdottir über das Marmorene Mädchen erzählt hat, dass es einsam ist und immer nach etwas sucht, vielleicht symboliesiert diese leere Stadt mit den Schatten eben jene Einsamkeit und das Gefühl verloren zu sein - aber das klingt auch weit hergeholt, ich kenne mich mit Visionen nicht aus. Hm, vielleicht eine Sehende Schwester? Oder nein, lieber nicht! Das wäre bestimmt noch kryptischer, Hesinde bewahre."
"Bis zum Treffen mit den anderen ist auch noch ein wenig Zeit, sammel dich in aller Ruhe", lächelt sie Savina aufmunternd an.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 09.03.2022 22:43
von Sarafin
Puniner Tor
Keshmal war unterwegs eher ein bisschen schweigsam. Er ging in Gedanken bereits die nächsten Schritte durch. Am Puniner Tor gibt er es bald auf jemanden zu sehen. Es ist viel zu voll hier und er zu klein.
Dass Quenia sie irgendwann dann doch findet, überrascht ihn nicht so sehr. Bestimmt hatte sie Alvida gesehen. Bestimmt. Die war ja kaum zu übersehen, überragte auch große Menschen noch um einen halben Kopf. Er nutzt einen (vermeintlich?) unbeobachteten Moment, um sie unauffällig ein bisschen anzuhimmeln. Was sollte man auch an einem so schönen Sommertag tun, wenn man gerade nichts zu tun hatte als zu warten?
Als Quenia dann auftaucht, nickt er ihr höflich zu. Hält sich aber erstmal raus aus der Unterhaltung zwischen ihr und Watu. Das sollten sie schön unter sich ausmachen.
Stattdessen beginnt er sich gerade zu fragen, wie kuschelig es in der Droschke wohl sein durfte ... wenn sie zu fünft zur Rakelgasse fuhren ...
Steinerne Schwingen
Verfasst: 10.03.2022 10:35
von Madalena
Auf dem Weg zum Ulmenstab
"Hmm, gut möglich. Bisher hatte ich dem Kinderlachen nicht viel Bedeutung beigemessen..." sinniert Savina. "Es sind immer noch so viele Puzzlestücke. Hoffentlich können wir bald klarer sehen... Eine Sehende Schwester? Kennst du eine?" fragt sie zurück.
"So oder so, ich glaube es ist sinnvoll mit den anderen zusammen zu arbeiten. Je mehr Bruchstücke des Gesamtbildes wir haben, desto eher wird es uns möglich sein, das große Ganze zu sehen."
Steinerne Schwingen
Verfasst: 10.03.2022 17:21
von Shalyriel
Puniner Tor
Für einen kurzen Moment ist Erstaunen auf Quenias Miene zu erkennen, als Watu ihr als möglicher neuer Leibwächter vorgestellt wird. Aber sie vertraut darauf, dass Jacopo sich in seinem Fach genug auskennt, um geeignete Personen besser einschätzen zu können. Sie nickt leicht, auf die Worte des Almadaners hin und wendet sich dann Watu wieder zu: "Da Ihr es schon so ansprecht ... Bevor wir zum geschäftlichen kommen, erlaubt mir die Frage: Was bedeutet denn Euer Name?"
Steinerne Schwingen
Verfasst: 11.03.2022 07:23
von pluseins
Auf dem Weg zum Ulmenstab
"Kennen wäre zu viel gesagt und bei weitem nicht gut genug, als dass ich da eine schnelle und direkte Problemlösung erwarten würde. Aber wenn es dir en Anliegen ist, lässt sich bestimmt mehr als eine finden, wir sind hier schließlich in Garteh!", grinst sie und macht eine demonstrative Handbewegung.
Mit nichten war alles öffentlich angepriesen und leicht zugänglich, aber vorhanden war in Garteh so einiges...Sogar Gargyle und mindestens eine Person, die sich darauf spezialisiert hat und die wir gleich treffen werden!
Steinerne Schwingen
Verfasst: 11.03.2022 13:06
von DriveZ
Puniner Tor
"Grob übersetzt junger Geschichtenerzähler. Weil ich als Kind immer lang und breit allen von meinen Erlebnissen erzählt habe. Itaya alleine wäre eine lange vergangene Geschichte. - Herr Itaya wäre also als würdet ihr mich als solche bezeichnen, mir sozusagen wünschen bald Geschichte zu sein.", erklärt er ihr. "Wollt ihr eigentlich wirklich einen Leibwächter? Oder eher einen Söldner, der für euch kämpft?", fragt er interessiert nach.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 13.03.2022 19:31
von Sarafin
Puniner Tor
Keshmal hört mit einem halben Ohr zu, wie Quenia und Watu einander vorstellen. Ob das gleich in eine Gehaltsverhandlung ausarten würde? Gut möglich. Er schaut sich mal in Richtung des Tors um. Und zählt dann Gedanken nach.
Hmm ... ob der Leibwächter auch weiter mitkommt? Vermutlich. Sie wird wohl kaum jemandem so mir nichts dir nichts ihr Leben anvertrauen.
"Ich schaue schon mal nach einer Droschke", sagt er knapp und deutet in Richtung des Stadttors.
Würde sich zeigen, ob sie nicht sowieso getrennt würden fahren müssen.
Falls ihn niemand aufhält, würde er auch genau das tun. Erstmal durch das Tor und dann schauen, was für Kutschen so verfügbar sind.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 13.03.2022 22:18
von Shalyriel
Puniner Tor
Quenia nickt leicht auf die Erklärung. "Nun das möchte ich Euch ganz sicher nicht wünschen, Herr Watu", erwidert sie, bevor sie zum eigentlichen Thema kommt. "Ich werde in nächster Zeit wahrscheinlich öfter in Gegenden der Stadt unterwegs sein, in denen es für mich allein etwas gefährlicher werden könnte. Außerdem möchte ich nicht verschweigen, dass der mir erteilte Auftrag ebenfalls das eine oder andere derzeit nicht näher benennbare Problem nach sich ziehen könnte." Auf Keshmals Worte blickt sie kurz in dessen Richtung und nickt, wendet sich dann aber wieder Watu zu: "Ich suche für diese Zeit einen Leibwächter, der diese Gefahren von mir abzuwenden vermag." Ernst und prüfend blickt sie ihr Gegenüber an: "Welche Erfahrungen könnt Ihr denn in diesem Gebiet vorweisen?"
Steinerne Schwingen
Verfasst: 14.03.2022 14:59
von DriveZ
Puniner Tor
"Ich hab sowohl als Söldner als auch als Leibwächter schon ein paar mal gearbeitet, wobei sich meine Talente dabei vor allen Dingen in der Stadt bezahlt machen. Wenn ihr nach draußen wollt, heuert ihr besser jemande an, der sich auf richtige Schlachten oder Begleitschutz von Reisegruppen versteht.
Der Unterschied zwischen Söldner und Leibwächter liegt vor allem in dem Verhalten, was zu tun ist, wenn eine Gefahr eintritt.
Darüber sollten wir uns vorrangig unterhalten. Nehmen wir für einen Moment an, wir würden jetzt in diesem Moment angegriffen, von jenen die für das Verschwinden der Werten Lana verantwortlich sind. Wie wünscht Ihr, dass ich mich verhalte?" Sein Tonfall klingt nun eher sachlich, geschäftig. Gespannt wie ihre Antwort ausfällt blickt er zu ihr hoch.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 14.03.2022 15:08
von Loirana
Puniner Tor
Alvida hat sich auf dem Weg eher ruhig verhalten und brav die Menge vor sich geteilt, damit Rhiannon, Watu und Keshmal keine Probleme mit den Menschenmengen kriegen. Eventuell wackelt sie ein wenig mehr mit der Hüfte als sonst, wo sie nun Keshmal hinter sich laufend hat, sie schaut aber auch nicht zu ihm um zu prüfen, ob er es denn bemerkt.
"Gelehrte Dame", grüßte Alvida knapp und deutet eine Verbeugung an, als Quenia auf die Gruppe zukommt. Bei Watus Ausführungen rollt die Kriegerin leicht mit den Augen. Wichtigtuer... Jedoch nimmt Alvida zur Kenntnis, dass es gewisse Parallelen zwischen Watu und Alvidas Vater gibt.
"Ich komm mit", sagt sie und folgt dem Inspektor, um der adligen Magiern und dem ungehobelten Waldmenschen zu entkommen.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 14.03.2022 17:31
von Sarafin
Puniner Tor
Die wackelnden Hüften vor seiner Nase hat der Inspektor durchaus bemerkt, wenn auch nicht sofort.
Macht sie das mit Absicht? fragt er sich einen kleinen Moment, aber dann ... ist er sich ja eigentlich auch sicher, dass Alvida so etwas nicht einfach so tun würde. Und wenn es Absicht ist, wäre es ja beinahe ungehobelt nicht zu gucken. Ist ja auch sehr unauffällig hier in der Menschenmenge am Tor.
Als Alvida ihn dann auch durchs Tor begleiten will, blickt Keshmal kurz erfreut zu ihr. Aber er geht trotzdem diesmal vor. Wer weiß wofür es gut ist.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 15.03.2022 11:29
von Janko
Auf dem Weg zum bzw. im Hotel Ulmenstab
Vom lieblichen Yaquir aus bietet sich das Puniner Tor mehr an, als das Rommilyser Tor. Zweiteres wäre vom Zirkel aus deutlich näher gewesen.
Wobei der Weg durch den Meilersgrund nicht ungefährlich ist. Aber das sagt man auch vom Zirkel, Eschenrod und Sonnengrund.
Der Weg führt vorbei an der riesigen Arena, wo sich die Straßen mit Menschen, Karren und Kutschen füllen.
Zahlreiche unterschiedliche Zungen und modische Entwicklungen tummeln sich dort. Entlang des Südwalls und dann links, in Richtung Hotel Ulmenstab und des Pentagontempels.
Hier sind nicht wenige Magier und Geweihte unterwegs. Zweitere kommen und gehen gegenüber des Hotels ein und aus. Dem Kollegium der Zwölfgötter.
Das Hotel Ulmenstab ist ein elegantes Haus mit verspielten Fenstern und kleinen Türmchen. Hellblaue Vorhänge verhüllen das Innere der Zimmer vor den Augen neugieriger Reisenden.
Wila und Savina öffnen die Tür und der Duft von gebratem Fleisch und verschiedenen Suppen, sowie Pflaumenkuchen kriecht ihnen in die Nase. Gemütliche Stühle und Bänke mit Kissen laden zum Verweilen ein, auf den Tischen zieren liebevolle Stickereien die Mitte des Tisches.
An einem der vier vorhandenen Tische sitzt bereits Lynia Wilmhold und trinkt Tee. Ihr Blick wirkt nachdenklich, fast gedankenverloren. Als sie Savina und Wila erblickt hellt sich ihre Miene auf.
"Ah, da seid ihr."
Keinerlei Vorwurf liegt in ihrer Stimme.
Die beiden scheinen nicht zu spät dran, sie war vielmehr frühzeitig hier.
Sie erhebt sich und macht eine einladende Geste in Richtung ihres Tisches. Gerade will sie etwas sagen, als sich erneut die Tür hinter Wila und Savina öffnet. Lynia hebt die Hand, macht auf den Tisch aufmerksam.
Eine hagere Frau tritt ein. Das Gesicht einer strengen Frau, wie es einer Privatlehrerin oder der Zirkelleitung gut stehen würde. Die Haare sind zu einem strengen Dutt gebunden. Nicht wenige Strähnen sind bereits grau, ein guter Kontrast zu dem kräftigen Braun, das der Rest des Haares hat.
Sie trägt eine einfache Reiserobe. Akkurat und sehr sauber.
Die schmalen Lippen öffnen sich zum Gruß.
Sie tritt an den Tisch heran.
"Madalin Wolfshag, Akademie der Herrschaft zu Elenvina," stellt Lynia sie vor. Sie überlässt es Wila und Savina sich selbst vorzustellen, bevor beide Platz nehmen.
Puniner Tor, Alt Gareth
Keshmal und Alvida gehen voraus. Dass Keshmal vorne geht, hat den Vorteil dass er durchgewunken wird und so er erklärt, dass Alvida dazu gehört, wird auch sie durchgewunken.
Hinter dem Tor verteilen sich die Menschenmassen wieder etwas mehr, die sich hier eben noch durch das Tor drängten.
Sie können einige Kutschen ausmachen. Eine offene Kutsche für zwei Personen und eine geschlossene Kutsche für vier Personen steht dort im Moment zur Verfügung. Kutscher und Kutscherin unterhalten sich gerade erhitzten Gemütes über einen weiteren Kutschenfahrer und dessen Fahrstil.
Gleichzeitig mit Keshmal und Alvida bewegt sich ein gut gekleidetes Pärchen auf die Kutschen zu.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 15.03.2022 14:24
von Madalena
Hotel Ulmenstab
Die Art und Ausprägung mag sich ändern von Viertel zu Viertel, aber Gareth ist und bleibt eine kosmopolitische Stadt, wo sich Menschen aller Länder tummeln wie nirgends sonst. Die Präsenz so vieler (wohl überwiegend Weiß-)Magier und Geweihter ist für eine Tochter Satuarias immer etwas merkwürdig, aber "am besten versteckt es sich in der Höhle des Löwen..."
Beim Eintreten lächelt sie Lynia freundlich z. Ihre Nase zieht den Duft ein, ihr Magen erinnert umgehend daran, dass sie vorher schon das Essen ausgeschlagen hatte. Ihre Augen wiederum schauen sich nebenbei neugierig um, ob sonst noch interessantes oder auffälliges Publikum hier zu finden ist. Aber sie geht natürlich gezielt auf die bereits bekannte Lowanger Magierin zu, und wendet sich dann der neu ankommenden zweiten Maga zu. Akademie Elenvina? Die weiße Gilde? überlegt die Gelehrte. Ohne allerdings zu einer Antwort zu kommen. Es wäre verwunderlich, aber nicht so undenkbar. Dass eine Beherrscherin Expertin über Gargyle sein sollte allerdings lässt bereits etwas erahnen.
Sie neigt freundlich das Haupt und bietet die Hand an. "Es ist mir eine große Freude, hochgelehrte...? Dame." Hochgelehrt? Na, lieber etwas zu höflich als etwas zu unhöflich, wo man sich nicht kennt. Schließlich will man ja augenscheinlich was von ihr. Dennoch mit einem fragenden Unterton, ob sie die richtige Titulatur getroffen hat. "Wie erfreulich, dass wir es alle einrichten konnten! Habt Ihr schon gespeist? Oder widmen wir uns einfach dem Durst nach Wissen?" fragt sie die beiden mit einem Lächeln. Hofft das Eis zu brechen, und dass die Dame nicht nur so gestreng ist, wie sie wirkt. Wendet dann erstmal den Blick zu Wila, damit auch diese sich vorstellen kann. Dann fällt ihr der Fehler auf: "Oh, verzeiht. Savina Rabenfeld, Seelenheilkundige."
Steinerne Schwingen
Verfasst: 15.03.2022 14:29
von Loirana
Puniner Tor, Alt Gareth
Alvida erblickt die beiden Kutschen für insgesamt sechs Personen. Keshmal, die gelehrte Dame und ihr Leibwächter, Watu, ihre Gnaden, und ich... macht sechs... wir brauchen also beide Kutschen! Alvida freut sich kurz, als es scheinbar genug Plätze für alle gibt. Vielleicht kriegen Keshmal und ich die Zwei-Personen-Ku...
Der Blick der Kriegerin geht zu dem Pärchen, welches ebenfalls auf die Kutsche zuhält. "Beeilung!", bellt sie förmlich Keshmal zu und packt den Gardisten, der vor ihr geht, am Arm und reißt ihn mit, während sie selbst vor stürmt auf die Kutschiererinnen zu. "DieZwölfeZumGrußeWirBräuchtenBeideKutschenFürSechsPersonen!" sagt sie bestimmt aber nicht unfreundlich - und viel zu schnell.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 15.03.2022 16:58
von pluseins
Hotel Ulmenstab
Das bunte treiben in Gareths Straßen lässt Wilas Gedanken schweifen, sie beobachtet die Menschen und träumt ein bisschen vor sich hin, da stehen die beiden auch schon vor ihrem Ziel. Noch einmal den Rock glatt streichen, den Staub abschütteln und eine Haarsträhne an den richtigen Platz rücken, dann tritt sie ein.
Die Lowanger Magierein ist schnell ausgemacht und Wila folgt Savina zu ihrem Tisch, um dort die beiden Frauen zu begrüßen."Wila Altzoller, Hesinde zum Gruße", stellt sie sich sichtlich erfreut vor und mustert die Magierin. Haben wir sie gestern schon einmal gesehen, in der Smaragdnatter?
"Ich für meinen Teil kann eine Speise vertragen, so köstlich wie das riecht, außerdem soll unser Gespräch nicht eilen, was unsere Seite angeht", beeilts sie sich zu sagen, ehe jemand auf die Idee kommt nur Tee zu trinken.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 15.03.2022 19:18
von Sarafin
Puniner Tor, Alt Gareth
Ja, so ähnlich hatte Keshmal sich das erhofft, dass man ihn und hinter ihm Alvida einfach durchwinkt. Zufrieden sieht er sich auf dem Platz um, als ...
... Alvida auch schon reagiert.
Er selbst hätte vermutlich den beiden anderen an der Kutsche den Vortritt gelassen, weil sie beide ja auch noch auf Quenias und Watus Unterhaltung warten mussten, aber da wird er schon von Alvida mitgezogen.
Nachdem er nicht im ersten Moment über seine Füße gefallen ist, fällt es ihm dann auch nicht so schwer mitzuhalten. Und er kann sich dem Schalk der Situation nicht entziehen. Ein Wettlaufen gegen eine andere Partei, der nicht mal klar war, dass es ein Wettlaufen gab. Wie ungehobelt und frech! Und wie großartig!
Nach all dem guten Benehmen in den letzten zwei Tagen kann er sich nicht helfen. Er rennt mit Alvida rüber zu den Droschken und als sie schließlich innehält und ohne Punkt, Komma oder auch nur eine Pause, runterrattert, was sie brauchen, muss er lachen, wo er eigentlich Atem holen will.
Aber er fängt sich auch fast sofort wieder.
"Was meine Begleiterin sagen will ist, dass wir mit sechs Personen durch die Altstadt bis nach Rosskuppel fahren müssen", fügt er noch hinzu und bemüht sich etwas aufgeräumter zu wirken, auch wenn er sich das Grinsen bei Alvidas Aktion einfach nicht verkneifen kann.
Er hofft einfach mal, dass die beiden Fahrenden sich durch die Aussicht auf eine längere - und somit ertragreichere - Fahrt gerne locken lassen. Und sich nicht für das vermeintlich schnellere Geld von den anderen beiden abwerben lassen.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 15.03.2022 19:55
von Shalyriel
Puniner Tor
Quenia wirkt einen Moment nachdenklich: "Ich sehe worauf Ihr hinaus möchtet", erwidert sie. Sie wiegt einmal leicht den Kopf von links nach rechts: "Ich suche in erster Linie tatsächlich jemanden, der mich beschützt. Aber die andere Option würde ich mir gern offen halten wollen. ... Falls ich den Schutz jemand anderens über den meinen stellen sollte", erklärt die kleine Magierin.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 16.03.2022 06:30
von Janko
Puniner Tor, Alt Gareth
"... und dann ist er einfach links abgebogen, hat garnicht geschaut und es hätte beinahe gekracht! Dieser Esel gehört einfach nicht auf einen Kutschbock!"
Eifriges, zustimmendes Nicken auf dem Kutschbock der offenen Kutsche, gerade wird zu einer Antwort angesetzt, als Alvida und Keshmal heran preschen und los plappern.
Irritiert schauen die beiden Fahrer auf. Das Pärchen aus ihren Gedanken und Gespräch gerissen ebenso.
"Einmal nach Rosskuppel, dann steigt mal auf!" nickt die Kutscherin und winkt einladend in Richtung Sitzflächen.
Hotel Ulmenstab
Auf den fragenden Blick nickt die hochgelehrte Dame knapp. Neugierig mustert sie die beiden unbekannten Frauen und setzt sich.
"Wir können gerne etwas essen.
Ihr benötigt einen Gargyl zu Eurem Schutz?" wagt sie einen Schuss ins Blaue.
Offenbar ist sie noch etwas damit beschäftigt zu ergründen woher das Interesse der beiden herrührt.
"Was genau ist es, was zwei bürgerliche Damen aus der Stadt wissen möchten?" Das 'bürgerliche' ist keineswegs abwertend gesprochen, doch natürlich sucht sie auch einzuschätzen wie profan sie Erklärungen formulieren muss.
Savina macht zwei Personen an einem anderen Tisch aus. Eine Frau von etwa 40 Götterläufen, gekleidet in einer Bluse aus Leinen und einer schmucken Lederweste. Wie Savina trägt sie eine Sehhilfe, kneift ein wenig angestrengt die Augen zusammen, als sie sie zum putzen abnimmt.
Ihr gegenüber sitzt ein Halbwüchsiger mit ungeordneten, kurzen, braunen Haaren. Der junge Mann hat Wila und Savina kurz nachgesehen und muss sich gerade einen Vortrag über korrektes Aussehen und Kleidung anhören.
Sein Leinenhemd ist zerknittert, die Augen müde und unstet.
Hinter einem langen Tresen ist eine hagere Frau von etwa 50 Götterläufen, die direkt auf Savina und Wila zusteuern wollte, als sie eintrafen, dann aber wieder hinter den Tresen zurückkehrte, als Lynia auf sich aufmerksam machte.
Sollten Wila und Savina auf sich aufmerksam machen, ist die ältere Frau rasch am Tisch, ihre Bestellungen aufzunehmen.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 16.03.2022 10:07
von DriveZ
Puniner Tor
"Gut. Wenn ich euch effektiv beschützen soll, müsst ihr zustimmen, im Gefahrenfall zu tun, was ich sage. Natürlich könnt ihr Vorschlagen andere Dinge zu tun aber wir können es uns im Zweifel nicht leisten, das Diskussionen aufkommen, während wir in Gefahr schweben. Habt ihr schon einmal Kampfsituationen erlebt?", fragt er zur Sicherheit nach.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 17.03.2022 09:51
von Loirana
Puniner Tor, Alt Gareth
Alvida schnaubt ein wenig, in ihrer Vorstellung war der Sprint deutlich leichter als in der Realität, und Keshmal mitzerren hat dem ganzen den Rest gegeben. "Geschafft!", verkündet sie trimphierend zu Keshmal und schaut zurück gen Tor, wo die anderen zurückgelassen wurde. "Soll ich die anderen holen?" fragt sie den Inspektor.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 17.03.2022 09:56
von Madalena
Hotel Ulmenstab
Beim Anblick des Halbwüchsigen hatte Savina kurz schmunzeln müssen. Der hat die Schule des Lebens noch vor sich. Manchmal muss man auch Dinge lernen, die eigentlich niemand braucht.
Gargyl zum Schutz... Savina schaut kurz etwas verdutzt. Eigentlich sollte sie es besser wissen, aber letztlich verdeutlicht ihr das nur, dass die meisten Fachleute Gargyle anders sehen, eher als Werkzeuge. "Nun, eigentlich nicht. Eher im Gegenteil. Mir stellt sich die Frage, ob Gargyle immer nur in jemandes Diensten stehen. Unterliegen sie stets der Magica Controlaria? Oder gibt es noch eine Art 'Wesen der Gargyle' jenseits dessen? Wo kommen sie her, und was tun sie wenn sie nicht in jemandes Diensten stehen? Meines Wissens stehen sie in Zusammenhang mit der Domäne der Unheiligen Wandlerin... aber könnten sie auch ein eigenes Bewusstsein haben? Und nicht zuletzt - hatte Gareth schon immer so viele Gargyle? Oder sind sie eher ein neueres Phänomen? Gibt es irgendwelche Schnittstellen zur Limbusmagie?" Savina lächelt freundlich, nachdem sie einen Berg Fragen abgeladen hat. Dass sie die gute Frau gerade ziemlich überfallen haben könnte, scheint sie nicht ganz zu stören. Gleichzeitig hat sie durchblicken lassen, dass sie nicht ganz unbeleckt ist.
Vielleicht hätte sie noch etwas erklären oder anfügen können. Aber da tritt auch schon die Bedienung hinzu. "Travia zum Gruße, und Hesinde ebenso!" Und Satuaria. "Habt Ihr einen Apfelsaft? Verdünnt mit Wasser? Gerne einen großen Becher. Und was für Speisen führt Ihr?" Sie würde dann ihre Bestellung aufgeben, und warten dass die anderen es ebenso tun.