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Steinerne Schwingen
Verfasst: 26.08.2020 11:28
von Shalyriel
Haus Eschenroder - Eingangsbereich
"Habt Dank und die Zwölfe mit Euch," verabschiedet sich Quenia noch von den beiden Alten. Sie hält einige Herzschläge nachdenklich inne, bevor sie sich an Torbauer, aber auch an Maline, wendet: "Ich versuche mal in den 12. Stock zu gelangen und zu schauen, ob der Novize dort gelandet ist und meinen Ruf einfach nicht gehört hat. Von dort sollte es ja halbwegs leicht sein wieder hier herunter zu gelangen." Sprachs und so niemand sie aufhält geht sie vorsichtig in Richtung Eschenroders Wohnung, um nach dem Weg nach oben zu suchen.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 26.08.2020 12:24
von Madalena
Hauseingang, Haus Eschenroder
Savina bemerkt, wie die Tulamidin sie und ihre Kleidung mustert. Unwillkürlich muss sie wieder schmunzeln. Eine sympathische Erscheinung. Ob sie wirklich so zufällig hier ist? Sie will sie gerade fragen, da tritt Mâri auf die Statue zu und berührt sie. Savina atmet etwas nervös ein. Wir wissen noch nicht, was das Ding ist. Verdammt, wenn sie das nur einmal ungestört analysieren könnte!
"Seid lieber vorsichtig." mahnt sie die Rothaarige leise.
Da treten auch schon andere hinzu. Auch die Seelenheilerin grüßt sie freundlich.
Sie hatte langsam genug davon, hier herumzustehen. "Dum differtur, vita transcurrit." "Während man es aufschiebt, geht das Leben vorüber". Die anderen mochten sie ruhig für ein wenig abgehoben halten, tatsächlich ließ Savina ihre bosparanischen Weisheiten mit einem Hintergedanken einfließen. Sie achtete dabei dezent darauf, wie die anderen darauf reagieren, ob vielleicht sogar jemand es versteht. Sie wollte am liebsten direkt Lanas Wohnung aufsuchen, und schloss sich daher Quenia an, in der Hoffnung die verwirrenden Wegbeschreibungen richtig verstanden zu haben.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 26.08.2020 13:12
von Sarafin
Haus Eschenroder - zehnte Etage
Keshmal reagiert erstmal nicht auf die Frotzeleien Alvidas. Er steht am Fenster, blickt zu dem Mädchen aus Stein und die feinen Härchen in seinem Nacken stellen sich unvermittelt auf. Er schluckt trocken, macht einen kleinen Schritt zurück und lässt den Fenstersims los, über den er sich gerade hinaus gelehnt hatte. Er erholt sich zwar schnell von dem Schrecken, doch die Lust auf freche Sprüche scheint ihm vergangen.
"Es sieht so aus", bestätigt er Alvidas Eindruck, dass die Statue sie beobachtet, ohne den Blick von der steinernen Gestalt zu wenden. Etwas unbehaglich reibt er seine Hände.
"Ein merkwürdiges Kunstwerk", befindet er und wendet sich bewusst mit einem Ruck ab.
"Es passt vom Stil her überhaupt nicht nach Eschenrod ... aber gut, wir sind in einem Haus, das innen doppelt so viele Etagen hat, wie außen, von denen vom Erdgeschoss aus nur drei Viertel sichtbar sind ..."
Er zuckt mit den Schultern.
"Hier ist wohl alles merkwürdig", meint er und will sich an den Aufstieg zur elften Etage machen. Dabei hält er sich in der Nähe des Handlaufs, wie von dem älteren Herrn empfohlen. Zudem wirft er einen Blick auf den Boden, ob er anhand der Spuren im Staub erkennen kann, wo die Leute für gewöhnlich entlang gehen.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 26.08.2020 14:08
von Loirana
Haus Eschenroder - zehnte Etage
Alvida wendet den Blick von der Statue nicht ab, sondern mustert sie noch direkter. Ihre Stirnrunzelt sich und Keshmal kann die Anspannung in ihr sicherlich förmlich spüren. "Das marmorne Mädchen mit den Schwanenflügeln. Es Fliegt an den Fenstern der Stadt vorbei und starrt suchend ins Innere", sagt sie, die Worte merkwürdig betonend, als würde sie jemanden zitieren.
"Hier ist wirklich vieles merkwürdig, ich habe jedoch das Gefühl, dass wir das wichtigste übersehen", murmelt sie und folgt schließlich Keshmal in den elften Stock. "Wenn das Mädchen nicht uns beobachtet, vielleicht sucht es etwas in diesem Haus. Dieser Ort folgt ohnehin keiner Logik mehr, wir sehen von hier mehr Stockwerke, als noch aus dem Erdgeschoss", sagt sie ebenso ernst und schüttelt den Kopf. "Nehmen wir an, jemand hat dieses Haus so gemacht wie es ist. Mit all diesen komischen Geheimwegen und versteckten Stockwerken. Dann wäre es doch möglich, dass all dies nur eine Abschreckung, eine Ablenkung ist.
Eine List, um das zu verbergen, was verborgen sein soll. Ein geheimes Stockwerk zum Beispiel, oder einen Raum, den keiner finden kann, der nicht weiß wie man ihn findet. Jede neugierige Person wäre abgelenkt durch die Eigenarten des Hauses. Es ist bewohnt und kann nicht einfach abgerissen werden, die Behörden und sogar Tempeldiener scheitern am Betreten des Gebäudes. Ein perfekter Schutz um etwas zu verstecken, meint ihr nicht?", fragt sie schließlich Keshmal nach ihrem Monolog. "Und wenn die Geschichten stimmen, wenn das marmorne Mädchen etwas sucht... dann ist es vielleicht in diesem Haus vor aller Augen verborgen", fügt sie noch hinzu.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 26.08.2020 14:32
von Janko
Haus Eschenroder - zehnte Etage
Keshmal kann anhand der Abnutzung und des Sandes, der sich auf der Innenseite der Treppe, nahe des Handlaufes sammelt; feststellen dass man tatsächlich meist diesen Weg wählt.
Es macht den Anschein dass hier tatsächlich alle Wohnungen vermietet sind.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 26.08.2020 15:08
von Sarafin
Haus Eschenroder - Treppe zur elften Etage
Der Gardist mustert gerade den Sand auf der Treppe, während Alvida spricht. Er wirft ihr über die Schulter einen kurzen Blick zu, während er weiter die Treppe hinauf geht.
"Haltet Euch hier beim Handlauf", wiederholt er den Rat des alten Mannes, falls sie auf die Idee kommen sollte neben ihm gehen zu wollen. Erst dann geht er auf ihre Worte ein.
"Es klingt nicht ganz abwegig, was Ihr sagt. Was mich an der ganzen Geschichte etwas wundert ist, dass offenbar keiner der Bewohner auf die Idee gekommen ist diese offensichtlich magischen Phänomene zu melden. Hier sind zwölf Etagen, in jeder davon sechs Türen und alle scheinen bewohnt zu sein - nicht verwunderlich bei den günstigen Preisen. Selbst wenn in jeder Wohnung nur eine einzelne Person wohnen würde - wovon ich nicht ausgehe - sind das ... 72 Personen, die in diesem Haus leben. Rechnen wir über den Daumen 70, immerhin wird Eschenroder selbst nichts melden wollen ...
Ich meine, natürlich haben die Leute kein Interesse daran sich eine neue Bleibe zu suchen, aber ... 70 Leute, und keinem von denen ist das, was hier passiert, so ungeheuer, dass sie sich jemandem anvertrauen? Selbst wenn sie sich nicht einem Priester oder Gardisten anvertrauen ... das hier ist das Südquartier. Die Leute hier tratschen. Es wundert mich einfach, dass dieses merkwürdige Haus nicht Stadtgespräch im Viertel ist ..."
Er runzelt die Stirn.
"Zugegebenermaßen kann das auch einfach an mir vorbeigegangen sein, weil ich die falschen Leute kenne, aber eigentlich ... wenn ich das so betrachte ist das hier ist eigentlich zu außergewöhnlich merkwürdig, als dass es nicht an irgendeiner Stelle größere Kreise hätte ziehen müssen ... Hm."
Der Gardist grübelt noch einen Moment. Vor seinem inneren Auge sind einmal mehr die Aktenstapel von Amt VII aufgetaucht.
Auf der anderen Seite weiß ich ja auch nicht, was alles in den Akten auf dem Schreibtisch von Frau Zordan fröhlich vor sich hin verjährt ... Das könnte ich später mal prüfen. Und die Leute hier gehen auch eher zur Phexkirche als zu den Praioten oder zur Garde ...
"Und diese Auffälligkeit lässt mich auch nicht an ein geheimes Versteck glauben. Ihr könnt Euch sicher sein, dass spätestens die Kirche des Götterfürsten das hier nicht einfach auf sich beruhen lassen wird, selbst wenn die Verwaltung sich damit zufrieden gibt, dass dann eben für zwölf statt sechs Stockwerke Abgaben bezahlt werden. Und wenn die Praioten eine Sache können, dann ist es Licht ins Dunkel bringen", meint er, wendet sich kurz um und zwinkert Alvida zu auf den lahmen Wortwitz.
Dann sieht er wieder nach vorne.
"Aber was ganz anderes: Ihr kennt die Statue? Sie sucht etwas? Ähm, mit Verlaub, sie bewegt sich? Was ist das für eine Geschichte?" erkundigt er sich dann wieder in seinem üblichen höflichen Tonfall.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 26.08.2020 15:28
von Assaltaro
Rhiannon
Den Schaulustigen schenkt sie nur einen kurzen Blick. "Durchgekommen? Wer ist wo durch gekommen" fragt sie dann neugierig und etwas verwirrt nach. "Ah, ich bin Vertraute der Eidechse Rhiannon" stellt sie sich der Unbekannten vor. Die anderen zwei kennen sich ja scheinbar schon.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 26.08.2020 20:11
von Janko
Rhiannon, auf dem Weg nach Eschenrod
"Der Praios-Geweihte und der Adelige.
Sie gingen nach Eschenrod," fasst die Almadanerin sich kurz und runzelt lächelnd die Stirn.
"Das ist nicht zu übersehen, Euer Gnaden."
Natürlich sieht man das an ihrem Gewand, und natürlich wird auch ein Teil ihrer Abstammung zu erkennen sein und dennoch scheint die Almadanerin etwas auf Abstand zu halten. Vielleicht ist es das halbelfische Erbe? Vielleicht auch die Gesellschaft der Hauptfrau?
"Wann war das?" versucht die Hauptfrau ihr aus der Nase zu ziehen.
"Vielleicht vor einem halben Stundenglas?"
Haus Eschenroder - Eingangsbereich
Ganz wohl ist Maline nicht bei dem Gedanken durch ein unsichtbares Portal oder dergleichen zu gehen. Das sieht man ihr an. Doch was würde Quenias Familie dazu sagen, ließe Maline Quenia einfach alleine da oben?
Sie nickt schlicht.
"Ich werde Euch begleiten."
Quenia, Savina und Maline - und wer noch gewillt ist zu folgen - treten auf die Tür des Herrn Eschenroders zu ... und tatsächlich! Kaum dass Quenia neben die Wohnungstür tritt, da ist sie plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Savina und Maline tun es ihr gleich und sind ebenso verschwunden.
Torbauer ist den Frauen hinüber zur Tür gefolgt, doch nun wirkt er unschlüssig.
Unsicher macht er ein paar Schritte zurück und späht zwischen den Treppen hin und her, auf und ab.
Haus Eschenroder - zwischen zehnter und zwölfter Etage
Quenia steht in einer identischen Etage, nur anstatt der Tür zum Innenhof gibt es ein weiteres Fenster. Außerdem fehlt es natürlich an der unten vorhandenen Haustür. Doch das erste, das ihr ins Auge sticht sind zahlreiche Blumenkästen und Rankenpflanzen, die sich vor allem im hinteren, linken Viertel ausbreiten und auch über den Innenhof hinweg wachsen und blühen.
Alraune, Belmart, Gulmond, Himbeeren, zahlreich blühender Lavendel, Mirbelstein, Rahjalieb, große weiße Dolden der Schafgarbe, gelb blühende Schlüsselblume, Einbeere, Wirselkraut, ... kaum hat sie sich umgesehen, da tauchen auch schon Savina und Maline hinter ihr auf.
Etwas weiter unten erklingen die Stimmen von dem Inspektor und der Thorwalerin.
Sehr weit unter ihnen können sie nicht sein.
Keshmal und Alvida haben unterdessen fast die elfte Etage erreicht, als sie über sich erneut Schritte wahrnehmen ...
Steinerne Schwingen
Verfasst: 26.08.2020 20:49
von pluseins
Haus Eschenroder - Eingangsberiech
Sagtet Ihr nicht, Lichtsucher Steinhauer sei angegriffen worden? Und nun ist er verschwunden!, wendet Wila sich nun etwas aufgebracht den Patrizier, als Quenia und Savina vor ihrer Nase verschwinden, ohne dass er sie davon abhält. Andererseits schienen der Inspektor und die Thorwalerin bisher auch keiner Gefahr begenet zu sein. Vielleicht hat es ihn getroffen, weil er ein Diener Praios' ist und das Haus Schutzmaßnahmen trifft? Alles in Ordnung mit euch da oben?, ruft sie hinauf, sowohl zu den beiden Frauen als auch zu dem ihr bisher noch nicht zu Gesicht gekommenen Duo. Siehst du ihre Tür?
Zunächst sieht es nicht so aus, als mache Wila Anstalten den anderen zu folgen, stattdessen zückt sie ein Blatt Papier und einen Stift, um sich Notizen zu machen.
Lana 2-12-3
Elfte Etage, Fenster Richtung Innenhof führt zum Innenhof im Erdgeschoss
Hinter Hund im Erdgeschoss Zugang zum 3. Stock
Neben Eschenroder im Erdgeschoss Zugang zum 12. Stock
Steinerne Schwingen
Verfasst: 27.08.2020 00:53
von Madalena
Haus Eschenroder - zwischen zehnter und zwölfter Etage
Savina zuckt zusammen, als sie sich an einem anderen Ort wiederfindet. "Grundgütige!" Was für ein Rätsel! Waren sie gerade durch den Limbus gegangen? War sie leichtsinnig gewesen? Trotzdem, sie war begeistert. Sofort fiel auch ihr die Blumenpracht ins Auge. "Wahrlich interessant. Das ist ganz gewiss kein normaler Blumengarten. Was meint Ihr, Euer Wohlgeboren?"
Als sie die Stimme Wilas hört, steckt sie den Kopf übers Treppengeländer. "Wir sind in Ordnung. Ich schau mich mal um." Doch erstmal zählt sie dann auch die Etagen unter sich, und lässt anschließend den Blick nach oben schweifen.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 27.08.2020 08:07
von Shalyriel
Haus Eschenroder - 12. Etage
Quenia braucht einen Moment um sich zu fangen. Sie hat damit gerechnet, aber Theorie ist doch nochmal etwas anderes als Praxis. Mehr aus Instinkt tritt sie zur Seite, um den anderen Platz zu machen, die ihr folgen und lässt den Blick schweifen. Hauptsächlich um zu sehen, ob der Novize hier oben ist, aber die Bepflanzung lenkt schnell die Aufmerksamkeit der Magierin auf sich. Vorsichtig tritt sie auf den 'Garten' zu, hofft nicht plötzlich wo anders zu landen, und betrachtet die Pflanzen interessiert: "Jemand der sich auskennt, würde ich sagen," erwidert sie auf Savinas Frage. "Da sind etliche Heilpflanzen und auch sonst einiges nützliches dabei." Den Ruf nach unten erspart sie sich, da Savina das bereits gemacht hat.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 27.08.2020 11:29
von hexe
Haus Eschenroder - Eingangsberiech
Mâri schaut sich das Alles recht verwirrt an, nachdem noch mehr Personen verschwinden. Sie war dankbar, nein erfreut über die nette Warnung, während sie das Bosperano so gar nicht verstanden hat. Aber dann sind sie fast alle weg, sodass sie sich unsicher Torbauer zuwendet.
„Uhm? Verzeiht Sahib. Aber... was macht Ihr hier eigentlich?“
Dem älteren Ehepaar lächelt sie artig zu und flüstert: „War das hier schon immer so?“
Steinerne Schwingen
Verfasst: 27.08.2020 12:21
von Assaltaro
Auf dem Weg nach Eschenrod
"Eschenrod? Ist das ein weiterer Stadtteil?"
Rhiannon wartet noch einen Moment auf Antworten und fährt dann einfach fort. "Und was ist daran jetzt so ungewöhnlich? Also an dem Praios Geweihten ilund nem Adligen?"
Steinerne Schwingen
Verfasst: 27.08.2020 13:24
von Loirana
Haus Eschenroder - Treppe zur elften Etage
Alvida folgt Keshmal auf Schritt und Tritt und achtet darauf genau dort entlang zu gehen, wo auch er schreitet. "Sie haben Angst", entgegnet Alvida. "Das Mädchen, mit dem ich gesprochen hab, wusste genau wo der geheime Weg in den dritten Stock war. Sie fürchtete sich jedoch", sagt sie während sie die Stufen erklimmt. "Stellt euch vor ihr würdet hier wohnen, das hier wäre euer Zuhause. Und wenn die Kirche des Praios kommen würde und alle Bewohner auf die Straße schickt und das Haus abreißt sobald sie davon erfahren, dann würdet ihr es vielleicht auch nicht melden.
Scheinbar haben sich die Menschen hier mit der Situation arrangiert. Würde unmittelbare Gefahr ausgehen, würden sie hier nicht weiter wohnen. Sie können ja kommen und gehen. Kinder spielen mit den eigenartigen "Wegen". Tratsch ist eine Sache, aber gerade in Wohngebieten wo Armut herrscht, achtet man darauf mit wem man tratscht", sagt sie mit Wärme in ihrer Stmme. Sie scheint Sympathien für diese Denkweise zu haben.
"Eine Geschichte die ich aufgeschnappt hab als ich nach Gareth kam. Ich hielt es für kitschigen Stuß. 'Eine Romanze zwischen einem Gargyl und einem Menschen' die schlecht ausgeht. Das marmorne Mädchen fliegt der Geschichte nach seit vielen Jahren schon durch Gareth und schaut in die Fenster der Häuser", sagt sie als sie über sich weitere Stimmen hören. Die Thorwalerin blickt zu Keshmal und wartet ab, wie er handelt. Sie selbst legt locker eine Hand auf den Griff ihres Schwertes.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 27.08.2020 16:27
von Janko
Rhiannon, auf dem Weg nach Eschenrod
Die Augen der Frau verengen sich. Ihre Miene wirkt ungläubig, doch sie fängt sich, strafft die weiße Bluse und streicht über den schwarzen, langen Rock. Der einzige Farbklecks ist etwas rot, rund um die schlanke Taille.
"Solltet Ihr in Gareth verbleiben, so will ich Euch gerne jemanden empfehlen, der Euch die Stadt zeigt und die einen oder anderen Dinge erklärt. Doch ich vermute Ihr seid nur auf der Durchreise und so müsst Ihr wohl mit der kargen Stadtführung der Hauptfrau vorliebnehmen.
Ohne die vielen schönen Farben, die ich Euch zeigen könnte, nur das triste, graue Gareth." Ihre Hände formen eine bedauernde Geste zum Himmel hinauf, bevor sie sich mit einer Verbeugung verabschiedet.
"Gehabt Euch wohl, Euer Ganden.
Meine Gäste warten."
Die Klinke in der Hand, dreht sie sich noch einmal zur Hauptfrau um.
"Bis heute Abend, Vierok."
Die gibt nur so etwas wie ein Knurren von sich und wendet sich zum gehen um.
Sie folgt den anderen Gardisten, die nun ihren Weg fortsetzen.
"Eschenrod ist der Stadtteil in den wir uns gerade hinein begeben. Im Moment sind wir in Sonnengrund.
Beides sind Stadtteile, in denen man selten etwas von der Garde sieht. Wir haben viel zu wenig Leute und können uns nicht mit allen Gruppierungen hier anlegen. Noch seltener sieht man in diesen beiden Stadtteilen Diener Praios´- das liegt nicht an einer Angst, die man hier als Geweihter haben müsste, vielmehr daran, dass sich viele auf Alt-Gareth konzentrieren.
Und das ist etwas, was die Leute von hier den Alt-Garethern vorwerfen."
Rhiannon und die Hauptfrau kommen auf die Höhe der Menschentraube.
Diese hat sich inzwischen von der Hauptstraße weg und auf eine Mietskaserne zubewegt, in der es recht laut zugeht.
"Der Adel kommt oftmals nur in Begleitung in diese Ecke, was auch gut so ist," muss sie zugeben und bleibt erneut mit nachdenklicher Miene stehen. Aufmerksam späht sie in die Gasse hinein.
"Es wurde schon mehrmals Gold und Silber gefordert, im Gegenzug für die Freiheit eines hier oder in Meilersgrund aufgegriffenen Adeligen."
Haus Eschenroder - Eingangsbereich
"Nun, er wurde verletzt ..." wiegelt Torbauer ab und hebt abwehrend die Hände.
"Das ist in der Tat ungewöhnlich." Er mustert Wila.
"Wollt Ihr sagen er ist ein Opfer dieser ..." er schaut sich in der Mietskaserne um und sucht nach einer passenden Bezeichnung für die Bewohner des Hauses. "Betrüger geworden?" Ihm lagen viele Wörter auf der Zunge.
Erschrocken zuckt er zusammen als Wila durch das ganze Haus schreit und Savina zurück.
Spätestens jetzt haben wir die Aufmerksamkeit aller.
Mit reichlich Unbehagen schaut er sich misstrauisch um.
Türen werden geöffnet und Schritte ertönen im Haus. Gemurmel und Geschimpfe.
"Was ist denn los?"
"Was macht ihr hier?"
"Wer macht da so einen Lärm? Spielt draußen!"
"Fakten prüfen," lautet die kappe Antwort des Patritziers auf Mâris Frage, der sich nun um Haltung bemüht und sich strafft.
"Liebe Leute, beruhigt euch! Wir entschuldigen uns" er blickt finster zu Wila hinüber "für die Unannehmlichkeiten und den Lärm. Ingor Torbauer ist mein Name. Wir sind im Auftrag der Stadtvogtei hier und müssen durch die Abwesenheit des Herrn Eschenroders - erneut erklingt der Wegweiser - persönlich ein paar Dinge nachprüfen.
Bitte unterstützt uns bei diesem Unterfangen. Umso schneller kehrt wieder Ruhe und Ordnung ein.
Außerdem sind wir auf der Suche nach Lichtsucher Arrius Steinhauer, der dieses Haus betreten und vor wenigen Augenblicken verschwunden ist. Ich möchte anmerken dass das Verschwinden eines Lichtsuchers, zumal dem Neffen von ..." will er gerade erklären, als auch schon erste Abfälle, hölzerne Teller, Besteck, Tonkrüge und dergleichen nach unten geworfen werden.
Torbauer geht eilig in Deckung, indem er sich in Richtung Eingang zurück zieht.
Zu spät, wie man an einigen Flecken auf seinem Rüschenhemd und in den wenigen Haaren erkennt.
Wieder hört man Türengeklapper, Schritte und weitere Stimmen.
Das Gemurmel wird lauter.
Das alte Pärchen hatte zuvor, als Torbauer seine Rede begann noch schlicht auf Mâris Frage genickt.
"Zumindest als wir vor drei Götterläufen eingezogen sind."
Haus Eschenroder - zwischen elfter und zwölfter Etage
Savina kann bestätigen dass sie sich in der 12. und obersten Etage befindet. Auch kann sie die Kleidung eines Gardisten erkennen, der da mit einer Thorwalerin die Treppe hinauf kommt und gerade die elfte Etage erreicht hat. Sie konnte erkennen dass Maline offenbar kein Wort Bosparano verstanden hat. Torbauer nickte zustimmend auf Savinas Zitat hin.
Auch hat sie eine hervorragende Sicht auf Torbauer, der sich erst in der Mitte des Treppenbereiches aufbaut um für jeden gut sichtbar zu sein und kurz darauf mit Dingen beworfen wird. Eilig flüchtet er in den Eingangsbereich. Von unten wird es laut.
In den oberen beiden Etagen ist es noch ruhig.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 27.08.2020 17:38
von Madalena
Haus Eschenroder - zwischen elfter und zwölfter Etage
Savina sah den Tumult. Das hatte noch gefehlt! Zum Glück kamen gerade der Gardist, und seine Thorwalerin.
Trotzdem nutzte sie die Gelegenheit, nach Lanas Zimmer zu schauen. Sie ging davon aus, dass die "1" an der gleichen Stelle wäre wie unten, da konnte die drei nicht weit weg sein. Sie probierte es zunächst im Uhrzeigersinn.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 27.08.2020 20:44
von Janko
Haus Eschenroder - zwischen elfter und zwölfter Etage
Savina nähert sich der Tür zu Wohnung 3. Kein Türschild. Keine Kreide an den Wänden.
Über der Tür ranken einige Himbeerzweige. Abgeerntet.
Savina klopft. Aus dem inneren der Wohnung kommt keine Reaktion.
Die Tür wirkt intakt.
Wenn Savina ein paar Schritte zurück macht, kann sie durch die Innenhof-Fenster sehen, dass auf der linken und der rechten Seite des Innenhofs Bretter mit Pflanzen hängen, während andere Bretter leer sind und bei jedem Windzug hin und her schaukeln. Einge Seile und Bretter sind mit wildem Wein berankt.
Beide Wohnungen haben nur leichte Vorhänge vor den Fenstern, sowie instabil wirkende Fensterläden, die halb offen stehen.
Auch dahinter wirken die beiden Wohnungen, als würden die Bewohner die Natur lieben.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 28.08.2020 10:27
von Assaltaro
Auf dem Weg nach Eschenrod
Rhiannon wollte gerade schon etwas erwidern, da verabschiedet sich die Almadanerin bereits und Rhiannon sieht ihr etwas irritiert nach. "Verstehe" sagt sie dann etwas zögerlich. "Also ist es hier für Adlige gefährlich. Dann wird es jetzt nur interessanter, warum ein Praios Geweihter und ein Adliger hier sind" Dabei lächelt die Halbelfe wieder und folgt der Hauptfrau weiter.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 28.08.2020 11:14
von Shalyriel
Haus Eschenrod - 12 Stock
Quenia beobachtet wir Savina an die Tür klopft: "Eure Bekannte?" fragt sie, auch wenn die Frage eher rhetorisch scheint und sie nicht wirklich eine Antwort erwartet. "Der Novize scheint nicht hier zu sein. Also gehe ich wieder runter. ... Wenn es möglich ist und schaue erst mal, ob meine Schülerin zuhause ist. Jede Wohnung des Hauses nach Steinhauer zu durchsuchen, sollte es notwendig sein, wird vielleicht besser jemand anderes tun." Sie nickt Savina nochmal zu, tauscht kurz einen Blick mit Maline und macht sich dann vorsichtig daran die Treppe hinunter in den 11. Stock zu gelangen.
Der unten aufkommende Lärm lässt sie hinunterspähen, aber mehr als sein missbilligendes Kopfschütteln ist bei ihr nicht zu erkennen, bevor sie ihren Weg in den 11. Stock fortsetzt.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 28.08.2020 12:09
von Madalena
Haus Eschenroder, Zwölfte Etage
Savina erwiderte Quenias Nicken. Sie wusste nicht, was hier geschah, ob es sicher war. Aber sie wollte auch nicht unverrichteter Dinge wieder gehen. Die Tür ist wahrscheinlich verriegelt, aber sie probiert es trotzdem einmal, vielleicht hat sie ja Glück. Andernfalls würde sie ein paar Schritte zurück treten, so dass sie neben der Tür zu Lanas mutmaßlicher Kammer möglichst viel sonst von diesem merkwürdigen Gebäude im Blick hat. Und dann einmal schauen, ob irgendwas auf Magie hindeutet.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 29.08.2020 09:40
von pluseins
Weder zuckten Wilas Hände noch machten ihre Lippen Anstalten etwas zu entgegnen, aber der Blick den sie Torbauer zuwirft, nachdem er sie finster anschaut, könnte giftiger kaum sein. Na warte, du Wicht! Taucht der hier in solch einem Viertel mit einem Praiosdiener auf, der Prügel einsteckt und ihm abhanden kommt, als wäre das nicht schon auffällig genug in dieser Gegend! Und überhaupt, soll der doch seine Arbeit selbst erledigen! Als Torbauer dann beginnt sich im Namen der Stadtvogtei vorzustellen und daraufhin ein Regen aus Unrat und Holz auf ihn einprasselt, beobachtet Wila das Schauspiel mit Genugtuung. Geschieht ihm recht. Zwischen dem Gemurre der Anwohner horcht sie, ob es irgendwo ernsteren Streit gibt und jemand vielleicht den Lichtsucher gefunden hat.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 29.08.2020 10:17
von hexe
Haus Eschenroder - Eingangsberiech
Auch Mâri zieht sich etwas aus dem Treppenhaus zurück, nachdem es ihr Fächerziel tut.
„Oh Sahib, Ihr seid es nicht gewohnt mit dieser... äh Personengruppe zu reden, oder? Nicht dass ich Ahnung von In-westi-gieren hätte. Aber auf Fremdkörper reagieren viele mit Argwohn... statt zu helfen.“
Steinerne Schwingen
Verfasst: 30.08.2020 16:34
von Sarafin
Haus Eschenroder - Treppe zur elften Etage
Wie süß, dass sie versucht mir meinen Beruf zu erklären. Aber woher soll sie auch wissen, was du überhaupt tust ...
Keshmal lächelt auf die Belehrung Alvidas hin höflich.
"Ihr habt sicher recht", mutmaßt er.
"Offenbar ist der Aberglaube in dieser Bevölkerungsschicht nicht so stark, wie ich angenommen habe", fügt er hinzu, wird es dabei bewenden lassen und beschließt weniger laut zu denken.
Der Gardist hört aufmerksam zu und nickt, als die Kriegerin von der Geschichte erzählt.
"Ja, ich erinnere mich dunkel, dass ich so ein Märchen - oder etwas Ähnliches - auch schon mal irgendwann gehört habe", meint er und grübelt.
Während er nachdenklich weiter die Treppe hinauf geht, vernimmt er zuerst die Schritte über sich, dann die Rufe.
Ah, anscheinend gibt es auch einen direkten Weg vom Erdgeschoss in die zwölfte Etage.
Alvida, die ihn ja beobachtet, kann erkennen, dass er bei Stimmen und Schritten ganz entspannt bleibt. Dass er bei einem Blick zu ihr ihre Hand am Schwertknauf findet, scheint ihn mehr zu beunruhigen.
Zumindest bis dann plötzlich der Tumult im Hause laut wird und der Gardist ehrlich erschrocken schaut.
Diese Dummköpfe!
Er macht einen Schritt zum innen liegenden Handlauf, um die Treppe hinunter zu blicken und kann gerade noch sehen, wie Torbauer sich vor dem Regen aus Unrat und Hausrat in Sicherheit bringt. Keshmal greift sich mit zwei Fingern an die Nasenwurzel und atmet aus - hörbar, wäre nicht gerade so viel Unruhe im Treppenhaus.
Hesinde schmeiß' Hirn vom Himmel. Einen Patrizier hätten sie vielleicht schmieren oder sonstwie überreden können dem Ganzen hier wenig Bedeutung beizumessen ... aber sich vom Pöbel die Klamotten ruinieren lassen ... das wird er wohl kaum auf sich sitzen lassen. So viele Leute wohnen in diesem Haus auch wieder nicht, dass sie sich dauerhaft gegen die Verwaltung wehren können ...
Beim Gedanken daran, welche Konsequenzen diese - vielleicht für sie kurzfristig sehr befriedigende - Reaktion der Bewohner des Hauses für diese haben mochte, wurde ihm fast etwas flau im Magen.
Wobei der Dummkopf die ruinierten Klamotten auch echt verdient hat. Vielleicht lässt sich da ja noch etwas retten ...
Nachdem er einen Moment kritisch dreinblickend durch das Treppenhaus geschaut hat, sieht Keshmal nun wieder die Treppe hinauf. Da waren ihnen doch gerade Schritte entgegen gekommen - wer nun wohl hier oben war?
Steinerne Schwingen
Verfasst: 31.08.2020 10:14
von Loirana
Haus Eschenroder - Treppe zur elften Etage
Alvida schaut auch hinab ins Treppenhaus und bemüht sich nicht belustigt zu klingen. "Wie unschön", kommentiert sie den Regen auf Torbauer. "Man hat beinahe das Gefühl, dass die Oberschicht im Allgemeinen keinen sehr beliebten Stand hier hat", sagt sie trocken und geht weiter die Treppe hinauf und schaut sich aufmerksam um.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 01.09.2020 13:03
von Janko
Haus Eschenroder, 12. Etage
Savina klinkt, doch die Tür bleibt verschlossen. Leicht bewegt sich die schlecht gearbeitete Tür in den Angeln, doch das rostige Türschloss scheint seine Arbeit noch zu verrichten.
Auf dem Weg hat Savina nur wenige Schlösser gesehen. Auf dieser Etage sind es zwei an der Zahl. Wohnung drei und vier. Die anderen Wohnungen scheinen wie die Mehrheit nur Riegel zu besitzen.
Haus Eschenroder, 11. Etage
In der elften Etage scheint ein Teil des Bodens ausgebessert worden zu sein. Im Vergleich zum Rest des Bodens wirken die Bretter rund um Wohnung eins frischer, doch nicht weniger verdreckt und splittrig.
Der Türrahmen von Wohnung vier ist mit Schnitzereien versehen und der Name Holzschuh eingearbeitet. Der Rest dieser Etage verzichtet auf Türschilder oder Kreidekennzeichnungen.
Quenia, Maline, Keshmal und Alvida treffen aufeinander.
Maline wirkt durch die Unruhe im unteren Bereich des Hauses angespannt. Ihre Hand liegt locker auf dem Waffengriff.
Keshmal und Alvida erkennen anhand ihrer Stellung, dass sie um den Schutz der Magierin bemüht ist. Weder Keshmal, noch die Thorwalerin stuft sie als mögliche Gefahr ein.
Sie behält die Treppe hinter sich im Blick, sowie die Türen im näheren Umfeld.
Alvida kann beim Blick hinab einige Gestalten ausmachen. In der zweiten Etage sieht sie den Hinterkopf eines bulligen Mannes mit kurzgeschorenem blonden Haar, der einen Eimer ausschüttet. Daneben eine hagere Gestalt, eine Frau oder ein Kind vielleicht.
Ebenfalls in der zweiten Etage, gegenüber, sind zwei Buben zu sehen, die mit Besteck werfen. Beide haben kurze braune Haare, sind groß und schlaksig.
Darüber stehen zwei Frauen nebeneinander, die eine dürr, die andere etwas fülliger. Was sie hinunter geworfen haben, das erkennt Alvida nicht, doch sie scheinen belustigt.
Gackernd gehen sie vermutlich zurück in Richtung Wohnungstür. Von der Richtung her Wohnung eins oder zwei.
Haus Eschenroder, Erdgeschoss
Torbauer putzt sich eilig mit der flachen Hand über die Kleidung und streicht sich danach sichtlich verärgert über das Haar.
"Das werden sie bereuen! Diese Verdammten ..."
Er keucht und sieht sich mit einer Mischung aus Zorn und Unsicherheit um. Zweiteres versucht er schnell aus seinem Blick zu verbannen und sammelt sich einen Moment.
"Bist du es gewohnt mit ... dieser Personengruppe ... zu reden? Ich ... wir ... " druckst er ein wenig herum.
"Wir können nicht einfach ohne den Lichtsucher gehen. Ich gebe dir zwei Silber für die Suche nach ihm und weitere zwei für das Unterstützen des Inspektors, herauszufinden wieviele verdammte Stockwerke und Wohnungen es gibt.
Ich muss in die Stadtvogtei ... und mich umziehen," erklärt er angewidert.
Schritte nähern sich von oben und von draußen.
Wila kann unterdessen die Empörung und den Ärger darüber heraus hören, dass man die Hausbewohner beschuldigt etwas mit dem Verschwinden des Lichtsuchers zu tun zu haben. Es sind mehr Stimmen zu vernehmen, als man Gesichter am Treppenrand gesehen hat.
Rhiannon am Wiepenstieg
Die Hauptfrau nickt knapp.
Sie schaut geradeaus, wo ihr Weg eigentlich hin führt und dann wieder in die Nebengasse.
Dann setzt sie sich in Bewegung, in die Nebengasse und direkt auf die kleine Gruppe zu, die sich dem lärmenden Eingang nähert.
"Was gibt es hier zu sehen?" Drei Almadanerinnen, zwei ärmlich gekleidete Männer, zwei breitschultrige Männer mit Lederschürzen und zwei junge Buben mit farbigen Fingerspitzen drehen sich überrascht zu ihr um.
"Ein Patritzier, auf den es scheinbar hölzern herab regnet ... " antwortet ein Almadanerin, die rasch zur Seite tritt und Platz macht. Die anderen beiden, vom Aussehen her scheinen sie direkt miteinander verwandt zu sein, schauen neugierig und zugleich scheu zur Seite als sie die Hauptfrau sehen. Die ältere scheint die Mutter der anderen Almadanerin zu sein.
Vierok setzt sich eilig in Richtung des Eingangs in Bewegung.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 01.09.2020 13:16
von Madalena
Haus Eschenroder, 12. Etage
Frustriert knurrt Savina, ärgert sich vor allem über sich selbst, dass sie hier gerade so wenig erreicht. Kurz schießt in ihr der Impuls hoch, ihren Ärger an der Tür auszulassen. Aber damit wäre Lana auch nicht geholfen. Was auch immer hier los ist, ihre Tür muss ja nicht speerangelweit offenstehen. Falls ich es überhaupt schaffen würde. Außerdem wäre derlei nicht ihr Stil. Innerlich ein paar Flüche loslassend, wendet sie sich ab.
Besser das Vorgehen mit Wila abstimmen, zumal hier gerade alle verschwinden. Und es unten Krawall gibt. Die Seelenheilerin beeilt sich, die Treppe hinab zu den anderen zu folgen, um sie in diesem verrückten Labyrinth nicht aus den Augen zu verlieren.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 01.09.2020 14:56
von Sarafin
Haus Eschenroder, 11. Etage
Keshmal hatte auf Alvidas Kommentar mit den Schultern gezuckt. Da hatte sie den Nagel wohl auf den Kopf getroffen.
Stattdessen sieht er sich in der 11. Etage um und mustert auch die Magierin und deren Begleiterin.
Hu, die ist aber klein. Ein Kind scheint sie aber auch nicht zu sein. Eine Magierin? Vielleicht die, von der Torbauer sprach? Die andere Frau ist offenbar ihre Begleitung.
"Die Zwölfe zum Gruße", spricht er sie höflich an.
"Seid Ihr die gelehrte Dame, von der Herr Torbauer vorhin sprach?" erkundigt er sich bei Quenia und nickt auch Maline freundlich zu.
Er wirft zwischenzeitlich nochmal einen Blick zur Treppe und versucht herauszuhören, ob Torbauers Abgang den Tumult aufgelöst hat, oder ob er doch einschreiten muss.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 01.09.2020 15:23
von Shalyriel
Die Magierin ist erleichtert ohne ungewünschte Teleportation, oder sonstige Probleme, in den 11. Stock gelangt zu sein. "Die Zwölfe auch mit Euch," erwidert sie den Gruß Keshmals, während sie ihn und die Thorwalerin interessiert, aber freundlich, mustert. Sie nickt leicht auf seine Frage: "Quenia Hesindiane von Ehrenstein Sturmfels," stellt sie sich vor, "Und Ihr seid Inspektor Novad, richtig?"
Steinerne Schwingen
Verfasst: 01.09.2020 17:13
von Madalena
Haus Eschenroder, 11./12. Etage
Savina stößt jetzt auch hinzu. Auch sie ist erleichtert, als sie die anderen Gesichter vor sich sieht. Sie kriegt noch gerade den Rest der Begrüßung von Quenia und Maline bzw. Keshmal und Alvida mit.
"Herr Inspektor." grüßt sie den mutmaßlich selbigen. "Savina Rabenfeld. Eine weitere Erklärung gibt sie erstmal nicht, aber es scheint offensichtlich dass sie irgendwie zu Quenia und Maline dazuzugehören scheint. Der Thorwalerin nickt sie zu, ihr Gesicht zeigt etwas was ein knappes Lächeln sein könnte. Ihr Augenmerk ruht allerdings sichtlich mehr auf Keshmal.
Steinerne Schwingen
Verfasst: 01.09.2020 17:51
von Sarafin
Haus Eschenroder, 11. Etage
"Eben jener", bestätigt Keshmal lächelnd, tippt sich kurz an den Hut und deutet eine Verbeugung an. Als Savinda dazu tritt, wird auch sie kurz gemustert und er nickt ihr zu.
"Und in meiner Begleitung ist Alvida Shayasdottir", stellt er auch die Kriegerin vor.
"Herr Torbauer scheint es ja gerade geschafft zu haben, alle die hier wohnen, gegen sich aufzubringen ..." meint er dann und tritt näher an die Treppe, um nochmal hinunter zu sehen.
"Ich hoffe er ist nicht ernstlich verletzt worden."
Also abseits seines Stolzes. Der dürfte tatsächlich ernstlich verletzt sein ...