DSA-Forum

Vorsichtig und mit Ekel schiebt ihr euch die --- Gänge, immer aufpassend, nicht die Fäden der Spinnennetze zu berühren oder auch nur ansatzweise Lärm zu machen. Nach gefühlt langer Zeit, ist in der Ferne ein Lichtschein zu sehen – ein Ausgang? Doch ja, wie ihr überlegt hattet, müßtet ihr wohl in der Nähe des Bergfriedes heraus kommen …

Erleichterung durchfährt Zoltan, als nach der Höhle mit all den Spinnweben ein Licht zu sehen ist. Fast will er seinen Schritt beschleunigen, da fällt ihm aber wieder ein, was sie dort erwarten könnte. Er hält seinen Stab fester, rechnet er jetzt doch fast jederzeit mit einem Angriff. Langsamen Schrittes geht er weiter, immer auf der Hut, was als nächstes kommen mag

Ein Ausgang, keine Spinnen mehr Bei dem Anblick beschleunigt zumindest Etilia noch ihre Schritte, immer wieder hat sie sich davor nach größeren Spinnen umgesehen, die auch Menschen fressen und ist nun sichtlich erleichtert, den Ausgang zu sehen. Erst kurz davor wird sie wieder etwas langsamer. Wirklich dumm von mir, so voruas zu rennen. Ich sollte es besser wissen

Endlich, den Ausgang vor Augen, ist der Einzige, von dem man nichts sieht oder hört, Zoltan. Bei Etilia überwog wohl doch der Ekel vor den Achtbeinern und Hilgert, nun Schwamm drüber. Das Licht, wie ihr bemerkt kommt durch einen alten Brunnenschacht der im Bergfried mündet und als Fluchttunnel diente. Oben … ja von oben kann man ‚noch‘ gedämpfte Stimmen hören, doch ja, es wird nur den einen Ausgang hinauf (klettern) geben. Immerhin meint ihr, durch die Gedämpftheit des Lichtes, oben einen Busch stehen zu sehen, so dass ihr nicht so ganz gleich auffallen würdet.

Hilgert flucht innerlich, als einige Steine mit gefühltem Donnern herabbröseln, während er sich an der Wand entlang schiebt.
Er schaut sich den ganzen Gang an und sucht nach weiteren Öffnungen, durch die womöglich Spinnen kommen könnten. Auch weiter oben an der Decke oder in Bodennähe.
Als die drei an dem Schacht, durch den das Licht scheint, angekommen sind, sichert er seine Armbrust und legt diese vorsichtig ab, ab, um dann das an seinem Gürtel hängende Seil loszubinden. Er bindet eine sich selbst zuziehende Schlaufe in das Seil und lugt vorsichtig den Schacht hinauf.
Wie Isella wohl hier hoch gekommen ist, wunder er sich.

Mit einer Handbewegung gibt Hilgert dem Magier zu verstehen, näher zu kommen, damit etwas Licht in den ausgetrockneten Brunnenschacht fällt.
Dann lässt er das mit einer Schlaufe versehene Seil ein wenig in seiner Hand hüpfen, bevor er mit einer schwungvollen Bewegung ausholt, um die Schlaufe um einen hervorstehenden Stein in etwa vier Schritt höhe zu werfen. Der erste Wurf geht jedoch gehörig daneben. Das Seil prallt auf halbem Weg gegen einen anderen Stein, und macht dabei ein leises Geräusch, welches sich für die Gruppe im Schacht aber in der derzeitigen Situation wie ein donnerhall anhören mag. Kurz zuckt Hilgert zusammen und wartet einen Moment, ob sich oben etwas regt.

Etilia zuckt bei dem Knall etwas zusammen und blickt ebenfalls abwartend nach oben. Hoffentlich war es für die nicht so laut wie für uns "Wie sollen wir jetzt hinauf kommen" flüstert sie den anderen zu.

Zoltal hält die Fackel so, das etwas Licht in den Brunnen fällt, aber möglichst nur so viel, das der Schein der Fackel oder ihr Rauch nicht oben zu sehen ist. "Ich denke mal, das Herr Hilgert hier es noch einmal mit dem Seil versuchen wird, und dann klettern wir nach oben." antwortet er Etillia. Dann wartet er ab, ob Hilgert noch einen zweiten Versuch unternimmt. Prüfend schaut er nach oben. "Man könnte es auch so versuchen, aber ich halte das für deutlich schwieriger. Mal ganz davon ab, das unsere adlige Begleiterin hier wie ein Eichhörnchen hätte hinauf klettern müssen, so weit waren wir nicht hinter ihr, finde ich."

Bei der letzten Bemerkung des Zauberers hält Hilgert kurz inne. "Ja, wie soll sie das geschafft haben? Und falls sie ein falsches Spiel mit uns spielt, würden wir, wenn wir da hoch klettern, womöglich in eine Falle laufen." Der Grenzjäger tritt vom Brunnenschacht zurück und schaut sich die Wände in dem Höhlengang unmittelbar vor und im Brunnenschacht noch einmal sehr genau an. Vielleicht gibt es irgendwo einen versteckten Geheimgang?

Etilia blickt auch nach oben. "Ich denke wir müssen auch mit einer Falle oder ähnliches rechnen. Womöglich hatte sie eine Strickleiter und hat sie danach hochgezogen."

Zoltan nützt die Zeit, während Hilgert versucht, ein Seil zu befestigen, um den Brunnen und die weitere Umgebung noch einmal mit den Augen abzusuchen. Die Adlige ist doch zu schnell verschwunden, und der offensichtlichste Weg musste ja nicht immer der naheliegendste sein.

Hilgert probiert die 'Seilnummer' wiederholt, doch der gewünschte Effekt tritt nicht ein. Schon fast am Aufgeben, rutscht das Seil an den hervorragenden Steinen entlang und verfängt sich kurz - nicht lang genug, um ganz zu halten, doch aber lange genug, um ein leises Klicken auszulösen, bevor es auf den Boden zurückfällt. Zoltan, innerlich lammentierend über die Ungerechtigkeit der Welt, bemerkt in der Brunnenwand einen Spalt, vielleicht ausgelöst durch das 'Klick', kann man dort die Wand nach innen drücken?

"Schaut einmal dort drüben!" ruft Zoltan leise. "Ich wusste, diese Adllige konnte sich nicht einfach in Luft aufgelöst haben. Ich denke, wir kommen weiter, wenn wir diese Wand bewegen können."

Etilia nickt und beginnt die Wand nach innen zu drücken.

Langsam, ganz langsam und fast ohne ein Geräusch bewegt sich die Wand nach innen und da werden bei genauer Betrachtung des Bodens dann auch Fußspuren sichtbar - vorsichtig bewegt ihr euch in diesem Gang, der euch weiter in die Dunkelheit führt....doch scheint Isella also nicht einfach verschwunden zu sein, was ja auch schon mal ein Trost ist - ist es das wirklich?

Mit dem Untersuchen von Spuren hat Zoltan ja schon immer seine Mühe gehabt, daher wendet er sich an die anderen. "Was meint ihr, könnte unsere Adlige hier entlang sein? Vor allem, wer ist in letzter Zeit noch alles durch diese Tür? Ich habe keine Ahnung wie man solche Spuren interpretieren muss, aber ich weis, was ich in Ruhe lassen muss. Also, was meint ihr?" Fragend schaut er die anderen an.

Etilia besieht sich die Spuren ebenfalls. "Ja ich denke sie war hier und auch dass sie bereits von dem Gang wusste. Das ist bestimmt eine Falle, ich sollte vorausgehen"

Hilgert schein kurz verwirrt, als er sich die Spuren in dem neu geöffneten Gang ansieht.
Kommen die Spuren nicht heraus? Hier kann die Adlige doch niemals hereingegangen sein, führt der Weg doch direkt wieder zurück zum Ausgang der Höhle..
Der Grenzjäger schüttelt kurz seinen Kopf, scheint sich dann aber zu fassen und nickt der Golgaritin zu.
"Schauen wir mal, was uns da erwartet", flüstert er den anderen leise zu, während er sein Wurfseil wieder am Gürtel befestigt und die Armbrust aufhebt.

Im Gang

Wenn Zoltan es sich Recht besieht, scheinen die Spuren dort weg von eurem Einstieg und weiter ins Innere der Anlage zu führen. - Vielleicht eine gute Sache um die Wachen am Bergfried zu umgehen und einen anderen Ausgang zu finden. - Spinnennetze, wie in der Höhle und dem anderen Gang gibt es hier nicht sehr viele, auch habt ihr irgendwie das Gefühl der Gang wäre sauberer, vielleicht auch einfach benutzter.

Etilia mustert den Gang neugierig, das mit der Sauberkeit ist ihr auch aufgefallen. Dann winkt sie den anderen ihr zu folgne und geht achtsam weiter durch den Gang.

"Wenn ich das richtig sehe, sollten wir die Wachen umgehen können, die wir da oben gesehen haben." unheimlich laut scheint Zoltans Stimme durch den Gang zu schallen, als er sich weiter vorsichtig in diesen hinein bewegt, immer noch bedacht, die wenigen Spinnweben nicht zu berühren.

Hier und da knirscht und knackt es und hin und wieder bröseln ein paar Steine herunter. Da er Etilias Schritte aufmerksam verfolgt, kann er es selbst zwar vermeiden, weiteren Lärm zu machen, doch dass die dort oben von ihnen wissen, ist ohnehin schon recht wahrscheinlich. Kaum vorstellbar, dass Isella nur deshalb so schnell vorausgelaufen ist, um sich alleine der Räuber anzunehmen. Und dass sie diesen Gang genommen hat, steht wohl auch außer Frage.
Mehr als um das Lumpenpack in der Ruine sorgt er sich gerade um die Spinnen. Denen wären sie hier unten ausgeliefert, wenn es zu viele sind.

Trotz aller Versuche, leise zu sein, schafft es einzig Hilgert, nicht gehört zu werden, obwohl doch hier unten eigentlich keine Äste sind, die knacken könnten. Spinnen findet man hier immer weniger, je weiter man in den Gang hinein geht. Dann, nicht allzu weit entfernt scheint Licht in den Gang von oben herab und auch leise Stimmen sind zu hören. Es scheint, dass sich dort oben Leuten unterhalten .... aber sie bemerken euch, den Göttern sei Dank noch nicht.

Zoltan verzieht etwas das Gesicht, als ihm klar wird, wie laut er eben noch gesprochen hat. Dagegen wirkt sein Flüstern nun um so leiser, will er doch die Stimmen oben nicht auf sich aufmerksam machen. "Bevor jemand fragt: Nein, ich habe keine Mögichkeit, auf magische Weise festzustellen, wie viele Personen dort jetzt gerade sind. Das werden wir wohl auf die harte Tour herausfinden müssen, es sei denn jemand kann sich schnell schleichender Weite bewegen, um uns zu berichten."

Von oben durch den Brunnenschacht sind gedämpfte Geräusche zu hören, die ihr als Stimmen ausmachen könnt. So in dem Wirrwarr vermeint ihr Isella heraus zu hören. – Hm, redet sie da mit den Leuten, als würde sie sie besser kennen? Zumindest scheint man sich zu duzen und das mit einer eindeutig Adeligen, wie Hilgert ja bestätigen kann.

Zoltan schaut die anderen an "Unsere adlige Dame ist definitiv dort oben und man kennt sich. Klassenuntschiede scheint es keine zu geben, man ist per Du zueinander." flüstert er leise.

Etilia nickt finster. Ja es wirkt, als würde sie zu ihnen gehören. "Wie viel Stimmen?"

"Lasst uns hochklettern, mir reicht es langsam mit der Geheimnistuerei..".

Etilia nickt grimmig und steckt den Rabenschnabel sowie das Schild dafür kurz weg, um nach Hilgert nach oben zu klettern.

Auch Zoltan nickt. "Wohl gesprochen. Lasst uns Licht in dieses Dunkel bringen!". Seinen Stab befestigt er am Rucksack, um dann auch nach oben zu klettern.