R117: Kamaluqs Schlund

Hier können Romane bewertet und rezensiert werden.
Antworten

Wie gefällt dir der Roman R117: Kamaluqs Schlund?

sehr gut (5 Sterne)
3
14%
gut (4 Sterne)
3
14%
zufriedenstellend (3 Sterne)
9
41%
geht grad so (2 Sterne)
3
14%
schlecht (1 Stern)
4
18%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 22

Benutzeravatar
Olvir Albruch
Posts in topic: 1
Beiträge: 19512
Registriert: 05.06.2005 11:23
Wohnort: tief im Westen
Kontaktdaten:

Auszeichnungen

Errungenschaften

R117: Kamaluqs Schlund

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Dieser Thread dient zur Diskussion der Inhalte des im Februar 2010 erschienenen Romans Kamaluqs Schlund von Stefan Schweikert.

Bild

Kamaluqs Schlund
Vielleicht hast du Erfahrungen mit diesem Roman gemacht, die du mit anderen Usern teilen möchtest, hast Fragen oder Meinungen zum Buch. Dieser Thread ist zur Sammlung dieser Informationen und Themen gedacht.

Darüber hinaus kann man in diesem Thread den Roman auch bewerten, um so eine grobe Orientierungshilfe für andere Leser zu bieten.

Bitte nur dann abstimmen, wenn du den Roman kennst!

Wie gefällt dir der Roman R117: Kamaluqs Schlund?
  • sehr gut (5 Sterne)
  • gut (4 Sterne)
  • zufriedenstellend (3 Sterne)
  • geht grad so (2 Sterne)
  • schlecht (1 Stern)
Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 10.05.2013 13:05, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Bildlink korrigiert

Benutzeravatar
Clandestinus
Posts in topic: 1
Beiträge: 2531
Registriert: 28.09.2009 20:31
Wohnort: Trier

Re: R117: Kamaluqs Schlund

Ungelesener Beitrag von Clandestinus »

Oha, ich darf der erste sein!

Eigentlich recherchiere ich zu Romanen vorher gründlich, ob es sich lohnt, aber diesmal war der Griff spontan, weil das Setting zu unserer Südlandgruppe passt.

Fataler Fehler.
Noch gibt es keine Rezension und ich will keine abschließende Bewertung geben, ohne den Roman zu Ende gelesen zu haben.

Nur so viel vorab:
Innerhalb der ersten 15 Seiten finden sich widersprüchliches zw. Satz und Nebensatz, unsympathische Protagonisten und altbackene Klischees.
Kein guter Anfang.

Sollte sich noch irgendwas positives ergeben, kann ich ja editieren.

Wie gesagt, noch keine Punktewertung.

Benutzeravatar
Whyme
Posts in topic: 1
Beiträge: 4796
Registriert: 07.09.2003 19:33
Wohnort: Hermannsburg
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Re: R117: Kamaluqs Schlund

Ungelesener Beitrag von Whyme »

Ja, diesen Roman zu kaufen ist ein fataler Fehler. Ich habe den gleichen gemacht. Ich habe den Roman nicht beendet und werde das auch nicht, trotzdem reicht das, was ich gelesen habe, für eine Bewertung:

1 Punkt.

Woran liegt's? Bein Lesen des Anfangs hatte ich das Gefühl, dass der Autor eigentlich einen irdischen historischen Abenteueroman schreiben wollte, das ganze dann aber aus irgendeinem Grund in Aventurien spielen lässt, allerdings ohne die Anpassungen vorzunehmen damit das ganze auch aventurisch wirkt.

Die Hauptfigur ist eine die älteste Tochter eines koscher Junkers, die jedoch aus der Erbfolge ausgeschlossen ist, weil sie ein Mädchen ist. Sogar in dem Fall, dass ihre sämlichen männlichen Geschwister versterben, wird ihr Ehemann der neue Junker. Sie ist mit dieser Situation natürlich unzufrieden. Und um das Klischee noch zu vervollständigen, sie ist über 30 und unverheiratet und kommt deswegen schon ins Gerede.

Soweit so schlecht. Für einen irdischen historischen Roman wäre das die typische Klischeeheldin. Für einen Aventurienroman wirkt es einfach nur unpassend. Der Rest der Prämisse ist nicht viel besser; ich verzichte darauf, das hier weiter auszuführen. Trotz allem wollte ich dem Buch noch einen Chance geben aber auch die Handlung konnte mich nicht fesseln und so habe ich es dann doch beiseite gelegt.

LG
Whyme
Die zwei wichtigsten Tage in deinem Leben sind der, an dem du geboren wurdest
und der, an dem Du weißt, wofür.

Brabakbengel
Posts in topic: 1
Beiträge: 6
Registriert: 10.08.2010 21:29

Re: R117: Kamaluqs Schlund

Ungelesener Beitrag von Brabakbengel »

Ja! So verschieden sind die Geschmäcker. Spannend, witzig, tolle Dialoge. Bis jetzt für mich der beste DSA-Roman 2010 (O.K., das waren ja bislang nicht so viele, und die Isenborn-Romane habe ich noch nicht gelesen)
4 Sterne (weil ich mich nicht traue, 5 zu geben :rolleyes: )

BurnE
Posts in topic: 1
Beiträge: 2
Registriert: 09.10.2019 21:40
Geschlecht:

Errungenschaften

R117: Kamaluqs Schlund

Ungelesener Beitrag von BurnE »

Ich "arbeite" mich gerade durch ein paar günstig erworbene DSA-Romane und "Kamaluqs Schlund" ist einer davon.
Zum einmaligen lesen ist er ganz okay, mehr aber auch nicht. Die Protagonistin schafft es nicht so recht, dass man mit ihr mitfiebert. Ihre "Queste" ist zwar nobel und ihr Antrieb nachvollziehbar, aber der Funke wollte (bei mir) nicht überspringen. Die Passagen, die ihren Aufenthalt in Chorhop beinhalten vermitteln ein gutes Gefühl für die Gegend, was sicher helfen kann am Spieltisch tiefer darin einzutauchen. Der Rest ist eher mittelmäßig.

Cerex
Posts in topic: 1
Beiträge: 53
Registriert: 13.06.2018 15:19
Geschlecht:

Errungenschaften

R117: Kamaluqs Schlund

Ungelesener Beitrag von Cerex »

Ich fand ihn gar nicht so schlecht. Er hat ein paar Fehler und ein paar Ungereimtheiten, aber da gibt es wesentlich schlimmere DSA-Romane. Wer den Dschungel kennenlernen will, der liegt meiner Meinung mit diesem Buch gar nicht so falsch. Auch die harten Seiten Aventuriens in den Städten kamen mir persönlich gut rüber und sind sehr zu empfehlen, wenn man mal in Chorhop spielt. Ich denke. ich habe Inspiration daraus für das Abenteuer im Dschungel der Phileasson-Saga ziehen können.

Benutzeravatar
ledaeth
Posts in topic: 1
Beiträge: 286
Registriert: 18.08.2017 12:15
Wohnort: Karlsruhe
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

R117: Kamaluqs Schlund

Ungelesener Beitrag von ledaeth »

Hatte schlimmeres erwartet. War dann doch ganz unterhaltsam.

Es gibt einige Stellen, über die man etwas großzügiger hinweglesen muss.
Zum einen sprachlich, weil das Aneinanderreihen (bzw. Nebeneinanderstellen) von kurzen Hauptsätzen oft überhandnimmt.
Beispiel:
S. 278 hat geschrieben:Rank bot ihr die Hand an. Sie legte ihre Hand in die seine und deutete einen Knicks an. Der Druck ihrer schlanken Finger war fest und warm. Er zog sie an sich. Dann waren ihre Gesichter nur noch eine Handbreit voneinander entfernt.
Da kommt – zumindest bei mir - kaum Stimmung auf, weil mir eine Sprachmelodie fehlt.

Zum anderen inhaltlich. Beispiel für ganz banalen inhaltlichen Unsinn:
S. 9 hat geschrieben:Etwas schlich um Elanoras Beine. Sie fuhr zusammen und schaute nach unten: Kiro, ihr rotgetigerter alter Kater, hatte sich hereingeschlichen und bettelte schnurrend um Aufmerksamkeit.
Kein Katzenhalter erschrickt über eine plötzliche Berührung am Bein in Katzenhöhe. Der ist das gewöhnt.
Die Passage soll vermutlich Elanoras Gedankenversunkenheit zeigen, funktioniert aber nicht.
Und so hat man mehrfach den Gedanken: Ja, ich verstehe worauf das abzielt, und wenn ich die Bedenken abschalte und mitspiele, ist es auch okay. Aber genauer betrachtet bleibt es leider unstimmig und damit unbefriedigend.

Die Hauptfigur ist eine seltsame Mischung aus sympathisch und nicht ganz nachvollziehbar.
Der Fund unter dem Berg hätte interessant werden können, ist in dieser Ausgestaltung aber enttäuschend.
Die Wendung am Ende hat eigentlich keine Bedeutung für die Protagonistin.
Die letzten zwei Seiten hingegen stimmen versöhnlich.

Drei Punkte von mir.
Denn wie ein sehr weiser Mann einmal sagte: „Da, wo du hingehst, da bist du dann.“

Aussprachehilfe zu "ledaeth": [​liːdai:θ]

Antworten