Moin Valerian,
danke für die ausführliche Stellungnahme! Ich versuche mal, ebenso ausführlich zu antworten. Vorher kurz nachgefragt: Hast Du das Abenteuer im Nachhinein auch lesen können(/wollen), oder die Meisterinformationen 'nur' aus der Nachbesprechung der Runde?
Die Einhorn Szene war sehr schön fand ich, die darauf folgende Kampfszene jedoch führte wieder zu einem Charakter der unter 0 geprügelt wurde von den Spinnen
Hier zum Beispiel ist von einer Kampfszene die Rede, die so im Abenteuer nicht gesetzt wird (was ja nichts Schlimmes ist. Jeder Spielleiter ist herzlichst eingeladen und ausdrücklich aufgefordert, das Szenario nach eigenem Gusto zu behandeln. Ich möchte hier nur dem möglichen Eindruck entgegenwirken, das Szenario würde
per se dazu einladen, die Helden ständig kurz und klein schlagen zu lassen
. Es ist vom Angebot des Szenarios her ebenso möglich (und in meinen bisherigen Runden auch jeweils so gewesen), die Runde körperlich völlig unversehrt bis Mindrawa'oya zu bringen.
Dort sieht es dann natürlich je nach Verlauf möglicherweise ganz anders aus
).
ich wäre NIE auf den gedanken gekommen mit dem Mondlifcht. Vieles an dem plot war im Nachhinnein gut durchdacht und logisch nur...als Elfe in einem Elfenwald habe ich das Abenteuer nicht logisch gespielt, sondern mystisch. Un kam deshalb nmicht auf einen grünen Zweig weil ich sehr viel hingenommen hab ohne zu fragen.
Ah, das ist schade (vor allem, wenn die Runde magisch/karmal/kämpferisch sonst der Gegnerin nicht gewachsen ist). Aber ich gebe zu, da bedarf es vermutlich eines bzw. sogar mehr als eines Winks mit dem einen oder anderen Zaunpfahl (in meinem Runden wurde das Problem auch eher 'klassisch' angegangen und gelöst). Dass Deine Bewahrerin sogar die Gabe Prophezeíen hat, wäre sogar ein schöner Ansatzpunkt für einen solchen Wink gewesen.
Die Sterbeszene stelle ich mir sehr 'nett' vor - schön, dass Euch solche Momente beschert wurden bzw. Ihr sie Euch erspielt habt
Da wäre ich gern Mäuschen gewesen!
Die Schlachtszene am Schluß mit dem Kampflied war einfach das Ende, sowohl des Abenteuers als auch meiner Spiellust. Der Kampf selber war eine Farce, der Pfeil den die Schützin der an der Felswand hochkletternden Feylamia mit bestätigter 1 zwischen die Schulterblätter jagte, tat garnichts.
Huch? Eladion ist sicher schwer zu bekämpfen (und noch schwerer endgültig zu töten), hat jedoch erstmal 'nur' Resistenz gegen entsprechenden Schaden. Ein ARMATRUTZ mag da allerdings noch nachgeholfen haben. Frag hier vielleicht nochmal den Spielleiter, warum hier "gar nichts" an Schaden zu bemerken war.
Das wir uns einfach hätten WÜNSCHEN können das das Lied aufhört/das sich die Wolken vorm Mond verziehen kam uns nach all dem Unglück und den Niederschlägen die usnere Gruppe erlitten hat erst ganz zuletzt in den Sinn.
Ja, kann ich nachvollziehen. Hier hätte ich vielleicht nochmal eine Möglichkeit der Erinnerung an die zuvor erlebten Möglichkeiten der Traumbeeinflussung schreiben und den Spielleitern an die Hand geben können (beispielweise einen nicht vom Lied erfassten Elfen, der entsprechendes versucht, es allein aber nicht schaffen wird).
Die Rondrageweihte, als einzige Handlungsfähige, hat dann gegen Eladion gekämpft, nachdem der heilige Befehl mit dem Lied spielen aufzuhören nichts gebracht hat, sprach sie einen Märtyrersegen auf sich und hat dann gegen Elodion gekämpft, war ihr aber weit unterlegen und kurz davor zu sterben.
Hm... Gegen den Heiligen Befehl könnte (neben den üblichen Erschwernissen der Liturgien) die hohe Selbstbeherrschung des Elfenvampirs geholfen haben. Im Szenario selbst habe ich mit der ganz ähnlichen Möglichkeit des boronischen RUF ZUR RUHE gespielt, die wohl ebenfalls nicht leicht geworden wäre, bei Gelingen einen Boroni aber natürlich 'saucool' dastehen lassen würde. Auf jeden Fall ein guter Versuch von der Rondrianerin
Im letzten Augenblick fiel der Schützin ein das sie ja versuchen kann sich das Mondlicht herbeizuwünschen wo der Meister dann mit einem "Na endlich!" aus allen Wolken fiel vor Erleichterung. Warum das wünschen von Mondlicht in eienr Szene davor nicht geklappt hat, konnten wir bestennfalls nur mit einer äußerst wackeligen Krücke erklären (die anderen Elfen sehen zum HImmel und denken "Scheiß Wetter" , also ist immer schlechtes wetter)
D.h., Ihr hattet das mit dem Wünschen vorher schonmal probiert, und es hat da nicht geklappt? Oder meinst Du, die NSC-Elfen hätten von vornherein selbst auf diese Lösung kommen und sich schon frühzeitig entsprechend freundlicheres 'Wetter' wünschen sollen? Letzteres stimmt sicherlich. Ich würde, dass sie es nicht getan haben, damit erklären, dass sie zumindest zunächst ja nicht wussten, was die Dunkelheit zu bedeuten hat (und ganz elfisch eher Ursachen und Gesamtheiten anstelle von Symptomen bedenken wollten). Sobald die Anwesenheit eines Feylamia klarer wird, könnte ein findiger Zauberweber oder Legendensänger auf entsprechende Ideen kommen, das stimmt. Habe ich im Szenario schlicht nicht bedacht
Ist aber, sobald man auf die Idee kommt, auch kein Problem: Die Elfen können ihrerseits entsprechend lange dafür brauchen, das Mondlicht zu rufen, und die Helden können auch hier immer noch (speziell beim finalen Kampf mit Arantalwas störendem Zauberlied) Zünglein an der Waage sein. Hätte ich aber ein paar Worte zu schreiben müssen.
Ich halte die Lösungsvariante mit dem 'erträumten' Mondlicht übrigens anders als Du für die definitiv mystischste, nicht die logischste
Jedoch war es wohl so vorgesehen das die Flamme sich aktiviert, egal was die Helden machen und der ganze Spuk wieder verschwindet deshalb. Klassischer Deus-Ex-Machina Moment.
Schwarze Flamme S. 67 hat geschrieben:Helden ohne alle diese Möglichkeiten erhalten eine letzte, die allerdings einen gewissen 'Deus ex Machina' darstellt: Die Schwarze Flamme.[...] Sind die Helden in der Lage, allein mit Arantalwa und seiner Dienerin fertig zu werden, erwacht die Flamme erst, nachdem er sich bereits zur Flucht wendet und wieder Frieden einkehrt.
Ja, die Aktivierung ist vorgesehen. Dass sie gleichzeitig den Kampf beendet und das Problem löst, ist aber nur die Alternative, wenn die Runde sonst kein Land mehr sieht (außer natürlich in Runden, in denen ein Scheitern der Gruppe in Kauf genommen wird). Da es Euren Helden offenbar ziemlich an den Kragen ging, hat Euer Spielleiter wohl zu diesem angebotenen Rettungsring für Euch gegriffen.
Die Flamme wird dem jüngsten Waldelfen zur Verwahrung übergeben (da die Hoffnung der Elfen auch in der Jugend liegt) und dieser trägt sie tief in die Salamandersteine, wo nur Madaya selbst wohl weiß, wo sie sein wird.
Hübsche Lösung
Ich habe Efandel als Figur auch sehr gemocht und gern eingesetzt.
Also ich nach dem Ende des Abenteuers in der OOC Besprechung erfuhr wie wenig linear und "frei" das Abenteuer war, konnte ich nur ganz ganz blöde gucken.
Diese Freiheit habe ich als Spieler nämlich keine einzige Minute gespürt. Da konnten letztendich auch nicht Adalariels wirklich tolle Charakterbilder, seine selbst ausgedachten Elfenlegenden und sein Händchen für Elfencharaktere nichts dran ändern (auch wenn ich finde diese Geschichten sollten allen am AB interessierten zugänglich gemacht werden). Ich hatte meine Spass, ich wurde unterhalten, wenn auch eher passiv als aktiv (was evtl zusätzlich auch an der Rolle und geistigen Durchhängern zur späten Stunde lag).
Hm. Hast Du einen Tip für mich, wie ich als Autor im Abenteuer besser hätte verdeutlichen können, dass die Spieler frei agieren können und sollen?
A'dao bhanda,
Lars