Na endlich, ich hatte mich schon gewundert, wo die Abstimmung zum 4. Teil bleibt...
Auch hier habe ich das ganze nur als Spieler erlebt, einige Probleme des Abenteuers (wie der oben erwähnte fehlende Plan der Burg) sind mir also garnicht aufgefallen.
Insgesammt ist dieses Abenteuer tatsächlich schwer zu bewerten, da das eigendliche Abenteuer, die Geschichte um den Inquisitor selbst, die mMn recht gelungen ist (die häuffung von "falschen Gewihten" ist mir noch nicht aufgefallen, meines Wissens nach gabs solche nur in
Meisterinformation zu "": dem Aves-Abenteuer aus auf göttlichen Pfaden(?), dem Abenteuer mit dem Trollfriedhof aus Schwarze Splitter und dem Auftaktabenteuer der Simiala-Kampagne. Achja, Pardona in der Phili-Saga, und die NL-Geweihte aus Kanäle von Grangor könnte man auch zählen...
Hm, zugegeben, sind doch mehr als ich gedacht hatte, aber bis auf Phil, und Grangor kamen die doch glaub ich nalle nach dem Inquisitor raus oder? ) , überschattet wird von der wirklich grottenschlechten Rahmenhandlung.
Die Geschichte mit den vielen Meisterpersonen lief bei uns trotz unerfahrenem Meister ziemlich gut, die Interaktionen beschränkten sich eben auf diei wichtigsten Figuren (Das kleine Mädchen, der Baron, der Inquisitor usw) so dass es immernoch übersichtlich genug blieb, und das mit dem falschen Geweihten war bei uns auch nicht sofort offensichtlich, da der Meister den typen eben wie einen fanatischen Bannstrahler auftreten liess (von denen ich ihm als Meister schon den einen oder anderen serviert hatte
) , so dass er zwar als Arschloch, aber eben nicht als Betrüger rüberkam...
Das wäre mir insgesammt sicherlich 4 Punkte wert gewesen.
(mMn der beste Teil der Kampagne)
Die Rahmenhandlung hat unser Meister selbst schon als extrem schlecht angekündigt; er sagte aber, dass er leider keine gute Variante gefunden habe, um die Story noch rumzureißen, also haben wie sie so gespielt (und bei einem Abenteuer für Einsteiger mache ich dafür definitif nicht dem Meister einen Vorwurf, sondern dem Abenteuer selbst...).
Der Vergleich mit der bescheuerten Prüfung von "Q" bei Star-Trek sprang uns tatsächlich auch allen sofort ins Auge (das "Nahema-Prinzip": übermächtig, willkürlich, und nur dazu da, die Helden zu demütigen), die Darstellung von Megalon (wie er in diese dämliche Situation geraten sein soll) ist vollkommen unglaubwürdig und passt nicht die Bohne zu der eigendlichen Figur "Megalon", und dieses "wir haben euch benutzt, mann seid ihr blöd, hahahaha, nun verpißt euch" ist einfach nur unter aller sau.
Ein großes Lob an unseren Meister, der meinem Angroschgeweihten(!) gestattete, diese drachenseele, die Höhle und den ganzen Schrott mit einem großen Wunder zu vernichten. Zwar steht (nach dem was der Meister mir über die beschreibung dieses Drachengeistes erzählte) zu befürchten, dass geplant war diese unfassbar schlechte Meisterfigur noch weiter in anderen Publikationen zu verwenden (anstatt also Nahema endlich verschwinden zu lassen, basteln sie sich noch eine Zweite...), aber da nehme ich mit Freuden eine Diskontuität in Kauf, denn
diese Meisterfigur will ich echt nicht wiedersehen...
Die Rahmengeschichte würde also von mir 1 Punkt kriegen, auch hier (wie beim Jahr des Feuers) auch nur deswegen, weil 0 Punkte nicht wählbar sind, insgesammt macht das (weil die Rahmenhandlung ja der kleinere Teil des Abenteuers ist) von meiner Seite noch ganz knappe 3 Punkte...