Bodenpläne und Reichweite
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INI-Phase 1 Verteidiger: macht irgendwas
INI-Phase 1 Angreifer: Sturmangriff auf Verteidiger, nimmt Passierschlag in Kauf
Reaktion Verteidiger: Auflaufen lassen als AT via Passierschlag
INI-Phase 2 Verteidiger: Schritt zurück mit Entfernung verändern und nochmal Auflaufen lassen als AT
Für den Verteidiger ist "kein Auflaufen lassen seit letztem Beginn einer eigenen Initiativephase" in INI-Phase 2 erfüllt. Die Reichweite ist durch das Zurückgehen erfüllt. Gegner nutzt(e) die Aktion Bewegung ist ebenso erfüllt.
Man könnte als AT auch Gegner auflaufen lassen, die sich bewegt haben, dich aber nicht angegriffen haben, man muss nur zum Gegner rüberlaufen.
Unabhängig von diesem exploit ergibt das Manöver als AT nur als Reaktion/Passierschlag Sinn.
INI-Phase 1 Angreifer: Sturmangriff auf Verteidiger, nimmt Passierschlag in Kauf
Reaktion Verteidiger: Auflaufen lassen als AT via Passierschlag
INI-Phase 2 Verteidiger: Schritt zurück mit Entfernung verändern und nochmal Auflaufen lassen als AT
Für den Verteidiger ist "kein Auflaufen lassen seit letztem Beginn einer eigenen Initiativephase" in INI-Phase 2 erfüllt. Die Reichweite ist durch das Zurückgehen erfüllt. Gegner nutzt(e) die Aktion Bewegung ist ebenso erfüllt.
Man könnte als AT auch Gegner auflaufen lassen, die sich bewegt haben, dich aber nicht angegriffen haben, man muss nur zum Gegner rüberlaufen.
Unabhängig von diesem exploit ergibt das Manöver als AT nur als Reaktion/Passierschlag Sinn.
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Hm klar, Dein Ansinnen verstehe ich natürlich. Bin halt nur immer vorsichtig, um nicht ungewollt Kombinationen zu zerstören. Wie ware es z.B. bei Überrennen?Gatsu hat geschrieben: ↑30.07.2022 09:45 Also unabhängig davon ob dem nun so ist oder nicht (die -4 auf beide Aktionen sind schon ein Indiz): mir sind die RAW einfach nicht explizit genug.
Bzgl. der Unterbrechung von Aktionen: Wenn es Meisterentscheid sein soll, dann sollte auch das imho explizit da stehen ggf. mit einer Faustregel.
Der gegnerische Marschall auf seinem Roß wird durch drei Kriegsknechte mit Speer und Schild gedeckt. Der junge Graf Hartwiek will sich die Sporen verdienen und greift den Marschall über den Spießknecht vor ihm mit eingelegter Lanze und Sturmangriff an. Die Bewegung soll beim Marschall enden und den Kontrollbereich der Spießknechte durchdringen.
Groterian, der erfahrene Veteran aus des Grafen Garde beherrscht hingegen auch das Überrennen. Er kombiniert also den Sturmangriff auf den Marschall mit einem Überrennen durch die Kriegsknechte.
Bei Ritter Groterian ist geregelt, wann die Bewegung endet - sobald zwei Kriegsknechte ihre Verteidigung schaffen ( Manövertext von Überrennen). Beim jungen Grafen ist es Meisterentscheid, ob die Kriegsknechte ihn denn aufhalten können.
@Kapaneus genügt nicht einfach ein Satz, wie beim Passierschlag, dass eine Bewegungsaktion nur ein mal mittels Passierschlag oder Auflaufen lassen ausgenutzt werden kann?
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@Gatsu
Jup, dein Beispiel greift auf jedenfall. Ich hatte da garnicht drüber nachgedacht, weil für mich die Bewegung im Kopf nach dem Auflaufen vorbei war und's deshalb keine große Rolle mehr spielte. Aber für eine Regel, die allgemein verständlich ist, muss man da natürlich noch etwas mehr zu schreiben.
Jup, dein Beispiel greift auf jedenfall. Ich hatte da garnicht drüber nachgedacht, weil für mich die Bewegung im Kopf nach dem Auflaufen vorbei war und's deshalb keine große Rolle mehr spielte. Aber für eine Regel, die allgemein verständlich ist, muss man da natürlich noch etwas mehr zu schreiben.
Finde ich nicht unbedingt. Was ist wenn er anläuft, aber deinen Kumpel attackiert? Herzliches Auflaufen wünsche ich!
Iniital hätte ich gesagt: Jup! Aber jetzt frage ich mich gerade, ob ein aktiver Einsatz von Auflaufen den Sturmangriff stoppen sollte. Daher hatte ich überlegt, ob ein Auflaufen-Manöver das Bewegen davor sozusagen "aberkennen" sollte, aber dann wären mehrere Auflaufen-Manöver gegen einen Gegner nicht möglich. Ich bin mir da gerade noch nicht so sicher und muss nochmal drüber nachschlafen.
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Wir spielen es immer so, dass man ungehindert in den Kontrollbereich eines Gegners hineinlaufen kann. Triggert also keinen Passierschlag. Ich beobachte ja als Angreifer meinen Gegner.
A)
Der Speerkämpfer möchte in der nächsten Iniphase seinen RW Vorteil wieder erlangen und nutzt Entfernung verändern was gleichzeitig eine AT beinhaltet. Gelingt dies bewegt er sich ohne einen Passierschlag auszulösen zwei Felder in einer freien Aktion zurück und hat den Schwertkämpfer jetzt da wo er ihn haben will, nämlich in seinem Kontrollbereich. Will der Schwertkämpfer jetzt näher ran hat er zwei Möglichkeiten:
1. Freie Aktion ein Schritt nach vorn + Einfache Aktion Konflikt. Das triggert aber den Passierschlag, da er sich im Kontrollbereich des Speeres bewegt.
2. Er kombiniert Schritt nach vorn freie Aktion + Entfernungverändern. Gelingt dies, hat er eine AT durchgeführt und steht jetzt selbst ideal zum Gegner.
B)
In anderen Situationen triggern Kämpfer Passierschläge, wenn sie einfach durch Kontrollbereiche von Gegnern hindurchlaufen, um z.B. einem Freund zu Hilfe zu eilen.
C)
Flucht ist besonders heftig. Hier muss Entfernung verändern + Bewegung kombiniert werden, damit man keinen Passierschlag frisst.
A)
Der Speerkämpfer möchte in der nächsten Iniphase seinen RW Vorteil wieder erlangen und nutzt Entfernung verändern was gleichzeitig eine AT beinhaltet. Gelingt dies bewegt er sich ohne einen Passierschlag auszulösen zwei Felder in einer freien Aktion zurück und hat den Schwertkämpfer jetzt da wo er ihn haben will, nämlich in seinem Kontrollbereich. Will der Schwertkämpfer jetzt näher ran hat er zwei Möglichkeiten:
1. Freie Aktion ein Schritt nach vorn + Einfache Aktion Konflikt. Das triggert aber den Passierschlag, da er sich im Kontrollbereich des Speeres bewegt.
2. Er kombiniert Schritt nach vorn freie Aktion + Entfernungverändern. Gelingt dies, hat er eine AT durchgeführt und steht jetzt selbst ideal zum Gegner.
B)
In anderen Situationen triggern Kämpfer Passierschläge, wenn sie einfach durch Kontrollbereiche von Gegnern hindurchlaufen, um z.B. einem Freund zu Hilfe zu eilen.
C)
Flucht ist besonders heftig. Hier muss Entfernung verändern + Bewegung kombiniert werden, damit man keinen Passierschlag frisst.
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Zum Schild und der RW:
GRW S.43
Was bringt der Schild? Sobald du im Schildkampfstil kämpfst, erhältst du alle Bonusse des Stils, wie die erhöhte VT und ab Stufe III das Manöver Schildwall. Du musst den Schild dafür nicht aktiv einsetzen und daher nicht unbedingt „Schilde“ steigern! Wenn du den Schild aber aktiv einsetzt, kannst du zusätzlich die Waffeneigenschaften des Schildes nutzen (S. 51), stumpfe Schläge austeilen und besser auf engem Raum kämpfen.
Heißt für mich, dass die RW0 des Schildes im Schildkampfstil keine Rolle spielt, sondern die der Hauptwaffe.
Außerhalb vom Kampfstil Schilde gelten erst die Waffeneigenschaften. Vor- und Nachteile.
GRW S.43
Was bringt der Schild? Sobald du im Schildkampfstil kämpfst, erhältst du alle Bonusse des Stils, wie die erhöhte VT und ab Stufe III das Manöver Schildwall. Du musst den Schild dafür nicht aktiv einsetzen und daher nicht unbedingt „Schilde“ steigern! Wenn du den Schild aber aktiv einsetzt, kannst du zusätzlich die Waffeneigenschaften des Schildes nutzen (S. 51), stumpfe Schläge austeilen und besser auf engem Raum kämpfen.
Heißt für mich, dass die RW0 des Schildes im Schildkampfstil keine Rolle spielt, sondern die der Hauptwaffe.
Außerhalb vom Kampfstil Schilde gelten erst die Waffeneigenschaften. Vor- und Nachteile.
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Da bei uns letzte Woche diese Problematik aufkam (Ein Spieler wollte eine Bewegungsaktion sowohl für einen Passierschlag, als auch für ein Auflaufen lassen nutzen): Ist das bereits in der Errata vermerkt? Habe beim Durchsuchen nichts gefunden. Als Gruppe waren wir uns relativ schnell einig, dass das nicht RAI sein kann...Kapaneus hat geschrieben: ↑30.07.2022 17:51 Iniital hätte ich gesagt: Jup! Aber jetzt frage ich mich gerade, ob ein aktiver Einsatz von Auflaufen den Sturmangriff stoppen sollte. Daher hatte ich überlegt, ob ein Auflaufen-Manöver das Bewegen davor sozusagen "aberkennen" sollte, aber dann wären mehrere Auflaufen-Manöver gegen einen Gegner nicht möglich. Ich bin mir da gerade noch nicht so sicher und muss nochmal drüber nachschlafen.
Weder Auflaufen lassen noch Passierschläge stoppen bei uns Bewegungen.
Ilarist
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Kannst du das genaue RAW Problem nochmal beschreiben? Ich krieg die Diskussion grad nicht mehr zusammen ohne den ganzen Thread nochmal durchzulesen.
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Wenn ein Gegner (mit RW1-Waffe) sich einem RW2-Kämpfer auf RW1mittels Sturmangriff/Kombi Bewegung/Konflikt nähert, provoziert er damit einen Passierschlag. Außerdem kann der RW2-Kämpfer nun Auflaufen lassen, was einer erneuten AT gleich kommt. Somit wäre ein Sturmangriff gegen gegner in höherer RW sehr gefährlich, da man 2 Gegenattacken kassieren kann.
--> Meine Hausregel: Auflaufen lassen ist in RW 2 nur um -2 erschwert, dafür wird der Passierschlag aufgegeben.
--> Meine Hausregel: Auflaufen lassen ist in RW 2 nur um -2 erschwert, dafür wird der Passierschlag aufgegeben.
Ilarist
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Ich meine mal eine Diskussion gehabt zu haben, in der behauptet wurde, Sturmangriff triggert keine Passierschläge. Und zwar wegen der Klausel "ohne dich zu zu beachten".
Diese Klausel wird aber durch die Bodenplanregeln explizit überschrieben, du hast also recht. Es gibt Passierschlag+Auflaufen lassen, also 2 Gegen'angriffe'.
Als sauberste Hausregel würde ich Auflaufen lassen einfach streichen, da redundant mit dem Passierschlag. Sonst hast du eine Sonderregel (Auflaufen lassen) mit einer Sonderregel (dann kein Passierschlag).
Diese Klausel wird aber durch die Bodenplanregeln explizit überschrieben, du hast also recht. Es gibt Passierschlag+Auflaufen lassen, also 2 Gegen'angriffe'.
Als sauberste Hausregel würde ich Auflaufen lassen einfach streichen, da redundant mit dem Passierschlag. Sonst hast du eine Sonderregel (Auflaufen lassen) mit einer Sonderregel (dann kein Passierschlag).
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Hm ja, das halte ich auch nicht für RAI.
Wie wir es in Drachentöter umgesetzt haben: Passierschläge gibts nur beim Verlassen des Kontrollbereichs. Das schwächt dann Waffen mit RW 2, finde ich aber ok, da offenes Feld deutlich häufiger als enger Raum vorkommt (bei uns zumindest).
Wie wir es in Drachentöter umgesetzt haben: Passierschläge gibts nur beim Verlassen des Kontrollbereichs. Das schwächt dann Waffen mit RW 2, finde ich aber ok, da offenes Feld deutlich häufiger als enger Raum vorkommt (bei uns zumindest).
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Gibt das nicht das Problem, dass man dann einfach um einen Kämpfer drum herum laufen und den Schützling dahinter angreifen kann, solange man den Kontrollbereich nicht verlässt?
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Da man recht gut um Leute rumlaufen kann ohne die Reichweite zu verändern, ist das in Vanilla kaum anders. Um Nebenstehende zu schützen gibt es bestimmte Vorteile wie Schildkampf oder Ausfall.