Wer könnte der Kirche des Praios schaden wollen (Achtung Spoiler möglich)

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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die Galante
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Wer könnte der Kirche des Praios schaden wollen (Achtung Spoiler möglich)

Ungelesener Beitrag von die Galante »

Welche Gruppierung/Person könnte Interesse haben der Kirche des Praios und/oder dem Boten des Lichts zu schaden?
Und wenn ja warum? Was ist das Motiv?

Seien es gesetzte oder auch selbst erfundene Gruppierungen oder Personen.
Lasst eurer Fantasie einfach freien Lauf!

Danke im Voraus für eure Hilfe!

Liebe Grüße

Die Galante

P.S.: die Antworten können sicher Spuren von Spoilern enthalten

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Klevi Löwenhaupt
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Wer könnte der Kirche des Praios schaden wollen (Achtung Spoiler möglich)

Ungelesener Beitrag von Klevi Löwenhaupt »

Hmmm ich könnte mir vorstellen das extreme Bilderstürmer der Praioskirche schaden wollen, weil sie ja altes so ein wenig durcheinanderbringen wollen, nett gesagt.
Kulte des Namenlosen wollen der Praioskirche schaden definitiv. Auch Paktierer etc.

Auch vielleicht welche die aus der Kirche geschmissen wurden, recht oder unrechtmäßig.

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Horasischer Vagant
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Wer könnte der Kirche des Praios schaden wollen (Achtung Spoiler möglich)

Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Klassiker sind natürlich Diener des Namenlosen oder Blakharaz.
Verblendete Scharfrichter...
Spoiler
Besuche mit Deinem Helden das Shaya´al´Laila in Zorgan (offenes RP)

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die Galante
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Wer könnte der Kirche des Praios schaden wollen (Achtung Spoiler möglich)

Ungelesener Beitrag von die Galante »

Wer natürlich konkrete Namen nenen kann umso besser! :devil:

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Rhonda Eilwind
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Wer könnte der Kirche des Praios schaden wollen (Achtung Spoiler möglich)

Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Spielerhelden… :devil:
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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die Galante
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Wer könnte der Kirche des Praios schaden wollen (Achtung Spoiler möglich)

Ungelesener Beitrag von die Galante »

Rhonda Eilwind hat geschrieben: 30.08.2023 10:49 Spielerhelden… :devil:
:lol:
Welche konkreten Anschlagspläne hast du denn? :ups: :censored:

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Rhonda Eilwind
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Wer könnte der Kirche des Praios schaden wollen (Achtung Spoiler möglich)

Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Noch keine... :borbi:
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

Ecthelion
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Wer könnte der Kirche des Praios schaden wollen (Achtung Spoiler möglich)

Ungelesener Beitrag von Ecthelion »

Intrigen innerhalb der Kirche sollte man nicht außer Acht lassen. Aus persönlichem Ehrgeiz z.B., Kampf um Posten und Einfluss.
Oder wegen theologischer Differenzen (siehe Reformation, Schisma, Gegenpapst in der irdischen Geschichte).
A mighty warrior, Ecthelion was a Captain of Gondolin, the Guardian of the Inner Gate
and one of King Turgon's chief lieutenants. However, he is best remembered for the remarkable feat of slaying
Gothmog, the Lord of the Balrogs, in single Combat. In that epic contest Ecthelion also fell.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

die Galante hat geschrieben: 30.08.2023 10:11 Welche Gruppierung/Person könnte Interesse haben der Kirche des Praios und/oder dem Boten des Lichts zu schaden?
Die Kirche selbst. Ist eine gefährliche Mischung aus Inkompetenz, Machtgier, Führungsschwäche und oder Frömmigkeit. Die Person des Lichtboten vereint das alles in seiner Person ziemlich gut

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Klevi Löwenhaupt
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Ungelesener Beitrag von Klevi Löwenhaupt »

Na'rat hat geschrieben: 30.08.2023 11:36 Die Kirche selbst. Ist eine gefährliche Mischung aus Inkompetenz, Machtgier, Führungsschwäche und oder Frömmigkeit. Die Person des Lichtboten vereint das alles in seiner Person ziemlich gut
Kommt in meinen Augen auf die Porträtierung an.
Ich sehe in meinen Augen die Kirche zwar als eine Kirche wo sich die Adeligen eher mit identifizieren können aber nicht jeder Praiosgeweihte ist Inkompetent, machtgierig oder Führungsschwach.
Viel ist halt auch hängen geblieben wie die Kirche früher dargestellt wurde. Ich stelle sie immer etwas humaner dar (außer die verdammten Bannstrahler). Bannstrahler folgen vielleicht Praios in ihrer verblendeten Sicht aber nicht jeder Praiosgeweihte ist ein Bannstrahler.

Apropos Bannstrahler. Die könnten vielleicht auch eine Gefahr werden wenn sie meinen die Kirche erfüllt nicht mehr Praioswillen

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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Rhonda Eilwind hat geschrieben: 30.08.2023 11:15 Noch keine... :borbi:
Hast du etwas gegen die Praios-Kirche? - Leider nichts effektives!

Wie wäre es mit einer kleinen Gruppe von Rondrageweihten, die den Groll aus der Priesterkaiserzeit aufrechterhalten haben (ursprünglich Mischung aus persönlicher und familiärer Betroffenheit und dies besonders familiär weitergegeben) und sich jetzt, bei der Neuausbildung nach den Krisen der Kirche der letzten Jahre, gestärkt hat.
Quasi Intriganten in Schlüsselrollen der Rondrakirche, die gegen die (vermeintliche) Vormachtstellung der Praioskirche vorgehen wollen.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
wenn Tom Riddle an einer Waldorfschule gewesen wäre

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Gerwulf_Treublatt
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Wer könnte der Kirche des Praios schaden wollen (Achtung Spoiler möglich)

Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Ich leite bei uns in unregelmäßigen Abständen die Quanionsqueste und in dem Band werden einige Hilfestellungen für die Ausgestaltung von Gegnern der Kirche angeboten.

Der Glaube an Praios bedeutet strahlende Inbrunst und erleuchtetes, möglichst geradliniges, Voranschreiten auf dem Pfad der Lehre. Aber gemäß dem Spruch: "Wo Licht ist, ist auch Schatten" ist der Weg nicht einfach nur ein Paradies, sondern steinig und voller Gefahren. Und ob eine einfache sterbliche Seele überhaupt mit göttlichen Prinzipien umgehen kann, die eine (unendliche) Reinheit der Seele voraussetzen, mag bezweifelt werden. Und besagte Schatten sind dabei längst nicht nur eigene Schwächen, sondern auch die Schatten des Blakharaz gieren nach Seelen - am Besten möglichst hell strahlende.
Eine bereits den Niederhöllen verfallene Seele? Geschenkt. Aber was ist mit den unzähligen Wankelmütigen? Denjenigen die unter Praios' strengem Blick augenscheinlich versagt haben, diejenigen, die, in festem Glauben, meinen, das Richtige zu tun und schwerste Verbrechen begehen? Der aufrechte Geweihte, der in der Kirchenhierarchie aufgrund persönlicher Befindlichkeiten eines Oberen einfach übergangen wird? Der, der versucht, in dem ganzen religiös-politischen Durcheinander gerechte Ordnung zu etablieren, aber aufgrund weltlicher Pfründe einfach mundtot gemacht wird?
Diese wackelnden Seelen von heute sind die Bösewichte von morgen. Gegner zu sein, mag vieles bedeuten. Die schlimmsten Feinde sind aber immer die, die sich vollends von der Kirche abwenden und ihre Schwächen durch den eigenen Wissensstand gezielt nutzen können.
Der zur QQ gehörige Band führt deshalb ab Seite 193 zuerst die Versuchung auf. Beschrieben werden folgende, ich nenne sie bei mir Archetypen, Arten:
- Vom Weg Abgekommene (Gebote Praios' werden verzerrt usw.)
- Verhärtete Herzen (passende Schlechte Eigenschaften wie Grausamkeit, Rachsucht etc.)
- Ins Zwielicht Verbannte (ein Leben lang Hass und Ablehnung zu erfahren ist schlecht: Randgruppe, Stigma)
- Erschütterte (Ängste werden genannt, aber ich zähle hierzu auch Desillusionierte)
- Von der Finsternis Berührte (Kontakt mit dämonischem Wirken: Schleichender Verfall)
- Schwere Sünder (Eidbrecher und Frevler)

Gelungen finde ich auch das Kapitel "Verblendung - Fallstricke im Inneren", das ab Seite 196 sehr schön darstellt, wie zu engstirniges Denken und damit ein Ausschließen von Innovation der eigenen Seele und der Kirche schadet. Auch eine "Abkehr von der (wirklichen) Welt" sowie Selbstüberschätzung werden als mögliche Stolpersteine genannt. Hierbei müssen es natürlich nicht nur diejenigen sein, die in erster Linie den Geboten Praios' folgen, sondern auch, wie bereits geschrieben, allzu dogmatische Rondra-Geweihte oder extremistische Tsa-Geweihte. Selbstverständlich können auch magisch Begabte durchaus plausible Motive haben, um der Praios-Kirche feindlich gesonnen zu sein.

Zum Abschluss werden sogar die mannigfaltigen Verführungen des Namenlosen thematisiert, vor allem die Aspekte Verheißung und Verzweiflung werden jeweils detailliert beschrieben.

An der Stelle gebe ich auch den Hinweis: Der Band lohnt sich wirklich! :censored:

Es muss nicht immer nur der Tempelvorsteher in Gestalt eines rassistischen Traditionalisten sein, der sich die Zeit der Priesterkaiser zurückwünscht und damit der Kirche in einer ganzen Region schadet. Solche bieten zwar die Möglichkeit, dass die Kirche wirklich dauerhaft durch Abkehr der Bevölkerung und Verlust der Seele an Blakharaz geschädigt wird. Aber so selten sollten diese Figuren auch sein, sonst gäbe es die Kirche schon lange nicht mehr.
Es kann auch der Jäger sein, dessen Frau von Wegelagerern auf dem Heimweg ausgeraubt, geschändet und im Gebüsch mit aufgeschlitzter Kehle gefunden wurde. Dem mangels Stand eine gerechte Rechtsprechung verwehrt wurde. Der daraufhin den Einflüsterungen des Jenseitigen erliegt und beginnt, Rache an den Mördern seiner Frau zu nehmen. Und dann am fetten, wohlfeilen Baron, der sich keinen Deut um seine Trauer scherte - die Kinder, seine Frau. Er soll leiden. Und schlussendlich an dieser heuchlerischen Kirche und dieser dummen Geweihten, die nur für den Adel ein Ohr offen hat (oder einfach nur überfordert ist), nicht aber für die Bauern des Dorfes.

Ich will hier auch gar keinen Roman schreiben, aber Versuchung und Verblendung sind starke Erklärungen für Wege in tiefste Finsternis.

Tal'Sien
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Ungelesener Beitrag von Tal'Sien »

Hexen(-zirkel), die natürlichen Feinde seit jeher.

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die Galante
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Ungelesener Beitrag von die Galante »

Gerwulf_Treublatt hat geschrieben: 30.08.2023 14:18 Ich will hier auch gar keinen Roman schreiben, aber Versuchung und Verblendung sind starke Erklärungen für Wege in tiefste Finsternis.
Ein einfaches Danke reicht für Deinen Beitrag gar nicht! :)

Andwari
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Wer könnte der Kirche des Praios schaden wollen (Achtung Spoiler möglich)

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Geht es um Gruppen/Personen, die

a) explizit der Kirche schaden wollen, ggf. egal ob dieren Tun tatsächlich diesen Effekt hat, oder

b) die die Kirche schwächen, auch wenn sie das garnicht wollen oder einfach eigene, unabhängige Ziele verfolgen?

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Anhänger von Kulten, die jemand anderen als Götterfürsten sehen.
Eine Geheimorganisation der alanfaner Boronkirche z.B., die die Praioskirche sicherlich nicht ganz abschaffen und den Praiosglauben nicht vernichten will, aber soweit schwächen, dass sie anerkennen müsste, dass Boron der Götterfürst sei.

Angrosch-Gläubige: "Was, die Großlinge beten diesen fürchterlichen Funken aus Angroschs Schmiedefeuer an, der da am Himmel hängt und das Väterchen Schöpfer wahnsinnig macht? Da muss man was gegen machen."

Rastullahgläubige. Besonders, wenn im Grenzland hin und her missioniert wird.

Svellttaler Dualisten, die finden, dass die Praioskirche das Wesen Praios' und den Götterhimmel völlig missversteht.

Kulte und Sekten, die finden, Wissen sollte frei verbreitet und nicht unterdrückt werden. (Nanduskirche, Ilaristen?)

Eine aranische Qabalya oder etwas Entsprechendes im Tulamidenland, die Rache nehmen will für Zwangsmissionierung zum Zwölfgötterkult und Zerstörung alter Kultstätten. Vielleicht vermuten sie geraubte Kultobjekte, Schriften und Kunstschätze in der Stadt des Lichts und an anderen Orten mit Schatzkammern, und wollen das zurückholen. Außerdem ist Feqz natürlich der Götterfürst.

Druiden, analog zu Hexen. Besonders, wenn ein Praiostempel gerade ein neues Dach braucht, mit Dachbalken aus einigen hundert alten Eichen. Da wird der friedlichste Haindruide sauer.
(Feenwesen aus demselben Grund. Trolle, wenn für Bauarbeiten an einem Tempel eine alte Steinsetzung ausgeschlachtet werden soll.)

Ein adliger Werwolf oder Vampir, der findet, dass es der Praioskirche überhaupt nicht zusteht, ihm seine Adelsprivilegien und sein angeborenes Recht, zu regieren, abzusprechen. :ijw:
:borbi:

Irgendwelche Leute, vielleicht aus anderen Kirchen (Rondra?) oder Adelskreisen, die der Praioskirche vorwerfen, durch die Erhebung von Kaiser Hal in den Götterstand gefrevelt zu haben, und damit all das Unheil über das Reich gebracht zu haben.
Wenn das Hohe Paar der Traviakirche, als Kirchenoberhäupter und vielleicht mit Insiderwissen des Hauses Rabenmund, sowas streuen würde ...

Prinzessin Yppolita könnte immer noch glauben, sie sei die Erstgeborene, und die Praioskirche würde die Lüge decken, das sei nicht so. Immerhin haben die ja schon so einiges abgenickt, was gar nicht stimmte, was das Kaiserhaus angeht.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Diverseste von der Praioskirche getrollte Heldengruppen?
Sämtliche anderen Kulte die von einem Verlust der PK profitieren würden?
Dämokraten denen es ein Dorn im Auge ist dass die Praioten die ganzen Vollpfosten da oben legitimieren?
2/3 oder mehr der Magierzunft?
Ziemlich viele Hexen und Druiden?
Verbrecher, Diebe, Mörder und Phexgeweihte?
Leute die keinen Kirchenzent zahlen wollen?
Eine Konklave aus Großen Drachen die es nicht mögen dass ihr Futter den Bannstrahl kann?
Pardona sammt ihren Chimärischen Nachtalbenhorden?
Der Aikar Brazoragh und ziemlich viele Orks?
Ein wiedergeborener alter Ogerschamane der Rache für Ogeron will?
Ein Herz für Dämonen!

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die Galante
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Andwari hat geschrieben: 31.08.2023 00:33 Geht es um Gruppen/Personen, die
Ich bin an beidem interessiert! :)

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Gerwulf_Treublatt
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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

@die Galante
Ich ignoriere deinen anderen Thread und werde einfach hier weitere Ideen posten. :D Ich beginne mit Einzelpersonen und werde in einem weiteren Beitrag Gruppierungen beschreiben, die ich in der Quanionsqueste bisher verwendet habe oder noch verwenden werde. Die Reihenfolge entbehrt keiner Ordnung.

Einzelne Figuren

Name: Erwulf Richtenblick (inoffiziell)
Kurzbeschreibung: Erfahrener Jäger (bei uns TaW 10-14), firungläubiger, ordnungsliebender und recht freundlicher Kauz, der Umherreisende nicht besonders mochte und gerne alles und jeden an ihrem gewohnten Platz sehen wollte; jetzt unerfahrener Blakharaz-Paktierer im 1. Kreis, zurückgezogen und von tiefem Zynismus geprägt; ca. 40 Jahre alt; lebte mit seiner Frau etwas außerhalb eines Dorfes im Mittelreich (variabel)
Hintergrund: Seine Frau Ilse wurde von Wegelagerern ausgeraubt, geschändet und ermordet. Als einfacher Jäger konnte er sich keine teure Rechtsprechung leisten, eine Aufklärung des Mordes sowie Bestrafung der Täter blieb folglich aus. Zurück blieb ein verbitterter, einzelgängerischer Mann, der in einer dumpfen Leere darbte, die alsbald von dunklen Einflüsterungen ausgefüllt wurde. Diese mündeten in einem Pakt mit Blakharaz, der dem verlorenen Jäger Gerechtigkeit und Seelenfrieden anbot. Nachdem er die Mörder seiner Frau im Wald stellen und förmlich erlegen konnte, richteten sich seine Rachegelüste bald schon gegen den Baron und seine Familie sowie die junge, unerfahrene Praios-Geweihte (Braniborierin), die sich mit dem Mord an der Frau befasste. (Ab hier mglw. Plot: Die Spuren verfolgen, ggf. den Baron und die Praios-Geweihte retten.)
Agenda: "Mir wurde nie geholfen und ich habe stets ein frommes Leben geführt; habe meinen Zehnt pünktlich gezahlt und bin regelmäßig in die Stadt des Lichts gepilgert. Mir wurde alles genommen und niemand der Oberen schert sich einen Dreck um mich. Ich kann nicht mehr, ich muss Ilse rächen, koste es was es wolle! Damit kommen mir diese Mordbuben nicht davon!"
Funktion: Antagonist: Der unbescholtene Bürger von nebenan, der durch ein großes Unglück den Jenseitigen verfallen ist. Erste Kontakte mit den Gefahren der Versuchung. Der Glaube an die leuchtende Ordnung der Praios-Kirche ist mancherorts einem vermeintlichen Individualismus gewichen; Selbtjustiz, Ankläger, Richter und Henker von eigenen Gnaden. Ihn zur Strecke zu bringen, sollte in halbwegs normalen Personen einen Zwiespalt auslösen, der durchaus gefährlich werden kann.
Schicksal: Wird eine Konfrontation sehr wahrscheinlich nicht überleben.

Ich hab diese Figur relativ zu Beginn der Kampagne platziert, um, zusammen mit einigen anderen Szenarien, die besondere Tragweite des fortschreitenden Niedergangs der Praios-Kirche und damit eines Rückgangs einer gerechten Ordnung, darzustellen. Die Zeiten sind düster und die Aussichten sind schlecht, überall kriecht die Finsternis hervor. Und die QQ ist für viele der buchtstäblich letzte Funken Hoffnung.

Name: Gilemon von Hardenburg (semioffiziell)
Kurzbeschreibung: Meisterlicher Praios-Geweihter (TaW 15-18), bereits in Ehren ergraut und ein angesehener Priester aus Elenvina; sehr strenger Traditionalist, der strikt an den tradierten Dogmen seiner Kirche festhält
Hintergrund: Das Orakel auf Balträa wird von einem Kommandotrupp Blakharaz-Geweihter angegriffen. Ein Weißmagier, der der Magie abgeschworen hat und Praios-Novize wurde, setzte mittels Verbotener Pforten in höchster Not Zauberei an. Gilemon klagt diesen Novizen umgehend nach dem Kampf vor der dortigen Inquisition an, um ein für alle Mal die Kirche (und seine Ansichten) vor Frevel zu schützen.
Agenda: "Es tut mir mehr weh als dir!" "Ich nehme die größte Last auf mich, um meine Kirche vor weiterem Schaden zu beschützen und dabei darf ich nicht versagen. Möge die Seele des Novizen eines Tages Ruhe finden."
Funktion: Der vormals enge Verbündete wird zum mächtigen Antagonisten, der, obgleich der Novize irgendwie richtig handelte, diesen aus der Kirche verbannt sehen möchte. Die Helden nehmen die Verteidigerrolle ein. Als Ankläger ist er so radikal in der Auslegung der Religion, dass er bereit ist, bis zum Äußersten (Erlaubten) zu gehen. Er soll den tiefen Zwist der verschiedenen Strömungen innerhalb der Kirche verdeutlichen (weitere Geweihte anderer Strömungen sind präsent) und an seiner eigenen, durchaus positiven Persönlichkeit zeigen, dass ein "einfacher" Sieg nicht das eigentliche Ziel ist, sondern die Quanions-Pilger die verschiedenen Strömungen während ihrer Suche auch verbinden müssen. Dies im Verlauf der QQ zu erkennen, ist für Heldengruppen, die sich im ersehnten Siegestaumel befinden, außerordentlich schwer zu erkennen. Vor allem, wenn man es als SL wirklich Ernst meint und fleißig Steine in den Weg gelegt hat. Wer in Gilemon bloß einen weiteren Feind sieht, der zum Glück besiegt wurde, hat richtig ins Klo gegriffen. Auf der darstellenden Ebene birgt das eine gewaltige Brisanz, aber auch sehr schöne Szenen.
Schicksal: Je nach Erfolg der Verteidigung wird sein Glauben, so ihm nicht eine helfende Hand gereicht wird, so sehr erschüttert, dass er für finstere Einflüsterungen empfänglich wird und als Desillusionierter vom rechten Pfad abkommen kann und tatsächlich böse werden kann. Als Erschütterter, der schrittweise selbst die Erneuerung der Kirche erfährt, ist er in meiner Gruppe schon als leuchtendes Vorbild aufgetreten, der als Einziger voranschritt, wenn beim Rest gar nichts mehr ging.

Je nach Gangart der Gruppe kann die Suche nach dem Ewigen Licht stellenweise eine ähnliche Niedergeschlagenheit wie die 7G-Kampagne hervorrufen. Gilemon im richtigen Moment zu platzieren, war für mich immens wichtig, damit der erleuchtende "Ok, da ist wieder Licht am Ende des Tunnels"-Effekt eintritt (so platt war das auch wieder nicht lol). Ich persönlich mag Differenzen am Spieltisch, also auf darstellender Ebene. Pikant wird es, wenn sich ein oder mehrere Charaktere der Anklage anschließen. Würde das aber mit den Spieler*innen abklären, sowas kann schnell böse enden.



Ich lege zu gegebener Zeit noch nach. An offiziellen Charakteren möchte ich nicht so viele posten, sonst kann ich dir auch gleich das Buch schenken. Habe aber noch den einen oder anderen, mMn recht interessanten, Charakter in der Hinterhand.

Edit: Rechtschreibung

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Gerwulf_Treublatt
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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Für die nächste Figur, die man freilich als Feind der Praios-Kirche bezeichnen kann, muss ich den offiziellen Hintergrund etwas näher ausführen.
Es gibt eine Geweihte, Lechmin von Hartsteen (*996 BF). Im Gegensatz zum üblichen (tm) Praios-Geweihten ist sie nicht der Obrigkeit zugewandt, sondern mehr dem einfachen Volk. Schon früh erregt sie Aufmerksamkeit durch unbedingte Wahrheitsliebe und eine progressive Auslegung des Praios-Glaubens, der sie besonders bei Traditionalisten unbeliebt macht. So lösten ihre Predigten den Greifenfurter Leinweberaufstand 1022 BF aus.
Sie wird bis 1031 BF ins Exil nach Arras de Mott verbannt, wo sie Verbündete und Anhänger ihrer Predigten sammelt. Neben den Braniboriern entsteht auch eine weitere Gruppe: Die Bekenner.
Während erstere von einer Splittergruppe zu einer richtigen Strömung anwachsen, werden die ungemein radikaleren Bekenner von der Praios-Kirche nie anerkannt. 1034 BF werden die Lehren der Bekenner vom Boten des Lichts verurteilt und Lechmin sowie die Braniborier brechen mit den Bekennern. Letztere beschreiten den Weg in die Illegalität, werden als Ketzer gebrandmarkt und bestehen als extremistische Untergrundorganisation fort.

Randnotiz: Man mag mich dafür steinigen, aber ich erkenne in der gesamten Thematik zum Teil deutliche Parallelen, wenn auch stark entschärft, zu einem irdischen Ereignis: der Verlauf 68er-Bewegung/APO/RAF.

Meiner Meinung nach fehlt dem Lossagen der Braniborier von den Bekennern der entscheidende Funken Brisanz, der den Wandel der Splittergruppe in eine tatsächlich kriminelle Vereinigung und ihre Abspaltung von der eigentlichen Kirche nochmal richtig unterstreicht: Ein Attentat auf die Verräterin an der "gemeinsamen Sache", Lechmin von Hartsteen. Und dafür benötigt es eine Person, die bereit ist, weiter zu gehen, als alle anderen.

Name: Korisande von Schilfweih-Hirschfurten (inoffiziell)
Kurzbeschreibung: Unerfahrene Praios-Geweihte (TaW 4-9) (* 1006 BF); nicht die Klügste, keine geborene Anführerin, aber eine der glühendsten und radikalsten Anhängerinnen der Bekenner; ehemals sehr hilfsbereit gegenüber einfachen Leuten, jetzt absolut auf die Ziele der Gruppierung fixiert
Hintergrund: Sie wurde ohne Aussicht auf ein Erbe von ihrem streng gläubigen Vater in die Stadt des Lichts ins Noviziat gegeben. Dort entdeckte sie ihr tiefes Bedürfnis nach Gerechtigkeit und lernte ihr späteres ideologisches Vorbild, Lechmin von Hartsteen, kennen. Als eher durchschnittliche Persönlichkeit erregte sie nie die Aufmerksamkeit ihrer fast schon vergötterten Lechmin und versuchte sich in Diskussionsrunden daher durch besonderen Eifer hervorzutun - ohne Erfolg. Mit der Lossagung der Braniborier verlor Korisande als wenig beachtete Mitläuferin praktisch über Nacht den Halt zu ihrer (halbwegs moderaten) Bezugsgruppe und stand vor dem persönlichen Aus. Damit war sie aber nicht allein. Neben verblendeten Verlierer*innen gab es einige Wenige, die diese verlorenen Seelen für ihre Sache einzunehmen verstanden. Man zeigte Verständnis für Korisandes Äußerungen und hörte ihr sogar zu. Davon angespornt, ereiferte sie sich in immer radikaleren Vorhaben (Aufwiegelung, Tafelanschläge usw.), die schlussendlich darin mündeten, dass man Lechmin für ihre Untaten bestrafen müsse.
Agenda: "Jahrelang haben wir uns immer wieder darum bemüht, der Kirche zu einer gesunden Erneuerung zu verhelfen. All die verbindenden Worte, all die Versprechungen waren nichts als heiße Luft. Sie warteten auf die kleinste Gelegenheit, um uns, die es doch nur gut meinten, von sich zu stoßen, wie die Bettler in den Straßen, die sie verachten. Damit ist jetzt Schluss, wir müssen unseren Worten heilige Taten folgen lassen, auf dass unser Praios wieder mit Stolz auf unsere Kirche blicken kann!" "Wie konnte es diese hinterhältige Lechmin nur wagen, ihre engsten Verbündeten so zu verraten? Wie lange warteten wir auf die richtigen Zeichen dieser Schlange, nur um dann auf einmal als Kirchenfeinde zu gelten? Dafür werden sie und ihre verweichlichten Speichellecker büßen!"
Funktion: Sie ist die, die bereit ist zu tun, was alle denken. Korisande glaubt so sehr an die Ideale der Bekenner, dass sie längst den Pfad des "Guten" verlassen hat. Dass sie letztendlich nur als Bauernopfer für eine höhere Sache dient, sieht sie dabei nicht. Mit drei unter ihrer Robe befestigten Granatäpfeln - sie interessiert sich nicht einmal dafür, woher die eigentlich stammen - macht sich Korisande auf, um ihrem heiligen Zorn in einer letzten Aktion Ausdruck zu verleihen. Besonders interessant im Zusammenhang mit Argumenten der Bekenner, die durchaus vertretbar sind. Terror ist ein mächtiges Instrument...
Schicksal: Egal ob als größte Stichflamme des Mittelreiches oder kurz vor dem Anschlag aufgehalten, Korisande wird diesen Abschnitt ihres Lebens wahrscheinlich nicht überstehen.

Ich werde die Bekenner vermehrt in Erscheinung treten lassen, wenn die dunkleren Kapitel der Praios-Kirche publik werden und sich kritische Stimmen mehren. Eine Bewegung, die die Wahrheit sucht und vermeintlich aus genau diesem Grund von der Kirchenobrigkeit verbannt wurde? Das macht sich in puncto Glaubwürdigkeit gar nicht gut.
Dies wird ein Szenario werden, das ein Wettlauf gegen die Zeit sein wird und zumindest in meinem Aventurien werde ich den Ausgang offen halten. Sollte der Anschlag glücken, verlieren mit Lechmin nicht nur die Braniborier ihre wichtigste Stimme, sondern auch der gesamten Kirche geht eine wichtige Person verloren. Damit könnten eventuelle Prozesse hin zu einer Erneuerung um Jahre zurückgeworfen werden. "That's a lot of damage!"

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Faenwulf Angarson
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Ungelesener Beitrag von Faenwulf Angarson »

Falls Du Dich auf See begibst, würde mir noch Frenja Thorkillsdottir und Ihre Otta einfallen. Falls Dir noch was Geradliniges fehlt :wink:

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Vetrecs
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Ungelesener Beitrag von Vetrecs »

Es können auch einfach politische Gründe dazu führen, das die Praioskirche vom Adel geschwächt wird.
Laut der Ochsenbluter Urkunde wurde der Ritterstand militärisch aufgewertet, da die Militärführung nun wieder beim Adel liegt.
Dementsprechend gibt es Interessenkonflikte zwischen den eher Rondra-hörigen Rittern und den Praios bevorzugenden Regenten.
Der Schutz von Tempeln, Klöstern und Besitztümern funktioniert natürlich besser, wenn man ein hohen Einfluss beim Militär hat.
Also gibt es da auch einen Interessenkonflikt zwischen den Ritterstand (I.d.R. niederer Adel) und den höheren Adel :doppelvisier:
Im heiligen römischen Reich wurden solche Interessenskonflikte vom Kaiser eher gefördert um die macht der Kurfürsten einzudämmen.
Das wird beim raulschen Reich auch nicht anders sein.


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