Da es scheinbar zu unklar ausgedrückt war, hier eine überarbeitete Art, meine Frage aus zu drücken:
Wie würde man als Namenlosgeweihter/gläubiger seinen Glauben verteidigen, ohne dabei zu Lügen und ohne Eindimensionales "will Macht muahaha" getue.
Ich möchte keine langweiligen "muahaha ich bin so böse und will macht" Charaktere in meinem DSA... Es reicht schon, wenn wir Dämonen in diese Kategorie packen.
Ich möchte, dass Namenlospaktierer zu interessanten Charakteren werden, wie sie in diesem Post schon das ein oder andere mal aufgezeigt wurden.
Sie können geblendet sein, aber sie selbst sollten Motivationen haben, die außerhalb des reinen Bösen liegen.
Es gibt nicht so viele Böse Menschen. Und von dieser Handvoll böser Menschen sind 95% angepasste Soziopathen, von denen man es niemals glauben würde, weil sie wissen, dass Sie mehr Macht bekommen, wenn sie das Soziale Spiel mitspielen.
Aber in Aventurien gibt es Namenlosgeweihte, Dämonenpaktierer, Borbaradianer und sadistische Mogule..:
Und alle haben nur die Motivation "MUAHAHA WILL MEHR MACHT!!"
Wenn das einem Spaß macht, bitte schön.
Aber ich mag es viel lieber, wenn Borbaradianer für Gleichberechtigung sind (jeder Mensch ein Magier), Dämonenpaktierer ähnlich wie Isildur denken, dass sie die Macht nutzen können um das Böse zu vertreiben und Namenlosgeweihte eben der festen Überzeugung sind, dass ihrem armen Gott Unrecht angetan wurde und sie für ihn kämpfen, um ihm endlich zu Gerechtigkeit zu verschaffen.
Mir ist egal, ob die Redaktion das so vorgesehen hat, es ist schließlich MEIN Aventurien für das ich hier Hilfe brauche und andere dürfen sich natürlich daran orientieren. Also ein einfaches "das geht so nicht" oder "der Namenlose und seine Gefolge sind absolut böse Punkt" helfen bei dieser Diskussion einfach nicht.
Ich danke auch hier schonmal denen, die sich auf dieses Gedankenexperiment einlassen und nicht mit "aber im Abenteuer/HA... steht..." kommen. <3
PS: hier noch zur bewahrung der Geschichte mein Ursprünglicher Post:
Spoiler
Offensichtlich sind die Blutopfer und Selbstverstümmeler, die Herrschaftssüchtigen die Bösen.
ABER:
Ist es möglich/plausibel, dass der Namenlose Opfer des Sprichwortes: "Die Sieger schreiben die Geschichte" geworden ist?
Es geht hierbei mehr um ein Gedankenspiel, als aktiv die Lore verändern zu wollen.
Denn mir ist aufgefallen, dass der Namenlose sehr viel in Verbindung mit Satanistischen Glaubensansätzen hat.
Für sich selbst ein stehen, selbst zu denken, sich von seinen eigenen Ketten zu lösen etc.
Natürlich steht überall, dass er nur Lügen erzählt. Aber ich meine man braucht sich nur die aktuelle Politik an zu schauen und man sieht, dass das jede Seite von der anderen behauptet.
Und natürlich herrscht in Aventurien eine andere Ordnung als in der realen Welt. Aber mir ist aufgefallen, dass ich sehr mit dem Namenlosen sympathisiere. Das muss nichts heißen, weil ich auch für Thanos war... ABER Der Fakt, dass ich schonmal einen Thread eröffnet hatte, der PRaios als Bösewicht angemalt hat... macht mich nicht besser
Aber ich denke trotzdem, dass es möglich ist, Namenlose in Aventurien ebenfalls Grau zu machen (und damit unter anderem spielbar...)
Was wäre eure Argumentation dass der Namenlose doch gar nicht so schlimm ist wie behauptet wird?
(Falls dieses Gedankenexperiment zu schwer ist für manche, suche ich nach Gründen, die Namenlosgeweihte benutzen könnten, um ihn zu rechtfertigen)