Eadee hat geschrieben: ↑23.11.2020 08:23
Das ist so aussagekräftig wie "ich bin mir vielleicht sicher". [...] Bzgl dem Passus zu ausgebildete Viertelzauberer muss ich mal recherchieren ob das ein Hirnriss ist den sich die DSA4 Autoren einfallen haben lassen oder ob es diese Setzung schon früher gab. Danke auf jeden Fall für die konkrete Textstelle.
WdZ: Magiediletanten
Nicht alle magischen Begabungen werden im gleichem Maße entdeckt und gefördert. Viele Zauberer werden zu den in Wege der Helden vorgestellten magischen Professionen ausgebildet, aber manche bleiben unausgebildet oder sind von vornherein nur mit minderen magischen Talenten ausgestattet.
WdH: Viertelzauberer
Der Held hat eine magische Begabung, die jedoch nicht oder extrem spät zur Ausbildung gekommen oder aber nur sehr schwach ausgeprägt ist.
Hier nochmal genauer de betreffenden Stellen. Der Oder-Teil suggeriert zumindest sehr stark, dass "Sorry, aber deine Magie reicht eben nicht für die Ausbildung" gilt.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: ↑23.11.2020 11:34
Die Aussage in WdZ, dass magisch begabte Alchimisten oft zu spät gefundene Magiebegabte sind (die dann nicht mehr zum Gildenmagier ausgebildet werden können), ist insofern ein bisschen komisch, als dass beide Ausbildungen ähnlich lange dauern und beide ein ähnliches Startalter haben. Da finde ich eine Einstufung "begabt, aber nicht hochbegabt" nachvollziehbarer.
WdZ unterschlägt dabei seine eigene Aussage zu (ausgebildeten) Viertelzauberern. Siehe oben.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: ↑23.11.2020 11:34
Wie sinnvoll und ressourcenaufwändig es ist, schwach begabte bzw. spätgefundene zum Vollmagier auszubilden kann man an Yppolita von Gareth sehen: hätte die eine normale Veranlagung gehabt, hätte sie eigentlich viel früher entdeckt werden müssen (sie hätte dann wohl keinen Pagendienst in Weiden absolviert, sondern ihre Magierausbildung angefangen)... Irgendwann im Alter von 15-17 muss sie dann ihre Magierausbildung angefangen haben (wahrscheinlich ohne Elevenphase; lesen/schreiben/rechnen/Bosparano konnte sie ja wohl schon)... und trotz bester Lehrer und 2:1-Betreuung (wovon Normalaventurier wohl träumen können) hat sie dann erst mit 25 oder 26 ihre Adeptenprüfung abgelegt, in einem Alter, in dem andere schon kurz vor ihrer Magusprüfung bzw. in ihrem Zweitstudium stehen... sowas macht man vielleicht mit einer Kaiserlichen Hoheit, aber nicht mit Alrik aus Hintergradnochsjeppengurken.
Das dürfte auch den Grund gehabt haben, dass man sonst unangenehme Fragen zu ihrer eineiigen Zwillingssschwester hätte beantworten müssen. (Tatsächlich lässt sich auch bei Rohaja ein Astralleib nachweisen, jedoch durch Kettenhemd-Therapie "geheilt")
Eadee hat geschrieben: ↑23.11.2020 11:41
Also war ein angeborenes potential zum Vollzauberer da, sonst hätten sie ja keine Ausbildung als Magier beginnen dürfen... das ganze ist eben eindeutig ein hinweis darauf dass es auf die Art der Fördrung ankommt ob man viertel/halb/vollzauberer wird.
Jain. Ich hatte auch mal Musikunterricht. Aber wir mussten dann irgendwann einsehen, dass ich für Noten, etc einfach unfähig bin. Unser normales Schul- und Hochschulsystem ist übrigens ein perfektes Beispiel: Latein, Chemie, Theologie sind an vielen Unis "Zulassungsfrei". Trotzdem schafft da nicht jeder die Ausbildung, u.a. wegen mangelnder Begabung. Bei Kunst/Musik ist das nochmal deutlicher. Da gibt es sogar die Aufnahmeprüfung wie bei den Magierakademien, jedoch schaffen viele das Studium trotzdem nicht, weil trotz massivem Lernen und Üben das musikalische Talent nicht reicht. Beim Sport kann man es ähnlich sehen.
Noch so gute Förderung hilft halt nichts, wenn schlicht das Talent fehlt.
Eadee hat geschrieben: ↑23.11.2020 11:41
Warum dürfen nach dieser Logik eigentlich Vollzauberer den Nachteil schwache Ausstrahlung haben?
Weil der Odem sich davon nicht blenden lässt und durch Schwache Ausstrahlung nicht beeinflusst werden.
Ansonsten wirkt hier auch das klassische Politiker-Phänomen: Alle halten ihn für Unfähig, seinen Job schafft er aber trotzdem und auch die notwendigen Prüfungen. Der Glückwunsch zum Abschluss dürfte dann auch lauten: "Adeptus, ich will ehrlich sein. Ich halte euer Potential immer noch für erbärmlich. Aber ihr habt gezeigt, dass ihr die Künste ernst nehmt, die Arschbacken zusammengekniffen habt und das Examen bestanden habt. Gratuliere! Denkt daran, dass ihr eine Ausbildung bestanden habt, in der bessere Kandidaten versagt haben. Ihr könnt stolz auf euch sein."
Oder so ähnlich.
Galliad hat geschrieben: ↑23.11.2020 12:09
Die Verteilung der einzelnen Begabungen orientiert sich an den GP Kosten. Und die Sache mit den Alchimisten ist XXXXX. Nur weil sie Magiebegabt sind, also Astralenergie haben, bedeutet das nicht, dass sie damit mehr können als Tränke aufzuladen. Keiner von ihnen muss ein Meisterhandwerker sein. Und bis ein Alchimie Meisterhandwerker merkt, was er kann, hat er seine Lehre zum Zimmermann schon fast fertig.
Doch, genau das. Siehe hierzu WdH: Magiebegabter Viertelzauberer, Automatische Vorteile. Siehe hierzu die Antwort von
@WeZwanzig
Und achte bitte auf deine Wortwahl.
Die Verteilung nach den GP zu verteilen, ist eben nicht zielführend, wie dir bereits von
@Satinavian dargelegt wurde.
Und nein, ein Meisterhandwerk entwickelt sich IN der Ausbildung und ist keinesfalls Zufall, auch wenn viele SCs das suggerieren.
Zitat: WdH: Meisterhandwerk: (Hervorherbung durch mich)
Der Zauberer ist in der Lage, seine Astralpunkte einzusetzen, um sich eine Talentprobe auf bis zu fünf von ihm gewählte und bei der Charaktererschaffung festgelegte,
professionstypische Talente zu erleichtern (nur Körperliche, Natur-, Gesellschafts- oder Handwerkstalente, in Ausnahmen auch Wissenstalente, wenn
sie für eine handwerkliche Tätigkeit stehen;
auf jeden Fall passend zur Profession des Helden)
Galliad hat geschrieben: ↑23.11.2020 12:09
Und natürlich können bei zufälliger Verteilung Meisterhandwerke sonstwelche nutzlosen Talente sein. Warum bitte nicht? :D Einfach nein schreiben ist bringt niemanden weiter. Entweder du kannst begründen warum, oder du gibst zu nicht argumentieren zu können.
Habe ich soeben getan. Sowohl die Aussage, es können irgendwelche für die Ausbildung der Person nutzlose Talente ein Meisterhandwerk sein, ist falsch (siehe oben), das spezifische "Nein" bezog sich auf deine Aussage, es könnten auch Kampftalente sein. Diese sind explizit nicht möglich, siehe Textauszug. Lese also bitte nochmal die Regelstellen, bevor du solche Behauptungen aufstellst und hier in recht unhöflichem Tonfall verteidigst, Danke.
Ausnahme sind hier einzig und alleine Durro-Dun (Tierkrieger) die auch Waffentalente als Meisterhandwerke haben können, jedoch ist dies eine Sonderregel, die auch anders funktioniert als normale Meisterhandwerke und explizit an den jeweiligen Tiergeist gebunden sind (Etwa Raufen an Bär).