Lafayette hat geschrieben: ↑18.10.2020 12:31
Das kannst Du noch so oft behaupten, wird nicht wahrer. Das Problem sind die Autivorteile. Wurde auch zum Großteil erkannt, von 4.0 zu 4.1.
Aber die Auto-Vorteile gehören doch insofern zum Konzept, als dass sich die Autoren überlegt haben, welche Vorteile wirklich jeder 0815Alrik dieser R, K oder P haben sollte.
Es ist halt eine andere Herangehensweise als in DSA3 oder in DSA5, aber deshalb doch nicht automatisch ein schlechtes Konzept.
Zumal der in DSA4.1 eher schwach ausfallende Grad al Balancing zwischen den SCs auch nichts per se schlechtes ist - schlecht ist das entweder dann, wenn man sich daran aus gamistischer Sicht stört, oder wenn die Lore dadurch untergraben wird.
Während das Machtgefälle vom Thorwaler zum bspw. Mittelländer meiner Ansicht nach sehr loreaffin ist, ist beim Verhältnis vom Ritter zum Krieger denke ich etwas schief gelaufen...
Lafayette hat geschrieben: ↑18.10.2020 12:31
Was für ein Quatsch. Das hat doch nichts mit dem Konzept der Regeledition zu tun. Wie kommst Du denn darauf?
Siehe oben "die Auto-Vorteile gehören doch insofern zum Konzept, als dass sich die Autoren überlegt haben, welche Vorteile wirklich jeder 0815Alrik dieser R, K oder P haben sollte."
Elfen sind schön bzw. werden von den allermeisten (menschlichen) Aventuriern als solche empfunden, also haben sie den Auto-Vorteil Gutaussehend.
Selbst DSA5 behält bei den nicht-menschlichen Rassen die Auto-Vorteile (Vollzauberer und Zweistimmiger GEsang bei Elfen) bzw. dringlichst empfohlenen VOrteilen (bspw. Dunkelsicht bei Zwergen und Elfen), deren NICHT-Anwählen die SL-Erlaubnis benötigt, bei.
D.h. dass sich ein schwacher Hauch eines Abglanzes des grundlegenden Gefühls von "alle Anhänger der Rasse
(oder Kultur, oder Berufsgruppe) X haben bestimmte gemeinsame Merkmale" hat sich auch in DSA5 gehalten.
Der Unterschied zwischen 4.1 und 5 ist, dass man in DSa4.1 überlegt hat, dass man ein Regelwerk will, dass sich bemüht, die Lore auch peinlichst genau (ja, das hat nicht imemr geklappt) abzudecken. Entsprechend ist die Menge der Merkmale, die die DSA4.1 Autor*innen aus den Loretexten herausgelesen hat, die sich regelwirksam niederschlagen, extrem hoch. Dies drückt sich dann bspw. in Eigenschaftsmodifikatoren der Rassen und Kulturen, so wie in automatischen Vor- und Nachteilen aus.
DSA5 hat sich von dem Versuch, negativ ausgedrückt, die SPieler mit der Interpretation der Lore von seiten Der Redax zu bevormunden, zurückgezogen, weshalb die verpflichtenderweise anzuwählenden Vor- und Nachteile drastisch reduziert wurden.
Das kann man auch problemlos so machen: Wenn man bspw. sagt, dass man mehr als 80AP in Vorteile erlaubt, kann man auch in WdH/LuT Nostalgie einen Elfen mit all den VOrteilen bauen und hat trotzdem noch ein paar AP für weitere, individualisierte Vorteil eübrig.
Elfen würde ich sowieso generell mit Erfahrungsgrad Kompetent generieren, weil sie sonst absolut lächerlich sind, und das bereits in LuT angesprochene Problem, dass der mystische Waldakrobat, der für jedes Problem nen Zauber parat hat, noch unglaubwürdiger ist, als in DSa4.1 (obwohl die elfische Weltsicht schon ein echt, echt harter Nachteil ist).
Lafayette hat geschrieben: ↑18.10.2020 12:31
Du versteifst Dich viel zu sehr auf den Ist-Zustand. Du gehst davon aus 4.1 wäre das Maß aller Dinge und daran hätten sich Vorschläge zur Weltsimulation zu messen. Dem ist aber nicht so.
DSa4.1 ist DSa4.1 und nicht DSA1. Es ist also weder 'true' noch 'original'. Das Maß aller DInge ist es gewiss nicht.
Ich sage bzw. empfinde lediglich, dass von DSA1-5 das Regelwerk 4.1 es bis jetzt (bei allen anderen Schwächen, die es hat) am besten geschafft hat, die Lore in Regeln abzudecken.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.
"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.
Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!
Alle Generierungsstile sind gleichwertig.
BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.