Firuna Tannhaus hat geschrieben: ↑10.10.2020 13:46
@Alecto: Hattest Du nicht noch einen Beratungstermin beim Marburger (?) Bund ausstehen?
Das Gespräch mit einem Menschen des Marburger Bundes hatte ich bereits. Anscheinend laufen aktuell mehrere Sammelklagen wegen solcher Praktiken, deren Ergebnisse relativ zeitnah anstehen müßten. Mir wurde empfohlen das noch abzuwarten um damit hoffentlich ein paar Präzedenzurteile an der Hand zu haben. Die Rechtsabteilung des Marburger Bundes werde sich dann an meinen Arbeitgeber wenden. Das Problem ist anscheinend alles andere als unbekannt.
@topic: Aktuell ist etwas Pause, die ersten Fortbildungen sind aber schon durch, darunter das sehr gute "Update zur Weltseuchenlage" und das für die Praxis sehr nützliche und relevante Impfseminar. In beiden Fällen hat sich einiges Neues und Relevantes getan. Wahrscheinlich werde ich heute Abend meinen Impfstatus nochmals einer kritischen Kontrolle unterziehen müssen.
[EDIT] Es geht weiter. Das nächste Thema klingt auch sehr spannend: "Fieber bei Reiserückkehrern"
[EDIT2] Kaffeepause. Danach geht es weiter mit einem Dauerbrenner "Diarrhoe im Ausland"
[EDIT3] Oh weia - Eigentlich ein hochinteressantes und hochrelevantes Thema, aber bei spezielle diesem Vortrag schläft einem nach allerkürzester Zeit der Allerwerteste ein. Zumindest habe ich gelernt dass "britische Staatsbürgerschaft" als einer der wesentlichen Risikofaktoren gilt sich auf Reisen Durchfallerkrankungen zuzuziehen.
[EDIT4]Der obligatorische Vortrag zur Malaria war natürlich auch mit dabei. Interessantester Punkt war die Neuzulassung von Tafenoquin in den USA zur Malariaprophylaxe - Bei uns ist das Zeug auf absehbare Zeit noch nicht verfügbar.
[EDIT5] Der Vortrag zur Reiseapotheke hat ein paar sehr sinnvolle Empfehlungen mit sich gebracht. Ich werde aber trotzdem kein Viagra zur Prophylaxe der Höhenkrankheit einpacken.
[EDIT6] Auch der Auffrischungsvortrag zur Höhenmedizin brachte mir neues. Anscheinend hat sich irgendjemand zwischenzeitlich die Mühe gemacht die Nährstoffresorption in der Höhe einmal auszumessen. Bei Höhen >5500m sinkt die Fettresorption auf unter 50%, die Kohlenhydratresorption um 25%. Noch extremer wird das bei >8000m. Als DIätprogramm ist das aber nicht wirklich geeignet.