Neue Forenaktion: Aventurien untenrum!
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DSA5 5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.

Wie bewertet ihr die Weiterentwicklung von DSA seit 2011?

überwiegend Positiv
102
30%
Unverändert
35
10%
überwiegend Negativ
207
60%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 344

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Aber hat nicht jede Art von Abenteuer Reize?

Mit irgendeinem AB müssten die Helden ja auf Stufe 0 (3), ohne ZusatzAP (4.1) oder auf Erfahrungsgrad Erfahren generiert (anfangen).

Aber irgenwann will man halt auch sehen, dass der Krieger nicht mehr bei jeder Parade um sein Würfelergebnis bangt und der Magier will nicht mehr nach jedem Flächenkampfzauber OOAsP sein.

Der Zweck der E Reihe (4.1) / des Heldenwerks (5) ist, dass Spieler und Meister an DSA herangeführt werden.

Der Charme an großen Kampagnen wie Kønigsmacher, G7 oder JdF ist, dass die Helden in wichtige Ereignisse verwickelt werden, die später in Regionalbänden als Wendepunkte in der Geschichte Aventuriens präsentiert werden.

Vllt. Sind ja Kampagnen wie Sturmgeboren oder Theaterritterkampagne eine Entwicklung der letzten Jahre, die versucht, beides miteinander zu vereinbaren.

Man startet mit frischen Helden und geht hinterher mit erfahrenen Streitern für das Gute raus.
Die Helden können sich dann zur Ruhe setzen, weil der Themenkomplex abgeschlossen ist, oder eben auf weitere Abenteuer in die Ferne ziehen.
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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 23.08.2020 00:54 Mit irgendeinem AB müssten die Helden ja auf Stufe 0 (3), ohne ZusatzAP (4.1) oder auf Erfahrungsgrad Erfahren generiert (anfangen).
Das auf jeden Fall; meine Frage zielte mehr darauf ab, ob es dafür tatsächlich ein offizielles Abenteuer braucht.
(wobei ich hier der Wahrheit die Ehre geben und zugeben muss, dass nach der Etablierung von DSA viele Anfängerabenteuer auch mehr waren als das, was man ohne allzuviel Aufwand selbst zusammenbasteln konnte)

Benutzer 20704 gelöscht

5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Ungelesener Beitrag von Benutzer 20704 gelöscht »

Mir ist gerade ein schwerer handwerklicher Schnitzer im AB "Neue Bande & Uralter Zwist" aufgefallen.

Das AB ist explizit als Begleit AB für die RSH Nostergast gemacht. Tatsächlich spielbar aber nur für neutrale SC die nicht aus Nostergast stammen.
Für einen Begleitband der die Region und Leute erfahrbar machen soll, ist das in meinen Augen ein dicker Fehler.
Warum ?
Weil die Setzung durch die RSH "Wurzel des Hasses", es nahezu unmöglich macht, für Andergaster in Nostria zu agieren und auch noch eine Nostrische Adligen Tochter zu befreien um eine Krieg zu verhindern.
Für Nostirer dürfte es umgekehrt genauso unlogisch sein, einen Ritter zu fangen der es den Schweinsnasen mal ordentlich gezeigt hat.
Diese DEUS EX Setzung aus der RSH verhindert für neu kreierte Nostergaste SC eigentlich jede Art von vernünftigem Umgang mit der anderen Seite.

Damit erfüllt in meinen Augen der Begleitband für die Region nicht seine Grundintention, nämlich ein Einstieg für Nostergaster SC zu sein.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 23.08.2020 10:05
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 23.08.2020 00:54 Mit irgendeinem AB müssten die Helden ja auf Stufe 0 (3), ohne ZusatzAP (4.1) oder auf Erfahrungsgrad Erfahren generiert (anfangen).
Das auf jeden Fall; meine Frage zielte mehr darauf ab, ob es dafür tatsächlich ein offizielles Abenteuer braucht.
(wobei ich hier der Wahrheit die Ehre geben und zugeben muss, dass nach der Etablierung von DSA viele Anfängerabenteuer auch mehr waren als das, was man ohne allzuviel Aufwand selbst zusammenbasteln konnte)
Streng genommen benötigt es nur zweinsolche Arten von offiziellen Kauf-Abenteuern/Kampagnen:

1) EinsteigerAbenteuer, die sich gezielt an Einsteiger Spielleiter richten.


2)Solche ABs/Kampagnen, die das Potential haben (oder aktiv darauf hin geschrieben wurden) den Metaplot voranzutreiben, und deren Handlungen oder Ergebnisse dann in Aventurischen Boten und, noch wichtiger, in Regionalbänden, Einzug halten.
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 23.08.2020 10:43 Diese DEUS EX Setzung aus der RSH verhindert für neu kreierte Nostergaste SC eigentlich jede Art von vernünftigem Umgang mit der anderen Seite.
Die Satzung ist aber auch mal strunzbescheuert....
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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Wolfio hat geschrieben: 23.08.2020 13:27
Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 23.08.2020 10:43 Diese DEUS EX Setzung aus der RSH verhindert für neu kreierte Nostergaste SC eigentlich jede Art von vernünftigem Umgang mit der anderen Seite.
Die Satzung ist aber auch mal strunzbescheuert....
Welche?
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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

ChaoGirDja hat geschrieben: 23.08.2020 13:29
Wolfio hat geschrieben: 23.08.2020 13:27
Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 23.08.2020 10:43 Diese DEUS EX Setzung aus der RSH verhindert für neu kreierte Nostergaste SC eigentlich jede Art von vernünftigem Umgang mit der anderen Seite.
Die Satzung ist aber auch mal strunzbescheuert....
Welche?

Zu den Wurzeln des Hasses.
Mein 1. Gedanke war damals: Ahhh... Willkommen bei den Autoren, liebe WOW-Spieler/Cuthulhu-Fans.

Spoiler
Laut Regionalspielhilfe basiert der Hass zwischen Andergast und Nostria auf einem uralten Insektengott, der von den Zwölfen unter Andergast/Nostria versiegelt wurde und von dort nun schlafend das Land korrumpiert. Würden sich die Menschen nicht mehr bekriegen, würden die Tierkönige, die bisher das gröbste Abpuffern, das ganze nicht mehr vertragen können und krepieren. Dadurch würde der Hass sich Bahnen brechen und die beiden Reiche (samt etwaiger Nachbarreiche) in blutrünstiges Chaos stürzen.

Wer sich zusammen mit dem Abenteuer "Ewiger Hass" als WOW-Spieler NICHT an Sturmgipfel+Yogg-Sarron erinnert fühlt... müsste schon sehr gütig draufblicken....

Zum hysterisch Lachen: Aussage der MI: Dieser Gott kann auch nicht besiegt werden, es weiß auch niemand, wo die Quelle dieser Macht herkommt. ABER: "Ewiger Hass" endet damit, dass ein Avatar dieses "alten Gottes" besiegt wird und so ein Teil des Hasses verschwindet. Schön, dass das 1. AB der Region die eigene Regionalbeschreibung so knallhart ignoriert

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Für mich Liest sich das nach der Story des ersten GOTHIC Teils :D
Nett is das ganze schon iwi... Aber ja, dieser DEUS EX Teil is dämlich.
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, dass ein 2000 Jahre andauernder Streit auf einer Fläche von der Größe des Saarlands regelrecht um eine tiefergehende Begründung bettelt. Nicht dass diejenige, die sie abgeliefert haben, gut wäre, aber "is halt so" ist nicht wirklich besser.

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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 23.08.2020 13:45 Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, dass ein 2000 Jahre andauernder Streit auf einer Fläche von der Größe des Saarlands regelrecht um eine tiefergehende Begründung bettelt. Nicht dass diejenige, die sie abgeliefert haben, gut wäre, aber "is halt so" ist nicht wirklich besser.
Dann sollte sich mal dringend jemand in Elsass-Lothringen umgucken....
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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Köln-Düsseldorf ist doch auch net besser ^^;
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Hier wird dazu auch einiges gesagt, ich finde die Setzung auch absoluten Mist. Lasst doch Menschen mal einfach Menschen sein, die sich eben bekriegen - nein, die können nichts dafür. Aber rausfinden kann das auch keiner. Ätsch.
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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 23.08.2020 13:53 Hier wird dazu auch einiges gesagt, ich finde die Setzung auch absoluten Mist. Lasst doch Menschen mal einfach Menschen sein, die sich eben bekriegen - nein, die können nichts dafür. Aber rausfinden kann das auch keiner. Ätsch.
Zu deiner Frage im anderen Thread zum "Warum?":

Damit Ulduar 10er in DSA klappt? Ich mein... "Ewiger Hass" ist schon sehr sehr nahe an Thorims Teil in Ulduar dran. Ich sehe hier durchaus potential für eine WOW-Kampagne. Oh und nicht vergessen: Wir haben im Norden noch einen orkischen Schamanen, der einem Totengott dient. WOTLK rulez 4 ever ;)

Wir müssen Andergast nur noch ein rotes Wappen besorgen und Nostria von der Salzarele auf einen Löwen umgeändert bekommen. Da hilft aber die Rondrakirche sicher gerne. Ich schlage seine Hochwürden "Tirion Walddrachen" vor.
Zuletzt geändert von Wolfio am 23.08.2020 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Wolfio hat geschrieben: 23.08.2020 13:46Dann sollte sich mal dringend jemand in Elsass-Lothringen umgucken....
Du willst ernsthaft die nicht mal 100 Jahre andauernde sogenannte "Erbfeindschaft" zwischen Deutschand und Frankreich mit einem 2000 Jahre andauernden Konflikt vergleichen?

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 23.08.2020 14:19
Wolfio hat geschrieben: 23.08.2020 13:46Dann sollte sich mal dringend jemand in Elsass-Lothringen umgucken....
Du willst ernsthaft die nicht mal 100 Jahre andauernde sogenannte "Erbfeindschaft" zwischen Deutschand und Frankreich mit einem 2000 Jahre andauernden Konflikt vergleichen?
Nicht einmal 100 Jahre anhaltend xD


Gallier vs Germanen (insbesondere um 55 v Chr.)
Karl vs Lothar (dem Deutschen) (ab ca. 810 nChr)
Konflikt der Welfen vs Frankreich unter den Karpetingern (Thronstreit Ende 12, anfang 13. Jhd.)
Konflikt Habsburger mit Frankreich (ab spätem 13. Jhd)
Deutscher Adel vs Französische Revolution
Napoleon vs Deutscher Bund
2. Deutsches Kaiserreich vs Frankreich
....

Etwaige Kleinkriege und Konflikte hab ich mal ausgelassen.
Hast du vielleicht eine 0 vergessen? Selbst Caesar schreibt in seinem "De bello gallico" bereits von andauernden Streitigkeiten zwischen den Stämmen westlich des Ufers und östlich des Ufers. Der Pangermanismus der politischen Rechten in Weimar und später im NS beruft sich direkt und explizit auf das Germanentum und den ewigen Kampf gegen die Franzosen/Gallier.
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Da kann ich aber genauso gut drei Kleinfürstentümer weiter nach Osten, Westen, Süden und Norden schauen, die Leute haben sich schon immer wegen allem möglichen die Köpfe eingeschlagen - aber ein so klares Nostria gegen Andergast hat es in Europa nicht gegeben - zumindest über 2000 Jahre hinweg.
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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Nein, ich meinte ernsthaft "keine 100 Jahre". Die "Erbfeindschaft", die ein Konstrukt der nationalistischen Propaganda des 19. Jahrhundert war, war keine solche, sondern lediglich das typische Verhältnis zweier geopolitischer Nachbarn über einen Zeitraum von bis dahin knapp 1000 Jahren (seit dem Vertrag von Verdun), die nicht mal extrem oder außergewöhnlich war (nicht zuletzt auch deswegen, weil es reichlich dritte Parteien gab, die sich bei einem solchen permanenten Konflikt an beiden Teilnehmern schadlos gehalten hätten) - das Verhältnis der Franzosen zu den Engländern war da über weite Teile von deren Geschichte deutlich antagonistischer. Auf jeden Fall ist es ziemlich albern, aus dem Umstand, dass zwei separate aber benachbarte politische Einheiten es nicht geschafft haben, über mehr als ein Jahrtausend hinweg fortwährend in Frieden miteinander zu leben, eine traditionell von abgrundtiefen gegenseitigem Hass verseuchte Beziehung zu basteln.

Bei Nostria und Andergast haben wir die allerdings; und hier kommt noch das Element der Kleinheit dazu: Unter normalen Umständen hätten diese beiden Kleinststaaten sich auf die eine oder andere Weise irgendwann zusammengeschlossen, um sich besser gegen größere und gefährlichere Nachbarn behaupten zu können.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 23.08.2020 14:41 Nein, ich meinte ernsthaft "keine 100 Jahre". Die "Erbfeindschaft", die ein Konstrukt der nationalistischen Propaganda des 19. Jahrhundert war, war keine solche, sondern lediglich das typische Verhältnis zweier geopolitischer Nachbarn über einen Zeitraum von bis dahin knapp 1000 Jahren (seit dem Vertrag von Verdun), die nicht mal extrem oder außergewöhnlich war (nicht zuletzt auch deswegen, weil es reichlich dritte Parteien gab) - das Verhältnis der Franzosen zu den Engländern war da über weite Teile von deren Geschichte deutlich antagonistischer. Auf jeden Fall ist es ziemlich albern, aus dem Umstand, dass zwei separate aber benachbarte politische Einheiten es nicht geschafft haben, über mehr als ein Jahrtausend hinweg fortwährend in Frieden miteinander zu leben, eine traditionell von abgrundtiefen gegenseitigem Hass verseuchte Beziehung zu basteln.

Bei Nostria und Andergast kommt noch das Element der Kleinheit dazu: Unter normalen Umständen hätten diese beiden Kleinststaaten sich auf die eine oder andere Weise irgendwann zusammengeschlossen, um sich besser gegen größere und gefährlichere Nachbarn behaupten zu können.
Also die Erbfeindschaft gehört zum Nostergast Settinf dazu, wie das SHEdikt im. MR und HR, oder die Boronokratie in Al'Anfa.
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 23.08.2020 14:43 Also die Erbfeindschaft gehört zum Nostergast Settinf dazu, wie das SHEdikt im. MR und HR, oder die Boronokratie in Al'Anfa.
Das steht ja nicht zur Debatte.
Ich wollte hier nur einwenden, dass die an sich durchaus beknackte "Ewiger Hass"-Begründung immer noch plausibler ist als die Annahme einer fortwährenden Feindschaft ohne guten Grund.

Zum Vergleich: Das ist etwa so, als hätten Trier und Worms sich irgendwann vor dem Fall Roms unabhängig erklärt und würden seitdem bis heute ungeachtet ihrer Nachbarn einen Kleinkrieg gegeneinander führen.

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 23.08.2020 14:47
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 23.08.2020 14:43 Also die Erbfeindschaft gehört zum Nostergast Settinf dazu, wie das SHEdikt im. MR und HR, oder die Boronokratie in Al'Anfa.
Das steht ja nicht zur Debatte.
Ich wollte hier nur einwenden, dass die an sich durchaus beknackte "Ewiger Hass"-Begründung immer noch plausibler ist als die Annahme einer fortwährenden Feindschaft ohne guten Grund.

Zum Vergleich: Das ist etwa so, als hätten Trier und Worms sich irgendwann vor dem Fall Roms unabhängig erklärt und würden seitdem bis heute ungeachtet ihrer Nachbarn einen Kleinkrieg gegeneinander führen.

Köln und Düsseldorf tun das doch. Köln sogar mit den biologischen Kampfstoffen "Kamelle" und "Kölsch" ;)
Aber ja: Eine Dauerfeindschaft ohne Zusammenarbeit gegen einen gemeinsamen Feind (wie im Deutsch-Französischen etwa Schweden im 30-jährigen Krieg, England in... sehr vielen Fällen oder eine Großgefahr wie die Mongolen/Türken/etc....) fehlt bei der Seriösität des konflikts zwischen Andergast-Nostria. Zumal hier ja auch immer mit reinspielt: Finger weg, der gehört mir.




ABER: Vor allem mit der Neuausrichtung des Kampfseminars seit 1021 durch den ODL und die Graue Gilde hin zu einer Manipulativ-Kampfakademie (Einfluss als Hausmerkmal, Illusion wird als Lehrstuhl gerade MASSIV gefördert) und einer Magierin der Weißen Gilde auf dem Thron Nostrias... also das Potential für eine Jaina Proudmore hat Yolanda II auf jeden Fall. Mit Kusmin als Druiden (Schamanen können Menschen ja nicht wählen *hust*) haben wir auf der Seite Andergasts zudem einen Recken Sumus. Und sollte Wendelmir irgendetwas zustoßen... wäre Kusmin auf Nummer 1 in der Thronfolge.

Und dann stünde dem Insektenbieh eine Allianz aus Druiden, Gildenmagiern und potentiell den Hexen gegenüber, angeführt von Abrogast dem Alten, der seit Jahrzehnten für Frieden Kämpft. Von der Rahjakirche und einer Beteiligung des Horas durch die Handelsbeziehungen nach Nostria und etwaige "Ist ja immerhin einer von uns"-Verbundenheit durch die Gallahan-Erblinie Kusmins mal ganz zu schweigen.


Nachtrag: Im Auftrag meines Alchemisten aus der Orkland-Kampagne: Wó man schon dabei ist, Insekten(götter) zu vernichten... da gäbe es noch paar Smaragdspinnen, mit denen man weitermachen kann. ....wobei..... die manipulieren auch die Gedanken ihrer Opfer... ob es da Zusammenhänge gibt?
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

ChaoGirDja hat geschrieben: 23.08.2020 13:47 Köln-Düsseldorf ist doch auch net besser ^^;
Düsseldorf hat das Bier des Erzrivalen in manchen Kneipen aufgenommen. Bei manchen Düsseldorfern Gastbetrieben gibt es sogar Kölsch als Hauptsponsor. Man zeigt sich offen und ehrt damit die Rivalität.
In Köln gibt es keine Kneipen, die meines Wissens, Altbier anbieten. In Köln einfach zu gefährlich, als Gastronom, das zu wagen. Kölner sind halt noch nicht so weit. :)
Sorry für das offtopic.

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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Lokwai hat geschrieben: 24.08.2020 10:53 Düsseldorf hat das Bier des Erzrivalen in manchen Kneipen aufgenommen. Bei manchen Düsseldorfern Gastbetrieben gibt es sogar Kölsch als Hauptsponsor. Man zeigt sich offen und ehrt damit die Rivalität.
Die beiden richtigen Wörter dafür lauten "Assimilisation" und "Unterwerfung".
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Lokwai hat geschrieben: 24.08.2020 10:53
ChaoGirDja hat geschrieben: 23.08.2020 13:47 Köln-Düsseldorf ist doch auch net besser ^^;
Düsseldorf hat das Bier des Erzrivalen in manchen Kneipen aufgenommen. Bei manchen Düsseldorfern Gastbetrieben gibt es sogar Kölsch als Hauptsponsor. Man zeigt sich offen und ehrt damit die Rivalität.
In Köln gibt es keine Kneipen, die meines Wissens, Altbier anbieten. In Köln einfach zu gefährlich, als Gastronom, das zu wagen. Kölner sind halt noch nicht so weit. :)
Sorry für das offtopic.
Ah doch, man bekommt auch in Köln Alt...
Klar, nicht im Brauhaus.... aber sonst schon :D

so... aber nü: Back to Topic :D
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Mikal Isleifson
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Ungelesener Beitrag von Mikal Isleifson »

Wolfio hat geschrieben: 23.08.2020 15:00 Und dann stünde dem Insektenbieh eine Allianz aus Druiden, Gildenmagiern und potentiell den Hexen gegenüber, angeführt von Abrogast dem Alten, der seit Jahrzehnten für Frieden Kämpft.
Du hast Garf I. vergessen... ;)
Contra vis mortis nulla herba hortis

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 20704 gelöscht »

Selbst die Deutsch-Französische Feindschaft hat beide nicht daran gehindert Handel zu betreiben und hat auch nicht verhindert das Französisch irgendwie als Chic angesehen wird.
Mikal Isleifson hat geschrieben: 24.08.2020 15:34 Du hast Garf I. vergessen...
nicht zu vergessen sein unverwüstliches 1.Pikenier Regiment.

Auch so ein Ding das ich vermisse. Diese Unsinnsmeldungen aus aller Welt im Boten.

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Lafayette
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Ungelesener Beitrag von Lafayette »

Und wieder hat's einen motivierten Autoren getroffen.
Schade @Morgel, Autoren die auch in den Foren antworten sind immer eine Bereicherung.
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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Lafayette hat geschrieben: 27.09.2020 11:04 Autoren die auch in den Foren antworten sind immer eine Bereicherung
Oh ja, das stimmt.

Wenn man Autor*innen hier im Forum direkt fragen kann, was sie sich bei xy gedacht haben, usw., ist das echt ne tolle Sache.
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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Das ist sehr schade.
Danke für den Link @Lafayette :6F:

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Gerwulf_Treublatt
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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Danke @Lafayette , ich hätte es übersehen.
@Morgel Das ist sehr schade, hier aber erst einmal ein herzliches Dankschön für deine Publikationen. Besonders "Der Dunkle Mhanadi" zeugt von deiner Kreativität. Selten hat es mir so viel Freude bereitet, ein offizielles Abenteuer zu leiten.
Danke und weiterhin alles Gute!

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Gerwulf_Treublatt hat geschrieben: 27.09.2020 12:57 "Der Dunkle Mhanadi" zeugt von deiner Kreativität
War tatsächlich ein sehr schönes AB... auch wenn mich das Bild für den Endgegner sehr aus der Immersion gerissen hat.
Aber fürs Artwork kann der Autor ja eher weniger. Außerdem: Für mehr Drider in DSA ;)
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