DSA5 5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.

Wie bewertet ihr die Weiterentwicklung von DSA seit 2011?

überwiegend Positiv
102
30%
Unverändert
35
10%
überwiegend Negativ
207
60%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 344

Benutzer 20704 gelöscht

5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Ungelesener Beitrag von Benutzer 20704 gelöscht »

Timonidas hat geschrieben: 01.08.2020 17:26 Der "08/15 Kunde" steht in deiner Analogie aber an einer ganz anderen Schlange und wartet auf dass CF Produkt genausolange wie jeder andere. Ich weiss garnicht mit welcher Logik du dir da eine Art Klassenkampf zwischen Dschungel und Thorwal RSH Kunden herleitest, aber auf mich wirkt das reichlich absurd, ich freue mich auf beide Produkte.
Du scheinst meine Intention zu missverstehen (wollen).

Ich rede hier nicht von Klassenkampf, ich rede hier lediglich vom qualitativ sehr wohl vorhandenen Unterschied. Es ist num mal was anderes ob ich ein Produkt zu 100% vorfinanziere und dann warten muss oder einfach in den Laden gehe und kaufe wenn es da ist. Das erstere setzt nämlich ein gerütteltes Maß an Vertrauen und Geduld voraus und ein gewisses Risiko.
Wenn dich der Begriff Premiumkunde stört dann halt Vorzugskunde.

Ja, Thorwal und Dschungel sind zwei unterschiedliche Produkte. Was mir sauer aufstößt, ist eben das Dschungel in der normalen Pipline war und fertig ist aber die viel beworbene Thorwaler nicht. Mam also gar nicht die Notwendigkeit sah Thorwal in die Expresslinie zu stecken. Mal ernsthaft welche tollen exclusiven CF Zusatzprodukte gab es den? Ein Thorwalerschiff zum selberbasteln,yeah, ach ne die muss ich selber extra dazubestellen und bezahlen. T-Shirt und Aufkleber immerhin. Viele der tollen Zusatzprodukte muss man nämlich selber dazubestellen und bezahlen.

Ulisses hat da halt eine kluge Mischung aus Werbung, verarsche und Gewinnmaximierung gefunden. Das Spiel geht ja weiter die englische Götter Spielhile wird auch per CF finanziert.
Ein Regelkernstück von DSA !!!!!!!!!!!!!!!
Wenn das Ziel nicht erreicht wird, dann was, keine Götter in USA/UK ?

Edit
Was Elfen betrifft:

Nur die hier ist ne wahre Elfe. Wer kann sonst in Yoga Pose springend was treffen? Wird in DSA viel zu wenig genutzt.
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Zuletzt geändert von Benutzer 20704 gelöscht am 02.08.2020 11:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 02.08.2020 11:00 Ulisses hat da halt eine kluge Mischung aus Werbung, verarsche und Gewinnmaximierung gefunden.
Ich glaube, allein dieser Satz beendet jede Option zu einer sinnvollen und der Sache angemessenen Unterhaltung. Tut mir Leid.
Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 02.08.2020 11:00 Wenn das Ziel nicht erreicht wird, dann was, keine Götter in USA/UK ?
Genau das. Warum etwas produzieren, was nicht gewünscht wird?
Zu Not gibt es die Werke ja noch auf Deutsch (Und ich glaube Französisch)
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Djembo
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Ungelesener Beitrag von Djembo »

Wolfio hat geschrieben: 02.08.2020 11:14 Warum etwas produzieren, was nicht gewünscht wird?
Wie kommst du darauf, dass etwas, für das die Leute keine Vorkasse leisten wollen, nicht gewünscht ist? Gerade bei Rollenspielregelwerken und Technik ist, das Produkt mal in die Hand zu nehmen und rein zu schauen, Rezensionen zu lesen und mich allgemein zu informieren ganz essenzieller Teil der Kaufentscheidung. Wer Preorder mitmacht, der ist selber Schuld.
“I sound my barbaric yawp over the roofs of the world.”

Benutzer 20704 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 20704 gelöscht »

Wolfio hat geschrieben: 02.08.2020 11:14 Genau das. Warum etwas produzieren, was nicht gewünscht wird?
Zu Not gibt es die Werke ja noch auf Deutsch (Und ich glaube Französisch)
Ähem, Imageschaden oder unspielbares Spiel wenn man ne Menge Geweihten NSC in den AB hat die aber nach unbekannten Regeln ihr Ding machen? Ulisses wollte doch expliziet auf den US Markt drängen und dann mit einem unvollständigen Regelsatz? Da kann man das auch gleich begraben.
Dort wird man mit Deutsch und Französisch herzlich wenig anfangen können.
Wolfio hat geschrieben: 02.08.2020 11:14 Ich glaube, allein dieser Satz beendet jede Option zu einer sinnvollen und der Sache angemessenen Unterhaltung. Tut mir Leid.
Wieso? Ich bewundere das sogar, ärgert mich nur, dass ich selber in die Falle getappt bin. Passiert mir nicht mehr. Lehrgeld gezahlt und verstanden.
Zuletzt geändert von Benutzer 20704 gelöscht am 02.08.2020 11:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Wenn das Ziel nicht erreicht worden wäre gäbe es keinen Göttererweiterungsband auf englisch, ja. Das hat einen ganz einfachen Grund: es gibt zu wenig allgemeine Nachfrage nach TDE als daß es sich ohne CF lohnt. Insbesondere Abenteuer, die ehh grundsätzlich geringere Auflagen haben als Regelwerke, lohnen sich nicht wenn man sie nicht mit einem CF anbietet.
Nur durch ein CF generiert man genügend Interesse um den Druck zu ermöglichen. Kann sein daß sich das ändert wenn die Einsteigerbox im folgenden CF gut einschlägt und den Kundenstamm erhöht, dann mag es möglich sein nur über die Läden zu veröffentlichen aber selbst dann bleibt es klüger es über CF zu tun.
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Benutzer 20704 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 20704 gelöscht »

Ich habe mal im F-Shop angefragt. Auslieferung soll im Oktober kommen. Also fast ein Jahr nach dem Start der CF :angry:

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bluedragon7
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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 02.08.2020 11:19 ... unspielbares Spiel wenn man ne Menge Geweihten NSC in den AB hat die aber nach unbekannten Regeln ihr Ding machen?
Ahh sag doch gleich daß du von DSA5 keine Ahnung hast.
DSA5 ist vollständig nur mit den Grundregeln spielbar.
Wannimmer* in einem Abenteuer weiterführende Regeln benötigt werden sind diese im jeweiligen Abenteuer mit abgedruckt. In dem Fall der NSC-Geweihten würden also die Liturgien die über die im Grundregelwerk vorhandenen Liturgien hinausgehen nochmal abgedruckt.
Also wäre es ohne AG1 kein Problem, allerdings wurde das englische CF ja schon gefundet und es wird ehh produziert

*es gibt aktuell eines von fast 100 Abenteuern welches andere Regelwerke voraussetzt und die mit der jeweiligen Regionalspielhilfe publizierten Abenteuer setzen genau diese voraus.
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 02.08.2020 11:19
Wolfio hat geschrieben: 02.08.2020 11:14 Ich glaube, allein dieser Satz beendet jede Option zu einer sinnvollen und der Sache angemessenen Unterhaltung. Tut mir Leid.
Wieso? Ich bewundere das sogar, ärgert mich nur, dass ich selber in die Falle getappt bin. Passiert mir nicht mehr. Lehrgeld gezahlt und verstanden.
Ich verweise einfach mal auf deine Wortwahl in dem entsprechenden Post.

"Ulisses hat da halt eine kluge Mischung aus Werbung, verarsche und Gewinnmaximierung gefunden."
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Benutzer 20704 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 20704 gelöscht »

bluedragon7 hat geschrieben: 02.08.2020 11:39 Wannimmer* in einem Abenteuer weiterführende Regeln benötigt werden sind diese im jeweiligen Abenteuer mit abgedruckt.
Ach ja? "Weder in Offenbarung des Himmels " (Praios) oder in "Unheil über Arivor" (Rondra evtl. Hesinde, Boron, TSA und noch mehr ist ja ne Stadt) oder "Weiser See" (Rondra) steht was über die Funktion und den Regelmechanismus bzw. was die Wunder tun, obwohl die Geweihten in ihrer Kurzbeschreibung diese haben.
Zuletzt geändert von Benutzer 20704 gelöscht am 02.08.2020 12:19, insgesamt 1-mal geändert.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Habe gerade das neueste Heldenwerkabenteuer durchgelesen. Wenn man bedenkt, dass der gedruckte Bote und damit das Heldenwerk eigentlich für Stammkunden sind... ich muss einfach sagen: Die unerträgliche Trivialität des Plots ist absolut deprimierend. Und das ist kein Einzelfall. Glanzlichter wie die Thorwalertrommel (mag sie auch in der Ausarbeitung kritikwürdig sein, je nach Sichtweise, aber sie hat wenigstens einen Plot, den man sich nicht beim Klogang in der Werbepause ausdenkt) sind der absolute Einzelfall. Da sind Bibi und Tina aus der Jugendzeit meiner Nichten ja spannender. (Der "Plot": Böser reicher Mann will den Wald abholzen, Gute junge Frau will das verhindern, soll aber mit ihm zwangsverheiratet werden. Helden, übernehmen sie...") Über Logiklücken und Hintergrundignoranz etc. will ich mich gar ncht auslassen, das ist hier ja keine Rezension. Es war für mich nur wieder mal die Erinnerung, dass ich mein Geld für was anderes ausgeben sollte.
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Jadoran hat geschrieben: 02.08.2020 12:14 Der "Plot": Böser reicher Mann will den Wald abholzen, Gute junge Frau will das verhindern, soll aber mit ihm zwangsverheiratet werden. Helden, übernehmen sie..."
Denk dran: Mittelländer

Also böser reicher weißer Mann (ist er auch noch alt?)

Zwangshochzeiten funktionieren in Aventurien irgendwie weniger gut, hab ich mir sagen lassen. Traviafrevel und so...
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bluedragon7
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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 02.08.2020 12:11
bluedragon7 hat geschrieben: 02.08.2020 11:39 Wannimmer* in einem Abenteuer weiterführende Regeln benötigt werden sind diese im jeweiligen Abenteuer mit abgedruckt.
Ach ja? "Weder in Offenbarung des Himmels " (Praios)
Hab da* direkt mal reingeschaut und ja, in der Tat, was die Praiosliturgien machen steht tatsächlich nicht in dem Abenteuer.
Aber da die Aussage war daß man ja nur das Grundbuch benötigt habe ich mal dort hineingeschaut und ohh Wunder, dort stehen alle bei der Praiosgeweihten im Abenteuer aufgeführten Liturgien schon drin.
Also benötigt man Götter1 nicht wirklich um Offenbarung des Himmels zu spielen wenn man schon das Grundbuch hat.
Die weiterführenden Regeln, die die Bösen des ABs benötigen, sind aber wie es sich gehört im Abenteuer abgedruckt. Also genauso wie versprochen.

*aufgrund Verfügbarkeit habe ich das mit der englischen Ausgabe überprüft.
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@Wolfio: Alt ist er nicht, dafür weiss und schmierig. Es ist wirklich so ein Plot, der nicht nur implodiert, wenn Spieler ihre Helden einigermassen gesetzestreu spielen wollen, das Handeln der zu rettenden Baroness ist dazu noch strunzdämlich-suizidal, die Sprache ist teilweise peinlich alltagspolitisch aufgeladen ("den Waldvöllig ausbeuten") und am angeblich ergebnisoffenen Schluss kriegen die Helden erst mal kräftg "Rettet den Hambi!" übergebraten, damit ihnen klar ist, was sie zu tun haben. Regierungsverantwortung oder Verantwortung für die eigene Familie gibts ja nicht, man hat ja höhere Ziele. Und die Regierung ist ja sowieso brutal und doof.
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Gerade mal reingeguckt. Wollte nur gucken, ob die junge Adlige nicht Greta oder Gretel heißt.

Solche Abenteuer gibt es leider häufiger: Die Autoren versuchen da dann gerne mal, ihre eigene politische Überzeugung (und Agenda) über ein Abenteuer zu verbreiten. Ich verweise an dieser Stelle mal auf die Spielsteinkampagne.

"möchte den Schranken ihres Standes (ADEL!!!) entkommen. Das Ideal der Freiheit, die sie begehrt, glaubt sie in einem Leben in Einklang mit der Natur zu finden, fernab vom Einfluss ihrer Schwester und deren Entscheidungen."

Mein liebes Kind: Du bist adlig, hast also vermutlich nie Leid erleben müssen. Wenn du die Natur so toll fndest: Firun- oder Ifirnkirche mal gefragt?

Spoiler

Alchemist: Alter weißer Mann beutet Kinder aus, weil er wieder jung werden will.
Einsiedlerin: Fanatikerin unterdrückt Andersgläubigen, der sich versucht zu verteidigen.
Händler: Rassistischer Händler intregiert gegen unschuldigen Ausländer
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Perceval
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Ungelesener Beitrag von Perceval »

Das aktuelle Heldenwerk ist in der Tat ein Witz. In jeder Hinsicht.

Grundsätzlich finde ich das Konzept der Heldenwerke allerdings gut. Da sind einige wirklich gute Abenteuer mit dabei.

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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Perceval hat geschrieben: 02.08.2020 13:24 Das aktuelle Heldenwerk ist in der Tat ein Witz. In jeder Hinsicht.

Grundsätzlich finde ich das Konzept der Heldenwerke allerdings gut. Da sind einige wirklich gute Abenteuer mit dabei.
Das Konzept von Kurzabenteuern mit überschaubarer Handlung ist auch super, nur leidet die Idee an der Grundaussage von DSA5, dass alle Regeln im Abenteuer vorhanden sein müssen. Allein der Kasten für "Herr über das Tierreich" hätte sicher deutlich besser genutzt werden können.

Ob der Autor jemals DSA gespielt hat oder auch nur in 1 Regelwerk geguckt hat, mag ebenfalls bezweifelt werden. (Stichwort: Sumuglaube ist Ketzerei, Zwangsheirat, Das Initiationsritual (wo ich immer noch nicht weiß... was das genau bringen würde...))
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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Die Heldenwerke wären super, wenn sie die "lebendige Geschichte" vorantreiben würden. Mal hier, mal da, am besten mit einem roten Faden. Wie viele Einsteiger-Abenteuer für Leute, die "noch nie PnP gespielt haben" braucht es denn noch pro Jahr?

Wenn ich es zu machen hätte, würde ich für das Haupthema der nächsten Saison je 12 Episodenabenteuer konzipieren, die lose zusammen gefaßt zu einer Kampagne werden. Nächste Jahr kommen die Thorwaler? Okay... Eine Heerfahrt in zwölf kurzen Episoden. Das Horasreich? Ein Marineabenteuer oder eine Städtereise... und so weiter. Im Prinzip wie ein Anime. Dann hätte man recht bald zu jeder RSH zumindest eine Kampagne, es gäbe eine rote LInie in der Geschichte Aventuriens, und eventuell würden die Kunden/Fans auch inhaltlich mehr teilhaben und der nächsten Veröffentlichung entgegen fiebernm, weil sie wissen wollen, wie es weiter geht..
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Jadoran hat geschrieben: 02.08.2020 14:17 Die Heldenwerke wären super, wenn sie die "lebendige Geschichte" vorantreiben würden. Mal hier, mal da, am besten mit einem roten Faden. Wie viele Einsteiger-Abenteuer für Leute, die "noch nie PnP gespielt haben" braucht es denn noch pro Jahr?

Wenn ich es zu machen hätte, würde ich für das Haupthema der nächsten Saison je 12 Episodenabenteuer konzipieren, die lose zusammen gefaßt zu einer Kampagne werden. Nächste Jahr kommen die Thorwaler? Okay... Eine Heerfahrt in zwölf kurzen Episoden. Das Horasreich? Ein Marineabenteuer oder eine Städtereise... und so weiter. Im Prinzip wie ein Anime. Dann hätte man recht bald zu jeder RSH zumindest eine Kampagne, es gäbe eine rote LInie in der Geschichte Aventuriens, und eventuell würden die Kunden/Fans auch inhaltlich mehr teilhaben und der nächsten Veröffentlichung entgegen fiebernm, weil sie wissen wollen, wie es weiter geht..
Ja, die Anthologiegände zu den Regionalbänden aus 4(.1) waren super.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

Alle Generierungsstile sind gleichwertig.

BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.

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Jadoran hat geschrieben: 02.08.2020 14:17 Die Heldenwerke wären super, wenn sie die "lebendige Geschichte" vorantreiben würden. Mal hier, mal da, am besten mit einem roten Faden.

Wenn ich es zu machen hätte, würde ich für das Haupthema der nächsten Saison je 12 Episodenabenteuer konzipieren, die lose zusammen gefaßt zu einer Kampagne werden. Nächste Jahr kommen die Thorwaler? Okay... Eine Heerfahrt in zwölf kurzen Episoden. Das Horasreich? Ein Marineabenteuer oder eine Städtereise... und so weiter. Im Prinzip wie ein Anime. Dann hätte man recht bald zu jeder RSH zumindest eine Kampagne, es gäbe eine rote LInie in der Geschichte Aventuriens, und eventuell würden die Kunden/Fans auch inhaltlich mehr teilhaben und der nächsten Veröffentlichung entgegen fiebernm, weil sie wissen wollen, wie es weiter geht..
Aber dann müsste die Redaktion ja einen Plan, oder sagen wir lieber ein Konzept mit der Spielwelt haben, die über das reine "welches Produkt vermarkten/verkaufen wir als nächstes" hinausgeht.
...kurz vor'm Wahnsinn wird's nochmal lustig...

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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Dreifach20 hat geschrieben: 02.08.2020 14:52 Aber dann müsste die Redaktion ja einen Plan, oder sagen wir lieber ein Konzept mit der Spielwelt haben, die über das reine "welches Produkt vermarkten/verkaufen wir als nächstes" hinausgeht.
Ich glaube schon, dass dieses existert. Nur wäre für mich als Verlag am Anfang auch erstmal wichtig, die Regionalbeschreibungen fertig zu bekommen. Entsprechend haben diese natürlich erstmal Vorrang, ebenso die Regelbände. Denn auch wenn man alles mit dem Grundregelwerk spielen kann (können soll)..... ich hab auch lieber den Kombi mit Klimaanlage als den 1970er Trabi mit kaputten Sitzen
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Perceval
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Ungelesener Beitrag von Perceval »

Jadoran hat geschrieben: 02.08.2020 14:17 Wenn ich es zu machen hätte, würde ich für das Haupthema der nächsten Saison je 12 Episodenabenteuer konzipieren, die lose zusammen gefaßt zu einer Kampagne werden. Nächste Jahr kommen die Thorwaler? Okay... Eine Heerfahrt in zwölf kurzen Episoden. Das Horasreich? Ein Marineabenteuer oder eine Städtereise... und so weiter. Im Prinzip wie ein Anime. Dann hätte man recht bald zu jeder RSH zumindest eine Kampagne, es gäbe eine rote LInie in der Geschichte Aventuriens, und eventuell würden die Kunden/Fans auch inhaltlich mehr teilhaben und der nächsten Veröffentlichung entgegen fiebernm, weil sie wissen wollen, wie es weiter geht..
Und da scheiden sich dann unsere Geschmäcker. Ich finde die bunte Mischung grundsätzlich nicht verkehrt, es dürfen gerne Einsteigerabenteuer neben metaplotrelevanten neben „normalen“ Abenteuern erscheinen. Nur sollten sowohl Mischung als auch Qualität stimmen.

Benutzer 20704 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 20704 gelöscht »

Ich war etwas skeptisch was die Publikation der Heldenwerke betrifft, aleine weil sie nur für Abonenten des Boten vorgesehen waren. Was bei der Thorwaler Trommel als Preludium für die Theaterritter Kampagne blöd war.
Inzwischen bin ich etwas enspannter da diese AB in den Heldenwerk Archiven rauskommen sogar mit den Konvent AB.
Die Quali schwankt vermutlich wie schon damals in den alten T Abenteuern.

Politische Motivation ist immer doof und so mancher hat sich da nicht im Griff. Momentan brüte ich darüber wie ich die Theaterritter Kampagne starten soll. Weil auch da, ist es irgendwie vorausgesetzt das man gleiche Rechte für Minderheiten (Goblins) will. Die beiden Liebesgoblins wären uns recht egal um nicht zu sagen, dass sie eher schneller als später Stahl zwischen die Rippen bekämen. Der Korsmalbund soll man auch von Anfang an ablehnen obwohl der noch gar nicht in Erscheinung getreten ist.
bluedragon7 hat geschrieben: 02.08.2020 12:39 Aber da die Aussage war daß man ja nur das Grundbuch benötigt habe ich mal dort hineingeschaut und ohh Wunder, dort stehen alle bei der Praiosgeweihten im Abenteuer aufgeführten Liturgien schon drin.
Ich habe tatsächlich nicht das Grundregelwerk. Ich erinnere mich nur an eine lebhafte Diskussion in einem Tread, wo es darum ging, dass man gar nicht Geweihte spielen könne weil da X und Y fehlen würde.
Sind den alle Geweihten mit ihren Wundern vorhanden? In Arivor (Unheil über Arivor) als wichtige Rondrastadt wäre es schon wichtig die Dinge zu unterfüttern. Zumal man die Tempel von Hesinde, Boron und Tsa anlaufen kann, wo dann auch Geweihte rumrennen dürften.

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Ungelesener Beitrag von Mikal Isleifson »

Ich weiß nicht, ob mir es gefallen würde, wenn ich sagen wir mal 13 oder 20€ für einen Abenteuerband zahlen soll, mir aber auffallen würde, dass 1/3 der ganzen Seiten schon mir bekannt sind, weil es einfach Regeln (oder Hintergrundinfos) sind, die ich an anderer Stelle schon habe. Eher nicht. Ich würde hier lieber ein pures Abenteuer kaufen, auch wenn die andere Seite des Deals ist, dass ich dafür einige Regelbände besitzen muss. Zumindest würde ich das so für nicht-Einsteiger-Abenteuer erwarten.
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Mikal Isleifson hat geschrieben: 02.08.2020 18:37 Ich weiß nicht, ob mir es gefallen würde, wenn ich sagen wir mal 13 oder 20€ für einen Abenteuerband zahlen soll, mir aber auffallen würde, dass 1/3 der ganzen Seiten schon mir bekannt sind, weil es einfach Regeln (oder Hintergrundinfos) sind, die ich an anderer Stelle schon habe. Eher nicht. Ich würde hier lieber ein pures Abenteuer kaufen, auch wenn die andere Seite des Deals ist, dass ich dafür einige Regelbände besitzen muss. Zumindest würde ich das so für nicht-Einsteiger-Abenteuer erwarten.
Bei mir führte es dazu, dass ich etwaige selbstgeschriebene Abenteuer wenn eher über das Scriptorium veröffentlichen wollen würde. Als Kurzabenteuer oder Heldenwerk eignen sich halt primär Abenteuer, welche fast ausnahmslos auf die Basisregeln eingehen und auch primär auf Feinde zurückgreifen, die sich dadurch darstellen lassen. Das zerstört natürlich Unmengen an möglichen Plots, die eigentlich recht kurz sind, aber für welche umfassende Regelangaben benötigt würden.

Szenario-Ideen wie in frühen Aventurischen Boten als Heldenwerke anzusetzen (etwa das meiner Meinung nach sehr unterbewertete "Zerbrochen" um einen wichtigen Inquisitor der Praioskirche), ist in meinen Augen oftmals nicht oder nur mit sehr sehr starken Abstrichen machbar.

Entsprechend sollten diese Abenteuer dann doch bitte nicht auch noch durch die eigene politische Agenda der Autoren oder etwaiger Redax-Mitglieder abgeschwächt werden.

PS: In dem Sinne auch die Forderung: Maximal 2-3 Bilder in einem Heldenwerk und diese bitte klein. Wenn man nur 15 Seiten hat, kann man es sich schlicht und einfach nicht erlauben, 2-3 Seiten für Bilder zu verheizen. (Etwa die Großszene in dem aktellen AB). Wenn man als Autor merkt, dass man es doch kann: Nochmal über den Plot nachdenken.


PS: Zum Heldenwerk: Ich würde als Spieler vermuten, dass der ach so nette Haindruide bei einem "Ritual zur Initalisierung" etwas gänzlich anderes im Sinn hat, als "Du bist nun Teil der Gemeinschaft, hübsches Kind". Vor allem, wenn er als Misanthrop gesetzt wird.
Dass die junge Adlige vermutlich unter einem magischen Bann steht und deswegen so einen Unsinn produziert.... Wer erinnert sich noch an "Im Zeichen der Kröte"?
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Glumbosch
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Ungelesener Beitrag von Glumbosch »

Ich halte die "Wir drucken alles was nicht im GRW und im Almanach steht nochmal ab" Idee für gescheitert.
Ich lehne mich mal weit aus dem Fester und sage es gibt keine DSA Fans ohne Internetzugang. Kleinigkeiten kann man online nachschauen. Im Zweifelsfall soll man die zusatzseiten eben auf ulisses ebooks als gratis download anbieten und dafür papier sparen.

Was mich ärgert ist die nicht vorhandene digital strategie bei Ulisses wo ist DnD-Beyond für DSA? Keine Inhalte auf Roll20 angeboten, die PDF's muss man erst mit viel mühe Virtual Tabletop nutzbar machen . Wo ist Syrinscape/spotify für/mit Sphärenklängen?

Ein sinnvoller digitaler Characterbogen in der Art von DND beyond wäre beim crunchigen DSA wirklich Gold wert. Der Fan, der in Roll20 den Bogen geamacht hat, hat bestimmt das beste daraus gemacht, aber für mich ist das ding viel zu langsam und unüberisichlich. und eben mit online zwang.

Mit Sorge betrachte ich das Rasante Wachstum des Angebots bei Ulisses. Ob man sich da nicht zuviel auf den Teller gehieft hat...

Morgel
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Ungelesener Beitrag von Morgel »

Ich habe das aktuelle HW AB noch nicht gelesen. Wie in letzter Zeit meistens, ist auch dieses Werk ungesehen in die Box gewandert. Für mich stellt sich, unbeschadet der Frage nach der Qualität der einzelnen HW-Abenteuer, die durchaus schwanken (können/dürfen), die Frage nach dem Sinn und Zweck der Reihe in ihrer derzeitigen Form und Struktur. Die Idee ist doch, niedrigschwellige Periodika anzubieten, um a) (vor allem, nicht nur) neuen Spielern einen leichten Einstieg in DSA zu ermöglichen und b) bestehenden Gruppen die Möglichkeit zu eröffnen, immer wieder auch ohne große Vorbereitungszeit Abenteuer einstreuen zu können, die auch gerne mal an einem Spielabend durchgezockt sind. Diese Idee hat Bestand und sie ist auch gut. Die Frage ist allerdings: Wieviel HW-Abenteuer brauche ich dafür und wie könnte man die notwendige Zeit der redaktionellen Betreuung anderweitig sinnvoll einsetzen? Pro Jahr erscheinen 7 HW Abenteuer (6 mit dem Boten + 1 Conabenteuer). Das sind inzwischen schon über 30. In 3 Jahren sind es über 50 usw. Für meinen Geschmack ist das zuviel.
Die Idee mit der Metaplotrelevanz ist nicht schlecht. Das Problem ist hier allerdings, dass das mit erheblichem, zusätzlichen Konzeptions- und Betreungsaufwand für die Redax verbunden wäre. Wenn entsprechend Tage der Leuin I immer wieder mal eine kleine Reihe zusammenhängender HWe herauskäme, die ein bestimmtes Thema einleiten oder beleuchten, wäre die Reihe für mich persönlich tatsächlich interessanter.
Vg,
Morgel

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Fred Ericson
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Ungelesener Beitrag von Fred Ericson »

Ich fände es auch großartig, wenn die HW-Reihe mehr Metaplot aufgreifen würde. Regionen, die momentan noch brach liegen, könnte man so in ihrer Entwicklung lebendig vorantreiben. Wandel im Chaos ist für mich da ein uuz'schönes Beispiel.

Für die Spielfrequenz meiner Gruppe sind Abenteuer, die man in 1-2 Abenden durchspielen kann, das Optimum. Missen wollte ich die Reihe nicht.

jojojo
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Ungelesener Beitrag von jojojo »

Djembo hat geschrieben: 02.08.2020 11:17
Wolfio hat geschrieben: 02.08.2020 11:14 Warum etwas produzieren, was nicht gewünscht wird?
Wie kommst du darauf, dass etwas, für das die Leute keine Vorkasse leisten wollen, nicht gewünscht ist? Gerade bei Rollenspielregelwerken und Technik ist, das Produkt mal in die Hand zu nehmen und rein zu schauen, Rezensionen zu lesen und mich allgemein zu informieren ganz essenzieller Teil der Kaufentscheidung. Wer Preorder mitmacht, der ist selber Schuld.
Wenn der Band per CF wenig Interesse zeigt steht zu befürchten, dass er auch im regulären Verkauf wenig Interesse zeigt. Bei einem Band wie Götter wäre es evtl. sogar ein Zeichen, dass das ganze System in dem Markt nicht funktioniert und Rückzug die wirtschaftlich sinnige Vorgehensweise wäre.

Daneben noch ein zweiter Faktor: CF bedeutet direkten Abverkauf. Ohne CF produziert man erst Mal für das Lager und stellt sich das voll. Auch wenn es sich irgendwann verkauft und rechnet.

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Grinder
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Ungelesener Beitrag von Grinder »

Morgel hat geschrieben: 03.08.2020 09:23 Ich habe das aktuelle HW AB noch nicht gelesen. Wie in letzter Zeit meistens, ist auch dieses Werk ungesehen in die Box gewandert. Für mich stellt sich, unbeschadet der Frage nach der Qualität der einzelnen HW-Abenteuer, die durchaus schwanken (können/dürfen), die Frage nach dem Sinn und Zweck der Reihe in ihrer derzeitigen Form und Struktur. Die Idee ist doch, niedrigschwellige Periodika anzubieten, um a) (vor allem, nicht nur) neuen Spielern einen leichten Einstieg in DSA zu ermöglichen und b) bestehenden Gruppen die Möglichkeit zu eröffnen, immer wieder auch ohne große Vorbereitungszeit Abenteuer einstreuen zu können, die auch gerne mal an einem Spielabend durchgezockt sind. Diese Idee hat Bestand und sie ist auch gut. Die Frage ist allerdings: Wieviel HW-Abenteuer brauche ich dafür und wie könnte man die notwendige Zeit der redaktionellen Betreuung anderweitig sinnvoll einsetzen? Pro Jahr erscheinen 7 HW Abenteuer (6 mit dem Boten + 1 Conabenteuer). Das sind inzwischen schon über 30. In 3 Jahren sind es über 50 usw. Für meinen Geschmack ist das zuviel.
Also ist ein großer, stetig wachsender Fundus an thematisch unterschiedlichen, an 1-2 Spielabenden zockbaren Abenteuern etwas Negatives? Das muss mir jemand erklären. Ein konstanter Abenteuerausstoss ist meinem Verständnis nach etwas Gutes, zumal niemand zum Konsum aller Veröffentlichungen gezwungen wird.
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Ungelesener Beitrag von Djembo »

jojojo hat geschrieben: 04.08.2020 21:05
Djembo hat geschrieben: 02.08.2020 11:17
Wolfio hat geschrieben: 02.08.2020 11:14 Warum etwas produzieren, was nicht gewünscht wird?
Wie kommst du darauf, dass etwas, für das die Leute keine Vorkasse leisten wollen, nicht gewünscht ist? Gerade bei Rollenspielregelwerken und Technik ist, das Produkt mal in die Hand zu nehmen und rein zu schauen, Rezensionen zu lesen und mich allgemein zu informieren ganz essenzieller Teil der Kaufentscheidung. Wer Preorder mitmacht, der ist selber Schuld.
Wenn der Band per CF wenig Interesse zeigt steht zu befürchten, dass er auch im regulären Verkauf wenig Interesse zeigt. Bei einem Band wie Götter wäre es evtl. sogar ein Zeichen, dass das ganze System in dem Markt nicht funktioniert und Rückzug die wirtschaftlich sinnige Vorgehensweise wäre.

Daneben noch ein zweiter Faktor: CF bedeutet direkten Abverkauf. Ohne CF produziert man erst Mal für das Lager und stellt sich das voll. Auch wenn es sich irgendwann verkauft und rechnet.
Sowas nennt man meines Wissens nach Unternehmerrisiko.
Das Problem ist eben der Gedankengang: wir dürfen nur machen, was vorher schon sicher läuft. Und was vorher nicht sicher läuft, das machen wir auch nicht. Daber wird gerne vergessen, dass es relevante demographische Überschneidungen bei Preorder-Nutzern gibt. Will sagen: man lässt ganze demographische Gruppen aus der Marktanalyse raus. Und ob das klug ist...
“I sound my barbaric yawp over the roofs of the world.”

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