DSA4 Nicht-letale Waffen und ihre SFs, ausgehend von Lasso und Peitsche

Von A wie Attacke bis Z wie Zeughaus: Alles über Schlachten, Scharmützel und den Waffengang.
Phexian Vulpo
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Nicht-letale Waffen und ihre SFs, ausgehend von Lasso und Peitsche

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Nachricht der Moderation


color=#008040
Frage zum Lasso: wie lang ist das Lassoseil? Man wirft die geknotete Schlinge, erwischt damit bestenfalls das gewünschte Ziel und zieht dann die Schlinge zu. Dafür muss man das andere Ende des Lasso ja noch in der Hand halten. Im Arsenal wird die weiteste Entfernungsangabe für das Lasso mit 15 Schritt (als Waffenmeister sogar 20 Schritt) angegeben. Das müsste ja bedeuten, ein Lasso ist ein 20 Schritt langes Lederseil.
Zustimmung? Gegenteilige Meinungen?

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Bei einer Reichweite von 15 bis 20 Schritt müsste das Seil insgesamt länger sein, weil von der Länge noch die Schlinge (deren Größe sehr unterschiedlich sein kann) und das Seilende, was man in der Hand behält, abzuziehen ist.

Die Reichweite von 15 bis 20 Schritt kommt mir ziemlich optimistisch vor, aber ich würde dann vermuten, dass das Seil zwischen 20 und 30 Schritt Länge hat. Vermutlich dann auch nicht aus Leder, sondern aus geflochtenen Naturfasern.


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Dem schließe ich mich an.
So ein Lassoseil dürfte mindestens so um die 30 Meter haben, wenn man damit 20 Meter weit werfen können soll.
(ob das realistisch ist, lassen wir besser außen vor :D )
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Ungelesener Beitrag von Phexian Vulpo »

color=#008040
Danke für die Antworten! Ich hatte mir das so erklärt, dass der Waffenmeister kaum noch Seillänge für die Schlinge benötigt und deshalb die Maximallänge bei (kaum mehr als) 20 Schritt anzusetzen wäre.
Und selbst das kam mir schon unrealistisch vor, von Längen bis 30 Schritt ganz zu schweigen.

Die Frage stellte sich mir, da das Lasso zum Einen auf diese Weise funktioniert (Verbindung über Distanz herstellen, dann zuziehen), zum Anderen weil das Lasso (wenn es stabil genug ist) auch als Kletterseil o.ä. Verwendung finden kann (ähnlich Wurfhaken mit Seil). Und da wäre eine Länge von 20(+) Schritt schon ein enormer Vorteil, zumal das Lasso sehr leicht ist (nur 40 Unzen).

Was diesen Logikfehler aufheben würde: ab einer gewissen Entfernung (welche?) wird die Schlinge zwar geworfen, das andere Ende aber nicht mehr festgehalten, da die Entfernung größer als die Lassolänge ist. Das widerspricht aber a) der Handhabung eines Lassos und b) müssten dann bei kürzeren Entfernungen, bei denen man das andere Ende noch festhalten und damit zuziehen kann, deutliche 'TP'-Boni gegeben werden, da das Zuziehen im Vergleich zum bloßen Umschlingen das Entfesseln deutlich erschwert.

Vielleicht habt Ihr dazu noch Rückmeldungen. Sonst verbuche ich es unter: 'unrealistisch, aber ist halt leider so'.

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Phexian Vulpo hat geschrieben: 27.06.2020 12:19Die Frage stellte sich mir, da das Lasso zum Einen auf diese Weise funktioniert (Verbindung über Distanz herstellen, dann zuziehen), zum Anderen weil das Lasso (wenn es stabil genug ist) auch als Kletterseil o.ä. Verwendung finden kann (ähnlich Wurfhaken mit Seil). Und da wäre eine Länge von 20(+) Schritt schon ein enormer Vorteil, zumal das Lasso sehr leicht ist (nur 40 Unzen).
Ich denke eher das es sogar umgedreht ist:
Ein sehr leichtes Kletterseil wird als Lasso zweitverwendet.
Denn als Waffe taugt das Lasso nun mal nur sehr bedingt und Tiere fängt man als Abenteurer dann eher selten ein ^^;
Aber für leichten und robusten Seilen hat man durchaus öfter Verwendung.
Von daher: Not a Bug, is Feature.
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Nicht-lethale Waffen und ihre SFs, ausgehend von Lasso und Peitsche

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Dann habe ich noch eine andere Frage, diesmal zur Peitsche, da ich mich gerade um nicht-lethale Waffen bemühe:

Nehmen wir an, ein Char hat den Umgang mit der Peitsche erlernt und möchte sich darin soweit fortbilden, dass er Gegner von den Füßen holen (Manöver mit SF Umreißen) oder entwaffnen (Angriffsmanöver mit SF Entwaffnen) kann.

Für Peitschen scheinen mir die Zwischenschritte im SF-Baum jedoch leider (außer dass die AP-Kosten etc. das Balancing erhalten) unsinnig:
Voraussetzung für Umreißen ist die Finte, die jedoch mit der Peitsche gar nicht einsetzbar ist; Voraussetzungen für Entwaffnen sind Meisterparade und Binden, beides ebenfalls mit der Peitsche nicht einsetzbar.

Was genau lernt der "Peitschen-Kämpfer" da also? Gehen wir mal vom Zwischenschritt aus: Er hat Zeit, AP und Geld (für einen Lehrmeister) investiert, kann danach aber nichts (tun). Kann er diese Manöver überhaupt lernen? Wenn er mit der Peitsche besser werden will, wird er ja auch mit der Peitsche üben. Die Manöver KANN er aber mit der Peitsche gar nicht üben. Wie geht das?

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Phexian Vulpo hat geschrieben: 27.06.2020 16:09Was genau lernt der "Peitschen-Kämpfer" da also? Gehen wir mal vom Zwischenschritt aus: Er hat Zeit, AP und Geld (für einen Lehrmeister) investiert, kann danach aber nichts (tun). Kann er diese Manöver überhaupt lernen? Wenn er mit der Peitsche besser werden will, wird er ja auch mit der Peitsche üben. Die Manöver KANN er aber mit der Peitsche gar nicht üben. Wie geht das?
Nunja... Was er davon hat ist einfach: Er kann auch mal richtige Waffen benutzen ^^;
Er wird ja noch andere, richtige, Waffen haben, als die eher improvisierte Peitsche. Und für diese Braucht er dann diese SFs.
Die Peitsche ist eine "Waffe" um den Gegenüber vor zu führen, nicht mehr und nicht weniger. "Seht her, ich brauche keine Waffe, um diese Affen fertig zu machen *peitschen knall*". Das bemerkt man auch, wenn sich diese "Waffe" man näher ansieht.
Sowas wie einen "Peitschenkämpfer" ist im DSA-System schlicht nicht vorgesehen...
Deswegen kannst du nicht alle SFs die du brauchst, mit der Peitsche lernen. Du musst, so sehen es die Regeln, noch eine andere Waffe erlernen, um an diese Manöver heran zu kommen.
Ich empfehle den Stab, der zusammen mit dem stupfen Schlägen durchaus dazu geeignet ist Gegner ohne große Schäden aus zu schalten.


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ChaoGirDja hat geschrieben: 27.06.2020 20:00 Sowas wie einen "Peitschenkämpfer" ist im DSA-System schlicht nicht vorgesehen...

Genau das ist der Punkt, über den ich gestolpert bin.
Was Du sonst schreibst zu anderen Waffen, speziell dem Stab, ist zwar richtig. Mir ging es aber eben um den reinen "Peitschen-Kämpfer"(, der nicht erst noch andere Waffengattungen und mit diesen dann Kampftechniken erlernen muss, um mit seiner EIGENTLICHEN Waffe weiterüben zu können).
Ich finde es schade, dass die Regeln den nicht hergeben.

Wenn man daran festhalten will - schließlich mag ein reiner "Peitschen-Kämpfer" ja auch an seine Vorzeige-Manöver Umreißen und Entwaffnen kommen -, könnte man die Zwischenmanöver mit einer Einsatzmöglichkeit für Peitschen hausregeln. Das dürfte der kleinste Eingriff ins Regelsystem sein. Ich hab mir aber dazu noch keine Gedanken gemacht.

Edit: Ich stelle mir den Unterricht dazu auch äußerst unstimmig vor.
Lehrmeister zum Schüler: "So, bevor ich Dir zeigen kann, wie Du die Peitsche so schwingst, dass Du ein Ziel umklammern und festhalten, ja einem Gegner sogar die Waffe aus der Hand reißen oder die Beine wegziehen kannst, musst Du erstmal lernen, wie man mit dem Stab/Schwert/Streitkolben kämpft. Dann zeige ich Dir, wie man mit Stab/Schwert/Streitkolben Hiebe antäuscht und Angriffe des Gegners zum eigenen Vorteil nutzt. Erst wenn Du das kannst, kannst Du lernen, wie man die Peitsche richtig schwingt."
Schüler: :rolleyes: :???: :???: :???: :grübeln: :ups:

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Ich will hier wirklich nicht das DSA Regelwerk für Peitschen verteidigen (wie käme ich dazu :ijw:), aber es macht schon ein bißchen Sinn:

Peitschen sind und waren keine Waffen. Sie wurden zum Training oder höchstens Abschrecken von Tieren (hier vor allem wegen des Geräuschs - nicht des Schlagens)sowie zur Züchtigung benutzt. Wer gut eine Peitsche führen kann, kann also NICHT per se kämpfen.

Wenn also ein Schüler zum Lehrer kommt und sagt er wolle mit diesem Ding echte, tödliche Kämpfe gegen Bewaffnete bestreiten, wird der vermutlich erst einmal Lachen und dann, wenn es ernst wird sagen: "OK, Bursche. Dann lernst du erst einmal, wie Kämpfe ablaufen. Position. Bewegung. Kraft. Manöver und Bewegung des Gegners voraus ahnen (wo wird das Bein desjenigen, den ich Fesseln will bzw dessen Waffe, die ich erwischen will, in 1/2 Sekunde sein?)". Erst wenn jemand wirklich gut und geübt darin ist, hat er eine Chance, die Peitsche als Waffe effektiv einzusetzen. Und die Erfahrung und Übersicht im Kampf wird eben über die erforderlichen SF dargestellt, die ja gerade nicht waffenspezifisch sind. Wer also grds weiß wie sich der Gegner bewegt und den Waffenarm führen wird, kann mit allen geeigneten Waffen Finten schlagen - das ist aber nach Regeln dann auch Grundvoraussetzung dafür, die Peitsche effektiv in Kampf einsetzen zu können.

Ob man diese Abbildung in Regeln jetzt gut findet... Geschenkt. Aber so ganz verrückt sind sie nicht.

Edit: Klarstellung in Kursiv

Zuletzt geändert von Strippenzieher am 28.06.2020 11:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Phexian Vulpo hat geschrieben: 27.06.2020 20:10Lehrmeister zum Schüler: "So, bevor ich Dir zeigen kann, wie Du die Peitsche so schwingst, dass Du ein Ziel umklammern und festhalten, ja einem Gegner sogar die Waffe aus der Hand reißen oder die Beine wegziehen kannst, musst Du erstmal lernen, wie man mit dem Stab/Schwert/Streitkolben kämpft. Dann zeige ich Dir, wie man mit Stab/Schwert/Streitkolben Hiebe antäuscht und Angriffe des Gegners zum eigenen Vorteil nutzt. Erst wenn Du das kannst, kannst Du lernen, wie man die Peitsche richtig schwingt."
Schüler: :rolleyes: :???: :???: :???: :grübeln: :ups:
Dazu müsste es erstmal einen Lehrmeister für "Kampf mit der Peitsche" geben...
Du lernst ja Manöver nicht Waffenspezifisch, sondern allgemein. Lernst du die Technik mit der Axt und wechselt dann zum Schwert, erlernst du das Umreißen ja nicht neu, sondern kannst es sofort benutzten (so das denn mit den jeweiligen Waffen geht, soll nur ein Bsp. sein).
Je exotischer die "Waffe" ist, um so massiver muss "abgeleitet" werden.
Es gibt ziemlich Sicher niemanden in Aventurien, der die Peitsche als (alleinige) Waffe lehrt. Selbst bei den Alanvanischen Gladiatoren nicht...
Man lernt den Kampf mit einer richtigen Waffe (Schwert, Stab, Axt, Dolche und ähnliches). Die Anwendung auf die Peitsche als Waffe, kommt erst danach.

Aber so langsam driften wir aus dem kFkA bereich ab, in die Diskussion.
Regelfakt ist: Du musst die SF X und Y haben, um SF Z erlernen zu können. Mit welcher Waffe das geschieht ist egal, solange die Fertigkeit die jeweilige SF unterstütz.
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Strippenzieher hat geschrieben: 27.06.2020 23:12 Und die Erfahrung und Übersicht im Kampf wird eben über die erforderlichen SF dargestellt, die ja gerade nicht waffenspezifisch sind.

Ok, mit dem Punkt überzeugt mich das. Danke!

ChaoGirDja hat geschrieben: 28.06.2020 10:42 Es gibt ziemlich Sicher niemanden in Aventurien, der die Peitsche als (alleinige) Waffe lehrt.

Bei der Peitsche ginge es auch eher darum, den Umgang damit zu perfektionieren. Da geht man nicht zu einem Ausbilder für Nahkampftechniken, sondern zu Gauklern, die solche Tricks mit Peitschen vorführen (Gegenstände umschlingen und wegziehen oder Balken umschlingen und mit Peitsche über 'Abgrund' schwingen).

Unter dem Gesichtspunkt ist es halt immer noch nicht ganz stimmig, dafür (andere) Kampfsonderfertigkeiten (für andere Kampftalente) zu lernen. Unter dem Gesichtspunkt wäre die Peitsche auch kein Kampftalent, sondern ziemlich teure Gaukeleien. Dass die Peitsche per se keine Waffe ist, habt Ihr ja schon gesagt. Und wenn man (als reiner "Peitschen-Kämpfer") die Möglichkeiten der Peitsche auch im Kampf effektiv einsetzen möchte, kostet das eben sehr viel mehr Zeit (und AP), bis man das kann. (Man muss ja erst die - für die Peitsche unnützen - Zwischenschritte lernen.)

ChaoGirDja hat geschrieben: 28.06.2020 10:42 Aber so langsam driften wir aus dem kFkA bereich ab, in die Diskussion.
Ja, entweder wir sehen das Problem als geklärt an oder wir bitten um Auslagerung. [Ich überlege, ob wir dann nicht die Lasso-Frage dazunehmen und Lasso/Peitsche mal gegenüberstellen...?]

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Nicht-letale Waffen und ihre SFs, ausgehend von Lasso und Peitsche

Ungelesener Beitrag von Dreifach20 »

@Phexian Vulpo: Die Diskussion ist zwar nur für sehr spezialisierte Chars interessant, aber für die dann doch ziemlich wichtig.

Was reine Peitschen/Lasso-Kämpfer angeht: In meiner Vorstellung nutzt man das was man eh zur Hand hat. Also wird ein Viehhirte, der sowieso täglich mit Lasso und Peitsche hantiert, damit auch irgendwann die Tricks lernen, wie er dieses Werkzeug maximal ausnutzen kann.
Darum finde ich schon, das es einen direkten Weg geben sollte, wie man die Sonderfertigkeiten mit der Peitsche erreicht, ohne den Umweg über andere Waffenarten.
...kurz vor'm Wahnsinn wird's nochmal lustig...

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ChaoGirDja
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Der Umweg hat strenggenommen ja "nur" Regeltechnische/Balancing-Gründe.
Auf der anderen Seite, denke ich das Strippenzieher hier einen sehr sehr guten Punkt angebracht hat:
Es geht um Aktionen im Kampf. Und da gehört halt sehr viel mehr dazu, als einfach nur den Trick zu beherrschen.
Ich persönlich würde das reine "Peitsche um Beine "werfen" und diese damit weg reißen", außerhalb des Kampfes, auch über Gaukelei oder besser Athletik abhandeln (Dito Lasso-Werfen btw.).
Aber im Kampf befindet man sich in gänzlich anderen Situationen, als wenn man das außerhalb des Kampfes und gegenüber nichts ahnender Ziele macht...
Ein Ziel das aktiv Weg läuft, wäre aber mEn wieder ein Fall für die Kampfmanöver.... Ist aber sicher sehr Auslegungsabhängig.
Zuletzt geändert von ChaoGirDja am 28.06.2020 19:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Phexian Vulpo hat geschrieben: 27.06.2020 16:09 (außer dass die AP-Kosten etc. das Balancing erhalten)
ChaoGirDja hat geschrieben: 28.06.2020 19:13Der Umweg hat strenggenommen ja "nur" Regeltechnische/Balancing-Gründe.
Ich sehe ein, dass es hier Balancing-Gründe gibt. Ich bin nur der Meinung, dass es aus realistischer Sicht nicht ganz stimmig ist. [Ob jemand, der partout nur Lasso oder Peitsche statt z.B. einem Stab einsetzen will, vielleicht ebenso nicht ganz stimmig ist, lasse ich mal offen.]

Einen direkteren Weg zu den SFs der Peitsche (@Dreifach20) würde ich aus eben diesen logischen Gründen zwar auch begrüßen, möchte aber nicht am Balancing rumschrauben. Da gibt's hier Experten, die das im Schlaf durchrechnen.

Dass der Kampf ein komplexes Geschehen und der Kampfteilnehmer daher eher ganzheitlich darauf vorbereitet sein sollte, ist ebenfalls wahr. Das ist der Punkt, den ich @Strippenzieher zugestehe. Wenn Umreißen und Entwaffnen im Kampf mit der Peitsche erst dann einzusetzen sind, wenn man gelernt hat, die Bewegungen seines Gegners abzuschätzen (ich fasse Deinen Beitrag mal so zusammen, ja?), dann braucht der Kampfbeteiligte mit der Peitsche eben auch diese Kenntnisse.
Ob allerdings SFs/Manöver, die mit der Peitsche nicht ausführbar sind, dafür erlernt werden müssen, oder vielleicht andere, die ebenfalls den Blick für das Kampfgeschehen schulen (Aufmerksamkeit, Kampfreflexe z.B.), stelle ich mal zur Diskussion. (* hier kommt die Tante Edit, siehe unten!)

Um den großen Bogen zu schlagen (warum beide Fragen hierher ausgelagert und zusammengefasst wurden):
Ich möchte hier
Phexian Vulpo hat geschrieben: 28.06.2020 10:49Lasso und Peitsche mal gegenüberstellen
(später können gerne auch weitere nicht-letale Waffen diskutiert werden).

Dafür gehen wir davon aus, die Manöver sind mit der Peitsche einsetzbar.
Mit der Peitsche kann ich in Distanzklasse S Kämpfer entwaffnen und von den Beinen holen. Außerdem mit nicht viel mehr als nem Schnalzen immerhin um Schilde herumschlagen. Das ist in der Summe nicht sehr viel für den Aufwand (Zeit, AP, Geld), vor allem wenn man die SFs bis dahin regelkonform erworben hat. Und Peitsche wird immerhin auch nach E gesteigert.

Das Lasso (auch nach E gesteigert) hingegen kann zwar erst ab einer Distanz von 2 Schritt eingesetzt werden (ist die Peitsche in bis zu 2 Schritt Distanz überhaupt einsetzbar?), dafür aber auf eine Distanz von bis zu 15 (Waffenmeister: 20) Schritt. Neben dem Fesseln des Lassos können gezielte Würfe auf z.B. den Waffenarm, Hals, Torso, unterer Torso (dann bis auf Beine rutschen lassen) ausgeführt werden. Die möglichen Effekte dürften denen des Umreißen oder Entwaffnen entsprechen. Die Probenerschwernisse müsste man noch mal jeweils gegenüberstellen. (Kann das mal bitte jemand tun? :rolleyes: )

Auch für den Einsatz als Kletterhilfe ist ein 20 (+) Schritt langes Seil, das mit einer festen Schlinge Halt findet, wesentlich vertrauenerweckender als eine Peitsche, die sehr viel kürzer ist und nur hält, weil sie sich selbst umschlingt. Einziger Vorteil der Peitsche dabei: es ist leichter, sie von unten zu lösen.

Nach dieser ersten Gegenüberstellung sehe ich das Lasso gegenüber der Peitsche klar im Vorteil.

*edit: Hier kommt man sofort in Probleme. Überbrücke ich die Lücke der nicht-Peitschen-SFs mit anderen SFs und lasse den Char später dann doch mal mit einer anderen Waffe kämpfen, könnte er die erlernten Techniken (Umreißen, Entwaffnen) einsetzen, weil er sie ja erlernt hat. Ihm fehlen aber die SFs, die Voraussetzung wären, obwohl sie mit dieser anderen Waffenart einsetzbar wären und wsl. anders als bei der Peitsche (!) auch technisch die Grundlage für diese Manöver bilden. Er müsste also, um z.B. mit nem Stab auch das bereits erlernte Umreißen oder Entwaffnen einsetzen zu können, tatsächlich erst die Voraussetzungs-SFs dafür (Finte, Meisterparade, Binden) nachholen.
Aus solchen Gründen hab ich oben gesagt, ich möchte am Balancing nicht rumschrauben. Mir rutscht da doch irgendwas durch und ich hab nicht die Routine, abzuschätzen, ob das Ergebnis passt.

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Phexian Vulpo hat geschrieben: 28.06.2020 19:50 Lasso und Peitsche mal gegenüberstellen
Das ist ein bisschen Äpfel mit Birnen vergleichen - und zwar hinsichtlich ihrer Tauglichkeit als Wurfwaffe :ijw:

Was ich damit sagen will:
1) beides sind keine vollwertigen "Waffen". Weder bei DSA, noch nach irdischem Vorbild. Sie sind für andere Zwecke gedacht und entwickelt worden und können - wie andere Werkzeuge auch - teilweise, aber mit Einschränkungen im Kampf benutzt werden. Aber das ist eben nicht ihr eigentlicher Zweck. Gehen wir aber mal davon aus, dass man sie wirklich vor allem zum Kämpfen verwenden möchte, dann kommt schon Problem Nr.
2) eines ist eine Wurf"waffe" (Lasso) und das andere eine Nahkampf"waffe". Das ist also, als würdest Du fragen, ob ein Wurfstern oder ein Langdolch besser ist... Schon deshalb ist der Vergleich eher fragwürdig.

Dementsprechend hast Du, @Phexian Vulpo , einen wesentlichen Nachteil des Lassos unterschlagen: nach einem (!) Versuch ist Sense mit dem "Angreifen". Der Gegner ist - anders als bei Schusswaffen - mit 15 bis 20 Schritt zwangsläufig so nah, dass er unmittelbar in den Nahkampf gehen kann, laaaaaaange bevor man das Seil wieder eingeholt, gerollt, richtig angefasst und neu geschwungen hat. Das Lasso ist also - wie das Netz und die Fledermaus - eine reine Erstschlagswaffe auf sehr geringe Distanz. Demgegenüber kann man mit der Peitsche - wenn auch relativ schlecht - weiter am Kampf teilnehmen, wenn man mal nicht getroffen haben sollte. Ein weiterer gravierender Nachteil des Lassos als Waffe ist, dass es sehr viel Platz braucht. Es muss mehrfach über den Kopf geschwungen werden, was seinen Einsatz in fast allen städtischen - geschweige denn innerhalb von Gebäuden/Höhlen gelegenen - Schauplätzen unmöglich macht.
Phexian Vulpo hat geschrieben: 28.06.2020 19:50 Ob allerdings SFs/Manöver, die mit der Peitsche nicht ausführbar sind, dafür erlernt werden müssen, oder vielleicht andere, die ebenfalls den Blick für das Kampfgeschehen schulen (Aufmerksamkeit, Kampfreflexe z.B.), stelle ich mal zur Diskussion.
Ich würde es - auch wegen der von Dir editierten Probleme - genau so belassen. Es macht irgendwo Sinn (Aufmerksamkeit/Kampfreflexe sind sehr viel allgemeiner und befassen sich meinem Verständnis nach eher mit der Positionierung zueinander im Kampfgeschehen - nicht mit den Waffen-/Beinbewegungen des Gegners), es verändert das Balancing nicht und man kann damit noch prima eine andere Waffe führen, was man (siehe Punkt 1.) eh tun sollte, wenn man ab und zu mal in einen Kampf verwickelt wird. Peitsche einsetzen: Gegner umreißen und dann mit dem Kurzschwert auf ihn los gehen, während er am Boden liegt hat auch Stil :devil:
Phexian Vulpo hat geschrieben: 28.06.2020 19:50 Auch für den Einsatz als Kletterhilfe ist ein 20 (+) Schritt langes Seil, das mit einer festen Schlinge Halt findet, wesentlich vertrauenerweckender als eine Peitsche
Joa. Aber ob sich ein Lasso-Seil dafür wirklich eignet weiß ich nicht einmal. Ich denke ein Lasso ist deutlich dünner und anders geflochten, als ein Kletterseil. Aber dafür fehlt mir ein bisschen die Erfahrung. Aber davon abgesehen: eine "Waffe" zu wählen, die einem ein Alles-oder-Nichts-Manöver zu Anfang des Kampfes auf eine furchtbar kleine Distanz und mit einem enormen Platzbedarf gewährt, nur weil man sich damit ein Kletterseil spart, ist ein wenig... das Pferd von hinten aufgezäumt :P (wobei man vermutlich auch dafür ein Lasso benutzen kann :grübeln: )

Edit: was nicht heißen soll, dass ich Lasso schlecht finde. Mit dem Talent bekommt man auch Zugriff auf Netz und Schleuder und hat damit insgesamt sehr vielfältige Möglichkeiten (deutlich mehr als bei Peitsche!). Nur mit einem Vergleich von Lasso und Peitsche tu ich mich halt schwer, weil beides völlig unterschiedlich ist

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Strippenzieher hat geschrieben: 28.06.2020 20:34
Phexian Vulpo hat geschrieben: 28.06.2020 19:50Auch für den Einsatz als Kletterhilfe ist ein 20 (+) Schritt langes Seil, das mit einer festen Schlinge Halt findet, wesentlich vertrauenerweckender als eine Peitsche.
Joa. Aber ob sich ein Lasso-Seil dafür wirklich eignet weiß ich nicht einmal. Ich denke ein Lasso ist deutlich dünner und anders geflochten, als ein Kletterseil.
Nunja...
Du kannst damit ein Rind im Lauf einfangen, festhalten und Fesseln...
Wenn das nicht Ausreicht um einer Person als Kletterseil zu dienen, dann weiß ich auch nicht ^^;
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ChaoGirDja hat geschrieben: 28.06.2020 21:17 Wenn das nicht Ausreicht um einer Person als Kletterseil zu dienen
Dass es stabil genug ist bezweifle ich nicht. Aber ein dünn geflochtenes Seil ist zum dran hoch klettern sehr unangenehm und ein starr geflochtenes Seil als Sicherungsseil ebenfalls.

Aber vielleicht sollte man diese Diskussion auch auslagern, so nebensächlich wie sie ist :lol:

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Strippenzieher hat geschrieben: 28.06.2020 20:34 Phexian Vulpo hat geschrieben: ↑
28.06.2020 19:50
Lasso und Peitsche mal gegenüberstellen

Das ist ein bisschen Äpfel mit Birnen vergleichen
Jain. Beide können eingesetzt werden, um den Gegner im Kampf zu behindern (Fesseln, von den Füßen holen, Entwaffnen). Schlägt die Aktion fehl, kommt der angreifende Gegner zu nah heran, ist der flüchtende Gegner zu weit weg.
Da die Wirkungen (Fesseln, von den Füßen holen, Entwaffnen) ähnlich sind, würde ich mich bei einem Char auf eines von beiden beschränken.
Strippenzieher hat geschrieben: 28.06.2020 20:34was nicht heißen soll, dass ich Lasso schlecht finde. Mit dem Talent bekommt man auch Zugriff auf Netz und Schleuder und hat damit insgesamt sehr vielfältige Möglichkeiten (deutlich mehr als bei Peitsche!). Nur mit einem Vergleich von Lasso und Peitsche tu ich mich halt schwer, weil beides völlig unterschiedlich ist
Wenn wir uns darauf verständigen, sie doch vergleichen zu wollen, finden wir jedenfalls zu einer ähnlichen Bewertung und geben dem Lasso den Vorzug. ;-)

Mir ist ebenfalls klar, dass die Kampfsituation eine weitere Waffe erfordert. Wenn der Gegner gefesselt, entwaffnet oder am Boden ist, nützt ein Lasso oder eine Peitsche nicht, um ihn in Schach zu halten. Da bleibt dann waffenloses Überwältigen und Fesseln oder eine Bedrohung mittels einer anderen Waffe.
Strippenzieher hat geschrieben: 28.06.2020 20:34 einen wesentlichen Nachteil des Lassos unterschlagen: nach einem (!) Versuch ist Sense mit dem "Angreifen"
Das ist zwar richtig, aber da ich davon ausgehe, dass sich der Gegner entweder weiter auf den Char zu- oder von ihm wegbewegt (der Gegner möchte in seine eigene Distanzklasse kommen oder fliehen), wird es auch mit der Peitsche höchstens bei einem zweiten Versuch bleiben. Und bei einem, maximal zwei Versuchen mit der Peitsche gegenüber einem Versuch mit dem Lasso würde ich mich dennoch (mit Blick auf den Umfang der Einsatzmöglichkeiten) für das Lasso entscheiden.
Strippenzieher hat geschrieben: 28.06.2020 22:56 Dass es stabil genug ist bezweifle ich nicht. Aber ein dünn geflochtenes Seil ist zum dran hoch klettern sehr unangenehm und ein starr geflochtenes Seil als Sicherungsseil ebenfalls.
Da hast Du sicherlich einen Punkt. Das Lasso ist lang und stabil, aber nicht zum Klettern gemacht. Dennoch ist es auf diese Weise einsetzbar, wenn auch ggf. mit Erschwernis. Ob da die Peitsche besser geeignet wäre, ist ja ebenfalls fraglich.
Es geht ja beim Abwägen auch um den Umfang der Einsatzmöglichkeiten, daher gehört das schon mit zum Thema.
Strippenzieher hat geschrieben: 28.06.2020 20:34 Ein weiterer gravierender Nachteil des Lassos als Waffe ist, dass es sehr viel Platz braucht. Es muss mehrfach über den Kopf geschwungen werden, was seinen Einsatz in fast allen städtischen - geschweige denn innerhalb von Gebäuden/Höhlen gelegenen - Schauplätzen unmöglich macht.
In engen Gassen mag die Peitsche im Gegensatz zum Lasso noch einsetzbar sein. In Räumen oder Höhlen mit tiefen Decken sind beide nicht einsetzbar. In anderen Umgebungen werden beide gleich gut oder schlecht einsetzbar sein. Das ist also eher generell ein Argument, sich für solch beengte Situationen ein weiteres Standbein für kämpferische Auseinandersetzungen zu suchen, als ein Pro: Peitsche, Contra: Lasso.
Und ja, der Einwand ist berechtigt (siehe auch Bedrohungsmöglichkeit). Ich bestehe ja gar nicht darauf, dass das Lasso oder die Peitsche die einzige Waffe des Chars sein muss. Oben habe ich das betont, um den Logikfehler im SF-Baum aufzuzeigen.

Mir geht es hauptsächlich um diese Einsatzmöglichkeiten von Lasso oder Peitsche: Fesseln, von den Füßen holen, Entwaffnen. Um das zu können, übt der Char entsprechend auch mit dieser "Waffe". Wenn der den Gegner gefesselt/entwaffnet/am Boden dann mit einem Schwert bedroht und in Schach hält, muss er ja mit dem Schwert gar nicht kämpfen können.

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ChaoGirDja
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Strippenzieher hat geschrieben: 28.06.2020 22:56Dass es stabil genug ist bezweifle ich nicht. Aber ein dünn geflochtenes Seil ist zum dran hoch klettern sehr unangenehm und ein starr geflochtenes Seil als Sicherungsseil ebenfalls.
Was ich nach ein bissel Googeln gesehen habe, ist das auch nicht dünner als ein übliches Kletterseil.
Letztlich will man damit ja auch das Tier u.U. Fesseln. Da ist auch eher ungünstig wenn es dünn ist...

Aber ja, das sollte am Rande bleiben.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.

An0n
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Ungelesener Beitrag von An0n »

Was ich mich gerade frage: Woher nehmt ihr die Information, was der "gefesselt"-Zustand (z.B. durch Lasso oder Fledermaus) bewirkt? Ich hatte mir darüber bereits Gedanken gemacht, als ich das das erste Mal gesehen habe, denn über die genauen regeltechnischen Auswirkungen schweigt das WdS, soweit ich weiß. Oder ist das bloß eine Vermutung, dass der Effekt dem vom Umreißen ähnelt?

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Feuer!
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Ungelesener Beitrag von Feuer! »

Ich spiele aktuell eine Peitschenkämpferin auf dem Weg zum Waffenmeister (Peitsche). Wir haben es mit den SFs so geregelt, dass ich die für die Peitsche benötigten SFs OHNE die als Voraussetzung gesetzten SFs holen darf, allerdings dann spezifisch NUR mit Peitsche nutzbar, bis ich die Voraussetzungen nachhole und die SFs somit regulär auch für alle anderen möglichen Waffenarten freischalte.

Und ja, meine Peitschenkämpferin kämpt tatsächlich nur mit Peitsche oder waffenlos (Ringen). Und das erstaunlich effektiv bisher; Probleme bekommt sie dann erst, wenn ein Gegner sich nicht durch Schwitzkasten ohnmächtig würgen lässt :lol: Dann werden die Mitkämpfer essentiell, die tatsächlich so was wie Schaden anrichten ...

Phexian Vulpo
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An0n hat geschrieben: 29.06.2020 21:15Woher nehmt ihr die Information, was der "gefesselt"-Zustand (z.B. durch Lasso oder Fledermaus) bewirkt?
dazu sagt das Arsenal beim Lasso:
Aventurisches Arsenal S. 14 hat geschrieben:Ein Lasso richtet keine Trefferpunkte an; die hier unter TP angegebenen Punkte geben die Erschwernis des Opfers bei einem Entfesseln-Wurf an, den das Ziel nach einem Treffer ablegen muss. Das Opfer darf diese Probe jede Kampfrunde einmal ablegen, bei Misslingen steigt die Schwierigkeit für folgende Proben jedoch um 1.
Zu Deiner Vermutung
An0n hat geschrieben: 29.06.2020 21:15Oder ist das bloß eine Vermutung, dass der Effekt dem vom Umreißen ähnelt?
Das ähnelt zwar nicht dem Umreißen, schränkt aber die Kampfbereitschaft ebenfalls ein - eigentlich sogar noch mehr als bloß der Status "am Boden", da die Entfesseln-Probe abgelegt werden MUSS (beim Wurfnetz steht das nicht derart zwingend dabei, bei der Fledermaus jedoch schon).

An0n
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@Phexian Vulpo
Liest du das so, dass das Opfer quasi kampfunfähig ist bis ihm die "Entfesseln"-Probe gelungen ist? Würde die Wertigkeit dieser Waffe(n) in diesem Fall erheblich steigern.

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Ungelesener Beitrag von Phexian Vulpo »

Bei Lasso und Fledermaus steht "muss". Beim Wurfnetz nicht. Bedeckt von nem Netz kann man offensichtlich auch anders agieren (Erschwernisse?), von Lasso und Fledermaus muss man sich erst befreien. Ob einem eine Lassoschlinge oder Fledermaus um den Schildarm eigentlich herzlich egal ist, zumal wenn man eh gerade flieht, wird da nicht berücksichtigt. Da sollte der Meister das "muss" aufweichen und anpassen.

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In solchen Situationen wird das Fingerspitzengefühl des Meisters eh gefordert. Die Wirkungen von Peitsche und Lasso sind meiner Meinung nach zu speziell als das man sie mit dem 0815-Kampf-Schaden-Schema abhandeln könnte.
Wenn die Lassoschlinge so sitzt, das es den Schwertarm an den Hals fesselt, dann ist dieser Kämpfer nach meinem Verständnis effektiv kampfunfähig bis er sich mit entsprechend Zeitaufwand befreien kann. Aber wenn das nur eine (fiktives Beispiel) 6er Erschwerung auf seine Aktionen gibt, dann lacht ein hochstufiger Kämpfer da nur drüber. Eventuell verzichtet er auf eine Ansage wie Wuchtschlag oder gezielter Stich, um weiterhin auf die 18 bis 20 anzugreifen.
Worauf ich hinaus will: Ich kann mir mit diesen nicht-lethalen* Waffen viele Situationen vorstellen, in denen eine erzählerische Lösung realistischer ist als eine regelgetreue.


*sowohl bei der Peitsche als auch beim Lasso kann ich mir Umstände vorstellen, mit denen man jemanden doch töten kann. Eine Schlinge um den Hals gezogen ist tödllich. Ein Ruck im richtigen Winkel am Kopf, was mit einer Peitsche machbar ist, kann die Nackenwirbel irreparabel schädigen. usw.
...kurz vor'm Wahnsinn wird's nochmal lustig...

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Feuer!
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Dreifach20 hat geschrieben: 29.06.2020 23:15 *sowohl bei der Peitsche als auch beim Lasso kann ich mir Umstände vorstellen, mit denen man jemanden doch töten kann. Eine Schlinge um den Hals gezogen ist tödllich. Ein Ruck im richtigen Winkel am Kopf, was mit einer Peitsche machbar ist, kann die Nackenwirbel irreparabel schädigen. usw.
Ich möchte dazu noch ergänzen: Jemanden mit der Peitsche von einer schmalen Brücke über einer Schlucht ziehen ist auch ziemlich tödlich ... *pfeif*

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Hezron
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Phexian Vulpo hat geschrieben: 29.06.2020 13:46 Das ist zwar richtig, aber da ich davon ausgehe, dass sich der Gegner entweder weiter auf den Char zu- oder von ihm wegbewegt (der Gegner möchte in seine eigene Distanzklasse kommen oder fliehen), wird es auch mit der Peitsche höchstens bei einem zweiten Versuch bleiben.
Das verstehe ich nicht. Die Peitsche - im Gegensatz zum Lasso - zählt doch als "normale" Nahkampfwaffe. Damit kann der Gegner sich dir doch nicht einfach so nähern. Angenommen du hast die höhere Initiative und beginnst den Kampf damit auf S, dann solltest du den Gegner dort doch eine ganze Weile gehalten bekommen?

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@Hezron Die Attacke des Gegners zur Verringerung der Distanzklasse muss pariert werden, um ein Annähern zu verhindern. Peitsche ist jedoch ein reines Angriffstalent, es gibt also keine Parade-Möglichkeit.
Regeltechnisch zumindest. Ob das wirklich 100% stimmig ist und es nicht doch Abwehrschnalzer geben kann, ist hiermit ebenfalls zur Diskussion gestellt. Das wären dann natürlich keine klassischen Paraden, die z.B. den Hieb einer Waffe aufhalten können, sondern eine Art Gegenattacke, um den Raum, in den sich der Gegner bewegen will, zu dominieren.

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Hezron
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@Phexian Vulpo Auch gezieltes Ausweichen kann den Distanzklassenangriff verhindern.

Herakleon
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Habe das WdS gerade nicht zur Hand, aber wie sieht es mit Gegenhalten aus? Es ist eine Abwehraktion, wird aber auf AT gewürfelt. Für eine reine Angriffswaffe keine schlechte Variante.

Aber vermutlich ist die Peitsche beim Gegenhalten nicht erlaubt.

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