Es war tatsächlich ein Motorradunfall. Der 15-Jährige hatte gemeint mit dem Motorrad seines Vaters eine Spritztour machen zu müssen und hat daher mit hoher Geschwindigkeit, dafür ohne Schutzkleidung den nächsten Baum geküsst.
Allerdings war die Anästhesie, gerade ob der intensiven Berichterstattung der letzten Zeit über das Kawasaki-Syndrom im Zusammenhang mit CoVid-19 über das Wortspiel nicht wirklich amüsiert
@topic: Zurück vom Frühdienst. Meine Katastrophenpatientin von gestern lebt noch. Die Betonung liegt leider auf "noch".
Es war eigentlich schon vollkommen klar, aber ab heute habe ich es offiziell, dass die CoVid-19-Pandemie meine Urlaubsreise mit den Mädels zum Einsturz gebracht hat. Ob eine Rundreise durch Kenia/Tansania/Uganda Ende Juni bei der sich entwickelnden dortigen Situation eine gute Idee wäre darf man auch getrost anzweifeln, daher hatten wir das ohnehin schon im wesentlichen abgeschrieben. Leider ist absolut nicht absehbar ob im fraglichen Zeitraum schon ein Flugverkehr Deutschland-Japan möglich sein wird, was einen "Plan B" momentan gewaltig schwierig macht. In Tokyo gilt momentan weiterhin das Distanzgebot "wenn man nicht zum Haushalt gehört". Schwesterchen hat nun vehement angekündigt, sie werde schon dafür sorgen, dass ich zum Haushalt gehöre. Es gebe da ein paar Dinge die dringend geregelt gehören. Nach einem weiteren, unschönen (verbalen) Zusammenstoß mit Kaoris Ex ist die momentan ohnehin deutlich stärker auf Krawall gebürstet als normalerweise. Ich habe Angst....