Antrieb für eine schwimmende Stadt

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Rübezahl hat geschrieben: 21.03.2020 11:26Wenn es aber in so hohen ASP Kosten ist dann können wir es in unserer Gruppe eh leider nicht umsetzen.
Ich halte das ganze so oder so für nichts, was "Eine Gruppe" im DIY umsetzten kann.
Egal für welche Option man sich entscheidet (magie, "physik"), sind die Ressourcenanforderungen und -Kosten so hoch, das sie nicht Stemmbar sind.
Selbst wann sich dazu entscheidet, die Gruppe mehr im Stiel von hochrangigen Persönlichkeiten entscheiden zu lassen, diejenigen die üblicherweise Helden aussenden um "Probleme" zu lösen, dürfte das hier gewollte in einer Größenordnung liegen, die auch hier nicht Stemmbar ist.

Von daher gibt es mEn eh nur die Option, das die Helden ein entsprechendes Konstrukt übernehmen. Auf welchen Wege... ist ja egal.

(jedenfalls meiner Meinung nach ;) Wenn ihr das anders seht, ist das selbstverständlich völlig in Ordnung)
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Horasischer Vagant
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Antrieb für eine schwimmende Stadt

Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Rübezahl hat geschrieben: 20.03.2020 10:48 Was könnte man da als Heizmaterial verwenden?
Ewiges Öl wäre wohl dafür perfekt geeignet! :)
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Christopher
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Ungelesener Beitrag von Christopher »

Horasischer Vagant hat geschrieben: 22.03.2020 10:55
Rübezahl hat geschrieben: 20.03.2020 10:48 Was könnte man da als Heizmaterial verwenden?
Ewiges Öl wäre wohl dafür perfekt geeignet! :)
Alcheistische Produkte können sehr teuer sein. Aber in Mass/Leistungs verhältniss ist es vermutlich schwer zu überbieten.

Der Geier
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Ungelesener Beitrag von Der Geier »

Die "Vorlage" bewegt sich nur durch Strömung.

Um welche Dimensionen geht es dir denn? Ist ja ein bißchen ein Unterschied, ob du nur 5 Schiffe aneinanderketten willst oder das Ding wie in der Vorlage 1500 bis 3000 Leuten Platz bieten soll.
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Rübezahl
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Ungelesener Beitrag von Rübezahl »

Es sollen mindestens 1000 bis maximal 2500 sein.

Der Geier
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Ungelesener Beitrag von Der Geier »

Ok. Und wie groß soll das gesamte "Staatsgbiet" sein? Kriegt jeder der 1000 bis 2500 Leute eine Hängematte, die er sich mit 3 anderen teilen muß? Oder soll sich die Insel(?) quasi selber versorgen können, inklusive Ackerbau und Viehzucht?

Anders gefragt: Um welche Ausdehnung gehts denn? Eine Insel, die 1000 bis 2500 Leute versorgen muß, darf ja nicht zu knapp bemessen sein.
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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Vielleicht sollte man die Frage nach dem gewünschten Grad der Hartwurstigkeit an den Anfang stellen. Bei Galottas Todesstern hat es ja auch niemanden interessiert, wie das Ding funktionen kann.

Wenn die Spieler wollen, sollen sie sich gefälligst selbst Gedanken machen, dann klärt sich das mit der Hartwurstigkeit von alleine.

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Rübezahl
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Ungelesener Beitrag von Rübezahl »

Die Insel soll sich quasi selbst versorgen können, es sollen sich nicht 3 Leute eine Hängematte teilen müssen sondern sozusagen wie in einer „echten“ Stadt leben können nur, dass sie eben auf dem Meer fährt.
Die Versorgung ist momentan noch eine offene Frage!

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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Das wird zu sehr Wirtschafts-Simulation, zumindest für meinen Geschmack.
Eine autarke Stadt mit 2500 Einwohnern ist fast nicht möglich. Rechne mal mit durchschnittlich 1,9 pro gebärfähiger Frau.
Die Insel wird rasend schnell überfüllt sein.
Bevor ich hier ein Fass aufmache und mir die Finger blutig tippe:
Macht es kleiner, oder handwedelt es komplett oberflächlich.
Sonst verrennt ihr euch in Seitenweise Beschreibungen.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Rübezahl hat geschrieben: 26.03.2020 12:51 Die Versorgung ist momentan noch eine offene Frage!
Und alles andere auch.

Nicht machen, außer man hat die Logistik in der Hinterhand, mit der sich eine für aventurische Verhältnisse sehr große Armee versorgen lässt oder man handhabt dieses Problem wie jede andere logistische Herausforderung durch handwedeln.

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Rübezahl
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Ungelesener Beitrag von Rübezahl »

2500 ist ja die maximale Grenze!
1000 bis 1500 mehr ja auch schon genug!

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Du verstehst das Problem?

2.500 als Grenze, die wie in einer aventurischen Stadt (ja, die sind teilweise so winzig) leben sollen. Wie setzt sich denn die Bevölkerung zusammen, aus welchen sozialen Schichten besteht sie, wie alt, wie jung ist, welcher Lebensstandard ist gewünscht, wo kommt Nahrung und Trinkwasser her?

Ich schlage vor, du gehst mal ein wenig in Vorleistung. Bisher gab es ja wenig mehr als: "Stadt. Groß. Schwimmen."

Darauf antworte ich mit, wer, wie viele, warum, wo, wie lange, mit welchen Mitteln?

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Horasischer Vagant
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Ganz unmöglich dürfte es zumindest aventurisch gesehen nicht sein – siehe Aguaduron oder die schwimmende Stadt sowie die Stadt der Bu-Luk.
Bei der Versorgung wird Fischfang eine große Rolle spielen – am ergiebigsten wäre vermutlich Walfang. Hühner, Ziegen, Schweine und Kühe sollten zumindest in kleiner Zahl vorhanden sein. Wenn man mobil ist kann man dann geplanten Handel treiben und gezielt bestimmte Destinationen ansteuern – dort Waren verkaufen, aber auch benötigte einkaufen oder auch Waren liefern.
Trinkwasser sollte mit Regenrinnen in großen Becken oder in Fässern gefangen und gelagert werden. Ist man alchimistisch versiert kann man Methoden entwickeln Salzwasser trinkbar zu machen.
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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Also unmöglich ist es eigentlich schon. Genau wie Aguaduron, das schon bei leichtem Wellengang, erst recht Stürmen regelrecht zermahlen würde. Das muss man einfach akzeptieren und dann den Schritt tun zu sagen: Intressiert uns nicht, ist halt phanstisch, wir wollen eine schwimmende/fliegende Stadt.

Die Manövrierbarkeit sehe ich als besondere Herausforderung, weil sie, anstatt die Stadt harmlos irgendwo treiben zu lassen, halt vor Kuslik, Al'Anfa oder Boran auftauchen können soll wie ein riesiges, unsinkbares Schlachtschiff. Selbst, wenn man die ganze Technik handwedelt, was den eigentlich Zweck des Ganzen angeht, solltet ihr die Karten schon auf den Tisch legen. Das ist ja viel mehr als eine schwimmende Basis oder ein Rückzugsort. Was wollt ihr damit eigentlich?
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Rübezahl
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Ungelesener Beitrag von Rübezahl »

Jadoran hat geschrieben: 26.03.2020 14:11 Was wollt ihr damit eigentlich?
Es soll der Altersruhestand meines Helden werden!
Und es soll trotzdem halbwegs durchdacht sein! :)

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Der löbliche Pilger
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Ungelesener Beitrag von Der löbliche Pilger »

Horasischer Vagant hat geschrieben: 26.03.2020 13:51 Ganz unmöglich dürfte es zumindest aventurisch gesehen nicht sein – siehe Aguaduron oder die schwimmende Stadt sowie die Stadt der Bu-Luk.
Bei der Versorgung wird Fischfang eine große Rolle spielen – am ergiebigsten wäre vermutlich Walfang. Hühner, Ziegen, Schweine und Kühe sollten zumindest in kleiner Zahl vorhanden sein. Wenn man mobil ist kann man dann geplanten Handel treiben und gezielt bestimmte Destinationen ansteuern – dort Waren verkaufen, aber auch benötigte einkaufen oder auch Waren liefern.
Trinkwasser sollte mit Regenrinnen in großen Becken oder in Fässern gefangen und gelagert werden. Ist man alchimistisch versiert kann man Methoden entwickeln Salzwasser trinkbar zu machen.
Aber auch die Hühner, Ziegen, Schweine und Kühe müssen ja irgendwie gefüttert werden und benötigen Trinkwasser. Wenn man die Fläche, welche eine Kuh zur Ernährung benötigt, mit Gemüse bepflanzen würde, könnte man dadurch mehr Menschen ernähren als mit einer Kuh...nur eben ohne Milch. :wink:
Also macht es noch weniger Sinn, sich den ohnehin sehr begrenzten Platz mit Nutzvieh zuzustellen. Schweine und Hühner könnten sich zumindest mit ganz viel Goodwill auch mit Abfällen füttern lassen. Aber selbst das dürfte kaum ins Gewicht fallen.

Ich habe in einem Artikel folgende Gleichung gefunden, die für uns in Deutschland gültig ist:
"Pro Person benötigen wir für die reine Energieversorgung 1250 m² Fläche. Fleisch fehlt in der Rechnung, da wir viele Futtermittel importieren und Futter vom Grasland beziehen." [Quelle: http://wiki.nuevalandia.net/Notwendiges_Land]
Wenn man davon ausgeht, dass man Dünger in Aventurien irgendwie alchemistisch/magisch/karmal substitueren kann, übernehmen wir diese Zahl als Untergrenze einfach mal.

Also es stimmt schon, was einige meiner Vorposter geschrieben haben, die Versorgung ist, selbst mit aventurischen Mitteln, autark nicht möglich.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Wenn es halbwegs duchdacht sein soll, dann nehmt eine ganz normale Insel oder ein kleines, teils felsiges, teils sandstrandiges Archipel. Selbst da eine vernünftige Selbstversorgung hinzukriegen ist irdisch alles andere als leicht. Die Frage, warum Leute auf einer schwimmenden Stadt leben wollten, kann man ja auch nur mit "Ist eben so" beantworten. Wer täte sich das schon freiwillig an?
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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Rübezahl hat geschrieben: 26.03.2020 14:39 Und es soll trotzdem halbwegs durchdacht sein!
Dann bitte, zu welchem Ergebnis bist du gekommen?

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Rübezahl hat geschrieben: 26.03.2020 14:39
Jadoran hat geschrieben: 26.03.2020 14:11Was wollt ihr damit eigentlich?
Es soll der Altersruhestand meines Helden werden!Und es soll trotzdem halbwegs durchdacht sein! :)
Muss sie denn dafür wirklich schwimmen?
Als Unterwasserstadt, alla Nequaner, wäre das ganze deutlich einfacher ^^;
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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Du hast bei einer schwimmenden Stadt einige bedeutende Probleme:

1. Wasserversorgung - Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, verdunstet eigentlich über See das Wasser, treibt an Land und regnet sich dort ab; auf dem Meer selbst regnet es viel seltener (was das Sammeln von Regenwasser als zuverlässige Quelle einschränkt)... allerdings könntest du vielleicht was mit dem kontrollierten verdunsten lassen von Seewasser machen, oder mit Magie

2. Nahrungsversorgung - Ackerbau braucht viel Platz, Viehzucht noch mehr. Halbwegs zuverlässig wäre Fisch. Allerdings dürfte eine größere schwimmende Stadt mit ihren Abfällen viele große Raubfische anlocken, die dann die Schwärme an kleineren Fischen vertreiben. Fischen könnte man immer noch, aber halt nicht in der Umgebung der Stadt, sondern eher eine viertel-Tagesfahrt entfernt (3 Stunden raus zu Fischgründen, 6 Stunden fischen, 3 stunden zurück; wäre also machbar). Führt langfristig zu sehr einseitiger Ernährung, kann man sich aber drauf einstellen (wie die Inuit).

3. Entsorgung - 1000 Menschen machen eine Menge Dreck. Und der wird sich wahrscheinlich auf dem Wasser mit einer ähnlichen Geschwindigkeit und in die gleiche Richtung bewegen wie die schwimmende Stadt; die ist also permanent von ihrer Kloake umgeben (zumindest bis zum nächsten größeren Sturm).

4. Platz - Platz ist auf einem schwimmendem Objekt rar. Auf größeren Segelschiffen schliefen die Leute in Schichten bzw. auf Decks, die auch noch andere Funktionen hatten (z.B. Kanonendecks), bei kleineren Schiffen oder Booten hast du im Normalfall angelegt und an Land geschlafen, weil kein Platz war. Gehe davon aus, dass die Häuser der Leute die Größe von Slumwohnungen haben (ca. 2-3 m³ pro Person), oder sogar noch kleiner sind. kein Platz für Kneipen, wenig Platz für Werkstätten u.ä.


Warum soll das der Altersruhesitz werden?

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 26.03.2020 20:383. Entsorgung - 1000 Menschen machen eine Menge Dreck. Und der wird sich wahrscheinlich auf dem Wasser mit einer ähnlichen Geschwindigkeit und in die gleiche Richtung bewegen wie die schwimmende Stadt; die ist also permanent von ihrer Kloake umgeben (zumindest bis zum nächsten größeren Sturm).
Zumindest das Problem, wird durch die Manövrierbarkeit der Stadt gelöst.
Muss sie halt regelmäßig "die Strömung wechseln" ^^ ;
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Der Geier
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Ungelesener Beitrag von Der Geier »

Wenn man sich mal die Vorlage Aguaduron anschaut, dann ist da nicht viel mit Steuerung. Man treibt halt mit der Strömung. Ohne Fran Horas' Zaubergenie geht das Ding seit einigen Hundert Jahren unter. In Stürmen verliert das Ding angeblich manchmal ganze Stadtteile.

Solch ein Ding ist das Meisterstück eines reichen Staates mit fantastischer Wirtschaftskraft inklusive zig Kolonien am Hochpunkt seines Goldenen Zeitalters, geführt von einem magischen Genie. Entspricht also in etwa einem Raumschiff, welches für ein bis x Jahre einen Großteil der Kraft des Planeten Erde erfordert.

Versorgung läuft über Fischfang, drei Flöße mit Getreide drauf und über eßbare Algen. Trinkwasserversrogung funktioniert nur extern, über geerntete Eisberge oder eben viele Wasserfässer, außerdem gibts ein Efferdheiliges Artefakt, das Meerwasser entsalzen kann. Zwischen den Zeilen liest man da von Verzweiflung und Armut. Ältere sterben halt einfach mal, wenn nicht genug zu essen da ist. Außerdem sitzt man dann auf der schwimmenden Insel fest.

Falls so ein Ding also der große Traum von der Unabhängigkeit ist: Nein, völlig im Gegenteil eigentlich.

Nachdem wir jetzt ausreichend beleuchtet haben, daß es unmöglich ist: Wie wäre denn denn trotzdem möglich?

- Auf Physik und Kanon pfeifen: Klar, einfachste Lösung. Wenn es nur Alterruhesitz sein soll und nie bespielt wird, dann ist es einfach unerheblich, wie genau es funktioniert. Es spielt schlicht keine Rolle, also besser nicht drüber nachdenken.
- Wenn es das "große Ziel" des Abenteurers sein soll, weswegen er in die Ferne zieht, um so ein Ding zu bauen, dann wird wohl irgendwann die Realität zuschlagen und er muß sich mit etwas kleinerem bescheiden. Meine Spielrunde fährt derzeit auf einer Schivone durch die Gegend, da ist man schon relativ sicher und unabhängig.
- Einer meiner Spieler - Magier natürlich - wünscht sich ebenfalls eine Art unabhängigen Alterruhesitz, nur daß der noch bespielt werden darf. Er hat sich eine Globule vorgestellt, ganz für sich allein. Ebenfalls illusorisch und genauso wenig wirklich unabhängig, aber zumindest könnte er diese dann mithilfe eines normalen Artefakts oder Zauberspruchs betreten und verlassen. Wäre ne Globule ne Möglichkeit?
- Krasse Magie. Von Feen adoptiert oder ähnliches. Zum Beispiel so eine Art Insel, die außen wesentlich kleiner ist als innen. Sobald du eine Grenze zur Insel "überfährst", wirst du zurechtgeschrumpft. Dann kann die Insel ziemlich groß sein, gehorcht aber "außen" trotzdem noch aventurischer Physik und schwimmt halt im Winzformat durch die Gegend. Entspricht ziemlich der Globulenlösung. Oder statt dem "Schiff in der Flasche" eben eine "Insel in der Flasche"
- Eine Stadt in den Wolken. Unmöglich? Nö: Der Geier @ Magische Festung erbauen Irgendwann wird halt die Luft ein bißchen dünn.

Ich glaub, uns fehlen noch ein paar Informationen, was genau ihr damit vorhabt. Sag mal ein bißchen mehr dazu. Dreht sich eure Kampagne darum, wie genau soetwas gebaut werden kann?
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Ungelesener Beitrag von Kendor »

Horasischer Vagant hat geschrieben: 20.03.2020 10:42 Ich befürchte das Schwierigste wird sein die Bevölkerung mit Lebensmittel zu versorgen.
Fischerei war historisch eine der besten Möglichkeiten sich mit Narhung zu versorgen. Ausreichend Kalorien sind also eher nicht das große Problem. Asureichend Gemüse und Obst für ein paar Tausend Menschen ohne Ackerland zu besorgen ist da eine ganz andere Hausnummer. Skorbut war der Schrecken der Seefahrer bis man darauf kam in großen Mengen Sauerkraut und Limettensaft zu bunkern.
Rübezahl hat geschrieben: 26.03.2020 12:51 Die Insel soll sich quasi selbst versorgen können, es sollen sich nicht 3 Leute eine Hängematte teilen müssen sondern sozusagen wie in einer „echten“ Stadt leben können nur, dass sie eben auf dem Meer fährt.
Die Versorgung ist momentan noch eine offene Frage!
Das erste und größte Problem ist hier Frischwasser. In einer Stadt leben viele Menschen auf engem Raum zusammen. Es gibt also nicht genug Platz um durch Verdunstung von Meerwasser ausreichend Frischwasser zu gewinnen. Die schwimmende Stadt müsste also entweder ein riesiges Wasserlager haben, dass regelmäßig durch einen Landgang aufgefüllt wird oder sich magischer/karmaler Hilfe bedienen. Das erste, was mir hier von regeltechnischer Seite aus einfällt, sind Wasser Geister/Dschinne/Meister, die den Dienst "Reinheit des Elements" anwenden. Wenn man das RAW durchrechnet braucht es wahrscheinlich aber mehrere Dutzend meisterliche und regeltechnisch optimierte Beschwörer, die nichts anderes machen.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 26.03.2020 20:38 große Raubfische anlocken
Das ist für die Nahrungsversorgung doch von Vorteil und nicht von Nachteil. Haie/Wale harpunieren geht ja auch und gibt einem dann zusätzlich noch Lampenöl im Fall von Walen.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 26.03.2020 20:38 3. Entsorgung - 1000 Menschen machen eine Menge Dreck. Und der wird sich wahrscheinlich auf dem Wasser mit einer ähnlichen Geschwindigkeit und in die gleiche Richtung bewegen wie die schwimmende Stadt; die ist also permanent von ihrer Kloake umgeben (zumindest bis zum nächsten größeren Sturm).
Das scheint mir das gernigste Problem zu sein. Das Meer ist echt unglaublich aufnahmefähig und biologischer Abfall ist ja etwas, wo es Tierarten gibt, die sich sehr darüber freuen.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Entweder im WdH, WdZ oder im Akademieband steht irgendwo zu Drakonia das die sich karg aber autark ernähren. Dank Dschinnen der Luft und des Humus, aber trotzdem wegen der Lage eben karg. Bei so einer schwimmenden Stadt nimmt man eben noch Wasserdschinne mit dazu, die Fantastikskala ist ja eh weit Oben. Eventuell noch Zauberzeichen, Humuattraktion auf die schwimmenden Gärten etwa. Je nach Breitengrad gibt das dann auch die nötigen Zitrusfrüchte oder eben andere Vitaminspender.

Und der Rest wird eben mit profaner Fischerei und co gehandwedelt. Wasser und Luft gibt es auch immer genug für die Herbeirufungen.

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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Myranische Schiffstypen sind sehr groß – das ist sicher einen Blick wert!
Angetrieben werden sie zum Beispiel durch arcanomechanische Schiffsschrauben oder Schaufelräder!
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Ungelesener Beitrag von Rübezahl »

Gäbe es auch eine Idee mit Kraftspeicher Kashra Steine???

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Kahra-Steine von mindestens 20 Karat, nach WdA Seite 89, kosten 160 Dukaten und regenerieren aus der leeren Luft 1W6 AsP pro Tag. Und man kommt so gut wie gar nicht an sie ran. Und selbst wenn, was dann?

Wie vorher: Kommt auf die Größe und Beschaffenheit des Konstrukts an und wieviel Physik man zu ignorieren bereit ist. Daher: Um welche Tonnage handelt es sich, welche Länge, Breite, wie sieht die Struktur aus und wieviele Leute leben da. Je konkreter du es beantwortest, desto konkretere Vorschläge kann man machen. Ansonsten bleibts bei einem unbestimmten "Irgendwas zwischen Wettermeisterschaft und fünf Elementaren Meistern"

Was die Änderung von Meeresströmungen betrifft, könnten sich die Erschaffer der Insel ja mal den Amrychoth anschauen. Die aktuellen Bewohner müssen ja nichtmal wissen, was genau da dazu führt, daß sie die Strömung immer genauso ändert, wie in diesem uralten Ritual vogegeben.

Edit: Rechtschreipung
Zuletzt geändert von Der Geier am 09.05.2020 08:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Die Frage ist vor allem was sollten die Kashra-Steine speisen? :)

So ganz nebenbei:
Was mich schon seit Jahren fasziniert wie günstig Kashra-Stein ist und wie selten er doch ist! :lol:
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Zakkarus
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Julses Verne erschuf eine Schwimmende "Stadt" der Reichen; und mag als Anreiz dienen: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Propellerinsel

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@Nahrungsversorgung
Eine schon eher fantastische Lösung wäre, dass ein sehr großer Einsiedlerkrebs (vielleicht der Tierkönig selbst) eine Landmasse von zum Beispiel 200 oder auch mehr Rechtschritt als seine Behausung gewählt hat und sie sozusagen durch die Meere trägt…wenn man den Krebs gefügig macht (im Rahmen eines Abenteuer wo dem Wesen geholfen wird) so könnte er mit der schwimmenden Stadt mitziehen und man könnte das gewonnene Land bewirtschaften…vielleicht gibt es ja solche riesigen Wesen rund um das Riesland oder Uthuria?
Alternativ dazu wäre auch eine große Schildkröte denkbar!
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