Darna-Stamm & Magiebegabung

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Madara Thiralion
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Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

Laut Meridiana s. 159 sind so gut wie alle Mitglieder des auf der großen Waldinsel Altoum lebenden Waldmenschen des Stammes der Darna magiebegabt. Als Erklärung hierfür gibt es einen Verweis (AZ s. 65) und die Erklärung, der Stamm ginge auf "zwei astral begabte Schamanen zurück". Außerdem scheint Gedankenlesen ein akzeptierter Teil ihrer Kultur zu sein.
Ich habe dazu einige Fragen:

1) Kann mir jemand weiterhelfen, was auf AZ s. 65 zu den Darna steht?

2) Kann sich irgendjemand sonst erklären, wieso die Leute allesamt magiebegabt sind? Elfen sind es nicht, und bloß zwei magische Stammväter/mütter sollten so etwas doch eigentlich nicht möglich machen, oder? Oder wäre das ein Beispiel für ein erfolgreiches Magier-Zuchtprogramm?
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Nepolemo ya Dolvaran
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Madara Thiralion hat geschrieben: 07.01.2020 09:41 1) Kann mir jemand weiterhelfen, was auf AZ s. 65 zu den Darna steht?
Nicht wirklich mehr.
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Madara Thiralion
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Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

Danke sehr, @Nepolemo ya Dolvaran.
Mhm, ich hatte irgendwie erwartet, dass da etwas steht, was das ganze erklären würde - ein Segen der Hesinde, Einfluss von Feen, irgendwie sowas.
Wenn die Abstammung der einzige Faktor ist, dann sollte das gezielte Züchtung von Magiebegabten möglich machen. Fraglich, ob eine solche Setzung die Spielwelt verbessert oder verschlechtert.
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Desiderius Findeisen
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Ungelesener Beitrag von Desiderius Findeisen »

Es ist halt ein Mysterium ;)
Ob der Autor, der sich das ausgedacht hat, dazu eine Lösung hat ... wer weiß!
Das einfach mit "Züchtung" zu erklären würde wohl den Hintergrund zu sehr durcheinanderbringen, also würde ich eher eine andere Lösung nehmen (sofern überhaupt eine nötig wäre).
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Madara Thiralion hat geschrieben: 07.01.2020 09:41Elfen sind es nicht
Öh ... doch? Aventurische Elfen sind alle magiebegabt, soweit ich informiert bin. Oder habe ich irgendeine Änderung verpasst?
Dass daraus folgt, dass zwei magische Menschen ausreichen, um ein ganzes magiebegabtes Volk zu bekommen, stimmt aber - wieder soweit ich informiert bin - nicht. Im Gegenteil: das mit den Magierdynastien haben tulamidische Herrscher über lange Zeit ziemlich erfolglos versucht. Irgendwo gibt es die Setzung, dass Magiebegabte mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit magische Nachkommen haben. Bei zwei magiebegabten Eltern steigt die Wahrscheinlichkeit, liegt aber immer noch deutlich unter 100%. Wie die Zahl genau war und wo sie stand? Das weiß ich leider nicht. Bei so obskuren Infos ist die Quelle gerne mal die Geographia. Die hab ich leider nicht, so dass ich nicht nachsehen kann.

Darna listet neben den beiden genannten noch weitere Quellen auf. Vielleicht steht da irgendwas? Ich hab die Quellen leider auch nicht alle, aber in den Büchern "Im Bann des Diamanten" und "Ordnung ins Chaos" wird an den genannten Stellen wirklich nur die Existenz der Darna erwähnt.
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Desiderius Findeisen
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Ungelesener Beitrag von Desiderius Findeisen »

Sarafin hat geschrieben: 07.01.2020 21:01
Madara Thiralion hat geschrieben: 07.01.2020 09:41Elfen sind es nicht
Öh ... doch? Aventurische Elfen sind alle magiebegabt, soweit ich informiert bin. Oder habe ich irgendeine Änderung verpasst?
Elfen sind es (die Darna) nicht ;)
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Shirwan
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Ungelesener Beitrag von Shirwan »

Vielleicht war einer von den beiden Bashuride? Oder beide Bashuriden-Menschen Mischlinge? Das würde die Wahrscheinlichkeit nach meinem Verständnis deutlich steigern, wenn auch nicht garantieren.

Witchblade
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Ungelesener Beitrag von Witchblade »

Vielleicht findet man unter Jade im WdA und Ringe Stäbe Dschinnenlampen (der Hinweis im Wiki dazu ist jedenfalls da) einen übernatürlichen Grund wegen dem massiven Vorkommen von Jade und den seltenen Vorkommen von Metall. Hab beide Bücher leider nicht zur Han.

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Dass die Darna allesamt magiebegabt sind war in der alten DSA2(?)-Box "Al'Anfa und der tiefe Süden" schon gesetzt. Ob damals dazu schon ein weitergehendes Mysterium als die zwei Schamanen angedacht war, weiß ich nicht. Publiziert ist meines Wissens aus der Zeit keins.
Spontan weiß ich auch nicht, ob die Setzung, dass man Zauberer-Menschen nicht so züchten kann, damals schon existierte, und klar und gut auffindbar so festgeschrieben war, oder ob der Autor damals einfach annehmen durfte, das würde schon gehen.
Nach DSA4, als die Darna zu einer regeltechnischen Kultur wurden, wurde das halt so übernommen.

Nachdem nun spätestens in DSA5 Menschen von Feen oder Dschinnen abstammen können, könnte man sich vorstellen, dass das ein Grund wäre, mit sowas ähnlichem wie Baumnymphen zum Beispiel. Beeindruckende potentiell beseelte Bäume müssten sie da ja wohl haben, und die Kultur ist animistisch, und ihre Schamanen machen viel mit Naturgeistern.

Man könnte auch ein Ritual erfinden, das nur dieser Stamm kennt, das da nachhilft, oder eine nur auf Altoum vorkommende Pflanze, die in den Babybrei kommt oder die Schwangere einnehmen (Altoum-Kairan sozusagen), wenn man das unbedingt so detailliert erklären muss.
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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18120 gelöscht »

chizuranjida hat geschrieben: 07.01.2020 22:30 Dass die Darna allesamt magiebegabt sind war in der alten DSA2(?)-Box "Al'Anfa und der tiefe Süden" schon gesetzt. Ob damals dazu schon ein weitergehendes Mysterium als die zwei Schamanen angedacht war, weiß ich nicht.
Die alte Al'Anfabox spricht von fast allen ein wenig. Es gibt/gab Darna die nicht Magiekundig sind. Über einen Grund warum das bei den sowas wie die Elfen der Waldmenschen so ist wird nicht spekuliert.

Jeordam
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Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Madara Thiralion hat geschrieben: 07.01.2020 11:54 Danke sehr, @Nepolemo ya Dolvaran.
Mhm, ich hatte irgendwie erwartet, dass da etwas steht, was das ganze erklären würde - ein Segen der Hesinde, Einfluss von Feen, irgendwie sowas.
Wenn die Abstammung der einzige Faktor ist, dann sollte das gezielte Züchtung von Magiebegabten möglich machen. Fraglich, ob eine solche Setzung die Spielwelt verbessert oder verschlechtert.
Die gezielte Züchtung funktioniert: Beispiele sind Hexen, die meistens von der eigenen Mutter ausgebildet wurden, oder die tulamidischen Magierdynastien, die (durch Mehrehe begünstigt) mehrere Generationen lang zumindest einen magiebegabten Nachfolger hatten.

Meine IG-Hypothese, warum das im Mittelreich nicht so klappt sind die unterbrochenen Zuchtlinien, weil erfolgreiche Magier eher nichtmagiebegabte Eisenträger heiraten als Ihresgleichen.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

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Nepolemo ya Dolvaran
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Jeordam hat geschrieben: 08.01.2020 09:16 Meine IG-Hypothese, warum das im Mittelreich nicht so klappt sind die unterbrochenen Zuchtlinien, weil erfolgreiche Magier eher nichtmagiebegabte Eisenträger heiraten als Ihresgleichen.
Meine OG-Hypothese ist, dass sich da mal wieder nicht abgesprochen wurde :dunkelheit:
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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18120 gelöscht »

Meine OG Hypothese: Der/die Autor dachte sich Elfen sind cool, sowas wollen wir im Süden auch

Ig scheint die "zivilisierte" Kultur dem magischen Erbe abträglich zu sein. Im Mittelreich beträgt die Magiebegabung etwa 1:150 bei den "primitiven" Kulturen etwa 1:30. Kann vielleicht durch Familienplanung noch verbessert werden ist aber noch weit weg von 'fast allen'. Vielleicht kann Metall in der Umgebung schon in der Schwangerschaft die Magiebegabung dämpfen.

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 07.01.2020 11:03 Ig scheint die "zivilisierte" Kultur dem magischen Erbe abträglich zu sein. Im Mittelreich beträgt die Magiebegabung etwa 1:150 bei den "primitiven" Kulturen etwa 1:30. Kann vielleicht durch Familienplanung noch verbessert werden ist aber noch weit weg von 'fast allen'. Vielleicht kann Metall in der Umgebung schon in der Schwangerschaft die Magiebegabung dämpfen.
IG Erklärung für die höhere Quote bei den „Wilden“ Ist AUCH das die Magiebegabten Kinder eine bessere Überlebenswahrscheinlichkeit haben.

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Leta hat geschrieben: 08.01.2020 22:33 IG Erklärung für die höhere Quote bei den „Wilden“ Ist AUCH das die Magiebegabten Kinder eine bessere Überlebenswahrscheinlichkeit haben.
Ist das so? Warum sollte das so sein? Nicht jeder Magiebegabte hat Schutzgeist oder Balsam oder sowas eingebaut. Und selbst wenn man sowas Nützliches hat, äußert sich das ab Geburt?
Der große Killer kleiner Kinder auf der Erde waren traditionell ja eher Durchfall und andere Infektionskrankheiten. Reversalis Fluch der Pestilenz werden die wenigsten Kinder haben.

Was das Metall angeht: Auf Altoum gibt es gediegenes Kupfer, das die Darna mW auch verwenden.
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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18120 gelöscht »

chizuranjida hat geschrieben: 09.01.2020 01:26 Der große Killer kleiner Kinder auf der Erde waren traditionell ja eher Durchfall und andere Infektionskrankheiten.
Stimmt. In in Aventurien ist aber massive Kindersterblichkeit an Durchfallerkrankungen kein Thema. Heilkräftige Luft und so. Selbst wenn ist die Fähigkeit einen Klarum Purum auf, mit Coli-Bakterien verseuchten Wasser, zu wirken ein Selektionsvorteil. Ob der Zauber intuitiv durch das Kind oder willentlich durch die Eltern gewirkt wird ist eher unerheblich.

Neben der 'not-bedingten' höheren Überlebenschance der Magiebegabten spekuliert die alte Mysteriös Ariana noch über besondere Rituale der Naturvölker die die Magiefähigkeit erhöhen können, geht aber nicht darauf ein was und wie das erfolgt. Hier ein paar Überlegungen:

Ein ganzer Stamm als Amazerotpaktierer und dann nur etwas Heil- und Hellsichtmagie? Aus meiner Sicht eher unwahrscheinlich.
Naturgeister und Feenpakte? Regional untypisch.
Einer der Gründungsschamanen war in Wahrheit ein Hochelf. Alle Darna sind Halbelfen und weil sie eine kleine geschlossen Gemeinschaft bilden und Nichtzauberer ausschließlich haben sie die Elfenmagie weit länger bewahrt? Technisch vielleicht möglich. Hört sich aber nicht nach edlem Wilden an.
Das fehlen von Metallen? Viel Eisen scheint hier besonders problematisch zu sein. Ist aber kein hinreichender Grund für die sehr starke Verbreitung der Magie bei den Darna.
Irgendwas mit Kraftlinien? Wer weiß?

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Es ist recht eindeutig, dass es es einfach "gesetzt" wurde, weil so ein Stamm, wie oben erwähnt, halt "cool" ist. Edle und vornehmlich hübsche Wilde, die allesamt ein wenig zaubern und Gedanken lesen können, und den anlandenden, ach so zivilisierten Bleichgesichtern aus dem MIttelreich mehr als ebenbürtig sind, lassen den Spielern doch die Münder vor Überraschung offen stehen!
Ich würde es einfach nehmen wie es ist. Wie @Jeordam schon schrieb: Magische Eltern erhöhen die Wahrscheinlichkeit sehr stark. Auch Hasrabal hat deutlich mehr magisch begabteKinder als unmagische, Hexen bilden meist die eigene Tochter aus etc. etc. Da einen lore-technisch 'wasserfesten' Grund zu finden führt nur zur Frage nach der Funktionsweise der Warpspule.
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Desiderius Findeisen
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Ungelesener Beitrag von Desiderius Findeisen »

Haketau hat geschrieben: 09.01.2020 08:28 Naturgeister und Feenpakte? Regional untypisch.
Wobei ich gerade Naturgeister bei Mohas passend finden würde.
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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Inzucht in einem geschlossenen System über einige Dutzend Generationen hinweg könnte schon das magische Potential des Stammes erhöhen bzw. zu erhalten (die tulamidischen Magierdynastien haben nie als geschlossenes System funktioniert). Allerdings würde ich dann deutlich mehr Voll- und Halbzauberer erwarten.

Vielleicht essen Schwangere und Stillende bei den Darna aber auch traditionell eine südaventurische Alraunen-Abart, oder die Kleinkinder werden mit Alraunenbrei gefüttert - was dann in Verbindung mit der Nähe zu Kraftknoten (und evtl. noch anderen Faktoren) ein gewisses magisches Grundpotential erzeugt...

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Advocatus Diaboli
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Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

Es gab hier im Forum schon öfter Diskussionen um Möglichkeiten, magische Kinder wahrscheinlicher zu machen. Hexen tauchen da immer als Argument für häufige Vererbung der Magie auf. Das erscheint mir aber immer noch Unsinn. Es steht nirgends, dass Hexen "meist" die eigene Tochter ausbilden. Sie tun das "oft". Wie oft jetzt "oft" heißt, ist sehr offen. Das kann heißen, dass Hexen öfter die eigene Tochter ausbilden als Töchter anderer Frauen. Es kann genauso gut heißen, dass Hexen mit magischen Töchtern die öfter selbst ausbilden, als sie bei anderen Hexen in die Lehre zu geben. Hintergrundbeschreibungen geben da einfach nicht genug Informationen her, um Statistik betreiben zu können.


Was die Darna angeht, denke ich auch, dass man OT einfach ein Äquivalent zu Elfen im Dschungel haben wollte und richtige Elfen als nicht passend zu Setting sah. Aber OT-Gründe schließen ja nicht aus, dass man stimmige IT-Gründe (er)findet.
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Zustimmung zu dem was @Advocatus Diaboli anmerkt. Wenn eine Hexe (ausschließlich von magisch begabten Vätern) fünf Töchter hat, ist es relativ wahrscheinlich, dass mindestens eine davon magisch begabt ist (bei 10% Grundwahrscheinlichkeit für ein magisch begabtes Kind bei zwei magisch begabten Eltern wären das 1 - 0.9⁵ = 0.41 bzw. 41%, bei 15% Grundwahrscheinlichkeit schon 55%)... und die würde dann sehr wahrscheinlich bei ihrer Mutter ausgebildet werden (und nicht bei einer anderen Hexe oder gar einem Gildenmagier)... das bedeutet aber nicht, dass die meisten hexenlehrlinge auch die Töchter ihrer Lehrmeisterinnen sind.

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Leta
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chizuranjida hat geschrieben: 09.01.2020 01:26 Ist das so? Warum sollte das so sein? Nicht jeder Magiebegabte hat Schutzgeist oder Balsam oder sowas eingebaut. Und selbst wenn man sowas Nützliches hat, äußert sich das ab Geburt?
Nicht jeder erwachsene(!) Magiebegabte hat Schutzgeist. Gerade die einfachen Magie Fähigkeiten sehe ich bei Kindern verbreiteter als bei Erwachsenen. Das ist etwas was sich in meiner Vorstellung mit einer Ausbildung „verwächst“.

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Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 09.01.2020 16:21 Zustimmung zu dem was @Advocatus Diaboli anmerkt. Wenn eine Hexe (ausschließlich von magisch begabten Vätern) fünf Töchter hat, ist es relativ wahrscheinlich, dass mindestens eine davon magisch begabt ist (bei 10% Grundwahrscheinlichkeit für ein magisch begabtes Kind bei zwei magisch begabten Eltern wären das 1 - 0.9⁵ = 0.41 bzw. 41%, bei 15% Grundwahrscheinlichkeit schon 55%)... und die würde dann sehr wahrscheinlich bei ihrer Mutter ausgebildet werden (und nicht bei einer anderen Hexe oder gar einem Gildenmagier)... das bedeutet aber nicht, dass die meisten hexenlehrlinge auch die Töchter ihrer Lehrmeisterinnen sind.
Genau das. Ich mag auch die Theorie, dass bei Hexennächten gezeugte Kinder öfter magisch sind, vielleicht sogar öfter weiblich. Bei Hexennächten liegt ja viel Magie in der Luft. Aber ich wüsste nicht, dass es dazu offizielle Quellen gäbe (nicht mal in Wege der Vereinigung). Das ist eine reine Spielerspekulatio. Mehr als Spielerspekulation werden wir hier zu den Darna auch nicht machen können.
Leta hat geschrieben: 09.01.2020 17:40
chizuranjida hat geschrieben: 09.01.2020 01:26 Ist das so? Warum sollte das so sein? Nicht jeder Magiebegabte hat Schutzgeist oder Balsam oder sowas eingebaut. Und selbst wenn man sowas Nützliches hat, äußert sich das ab Geburt?
Nicht jeder erwachsene(!) Magiebegabte hat Schutzgeist. Gerade die einfachen Magie Fähigkeiten sehe ich bei Kindern verbreiteter als bei Erwachsenen. Das ist etwas was sich in meiner Vorstellung mit einer Ausbildung „verwächst“.
Das hab ich mir auch immer so vorgestellt. Ist halt auch nur Spielerspekulation.
Regeln sind dazu da, dass man nachdenkt, bevor man sie bricht. // 92% MA, 63% ST, 58% TT, 50% PG

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Ungelesener Beitrag von Hina »

Ich denke, der Hintergrund der Spielwelt funktioniert an vielen Stellen besser, wenn man sich die Grenze zwischen Halbzauberer und Vollzauberer, zwischen Viertelzauberer und Nichtzauberer etwas fliessender und abhaengiger von gezielter Foerderung vorstellt als in den Regeln gesetzt. In Kulturen, in denen systematisch auch minder magisch begabte Kinder wenigstens ein Modicum an Ausbildung erhalten (Hexen, Darna, zu einem gewissen Grad wohl Tulamiden), scheint eine magische Begabung haeufiger aufzutreten, waehrend in den Mittellanden wer immer nicht das Zeug zum Magier hat erst einmal womoeglich gar nicht entdeckt wird, von furchtsamen Eltern zur Purgation in einen Tempel gegeben wird oder eben seine Begabung durch Nichtfoerderung und haeufigen Kontakt mit Eisen unter die 15%-Schwelle verkuemmert.

Es gab da irgendwo mal eine vergleichbare Diskussion zu den Geoden, dass eben nicht nur durch Fiat des Schicksals solche Zwerge magiebegabt sind, die ihren Zwilling verlieren, sondern vielmehr dies nur bei diesen aus kultureller Tradition heraus entdeckt wird, waehrend bei den meisten anderen der stete Kontakt mit Eisen sein uebriges tut.
SL: Königsmacher (seit 2021)
Hoc unum semper quaeris: superetne Sapientem Bethanicus? An maior sit Tharsonio Rohal? Nescio; verum illud belle scio, quod tibi nunquam est visus, Alrice, nec Rohal, nec Bethanicus.

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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Hina hat geschrieben: 05.07.2021 13:53Es gab da irgendwo mal eine vergleichbare Diskussion zu den Geoden, dass eben nicht nur durch Fiat des Schicksals solche Zwerge magiebegabt sind, die ihren Zwilling verlieren, sondern vielmehr dies nur bei diesen aus kultureller Tradition heraus entdeckt wird, waehrend bei den meisten anderen der stete Kontakt mit Eisen sein uebriges tut.
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Und sorgt immer wieder für Diskussionen ^^;
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.

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