- Schwarzmagierin von freiem Lehrmeister ausgebildet, in Lowangen geprüft, Mitglied der Uhdenberger Legion (mit Hang zur Freigeistigkeit; Zwist mit dem Vater, einer der Erzbarone Uhdenbergs).
- Adliger Krieger (Kaiser-Raul-Akademie zu Gareth), gebürtig aus Almada (in der Nachbarschaft von Schrotenstein), der lieber allen Vergnügen des Lebens und dem Abenteuer nachjagt (Schöngeist und in gewisser Hinsicht sicher auch Idealist).
- Uhdenberger Söldner (der Guts-Typ, falls man "Berserk" kennt, inkl. Andergaster): Hat auch einige Ork-Götter in sein Glaubensbild inkludiert und respektiert (erst einmal) nur Stärke. Insgeheimer Traum ist eine eigene Rinderherde (im unbewussten Zwiespalt, dass das nie gut gehen wird). Er und die Maga kennen sich gut.
- Fasarer Streuner/Meuchler: Hält sich an Feqz und hat immerhin Prinzipien (soweit das in Fasar geht).
- Horasische Nandus-Geweihte aus Kuslik: Gelehrte und Strategin, die Kaiser Reto als Exotin nach Wehrheim rufen ließ (wo sie selbst unter den modernen Denkern als halbe Häretikerin gilt; zumal das ganze retosche Heeressystem bei uns nicht lang vorhalten wird; nach seinem Tod obsiegt die Tradition). Sie ist geheimem und auch verbotenem Wissen durchaus offen.
Zwei der Spieler kennen die G7 bereits, einer hat sie schon geleitet (allerdings nah am Original).
Wir starten Ende der 980er. Nicht dass wir jedes Jahr ausführlich bespielen wollen. Ich möchte Pausen einplanen, in denen sich die SC auch unabhängig von Abenteuerszenarien entwickeln können bzw. Zwischenzeiten, die die SC mit eigenen Plänen füllen können. Anfangs sollen die SC und Spieler erst einmal die Dynamik innerhalb der Gruppe austarieren und hoffentlich eine gewisse Balance finden (die SC sind ja doch recht unterschiedlich, wobei ich meine, dass solche Konstellationen besonders in der G7 fruchtbar sein können). Viele Abenteuer sollen dann auch wichtige NSC (ich beachte dabei nicht alle Kleinst-NSC, die erst später geboren werden; die wichtigen wirken zu der Zeit oder etwas später ja bereits) und Orte einführen. Gerade die ausgewählten Start-/Heimatstädte sollen besondere Berücksichtigung finden (Uhdenberg, Fasar, Gareth). Schließlich nehmen die thematischen Anreicherungen für die Kampagne zu.
Zum Einstimmen soll es schleichenden Erstkontakt mit Borbaradianern geben, die zu der Zeit ein Kult unter vielen sind. Uhdenberg wird wohl der erste Anlaufpunkt sein. Auch ganz offiziell halten sich da später einige Borbaradianer auf. Am Rande der Zivilisation in einer quasi gesetzlosen Stadt liegt das auch nahe. Den dortigen tulamidischen Wirt (Jassif ibn Shadian) mache ich kurzerhand zum ehemaligen Fasarer, der schon vor als Vorhut der Beni al’kitâb (später werden die von Harun al'Matassa angeführt, einem Kollegen Liscoms im doppelten Sinn: beides Schüler des "Bettelmönchs" und Magister an der Al'Achami) ausgesandt wurde. Wahrscheinlich soll der das Geheimnisse der Sichelgrolme um deren Mindorium-Vorkommen lüften. Früher oder später werden die SC darauf kommen, dass es sich um einen Kult handelt, der mit Zauberei und gefährlichem Wissen zu tun hat. Ich bin gespannt, wie sie damit umgehen. Mir scheint Borbaradianismus für die Mehrheit der Gruppe nicht per se ablehnenswert.
Ebenso wird es sie früher oder später nach Fasar ziehen. Den Komplott gegen Atherion (der wohl auch erst Anfang der 990er das Ruder an der Akademie übernimmt; und zu dem Zeitpunkt keineswegs unumstritten) kann ich vorziehen (mal schauen, wie es ausgeht).
Davon hängt auch die weitere Planung ab. Man kann für, gegen oder unabhängig von den Borbaradianern handeln (wozu sich im Laufe der Zeit die altbekannten Gestalten gesellen), wobei letzteres wahrscheinlich auf eine insgeheime Gegnerschaft hinausläuft.
Allgemein scheinen mir Strömungen und Kulte im Dunste der Phex-, Nandus- und Hesindekirche (z.B. die in gewisser Hinsicht radikale Schwesternschaft der Mada oder die Sha'ya Mada, die wiederum mit Fasar verbunden wären) ganz gut geeignet, um mit dem Borbaradianismus zu kokettieren. Es müssen ja nicht alles gleich Hardcore-Seelengötzen-Typen oder Paktierer sein. Ein gewisser Reiz darf schon davon ausgehen, eine adaptable Opportunität damit verbunden sein. Ich bin mir sehr sicher, dass die Gruppe (und jeder einzelne SC) gewisse Grenzen abstecken wird (jedenfalls bis jemand wie Liscom von Fasar oder Borbarad persönlich dies herausfordern).
Die SC sollen auch ruhig die eine oder andere Grand Tour de Aventurien mitmachen: Rakorium Muntagonus auf dessen Expeditionen begleiten (erster Maraskan-Kontakt; mglw. auch während des Maraskankriegs oder zu den unrühmlicheren Zeiten der Besatzung), die Ruinen von Zhamorra erkunden, allerhand Kulten auf die Schliche kommen, vlt. Borbaradianer-Zirkel ausheben etc. Das mache ich immer davon abhängig, wofür sich die SC interessieren und entscheiden. Wenn sie sich strikt gegen die Borbaradianer stellen, können sie der KGIA unter die Arme greifen und den Schrecken der Tobimora stellen (z.B.). Die großen Ereignisse sollen eher nebenher passieren (sofern sich die SC nicht ausdrücklich entscheiden daran - wie auch immer - teilzuhaben).
Sehr wahrscheinlich werde ich eine stark abgeänderte Form von "Niobaras Vermächtnis" im Vorfeld der eigentlichen G7-Abenteuer spielen, wobei die Sternenkundlerin Spuren legte, die entgsprechend auf das Geschehen der G7 hindeuten (den Sternenkram kann man mit unterbringen; Prophezeiungen gibt es auch genug). Als Unterstützer können die SC ein bis dahin hoffentlich schon ein wenig gepflegtes (und im Zuge dessen auszubauendes) NSC-Netzwerk nutzen. Auch der Fremmelshof-Fall (ausführlich in "Sphärenkräfte") kann integriert werden (wann hat man sonst mal direkten Kontakt mit der Zeit der Magierkriege?).
Das Finale in der Gor kann direkt in "Staub und Sterne" münden bzw. damit verknüpft werden (wenn die Borbaradianer die Gegner bei der Schnitzeljagd sind, umso besser). Ob und wie ich Teclador dabei einbringe, weiß ich noch nicht. Eigentlich ist die Geschichte mit dem Drachen der Weissagung nicht schlecht, der sich kurzzeitig selbst opfert, um Borbarad gerade dann (nämlich wenige Jahre später) nach Aventurien zurückkehren zu lassen, wenn es gerade am (kosmisch gesehen) praktischsten ist. Andererseits ist der Karfunkel eines Alten Drachen selbst dafür (oder für jemanden wie Liscom Ghosipar) eine Nummer zu groß (und als Machtmittel wesentlich bedeutsamer als das Liber Zharmonicam per Satinav, mit dem es letztlich gelingt). Mal schauen, ob sich da ein Mittelweg findet.
Weitere Ideen für das Vrospiel: Sicher wird auch Selem mit dem darin ruhenden uralten Wissen ein Anlaufpunkt sein. Vielleicht kommen die SC auch mit einem der magischen Kelche in Kontakt (die meisten haben ja ihren festen Platz und werden ganz gut behütet) oder finden Teile des Steins des Weisen (für Rohals Versprechen). Ebenfalls unschlüssig bin ich, ob und wie ich "Krieg der Magier" einbaue: als (äußerst realistischen) Traum, als echte Zeitreise (von wem glaubhaft initiiert? - hier könnte Teclador das passende Kaliber sein), als ein Tor in einer von Borbarads Schwarzen Festen, die sie mglw. erkunden, im Zusammenhang mit Fremmelshof?
Bis zur eigentlichen G7 jedenfalls sollen die SC schon weithin bekannte Helden sein, die dann auch mit vollendeten Werten protzen dürfen. Einige Teile der zentralen Kampagne will ich anders aufziehen. Und das nicht nur, weil wir mit größerem und dichter bevölkertem Aventurien spielen, sondern auch, um gerade die Kenner der Kampagne zu überraschen. Militärische Konflikte sollen allenthalben bereits für Unruhe(n) sorgen. Den einen oder anderen Konflikt kann ich dort einstreuen, wo es die SC auch betrifft (ich nehme an, das wird praktischerweise Weiden oder allgemein das zentrale und nördliche Mittelreich sein). Die Knotenpunkte der ersten drei Hauptabenteuer bleiben sehr wahrscheinlich unberührt, weil man sich ansonsten die restliche Kampagne sparen kann. Das finde ich aber nicht problematisch, weil diese Gelenkstellen auch schwer zu knacken wären, selbst für Gezeichnete: In "Alptraum ohne Ende" sind sie in latentem Informationsrückstand, in "Unsterbliche Gier" wirkt eine definitiv höhere Macht als sie, in "Pforten des Grauens" wiederum kann man plausibel und mit vglw. geringer Varianz für das weitere Geschehen verschiedene Teilerfolge erzielen (oder auch ganz versagen und z.B. keine Ur-Arche zerstören und kein Schwesternschwert bergen; ich rechne aus Erfahrung mit W3-1 von 3 Teilerfolgen).
Was kann man alles ändern? "Grenzenlose Macht" werden ich womöglich vorziehen (also vor die eigentliche G7), jedenfalls den größten Teil. Das Finale brauche ich nicht, ein ähnliches gibt es im Fürstenpalast auf Maraskan (wenn es dabei bleibt). Eigentlich ist das auf Arras de Mott ein Coup, den ein einflussreicher Borbaradianerzirkel durchziehen kann, der mehr oder minder umfangreiche Schriften zum Transpropriatorium des Meisters gefunden hat. Für Überraschung kann man sorgen, indem ein anderes Ordensmitglied (oder gar keines?) der Quitslinga ist. Ein paar (auf unterschiedliche Art) verrückte Mönche, aufkeimende Untergangsstimmung (z.B. durch irgendeine Prophezeiung, auf die verschiedene Zeichen hindeuten) - und schon ist die klaustrophobe Kloster-Detektivgeschichte auch für Kenner spannend.
Die "Pforten des Grauens" am Seeschlangenfriedhof sind neben der Mine und dem Fürstenpalast das Highlight auf Maraskan (letzteres kann man auch verlegen, weil der Palast natürlich erwartet wird). Wenn die SC vorher schon dort waren, kennen sie den Dschungel und mögliche Kriegsszenen schon. Ich werde nicht Borbarad im Wiedbrück-Kostum aufauchen lassen (gerade weil das die Kenner vermuten mögen, sich vlt. schon wundern, dass sie heil in Tuzak ankommen). Meines Erachtens hat der besseres zu tun, als sich um solche eher politischen Ziele zu kümmern. Vielleicht gilt es ja, seine Schwarze Festung zu erstürmen, wo er Artfakte aus den alten Zeiten zurückholt (sofern die SC nicht schon in einer waren)? Das Geschehen auf dem Seeschlangenfriedhof sollte den Dämonenmeister eigentlich mehr interessieren. Je nachdem, wen man da alles unterbringt, wird es aber auch sehr voll mit potentiellen Feinden (und eigentlich hätte ich da gerne Paligan als alten Bekannten einiger Spieler) - und die Begegnung vis-à-vis nur mit Borbarad hat einiges für sich (das gibt es in ähnlicher Form erst wieder im Kampagnenfinale). Vielleicht beginnt er den Fürstenpalast auch bereits umzuformen, wenn die SC unterwegs sind, und mit einer Schwarzen Festung (oder dem Riesland) zu verbinden. Mal schauen.
Das Suchen nach "Bastrabuns Bann" ist mir als archäologische Expedition für solche Gezeichneten, wie ich sie mir zu dem Zeitpunkt vorstelle, eigentlich zu lasch. Zumal ich in der Vorbereitung der eigentlichen Kampagne tendenziell genug Szenarien solcher Art untergebracht habe: Vielleicht ziehe ich die ganze Kugelsuche (unter anderem Vorwand) vor. Für mso etwas muss die Khunchomer Akademie eigentlich nicht die Gezeichneten belästigen. Wichtiger ist mir die Bedrohung der Tulamidenlande durch den Großen Schwarm (im Übrigen könnte man den Bann auch gegen genau diese Bedrohung richten). Aus meiner Sicht kann Borbarad jeden zusätzlichen Kriegsschauplatz gebrauchen, sodass ich hier weniger dessen Sabotage an Abu Terfas' Plänen irgendwie fokussiere (im Zweifel vertraut er darauf, dass die Gezeichneten das schon schaffen - und sei es als weiterer Test). Und auch der Chimärenmeister weiß, dass er allein wenig wird reißen können. Dass Borbarad ihn schließlich als Versager fallen lässt, ist in Ordnung. Jedenfalls werden Chimärenhorden wohl eine größere Rolle spielen. Anzeichen und Gerüchte Abu Terfas betreffend (der seinen Plan durchaus schon die eine oder andere Dekade verfolgt) kann man ja schon weit früher einstreuen.
Was ich letztlich vom Tobrienkrieg bespielen werde oder nicht, steht noch aus. Wenn die SC zuvor mit dortigen Druiden zu tun hatten, lohnt sich das Geschehen um Sumus Kate. Welche Orte sie zuvor besucht haben und nun erneut aufsuchen könnten und ob sie mehr oder minder geskriptete Schlachten (wie Eslamsbrück) miterleben sollten, weiß ich nicht. Das ist eigentlich nicht spektakulär genug, um es mit geringem Handlungsspielraum zu erkaufen. Fest steht, dass die Invasion primär von riesländischen Truppen (durch Limbustore und via Dämonenarchen transportiert) getragen wird, inkl. fremdartiger Zauberei von dort (sagenkundige Aventurier wissen, dass alles Schlechte aus dem Riesland kommt). Ein wichtiger Kontaktmann ist Salpikon Savertin (angeblich, bei mir: wirklich Riesländer), der überlaufen wird (je nachdem, wie das mit Atherion ausging, betrifft das dann womöglich die gesamte Schwarze Gilde, wobei Al'Anfa am ehesten aus politischen Gründen ausschert). Mal schauen, ob ich die "Schatten im Zwielicht" als Täuschungsmanöver aufbaue, ob jemand anderes deren Führung übernimmt oder ob nicht eine ganz andere Organisation Ähnliches tut (die KGIA bietet sich ja an). Vlt. haben die SC bis dato auch schon genug Borbaradianer gejagt.
Durch verschiedene Hinweise können die SC auf eine anstehende Invasion schließen und - grob - das östliche Mittelreich triangulieren (wenn man die bisherigen Konzentrationen borbaradianischer Operationen betrachtet und auf das Riesland verwiesen werden sollte). Jedenfalls ist die Perlenmeerflotte (neben der Khunchoms und Araniens) sicher einer der ersten Ansprechpartner (und vlt. hat es die SC-Strategin bis dato auch schon zu einigen Ehren gebracht). Da feindliche Flotten auszuschalten, das erste Ziel einer Invasion von Seeseite ist, kann ich hier den Andalkan-Effekt einbauen: Dämonenarchen, jede Menge See-Dämonen und wer weiß welche riesländischen Rituale sollten die verbündeten Flotten zuverlässig aufmischen. Und auf See ist der Aktionsradius der Gezeichneten eingeschränkter als sonst. Der Andalkan-Effekt beruht ja letztlich auf dem vermittelten Gefühl der unerwarteten Überwältigung. Ob man darüber hinaus noch weitere Niederlagen erleben muss, die Schwarzroten auch mal zurückschlagen darf, wie interessant Kurkum (zu Amazonen sehe ich wenig Verbindungen) oder das tobrische Herzogenhaus (Schlacht im Schnee und co.) ist, wird sich zeigen.
Von den NSC in "Rohals Versprechen" werden die SC sicherlich (oder hoffentlich) etliche schon kennen. Einerseits ist so ein Konvents-Flair nett, andererseits ist es gerade der absolute Ausnahmezustand, der fühlbar sein muss. Immerhin droht die größte magische Auseinandersetzung seit den Magierkriegen. Ob ich da noch kleinere Verschwörungen brauche, weiß ich nicht. Wenn die SC an den wichtigsten Programmpunkten - Zeichen-Untersuchung, Vorgehen gegen Borbarad, Stein des Weisen (und bestimmt noch weitere exklusive Erkenntnisse der Gezeichneten) - angemessenen Anteil haben, dann ist das schon eine ganze Menge. Action gibt es im Finale genug (Rohal vs. Borbarad mit den Gezeichneten dazwischen). Auch die "Gegen-Gezeichneten" brauche ich, denke ich, nicht.
Für die Wiederherstellung von "Siebenstreich" werde ich die meisten Züge von jenen NSC erledigen lassen, die die Kelche bislang zuverlässig hüten konnten. Auch weiteres Sightseeing brauche ich nicht. Spannend finde ich nur den Humus-Kelch (da muss ich mir aber definitiv eine Überraschung einfallen, weil ich das Abenteuer damals in der G7 schon geleitet habe, in der ich ansonsten mitspielte, was jene erwähnten beiden Spieler bereits erlebten). Vielleicht lasse ich auch das Finale weitgehend problemlos ablaufen. Damit ist "Siebenstreich" noch ein kleiner Problemfall.
Umso mehr Zeit werde ich mir für "Rausch der Ewigkeit", insbesondere die Troll-Episode nehmen. Hier kann man einfach große Klammern schließen und aufzeigen, wie alt die Konflikte sind, die hier ausgefochten werden. Mit den Traugatompf könnten die SC schon vorher Kontakt gehabt haben, da die sich u.a. in der Gegend der Sichelgebirge aufhalten (auch wenn das gerade die Isolationisten und generellen Skeptiker von so ziemlich allem Nicht-Trollischen und auch genug Trollischem sind). Vielleicht werde ich Borbarad noch stärker/direkter vorgehen lassen, sobald sich abzeichnet, dass er relevante Teile eines derart alten und kundigen Volkes (das bei mir u.a. bewandert ist in der Magier der Wahren Namen ist; auch von elementaren Kräften) gegen sich weiß (und der Versuch, sie via diplomatischer Intervention bzw. trollische Borbaradianer - wie die bisherigen Jahrhunderte - faktisch gelähmt zu halten, scheitert).
Das eigentliche Finale wird dann sehr davon abhängen, zu was für SC sich die o.g. Anfangskonzepte bis dahin entwickelt haben. Es wird wohl sehr viel weniger um irgendwelche Schlachtaktionen oder Kommandounternehmen gegen den Todeswall, wandelnde Festungen etc. gehen, sondern hauptsächlich um die Konfrontation mit Borbarad.
Überhaupt weiß ich noch gar nicht, wie die SC zum zentralen (potentiellen) Antagonisten stehen werden. Davon wird einiges abhängen. Es ist aber schwer vorab (jedenfalls derzeit) zu prognostieren. Aber es können auch noch viel Zeit und erlebte Abenteuer vergehen, bis sich die SC/Spieler selbst darüber Gedanken machen müssen (auch wenn Ideen sicherlich schon in die Generierungskonzepte einflossen, wie mir klar erkennbar zu sein scheint).
Gerade machtvolle SC - wie es die Gezeichneten sein sollen - sehen sich auch vor der ethischen Verantwortung, die sie gegenüber zahlreichen anderen Menschen (Zwergen etc.) haben, die von ihren Entscheidungen betroffen sind. Ob sie dabei der Menschlichkeit zugunsten eines (vorgeblich) höheren Ziels (das nicht mit ihnen selbst identisch ist) nachgeben und Menschen zum dafür nötigen Mittel degradieren, mag auch ein Reiz sein, der generell im (gespielten) Verhalten gegenüber Macht ruht. Dergleichen werde ich gewiss schon im Laufe der Kampagne allmählich zur - praktischen - Sprache kommen lassen. Ich muss allerdings auch sagen, dass mir Borbarads Philosophie sehr viel klarer ist als die Rohals, der tendenziell ein (ethisch orientiertes) Gegenmodell entwerfen sollte, auch wenn die beiden sich natürlich nicht derart antipodisch verhalten, wie Götter und Erzdämonen es tun. Vielmehr ergänzen sie sich komplementär zu Aspekten des Nandus (zu dessen Wesen ja Zwiespalt, Widerspruch und Unauflösbarkeit gehören).
Vielleicht gibt es ja noch weitere Hinweise auf die Philosophie Borbarads oder Rohals.
Womöglich fallen jemandem noch weitere Organisationen ein, für die (im Vorfeld der Kampagne) der Borbaradianismus (in welcher Spielart, Radikalität oder in welchem (Miss-)Verständnis auch immer) interessant sein könnten.
Oder aber es gibt noch Anmerkungen zu meinen Fragmenten, die Kampagnenstruktur und (Um-)Gestaltung betreffend. Ich hoffe, meine Absichten und das zugrundeliegende Konzept verständlich kommuniziert haben zu können.
Alternativ können auch Fragen gestellt werden, die dann ja auch zu neuen Antworten oder Fragen führen mögen.