Eadee hat geschrieben: ↑20.11.2019 13:18Ich war nur bei dem Beispiel hängen geblieben "NSCs nach einer einzigen Betören-Probe ins Bett kriegen". Da muss ich sagen dass ich auch dem viel besungenen Helden mit einstelligem Betören-Wert zugestehe, dass er mit einer einzigen Probe bestimmen darf ob er während der Downtime in Gareth "was zum vögeln" findet ohne ein Bordell aufzusuchen. Bei sehr bekannten Helden würde ich die Probe sogar weglassen und durch eine Menschenkenntnis-Probe ersetzen um festzustellen wer von den "Groupies" tatsächlich nur Spaß haben möchte, einfach um zu vermeiden ausgeraubt zu werden, dem besessenen Weirdo aus dem Weg zu gehen und dem über alle Ohren verschossenen NSC rechtzeitig zu sagen dass man nur Spaß für ne Nacht will bevor er/sie verfrüht Hochzeitspläne macht und Kindernamen raussucht.
Definitiv begründbar und macht auch Sinn (mir kann ja auch niemand erzählen, dass all die Celebrities begnadete Pickup Artists sind; deren Erfolg dürfte eher dem Umstand geschuldet sein, dass sich ihnen die Fans proaktiv entgegenwerfen).
Interessanterweise gibts in DSA5 ja recht soziale Interaktionsregeln (auch fürs Betören), bei denen dann auch die grundlegende Einstellung des Ziels gegenüber dem Verführenden in die Bewertung der Interaktion einfließt - ein berühmter Held hätte dann auch ganz regelkonform von Anfang an einen solchen Bonus, dass er in der Tat ein Stelldichein schnell ins Heu führen kann.
Wenn man die Möglichkeiten auch absurd hoher Werte
konsequent ausspielt (also ohne sie durch permanente Meistervetos entwertet), sollte aber auch eine Menge drin sein. Wer dann vermeiden will, dass jemand die Traviageweihte dank 20 TaP* bei einer Probe+10 dazu bringt, schwach zu werden und ihre Gelübde sausen zu lassen, der sollte lieber grundsätzlich Einspruch erheben wenn es ans Steigern der Talente geht. (aber das wurde hier schon angesprochen
DnD-Flüchtling @ Was bedeuten eigentlich (richtig) hohe Eigenschafts- und Talentwerte? (keine Kampftalente))
Jadoran hat geschrieben: ↑20.11.2019 14:30Ich wehre mich dagegen, das Talent Betören allein dazu zu degradieren, ob man damit wen zum vögeln kriegt. Eine Prinzessin, die den ganzen Hofstaat bezaubert, so dass der den Boden anbetet, über den sie schwebt, setzt Betören ein. Aber
garantiert will sie die ganzen alten Kerle nicht ins Bett bekommen.
Oder auch einfach nur, um jemanden unter Einsatz seiner erotischen Reize dazu zu bringen, allgemein etwas zu tun, was man will.
Aber ja, Zustimmung.
Und in der "Downtime" einen Bettwärmer zu bekommen mit Betören im einstelligen Bereich? Tut mir leid, da ist Held/Heldin auf käufliche Zuneigung oder Skalpjäger angewiesen.
Hier gibts dafür einen Einspruch.
Wenn jemand von sich aus scharf ist, mit einem Helden in die Kiste zu springen, warum sollte der dann einen hohen Wert in Betören brauchen - bzw überhaupt auf diesen würfeln müssen? Ich würde Betören (ebenso wie andere soziale Talente) dann einsetzen, wenn es darum geht, einen NSC dazu zu bringen etwas zu tun, was dieser eben
nicht automatisch machen würde. Und wie schwer diese Probe letztlich wird (was u.a. bedeutet, welchen Wert man dafür mitbringen sollte) hängt dann davon ab, wie die Persönlichkeit des NSCs beschaffen ist.
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PS: Sollten wir das hier nicht langsam mal auslagern?