DSA5 5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.

Wie bewertet ihr die Weiterentwicklung von DSA seit 2011?

überwiegend Positiv
102
30%
Unverändert
35
10%
überwiegend Negativ
207
60%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 344

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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Timonidas hat geschrieben: 10.11.2019 23:53Also ich möchte nur festhalten wenn das pay2win ist dann ist WdZ dreifach pay2win, schließlich musste man ziemlich teures Buch auch kaufen um die stärksten Sachen zu bekommen...
What?!

Wir haben hier ein(!) Buch, in dem alle Magieregeln von spontanen Modifikationen bis Artefakterschaffung erläutert werden. Ohne das kann man eigentlich fast keine magische Profession überhaupt spielen. Inwiefern ist das denn gleichzusetzen mit Aventurische Magie eins bis x und haufenweise Regionalspielhilfen, die immer mehr Sonderfertigkeiten und neue Regeln einführen? In letzterem Fall kann man sich nämlich durchaus Bücher dazukaufen, die für den eigenen Charakter ein paar nette Zusatzboni bereithalten.

Nicht dass es das früher nicht gegeben hätte. Von Toten und Untoten war halt das pay2win für den DSA4-Nekromanten, der statt morscher Knochengerüste mit AT 10 plötzlich untote Schwertmeister auf dem Level eines Akademiekriegers befehligen konnte.
Timonidas hat geschrieben: 10.11.2019 23:53Und es ist auch eine coole Mechanik um außergewöhnliche Ereignisse zu regeln, ich erlaube zum Beispiel meinen Spielern einen Schicksalspuntk permament auszugeben um durch ein göttliches (oder dämonisches) Wunder einen sicheren Tod abzuwenden. Wir würfeln nämlich offen und drehen keine Würfel, da kann sowas vorkommen.
Ich seh das durchaus ein. Würfel drehen mag ich auch nicht, bei uns ist man im Zweifelsfall dann halt tot, aber da sind die Geschmäcker nun mal unterschiedlich. Was ich nicht gut finde, ist, die Helden so den NSC vorzuziehen. Die sterben durch Glückstreffer, also tuns die Helden auch. Oder auch nicht, weil beide Schicksalspunkte haben. Aber wie man seine Helden im Vergleich zum Rest der Welt darstellt, ist auch Geschmacksache. Mir ist es lieber, wenn beide theoretisch ähnliche Voraussetzungen haben.
Timonidas hat geschrieben: 10.11.2019 23:53Abgesehen von Bauern Gamer spielt doch fast jeder einen Adeligen, einen Zauberer oder zumindest mal keinen unfreien, wie fair ist es den seinen Stand und seinen Beruf einfach aussuchen zu kölnnen?
Wir hatten nie einen Adligen in der Gruppe. Und entlaufene Sklaven oder schollenflüchtige Bauern sind doch quasi prädestiniert für ein Abenteurerleben.
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Benutzer 20704 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 20704 gelöscht »

Schicksalspunkte sind doch nichts anderes als der manifestierte "Würfelumdreher", nur jetzt halt in schöner.

Wir haben schon immer mit sowas gespielt, waren halt so selber gebastelte Götterkarten. Jeder hat zur Erschaffung eine seiner Profession entsprechende in die Wiege gelegt bekommen und durfte damit machen was er wollte. Einmalig die unmögliche Aktion doch möglich machen, den Würfel umdrehen, oder oder oder…
besonders Heldenhafte Aktion ohne Karten gebrauch wurden mit einer neuen Karte belohnt. Da konnte man schon ein paar Götterkarten sammeln. Hat mir auch immer erspart mit Meisterwillkür arbeiten zu müssen, die Spieler hatten ihren Spaß dran zu wissen, im Notfall sind die Götter hinter mir und ab und an richtet es der olle Phex :phex:

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Skalde hat geschrieben: 11.11.2019 00:13Wir haben hier ein(!) Buch, in dem alle Magieregeln von spontanen Modifikationen bis Artefakterschaffung erläutert werden. Ohne das kann man eigentlich fast keine magische Profession überhaupt spielen. Inwiefern ist das denn gleichzusetzen mit Aventurische Magie eins bis x und haufenweise Regionalspielhilfen, die immer mehr Sonderfertigkeiten und neue Regeln einführen? In letzterem Fall kann man sich nämlich durchaus Bücher dazukaufen, die für den eigenen Charakter ein paar nette Zusatzboni bereithalten.
Das setzt voraus das man das 4 Bücher Paket überhaupt von Anfang nutzt. Der Budget Spieler startete ja auch bei DSA 4 mit dem Basisregelwerk, oder? Da konnte man auch Magier spielen, aber wenn man wirklich alles wollte ja dann musste man das WdZ kaufen... ist das also auch pay2win?
Skalde hat geschrieben: 11.11.2019 00:13Nicht dass es das früher nicht gegeben hätte. Von Toten und Untoten war halt das pay2win für den DSA4-Nekromanten, der statt morscher Knochengerüste mit AT 10 plötzlich untote Schwertmeister auf dem Level eines Akademiekriegers befehligen konnte.
Wenn es nicht durch zauberdauer, AsP Kosten und/oder AP Kosten gerechtfertigt war dann war es wirklich pay2win. Aber wie gesagt solange da niemand zahlen vergleicht nehme ich an dass man da schon drauf geachtet. "Mehr Möglichkeiten" betrachte ich aber ganz und gar nicht als Pay2Win, im Gegenteil, es ist so gar eine Bereicherung wenn auch Spieler bedient werden können deren bevorzugte Klasse/Rasse/whatever viel zu unpopulär wäre um in einem Grundregelwerk aufzutauchen.
Skalde hat geschrieben: 11.11.2019 00:13Was ich nicht gut finde, ist, die Helden so den NSC vorzuziehen. Die sterben durch Glückstreffer, also tuns die Helden auch. Oder auch nicht, weil beide Schicksalspunkte haben. Aber wie man seine Helden im Vergleich zum Rest der Welt darstellt, ist auch Geschmacksache. Mir ist es lieber, wenn beide theoretisch ähnliche Voraussetzungen haben.
Wie gesagt die Helden werden grundsätzlich vorgezogen, die haben selektierte SFs, einen ganzen Batzen an Vorteilen, quasi immer einen höheren Stand und meistens auch höhere Werte. Und auch Helden können durch Glückstreffer sterben, daran ändern Schicksalspunkte nichts. Wenn der Gegner kritisch trifft dann muss auch der reroll mit Schicksalpunkt die halbierte Parade unterwürfeln. Klar kann man das aber auchweg lassen wenn man möchte nurr rein von den Grundregeln sind Schicksalspunkte zu selten und nicht nützlich genug als dass am Spiel selbst groß was ändert, wenn man keine SFs hat die mit Schicksalspunkten funktionieren (und die sind dann meistens echt nützlich), ist die Grundfunktion nicht so beeindruckend, man darf eine Probe neu würfeln oder ein Ergebnis um eine QS verbessern.. Ich glaube dir einfach mal dass bei euch die Banditen am Wegesrand die selben Vorraussetzungen haben wie Heldencharaktere, aber in offiziellen Abenteuern ist das selten der Fall, und wenn dann sind es genau die NSCs die auch Schicksalpunkte haben.

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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Timonidas hat geschrieben: 11.11.2019 00:35Ich glaube dir einfach mal dass bei euch die Banditen am Wegesrand die selben Vorraussetzungen haben wie Heldencharaktere
Wenn sie sich auf ähnlichem Ausbildungsniveau bewegen. Eine Bande Wald- und Wiesen-Räuber aus der Zufallstabelle wird lange nicht die Kampfkunst eines Helden-Schwertgesellen erreichen - Galottas Söldner, die die Gruppe verfolgen, sind vielleicht sogar ein bisschen besser.
Timonidas hat geschrieben: 11.11.2019 00:35Wenn es nicht durch zauberdauer, AsP Kosten und/oder AP Kosten gerechtfertigt war dann war es wirklich pay2win.
War es nicht. Die paar AP, die man für die nötigen SF zahlen musste, standen in keinem Verhältnis zur Aufwertung, die der Charakter dadurch erfahren hat.
Timonidas hat geschrieben: 11.11.2019 00:35Das setzt voraus das man das 4 Bücher Paket überhaupt von Anfang nutzt. Der Budget Spieler startete ja auch bei DSA 4 mit dem Basisregelwerk, oder?
Eher nicht. Das war so schmalbrüstig, dass man es echt nur für ein oder zwei (kurze) Abenteuer oder als Handout für absolute Newbies verwenden konnte. Wogegen nichts einzuwenden ist, es war schön gemacht, aber die Wege-Bände und das LCD waren die "eigentlichen" Basisregelwerke und auch ich hab damals mit dem Paket angefangen. Wenn man sich das in der Gruppe holt, ist es nicht teuer, man braucht nichts sonst und die ersten Charaktere baut man meist eh mit den anderen zusammen.
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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Skalde hat geschrieben: 11.11.2019 00:50War es nicht. Die paar AP, die man für die nötigen SF zahlen musste, standen in keinem Verhältnis zur Aufwertung, die der Charakter dadurch erfahren hat.
Und es gab keine Regelwiki die es allen erlaubt hätte die SF zu benutzen, könnte man dann wirklich als "pay2win" bezeichnen.
Skalde hat geschrieben: 11.11.2019 00:50Eher nicht. Das war so schmalbrüstig, dass man es echt nur für ein oder zwei (kurze) Abenteuer oder als Handout für absolute Newbies verwenden konnte. Wogegen nichts einzuwenden ist, es war schön gemacht, aber die Wege-Bände und das LCD waren die "eigentlichen" Basisregelwerke und auch ich hab damals mit dem Paket angefangen. Wenn man sich das in der Gruppe holt, ist es nicht teuer, man braucht nichts sonst und die ersten Charaktere baut man meist eh mit den anderen zusammen.
300 Seiten handout für Newbies? Ob etwas nicht teuer ist oder nicht ist relativ, mir wäre es viel zu teuer als Einstieg.

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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Ups, mea culpa, hab in der Müdigkeit gestern Abend das Basisregelwerk mit diesem Einsteiger-Heftchen verwechselt. :oops: Das GRW hab ich tatsächlich gar nicht.

Naja, die Grundaussage bleibt. Man konnte sich damals (auch als Anfängergruppe) ein Bücherpaket holen und war dann eigentlich für den Rest seiner DSA-Karriere gerüstet. Sachen wie SRD, die Zoo-Botanica oder das Arsenal waren nette, aber wirklich optionale Ergänzungen. Und die Spielhilfen waren (vor 2011) genau das: Hilfen für Hintergründe, Ideensteinbrüche und Abenteueranregungen. Keine neuen Regelwerke. Es macht immer noch Spaß, sie zu lesen, aber man muss es nicht, weil sie eben höchstens mal einen neuen Professionsaufsatz* enthalten haben (und auch das eher selten) und nicht haufenweise neue Regeln.

*Und das war dann auch echt nur interessant für die Leute, die schon immer mal einen Achaz-Korallentaucher spielen wollten.
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Die einzigen Sündenfälle waren "Elementare Gewalten" (Kauf Dir eidetisches Gedächtnis im Nachhinein für eine pieselige Zauberrune! Sei die coolste Sau der Runde und pawne Deine Mitspieler mit diesem großartigen Update!) und "Von Toten und Untoten". Aber das waren tatsächlich Ausnahmen, und in fast allen Gruppen, in denen ich gespielt habe, hiess es: "Ohne EG!". Die grüne, blaue und lila Reihe brauchte man nicht unbedingt als Spieler. Die war rein für den Fluff.
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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Skalde hat geschrieben: 11.11.2019 10:00Ups, mea culpa, hab in der Müdigkeit gestern Abend das Basisregelwerk mit diesem Einsteiger-Heftchen verwechselt. :oops: Das GRW hab ich tatsächlich gar nicht.
Soll das heissen du hattest nie alle DSA 4 Regeln oder wurden da Regeln doppelt veröffentlicht?
Skalde hat geschrieben: 11.11.2019 10:00Naja, die Grundaussage bleibt. Man konnte sich damals (auch als Anfängergruppe) ein Bücherpaket holen und war dann eigentlich für den Rest seiner DSA-Karriere gerüstet.
Dann sollte man aber schon sehr überzeugt von DSA 4 gewesen sein weil ich sehe keinen vernünftigen Grund warum eine Einsteiger Gruppe zum testen eines Spiels sich 7 Bücher kauft.. Vor allem wenn es als Alternative das Basisregelwerk gibt das ja zum spielen erst mal reichen sollte, dannach kann man sich ja immer noch entscheiden die Wege Bücher und das LC anzuschaffen. Was aber dann nach eurem Verständnis pay2win wäre, richtig?

Die Wege Bücher kamen auch erst 6-7 Jahre nach den Basisregeln raus, davor hat man sicher auch schon gespielt. Vieleicht sollten wir also 2021-2022 nochmal darüber sprechen welche Regelbücher man nun wirklich für DSA 5 braucht.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Die Wege Bände sind eigentlich die umfassende Errata und Zusammenfassung der Dsa4 Boxen.
Das Basisregelwerk wird mit den Wege Bänden auch nutzlos
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

Meine Helden

Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
... Sc*** Steigerungsregeln (4.1)
....Sc*** Kampfregeln

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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Timonidas hat geschrieben: 11.11.2019 11:07Dann sollte man aber schon sehr überzeugt von DSA 4 gewesen sein weil ich sehe keinen vernünftigen Grund warum eine Einsteiger Gruppe zum testen eines Spiels sich 7 Bücher kauft.. Vor allem wenn es als Alternative das Basisregelwerk gibt das ja zum spielen erst mal reichen sollte, dannach kann man sich ja immer noch entscheiden die Wege Bücher und das LC anzuschaffen. Was aber dann nach eurem Verständnis pay2win wäre, richtig?
Nein.

Also zum wasweißichwievielten Mal: Man kann auch mit dem Basisbuch spielen. Man kann es auch nur mit "Wege der Helden", Wege der Zauberei", LCD und "Wege des Schwertes". "Wege der Götter" ist nur dann nötig, wenn man Spielergeweihte haben möchte, was es in manchen Runden ja nicht mal gibt. Keine Ahnung, wie du auf 7 Bücher kommst. Das Basisbuch stößt irgendwann an seine Grenzen und ist dann quasi im "Wege des Schwertes" als umfassende Sammlung von Talent- und Kampfregeln eingeflossen. Wie das mit dutzenden Regelwerken und RSH mit immer neuen Sonderregeln und Verbesserungen für einzelne Professionen vergleichbar sein soll, erschließt sich mir nicht wirklich.
Timonidas hat geschrieben: 11.11.2019 11:07Die Wege Bücher kamen auch erst 6-7 Jahre nach den Basisregeln raus, davor hat man sicher auch schon gespielt. Vieleicht sollten wir also 2021-2022 nochmal darüber sprechen welche Regelbücher man nun wirklich für DSA 5 braucht.
Tja, da könnte was dran sein. Aber wenn man sich anschaut, welchen Weg Ulisses seit 2011 beschritten hat, glaube ich irgendwie nicht, dass sie eine Kehrtwende in ihrer Veröffentlichungspolitik machen werden.
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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Skalde hat geschrieben: 11.11.2019 11:51Also zum wasweißichwievielten Mal: Man kann auch mit dem Basisbuch spielen.
In DSA5 kann man das noch viel besser (und nachdem man zusätzliche Bücher gekauft hat ist das GRW immernoch Teil der Regeln und nicht überflüssig)

P. S. Ich mag die DSA4.1 Basisregeln sehr und hab auch Runden nur mit ihnen gespielt aber vom Regelaufbau her ist die 5er Lösung besser.
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Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Eadee hat geschrieben: 10.11.2019 22:43Hier möchte ich entschieden widersprechen. Laut DSA-Hintergrund sind Elfen und Zwerge nunmal deutlich fähiger wenn sie ihr Zuhause verlassen. Ihre Rassen sind per Setzung den anderen Völkern überlegen. Das bedeutet, dass diese eben sehr wohl mehr Punkte bekommen sollten um einen "Starthelden" zu generieren als ein Mensch der frisch von der Akademie kommt.
Hier eine unterschiedliche Position zu haben - gleiche SC (gleich welche Spezies/Profession) vs. Differenzierung nach Spezies/Ausbildung/etc. (wobei beide Positionen gleichermaßen legitim sind) - ist das geringste Problem, wenn alle für die SC erwerbbaren Fähigkeiten mit gleichen Kosten angegeben sind (und diese einigermaßen gleichwertig sind). Dann kann entweder im Regelwerk stehen, dass diese Spezies (Elf vs. Mensch) oder jene Profession (Akademiekrieger vs. Söldner) mehr AP bekommt - gerne als Optionalregel, wenn der Gruppenkonsens mehr zu dieser Hintergrundumsetzung neigt - oder man kann das auch ganz ohne Regelwerkempfehlung so handhaben. Bei DSA4 war es umgekehrt schwer durch die Rabattvorgaben und Pakettverklausulierungen anders zu spielen. Meines Erachtens ist ein Regelwerk besser, wenn es möglichst transparent beide Spielbedürfnisse bedient, wohl gemerkt nicht als Amalgam des kleinsten Übels, sondern idealerweise mit adaptierbaren Modulen.
Skalde hat geschrieben: 11.11.2019 00:13Wir haben hier ein(!) Buch, in dem alle Magieregeln von spontanen Modifikationen bis Artefakterschaffung erläutert werden.
Ehrlicherweise: Fast alle. Für Zauber brauchte man den LC. Und ehrlicherweise: über 430 Seiten für ein Magieregelwerk sind schon eine gewisse Zumutung (nicht dass es DSA5 auf weniger bringen wird). Allerdings sehe ich den klaren Vorteil eines Magiebandes (und sei es mit zusätzlichem Zauberbuch) ggü. mehreren. Sich kurz zu fassen und bündig zu halten, ist - exemplarisch an den DSA4- und DSA5-Magieregeln gemessen - offenkundig schon lange kein Designziel mehr.
Von "pay to win" würde ich in keinem Fall sprechen. Das passt in der Tat eher zu kompetetiven (Online-)Spielen. Die aktuelle DSA-Redaktion bietet nicht unbedingt (aber auch) neue stärkere Spieloptionen an, sondern auch und v.a. mehr (und mehr) diverse. Anders wäre auch die Klage nicht zu erklären, DSA5 böte zahllose Sonderfertigkeiten, die im Einzelnen doch sehr bescheiden in ihrer Wirkung ausfallen. Meine zentralen Bedenken an dieser Praxis gelten der Übersichtlichkeit und d.h. letztlich der Handhabbarkeit eines solchen Regelwerks. Aus meiner Sicht kann man einen mehr und mehr sich aufblähenden Optionalbereich der Regeln gegenüber einem stabilen und überschaubaren Fundament an Grundregeln langfristig nicht gut verwalten.
Timonidas hat geschrieben: 11.11.2019 11:07Die Wege Bücher kamen auch erst 6-7 Jahre nach den Basisregeln raus, davor hat man sicher auch schon gespielt.
Das DSA4.1-Basisregelwerk kam im gleichen Jahr heraus wie die ersten "Wege"-Bände (nicht zu verwechseln mit dem DSA4.0-Basisregelwerk, welches natürlich zu den Boxen zu rechnen ist, die in dieser Zeit erschienen). Allerdings war das Basisregelwerk eher eine reduzierte Form der DSA4.1-Regeln. Für Neulingen zum Testen des Regelwerks sicher brauchbar, aber nicht für einen dauerhaften Nutzen (ohne klare Abstriche bei wesentlichen Regeln).

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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Das DSA5-Grundregelwerk ist aber genauso nicht als Dauerlösung brauchbar wie das Dsa4.1-Regelwerk

Es sind nichtmal die 11x11 Zauber enthalten, von dem vollen DSA3- oder 4-Kanon ganz zu schweigen. Wenn wenigstens die Hauszauber aller Akademien vorhanden wären, aber so... dann fehlen unzählige Traditionen und es sind nicht mal alle Geweihten der 12 Götter spielbar.

Die Regel-Wiki gibt keinerlei Hintergrund zu den Göttern, also kann man die auch nicht brauchbar spielen wenn man die Regel-Wiki zu Rat zöge.

Die Aussage man könne DSA5 allein mit dem Grundregelwerk spielen, ist genau so richtig wie dass man DSA4 allein mit dem Grundregelwerk spielen konnte.
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Skalde hat geschrieben: 11.11.2019 11:51Keine Ahnung, wie du auf 7 Bücher kommst.
Wege der Helden, Wege des Schwerts, Wege der Zauberei, Wege der Götter, Wege des Meisters, Wege der Entdecker und das Liber Cantiones. Es gibt glaub noch das Liber Liturgium oder so aber das scheint ja nicht so wichtig zu sein weil man ja Geweihte weg lassen kann.
Skalde hat geschrieben: 11.11.2019 11:51Das Basisbuch stößt irgendwann an seine Grenzen und ist dann quasi im "Wege des Schwertes" als umfassende Sammlung von Talent- und Kampfregeln eingeflossen. Wie das mit dutzenden Regelwerken und RSH mit immer neuen Sonderregeln und Verbesserungen für einzelne Professionen vergleichbar sein soll, erschließt sich mir nicht wirklich.
Aktuell hat DSA 5 7 Regelwerke und DSA 4 14... Dass sich bei den DSA 4 sehr viel doppelt und manches durch spätere Veröffentlichungen obsolet wurde ändert das ja erstmal nicht. In den RSHs sind weit ich weiss keine "Verbesserungen für einzelne Professionen" (wobei ich mich da irren könnte) sondern einfach nur neue Professionen. Da handelt es sich dann um Professionen die in der betreffenden Region häufig vorkommen aber auch in Regelbüchern auftauchen (Wie Druiden in DSK) oder es handelt sich um Professionen die ausserhalb der Region einfach keinen Sinn machen (siehe Deichbauer in DSK), und das finde ich durchaus sinnig für einen Spieler oder eine Gruppe die halt in der Region spielen will aber nicht unbedingt nur für Druiden Magie II kaufen möchte.
Herr der Welt hat geschrieben: 11.11.2019 13:40Das DSA4.1-Basisregelwerk kam im gleichen Jahr heraus wie die ersten "Wege"-Bände (nicht zu verwechseln mit dem DSA4.0-Basisregelwerk, welches natürlich zu den Boxen zu rechnen ist, die in dieser Zeit erschienen). Allerdings war das Basisregelwerk eher eine reduzierte Form der DSA4.1-Regeln. Für Neulingen zum Testen des Regelwerks sicher brauchbar, aber nicht für einen dauerhaften Nutzen (ohne klare Abstriche bei wesentlichen Regeln).
Jap was ich auch nicht optimal finde, als Anfänger wäre das die naheliegende Erstanschaffung und dann zahlt man 30€ um festzustellen dass das eigentlich ne Demo war und man sich um das vollständige Regelwerk zu besitzen die 6 Wege Bände und die beiden Liber braucht. Nich dass DSA 5 das viel besser macht aber zumindest muss man nicht das Grundregelwerk entsorgen wenn man die weiterführenden Regelbücher kauft.
Eadee hat geschrieben: 11.11.2019 15:28Die Aussage man könne DSA5 allein mit dem Grundregelwerk spielen, ist genau so richtig wie dass man DSA4 allein mit dem Grundregelwerk spielen konnte.
Ja das ist ja in beiden Fällen erstmal was gutes. Dass man weitere Regelbänder anschaffen muss wenn man mehr Optionen will ist selbsterklärend. DSA 5.1 sollte das 2022 auch kommen wird zum Beispiel schonmal kein eigenes Regelbuch zum Erschaffen von Helden mehr benötigen, weil alle relevanten Regeln im GRW enthalten sind, und die passen auf 10 Seiten. Damit macht es ja schonmal etwas besser als das DSA 4 Basisregelwerk.
Zuletzt geändert von Timonidas am 11.11.2019 16:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

@Eadee Mit einem erheblichen Unterschied: wenn einem DSA4.1 Basis nicht reicht muss man quasi direkt alle Wegebände holen und kann das Basisregelwerk wegschmeißen. Bei DSA5 kann ich auch gezielt das dazunehmen was ich brauche zum Ergänzen, ohne das schon vorhandene abzulösen. Wenn es nur ein Zauber aus AM2 ist, da brauchst du nicht mal das Buch, Regelwiki reicht.
DSA5 ist da also wesentlich flexibler.
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Ungelesener Beitrag von Kronos »

9 Jahre nach der Umstrukturierung der Redaktion, wenn ich mich nicht irre.

Ich muss leider sagen, dass ich nach wie vor skeptisch bin.

- Man hat zum ende von DSA4 gemerkt, dass es bergab ging mit den Abenteuern, Schattenmarschall und die Verlorenen Lande sind hier ja regelrecht verrissen worden, wenn nur die hälfte stimmt wohl auch zu recht.

- Das Ergebnis, welches nach der DSA5 Beta präsentiert wurde war für mich ebenfalls ein Schock, es war gar nicht die Evolution die ich mir für DSA gewünscht hatte.

Das war ca. der Zeitpunkt an dem ich aufgehört habe fast alle Abenteuer und Spielhilfen zu kaufen. Ich habe kein DSA5 Regelwerk oder eine Regionalbeschreibung der neuen Edition. Damit bin ich natürlich zum wirtschaftlichen Totalausfall geworden, ich muss jedoch anerkennen, dass es augenscheinlich genug andere Menschen gibt denen es entweder nicht so wichtig ist wie die Regeln funktionieren oder die eben doch ganz glücklich sind, neben denen die sich wie ich von der neuen Edition abgewendet haben.
Ich denke, dass es verständlich ist, dass man unter diesen Empfindungen wenig Liebe für die neue Edition aufbringen kann und ihr durchaus auch mal den wirtschaftlichen Totalschaden gewünscht hat. Aber wie schon gesagt, meine Meinung scheint nicht die der Allgemeinheit zu sein, es scheint für genügend Leute ja etwas zu bieten.

Mit der Zeit legt sich aber der Groll, zumindest Regionalspielhilfen hat man mal mit Interesse begutachtet, bisher hat es jedoch noch keine in den Einkaufskorb geschafft, ebenso bei den Abenteuern, hier wurde tatsächlich im Oktober ein DSA5 Abenteuer von unserer Runde an einen Mitspieler verschenkt, im Vergleich zu dem Budget, dass ich bis ca. 2011 für DSA ausgegeben haben kein Dammbruch aber immerhin ein kleiner Schritt.


Mein Runden sind bei DSA4.1 geblieben, aber die echte Vorfreude auf DSA 5 und die schon angesprochene Enttäuschung über das Ergebnis haben die Erkenntnis reifen lassen, dass auch DSA4.1 überholt ist. Umfangreiche Hausregeln waren die Folge, aber letztlich wurde mir klar, dass eine Evolution für mich nicht der richtige Weg war, ich wollte zwar nach wie vor in Aventurien Spielen, aber nach gut 10 Jahren DSA4.1 war ich damit durch, man wusste einfach zu genau um die Schwächen des Systems, DSA 5 hat hier und da etwas besser gemacht dafür andere Sachen schlechter gemacht, ein Tausch Not gegen Elend für mich.

Die Diskussion welcher 3W20 Wurf, DSA4.1 oder DSA5, nun einfacher/besser sei, hat mich milde lächeln lassen, da beide Varianten für mich schlimm sind. Ebenso welche Edition nun mit wie vielen Regelbüchern Spielbar sei.
Ob DSA5 nun „Pay to Win“ ist kann ich nicht beurteilen, bei DSA4.1 kann man diese bei EG und vTuU behaupten, aber meine Gruppen und auch wohl viele andere haben diese Bücher abgelehnt. Wege der Alchemie hatte einen Mehrwert für entsprechende Helden, aber z.b. das Arsenal war abgesehen von den Geschützen im WdS enthalten, ähnliches würde ich über Stäbe, Ringe und WdZ behaupten, ich glaube beide waren auch DSA4.0 .

Persönlich finde ich die DSA5 Veröffentlichungsstrategie schlecht, eben weil wohl immer wieder Regeln doppelt veröffentlicht werden, dass ich als nicht Nutzer der Regeln aber wirklich gar keinen Mehrwert bei Regeln in z.b. Abenteuern sehe ist wohl mehr als verständlich, für Leute die DSA5 nutzen wollen ist dies möglicherweise gut oder zumindest nicht so schlimm.

Für mich war und ist Ilaris die Lösung und die Zukunft für Abenteuer in Aventurien, die Regeln haben für mich persönlich alles richtig gemacht, das Forum ist aus meiner Sicht sehr lösungsorientiert und dadurch, dass die Macher sich nach wie vor daran beteiligen gibt es eine Aktive Instanz, die man bei Unklarheiten anrufen kann, aber Ilaris ist natürlich ganz klar eine Revolution, es bricht mit für DSA gängigen Prinzipien, dass dies nicht für jeden die richtige Lösung ist muss ich anerkennen.
Hinzukommt, dass es sehr viele Regeln in einem Buch bietet, etwas, dass so weder DSA4.1 noch 5 geschafft haben und vielleicht auch nie schaffen wollten, wenn man den Verkaufsaspekt betrachtet den der Verlag einfach erfüllen muss.

Erwähnen möchte ich noch, dass die Hausregeln von Harteschale und Sumaro für mich wohl mittelfristig die Evolution gewesen wären, die DSA4.1 gebraucht hätte.

Zanzibari
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Herr der Welt hat geschrieben: 11.11.2019 13:40
Eadee hat geschrieben: 10.11.2019 22:43
Skalde hat geschrieben: 11.11.2019 00:13Wir haben hier ein(!) Buch, in dem alle Magieregeln von spontanen Modifikationen bis Artefakterschaffung erläutert werden.
Ehrlicherweise: Fast alle. Für Zauber brauchte man den LC.

...
Das ist so nicht richtig. Ich habe kürzlich erst wieder einige Neuankömmlinge ins Hobby eingeführt, und einer der Spieler war für seinen Hexer - obwohl totaler Rollenspielanfänger - unheimlich fit und kannte dann auch ganz flott seine Zauber. Am Spieltisch hatte er dann WdZ immer vor sich liegen, und ich habe nie so ganz verstanden warum. Hier kommt der Plottwist; ich besitze das Liber Cantiones nicht mehr, seit ich es irgendwann einem Spieler verliehen hatte der dann nach Singapur auswanderte.

Na jedenfalls stellt sich heraus, dass der absolute Neuling im Spiel seinen Hexer vollumfänglich inklusive spontaner Modifikationen aus der Tabelle hinten im WdZ heraus spielen konnte.

Als mir das auffiel war ich schwer beeindruckt, weil er glaube ich der einzige Mensch ist, den ich je gesehen habe, der diese Tabelle benutzt hat.
Und weil ich selbst nie auf die Idee gekommen wäre.
Und weil er ein Problem gelöst hat, das eigentlich bestand und für den Spieler eines Zauberwirkes stark spielstörend ist (nämlich; das Problem dass ich keinen LC besitze als physikalisches BUch); ohne dass mir das Problem präsent war.

Für WdG gilt dasselbe, die allermeisten (literally 90%) aller Liturgien sind hierin enthalten.
Man kann als Spieler jeden beliebigen Helden spielen mit;
> Wege der Helden // Wege des Schwertes // Wege der Götter // Wege der Zauberei // Wege der Alchimie // Zoo Botanica
mehr braucht es nicht. Wieso Tionnin Wege des Meisters für unerlässlich zum DSA4.x spielen hält ist mir gänzlich unbekannt.
Und auch als Nachschlagelektüre für Waffen und Rüstungen greife ich immer intuitiv zum WdS und nicht zum Arsenal.

In diesen 6 Büchern sind; _alle_ Magieregeln vollumfänglich drin; _alle_ Pflanzen und Tiere ; alle Rassen, Kulturen und Professionen; alle Spielregeln; alle Waffen und alle Rüstungen und alle Gebete und Gottheiten und Geweihte.

.

Unterdessen lautet die Antwort auf die Frage: "In welcher Publikation finde ich Kairan beschrieben?" in DSA5 immernoch: Niemand weiß es. Ich selbst habe vor einiger Zeit mal frenetisch alle RSH und Bände und Almanach und Grundregelwerk durchgeblättert, ohne fündig zu werden. Das Faktum, dass ich ein halbes dutzend Bücher durchblättern muss (und am Ende dann sogar den Überblick verlor welches ich schon durchblättert hatte) ist ein grauseliges Argument gegen die DSA5 Publikationen.

Das Regelwiki macht es nicht besser. Ein (gutes?) Regelwiki ist ein gutes Argument für ein Regelwiki. Aber kein Argument dafür, die Publikationen zu kaufen.

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Herr der Welt
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Zanzibari hat geschrieben: 11.11.2019 20:57Als mir das auffiel war ich schwer beeindruckt, weil er glaube ich der einzige Mensch ist, den ich je gesehen habe, der diese Tabelle benutzt hat.
Abgesehen davon, dass diese Formulierung schon nahelegt, dass Regeln durch Ausnahmen mitunter bestätigt werden, kann man mit den WdZ-Angaben zu Zaubern nur dann spielen, wenn man sich v.a. die Wirkung selbst ausmalt. Das ließe sich für verschiedene Zauber durchdeklinieren: Was heißt "Schutzkuppel gegen magischen Schaden" durch den Gardianum? Wie wirkt sich der Ignisphaero als "ein lenkbarer Feuerball", der "mehrere Gegner gleichzeitig verletzen [kann]" konkret aus? Und wie genau kann der Motoricus ein Objekt "Heben und Bewegen"? Auch Varianten werden nur angegeben, aber nicht erklärt (Was bewirkt "Welle des Schmerzes" beim Fulminictus?). Wenn er damit spielen konnte, dann hat er entweder (zufällig) Zauber gewählt, mit deren Angaben man mehr anfangen kann (mag es geben) oder aber ihr spielt frei genug, dass es keine näheren Angaben braucht (ist legitim). Beides bestätigt allerdings den Ausnahmecharakter dieses Falls.
Für WdG (im Verhältnis zum LL) würde ich Ähnliches übrigens nicht behaupten, denn dort sind tatsächlich alle Liturgien enthalten und hinreichend beschrieben (außer denen, die mit dem LL neu erschienen bzw. die dieser aus verschiedenen Publikationen herangetragen hat). Vielmehr ist der LL bereits Symptom einer auf stete Erweiterungen (und/oder redundante Zusammenfassungen) ausgerichteten Publikationsstrategie.

WdA würde ich übrigens eher in die zweite Reihe der zum Spielen nicht notwendigen, aber durchaus brauchbaren Regelwerke packen. Es ist ein Ergänzungsband für recht bestimmte magische Spielarten (ich fasse Alchimie dreister Weise darunter), welche aber grundlegend und spielbar bereits im WdZ beschrieben werden (möchte man bei dem Umfang auch annehmen dürfen).
Einem wirklichen Grundregelwerk - ohne alles "Übernatürliche" - kommt am ehesten das WdS nahe (allerdings ohne Generierungsregeln). Das hat dafür einen vernünftigen Umfang. WdG/WdZ sind zu einem nicht unerheblichen Teil keine reinen Regelwerke, sondern auch Spielhilfen in dem Sinne, dass sie die Spielwelt thematisch beschreiben. Eine Verquickung von Spielhilfe und Regelwerk gab es also bereits vor DSA5. Das Problem dort ist ja v.a. die mangelhafte Struktur.

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Zanzibari hat geschrieben: 11.11.2019 20:57Unterdessen lautet die Antwort auf die Frage: "In welcher Publikation finde ich Kairan beschrieben?" in DSA5 immernoch: Niemand weiß es.
Ehm doch ich weiss es. In keiner.

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Ungelesener Beitrag von Zanzibari »

Timonidas hat geschrieben: 11.11.2019 23:45
Zanzibari hat geschrieben: 11.11.2019 20:57Unterdessen lautet die Antwort auf die Frage: "In welcher Publikation finde ich Kairan beschrieben?" in DSA5 immernoch: Niemand weiß es.
Ehm doch ich weiss es. In keiner.
Aber wir haben doch schon zig Publikationen in denen Pflanzen in DSA5 beschrieben wurden. Über wieviele verschiedene Publikationen findest du es sinnvoll so ein Spielelement zu verteilen, bevor es unüberblickbar bleibt ohne eine wiki hinzuziehen nur um sich merken zu können welche Blumen in welcher Publikation stehen?


@Herr der Welt ; der benannte Mitspieler machte das so, dass er sich Zauber eben nach Bauch und diesen Kurzbeschreibungen aussuchte und dann einfach würfelte und mir sagte was er an Punkten hat, und ich hab dann mehr unabsichtlich das Interface zu den mir präsenteren Regeln vorgenommen und - als Erzähler logischerweise - die Zauberwirkung in die Spielwelt integriert. Für Spieler die also mit ihrem Meister als Dolmetscher zwischen Spielerhandlung und Spielwelt einverstanden sind ist das wohl ausreichend.

Allerdings hast du natürlich Recht; ist ja klar; hat mich ja wie gesagt auch massiv gewundert und ich war sehr baff als ich dahinterkam wie er seine Zauber ausgesucht, gesteigert und eingesetzt hat nur nach der Tabelle hinten in WdZ.

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Timonidas
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Zanzibari hat geschrieben: 12.11.2019 00:57Aber wir haben doch schon zig Publikationen in denen Pflanzen in DSA5 beschrieben wurden. Über wieviele verschiedene Publikationen findest du es sinnvoll so ein Spielelement zu verteilen, bevor es unüberblickbar bleibt ohne eine wiki hinzuziehen nur um sich merken zu können welche Blumen in welcher Publikation stehen?
Naja nicht das es keinen Vorteil hätte, aber so wichtig finde ich es nicht einen Überblick über alle Pflanzen zu haben. Ich denke am besten wären sie in der RSH der Region wo sie vorkommen aufgehoben, mit denen die überall wachsen im Almanach.

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Ogremage
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Zanzibari hat geschrieben: 11.11.2019 20:57 Unterdessen lautet die Antwort auf die Frage: "In welcher Publikation finde ich Kairan beschrieben?" in DSA5 immernoch: Niemand weiß es. Ich selbst habe vor einiger Zeit mal frenetisch alle RSH und Bände und Almanach und Grundregelwerk durchgeblättert, ohne fündig zu werden. Das Faktum, dass ich ein halbes dutzend Bücher durchblättern muss (und am Ende dann sogar den Überblick verlor welches ich schon durchblättert hatte) ist ein grauseliges Argument gegen die DSA5 Publikationen.

Das Regelwiki macht es nicht besser. Ein (gutes?) Regelwiki ist ein gutes Argument für ein Regelwiki. Aber kein Argument dafür, die Publikationen zu kaufen.
Aventurisches Herbarium - und damit an der wie ich finde genau richtigen Stelle für eine aventurische Pflanze.

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Dazu sollte man noch Wissen, daß in der Veröffentlichungspolitik solche Sachen in den Bänden abgedruckt werden wo sie Sinn machen. In der Regionalspielhilfe zu Weiden und Dominium Donnerbach wird Kairanrohr drin sein als lokale Pflanze weil man eben nicht davon ausgeht daß jeder das Herbarium kauft.
Die Druiden aus DSK wurden danach in AM2 veröffentlicht weil man nicht davon ausgeht daß jemand der Druiden außerhalb Andergasts spielen will sich unbedingt DSK holt. Und jemand der der Hintergrund von Druiden ehh aus früheren Editionen kenn braucht sogar weder AM2 noch DSK um einen Druiden zu spielen, die nötigen Werte gibt es kostenlos.

Für mich ist das ein Feature, kein Bug. Man „braucht“ in DSA5 eben nicht Buch XY.

Klar hat man, wenn man alles kauft verschiedene Sachen doppelt ( 25 mal Schwarmregeln z. B.) aber damit kann ich gut leben, denn es kann die Zahl der Bücher in denen ich nachschlage minimieren. Wenn ich eigentlich den Druiden Hintergrund in DSK nachlese brauche ich nicht AM2 um die Werte anzuschauen.
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Ogremage hat geschrieben: 12.11.2019 06:57 Aventurisches Herbarium - und damit an der wie ich finde genau richtigen Stelle für eine aventurische Pflanze.
Woher weisst du das? Das gibt's doch noch gar nicht, oder? Und es wurde auch schon gemeint dass es nicht vollständig sein wird. Also vielleicht doch erst im 2er dann...

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bluedragon7 hat geschrieben: 12.11.2019 10:25Und jemand der der Hintergrund von Druiden ehh aus früheren Editionen kenn braucht sogar weder AM2 noch DSK um einen Druiden zu spielen, die nötigen Werte gibt es kostenlos.
Den Hintergrund aus früheren Editionen beziehen zu müssen ist aber wieder am hoch ausgelobten Designziel Einsteigerfreundlichkeit vorbei.
bluedragon7 hat geschrieben: 12.11.2019 10:25Für mich ist das ein Feature, kein Bug. Man „braucht“ in DSA5 eben nicht Buch XY.
Wenn man keine Hintergrundinformtationen aus früheren Editionen hat eben schon.

Würde die Regelwiki sowas wie Übersichtstabellen enthalten die man filtern kann würde ich sie auch als Feature sehen "welche Tiere leben im Svellttal", "Was für Pflanzen findet man im Sumpf", "Welche Pflanzen blühen zu dieser Jahreszeit". All diese Informationen hat man im ZBA hervorragend an einem Platz gehabt. Heute muss man X Bestiarien und einen Regionalband durchforsten um herauszufinden was alles an Tieren im Phecanowald herumspringen könnte. Die Tiere sind aber nicht sortiert oder an einer Stelle gebündelt sondern über eine zunehmende Anzahl Bände verteilt.
Die Regelwiki hilft mir da als SL bei der Vorbereitung herzlich wenig und am Spielabend spontan ein zum Terrain passendes Tier herauszusuchen ist ein schieres Ding der Unmöglichkeit.

Ich persönlich habe noch das ZBA, kann dort passende Tiere raussuchen und dann im Regelwiki die DSA5-Werte nachschlagen. Ein Meister der mit DSA5 eingestiegen ist kann das wieder nicht (und nein, der nimmt auch nicht mal eben X Bestiarien und 3 Regionalbände mit zum Spielabend und durchforstet die dann manuell wenn die Helden spontan etwas jagen wollen). Designziel verfehlt.

Und wenn ich meine DSA4-Regelbücher zum Leiten mit an den DSA5-Spieltisch nehme ist das auch ein Zeichen dafür dass da etwas schief läuft.
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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Timonidas
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Eadee hat geschrieben: 12.11.2019 11:51Heute muss man X Bestiarien und einen Regionalband durchforsten um herauszufinden was alles an Tieren im Phecanowald herumspringen könnte. Die Tiere sind aber nicht sortiert oder an einer Stelle gebündelt sondern über eine zunehmende Anzahl Bände verteilt.
Die Regelwiki hilft mir da als SL bei der Vorbereitung herzlich wenig und am Spielabend spontan ein zum Terrain passendes Tier herauszusuchen ist ein schieres Ding der Unmöglichkeit.

Ich persönlich habe noch das ZBA, kann dort passende Tiere raussuchen und dann im Regelwiki die DSA5-Werte nachschlagen. Ein Meister der mit DSA5 eingestiegen ist kann das wieder nicht (und nein, der nimmt auch nicht mal eben X Bestiarien und 3 Regionalbände mit zum Spielabend und durchforstet die dann manuell wenn die Helden spontan etwas jagen wollen). Designziel verfehlt.
Das ist ein ziemlich konstruirtes Problem. Der DSA Einsteiger der ein Abenteuer im Phecanowald leitet wird in alle Regel einen von 2 Gründen haben das zu tun. Grund Nummer 1 er besitzt die entsprechende Regionalsppielhilfe, in dem Fall sollte drin stehen mit was für Flora und Fauna die Helden sich da rumschlagen müssen. Grund Nummer 2, es ist Teil eines publizierten Abenteuers, in dem Fall sollte drin stehen mit was für Flora und Fauna sich die Helden rumschlagen müssen. Ich wüsste nicht warum ein Einsteiger sich selbst das Problem machen sollte irgendwelche Regionen zu bespielen zu denen er keine RSH und kein Abenteuer hat, und falls doch kann er sich das selbst ausdenken, muss er ja sowieso weil im die Hintergrund info fehlt, also kann er da rumlaufen lassen wonach ihm der Sinn ist.
Eadee hat geschrieben: 12.11.2019 11:51Und wenn ich meine DSA4-Regelbücher zum Leiten mit an den DSA5-Spieltisch nehme ist das auch ein Zeichen dafür dass da etwas schief läuft.
Nein es ist ein Zeichen das noch Sachen fehlen, ich nutze auch eine DSA 4 RSH da wo die DSA 5 RSH fehlt. Aber die kamen auch teilweise 10 Jahre nachdem DSA 4 schon draussen war... Fast so als wäre DSA 4 auch nicht mit einer vollumfangreich beschriebenen Welt mit allen Details veröffentlicht worden.
Zuletzt geändert von Timonidas am 12.11.2019 13:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Timonidas hat geschrieben: 12.11.2019 12:52Fast so als wäre DSA 4 auch nicht mit einer vollumfangreich beschriebenen Welt mit allen Details veröffentlicht worden.
Es gab aber gebündelte Werke wie die ZooBot, die das dennoch ermöglichten.
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Timonidas hat geschrieben: 12.11.2019 12:52Das ist ein ziemlich konstruirters Problem. Der DSA Einsteiger der ein Abenteuer im Phecanowald leitet wird in alle Regel einen von 2 Gründen haben das zu tun. Grund nummer 1 er besitzt die entsprechende Regionalsppielhilfe, in dem Fall sollte drin stehen mit was für Flora und Fauna die Helden sich da rumschlagen müssen. Grund nummer 2, es ist Teil eines publizierten Abenteuers, in dem Fall sollte drin stehen mit was für Flora und Fauna sich die Helden rumschlagen müssen. Ich wüsste nicht warum ein Einsteiger sich selbst das Problem machen sollte irgendwelche Regionen zu bespielen zu denen er keine RSH und kein Abenteuer hat, und falls doch kann er sich das selbst ausdenken, muss er ja sowieso weil im die Hintergrund info fehlt, also kann er da rumlaufen lassen wonach ihm der Sinn ist.
Ich halte das nicht für ein konstruiertes Problem. Lediglich in dem von Dir angesprochenen Fall der EInsteiger existiert es selbstverständlich nicht. Beim ersten selbstgeschriebenen Abenteuer, wenn man dann auch noch mal zur Abwechslung Bestiern oder Pflanzen einbauen möchte, die bisher nicht aufgetaucht sind, ist das Fehlen eines zentralen Nachschlagewerks (und sei es ein entsprechender Internet-Eintrag) mit den von @Eadee genannten Parametern ein wirkliches Problem.

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Timonidas
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Argilac hat geschrieben: 12.11.2019 13:12Ich halte das nicht für ein konstruiertes Problem. Lediglich in dem von Dir angesprochenen Fall der EInsteiger existiert es selbstverständlich nicht.
Es betrifft aber nur den, der DSA 4 Spieler kann ja das Zoo Botanica nehmen für sowas. Wie gesagt, es ist keine Schande ältere Spielhilfen zu nutzen wo es noch keine des aktuellen Systems gibt. Das war zu DSA 4 Zeiten so und ist jetzt nicht anders.
Argilac hat geschrieben: 12.11.2019 13:12Beim ersten selbstgeschriebenen Abenteuer, wenn man dann auch noch mal zur Abwechslung Bestiern oder Pflanzen einbauen möchte, die bisher nicht aufgetaucht sind, ist das Fehlen eines zentralen Nachschlagewerks (und sei es ein entsprechender Internet-Eintrag) mit den von @Eadee genannten Parametern ein wirkliches Problem.
Nein. Das sehe ich anders. Wer sich die Mühe macht ein Abenteuer zu schreiben und neue Gegner einbauen will der wird auch hoffentlich sich die bestiarien genauer durchgelesen haben. Das von Eadee konstruierte Problem war aber das jemand spontan am Spielabend ein passendes Tier finden will, eben ein Problem mit dem sich weder Einsteiger noch gut vorbereitete SLs rumschlagen müssen.
Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 12.11.2019 13:05Es gab aber gebündelte Werke wie die ZooBot, die das dennoch ermöglichten.
Ja das stimmt. Zoo Botanica ist vom Prinzip her definitiv besser als die Bestarien. Der Preis sind halt oft sehr kurze lieblose Beschreibungen und keine Illustrationen für viele Kreaturen. Also Zoo Botanica ist definitiv besser für die die komplette Welt dicht beschrieben haben wollen, aber die umfangreicheren Beschreibungstexte und die Illustrationen machen die Bestarien für die Monster die dort schon beschrieben sind defintiv die bessere Quelle.

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Nepolemo ya Dolvaran
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Timonidas hat geschrieben: 12.11.2019 13:28Wie gesagt, es ist keine Schande ältere Spielhilfen zu nutzen wo es noch keine des aktuellen Systems gibt. Das war zu DSA 4 Zeiten so und ist jetzt nicht anders.
Das ist das gleiche, unsägliche Argument, dass in der DSA 5 Beta benutzt wurde.
Da war es, dass man doch einfach hausregeln könnte, hier postulierst Du man solle alte Spielhilfen benutzen.

Was haben alte Spielhilfen mit DSA5 und einem imaginären Neuling zu tun? Eadee hat es schon geschrieben, es ist läuft etwas gewaltig schief, wenn man für die neue Version auf die alte angewiesen ist.
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