DSA4 Von allen guten Geistern verlassen

[Chephren]

Frinja schaut bei dem Ruf zum Pferd und eilt mit einigen schnellen Schritten zu Asmandara und versucht ihren Sturz aufzufangen.
Asmandara? Alles in Ordnung. Asmandara? versucht sie auf sie einzureden.

[Fenia_Winterkalt]

Havel ist dicht hinter Frinja, stößt sein blutiges Schwert leicht in die Erde um die Hände frei zu haben, und hilft ihr dann die Halbelfe vom Pferd zu holen. Er wirft der Söldnerin einen deutlich besorgten Blick zu und schaut dann bedeutungsvoll auf die weißen Haare.

[Assaltaro]

Zitternd liegt die Halbelfe in Frinja Armen. Warum ist es nur plötzlich so kalt.
"Ist er... Ist er tot?"

[Fenia_Winterkalt]

"Mausetot" bestätigt Havel mit etwas gequälter Mine und fügt dann etwas unsicher hinzu "Aber.. Asamandra... eure Haare..."

[Chephren]

"Ich denke wir sollten besser schnell diese Fee finden..." stimmt Frinja zu.

[Assaltaro]

"Gut" Asamandra schließt erschöpft ihre Augen. "Warum, was ist mit meinen Haaren?"

[Chephren]

"Sie... Du hattest da doch so eine Strähne. Nun... sie ist größer geworden," antwortet sie etwas stockend.

[Fenia_Winterkalt]

"Sie sind schneeweiß, alle" fügt Havel hinzu.

[Assaltaro]

Erschrocken reißt sie die Augen auf. "Was? Da war doch wo ein Fluss" beginnt sie aufzuspringen auf der Suche nach einer spiegelnden Oberfläche

[Fenia_Winterkalt]

"Hiergeblieben" meint Havel und hält Asamandra am Arm fest "Sonst verlieren wir dich im Nebel" erklärt er streng.
"Ich nehme an es ist nicht normal das vom zaubern die Haare weiß werden?!"

[Assaltaro]

Mit einem Ruck bleibt sie stehen, da Havel deutlich stärker ist und schüttelt den Kopf.
Sie schluckt und dreht sich dann zu ihm um. y"Ich weiß nicht mal was ich gezaubert habe " und wollte derartige Magie nie wieder einsetzen

[Fenia_Winterkalt]

Havel lässt Asamandra wieder los und hofft das sie nicht erneut versucht kopflos davonzulaufen.
"Ihr habt so Lichtspeere gezaubert" versucht er zu helfen. Von Magie hatte er doch keine Ahnung.
"Gut das ihr so schnell geschaltet habt Frinja" wendet er sich dann an ebenjene "Zwei ausgezeichnete Schüsse!"

[Chephren]

"Danke, wobei ich wirklich glaube, dass es diese Speere waren, die schlussendlich," sie nickt hinüber zu den Überresten. "Und danke auch von mir, dass ihr euch zwischen uns geworfen habt..."

[Fenia_Winterkalt]

"Ich hatte ihm im Nahkampf mehr entgegenzusetzen" antwortet Havel bescheiden.
Er wirkt angesichts der Leiche aber auch etwas ratlos. Was nun?

[Assaltaro]

Lichtspeere
Asamandra erschaudert und wirkt irgendwie abwesend. Vor ihrem Auge, das Bild eines bewusstlosen Jungen, etwas Blut läuft ihm aus Nase und Ohren und sie ist nur noch gelaufen. Aber damals waren es keine Lichtspeere, es war einfach gar nichts Sichtbares.

[Loirana]

Die 'Lichtspeere' verlieren mitunter mit jedem Augenblick mehr an ihrer Leuchtkraft. Dort, wo sie sich in den Boden gebohrt haben, schmilzt der Frost dahin. Nach einigen Augenblicken sind es nur noch leicht glühende Metallstäbe, welche den Unterkörper des unheilvollen Fremden fixieren. Sein Oberkörper liegt auf dem frostigen Boden.

Während die Helden sich vom Schrecken erholen, scheint die Luft um sie herum langsam wärmer zu werden. Das Zwitschern eines gewissen Vogels wird auch wieder lauter, und schließlich sitzt Kunibert auf dem Haupt von Havels edlem Ross. Der Vogel zwitschert einmal und putzt sich dann unter den Flügeln, legt den Kopf anschließend schrägt und schaut die Helden fragend an.

[Fenia_Winterkalt]

"Ich glaube der Vogel möchte weiter". Der Ritter blickt zu der Leiche, konnten sie die hier lassen? Andererseits konnten sie auch schlecht das glühende Metal anfassen um ihn vom Boden loszubekommen.
"Am besten lassen wir ihn erstmal hier.." meint er, er war auch nicht besonders wild darauf den Körper hochzuwuchten nach dem Schlag von vorhin.

[Assaltaro]

Asamandra blickt ebenfalls zu der Leiche und meint dann leise. "Und was wenn er wieder aufsteht? Verbrennen wär wohl besser"

[Fenia_Winterkalt]

"Wieso wieder aufstehen, der ist doch tot, da bin ich mir ganz sicher" meint Havel irritiert.

[Assaltaro]

"Er sah doch davor auch nicht mehr wirklich lebendig aus, zumindest nach einiger Zeit. Ich.. Hab sowas schon mal wieder aufstehen sehen" Bei dem Gedanken daran erschaudert sie.

[Fenia_Winterkalt]

Vermutlich hat sie deswegen weiße Haare, denkt Havel wenig schlau. Er sieht zweifelnd aus "Ich glaube nicht das wir soviel trockenes Holz zusammenbekommen, das würde ja Stunden dauern ... oder wir müssen irgendwie die Stäbe rausbekommen und ihn mitnehmen" überlegt er laut.

[Loirana]

Ein leichter Windhauch fegt über die Helden hinweg. Die Wand aus Nebel, die die Sicht auf wenige Schritt begrenzt, scheint sich ein wenig zurückzuziehen. Nach einigen Momenten können die Helden sogar einen verdorrten Baum in etwa dreizig Schritt Entfernung erkennen. Die undurchdringliche Stille, die die Helden die letzten Stunden umgab, scheint ebenfalls ihre Wirkung zu verlieren. In einer Entfernung, jener aus der der Vogel wieder zu den Helden zurückflog, erklingt das Rauschen von Wasser.

Vom Toten kommt keinerlei Regung, außer dem dicken, schwarzen Blut, dass eine große Lache auf dem Boden bildet.

[Assaltaro]

Asamandra seufzt. "Also gut, lassen wir ihn vorerst hier"

[Fenia_Winterkalt]

Havel dagegen schluckt "Ich glaube wir sollten ihn doch verbrennen ich meine.. der Nebel... lichtet sich und der blick auf eine unmenge totes Holz wird frei .. also also.. das sollte man vielleicht nicht ignorieren" Havel wollte nicht in irgendwas verwandelt werden. "hat jemand vielleicht eine Axt? Oder naja.. vielleicht gehts auch so.. ich schau mal nach" erklärt er und geht vorsichtig zu dem toten Baum um zu prüfen ob man das Holz davon gewinnen könnte.

[Chephren]

Ich glaube nciht, dass es eine gute Idee ist, hier einen Baum zu fällen oder zu verletzen, meint Frinja. Ich glaube dass er ganz gut da verrotten kann wo er ist, das seelenlose Ding. Lasst uns doch dem Vogel folgen. Ich glaube dass wir uns beeilen sollten.

[Loirana]

Sowie Havel sich dem toten Baum nähert, kann er problemlos sehen, dass das Holz morsch und feucht ist, ungeeignet um ein Feuer zu entfachen, doch kurz darauf sieht der Ritter deutlich mehr Bäume... Der Nebel lichtet sich immer weiter und schließlich scheint er gänzlich verflogen, und gibt die Sicht frei auf die Reihen der Bäume.

Die Helden stehen auf einer brachen Lichtung, der Boden matschig und karg, von etwa zweihundert Schritt Durchmesser - viel zu klein um die lange Strecke zu erklären, die die Helden durch dieses Brachland gezogen sind. Exakt in der Mitte der kreisrunden Lichtung liegt der Leichnam des Mannes, den die Helden mit Pfeilen gespickt, durchbohrt und halbiert haben. Es wirkt fast so, als sei das Land um den unheilvollen Fremden herum verdorben, ausgehend von ihm. Doch nun, wo auch der Nebel verschwunden ist und die Mittagssonne auf die Szenerie prasselt, taut auch der gefrorene Boden und die Luft fühlt sich wieder an wie an einem milden Herbsttag.

Die Spuren der Helden im Boden reichen einige Schritt zurück und verschwinden am nicht so fernen Waldrand im dunklen Dickicht des Waldes. Der Weg der vor ihnen liegt, ist hingegen heller, die Bäume bilden fast so etwas wie einen Weg den auch Havels tapferers Streitross mühelos gehen kann. Das Wasserplätschern kommt aus eben jener Richtung, und Kunibert der Vogel macht immer wieder Ansätze in diese Richtung zu fliegen, nur um kurz darauf zu den zögernden Helden zurückzukehren.

[Assaltaro]

Asamandra nickt nun lächelnd, von neuem Mut erfasst. "Ja lässt uns gehen. Es ist ganz nah" Damit folgt sie dem Vogel, jetzt wieder zu Fuß und beginnt fast zu rennen.

[Fenia_Winterkalt]

Havel zögert noch kurz, sollten sie nicht doch? Irgendwie? Aber das konnten sie auch später machen hoffte er. "Einen Moment" bittet er und wischt sein Schwert mit einem Reinigungslappen ab, den er aus seinen Satteltaschen holt Es tat ihm zwar in der Seele weh um den schönen Lappen, aber er wirft ihn nachdem er fertig ist auf die Leiche, er wollte weder das Blut weiter in den Landschaft verteilen, noch mit sich führen. Das würde er später zusammen verbrennen.
Er steckt das Schwert zurück in die Scheide und würde dann auch, zusammen mit den beiden anderen, dem Vogel folgen.

[Chephren]

Ich glaube er möchte , dass wir ihm folgen, meint sie zu dem Vogel und dessen Betragen. Das sich die Szenerie schon wieder so einfach ändert, nimmt sie auffällig stoisch hin. Das wird ihr sowieso niemand glauben und hier irgendwie Traum von Wahrhiet zu unterscheiden hat sie aufgegeben. Also folgt sie dem intelligenten Vogel den Weg entlang.

[Loirana]

Der Vogel führt die Helden weg von der Leiche des namenlosen Dieners, in Richtung der Wassergeräusche. Eine leichte, warme Brise weht die Düsternis des Gefechtes davon, wenngleich an Havel die Spuren des Kampfes nicht vorbeigegangen sind, und er bei jedem Schritt die Prellung spürt, die der Schlag des Fremden verursacht hat. So folgen die Helden dem Trampelpfad, der sich durch den Wald schlängelt. Das Wasserrauschen wird lauter, und nach gut einer halben Stunde lichtet sich der Wald wieder, als der Pfad ein plötzliches Ende nimmt.

Vor den Helden geht es steil hinab, gut einhundert Schritt in die Tiefe - sie stehen am Rand einer Klippe, welche in einem Halbkreis ein weitläufiges, grünes Tal verbirgt. Zur Rechten ist das Gelände nicht begehbar, dicke Wurzeln der Bäume ragen hier über die Kante, bis hin zu einem reißenden Fluß, welcher die hundert Schritt in die Tiefe stürzt. Eben jener Wasserfall ist auch die Quelle des Wasserrauschens, ein donnerndes Grollen welches vom Sturz Unmengen Wassers in die Tiefen des Tals zeugt, eine weiße Nebelwolke, die am Fuße des Wasserfalles aufsteigt, lässt erahnen wie viel rohe Kraft die Natur hier spielen lässt. Die Klippe geht jenseits des Wasserfalles weiter und schlägt einen Bogen. In etwa einer Meile Entfernung können die Helden somit die gegenüberliegende Seite der Klippe sehen, die ebenso mit Wald überwuchert ist wie es das ganze Land hier zu sein scheint.

Das Tal selbst blüht ebenfalls vor Leben. Der Fluß der seinen Weg durchs Tal nach seinem Sturz fortsetzt, teilt sich entzwei, wobei jeder der beiden Arme sich durch das Tal schlängelt und wieder in die Ferne, raus aus dem Tal, welches nur einen Ein- beziehungsweise Ausgang hat, der zur Linken der Helden liegt. Hier führt der Tampelpfad auch weiter, an der Klippe entlang. Zum Taleingang hin geht es bergab, der einzig sichtbare Weg um ins Tal zu kommen, sofern man keine Flügel hat.

Das Tal selbst wirkt relativ unspekakulär auf den ersten Blick. Ein dunkelgrünes Blätterdach versteckt die Geheimnisse, die sich hier verbergen müssen, mit Ausnahme einer Insel zwischen den Flußarmen. Auf dieser Insel steht eine einzelne, gewaltige Weide, wie ein Monument. Ein weiterer Blick über das Tal zeigt jedoch eine düstere Seite. An mehreren Stellen gibt es brache Lichtungen, die jener, die der Leichnam hinterlassen hat, ähneln. Tote Bäume ragen aus Nebelschwaden heraus und geben den Eindruck. Auch die kleine Grasinsel mit der großen Weide ist zum Teil von Dunkelheit eingenommen.

Als die drei Helden die Klippe erreichen fliegt der Vogel Kunibert auch ohne zu zögern zielstrebig auf die Weide zu, ungeachtet der Tatsache, dass ihm keiner folgen kann.

Spoiler

Die Helden kommen von "unten", ich hoffe man kann so einigermaßen erkennen wie ich das Tal angedacht habe