DSA5 5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.

Wie bewertet ihr die Weiterentwicklung von DSA seit 2011?

überwiegend Positiv
102
30%
Unverändert
35
10%
überwiegend Negativ
207
60%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 344

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Timonidas
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Assaltaro hat geschrieben: 29.10.2019 10:14Ich glaube da wurde was im Theaterritter Meisterschirm nachgeliefert. Aber keine Ahnung wie viel das ist.
Genug um sich einen groben Überblick zu verschaffen, nicht annähernd genug um eine stimmige tiefschichtige Welt darzustellen oder sich umfangreiche Kenntnisse über die historischen und mythologischen Hintergründe anzueignen.
Assaltaro hat geschrieben: 29.10.2019 10:14Ansonsten gehen die Autoren gerade etwas nach eigenen Wünschen vor. Zumindest war das ne Aussage warum Aranien jetzt schon kommt von den Autoren. "Wir hatten einfach Lust drauf Aranien zu schreiben."
An sich nicht verkehrt, wenn wirklich Herzblut in der Region steckt.
Nur bleiben dann zuletzt die Regionen über welcher kein Autor mag und die Qualität sinkt?
Dafür habe ich ja Verständnis, aber warum spielt die einzige große Kampagne der 5. Edition dan im Bornland und nicht in Aranien?
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 29.10.2019 11:13Nur der Vollständigkeit halber - für alle, die es (trotz off topic) interessiert:
http://www.michael-masberg.de/nichts-ve ... g-gelernt/
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Danke

Benutzer 20704 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 20704 gelöscht »

Hätte WdV der gute Garf I geschrieben mit entsprechenden Anteilen des Rahja Tempel und der Magieschule zu Engasal und man auf entsprechende Regelausformungen über Körteilgrößen verzichtet hätte, ja dann wäre es bestimmt was geworden.

Benutzer 20704 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 20704 gelöscht »

Timonidas hat geschrieben: 29.10.2019 11:37Dafür habe ich ja Verständnis, aber warum spielt die einzige große Kampagne der 5. Edition dan im Bornland und nicht in Aranien?
Macht nix, die nächste große Kampagne spielt dafür mit Elfen, deren Region ist ja auch schon beschrieben, not.

Nebenbei ist auch noch die Schwarzelfen Invasion im hohen Norden ins Stocken geraten oder von Firun unter Ploteis gelegt oder einfach vergessen geworden.

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 29.10.2019 11:58Nebenbei ist auch noch die Schwarzelfen Invasion im hohen Norden ins Stocken geraten oder von Firun unter Ploteis gelegt oder einfach vergessen geworden.
Inwiefern?

Releana
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Ungelesener Beitrag von Releana »

Timonidas hat geschrieben: 29.10.2019 11:37 Dafür habe ich ja Verständnis, aber warum spielt die einzige große Kampagne der 5. Edition dan im Bornland und nicht in Aranien?
Weil man Autoren dafür hatte die eine Kampagne im Bornland schreiben wollten und das auch können.
Nicht jeder Autor der z.B. eine Bornland Kampagne schreiben will und kann hat auch die nötige Zeit und Detailkenntnisse um eine RSH zu erstellen. Die ist grade was die kleinen Details angeht nochmal eine ganz andere Größenordnung.
Und nicht jeder Autor der evtl. grade Zeit hat kann an jede Region drangesetzt werden.
Timonidas hat geschrieben: 29.10.2019 12:34
Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 29.10.2019 11:58Nebenbei ist auch noch die Schwarzelfen Invasion im hohen Norden ins Stocken geraten oder von Firun unter Ploteis gelegt oder einfach vergessen geworden.
Inwiefern?
Es gibt ein Abenteuer in dem die Shakagra vorkommen und auch beschrieben werden.
Seit dem ist da nichts weiter geschehen.

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Ungelesener Beitrag von FrumolvomBrandefels »

Es gibt ein Abenteuer in dem die Shakagra vorkommen und auch beschrieben werden.
Seit dem ist da nichts weiter geschehen.
Wir haben das Abenteuer gespielt. Irgendwie hatte das Ende was von einem Abschluss, wo jedoch noch eine Hintertür offen gehalten wurde.

Abenteueraufhänger - ohne dass etwas geschah - gabs bei DSA 4.1auch zur genüge. Sogar manche recht umfangreichen Gegenden wurden praktisch nie bedient.
Ich hoffe, das Thorwal jetzt nicht das gleiche Schicksal wiederfährt und sehe Klischee-'Vikings'(TM) am Horizont aufziehen...
Wann war Thorwall was anderes als das klasische Wikinger-Klischee ?

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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

FrumolvomBrandefels hat geschrieben: 29.10.2019 15:55
Ich hoffe, das Thorwal jetzt nicht das gleiche Schicksal wiederfährt und sehe Klischee-'Vikings'(TM) am Horizont aufziehen...
Wann war Thorwall was anderes als das klasische Wikinger-Klischee ?
Ich vermute, dass es hier mehr darum geht, dass die Thorwaler sich mehr den TV-Wikingern aus der Serie "Vikings" angleichen könnten. Aber wie gesagt, nur eine Vermutung.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ich würde das nicht bemerken, weil ich die Serie nicht schau.
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Ungelesener Beitrag von natas666 »

Ich vermute, dass es hier mehr darum geht, dass die Thorwaler sich mehr den TV-Wikingern aus der Serie "Vikings" angleichen könnten. Aber wie gesagt, nur eine Vermutung.
Ich kenne die TV-Wikinger aus der Serie Vikings nicht, aber wenn die auch so blutsaufend sind wie die "Metal-Wikinger"Amon Amarth, dann wird's (zumindest für das Liebliche Feld) ziemlich ungemütlich in Aventurien.....
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

FrumolvomBrandefels hat geschrieben: 29.10.2019 15:55 Wann war Thorwall was anderes als das klasische Wikinger-Klischee ?
1990, Spielhilfe "Thorwal - Die Seefahrt des Schwarzen Auges".
Anfang der 0er-Jahre war dann der Wunsch der UdW-Bandredaktion, mehr irdisch-historische Anleihen unterzubringen. Das Argument war meiner Erinnerung nach damals, dass Geschichts-interessierte Mitspielende ihr Wissen dann besser im Spiel unterbringen könnten.
Ich persönlich fand das immer verquer. Es ist doch eigentlich das Ziel, dass alle Mitspielenden sich mit vergleichbarem Aufwand auf den gleichen Kenntnisstand bringen können und nicht, dass man wegen eines anderen Hobbies plötzlich Dinge über eine Fantasy-Kultur "besser weiß". Als Kulturdarstellung hat mir auch daher "Thorwal" besser gefallen als der UdW-Thorwal-Teil (wobei die Bräsigkeit einzelner Textabschnitte und die unübersichtliche Struktur als Kritikpunkte noch schwerer wiegen). Bis heute liegt beim Spielen das alte Heft auf dem Tisch.

Auch DSA-Romane wie "Das letzte Lied" und "Sieben Winde" machen meines Erachtens etwas anderes, als 08/15-Wikinger zu präsentieren.
Zuletzt geändert von Alrik Normalpaktierer am 29.10.2019 20:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: 29.10.2019 17:30 Als Kulturdarstellung hat mir auch daher "Thorwal" besser gefallen als der UdW-Thorwal-Teil (wobei die Bräsigkeit einzelner Textabschnitte und die unübersichtliche Struktur als Kritikpunkte noch schwerer wiegen). Bis heute liegt beim Spielen das alte Heft auf dem Tisch.
Das alte Thorwal kenn ich nicht, aber bei der Lektüre von UdW wär ich fast eingeschlafen. War irgendwie nichts für mich, da hoffe ich wirklich, dass es nun besser wird.
Insgesamt mag ich die neuen RSHs wirklich lieber, weil es keine "Wall of Text" mehr ist, das war für die großen Seiten einfach manchmal zu viel. Die neuen lesen sich dahingehend wirklich angenehmer, auch wenn es dann weniger Zeichen pro Seite sind.
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Mallkalai
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Ungelesener Beitrag von Mallkalai »

Meinst du mit "Wall of Text" einfach eine beschriebene Seite ohne Illus? Genau das hat mir an den früheren DSA-Publikationen gefallen, ich konnte einfach drauflos lesen und war nicht schon nach eineinhalb Stunden fertig, es hat sich mehr wie ein wirkliches Buch angefühlt. Ich hab mir gerade auch ein paar DSA4 ABs gekauft und ich finde diese dicht beschriebenen zweispaltigen DIN A4 Seiten so viel besser als die DSA5 Dinger, wo die Hälfte der Seiten mit Kästen und eingerückten Absätzen voll sind.

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Ungelesener Beitrag von Argilac »

Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 29.10.2019 08:14Der Sündenfall war für mich schlecht hin, Engasal. Dieser kleine verrückte Running Gag aus DSA Urzeiten wurde, schlicht und ergreifend mit einem drei Zeiler niedergebügelt. Wer so mit einem Fan Juwel umgeht, hat irgendwie die Seele von DSA nicht verstanden oder will sie mit Absicht ändern.
Tatsächlich ist der Abschnitt über Engasal in DSK (S. 37/38) ausführlicher als in UdW (S. 151). Der Sündenfall ist also schon vor 15 Jahren passiert. Ansonsten möchte ich Dir inhaltlich nicht widersprechen.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Mallkalai hat geschrieben: 29.10.2019 18:17Meinst du mit "Wall of Text" einfach eine beschriebene Seite ohne Illus? Genau das hat mir an den früheren DSA-Publikationen gefallen, ich konnte einfach drauflos lesen und war nicht schon nach eineinhalb Stunden fertig, es hat sich mehr wie ein wirkliches Buch angefühlt. Ich hab mir gerade auch ein paar DSA4 ABs gekauft und ich finde diese dicht beschriebenen zweispaltigen DIN A4 Seiten so viel besser als die DSA5 Dinger, wo die Hälfte der Seiten mit Kästen und eingerückten Absätzen voll sind.
Genau das. Klar bei nem Roman brauche ich auch keine Bilder etc, aber ne Spielhilfe ist ist halt kein Roman.
Es ist eher ein Nutzgegenstand, das soll schön fürs Auge sein und bei der Vorbereitung oder so die Informationen gut auf bereiten.
In den neuen mit mehr Absätzen und Infotexten finde ich relevante Informationen schneller.
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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Ich kenne die 5er-RSH nicht, aber die 4er hatten für mich genau das richtige Maß (obwohl ich mich über ein, zwei Bildchen mehr, gerne ebenfalls SW, nicht beklagt hätte).

Aber Präferenzen sind bekanntlich verschieden.
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Ungelesener Beitrag von Tau »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 29.10.2019 11:13Nur der Vollständigkeit halber - für alle, die es (trotz off topic) interessiert:
http://www.michael-masberg.de/nichts-ve ... g-gelernt/
https://krzywikgross.wordpress.com/2018 ... es-spiele/
Die Liste der vergraulten Autoren ist lang und tut mir persönlich weh. Vor allem leidet DSA darunter.
Marc Wachholz, wodurch die hervorragende Galotta Serie nicht beendet wurde.
Das gleiche Lied mit Michele Schwefel und den Answin Bücher.
Beides übrigens Reihen, welche ganz weit vorne in den Bewertungen dabei sind.
Die zwei im Spoiler erwähnten.
Uli Linder: Die dunkle Zeiten Box oder Von eigenen Gnaden sei hier erwähnt.
Die Liste lässt sich noch ordentlich weiter führen (Römer, Unteregger, usw.).
Einfach Schade..

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Mallkalai hat geschrieben: 29.10.2019 18:17Genau das hat mir an den früheren DSA-Publikationen gefallen, ich konnte einfach drauflos lesen und war nicht schon nach eineinhalb Stunden fertig, es hat sich mehr wie ein wirkliches Buch angefühlt. Ich hab mir gerade auch ein paar DSA4 ABs gekauft und ich finde diese dicht beschriebenen zweispaltigen DIN A4 Seiten so viel besser als die DSA5 Dinger, wo die Hälfte der Seiten mit Kästen und eingerückten Absätzen voll sind.
Mal unabhängig davon wie lange du für das lesen brauchst, weil es unabhängig von der Gliederung und den Illustrationen ist und einzig und allein vom Inhalt abhängt, sind die großen ungegliederten Textblöcke ("Walls of Text) einfach objektiv schlechter. Nicht nur macht es den ganzen Text unübersichtlicher sondern es macht es auch viel schwieriger Dinge nachzuschlagen. Natürlich ist es für einen Roman in den man eintauchen will besser einen großen zusammenhängenden Text zu haben. Aber eine Spielhilfe fürs Rollenspiel ist nunmal kein Unterhaltungsroman und sollte die Funktion als Spielhilfe auch bestmöglich erfüllen können, und dass kann sie nunmal besser mit einem gegliederten Text. Selbes gilt auch für Abenteuer. In dem Fall finde ich ist es keine geschmacksfrage was besser ist.

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Herr der Welt
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Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

DSA-Werke changieren zwischen Belletristik und Sachliteratur. Einerseits haben sie einen klaren (Spiel-)Nutzen, dienen (im weitesten Sinne) als Anleitung und sollten somit übersichtlich und klar in ihrer Sprache sein. Am deutlichsten ist das bei Regelwerken. Andererseits gehen viele Beschreibungen darüber hinaus, mitunter finden sich narrative Strukturen, wie sie für die schöne Literatur üblich sind (man denke an ein Werk wie die Historia Aventurica). Auch dass keine Realie beschrieben wird bzw. dass viele Spielhilfen nicht Anleitungen im engeren Sinne darstellen, sorgt für eine gewisse Zwittrigkeit. Meines Erachtens sind DSA-Spielhilfen letztlich dennoch pragmatische Werke (oder sollten es primär sein), weshalb ich auch die Kritik an zu viel unstrukturiertem Text teile. Aber das Bedürfnis, sie partiell auch als belletristische Werke lesen zu können, existiert offenbar - und wird sicher von einigen Spielhilfen (bzw. deren Autoren) mehr erfüllt als von anderen. Denn wem das tiefere Eintauchen mehr Inspiration gewährt als nüchterne, wohl strukturierte Übersichten, der hat evtl. effektiv mehr Hilfe für das Spiel gewinnen können. Gerade weil die Vorstellung einer fiktiven Welt geprägt wird, ist es nicht fernliegend (oder objektiv falsch), Maßstäbe der Belletristik in Betracht zu ziehen. Ob das Textblöcke und ihre konkrete Gestaltung umfasst, würde ich eher bezweifeln (denn es ist ja sehr selten so etwas wie eine durchgehende Narration oder Ganzheit vorhanden). Die Textmenge hingegen ist da durchaus relevant. (Unter-)Überschriften, Hervorhebungen und dergleichen Strukturhilfen sollten wenigstens nicht störend sein.

Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Ich find den Aufbau in Form einer Länderkunde in den DSA4-RSH eigentlich sehr eingängig und übersichtlich.
Gerade die zusammenhängende Entwicklung und Beziehung von Landschaft und Menschen brauche ich ja um eigene Abenteuer in die Region einzubetten und die DSA4-RSH sind da trotz der Bemühungen noch sehr oberflächlich und unvollständig.
DAS könnte man in DSA5 prima ausbauen.

Diese Systematik und Stringenz einer Länderkunde fehlte mir in den DSA5-RSH, zuletzt in der Havenabox und dem Heftchen über Weiden, bisher aber leider ziemlich.

Vor allem finde ich dabei den hohen Anteil von Trivia abseits der Länderkunde gepaart mit unnötigem Boulevard in den neuen Regionalbeschreibungen nervig. Das hat mich bisher immer zuverlässig vom Kauf abgehalten.
Und ich habe den Eindruck der tatsächlich relevante länderkundliche Teil und regionaltypische Spielhilfen waren in der grünen Reihe in viel höherem Maße vertreten.
Die DSA5-RSHs warten da eher mit knappem, geradezu tabellarischem Wissen durchsetzt von zahlreichen für mich trivialen Einzelanekdoten und Sonderregeln auf.

Benutzer 20704 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 20704 gelöscht »

Argilac hat geschrieben: 29.10.2019 18:20
Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 29.10.2019 08:14Der Sündenfall war für mich schlecht hin, Engasal. Dieser kleine verrückte Running Gag aus DSA Urzeiten wurde, schlicht und ergreifend mit einem drei Zeiler niedergebügelt. Wer so mit einem Fan Juwel umgeht, hat irgendwie die Seele von DSA nicht verstanden oder will sie mit Absicht ändern.
Tatsächlich ist der Abschnitt über Engasal in DSK (S. 37/38) ausführlicher als in UdW (S. 151). Der Sündenfall ist also schon vor 15 Jahren passiert. Ansonsten möchte ich Dir inhaltlich nicht widersprechen.

Oh, ok. UdW habe ich übersprungen. Noch weniger in UdW meine Güte. Wobei man sagen muss, die Beschreibung in DSK hört sich eher nach einer Schimpftirade über den misratenen Schwiegersohn an.

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Denderan Marajain
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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Was ist DSK?

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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Die Schwarze Katze oder (in diesem Zusammenhang wahrscheinlicher gemeint:) Die Streitenden Königreiche, die Regionalspielhilfe zu Nostragast.

Die übrigens mit dem Heldenbrevier einen Extraband für die Prosa-Liebhaber hat. ;-)
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Engasal wurde in WdV (samt Umfeld) berücksichtigt. Ob das etwas besser macht? :grübeln:
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Telling
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Ungelesener Beitrag von Telling »

Andwari hat geschrieben: 29.10.2019 08:25 A) "Umfang" = dass Du gerade LdSB mit den Streitenden Königreichen vergleichst, ist unglücklich, denn zu LdSB gibt es kein DSA5-Werk und der UdW-Abschnitt zu Nostergast ist bekannt ein Punkt, an dem ein Vergrößern auf einen eigenen Band ("Einsteigerregion) sicher kein Fehler ist.
Wie gesagt, ich hatte diese Werke gewählt, weil es die sind, die ich am Besten kenne und ich nur DSA4-RHSs besitze zu Regionen, über die es (noch) keine DSA5-RSHs gibt. Ich sehe ein, dass das nicht problemlos ist, aber es war für mich in diesem Moment das naheliegendste.
Wie ich vorher schon erwähnt habe, finde ich das Inhalt in Bedruckte Seiten bzw gar in puren Worten zu zählen, ziemlich albern und wenig zielführend. Für mich haben in einer RSH auch Bilder ihren Platz - nen ziemlich wichtigen sogar. Und wenn dafür Schreibplatz draufgehen muss, dann ist das so. Ganz abgesehen davon, dass hier der weitverbreitete Irrglaube vorzuherrschen scheint, Ulisses verwende Bilder, um weniger Text (=Inhalt) liefern zu müssen - das macht aber überhaupt keinen Sinn, da Bilder wesentlich teurer zu produzieren sind als Text. Und die generelle Ansicht, dass Bilder kein Inhalt sein, finde ich den Zeichnern gegenüber auch extrem respektlos. Wie @Assaltaro schon gesagt hat, ist für mich die RSH durch die fehlenden Textwände, die bunten Bilder und die größere Schrift leichter als das zu benutzen, was sie sein soll - eine Spielhilfe. Kein Roman, dafür gibt es die Heldenbreviers. Und eben die Romane.
Andwari hat geschrieben: 29.10.2019 08:25 B) Geringer Output in "Regionen pro Jahr" mit entsprechender Perspektive bis zur Rente.
Kann ich verstehen, wie gesagt, ich bin da gutgläubig. Aber ja: wenn der Output so bleibt, ist das scheiße. Ich kann darüber bisher (wie erwähnt) hinwegsehen, weil dafür sehr viel anderes Material releast wurde, aber diese Frustration kann ich verstehen. Ich teile sie halt nur nicht, weil es mich (abgesehen von Bornland) nicht weiter vor Probleme stellt.
Andwari hat geschrieben: 29.10.2019 08:25 C) Designentscheidung, "Regeln in RSH" zu packen und die damit doppelt und dreifach zu beschreiben (trotz Regelwiki).
Das hatte ich überlesen. Da stimme ich zu, das ist bescheuert und (tatsächlich) verschwendeter Platz. Beziehungsweise: mit Regionalspezifischen Professionen habe ich kein Problem, auch nicht in den Regionalbänden, aber eben mit diesen ewigen Dopplungen bei SFs und teilweise sogar bei den Professionen an sich. Ich mochte allerdings auch das DSA4.1-System mit WdH als zentralem Heldenerschaffungsband nicht, weil es sehr wenig Raum für Entwicklung gelassen hat.
Andwari hat geschrieben: 29.10.2019 08:25 D) Energie in "Crowdfunding für WdV" zu stecken, während (nach persönlichem Geschmack) wichtige Dinge brach liegen.
Dass ich darauf nicht eingegangen bin, liegt vermutlich daran, dass ich erst zu DSA zurückgekehrt bin, nachdem die WdV-Crowdfunding-Debatte schon vorbei war und langsam Gras über das Thema am Wachsen war. Auch das ist für mich ein gültiger Kritikpunkt.
Andwari hat geschrieben: 29.10.2019 08:25 E) Befürchtung, "Neuspieler" kommen nicht zu vernünftigen Preisen an alte DSA-Werke (z.T., bezogen auf RSH) und wären damit auf neue RSH angewiesen - vgl. B). und Stichwort LdSB.
Aber ist das nicht gerade ein Argument für DSA5? Machen wir uns nichts vor, die DSA4.1-Werke waren leider - gerade für viele Neuspieler - unerschwinglich, schon damals. Oder bezieht sich das wieder auf das mangelnde Tempo der RSH-Veröffentlichungen?
Andwari hat geschrieben: 29.10.2019 08:25 F) "Neuschreiben" von Texten mit ähnlichem Inhalt, weil man (unterstellt) die vorherigen Texte deshalb nicht verwerten kann, da man zu den damaligen Schreibern (Ex-Redax u.a.) kein so gutes Verhältnis mehr hat und nicht mal Infos, was von wem geschrieben wurde.
Das sehe ich nicht als Kritikpunkt. Nach gut zehn Ingame-Jahren dürfen Texte auch mal neugeschrieben werden, ob das jetzt irdische Ursachen hat oder nicht, ist mir dabei völlig egal. Und da trifft Frumol den Nagel denke ich auf den Kopf:
FrumolvomBrandefels hat geschrieben: 29.10.2019 15:55 Zur Überarbeitung von Regionen
Dies ist ein Thema, welches nur falsch gemacht werden kann.
Wirds zu ähnlich - jammern die welche etwas neues sehen wollen
Wirds zu unterschiedliche - werden andere Leute ein Problem haben.
Um meine vorherige Aussage also zu korrigieren:
Die Kritikpunkte an DSA5 sind a) die veränderte Art und Weise, Regionen in RSHs zu präsentieren (weniger Text für mehr Bilder, Vermischung Crunch/Fluff etc.), b) die scheinbar fehlende Zielstrebigkeit bei der Veröffentlichung der RSHs und Abenteuer (z.B. das Bornland/Theaterritter-Dilemma), c) die langsame Veröffentlichung in Kombination mit der weiteren Aufsplittung der Regionen, was zu einem Informationsrückstau führt, und d) die Crowdfunding-Politik?

Das kann ich wesentlich besser nachvollziehen.
Ich empfinde a) wie gesagt als eine Verbesserung, b), c) und d) allerdings auch als negative bzw. besorgniserregende Entwicklungen.
Insgesamt ist mein Fazit für die neue Redax immer noch positiv, auch wegen den meiner Meinung nach positiven Änderungen, die ich in vorhigen Posts erwähnt habe - aber nicht mehr so uneingeschränkt wie vorher.

Zu der Theaterritterkampagne bzw. der gesamten Bornland-Situation habe ich noch einen Fun-Fact:
Ich spiel die Theaterritter derzeit mit meiner Gruppe und habe mich entsprechend viel mit der Region und allem, was es da an derzeitigen Veröffentlichungen gibt auseinander gesetzt.
Ausnahmslos alle neueren Publikationen in und übers Bornland stammen aus der Feder von Niklas Forreiter. Ausnahmslos.
Und da greift dann natürlich das, was Releana gesagt hat
Releana hat geschrieben: 29.10.2019 12:47 Weil man Autoren dafür hatte die eine Kampagne im Bornland schreiben wollten und das auch können.
Nicht jeder Autor der z.B. eine Bornland Kampagne schreiben will und kann hat auch die nötige Zeit und Detailkenntnisse um eine RSH zu erstellen. Die ist grade was die kleinen Details angeht nochmal eine ganz andere Größenordnung.
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Niklas Forreiter ist was Dramaturgie und mitreißende Geschichten angeht in meinen Augen sehr fähig - aber allein am Meisterschirm merkt man, dass RSH nicht wirklich seine Welt ist.
Für die Entstigmatisierung der Kor-Kirche - auch Söldner mit Gewissen handeln im Sinne der Zwölfe!
Rezensionen & Spielberichte zu DSA, derzeit vor allem zu 'Hinter dem Schleier' und Al'Anfa

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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Telling hat geschrieben: 30.10.2019 11:54 Aber ist das nicht gerade ein Argument für DSA5? Machen wir uns nichts vor, die DSA4.1-Werke waren leider - gerade für viele Neuspieler - unerschwinglich, schon damals.
Also das ist für mich kein Argument für DSA 5. Einfaches Beispiel:

DSA4 35Euro für die Zoo-Botanica Erstauflage.
DSA5 - 4-5 Bücher zu dem gleichen Thema (Bestiarium I+II, Aventurische Tiergefährten, Herbarium I - zweites wird wohl noch folgen meines Wissens nach)
Bislang Kosten von 27,95 Euro pro Band, wobei das Herbarium nun schon 34,95 Euro kosten soll. Also ohne ein Theoretisches Herbarium II sind wir schon bei 118,80 Euro für quasi den gleichen Inhalt.

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Fenia_Winterkalt hat geschrieben: 30.10.2019 12:16
Telling hat geschrieben: 30.10.2019 11:54 Aber ist das nicht gerade ein Argument für DSA5? Machen wir uns nichts vor, die DSA4.1-Werke waren leider - gerade für viele Neuspieler - unerschwinglich, schon damals.
Also das ist für mich kein Argument für DSA 5. Einfaches Beispiel:

DSA4 35Euro für die Zoo-Botanica Erstauflage.
DSA5 - 4-5 Bücher zu dem gleichen Thema (Bestiarium I+II, Aventurische Tiergefährten, Herbarium I - zweites wird wohl noch folgen meines Wissens nach)
Bislang Kosten von 27,95 Euro pro Band, wobei das Herbarium nun schon 34,95 Euro kosten soll. Also ohne ein Theoretisches Herbarium II sind wir schon bei 118,80 Euro für quasi den gleichen Inhalt.
Da habe ich mich zu knapp ausgedrückt, das tut mir Leid. Was ich meinte war folgendes:
Durch die Aufsplittung des Inhalts in mehrere kleinere Werke ist es möglich, direkt auszuwählen, welche Werke man haben will und welche nicht . Mich jucken Tiergefährten nicht, das heißt, ich kann das Geld dafür sparen. Außerdem erscheinen die Bücher in Taschenbuchformat für 12,95€. In der Summe sind sie dann immer noch teurer als die DSA4-Werke, das stimmt. Aber man kann bespielsweise, wenn man nur die Bestiarien braucht, dieses Wissen für nur 26€ erstehen.
Für die Entstigmatisierung der Kor-Kirche - auch Söldner mit Gewissen handeln im Sinne der Zwölfe!
Rezensionen & Spielberichte zu DSA, derzeit vor allem zu 'Hinter dem Schleier' und Al'Anfa

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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Klar PDF ist noch Billiger und kann man auch ausdrucken, aber das ist halt nicht vergleichbar, ich will schon Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Die Taschenbuchausgaben hängen für mich persönlich zeitlich einfach vieeeeeel zu weit hinter den Hardcover Ausgaben hinterher.

Beispiel Aventurisches Bestiarium II
Hardcover erschienen Dezember 2017
Softcover: Soll im November 2019 erscheinen

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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Telling hat geschrieben: 30.10.2019 11:54Ganz abgesehen davon, dass hier der weitverbreitete Irrglaube vorzuherrschen scheint, Ulisses verwende Bilder, um weniger Text (=Inhalt) liefern zu müssen - das macht aber überhaupt keinen Sinn, da Bilder wesentlich teurer zu produzieren sind als Text.
Veto!
Du übersiehst hier, dass man durch das "Strecken" mit Bildern wesentlich weniger Content pro Spielhilfe braucht und diesen dadurch dann auf mehrere Bände verteilen, aber für jeden Band trotzdem einen vergleichbaren Preis verlangen kannst.
Und die generelle Ansicht, dass Bilder kein Inhalt sein, finde ich den Zeichnern gegenüber auch extrem respektlos.
Naja, Bilder sind mehr eine Annehmlichkeit, die eine Spielhilfe freundlicher zu lesen machen, aber kein Content. Inhalte sind für mich das geschriebene Wort, das mir Informationen vermittelt (Fluff oder Crunch).

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ein Bild kann aber oft die richtige Atmosphäre noch verstärken oder sogar besser als das geschriebene Wort.
Insofern halte ich Text und Bilder für wichtig weil je nach dem was vermittelt werden soll, das eine oder andere besser ist.

Bestes Beispiel Architektur. Ich kann lang und breit erklären wie die Häuser aussehen oder ein Bild malen. Von guten Zeichnerin bringt einem das Bild mehr.
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
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....Sc*** Kampfregeln

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Ungelesener Beitrag von Andwari »

"Bitte keine Bilder" - hat niemand so geschrieben, oder?

Man kann Worte durch Bilder ersetzen und umgekehrt. Für beide Info-Formen gilt, dass es gut und passend sein muss. Schlechte Bilder und schwurbelige Texte sind entbehrliches Füllmaterial.

Unterstellt, ein DSA4.x-Werk hatte 1 Million Textzeichen und 300 Bilder/Bildchen. Für DSA5 kann man dieselbe Informationsmenge auch anders bewerkstelligen, man kann insgesamt mehr oder auch weniger Info liefern. Bildqualität und Textqualität in DSA 4.x waren nicht am Optimum. Also:
- ist der Text mehr/weniger
- ist der Text besser/schlechter (mehr Info je Textvolumen)
- sind die Bilder mehr/weniger
- sind die Bilder besser/schlechter (mehr Info je Bild)

Gute Bilder sind natürlich Content - wenn wir LdSB als Beispiel nehmen, wäre für mich das halbseitige Bild auf S.8 völlig nutzlos - was und wo in der Bornland-Vorzeit wäre das wohl?, während die Personen auf S.31 oder die Szene auf S.32 viel transportieren.

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