DSA4 Repräsentationsbedingung vs. LC-Zaubertechnik

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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ChaoGirDja
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Repräsentationsbedingung vs. LC-Zaubertechnik

Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Ja, "Laut und Deutlich" wird immer von Runde zu Runde etwas anderes heißen.
Die einzige Gemeinsamkeit wird sein: Flüstern ist nicht. Nuscheln ebensowenig.

(Hum.. Lispelnde Magier... könnte "interessant" sein ^^; )
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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

ChaoGirDja hat geschrieben: 13.08.2019 19:48Hum.. Lispelnde Magier... könnte "interessant" sein ^^;
Tatsächlich könnte man daraus eine Interessante These ableiten.
Es gibt den Nachteil Sprachfehler, der Zauber mit verbaler Komponente erschwert. Aber auch nicht um 7 Punkte. Man könnte also per hausregel noch eine "kleine veränderte Technik" einführen. Für 4 Punkte muss man dann einen Zauber nur flüstern anstatt laut sprechen oder darf undeutlich reden oder muss weniger ausschweifende Bewegungen machen.

Es gab hier auch mal die Frage wie einarmige (oder sonstig verkrüppelte) Magier Zaubern können. Darf man die rechte Hand verwenden wenn in der Zaubergeste eindeutig die linke vorgeschrieben ist? Wie verschränkt man die Arme vor der Brust mit nur einem Arm?
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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Nja, dem Buchstaben nach, muss man die SpoMo ja in der Tat nur und ausschließlich dann Anwenden, wenn man Komplett auf eine Komponente verzichten will/muss.
Eine Variation ist, jedenfalls als SpoMo, nicht vorgesehen.
(und wäre vielleicht auch "to much" für die Spielwelt...)
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McBaine
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Ungelesener Beitrag von McBaine »

ChaoGirDja hat geschrieben: 13.08.2019 19:45Tatsächlich war und ist der Name im LC allerdings schon immer auch gleich die Formel gewesen (bzw. genauer: Der weltliche Teil der Formel. Das Mantra, das einem Magier bei der Konzentration auf den Zauber hilft).
Davon war ich in meinem Beispiel jetzt auch ausgegangen. Mein Punkt war, dass ich nicht denke, das "Ignifaxius" als Teil einer Vorlesung oder beim Fachsimpeln genauso (Lautstärke und Betonung) ausgesprochen wird, wie in einer angespannten (Kampf-)Situation wenn tatsächlich gezaubert wird (da sollte es doch etwas auffälliger sein - Anspannung, Konzentration, Magiewirken). Wäre meiner Meinung nach jedenfalls auffälliger.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

In Abenteuern, und anderen IG-Darstellungen, wird vor allem noch ein "-Cantus" an den Namen angehängt.
Aber ja, ich bin da voll bei dir :)
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Herr der Welt
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Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Rasputin hat geschrieben: 13.08.2019 09:03@Herr der Welt
Wie siehst du denn den Ignifaxius auf dem Marktplatz? Die Geste ist laut LC nicht auffällig und wenn die Formel (die ja maximal 6 Sekunden dauert) z.B. auf Tulamidia aufgesagt wird, dürfte auch niemand sofort aufspringen denke ich. Ein Magier der den Arm ausstreckt und dabei Tulamidia redet auf einem belebten Platz ist für sich genommen doch nicht so auffällig oder?
Oder gehst du so weit und ignorierst den LC sogar hier und veränderst die Geste so, dass sie immer auffällig ist?
Dazu hatte ich schon etwas geschrieben:
Herr der Welt hat geschrieben: 11.08.2019 22:42Ein gemäß Codex Albyricus gekleideter Magier fällt sowieso schon auf - genau dazu dient die Festlegung des C.A. -, zumal, wenn er eine Formel spricht und entsprechende Gesten aufführt.
Magier sind nicht allgegenwärtig, selbst in Gareth dürften sie auffallen, wenn sie umherlaufen. Neben der Geste kann man auch den konzentrierten Sichtkontakt bemerken - wenn man schon mal einen Blick zum gewandeten Adepten wagt. Der ist nebenher von Stand und geht auch deshalb nicht so leicht in einer (standesbewussten) Menge unter.
Die Repräsentationsbeschreibung spricht nicht von einer auffälligen Geste. Es ist eben die Mischung aus Gewandung (ich bin schon geringfügig aufmerksamer, wenn ich jemanden in Handwerkerkluft sehe, wenn auch nur kurzzeitig), Formel, Geste und konzentriertem Blick, die durchaus die Aufmerksamkeit des einen oder anderen wecken kann. Da wird nicht zwingend gleich jemand Alarm rufen. Aber wenn Zauberei im Spiel ist, sind Nicht-Zauberer zur Vorsicht angeraten (mit oder ohne Aberglauben; es gibt ja gute echte Gründe).
(Für die ehemalige Diskussion ist diese Frage aber eher unwichtig: Selbst wenn jemand vorher merkt, dass der Magier zum Ignifaxius ansetzt, wird er das kaum verhindern können/wollen, eine findige Stadtwache vielleicht ausgenommen; eine allgemeine Panik o.a. Reaktionen entstehen wohl erst und dann auf jeden Fall, nachdem die Flammenlanze entfesselt wurde.)


"Laut und deutlich" würde ich nicht als übermäßig laut deuten. Bitte ich jemanden, laut und deutlich zu sprechen (weil ich ihn nicht recht verstanden habe), dann will ich jedenfalls nicht, dass er die Stimme über die Maßen (des eben Verständlichen) hebt. Ansonsten würde ich Steigerungspartikel nutzen wie richtig/wirklich/sehr laut - oder eine erhöhte Lautstärke signalisierende Verben (z.B. rufen, schreien, brüllen).

Offiziell ist keine Graduierung der Zaubertechnik-Komponenten möglich: d.h. laut und deutliche Formel oder keine Formel, die Modifikation wird binär genutzt oder eben nicht. Auch die Geste kann nicht für geringere Erschwernis etwas weniger auffällig sein.

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Was ich mich jedes Mal aufs Neue frage, wenn diskutiert wird, ob die Beschreibungen im LC nun Fluff oder Regel sind:


Haltet ihr eigentlich JEDEN Gildenmagier für zu dumm für die Zauberwerkstatt?

Sorry, aber wenn ich der Gildenmagier bin, der den Imperavi entwickelt hat, dann ist eine der ersten Dinge, die ich in der weiteren Forschung angehe, diesen nicht "laut und deutlich und mit wahrnehmbarer Geste" zu zaubern. Bei einigen Dingen wie AsP-Kosten oder Co mag das schlicht zu umständlich oder zu ineffektiv sein (1 AsP sparen und dafür 1 Spalte teurer... wofür?!), aber bei einigen Dingen ist es schlicht logisch und konsequent, dass man diese Forschung angeht. Hier ist schlicht die Frage: Aufwand und Nutzen.

Entsprechend werden sich einige Formelvarianten auch schlicht durchsetzen, andere nicht.
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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Wolfio hat geschrieben: 24.08.2019 00:51Haltet ihr eigentlich JEDEN Gildenmagier für zu dumm für die Zauberwerkstatt?
Nein, aber die Zauberwerkstatt für "zum Dumm" für den Hintergrund :D

Der Hacken hier ist halt das irgendwann irgendjemand die glorreiche Idee hatte, die ganzen Zaubertechnick-Rahmenbedingungen als Teil jedes einzelnen Zaubers zu Beschreiben und nicht als Teil der jeweiligen Repräsentation. Und das obwohl das, jedenfalls meiner Meinung nach, der eigentliche Sinn und Zweck der Reps ist (neben den Tradions-Goodies).
Man wollte das alle A nach Schema X Y und Z Zaubern. Egal welchen Spruch sie wirken. Genau deswegen werden auch die jeweiligen Rand-Parameter bei den Traditionen genannt. Und genau deswegen sagt die Beschreibung der SpoMo "Technik" auch, das diese eine besonderes schwierige ist. Denn mit ihr Zaubert man gegen seine Gewohnheiten. Gegen das was man Ursprünglich mal gelernt hat, wie man zu Zaubern hat.
Dem steht aber leider leider leider diametral gegenüber, das die Zauberwerkstatt es erlaubt, selbst die grundlegenden Parameter der Zaubertechnick, für den Zauber B, zu ändern. Und natürlich auch die Beschreibung der Technik im LC, ja auch die Technik für jeden Zauber einzelne Festlegt.
Und genau damit kommen wir, jedenfalls für die Gildenmagiern, genau an diesen Punkt, denn du hier aufbringst. Nämlich der Verweis auf die Zauberwerkstatt und die stark wissenschaftlich und auf austausch orientierte Tradition der Gildenmagier.
Natürlich ist es unter diesem Hintergrund reichlich Fragwürdig, warum es grade solche Zauber wie der IMPERAVI keine Varianten geben soll, die ganz ohne auffällige Dinge auskommen. Und entsprechend zu der Technik-Formulierung im LC führt.

Wir haben es hier mit einem Bruch im Hintergrund zu tun (mEn jedenfalls) und jede Gruppe muss selbst entscheiden wie sie den Flick...
Den Entweder sind die grundlegenden Parameter der jeweiligen Traditionen, wie sie WdZ Aufführt, Zentral für jede Tradition (nicht im SInne eine Zentralen Komponente!) und somit auch Bestandteil dieser und eben nicht peer Zauberwerkstatt änderbar (sondern nur spontan Ignorierbar).
Oder sie sind eben Teil der jeweiligen Zauber, lassen sich somit peer Zauberwerkstatt ändern und es gibt entsprechend auch Zaubervarianten die mit, Teils stark, veränderten Zaubertechnicken daherkommen.

Ich persönlich halte mich an die Tradition....
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FrumolvomBrandefels
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Ungelesener Beitrag von FrumolvomBrandefels »

Natürlich ist es unter diesem Hintergrund reichlich Fragwürdig, warum es grade solche Zauber wie der IMPERAVI keine Varianten geben soll, die ganz ohne auffällige Dinge auskommen. Und entsprechend zu der Technik-Formulierung im LC führt.
Gerade der IMPERAVI ist ein schlechtes Beispiel, da dessem Einsatz aufgrund des CA ordentlich eingeschränkt ist. Deshalb ist mMn auch die offensichtliche Variante die gelehrte. Problematisch wird die Sache(Warum wurde der Zauber nicht mittels ZW modifiziert?) nur wenn der Fragwürdige Einsatz als "normal" angesehen wird. Leider ist der CA absichtlich sehr wage(was durchaus berechtigte Gründe hat) um daraus eine juristische Abarbeitung zu verfassen. Auf jeden Fall ist der Einsatz von Herrschaftsmagie sicherlich mit vorsicht zu genießen.

Aber prinzipiell gilt, jede Runde soll dies handhaben wie sie will. Eine recht offene Handhabung führt halt zu:
Haltet ihr eigentlich JEDEN Gildenmagier für zu dumm für die Zauberwerkstatt?
Ich denke nicht, dass beim Verfassen der Zauberwerkstatt die Möglichkeit des Wegmodifizierens der Repräsentationsbedinungen als Hauptzweck gesehen wurde. Ich würde mich nicht wundern, wenn dies übersehen worden ist, da für die meisten Vollzauberer diese Repräs.bed. entweder eine feste Gewohnheit oder sogar ritueller Natur sind. Beides hätte vom Fluff zum GM irgendwie nicht gepasst, weshalb es vermutlich weggelassen worden ist und dadruch das Problem erst verursacht hat.

Ich plädiere für eine praktikable Methode - ein Gentleman Agreement zwischen Meister und Spieler: z.B. die Möglichkeit des Wegmodifizierens einer zentralen Komponente wird mit sehr viel Bedacht (und/oder Rücksprache) betrieben.

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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Mal ne Frage an die "Hardliner" die meinen "Gildenmagier müssen immer laut (manchmal zu laut) reden".
Wie soll bei euch der Somnigravis funktionieren? Ist das bei euch ein Zauber der unmodifiziert nicht möglich ist?
Anscheinend kapiert ihr es alle nicht. Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt, ihr seid hier mit mir eingesperrt!

FrumolvomBrandefels
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Ungelesener Beitrag von FrumolvomBrandefels »

Wie soll bei euch der Somnigravis funktionieren? Ist das bei euch ein Zauber der unmodifiziert nicht möglich ist?
Irgendwie sehe ich das Problem nicht. Die Beschreibung mit dem Summen ist fürn Elfen. Der GM bestimmt das Ziel, konzentriert sich, macht die Geste, sagt einfach sein Sprüchchen auf und fertig. Sobald der Zauber fertig ist, funktioniert er und das Ziel schläft. Ist doch egal ob es zuvor laut oder leise gesagt worden ist.

Endweder bin ich heute langsam von Begriff, ich übersehe etwas oder es liegt an meiner LC-Version. :)

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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

FrumolvomBrandefels hat geschrieben: 24.08.2019 16:45Endweder bin ich heute langsam von Begriff, ich übersehe etwas
1. Der Zauber ist offensichtlich offensiv und gegen unfreiwillige Ziele. (Ich gehe bei diesem Beispiel davon aus, dass das Ziel nicht verzaubert werden möchte)
2. Der Zauber funktioniert nicht gegen kämpfende Ziele oder auch nur körperlich aktive Ziele.
3. Für den Zauber muss man bis zu 11 Sekunden Formel aufsagen und dabei eine Geste ausführen.
4. Der zauber hat eine Reichweite von ZFW/2 Schritt. Gehen wir mal von 5 aus.

Welches Ziel lässt es sich denn gefallen 11 Sekunden lang verzaubert zu werden während der Magier lautstark die Formel aufsagt? Jedes Ziel, dass es sich nicht gefallen lässt, kann quasi nicht verzaubert werden, da es dann nicht mehr "in einem ruhigen Zustand" ist.

Wie lässt sich
  • Unfreiwilliges Ziel
  • 5m mit Sichtlinie
  • Lautstarke Zauberformel
  • Ziel bleibt ruhig
miteinander kombinieren?

Der Zauber ist unmodifiziert für Gildenmagier also unmöglich. Für Gildenmagier macht nur die Version "Ohnmacht" ab ZfW 11 (erschwert um 7+MR) Sinn.

Mein Vorschlag:
Dieser offensichtliche Heimlichkeitszauber wurde von Gildenmagiern so verändert, dass das Ziel die Zauberformel nicht mitbekommt (weil sie nur geflüstert werden muss). Warum sollte es bei Gildenmagiern einen zauber mit Verbreitung 5 geben, der 100% nutzlos ist?

Im Gegensatz zum Siletium, der auch "zivile" Möglichkeiten bietet (z.B. wenn man nur seine Ruhe möchte), gibt es für diesen Zauber eigentlich keine andere Anwendung als die heimliche Infiltration.
Zuletzt geändert von Rasputin am 24.08.2019 17:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Das Problem der Zauberwerkstatt ist eher auf Seiten der Spieler.
Nicht alles, was möglich ist (wie das wegmodifizieren alle Gesten, Formeln, etc) ist halt irgendwann einfach nur noch ein zu großer Mehraufwand. Entsprechend gibt es bestimmt einige experimentelle Formeln, die solche Manipulationen haben... halt mit 30 AsP+ und Komplxität G oder H. Zentrale Komponenten hat die Gildenmagie immerhin keine, aber jede Modifikation des Zaubers verändert die Kosten und Komplexität, oder hab ich das falsch verstanden?
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Wolfio hat geschrieben: 24.08.2019 17:28 aber jede Modifikation des Zaubers verändert die Kosten und Komplexität, oder hab ich das falsch verstanden?
Die Komplexität bleibt idR. die gleiche. Die Kosten steigen nur unerheblich oder gar nicht und können sogar reduziert werden.

Die Zauberwerktstatt braucht eigentlich nur Zeitaufwand, Durchhaltevermögen und eine gewisse Magiekunde.
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Und im Falle eines Imperavi unmengen Zeit mit einem Lehrbuch zum Merkmal "Herrschaft", da es ja keine These oder Lehrmeister für dieses Zauber gibt. Sobald die eigene These abgelaufen ist, geht der Rest im Selbststudium.
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Ja, ab dann ist man aber selber Lehrmeister und kann die neue und verbesserte These jedem Gildenmagier in Aventurien zur Verfügung stellen, die ab dann der Standard werden sollte.
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Jop, und das soll ja angeblich nicht stattfinden ;)
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FrumolvomBrandefels
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Ungelesener Beitrag von FrumolvomBrandefels »

1. Der Zauber ist offensichtlich offensiv und gegen unfreiwillige Ziele. (Ich gehe bei diesem Beispiel davon aus, dass das Ziel nicht verzaubert werden möchte)
2. Der Zauber funktioniert nicht gegen kämpfende Ziele oder auch nur körperlich aktive Ziele.
3. Für den Zauber muss man bis zu 11 Sekunden Formel aufsagen und dabei eine Geste ausführen.
4. Der zauber hat eine Reichweite von ZFW/2 Schritt. Gehen wir mal von 5 aus.
danke für die Ausführung.

Der GM hat die uu Möglichkeit - nachdem er das Ziel kennt - kurz irgendwo zu verschwidnen, den Zauber in den Zauberspeicher zu laden, und ihn dann anzuwenden. Ausserdem wird nicht jeder Aventurier sofort von Zauberformel und Geste auf Ziel und Wirkung zurückschliessen und richtig reagieren können.

Im schlimmsten Fall lassen die Umstände ein Wirken des Zaubers nicht zu. Auch kein Beinbruch. Andere Traditonen haben dieses Problem ständig und können sich nicht so einfach einzelnen Spo-Mods behelfen(ich rede hierbei nicht von den zentralen Kompnenten. Bsp dafür kann einfach die Reichweite, Zauberdauer sein) da schlussendlich die ZFW fehlen.

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FrumolvomBrandefels hat geschrieben: 24.08.2019 17:46Der GM hat die uu Möglichkeit - nachdem er das Ziel kennt - kurz irgendwo zu verschwidnen, den Zauber in den Zauberspeicher zu laden, und ihn dann anzuwenden.
Nicht jeder Gildenmagier hat den Zauberspeicher auf dem Stab
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FrumolvomBrandefels
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Ungelesener Beitrag von FrumolvomBrandefels »

Nicht jeder Gildenmagier hat den Zauberspeicher auf dem Stab
Habe ich auch nicht behauptet, aber unter Umständen hat er ihn. Ansonsten kann er ihn in diesem Fall nur unter Risiko einsetzen.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

@Rasputin
Gildenmagier sollen ("und wollen" (TM)) nicht heimlich Zaubern...
Alles was du Aufzeigst ist, das es offensichtlich exakt so funktioniert wie von den Machern Off- wie In-Game gedacht.
"It's not a Bug, it's a Feature" ;)

Mal davon Abgesehen...
Funktioniert es bei den Gildenmagiern dann leider doch wieder nicht ganz so gut, wie gewollt.
Denn die SpoMo der Technik ist für Gildenmagier nur eine +4 (7/2) und die Kombination mit erzwingen sogar Ausdrücklich erlaubt.
Wenn man es geschickt anstellt, ist auch Zeitlassen eine Option (bzw. eine Kombination aus beidem).
Die beiden SpoMos Zeitlassen und Technik in Kombination, machen für den Gildenmagier unter Strich ein "+MR" aus dem Spruch (Gildenmagier bekommen einen Bonus-Punkt beim Zeitlassen), dafür ist der Spruch absolut leise. Und 14 Aktionen sind nun auch nicht so die Welt (ne knappe Minute).
Bleibt die Geste... aber die ist bei den meisten Reps. ein kleiner Knackpunkt.
Grade mal den Scharlatenen heist es, das sie so unauffällig gestaltet sind. Bzw. so, das man sie unauffällig in ein Gespräch oder dergleichen einflechten kann. Bei allen anderen... nunja.

Edit:

Sprich:
Es braucht keineswegs die Variante "im Kampfgetümmel" für unglaubliche +7...
Es genügen die SPoMos Zeitlassen und Technik, sowie Geschick in der Ausführung und "schon" ist der GM sein Problem bei dem Spruch los.
Klar, er muss 2 SpoMos machen können... Aber KL 14 sollte jetzt nicht das Problem eines GM sein ^^;
Kinderspiel ist vielleicht doch noch etwas anderes... Aber so soll das ganze auch sein.
Zuletzt geändert von ChaoGirDja am 24.08.2019 18:01, insgesamt 2-mal geändert.
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ChaoGirDja hat geschrieben: 24.08.2019 17:57Gildenmagier sollen ("und wollen" (TM)) nicht heimlich Zaubern...
Das ist mMn nicht universell.
ChaoGirDja hat geschrieben: 24.08.2019 17:57Wenn man es geschickt anstellt, ist auch Zeitlassen eine Option (bzw. eine Kombination aus beidem).
Was auch schon mal KL 14 erfordert. Hat auch nicht jeder GM. Zumindest nicht so viele um Verbreitung 5 zu rechtfertigen.
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@Wolfio

Du hast doch die ganz genau gleiche Diskussion mit den gleichen Zauberwerkstatt-Argumenten schon einmal geführt.
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Scheinbar. Du erwartest aber hoffentlich nicht, dass ich mich an einen Beitrag von vor 5 Jahren erinnere.

Zumal: Wenn wir jede Diskussion unterlassen, die schon mal geführt wurde, dann wird es im Forum echt ruhig.
Außerdem habe ich das Thema hier auch nicht gestartet, die Zauberwerkstatt ist für "Repräsentationsbedingung vs. LC-Zaubertechnik" wohl essentiell wichtig, meinst du nicht auch?
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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Rasputin hat geschrieben: 24.08.2019 17:59
ChaoGirDja hat geschrieben: 24.08.2019 17:57Gildenmagier sollen ("und wollen" (TM)) nicht heimlich Zaubern...
Das ist mMn nicht universell.
Nun... Die Gildenmagier unterliegen dem CS und der CS gibt genau das Ziel vor. Nicht zuletzt um den Garther Pamphlet gerecht zu werden...
Und unter genau diesen Gesichtspunkten wurde die Rep. entwickelt (pseudo IG Erklärung ^^; ).
Von daher möchte durchaus die Mehrheit aller GMs, da sie nun einmal Teil einer der 3 Gilden sind, genau das.
Natürlich gibt es auch welche, für die das ausgesprochen Hinderlich ist (die 2te Fasaer "Akademie" z.B.)... Aber nur weil das für ein paar kneift, heist das noch lange nicht das es ein Problem ist.
(sondern eher, das man vielleicht eine seltsame Wahl getroffen hat...)

Und nein, KL14 ist nun wirklich nicht das Problem eines Gildenmagiers. KL ist ihre Leiteigenschaft und entsprechend hoch ist sie bei ihnen.
Ich wüste jetzt auch nicht einen Startmagier gesehen zu haben, der nicht KL14 hat...
Womit das ganze sogar für Starthelden machbar ist.
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Rasputin hat geschrieben: 24.08.2019 16:06Wie soll bei euch der Somnigravis funktionieren? Ist das bei euch ein Zauber der unmodifiziert nicht möglich ist?
Das funktioniert ebenso gut oder schlecht wie der Bannabaladin, auf den die von dir genannten Punkte (elfischer Ursprung, unfreiwilliges Ziel, nicht gegen Kämpfende, vglw. geringe Reichweite mehrere Aktio ZD) auch zutreffen.
Sollen jetzt alle Zauber, bei denen eine Formelkomponente Schwierigkeiten machen kann, für Gildenmagier davon befreit werden (wir sprechen hier ja über Hausregeln)?

Gildenmagier können solche Sprüche aus ihrem Stab heraus oder aus Artefakten nutzen (besser als jede andere Repräsentation) - und sei es nur ein Applicatus (über den auch nicht viele Rep. verfügen). Sie können Komponenten besser modifizieren als jede andere Repräsentation. Wenn es dann Sprüche in ihrem großen Kanon - übrigens größer als der jeder anderen Rep. - gibt, die sie nicht ohne Weiteres einsetzen können, dann sehe ich darin überhaupt kein Problem.

Es ist übrigens auch in der Hinsicht unproblematisch, den Somnigravis (z.B. mit +4 für fehlende Formel) zu modifizieren, weil die ZfP kaum eine Rolle spielen, also ansonsten nur die MR zu überwinden ist. Wenn man ohnehin aus dem Verborgenen agiert, kann man sich außerdem Zeit lassen (wovon Gildenmagier mehr profitieren als die anderen Rep.).


Die Zauberwerkstatt-Regeln sind Murks und werden im Hintergrund (deshalb) ganz offensichtlich nicht angewandt, sonst hätte sich ein Großteil der Sprüche mindestens seit den DZ stärker verändert. Die Zauberwerkstatt ist allerdings nicht Thema hier.
Rasputin hat geschrieben: 24.08.2019 17:59Was auch schon mal KL 14 erfordert. Hat auch nicht jeder GM. Zumindest nicht so viele um Verbreitung 5 zu rechtfertigen.
Ich denke, KL14 hätte in der Terminologie der Verbreitungen eher V6 oder V7 unter Gildenmagiern.

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Wolfio hat geschrieben: 24.08.2019 18:04Außerdem habe ich das Thema hier auch nicht gestartet, die Zauberwerkstatt ist für "Repräsentationsbedingung vs. LC-Zaubertechnik" wohl essentiell wichtig, meinst du nicht auch?
Wie man der weiteren Diskussion in dem von mir jetzt schon zweimal verlinkten Thread weiter entnehmen kann eigentlich nicht.
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Öhm... welche Erklärung für die im LC beschriebenen Zaubertechniken, die von der Rep abweichen, hättest du denn sonst?


Also... klar, man kann es als "Das ist halt Fluff, das hat keine Bedeutung" abtun, aber dann wären wir halt nach 1 Post fertig.
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Repräsentationsbedingung vs. LC-Zaubertechnik

Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Wolfio hat geschrieben: 24.08.2019 18:10Öhm... welche Erklärung für die im LC beschriebenen Zaubertechniken, die von der Rep abweichen, hättest du denn sonst?
Oh man. Wie oft denn noch? Das wurde seit 15+ Jahren immer wieder als Copy&Paste mitgenommen.
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Wolfio
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Repräsentationsbedingung vs. LC-Zaubertechnik

Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Und auch in weiteren 15+ Jahren wird es die Frage geben. Leb damit.
Man kann sagen "Ist fluff" oder man überlegt, wie es doch auch Regel sein kann.
Und da ist "Ne, ist nur fluff und copy-paste" weder hilfreich noch zielführend, sondern einfach nur Spam
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