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Aeolitus
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Ungelesener Beitrag von Aeolitus »

Naja, du kannst auch nur deine Hauptwaffe steigern - deine Parade ist ja gleich deiner AT, und dann kommt noch der Bonus aus Schildkampf drauf. Du hast also auch ohne Schilde zu steigern schon einen Bonus aus dem Kampfstil. Wenn du zusätzlich noch Schilde steigerst, hast du potentiell mehr Möglichkeiten durch unterschiedliche Reichweiten etc, aber umbedingt nötig ist es nicht. Nur wenn du den Bonus aus SK II voll ausschöpfen willst, solltest du auch Handgemenge mitsteigern.

Argilac
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Ungelesener Beitrag von Argilac »

Gatsu hat geschrieben: 15.07.2019 12:07
Und wenn ich mit Schildkampf II kämpfe, kann ich dann die Parade mit Handgemenge und den Angriff mit Stangenwaffen machen?
Kannst du auch ohne, aber dann sind eben die Proben von Schild oder Speer um 4 erschwert, je nachdem was du als Haupt/Nebenwaffe deklarierst.

Wenn der Speer Deine Hauptwaffe ist und Du mit Schildkampf II kämpfst, hast Du keine Erschwernisse auf die Schildparaden (S. 45, Schildkampf).

Zur Reichweite: Kämpfst Du mit Schild und Speer (und möchtest beispielsweise die AT des Speers und die VT des Schildes nutzen, da Du sowohl Stangenwaffen wie auch Handgemenge gesteigert hast), dann zählt als Reichweite immer die derzeitige Hauptwaffe (S. 38, letzter Satz im Absatz Reichweite). Wenn es der Speer ist, also 2, wenn es der Schild ist, also 0. Ist der Sper die Hauptwaffe, hat der Schild keine Abzüge als Nebenwaffe, umgekehrt sicherlich schon.

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Baradaeg
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Ungelesener Beitrag von Baradaeg »

color=darkgoldenrod
Dann habe ich auch mal eine Frage, auf die ich gerade gestoßen bin oder eher zwei und zwar zu den hervorragenden Materialien beim Schmieden.

1. Bei welchem PW kann man von einem "meisterlichen Schmied" ausgehen um die Effekte der hervorragenden Materialien zu nutzen?

2. Bewirkt der Bonus von Toshkril/Drachenschuppen von +1 RS auch +1 BE, da ja im Normalfall RS = BE, oder ist es ein reiner Bonus von +1 RS?

Danke schon mal für die hilfreichen Beiträge

blawa
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Ungelesener Beitrag von blawa »

color=#408040

Hallo,

ich hätte wieder ein Paar Fragen, diesmal zu Artefakten:

- Bindung von Artefakten lösen:
Da steht, dass das Ritual 1 Stunden dauert und normalerweise muss man das Artefakt berühren.
Ich finde nirgendwo Fälle, wann man eine Bindung lösen kann, ohne das Artefakt zu berühren. Oder bezieht sich das auf ladungsbasierte Artefakte, bei denen die Bindung automatisch gelöst wird, wenn alle Ladungen verbraucht sind?
Und wäre das nicht eigentlich dann ein Grund, Artefakte eher von Magiern zu kaufen, die weit weg wohnen, damit die nicht einfach die Bindung lösen können (Bezogen auf den Fluff-Text, dass man eher auf ortsansässige Artefaktmagier vertraut)

- Auslösen von Artefakten:
In den Regeln steht etwas wie "1 Aktion fertig machen ... und das Artefakt löst nach x Aktionen aus ..." : Sind diese Aktionen Vorbereitung, also muss der Benutzer des Artefakts x Aktionen lang die Aktion Konzentration verwenden?


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Baradaeg
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Ungelesener Beitrag von Baradaeg »

blawa hat geschrieben: 17.07.2019 09:00color=#408040

- Bindung von Artefakten lösen:
Da steht, dass das Ritual 1 Stunden dauert und normalerweise muss man das Artefakt berühren.
Ich finde nirgendwo Fälle, wann man eine Bindung lösen kann, ohne das Artefakt zu berühren. Oder bezieht sich das auf ladungsbasierte Artefakte, bei denen die Bindung automatisch gelöst wird, wenn alle Ladungen verbraucht sind?
Und wäre das nicht eigentlich dann ein Grund, Artefakte eher von Magiern zu kaufen, die weit weg wohnen, damit die nicht einfach die Bindung lösen können (Bezogen auf den Fluff-Text, dass man eher auf ortsansässige Artefaktmagier vertraut)

Das lösen der Bindung zu einem Artefakt, also die Zurückgewinnung der gASP, kann auch ohne Berührung zu diesem Artefakt durchgeführt werden, die Frage ist eher, welche anderen Voraussetzungen an Stelle dessen in Kraft treten könnten/sollten/würden, wie zum Beispiel das exakte Wissen, wo sich das Artefakt gerade befindet.
Daher auch der Flufftext mit den ortsansässigen Artefaktmagiern, denn wenn dein Artefakt plötzlich nicht mehr funktioniert, obwohl es sollte, kann es nur an der aufgelösten Verbindung liegen und kein Artefaktmagier möchte den Ruf haben unzuverlässige Artefakte herzustellen, oder gar Hausbesuch deswegen bekommen.

blawa hat geschrieben: 17.07.2019 09:00- Auslösen von Artefakten:
In den Regeln steht etwas wie "1 Aktion fertig machen ... und das Artefakt löst nach x Aktionen aus ..." : Sind diese Aktionen Vorbereitung, also muss der Benutzer des Artefakts x Aktionen lang die Aktion Konzentration verwenden?

In meiner Interpretation nicht.
Da das Artefakt den Zauber wirkt, muss auch das Artefakt die Aktionen Vorbereitung aufwenden, da es allerdings ein automatisierter Vorgang ist, geht er halt doppelt so schnell, als ob man den Zauber manuell sprechen würde (Artefakte wirken ja ihre Zauber schon nach der halben Vorbereitungszeit).
Da das Artefakt bei mir den Zauberwirker vollständig ersetzt, muss auch bei Reichweite Berührung das Artefakt das Ziel berühren und nicht der Auslösende und das Artefakt ist auch Ausgangspunkt der Zauber, z.B. die Quelle des Ignifaxius, -sphaero, wodurch so ein Artefakt im Rucksack oder unter der Rüstung getragen auch unschöne Nebeneffekte haben kann, wenn man nicht aufpasst.

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Aeolitus
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Ungelesener Beitrag von Aeolitus »

Baradaeg hat geschrieben: 16.07.2019 08:49color=darkgoldenrod
Dann habe ich auch mal eine Frage, auf die ich gerade gestoßen bin oder eher zwei und zwar zu den hervorragenden Materialien beim Schmieden.

1. Bei welchem PW kann man von einem "meisterlichen Schmied" ausgehen um die Effekte der hervorragenden Materialien zu nutzen?

2. Bewirkt der Bonus von Toshkril/Drachenschuppen von +1 RS auch +1 BE, da ja im Normalfall RS = BE, oder ist es ein reiner Bonus von +1 RS?

Danke schon mal für die hilfreichen Beiträge


1. Da würde ich sehr hohe Werte ansetzen - mit Endurium schmieden können laut Hintergrund kaum Schmiede, etc. Ich würde also vermutlich irgenwo zwischen berühmt (PW 18) und legendär (PW 22) als Minimum empfinden.

2. Die Materialien sollten mMn einen reinen RS-Bonus bringen - selten und teuer genug sind sie ja.
blawa hat geschrieben: 17.07.2019 09:00- Bindung von Artefakten lösen:
Da steht, dass das Ritual 1 Stunden dauert und normalerweise muss man das Artefakt berühren.
Ich finde nirgendwo Fälle, wann man eine Bindung lösen kann, ohne das Artefakt zu berühren. Oder bezieht sich das auf ladungsbasierte Artefakte, bei denen die Bindung automatisch gelöst wird, wenn alle Ladungen verbraucht sind?
Und wäre das nicht eigentlich dann ein Grund, Artefakte eher von Magiern zu kaufen, die weit weg wohnen, damit die nicht einfach die Bindung lösen können (Bezogen auf den Fluff-Text, dass man eher auf ortsansässige Artefaktmagier vertraut)



Ich würde in der Regel schon eine Berührung voraussetzen - aber es gibt Ausnahmen. Ein Magier, der seinen Stab in den Tiefen des Ozeans verloren hat, sollte hoffentlich in der Lage sein, irgendwie die Bindung zu lösen, um einen Neuen binden zu können. Daher haben wir das nicht so stark formuliert. Ich würde daher vermutlich als Meister diese Bedingung aufweichen, wenn der Magier entweder einen besonders guten Draht zum Artefakt hat (wie die Bindung daran) oder eine andere Art, das Artefakt irgendwie intensiv wahrzunehmen (eine körperlose Reise vielleicht?). Klar geregelt haben wir das nicht.

Zum Auslösen hat es @Baradaeg auf den Punkt gebracht: Du musst das Artefakt nur mit einer Aktion aktivieren, den Rest macht es alleine.

Alrik der Schmied
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Ungelesener Beitrag von Alrik der Schmied »

color=#4000FF


Dreieinhalb Fragen, die beim heutigen Spiel aufgetaucht sind:

Der Kurzbogen hat eine LZ von 0; Schnellziehen bzw. Schnellladen verkürzt die LZ -> ergo kein Vorteil in dieser Kombi?
Ich habe jetzt improvisiert, dass der Schütze 2x pro Initiativphase (je -4) schießen kann. Zu krass?
Was habe ich übersehen bzw. wie würdet ihr das lösen?


Attacke-Patzer im Kampf:
Lese ich das richtig (S. 38), dass NUR Patzer in chaotischer Umgebung IMMER misslingen? Ansonsten gilt S. 8, nur eine gewertete 1 und Schwierigkeit nicht erreicht zählt als Patzer?


Beim Meucheln: wenn das Opfer überrascht ist, gilt Routineangriff (12,I), und Rüstung zählt nicht, wenn passende Waffe. Soweit klar.

a) Man könnte nun argumentieren, dass der Meuchler immer in einer Vorteilhaften Position ist (S.38; Tabelle "Modifikationen im Nahkampf": "Gegner abgewandt" oder "vorteilhaft"), also den Bonus bekommt (so wie heute von Spielerseite gefordert :rolleyes: ).
Wie seht ihr das?

b) Wenn das Opfer bereits im Kampfgeschehen ist und der Meuchler sich trotzdem anschleichen möchte, was passiert dann? Geht das?

Meine Lösung war: möglich, Opfer sieht den Meuchler ja nicht.
Aber da das Opfer ständig in Bewegung ist, ist es kaum möglich, die verwundbarste Stelle zu finden -> Routineangriff (12,I) aber kein Ignorieren der Rüstung.
Sinnvoll?
RAW lese ich es nämlich eher so, dass jemand im Kampf nach spätestens 1 Initiativphase nicht mehr als überrascht gilt (siehe S. 37 "Hinterhalte"), also jemand auf dem Schlachtfeld nicht gemeuchelt werden könnte.
Welche Schwierigkeit würdet ihr beim Anschleichen in diesem Beispiel, aber auch grundsätzlich ansetzen?

Edit: nochmal zum Thema Schütze.
Während der Ladezeit wende ich ja Aktion "Konzentration" auf, bin also handlungsunfähig.
Wenn ich den Schuss abgegeben habe (mittels Aktion "Konflikt") müsste ich doch ab hier verteidigen können (Ausweichen in der Regel)?

PS: Uiui, ist das lang geworden :dunkelheit:

Mimik ist für Leute, die sich kein Botox leisten können!
:-I

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Baradaeg
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Ungelesener Beitrag von Baradaeg »

Alrik der Schmied hat geschrieben: 20.07.2019 00:07color=#4000FF


Dreieinhalb Fragen, die beim heutigen Spiel aufgetaucht sind:

Der Kurzbogen hat eine LZ von 0; Schnellziehen bzw. Schnellladen verkürzt die LZ -> ergo kein Vorteil in dieser Kombi?
Ich habe jetzt improvisiert, dass der Schütze 2x pro Initiativphase (je -4) schießen kann. Zu krass?
Was habe ich übersehen bzw. wie würdet ihr das lösen?

Das Manöver Schnellschuss bringt beim Kurzbogen keinen Vorteil.
Der Vorteil von Schnellschuss besteht meines Erachtens nach darin, dass man bei LZ 1 die Aktion Konzentration überspringen kann und somit noch handlungsfähig bleibt und bei noch längeren LZ eben die Zeit verkürzt in der man handlungsunfähig ist.

Alrik der Schmied hat geschrieben: 20.07.2019 00:07Attacke-Patzer im Kampf:
Lese ich das richtig (S. 38), dass NUR Patzer in chaotischer Umgebung IMMER misslingen? Ansonsten gilt S. 8, nur eine gewertete 1 und Schwierigkeit nicht erreicht zählt als Patzer?

So ist es RAW.
Aber ich lasse meine Spieler jede Sitzungselbst wählen ob sie RAW spielen wollen oder lieber das Risiko mit "1 = Patzer" suchen wollen.

Alrik der Schmied hat geschrieben: 20.07.2019 00:07Beim Meucheln: wenn das Opfer überrascht ist, gilt Routineangriff (12,I), und Rüstung zählt nicht, wenn passende Waffe. Soweit klar.

a) Man könnte nun argumentieren, dass der Meuchler immer in einer Vorteilhaften Position ist (S.38; Tabelle "Modifikationen im Nahkampf": "Gegner abgewandt" oder "vorteilhaft"), also den Bonus bekommt (so wie heute von Spielerseite gefordert :rolleyes: ).
Wie seht ihr das?

Ich würde den Bonus geben, wenn es die Situation auch hergibt, das Ziel also wirklich mit dem Rücken zu einem gewandt ist, schläft etc., aber nicht nur einfach "weil Meucheln".

Alrik der Schmied hat geschrieben: 20.07.2019 00:07b) Wenn das Opfer bereits im Kampfgeschehen ist und der Meuchler sich trotzdem anschleichen möchte, was passiert dann? Geht das?

Meine Lösung war: möglich, Opfer sieht den Meuchler ja nicht.
Aber da das Opfer ständig in Bewegung ist, ist es kaum möglich, die verwundbarste Stelle zu finden -> Routineangriff (12,I) aber kein Ignorieren der Rüstung.
Sinnvoll?
RAW lese ich es nämlich eher so, dass jemand im Kampf nach spätestens 1 Initiativphase nicht mehr als überrascht gilt (siehe S. 37 "Hinterhalte"), also jemand auf dem Schlachtfeld nicht gemeuchelt werden könnte.
Welche Schwierigkeit würdet ihr beim Anschleichen in diesem Beispiel, aber auch grundsätzlich ansetzen?

Ich würde es nicht zulassen, aber:
Manöver: Meucheln
Voraussetzungen:
- kombinierte Aktion von Bewegung und Konflikt (Bewegung muss zuerst durchgeführt werden)
- Angreifer darf sich nicht im Schlagabtausch mit einem Gegner befinden
- Ziel muss sich im Schlagabtausch mit einem anderen (N)SC befinden
- Ziel muss am Ende der Bewegung abgewandt sein
Effekt:
Eine erfolgreiche Probe I Heimlichkeit des Angreifers gegen Wahrnehmung (Wachsamkeit) des Ziels in der vorangegangenen Bewegung ermöglicht es dem Angreifer die Meuchelregeln anzuwenden.
Gegnerische Passierschläge und Schildwall negieren den Manövereffekt.

Alrik der Schmied hat geschrieben: 20.07.2019 00:07Edit: nochmal zum Thema Schütze.
Während der Ladezeit wende ich ja Aktion "Konzentration" auf, bin also handlungsunfähig.
Wenn ich den Schuss abgegeben habe (mittels Aktion "Konflikt") müsste ich doch ab hier verteidigen können (Ausweichen in der Regel)?

Ja.

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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

/edit Nochmal etwas präzisiert, hatte mich missverständlich ausgedrückt.

Baradaeg hat geschrieben:
Alrik der Schmied hat geschrieben: 20.07.2019 00:07Edit: nochmal zum Thema Schütze.
Während der Ladezeit wende ich ja Aktion "Konzentration" auf, bin also handlungsunfähig.
Wenn ich den Schuss abgegeben habe (mittels Aktion "Konflikt") müsste ich doch ab hier verteidigen können (Ausweichen in der Regel)?

Ja.


Nein.
Das hatten wir vor kurzem ausführlich diskutiert, weil ich es auch nicht richtig glauben konnte. Das aus meiner Sicht wichtigste Ergebnis: Es steht nirgends ganz explizit, aber RAI kann man nur mit einem Nahkampftalent ausweichen, da das ein Nahkampf-Manöver ist. Ein Nahkampftalent sollte man aber aus meiner Sicht mit einem Bogen (und etwaigen Pfeilen) in der Hand nicht nutzen dürfen (vgl. Waffeneigenschaft zweihändig).
Streng genommen müsste man also den Bogen zunächst fallen lassen (Freie Aktion), um anschließend zur Verteidigung Ausweichen auf "Unbewaffnet/Handgemengewaffen" würfeln zu können.

Es gibt auch eine (große) Fraktion, die der Meinung ist, "Unbewaffnet" könnte dennoch als Nebenwaffe genutzt werden, weil "die Beine ja noch frei" seien. Ob es Sinn ergibt, dass jemand seine im Boxkampf geschulte Beinarbeit wie gewohnt einsetzen kann, während er anderthalb Schritt unter Spannung stehendes, empfindliches Gerät schwingt, muss jede Runde selbst entscheiden. Ich finde, es nimmt den Fernkampfwaffen ihre einzige nennenswerte Schwäche und macht sie damit noch mächtiger als sie ohnehin schon sind bzw. nimmt der Gruppe die taktische Notwendigkeit, die Fernkämpfenden zu schützen.

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Gatsu
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Ungelesener Beitrag von Gatsu »

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Ungelesener Beitrag von Baradaeg »

Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: 22.07.2019 13:42/edit Nochmal etwas präzisiert, hatte mich missverständlich ausgedrückt.

Baradaeg hat geschrieben:
Alrik der Schmied hat geschrieben: 20.07.2019 00:07Edit: nochmal zum Thema Schütze.
Während der Ladezeit wende ich ja Aktion "Konzentration" auf, bin also handlungsunfähig.
Wenn ich den Schuss abgegeben habe (mittels Aktion "Konflikt") müsste ich doch ab hier verteidigen können (Ausweichen in der Regel)?

Ja.


Nein.

Doch.
Da du diese Diskussion eh anschneidest hier mike-in-the-box @ Ilaris - Kampf (Hausregeln, Anregungen, Diskussion) der Post, in dem eigentlich alles genau erklärt wird.

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Ungelesener Beitrag von Argilac »

color=#00FF00
Der Zauber Igniplano Flächenbrand auf Seite 139 hat zum Erlernen keine Tradition angegeben. Ist das ein Fehler oder dient der Zauber als Beispiel für einen mächtigen, längst vergessenen Zauber einer längst vergessenen Tradition?

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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Der Morfu hat keinen VT-Wert angegeben, da seine einzige Kampftechnik ein Fernkampfangriff ist. Gilt ein Angriff gegen ihn daher immer als Routine (12)?
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Argilac hat geschrieben: 22.07.2019 18:17color=#00FF00
Der Zauber Igniplano Flächenbrand auf Seite 139 hat zum Erlernen keine Tradition angegeben. Ist das ein Fehler oder dient der Zauber als Beispiel für einen mächtigen, längst vergessenen Zauber einer längst vergessenen Tradition?

Korrekt, der Zauber ist in keiner Tradition weit genug verbreitet. War mehr so der Vollständigkeit halber drin gelandet, und eben als Beispiel.

WeZwanzig hat geschrieben: 22.07.2019 18:36Der Morfu hat keinen VT-Wert angegeben, da seine einzige Kampftechnik ein Fernkampfangriff ist. Gilt ein Angriff gegen ihn daher immer als Routine (12)?

Ja, genau. Der hatte im ZBA PA 0, das kann man durch "pariert nicht" glaube ich ganz gut abbilden :)

Gatsu hat geschrieben: 22.07.2019 17:03#BF4000
Rondra und Kor haben Mirakel auf alle Nahkampffertigkeiten. Ist das ein Mirakel insgesamt, oder ein Mirakel für jede Fertigkeit seprat zu erwerben?

Sollte Separat erlernt werden. Ist in Sephrasto aktuell für Kor falsch, fällt mir gerade auf.

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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Baradaeg hat geschrieben: 22.07.2019 17:44
Doch.

Nein. :D
Dass du Mikes Post zitierst, ändert nichts daran, dass er am Regeltext vorbei schreibt.
mike-in-the-box hat geschrieben: Als einzige logische Nebenwaffe bietet sich hier Unbewaffnet an (er kann ja treten oder ausweichen). Unbewaffnet hat keinen Malus als Nebenwaffe, dieser entfällt also. Er könnte jetzt also gegen den Angriff normal mit Handgemenge verteidigen, riskiert dann aber wegen "zerbrechlich" Schaden zu bekommen.

Dieser Satz ist falsch. Also: man kann schon Unbewaffnet als Nebenwaffe wählen, man kann es eben nur nicht einsetzen, denn Unbewaffnet ist definiert als
Ilaris-Regelwerk, S. 20 hat geschrieben: waffenlose Nahkampftechniken

Jetzt kann man unter waffenloser Nahkampftechnik allerlei verstehen, aber nicht das, was man mit einer zweihändigen Fernkampfwaffen in den Händen macht.
Nota bene: ich will überhaupt nichts dagegen sagen, dass ihr das so spielt! Wenn die Bogenschützin eurer Gruppe keinen Bock hat, noch eine Nahkampfwaffe zu lernen und ihr an dem taktischen Element, dass beide Parteien ihre Fernkämpfenden schützen müssen, keine Freude habt, dann lasst Ausweichen in Rondras Namen zu! Nur argumentiert nicht damit, dass das im Ilaris-Regelwerk stünde, denn da steht es ganz und gar nicht.

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Ungelesener Beitrag von mike-in-the-box »

Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: 22.07.2019 22:09Wenn die Bogenschützin eurer Gruppe keinen Bock hat, noch eine Nahkampfwaffe zu lernen und ihr an dem taktischen Element, dass beide Parteien ihre Fernkämpfenden schützen müssen, keine Freude habt, dann lasst Ausweichen in Rondras Namen zu!


Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich das richtig verstanden habe, aber da es so kling tals hätte ich angedeutet, man braucht kein Nahkampftalent zu lernen ( ich bin mir zwar halbwegs sicher, dass du es nicht so gemeitn hast weil du es weiter oben anders schreibst, aber da es hier aufgrund des letzten Satzes so wirkt wollt eich es nochmal unterstreichen):

Man braucht natürlich zum Ausweichen immernoch das Talent Handgemenge, unter das ja Waffenlos (was, entgegen des Namens, bei Ilaris eine Waffe wie jede andere ist), fällt. Also man kann nicht einfach mit dem Fernkampftlent ausweichen und sich Nahkapftalente sparen. Ist ja auch glaube ich der erste Punkt den ich im verlinkten Beitrag schreibe: Fernkampf ist im Nahkampf nicht verwendbar ... also weder zum Angreifen noch zum Verteidigen.

Und grundsätzlich sehe ich kein Problem damit, auszuweichen wenn man einen Bogen in der Hand hält. Es hindert einen ja auch nichts daran auszuweichen, wenn man einen Kampfstab in der Hand hält (und ihn nicht benutzt) oder einen Schild am Arm hat (und ihn nicht zum parieren benutzt). Die reine Bewegung des Ausweichens wird nicht allein dadurch verhindert, das man eien Waffe in der Hand hält, sich also grundsätzlich "normal" bewegen kann.

Worüber man sich streiten kann ist, was alles "Waffenlos" ist. Für einige ist es die Faust (beim Einsatz als Parierwaffe würde ich es hier auch auf die Hand beschränken), für andere noch die Beine. Für mich ist es möglich mittels Handgemenge auszuweichen, wenn man einen Bogen ind er Hand hält. Oder 2 Schwerter. Oder ein zweihändiges Schwert.Denn Ausweichen ist für mich auch unter EInsatz der freien Beine möglich.

Ich würde bei mir als Hausregel tatsächlich überlegen, für den Wechseln des Kampftalentes auch eine Aktion bereit machen zu verlangen. Ich habe das aber noch nicht in voller Konsequenz durchgespielt.

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Ungelesener Beitrag von Baradaeg »

= deeppink
Kurze Frage zum Sensattaco Meisterstreich.
Dieser Zauber gibt einen Bonus auf AT und auf die Triumpfchance.
Bei Mächtige Magie steht: "Der Bonus steigt um +1."
Welcher der Boni steigt um +1?
a) Nur AT
b) Nur Triumphchance
c) Beide

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Ungelesener Beitrag von KleinerIrrer »


color=#008000

Wurde in Version 2 das Verhältnis von Doppelangriff und Klingentanz geklärt? (Ich habe beim durchgucken eben nichts gefunden.) Es gab dazu schon mal eine Frage:

Sanyarion @ Kurze Fragen, kurze Antworten (Ilaris)

So wie ich die Regeln lese sind die dort vorgeschlagenen Varianten aber Hausregeln. RAW kann (maximal) ein einzelner Angriff aus dem Doppelangriff ein Klingentanz sein und die Zusatzattacke kann auch wieder ein Doppelangriff sein, sehe ich das richtig?

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Gatsu
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Ungelesener Beitrag von Gatsu »

RAW verstehe ich so:

Ein einzelner der beiden Angriffe kann ein Klingentanz sein (da nur ein Klingentanz pro INI-Phase). Dieser Klingentanz kann dann nicht nochmal ein Doppelangriff sein, wenn er aus einem Doppelangriff gestartet wurde (da nur ein Doppelangriff pro INI-Phase). Wenn du aber einen normalen Angriff mit Klingentanz machst kann der Folgeangriff ein Doppelangriff sein. Beim Befreiungsschlag müsste letzteres analog gelten und dann sogar ohne die Bedingung, dass alle treffen müssen.

Letzteres könnte ein Exploit sein, nicht sicher ob das so erwünscht ist.
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Ah, danke! Dass man nur noch einen Doppelangriff pro Runde machen kann, hatte ich übersehen.

"Erst Klingentanz, dann Befreiungsschlag" ist (glaube ich) nicht unbedingt stärker als umgekehrt. Man riskiert ja damit den gesamten Befreiungsschlag nicht ausführen zu dürfen. Schätze was (im Durchschnitt) besser ist, hängt von den konkreten Werten und Anzahl der Gegner ab.

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ist die Entscheidung bewusst, das es keinen Schutzkries gegen Chimären, sondern nur gegen Daimonide gibt? Wenn ja, wieso?
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Weil Chimären in Ilaris zusammen mit Golems u.ä. unter die Kreaturenklasse "Daimoniden" fallen.

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Stimmt, das wird ja am Anfang vom Kreaturen-Kapitel so definiert. Natürlich habe ich nur bei den einzelnen Zaubern und im Magie-Kapitel nachgeschaut.


In Ilaris 2 wurden die WD von Stein Wandle! und Co. ja aus Gründen der Antimagie auf "augeblicklich" geändert. Die Zauber haben gAsP-Kosten. Wie verhalten sich diese beiden Tatsachen zueinander? Kann ich z.B. einen Golem trotzdem jederzeit durch den Entzug der gAsP vernichten?
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Verstehe die Frage nicht bzw. nicht, was davon nicht durch die gAsP-Regeln auf S. 70 geklärt ist.

- Du zahlst die AsP beim Wirken des Zaubers (wenn im Kampf: in der Aktion Konflikt, in der du die Probe würfelst).
- Ein Teil ist permanent, d.h. er kann nicht regeniert werden, solange der Golem besteht.
-Du kannst den Zauber jederzeit in einem einstündigen Ritual beenden/den Golem vernichten und die gAsP zurück erhalten

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WeZwanzig
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Es geht mir darum, dass andere Zauber mit gAsP-Kosten immer "bis die Bindung gelöst wird" als Wirkungsdauer haben.
Im Gegensatz dazu haben Stein Wandle! und Co. "augenblicklich".
Rein von der Sprache her, könnte man daraus jetzt folgende Schlüsse ziehen:
1) Der der Zauber "nur einen Augenblick" wirkt sind auch die gAsP nur einen Augenblick gebunden. Ich könnte sie also gleich wieder regenerieren
2) Weil der Zauber nicht wirkt "bis die Bindung gelöst wird" kann ich die Bindung gar nicht lösen. Ich bekomme also meine gAsP erst wieder, wenn der Golem/ die Chimäre / der Untote vernichtet wurde.
3) Weil der Zauber nicht wirkt "bis die Bindung gelöst wird" kann ich die gAsP entbinden, unabhängig von der Wirkungsdauer, da die Kopplung zwischen gAsP und Wirkungsdauer nicht existiert. D.h. der Golem existiert weiter, auch nachdem ich meine gAsP zurück habe.

Alles wären mögliche Lesearten der ebtsprechenden Stelle. Wenn deine Regelauslegung richtig ist, was sehr gut möglich ist, dann sehe ich das aber nicht als vom Text so gegeben an. Dann wäre es womöglich was für die Errata
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KleinerIrrer
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Ungelesener Beitrag von KleinerIrrer »


4) Man bekommt die gAsP gar nicht zurück.

Sehe das Problem auch. Bin mal davon ausgegangen, dass es so ist, wie Alrik schreibt. Aber aus den Regeln geht das nicht hervor.

Sauberer wäre vielleicht, bei den entsprechenden Antimagie Sprüchen (Wesenheite bannen,...) zu schreiben "Wirkt nicht wenn im Wesen/Artefakt gAsP gebunden sind." Wobei das womöglich dann an anderer Stelle probleme macht, habe ich nicht geprüft.

Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Anmerkung: ich kann die Schriftfarbe nicht lesen, bleibe daher bei schwarz auf braun.

Dass alle gAsP-Zauber "bis die Bindung gelöst wird" angeben, kann ich so nicht bestätigen. Rat der Ahnen hat ebenfalls WD "augenblicklich". Ich schließe daraus, dass Curthan&Co davon ausgegangen sind, dass zu Beschwörungen mit den Beschwörungsregeln alles gesagt ist.
Ich sehe da auch keine Regelungslücke. Der Zauber erhebt die Wesenheit, die gAsP halten ihn aufrecht - anders als beim gebundenen Untoten/Dämonen, deren Bindung einer bestimmten Frist unterliegt. Es gelten die ganz normalen gAsP-Regelungen, d.h. die Bindung kann freiwillig gelöst werden. Bei Zerstörung fließen die gAsP ebenfalls zurück.

Dass "Wesenheiten bannen" nicht auf gAsP-Golems wirkt, sondern hier der "Destructibo" gefragt ist, steht doch auf S. 126 bei den jeweiligen Beschreibungen ausdrücklich und völlig unmissverständlich.

KleinerIrrer
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Ungelesener Beitrag von KleinerIrrer »

Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: 05.08.2019 13:04 Dass "Wesenheiten bannen" nicht auf gAsP-Golems wirkt, sondern hier der "Destructibo" gefragt ist, steht doch auf S. 126 bei den jeweiligen Beschreibungen ausdrücklich und völlig unmissverständlich.
Stimmt, steht bei allen entsprechenden Zaubern (die ich gereade gesehen habe) dabei. Damit ist die Umstellung auf "augenblicklich" wohl eher eine Vorsichtsmaßnahme.

Gebe dir auch sonst recht, die Regeln sind unmissverständlich was die gAsP betrifft.

Mir ist nun allerdings der Unterschied zwischen "augenblicklich" und "permanent" nicht mehr klar. Dieser wird auch nirgends erklärt. Daher war ich davon ausgegangen, dass die Begriffe von DSA 4 übernommen werden. Nach dortiger Setzung wäre es merkwürdig, den Zauber anschließend durch Lösung der Bindung rückgängig zu machen. Dass dies geht, wird aber durch die Ilaris Regeln klar festgelegt.

Jetzt stellt sich aber das Problem, dass nach der mir gängigen DSA4-Definition von "augenblicklich" der Destructibo keine Wirkung haben dürfte. Und falls doch, ist mir unklar, was die Definition von "augenblicklich" in Ilaris sein soll.

Edit: Ok, nach kurzem Überlegen, kann man es wohl so erklären, dass zwar der Zauber selbst nicht mehr wirkt, das Golem aber trotzdem magisch ist und daher gebannt werden kann. Allerdings erklärt dass dann wiederum nicht, warum "Wesenheit bannen" nicht wirken sollte. Wenn man es so sieht, hat die Umstellung auf "augenblicklich" ihr Ziel verfehlt.

Edit2: Aha! Man braucht das, weil man sonst statt der Wesenheit den wirkenden Zauber angreifen könnte. (Zauber mit gAsP kann man wohl durchaus mit den standard-Antimagiesprüchen bannen.) Puh, raffiniert...

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Macchiato
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Ungelesener Beitrag von Macchiato »

Genau, der Grund für die Änderung war imho, dass man in V1 z.B. mit einem Dämonenbann in der Variante Wesenheit bannen teure Golems, Chimären,gebundene Dämonen und Untote sowie durch Totes Handle! erschaffene Untote vernichten konnte.

edit: Ausgangspunkt für die Änderung war diese Frage von mir:
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KleinerIrrer
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Dachte ich auch erst. Aber die Variante "Wesenheit bannen" geht ja ausdrücklich nicht mehr gegen gAsP. Dafür braucht man die Änderung zu "augenblicklich" also nicht. Man braucht sie, damit man die Sonderregel für "Wesenheit bannen" nicht einfach umgehen kann, indem man "Zauber aufheben" auf den "Stein Wandle" spricht.

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