Korgefälliger Krieg

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.
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Sanyakho
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Korgefälliger Krieg

Ungelesener Beitrag von Sanyakho »

Ich möchte hier auch mal kurz meine Sicht mit in die Runde werfen. Ich habe das Kor-Vadamecum förmlich verschlungen, als ich es endlich in den Händen halten konnte. Mit hat der Sohn der Rondra eher zugesagt, als sie selbst mit ihrem sauber Strahlefrau Image, die ihre Emotionen nicht im Griff hat.

Ich hatte eine ungefähre Ahnung davon, was auf mich zukommt, nachdem ich den, zugegeben durchaus dünnen, Hintergrund aus dem Götterwirken gelesen habe. Und ja, ich beziehe mich hier rein auf DSA 5 und Kors Status quo zur Zeit, ich habe wenig bis keine Ahnung zur Entwicklung, ich nehme aber gern zur Kenntnis, dass man den ursprünglichen Kor doch etwas deradikalisieren musste.
Was mit persönlich sehr gefällt ist der Status den ich für ihn und sein Gefolge rauslesen kann. Ich verstehe die komplette Bewegung nicht als nach Blut lechzenden Mob, der Klingen schwingend durchs Land und in jede Schlacht rennt.

Der Kor-Kult hat genauso die Verteidigung der zwölfgöttlichen Ordnung auf der Fahne, wie Rondra, Praios und Co. immerhin gilt er als Torwächter Alverans. Dazu kommt der Aspekt dass er Söldnern ein Leitbild ist. Sicher gehören Gnade und Zurückhaltung in der Schlacht nicht zu seinem Metier, aber der, der auf dem Feld um Gnade winselt hatte im besten Fall 9 Hiebe vorher die Möglichkeit, sich das mit dem Kampf zu überlegen. Deshalb ist es im Gefolge Kors immer eine Gradwanderung zu Belhalhar, gerade mit dem Blutrausch im Kampf und der fehlenden Gnade. Zivilisten und Unbeteiligte werden jedoch nicht angerührt. Nach dem erfolgreichen Überfall auf einen Ort sich das nehmen, was per Vertrag zusteht, ja das gehört dazu, immerhin riskiert man sein Leben, niemals wird gebrandschatzt, geschweige denn geschändet.

Was ihn und damit einen Geweihten definiert ist die Art und Weise. Er ist der "Cleaner", der der die hinterlistigen und dunklen Pfade genauso einschlägt, wie den offenen Kampf. Ein Geweihter Kors bedenkt, im Gegensatz zu Denen der Rondra, auch den Hinterhalt und das Erbringen eines taktischen Vorteils im Kampf. Eine Armbrust-Kreuzfeuer in der Schlucht, bitte gern, ein Flankenmanöver aus dem Wald, unbedingt. Deswegen ist, und das ist meine ureigene Interpretation aus dem Vadamecum heraus, ein Kor-Geweihter wenig bis selten auf einem Schlachtfeld auf dem sich Heere von Grafen Baronen oder Ähnlichem gegenüber stehen zu finden, er ist eher ein Hannnibal und sammelt sich sein A-Team aus Spezialisten, baut sich eine kleine Elite-Söldnereinheit um gegen das Verderben aus der siebten Sphäre zu ziehen.

Sorry falls das hier doch zu sehr am Thema vorbei geht, aber das musste mal raus, es gab vor Kurzem schon einmal die Frage nach dem sinnloserem Tod. :) Da war ich auch schon versucht etwas in dir Runde zu werfen. Ich finde es schade, dass der Blutige oft so plumb schwarz/weiß gesehen wird.

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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Timonidas hat geschrieben: 25.06.2019 06:36Wie darf man sich das vorstellen? Die Idee das Kor Geweihte Menschen opfern um Kriege zu verhindern höre ich zum ersten mal und ich bin mir nicht sicher wie du das meinst.
Bei den Achaz und in den dunklen Zeiten gab es diese Menschenopfer noch genau so.
Inzwischen wird entweder Eigenblut geopfert oder man nimmt sich Kriminelle. Ob die Kriminellen per Richtschwert getötet werden, oder langsam und blutig auf einem Altar ist nicht erwähnt. Ich gehe aber davon aus, dass Zweiteres höchsten ganz selten im Süden zu finden ist.
Anscheinend kapiert ihr es alle nicht. Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt, ihr seid hier mit mir eingesperrt!

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Imalayan
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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Also wenn ich mir die Ausgangsfrage anschaue und dann im WdG S. 54 mal nen bisserl lese, komme ich kurz und knapp auf folgendes:
Korgefällig ist´s wenn man Kämpft, dabei Blut fleißt und man dafür bezahlt wird. Alles andere ist mM Auslegungssache eines jeden einzelnen Geweihten (zumal die Korkirche ja auch nicht hierarchisch organisiert ist). Für welche Seite und für welche Sache? Egal! Ich beziehe mich hierbei vor allem auf die Aspekte Kors: Kampflust, Kampfrausch, Blut, Sieg (Aspekte des ‘Guten Kampfes’); Beute, Sold, Vertrags- und Worttreue (Aspekte des ‘Guten Goldes’). Fragen nach Moral etc. gibt´s da nicht. Haupsache man siegt und kann den nächsten Kampf für Kor fechten. Das sagt ja auch schon die Lehre der Kirche: "Kämpfe für den Sieg. Siege für den Kampf!"
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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

juppdersepp hat geschrieben: 25.06.2019 08:48Korgefällig ist´s wenn man Kämpft, dabei Blut fleißt und man dafür bezahlt wird.
Das kann man so unterschreiben, aber unter Vorbehalt. Kors Aspekte sind guter Kampf und gutes Gold. Nicht Kampf und Gold. Daher kann schon per Definition nicht jeder Kampf und jeder Sold Korgefällig sein wenn zwischen Guten und nicht guten Kampf/Gold unterschieden wird.
juppdersepp hat geschrieben: 25.06.2019 08:48Kampflust, Kampfrausch, Blut, Sieg (Aspekte des ‘Guten Kampfes’); Beute, Sold, Vertrags- und Worttreue (Aspekte des ‘Guten Goldes’). Fragen nach Moral etc. gibt´s da nicht.
Das ist ein Widerspruch, zum einen das eine klare Präferenz für ""guten"" Kampf/Gold besteht zum anderen dass mit Worttreue zum Beispiel auch ganz klassische Moralische Tugenden von dir genannt wurden.

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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Timonidas hat geschrieben: 25.06.2019 09:00Das ist ein Widerspruch, zum einen das eine klare Präferenz für ""guten"" Kampf/Gold besteht zum anderen dass mit Worttreue zum Beispiel auch ganz klassische Moralische Tugenden von dir genannt wurden.
Finde ich auch. Aber ich würde das (Vertrags-und Worttreue) auch eher als "sekundäre" Aspekte betrachten. Ich finde nämlich, dass wir uns hier (also bezüglich Vertrags- und Worttreue - Beute und Sold sind ja eher wertneutral) schon im Bereich des "Auslegens" durch den Korgeweihten befinden. Denn wenn man will kann man immer einen Grund finden, warum man grade in diesem Fall jetzt eben nicht Vertragsbruch begeht, oder warum man sich trotz Wortbruch noch Korgefällig verhält. Das muss dann der Geweihte am Ende aller Tage mit seinem Gott ausmachen.
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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Timonidas hat geschrieben: 25.06.2019 09:00aber unter Vorbehalt
Das was gut ist und was nicht, ist mM nach eben Auslegungssache des jeweiligen Geweihten und ich gehe mal nicht davonaus, dass es da enge Grenzen gibt. Solange ich mit den erklärten Feinden der Zwölfgötter gemeinsame Sache mache gäbe es da für mich keine Beschränkungen.
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

juppdersepp hat geschrieben: 25.06.2019 09:31Aber ich würde das (Vertrags-und Worttreue) auch eher als "sekundäre" Aspekte betrachten. Ich finde nämlich, dass wir uns hier (also bezüglich Vertrags- und Worttreue - Beute und Sold sind ja eher wertneutral) schon im Bereich des "Auslegens" durch den Korgeweihten befinden.
Nein laut Vademecum und Khunchomer Kodex ist Wort- und Vertragstreue definitiv keine Auslegungssache. Auch die Kriegsbeute ist im Vertrag geregelt, das heißt ob und wieviel geplündert wird bestimmt nicht der Söldner selbst.

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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

juppdersepp hat geschrieben: 25.06.2019 09:37Das was gut ist und was nicht, ist mM nach eben Auslegungssache des jeweiligen Geweihten und ich gehe mal nicht davonaus, dass es da enge Grenzen gibt.
Was gutes Gold ist ist klar definiert für jeden Kor Anhänger. https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Khunchomer_Kodex

Beim guten Kampf gibt es da vllt. mehr Auslegungsfreiheit, aber ein Kampf gegen fliehende Frauen ist zum Beispiel zweifelsfrei nicht gut, was der Aussage jeder Kampf ist Korgefällig widerspricht.

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Sanyakho
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Da bin ich bei Timonidas, die Vertragstreue hat mit eine der höchsten Prioritäten und ist Kernelemente des guten Goldes. Ich würde aber die Beute freier lassen, in dem Sinne von Umfang der Beute im Verhältnis zum Aufwand. Was dann genau in die Tasche wandert ist der Situation geschuldet, ich kann in einen Vertrag nicht eine vergoldete Schwertscheide schreiben, die es in der Paktierer Kaschemme gar nicht gibt

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Sanyakho hat geschrieben: 25.06.2019 09:48 Da bin ich bei Timonidas, die Vertragstreue hat mit eine der höchsten Prioritäten und ist Kernelemente des guten Goldes. Ich würde aber die Beute freier lassen, in dem Sinne von Umfang der Beute im Verhältnis zum Aufwand. Was dann genau in die Tasche wandert ist der Situation geschuldet, ich kann in einen Vertrag nicht eine vergoldete Schwertscheide schreiben, die es in der Paktierer Kaschemme gar nicht gibt
Naja die Regelung muss ja nicht so explizit sein. Es kann ja festgeschrieben werden welche Art von Gegenständen entwendet werden darf. Grenzen können gezogen werden zum Beispiel beim Vieh, bei religiösen Gegenständen oder bei Sklaven ect. Ich geh auch schwer davon aus das einschränkende Plünderrechte mit entsprechend höherem Sold entschädigt werden.

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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Ich möchte hier einige andere gewalttätige und -bejahende Götter anführen...

Khorne https://warhammerfantasy.fandom.com/wiki/Khorne
His domain of power encompasses the most basic and brutal of sentient emotion and every act of killing is said to empower Him, the more vicious and bloodthirsty the better. He is said to smile upon feats of valour, strength and blood-drenched warrior skill, and is the patron of proud warriors who set themselves against the odds and emerge triumphant through strength and skill. Khorne is said to exalt the brave of both sides of the battle, while at the same time laying his terrible vengeance upon the cowardly and craven.

On one side of his nature, Khorne is the embodiment of honour and courage, and to those that has put his faith in Khorne are just as likely to be an honourable warrior as he is a blood-crazed killer, and often times it is that he shall be both at the same time.
Ares https://de.wikipedia.org/wiki/Ares
Ares ist in der griechischen Mythologie der Gott des schrecklichen Krieges, des Blutbades und Massakers. [...] Ares wird als roher, wilder, nicht zu bändigender Kriegsgott beschrieben, der Gefallen an Gewalt findet und mit den wilden Tieren zog, um sich an deren Blut zu laben. Während Athene, die Göttin der Weisheit und der Kriegslist, für den heroischen Part des Krieges steht, ist Ares eher ein finsterer Gott, ein „göttlicher Raufbold“. [...] Ares ist aggressiv, grausam, unbarmherzig und blutrünstig, mischt sich auch des Öfteren aktiv in die Gefechte der Sterblichen ein und stachelt deren Kampfgeist weiter auf. Streit, Plünderungen, Blutbäder, das Geräusch klirrender Waffen und das Geräusch brechender Knochen bereiten ihm großes Vergnügen.
Ich hätte hier noch Crom (aus dem Conan-Mythos), Makar (aus einer Frühform von Tolkiens Legendarium) und die Kultur der Mandalorianer (aus Star Wars) erwähnen können.

Die Erwähnung von Khorne deutet schon an, dass wir uns hier ziemlich nahe an der Grenze zum Dämonischen befinden (die Chaosgötter in Warhammer sind im Grunde Erzdämonen, nur dass sie teilweise einige versöhnliche Eigenschaften aufweisen, auch wenn das keinen großen Unterschied); nichtsdestotrotz haben Kor und Khorne durchaus einiges gemeinsam: Auch Khorne will, dass Blut um seinetwillen vergossen wird und kennt keine Gnade gegenüber Unterlegenen (es gibt also keine Bonuspunkte dafür, dass man sich mannhaft dem Kampf gestellt hat), aber auf der anderen Seite war er - zumindest in der Frühphase von Warhammer als Spielsystem - durchaus auch ein ehrenhafter Gott, der das Abmetzeln von Unbeteiligten ablehnte (im Verlaufe der Zeit wurde es ihm zusehends gleichgültiger, ob Zivilisten in Mitleidenschaft gezogen wurden).
Aber ebenso wie bei Kor gibt es (im Fantasy-Warhammer jedenfalls) auch "normale" Menschen, die traditionell die Chaosgötter in etwas menschenfreundlicheren Formen verehren, und bei diesen hat er dann einen Status als relativ ehrenhafter Kriegsgott. Allerdings darf man nicht vergessen - und das ist wohl der wichtigste Unterschied zwischen den beiden - dass Khorne letztlich gemeinsam mit seinen Mitgöttern die Welt von Warhammer aus reiner Zerstörungslust vernichtet hat; und das ist eine Nummer, die Kor niemals bringen würde.

Ein besserer Vergleich ist aber vielleicht Kor als Gegenstück zum griechischen Gott Ares, nur mit besserem Ruf (da der Zwölferkult außer vielleicht Levthan keine wirklich bösen Götter kennt, ist es einfacher, Kor in einem halbwegs positiven Licht zu sehen). Ebenso wie Ares/Mars hat aber auch Kor alternative Betrachtungsweisen (wie zB die Leonir, die ih ganz anderes sehen als die Menschen).

Bei vielen Aspekten des Kor-Kultes würde ich allerdings auch die Frage aufwerfen, inwiefern diese ihm vor allem von Menschen vorgeschrieben wurden: Kor als Gott der Söldner wäre so ein Aspekt; Kor als Gott, der gegenüber Unschuldigen gnädig ist, aber ebenfalls (die Echsenrassen waren durchaus für rituelle Opfer zu haben, und das hat sie nicht die Gunst der Götter gekostet).
Zuletzt geändert von DnD-Flüchtling am 25.06.2019 11:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Also auf das Kor-Vademecum habe ich leider keinen Zugriff, aber wenn das da geregelt ist, dann hat man da ja schonmal gute hinweise, was ein Korgefälliger Krieg ist und was nicht.
Timonidas hat geschrieben: 25.06.2019 09:46Beim guten Kampf gibt es da vllt. mehr Auslegungsfreiheit, aber ein Kampf gegen fliehende Frauen ist zum Beispiel zweifelsfrei nicht gut, was der Aussage jeder Kampf ist Korgefällig widerspricht.
Nunja, fliehende Frauen fliehen ja zuerst mal, anstatt dass sie Kämpfen. Da braucht es mM nach keine Unterscheidung in guten und schlechten Kampf. Es ist schlicht kein Kampf. Interessant wird es, wenn sich die Frauen anfangen zu wehren. . . Idee: Möglicherweise könnte man einen Korgeweihten mit konsequentem Pazifismus ausmanövrieren, da es ja an dem Kampf ansich fehlt und damit eine Korgefälligkeit zu vereinen wäre . . .
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Sanyakho
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Timonidas hat geschrieben: 25.06.2019 10:37
Sanyakho hat geschrieben: 25.06.2019 09:48 Da bin ich bei Timonidas, die Vertragstreue hat mit eine der höchsten Prioritäten und ist Kernelemente des guten Goldes. Ich würde aber die Beute freier lassen, in dem Sinne von Umfang der Beute im Verhältnis zum Aufwand. Was dann genau in die Tasche wandert ist der Situation geschuldet, ich kann in einen Vertrag nicht eine vergoldete Schwertscheide schreiben, die es in der Paktierer Kaschemme gar nicht gibt
Naja die Regelung muss ja nicht so explizit sein. Es kann ja festgeschrieben werden welche Art von Gegenständen entwendet werden darf. Grenzen können gezogen werden zum Beispiel beim Vieh, bei religiösen Gegenständen oder bei Sklaven ect. Ich geh auch schwer davon aus das einschränkende Plünderrechte mit entsprechend höherem Sold entschädigt werden.
Gehe ich mit, gehört ja auch in die Bedingungen eines Vertrages. :)
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 25.06.2019 10:48Auch Khorne will, dass Blut um seinetwillen vergossen wird und kennt keine Gnade gegenüber Unterlegenen (es gibt also keine Bonuspunkte dafür, dass man sich mannhaft dem Kampf gestellt hat), aber auf der anderen Seite war er - zumindest in der Frühphase von Warhammer als Spielsystem - durchaus auch ein ehrenhafter Gott, der das Abmetzeln von Unbeteiligten ablehnte (im Verlaufe der Zeit wurde es ihm zusehends gleichgültiger, ob Zivilisten in Mitleidenschaft gezogen wurden).
Ich bin auch der Letzte der Kor einen Blutdurst absprechen will. Der gehört dazu. Nur wessen Blut und in welchem Umfang ist die Frage.

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Timonidas
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juppdersepp hat geschrieben: 25.06.2019 10:52Nunja, fliehende Frauen fliehen ja zuerst mal, anstatt dass sie Kämpfen.
Meinte mi Frauen allgemein wehrlose (was ja nicht alle Frauen sind), also auch Kinder Alte usw. Und die werden natürlich wenns drauf ankommt trotzdem die Arme heben und einen Todeskampf liefern. Das fällt halt dann nicht unter "guter Kampf".

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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Timonidas hat geschrieben: 25.06.2019 11:03
juppdersepp hat geschrieben: 25.06.2019 10:52Nunja, fliehende Frauen fliehen ja zuerst mal, anstatt dass sie Kämpfen.
Meinte mi Frauen allgemein wehrlose (was ja nicht alle Frauen sind), also auch Kinder Alte usw. Und die werden natürlich wenns drauf ankommt trotzdem die Arme heben und einen Todeskampf liefern. Das fällt halt dann nicht unter "guter Kampf".
DSA unterscheidet nicht zwischen Mann und Frau! (Also neben Kindern, Alte, muss es Eltern und nicht Frauen heißen)
Kor wird bestimmt keine Zivilisten-abschlachten belohnen, denn dann wäre er Belhalhar! Das Vereinzelte durchdrehen liegt nicht an Kor.

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Timonidas hat geschrieben: 24.06.2019 15:46Das ist nur die Lehrmeinung der 12 Götterkirche, und da Kor und Rondra quasi zwei Teile der selben Entität waren und Kor die Kampfeswut und den Blutdurst geerbt hat macht es Sinn das er irgendwo stärker ist, Schutz der Schwachen ist ja nicht sein Ding sondern kaputt machen der Bösen.
Wo hast Du diese Info her? Laut der Neuauflage der HA sind Kor und Rondra zwei verschiedene Entitäten - davor waren sie es sowieso.
Timonidas hat geschrieben: 24.06.2019 19:12Das Kor aber den Dämonen näher ist als die anderen Götter stellt ja auch keiner Frage, schließlich ist er mit Levthan auch der einzige gehörnte Gott.
Das sind aber Ingame-Quellen. Weder sind die beiden "gehörnt", noch gehören Hörner irgendwie zum Kör-Bild - im Gegensatz zu Brazoragh zB.
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Timonidas
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Lokwai hat geschrieben: 25.06.2019 11:53DSA unterscheidet nicht zwischen Mann und Frau!
Ja aber die Realität. Zumal ich mich ja korrigiert habe das nicht alle Frauen wehrlos sind.
Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 25.06.2019 12:41Laut der Neuauflage der HA sind Kor und Rondra zwei verschiedene Entitäten - davor waren sie es sowieso.
Laut der Neuauflage der HA hat "Rondra" Kor erschaffen in dem Sie den Blutdurst die Aggression usw. aus sich herausgetrennt hat.

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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

bLa9000 hat geschrieben: 24.06.2019 12:10Hallihallo liebe Gemeinschaft,

es wurde ja schon sehr oft über das für und wider eines Kor-Geweihten und den Prinzipien der Geweihtschaft diskutiert. Aber mir stellt sich die Frage, da Kor ja der Söldnergott ist und dem entsprechend auch pro Krieg ist, wie den ein Kor gefälliger Krieg ablaufen könnte.

Mir geht es dabei nicht nur um den Ablauf einer Schlacht, sondern auch das Ganze drum herum.
Interessante Frage. Ich gebe erstmal meinen Senf ganz neutral dazu, ohne vorher den Thread zu lesen.

Erstmal der Vergleich mit Rondra: Die ideale rondragefällige Schlacht ist ein Duell. :)
Wesentlich ist zweierei: Ehre (nach Meinung vieler Adligen vorbehalten), und dass die Gegner etwa gleichstark sind (zumal es unehrenhaft wäre, einen Schwächeren zu fordern und zu Klump zu hauen).
Man kann das erweitern, indem die Streitenden ihre Ritterscharen mitbringen.
Unterlegene, die sich ergeben, werden geschont. Ihr Besitz kann an die Sieger fallen.
In jedem Fall sollten Zivilisten nur insofern betroffen sein, als man Pferde und Proviant requiriert und bei der Schlacht ihre Felder zertrampelt. Sie können natürlich in der Folge den Herrscher/Besitzer wechseln.

Die korgefällige Schlacht unterscheidet sich davon zunächst mal in zwei Dingen: Maßstab, und Anspruch.
Kor ist "der lachend über das Schlachtfeld schreitet" - je größer das Gemetzel, desto schöner. Kein (erweitertes) Duell, sondern Hauen und Zerhacken bis zum Horizont, das wäre ideal. Das ist der Anspruch. Natürlich mit aventurischen Bevölkerungszahlen nicht umzusetzen, aber so wäre es (mW) korgefällig.
Korgefällige Kriege können aber allein aus praktischen Gründen größer sein als rondragefällige, weil bei Kor jeder willkommen ist, auch Gemeine. Davon gibt es wesentlich mehr als vom Adel, und daher sollten in einem korgefälligen Krieg die Heere größer sein. Zudem auch bunter, mit mehr Waffengattungen: Schützen und Zauberer erlaubt und willkommen.

Auch der ideale korgefällige Krieg läuft nach meinem Verständnis auf eine offene Feldschlacht zwischen etwa gleichstarken Gegnern hinaus. Das Drumherum muss trotzdem anders sein, einfach aufgrund des potentiell viel größeren Heeres aus Gemeinen.
Ein größeres Heer braucht mehr Proviant und sonstigen Krams, hat also aufwendigere und großräumigere Logistik.
Auch die Rekruten kommen entweder (als angeworbene Söldner) aus einem größeren Einzugsbereich, oder aber man grast das Kriegsgebiet gründlich ab und zwangsrekrutiert alles was eine Mistgabel halten kann. Oder beides.
Wenn man mit Söldnern arbeitet, steigt der Geldbedarf, den man in aller Regel durch Plündern decken wird.
Wenn man aus dem Land rekrutiert, fehlen die Leute auf den Feldern, was spätestens im nächsten Jahr Hunger zur Folge haben dürfte. (Zumal das große Heer ja auch mehr wegfrisst.)
zwar hat auch die Korkirche mW den Anspruch, dass Zivilisten und Unterworfene geschont werden sollen, aber praktisch wird die Belastung deutlich größer sein.

Ein beachtenswerter Unterschied tritt erst nach Ende des Feldzugs auf: Die Ritterschar zieht rondragefällig nach Hause auf ihre Güter. Der Söldner-Heerhaufen dagegen lungert arbeitslos 'rum, will erstmal ausbezahlt werden und schaut sich dann nach geeigneter Beute um.
(Es sei denn, die Kämpfe waren wirklich so korgefällig blutig, dass kaum wer überlebt hat. Achja, Entscheidungsschlachten können so verlustreich sein wenn die Beerdigung billiger kommt als das Soldauszahlen. :ijw: )
Der korgefällige Krieg wird das Land wahrscheinlich in einem schlechteren Zustand hinterlassen als der rondrianische: ausgezehrt, mit wenig Vieh, Saatgut und Leuten für einen Wiederaufbau, und von Räubern geplagt.

Und darum ist Kor der Gott der Schlachten, und die Planung drumherum überlässt man besser den Feqz-Anhängern. :6F: :lol:
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Timonidas hat geschrieben: 25.06.2019 13:00Laut der Neuauflage der HA hat "Rondra" Kor erschaffen in dem Sie den Blutdurst die Aggression usw. aus sich herausgetrennt hat.
Jetzt ganz im Ernst? Hast Du das Zitat?
Man, das Buch wird ja immer schlimmer. Bei wie vielen Gottheiten wollen die das denn noch machen?
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Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 25.06.2019 13:36
Timonidas hat geschrieben: 25.06.2019 13:00Laut der Neuauflage der HA hat "Rondra" Kor erschaffen in dem Sie den Blutdurst die Aggression usw. aus sich herausgetrennt hat.
Jetzt ganz im Ernst? Hast Du das Zitat?
Man, das Buch wird ja immer schlimmer. Bei wie vielen Gottheiten wollen die das denn noch machen?
Nein ich hab das Buch gelesen. Rondra war bevor Sie Kor erschaffen hat eher eine klassische Kriegsgottheit. Genaue Seite könnt ich aber nicht wiedergeben.

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Gregorey
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Ungelesener Beitrag von Gregorey »

HA ist so ein Schweischneidiges Schwert und etwas umstritten in der Community.
Insbesonders bei Rondra ist es leider auch etwas inkonsitents mit sich selber.

Im neunten Zeitalter:
Rondra hat zudem etwas getan, das Nandus vorgemacht hatte. Sie hat ihre blinde Kampfeslust aus sich selbst herausgelöst und damit einen neuen Unsterblichen erschaffen: den schwarzen Kor, der schnell selbst zum Gott wird.
Fortan streiten sich die Götter des Kampfes, besonders Rondra, Kor, Brazoragh, Shinxir und Mithrida darum, wer die wahre Form des Kampfes und des Krieges für sich beanspruchen darf.

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Gregorey hat geschrieben: 25.06.2019 13:51HA ist so ein Schweischneidiges Schwert und etwas umstritten in der Community.
Insbesonders bei Rondra ist es leider auch etwas inkonsitents mit sich selber.
Das HA beansprucht aber auch nicht die objektive Wahrheit darzustellen. Daher sehe ich kein Problem mit Widersprüchen. Letztendlich wurde damit nur die Aventurische Mythologie gefüttert mit vielen neuen teilweise besseren Ansätzen die man als SLs nach belieben in seine Kampagnen einbauen kann.

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Nepolemo ya Dolvaran
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Bitte keine neue HA Diskussion hier, das hält mein Herz nicht aus :censored:

Hier ist alles schon gesagt.
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Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

Es wurde ja schon öfters erwähnt, dass die Korkirche seeehr stiefmütterlich behandelt - um nicht zu sagen - von den Autoren ignoriert wird.

Woran zeigt sich das? Nunja, Kor verteidigt die Feste Alveran vor dem Chaos. Seine Kirche tut ... nix.

Während die Rondrakirche in der Borbaradkrise und danach ordentlich Federn lassen muss und sich Dutzende Geweihte für die "gute Seite" opfern, propagieren die Korgeweihten den Khunchomer Kodex in der Wildermark und schaun drauf, dass die dortigen (teilweise von Paktierern geführten) Söldnerheere auch gut bezahlt werden.

WTF?

Kor selbst greift im Rahmen der Abenteuer der Splitterdämmerung eigentlich sogar direkt ein. Korgeweihte kommen in der ganzen Reihe keine vor (etwaige Spielercharaktere mal außen vor).

Deswegen befürchte ich, dass sich diese Diskussion solange um sich selbst drehen wird, solange metaplotmäßig nicht klar ist, was mit der Korkirche eigentlich los ist. Denn Karma dürften die Geweihten eigentlich keines mehr bekommen bei der geballten Ignoranz gegenüber den Schwarzen Landen und deren Geschöpfen.
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Gregorey
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Korgefälliger Krieg

Ungelesener Beitrag von Gregorey »

Wa eventuell auch daran lag, dass die Kor Kirche zum damaligen Zeitpunkt im Norden nicht vorhanden war und die Rondra Kirche auch dafür gesorgt hatte, dass es so bleibt.
Laut Wiki Aventurika haben bei der dritten Dämonenschlacht geweihte des Kor auf der Seite des Mittelreichs mitgekämpft (und die zwei Söldnereinheiten aus Al'Anfa dürfte warhscheinlich auch Korgefällig gewesen sein).

Erst danach breitet die Kirche dort etwas aus, z.B. der Tempel in Gareth wurde 1027BF gegründet (hat aber auch nur 2 Geweihte dort). Im Bornland erst etliche Jahre später.

smarrthrinn
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Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

Ab spätestens 1030 gibt es zwei Kor-Tempel (Wehrheim, Galys) in der Wildermark. Vorrangig werden dort die Söldner betreut. Vom Streiten für die 12G wird in keinem der dort spielenden Abenteuer etwas erwähnt. Im Gegenteil, sie leben wie die Maden im Speck unter der Herrschaft der Drachengardistin Arnhild von Darbonia (Anhängerin von Rhazzazor). Das nenn ich mal wirklich mutiges Eintreten für die 12G.
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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Wenn also Korgeweihte für eine saubere Kriegsführung eintreten. Was macht sie denn besonders?
Wenn sie für saubere Kämpfe eintreten, warum haben sie dann einen schlechten Ruf?
smarrthrinn hat geschrieben: 25.06.2019 17:01 Seine Kirche tut ... nix.
Ein Schicksal, dass sie mit allen Kirchen teilen. Bei der Korkirche kann man zumindest sagen, dass es ein winziger, nicht geführter und selbst in der Heimat eher verachteter Verein ist,

smarrthrinn
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Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

Na'rat hat geschrieben: 25.06.2019 18:33Bei der Korkirche kann man zumindest sagen, dass es ein winziger, nicht geführter und selbst in der Heimat eher verachteter Verein ist,
Was aber schade ist, denn gerade die bipolare Störung mit dem Namen Krieg hätte etwas mehr Aufmerksamkeit verdient. Denn wenn es schon einen "Gott des Krieges" gibt, sollten seine Geweihten auch ins richtige Licht gerückt werden und auch mal ihre 15 Minuten Ruhm abbekommen. Und zwar mit all dem Drama und dem Leid, welches zum Krieg dazu gehört.
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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Genau genommen ist Kor nur der Gott der Schlachten. Krieg ist eher ein politischer Zustand während "Schlacht" viel expliziter und besser zu greifen ist.
Anscheinend kapiert ihr es alle nicht. Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt, ihr seid hier mit mir eingesperrt!

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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Gregorey hat geschrieben: 25.06.2019 17:59Erst danach breitet die Kirche dort etwas aus, z.B. der Tempel in Gareth wurde 1027BF gegründet (hat aber auch nur 2 Geweihte dort). Im Bornland erst etliche Jahre später.
Da muss ich wieder Einsrpuch erheben. Der Kor Kult war schon lange vorher recht stark im Bornland und wurde auch neben Rondra in Rondra Tempeln verehrt. Der Heilige Ritterbund zur neunfingrigen Klaue des Kor, ein Kor gefälliger bornischer Orden, wurde bereits 2008 im Aventurischen Boten in einem Szenario eingeführt. Auch die Existenz von Kultstätten wie die Korswandt und die tausend Jahre alte Geschichte der Theaterritter für die der Kor Glaube seit jeher eine wichtige Rolle spielt sind im Bornland allgemein bekannt. Es gibt auch Kor nahe lokaheilige wie Arannja von Rucken die schon lange verehrt werden. Der Kult hat sich also nicht erst kürzlich ausgebreitet ganz im Gegenteil mit der Auserwählten Kors und dem ersten offiziellen Kor Tempel in Firunen wird der bornländische Kor Kult in Zukunft wohl eher eine noch wichtigere Rolle spielen als der tulamidische Söldnerkult, mit dem er auch nicht allzuviel gemeinsam hat.
Na'rat hat geschrieben: 25.06.2019 18:33Wenn also Korgeweihte für eine saubere Kriegsführung eintreten. Was macht sie denn besonders?
Welcher Gott tritt den sonst für Kriegsführung ein?

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