margolos hat geschrieben: ↑19.06.2019 11:09DSA ist bei uns sehr kampflastig. Ist ja auch extrem breit aufgestellt im Kampfregelwerk, so dass das Spiel an sich viel Wert auf Kämpfe legt.
Ähm nein. Das Spiel legt nicht, weil es detaillierte Regeln zum Kampf bietet, großen Wert auf Kämpfe.
Das ist schlicht ein Trugschluss. Die vielen Regeln gibt es, damit es, wenn es doch mal dazu kommt, keine Meinungsverschiedenheiten über Aktionen gibt.
Deswegen ist ja auch die Trefferchance in DSA so mies, damit selbst die Nichtkämpfer zumindest durchhalten.
margolos hat geschrieben: ↑19.06.2019 10:52 (Phileasson hat in der Phileasson Saga die allerkleinste Nebenrolle gespielt, da der so unterdrückt wurde von der Truppe)
Deine Spieler haben die Position "Hetmann" aber schon verstanden, oder?
Wer dem Hetmann nicht gehorcht, fliegt vom Schiff, egal wer oder wie nützlich er ist.
margolos hat geschrieben: ↑19.06.2019 10:52Das Mäkel ich ja an, dass er nur wegen absoluter Dämlichkeit sterben kann.
Doch was ist mit den ganzen Zufällen, bei denen man sterben kann. Der mikrige Goblin, der den Tag seines Lebens hat und mit seinem Kurzschwert austeilt, als wäre er Helme Haffax persönlich?
Sowas gibt es weder beim Würfel drehen, noch bei Assaltaros Spielrunde.
Und gerade das macht Spannung, wenn Sachen die Glasklar sind, auf einmal eine ganz andere Wendung nehmen.
Also ziehst du deinen Spielspaß in Kämpfen doch aus einem must-have tödlicher Situationen. Immerhin muss auch der Goblin durch Glück für Heldentode verantwortlich sein können. Legitime Sicht, wäre aber wohl für die meisten hier nichts (wenn ich so die Reaktionen lese)
margolos hat geschrieben: ↑19.06.2019 11:09Und ja, ich spiele als Meister natürlich immer die Gegner und muss für die Würfeln. Würde ich da die Würfel drehen, egal ob für mich oder die Spieler zum Vorteil, meine Gruppe würde mich sprichwörtlich lynchen.
Dann würde ich dir hier empfehlen, dir andere Spieler zu suchen, oder davor Baldriantee zu verteilen. Das klingt für mich nämlich sehr sehr unentspannt. Immerhin bedeutet es vor allem, dass du Würfel nicht drehen darfst/kannst, weil die Spieler dir dieses Recht völlig absprechen und damit quasi unterstellen, dass du Würfel drehen nur machen würdest, weil du gegen sie spielst und ihren Spaß kaputt machen möchtest.
Den Eindruck hatte ich auch bei deiner Passage zur Phileassonsaga schon, aber es scheint ja wirklich so zu sein, dass wenn du einmal auch nur einen Millimeter von den Regeln abweichst, sofort Revolutionen fürchten musst, weil deine Spieler dir unterstellen, du würdest das nicht "zur Spielspaßmaximierung" tun, sondern weil du ihnen etwas böses willst.... Ich weiß, du brauchst mein Beileid da nicht... aber bei der Gruppe bekommst du es trotzdem.
margolos hat geschrieben: ↑19.06.2019 11:09Und bei 4 wie auch jetzt bei 5 bauen wir Charaktere nur mit Charaktergeneratoren, das ist 10 Minuten Arbeit. Meine Spieler haben kaum Interesse sich groß Hintergrundgeschichten für ihre Charaktere auszudenken.
Ich betone nochmal: Mein Beileid. Warum meisterst du eigentlich? Schwester als Geisel oder darfst du sonst nicht mehr mitspielen?
Für mich klingt das nämlich genau in die Richtung. Als Meister bist du gut genug, aber auch nur bei 100% regeltreue. Ansonsten "da ist die Tür".
Tut mir echt Leid zu hören und relativiert einige deiner Passagen zumindest in meinen Augen doch etwas.
Mein Tipp: Such dir neue Spieler, dringend. Oder wechselt das System zu einem wirklichen Hack n Slay-System.
DSA lebt vor allem vom Hintergrund und den Geschichten der Helden. Für Kampf pur... Savage World würde mir da einfallen....
margolos hat geschrieben: ↑19.06.2019 11:44Ist halt nicht mit Pen and Paper und Würfeln zu vergleichen.
Will ich Hintergrund ausspielen, dann kann ich auch Larpen gehen.
Ich weiß, klingt jetzt wie ein Scherz, aber... Dir ist bewusst, dass Rollenspiel nicht von "roll"-Spiel kommt, oder? Beim Rollenspiel schlüpft
man in eine Rolle. Und doch, das geht auch beim Pen&Paper super. Das wird dir vermutlich 100% dieses Forums bestätigen... Wenn du Hintergrund nicht ausspielen willst im Pen&Paper.... ist DSA wohl definitiv das falsche System für euch. Ist ja nicht Grundlos das System mit dem detailliertesten Hintergrund aller Rollenspielsystem.
margolos hat geschrieben: ↑19.06.2019 12:04DSA ist da nunmal weitaus regellastiger und zielt viel mehr auf Würfelei ab. Deswegen gibt es ja auch 1.736.328.948 Regeln für Würfelproben bei DSA.
Nochmal: "Viele Regeln = Viele Würfel" ist ein absoluter Trugschluss. Zumal DSA tatsächlich recht wenig wirkliche Grundregeln hat. Gefühlte 80% haben doch Experte oder Optional davorstehen und sind damit... optional wählbar oder? DSA ist vor allem sehr kleinteilig an Regeln, da dies von früheren Spielern so gewünscht wurde. Wenn ich mir deine Gruppe angucke, hab ich aber eine Vermutung, welchem Spielertyp wir sowas wie die Reiterkampf-Regeln zu verdanken haben.
In diesem Sinne empfehle ich, das Wort Optional einmal zu googeln UND (ganz wichtig) die Passage zu "Regeln sind Vorschläge, lassen sie sie weg, wenn es ihrem Spielspaß hilft" der oben schon aus dem ZooBot zitiert wurde und so in jedem Regelwerk steht. Nur weil die Regel sagt "Würfeln sie X" musst du das nicht tun. Ich würde ja sagen "Es zwingt dich keiner und es kommt schon nicht die Rollenspielpolizei.... jedoch würde ich deine Gruppe nach deiner Beschreibung echt so einordnen, dass sie dich schlicht auf die Straße setzen, weil sie dir böse Absicht unterstellen.
Ein weiteres Mal: Mein Beileid, dass ihr solch einen .... Spielstil... habt (Spielstil umfasst hierbei auch das menschliche Miteinander, was zumindest sehr sehr anstrengend klingt. Kann mich natürlich irren. Kenne ja keinen der beteiligten.)