Spoiler
Der OOC: [OOC] Eine blendende Seele
Auch als man es verlässt um weht einem noch der Geruch nach Gewürzen, frischem Fleisch und Gemüse, wenn auch nicht mehr so stark wie in den Stunden davor.
"Der Pfad zum Dorf sollte hier sein, vielleicht etwas weiter gen Perle." Erklärt Mordred.
Und wirklich, schnell ist er gefunden. Der Pfad war früher sicher mal breiter, besser in Schuss, aber noch ist er nicht völlig zugewachsen. So kann man ihn betreten ohne direkt im dichtesten Regenwald zu stehen, im Dschungel. Auch wenn das prächtige Grün sicher nicht mehr viele Götterläufe benötigen wird um das alles zu überwuchern. Kräftiges Grün, bunte Farben allerlei Pflanzen, der intensive Geruch von Humus und Pflanze breitet sich zügig aus.
Affen schreien, ein paar Papageien sitzen oben in den Ästen und krächzen, etwas weiter fort vom Unterholz raschelt es. Und an einem der älteren, dickeren Bäumen hängt eine mehrere Schritt große, mehr als armdicke Würgeschlange welche die kleine Prozession aus Zweibeinern regungslos betrachtet, das Maul eit offen sieht man noch die Unterpfoten und den Schwanz eines der kleinen Äffchen verschwinden. Hinab gewürgt, geschluckt, von der gewaltigen Schlange.
Nur ein paar Schritte weiter liegt intensiver, samtiger, süßer Moschusgeruch in der Luft. Betörend, angenehm die Sinne benebelnd und mit einer leichten Vanillenote. Erst wenn man sich umschaut entdeckt man auf einigen umgestürzten, halb verrotteten Bäumen, sicherlich mehrere Schritt in der Höhe, eine kleine Kolonie von Orchideen mit kräftig gelben Blüten, teils mit bräunlichen Farbtupfern als Kontrast.
Während weiter Unten sich in einer Astmulde Farne und röhrenahrtige, fleischfressende pflanzen breit gemacht haben. Das ganze untermalt von den grünen Ranken und längeren Blättern einer Vanilleschote, an welcher zugleich Schoten sitzen als auch die kleinen, cremegelbweißen Blüten.
Eine halbe Wegstunde hieß es, das kommt auch hin.
Nur ist man hier langsamer unterwegs als von Reichsstraßen gewohnt, von Dörfern oder Städten mit besseren Wegen. So könnte es einem vielleicht länger vorkommen. Immer wieder scheint man den Weg von Tieren zu kreuzen, nur sieht man sie nie. Aber dann, endlich, wird der Weg wieder breiter. Auch weil sich hier die ersten Spuren des Feuers zeigen. Verkohlte Bäume über welche sich neues Leben legt, kleinerer Bewuchs in allerlei Farben, sogar ein paar Eidechsen und bunte Fröschen an dem was wohl mal eine Art Wasserquelle gewesen sein könnte.
Und dann das Dorf.
Mehrere Gebäude im Stil des Gasthaus, nur das dort wo es obere Stockwerke gab es bei den meisten eingestürzt ist. Viel Stein, Stein verrottet nicht. Aber Holz brennt, so das die teils eingestürzten Häuser mit schwarzem Ruß gezeichnet sind. Auch hier holt die Natur sich alles zurück, an der Dschungelgrenze sieht man halb überwucherte Häuser, begrünte Steine, jüngere Bäume. Ein deutliches Zeichen das der Wald vor einigen Jahren noch wo anders seine grenze hatte.
Die Gebäude, teils eingestürzt, teils noch stehend, teils völlig abgebrannt wie etwa etwas da wohl mal ein Stall gewesen ist, sind mehr oder weniger um eine größere freie Fläche im Zentrum dessen was mal ein Dorf war. Ein größerer Platz, ordentlich plattgemacht und mit flachen Steinen bedeckt zwischen denen Gras und anderes wächst. Einige der Steine sind auch schon gesprengt, aber noch ist es brauchbar. Zumindest genug davon.
Ein größerer Bau steht noch recht unbeidnruckt, auch nach dem Feuer das dem Steinbau bei dem wenig bis kein Holz verwendet wurde weniger anrichten konnte, auch mit den höheren Stockwerken, ein kleiner Tempel scheint es zu sein. Und dahinter.......Ein halb vom Dschungel verschlungener, überwucherter Boronsanger. Und auch im Rest hat sich die Natur schon breit gemacht.