Ich erwarte gar nicht, dass die Regeländerungen im Hintergrund wiedergegeben wird, diese Erwartung bauen die Entwickler des Spiels selbst ein. DSA5 hat den Umbruch in der Magie und alle möglichen regeltechnischen Veränderungen selbst über Medien wie den Boten und so thematisiert. Sprich sie haben aus der Änderung einer Regeledition die Beschreibung des Hintergrundes gemacht, quasi die Simulation der Spielwelt geändert, um damit die neuen gamistischen Elemente zu erklären. Was natürlich keine gute Entscheidung war, allerdings nicht meine, sondern eben die offizielle Lesart der Ereignisse.
In der Tat gehen unsere Definitionen vor allem daran auseinander, dass du die Begriffe auf die Regelwerke und die Spielercharaktere beziehst, ich die Begriffe allerdings aus dem Kontext auf das Gesamtsystem erweitere und den spielerischen Anspruch, den ich daraus abgeleitet sehe. Zudem fasse ich sie wohl auch deutlich weiter und wörtlicher auf, als sie in der ursprünglichen These angedacht sind. Da sind es ja lediglich Ausdrücke, die Spielertypen und Spielweisen von der Sicht der Regelmechanik und Charakterentwicklung betrachten.
Wenn ich hingegen von Simulationismus spreche, dann greife ich dabei schon weiter in den Begriff ein und definieren ihn auch in der Tat anders. Ohne eine gemeinsame Definition ist damit aber natürlich jeder Versuch einer Diskussion sinnlos, das habe ich damit auch auf meine Kappe zu nehmen, denn woher solltest du wissen, wie ich die Dinge definiere? Ergo, so kann man sich natürlich auch nicht verstehen.
Timonidas hat geschrieben: ↑11.06.2019 22:41Bitte zitieren.
GRW S. 39 für DSA5 und WdH S. 7 für DSA4.1.
Ich sehe in der Tat keine saubere Linienführung für irgendeine systemische Vorliebe bei DSA generell, wenn man allerdings Barbiespiel zum Simulationismus zuordnet, womit ich mich wie gesagt schwer tue, dann mag das in der Tat die DSA-Schiene sein, die man möchte.