Zum Grusse
Ich bin soeben auf die "erweiterte Talentsonderfertigkeit: Körperliches Geschick" gestossen und bin mir unsicher wie es gemeint ist. Ich habe zwei Theorien
Körperliches Geschick
Regel: Einige Körpertalente, die für die Arbeit der Heldin von großer Bedeutung sind, gehen ihr deutlich leichter von der Hand. Für jedes Talent, für das die Sonderfertigkeit erworben wird, bekommt sie fortan +1 FP (bis zu einem Maximum von 18 FP). Die Heldin kann sich in Absprache mit dem Meister bis zu drei Talente aussuchen, allerdings müssen für jedes Talent die AP-Kosten der Sonderfertigkeit gezahlt werden.
Voraussetzungen: passender Talentstil
AP-Wert: A-/B-/C-/D-Talent: 2/4/6/8 Abenteuerpunkte pro Talent
Nehmen wir mal bei Körpertalente "Gaukeleien" Steigerungsklasse A
0-12: 1 AP
13: 2 AP
14: 3 AP
usw.
Kosten der Sonderfertigkeit für Klasse A: 2 Punkte.
Gehe ich nun richtig in der Annahme das es so gedacht ist:
1. Erlerne ich diese Fertigkeit steigt mein Talent um 1 Punkt. Und danach nicht mehr.
1. Diese S.Fertigkeit zu lernen lohnt sich erst ab Gaukelei Talentwert 14. Da es davor gleich viel oder sogar mehr als normales steigern kostet.
2. Ist mein Talentwert bereits auf 18 und ich erlerne die Sonderfertigkeit Körperliches Geschick, hat es keinen Effekt. Es ist bei 18 abgeriegelt und wird nicht auf 19 Steigen. Es sei denn ich würde wieder auf gewöhnliche Weise weitersteigern.
oder ist es gar so gemeint:
Ab dem Zeitpunkt des erlernens der Sonderfertigkeit erhalte ich jedes mal wenn ich das Talent erhöhe automatisch einen Talentpunkt "gratis" dazu? Also anstatt +1, automatisch +2?
Und das ganze funktioniert solange bis der Talentwert auf 18 ist, ab da hat die Sonderfertigkeit keinen Effekt mehr und man muss wieder normal weitersteigern.
Es würde mich wahrlich freuen erhellt zu werden, ich konnte trotz Suche keine Antwort finden. Auch nicht unter den Namen der Fertigkeiten mit gleichem Effekt nur halt für anderen Talentbereiche. (zB für Gesellschaftstalente: "Soziale Kompetenz")
Danke schonmal
Link zur Sonderfertigkeit: https://ulisses-regelwiki.de/index.php/ ... chick.html
DSA5 Suche um Erklärung für eine Talentsonderfertigkeit
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Beim Steigern ändert sich nix.
Die Sonderfertigkeit erhöht einfach bei jeder Anwendung des Talents den FP um 1, bis auf ein Maximum von 18.
Die Sonderfertigkeit erhöht einfach bei jeder Anwendung des Talents den FP um 1, bis auf ein Maximum von 18.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.
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Wow Danke schnelle Antwort.
Das hätte ich nie erwartet, das ist ja fast übermenschlich.
Das heisst wirklich, dass der Meister einfach sagt ich soll eine Probe auf "Gaukelei" machen und ich habe danach direkt 1 Fertigkeitspunkt Punkt mehr?
Das hätte ich nie erwartet, das ist ja fast übermenschlich.
Das heisst wirklich, dass der Meister einfach sagt ich soll eine Probe auf "Gaukelei" machen und ich habe danach direkt 1 Fertigkeitspunkt Punkt mehr?
- Gorbalad
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Genau so.
Du guckst auf Deinen Heldenbogen, da steht z.B. "Gaukelei 13", Du addierst die 1 aus der Sonderfertigkeit und würfelst dann als ob Du Gaukelei 14 hättest. Steht da "Gaukelei 18" oder mehr, addierst Du nichts mehr.
Du guckst auf Deinen Heldenbogen, da steht z.B. "Gaukelei 13", Du addierst die 1 aus der Sonderfertigkeit und würfelst dann als ob Du Gaukelei 14 hättest. Steht da "Gaukelei 18" oder mehr, addierst Du nichts mehr.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.
- WeZwanzig
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Hier werden gerade die Begriffe Fertigkeitswert (FW) und Fertigkeitspunkte (FP) durcheinander gebracht.
FW: der wert, der auf deinem Bogen steht. Das sind die Punkte, die du zum Ausgleichen nutzt. An ihnen ändert die Sonderfertigkeit nichts!
FP: die unverbrauchten Punkte des FW NACH! der Probe. Sie werden benutzt um die QS zu ermitteln. Durch die Sonderfertigkeit hast du da immer einen mehr, als du eigentlich gewürfelt hast.
Beispiel: du hast einen FW von 8. Bei der Probe brauchst du zwei Punkte zum ausgleichen. Damit hast du 6 FP, also eine QS von 2. Durch die Sonderfertigkeit würdest du 7 FP haben, also eine QS von 3.
FW: der wert, der auf deinem Bogen steht. Das sind die Punkte, die du zum Ausgleichen nutzt. An ihnen ändert die Sonderfertigkeit nichts!
FP: die unverbrauchten Punkte des FW NACH! der Probe. Sie werden benutzt um die QS zu ermitteln. Durch die Sonderfertigkeit hast du da immer einen mehr, als du eigentlich gewürfelt hast.
Beispiel: du hast einen FW von 8. Bei der Probe brauchst du zwei Punkte zum ausgleichen. Damit hast du 6 FP, also eine QS von 2. Durch die Sonderfertigkeit würdest du 7 FP haben, also eine QS von 3.
“Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love.”
― Uncle Iroh
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@DarkLady:
@WeZwanzig hat bestimmt recht, bei den Feinheiten von DSA5 kenne ich mich nicht wirklich aus.
@WeZwanzig hat bestimmt recht, bei den Feinheiten von DSA5 kenne ich mich nicht wirklich aus.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.
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Und nur um das noch klarzustellen, den 1 FP mehr hat man nur wenn die Probe auch gelingt.
Das Beispiel nochmal:
du hast einen FW von 8. Bei der Probe brauchst du 9 Punkte zum ausgleichen. Damit hast du die Probe nicht geschafft. Den 1 FP gibt es dann auch nicht.
Hättest Du den als FW gehabt hätte es grade so gereicht.
Das Beispiel nochmal:
du hast einen FW von 8. Bei der Probe brauchst du 9 Punkte zum ausgleichen. Damit hast du die Probe nicht geschafft. Den 1 FP gibt es dann auch nicht.
Hättest Du den als FW gehabt hätte es grade so gereicht.
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Es gibt eine SF mit dieser Wirkung, die Fertigkeitsspezialisierung (-> http://ulisses-regelwiki.de/index.php/ ... lente.html ).
Diese erhöht tatsächlich den FW um 2 Punkte (nicht nur die FP nach einer gelungenen Probe!), wenn auf das spezialisierte Anwendungsgebiet geprobt wird.
Hat man bspw. Körperbeherrschung 10 und die Spezialisierung Körperbeherrschung (Laufen) und joggt durch den Wald, so hat man nicht FW 10, sondern FW 12. Würde man jedoch versuchen sein Gleichgewicht zu halten (-> anderes Anwendungsgebiet: Balance [auf das man nicht spezialisiert ist]) oder eine allgemeine Probe auf Körperbeherrschung ablegen müssen, hätte man nur FW 10.
Die Fertigkeitsspezialisierung kann man mit anderen SF wie "Körperliches Geschick" kombinieren.
Im Beispiel oben hätte man also nicht nur FW 12, wenn man durch den Wald rennt, sondern würde auch noch +1 FP erhalten, wenn die Probe gelingt und man Körperliches Geschick "Körperbeherrschung" gewählt hat. Man könnte also im Idealfall (Probe ohne Punkte zu verbrauchen geschafft) 13 FP erzielen, obwohl man eigentlich nur Körperbeherrschung 10 hat.
Das bedeutet auch, dass man nun QS 5 (13-15) statt nur QS 4 (10-12) erzielen kann. Natürlich nur in Fällen, in denen die Spezialisierung auch anwendbar ist. Den Bonus durch "Körperliches Geschick" würde man natürlich bei jeder Körperbeherrschungsprobe bekommen (sofern sie gelingt) und nicht nur auf "Laufen".
Genauso wie die "Talentsonderfertigkeit: Körperliches Geschick" funktionieren auch SF wie Athlet (https://ulisses-regelwiki.de/index.php/SF_Athlet.html). Diese gibt jedoch nicht nur 1 FP, sondern gleich eine ganze QS nach einer erfolgreichen Probe dazu. Allerdings nur, wenn man auf eines der dort genannten Talente und Anwendungsgebiete probt. Die SF ist also effektiv eine Mischung aus den beiden oben genannten SF.
Unser Beispielheld (mit der Spezi, dem körperlichen Geschick und dem Athlet) hätte also FW 12 für das Rennen durch den Wald (statt 10 Dank Spezi), würde Dank SF "Körperliches Geschick" einen zusätzlichen FW erhalten, wenn die Probe gelingt und zusätzlich eine QS obendrauf für den Athleten [Körperbeherrschung (Laufen), ist eine der dort genannten Proben].
Im Idealfall erzielt er also QS 6 (keine Punkte zum Ausgleich dank gnädiger Würfel verbraucht = 12 FP +1 FP durch Geschick => FP 13 = QS5 und durch den Athlet QS+1 obendrauf, also QS6.), obwohl er in Körperbeherrschung eigentlich nur FW 10 hat. Im Laufen ist er eben ein Ass, während er in anderen Bereichen der Körperbeherrschung (z.B. Balance) deutlich schlechter ist (genauer: weitaus geringere Spitzenleistungen erbringen kann).
Selbst wenn er irgendwann FW 18 hätte, könnte er nie mehr als QS 6 erzielen. Mit den oben genannten SF dürfte er aber deutlich schlechter würfeln, um immer noch diese Spitzenleistung zu erzielen...